Geistliches Leben im Dienst der Versöhnung

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Peti
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Geistliches Leben im Dienst der Versöhnung

Beitrag von Peti »

Ein naher Verwandter von mir wurde in Dachau ermordet. Ich möchte nicht neue endlos lange Diskussionen anregen.
Nur den Text von Sr. Gemma Hinnicher hier reinstellen:
http://www.kommunitaeten.de/quat/J1989/q89192.htm#a2
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

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Robert Ketelhohn
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Re: Geistliches Leben im Dienst der Versöhnung

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Danke für den Hinweis, Peti. – Ich möchte an dieser Stelle einmal erwähnen, was mir vor langer Zeit – es muß nun um die zwanzig Jahre her sein – die Schrecken der Konzentrationslager sehr klar werden ließ (nachdem all die schulische und außerschulische Indoktrination mich in ihrer Gebetsmühlenhaftigkeit längst nur noch abstieß und ich mich weigerte zu rezipieren, was mir da vorgesetzt wurde). Es war dies die Lektüre eines kleinen Büchleins, des »Totenwalds« von Ernst Wiechert. Obwohl die siebzig Jahre seit dem Tod des Autors noch nicht vorüber sind, ist es dank Erlaubnis des Verlags im Internet verfügbar: http://www.ernst-wiechert.de/Ernst_Wiec ... enwald.htm

Auch wenn Wiechert dort seine KZ-Erfahrung von 1938 verarbeitet – also Jahre bevor das Grauen sich gegen Ende des Krieges unermeßlich steigerte – wird bereits das ganze Ausmaß des Bösen erahnbar, welches eine bösartige Ideologie vollbringen konnte, indem sie die schlimmsten menschlichen Abgründe nach oben kehrte. Alle weiteren Verbrechen sind da schon angekündigt, die Wurzel versteht, wer verstanden hat, was damals 1938 geschah und warum.

Und eigentlich hat das Morden bereits 1934 begonnen. Und es geht immer noch weiter. Κύριε ἐλέησον.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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