Desertec
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Was haltet ihr von DeserTec?
Ziel ist die Gewinnung von Solar- und Windenergie in den Wüsten Nordafrikas und des Nahen und Mittleren Ostens.
Das hört sich doch eigentlich ganz gut an. Die Region sollte eigentlich davon profitieren, und einige Energieprobleme lösen.
Fraglich ist nur die Verwundbarkeit solcher Anlagen; aber das trifft ja auf alles mögliche zu.
Das Projekt gehört für mich auf jeden Fall zur zukünftigen Welt.
Ziel ist die Gewinnung von Solar- und Windenergie in den Wüsten Nordafrikas und des Nahen und Mittleren Ostens.
Das hört sich doch eigentlich ganz gut an. Die Region sollte eigentlich davon profitieren, und einige Energieprobleme lösen.
Fraglich ist nur die Verwundbarkeit solcher Anlagen; aber das trifft ja auf alles mögliche zu.
Das Projekt gehört für mich auf jeden Fall zur zukünftigen Welt.
Re: Desertec
Solaranlagen in der Wüstenregion sind primär für diese Region sinnvoll. Ob sie für das nördliche Europa wegen der grossen Entfernungen einen Sinn machen, ist die Frage. Sinnvoll ist es auf jeden Fall hier in unseren Regionen die Solarstromerzeugung noch mehr auszubauen. In Süditalien rechnen sich die Anlagen fast jetzt schon, weil dort der Ertrag weit grösser ist als in Deutschland z.B. Sinnvoll ist aber auch eine Förderung der dezentralen Energieerzeugung, dann ist man nicht wieder erneut so sehr von den grossen Konzernen abhängig.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 13. Juli 2009, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
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- Christiane
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Re: Desertec
Ich bin für alles, was aus pragmatischer Sicht sinnvoll ist und die meisten Vorteile bringt. Hauptsache man lässt alles ideologische beim Thema Energieversorgung draußen. Leider krankt die derzeitige Diskussion um das Thema aber genau daran. Sie wird eigentlich nur auf ideologischer Ebene und viel zu wenig pragmatisch geführt.
Christiane
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"Die Demokratie feiert den Kult der Menschheit auf einer Pyramide von Schädeln." - Nicolás Gómez Dávila
"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)
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- cantus planus
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Re: Desertec
Im Prinzip eine gute Sache. Aber: wer hat denn den "Schlüssel" zur Anlage? Und wie ist die Weiterleitung des Stroms geregelt? Wir sehen ja das Gasproblem im Osten. Das ist für mich der Haken bei der Sache.
Auf jeden Fall sollte man große Sonnenenergieanlagen in Afrika bauen. Sonne ist genug da, und der Strom ist eine wichtige Hilfe bei der Entwicklung gerade der armen Länder. Die Frage der Versorgung Europas sollte zweitrangig sein.
Auf jeden Fall sollte man große Sonnenenergieanlagen in Afrika bauen. Sonne ist genug da, und der Strom ist eine wichtige Hilfe bei der Entwicklung gerade der armen Länder. Die Frage der Versorgung Europas sollte zweitrangig sein.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Desertec
in unseren Breiten ging das ja alles mit Blockheizkraftwerken, Biogasanlagen, Windkraft - dezental. MW ist das Hauptproblem bei Strom der Leitungsverlust beim Transport und die Speicherung
Die Briten haben mW ja ein "IKleinkraftwerk fürs Einfamilienhaus " in planung...
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"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Desertec
Es gibt schon welche z.B. http://www.whispergen.com . Stichwort: Kraftwärmekopplung mit Stirlingmotor, wofür man aber natürlich noch Erdgas braucht und es ist eine Brennstoffzelle für Heizung und Strom von der Firma Vaillant in Entwicklung. Braucht natürlich auch Erdgas.Linus hat geschrieben:Die Briten haben mW ja ein "IKleinkraftwerk fürs Einfamilienhaus " in planung...
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Re: Desertec
Verbrennungsmotorbetriebene Wärmepumpen gibt's auch schon länger...
Allerdings braucht's da überall Gas oder Öl oder...
Und statt Gas/Öl lieber Strom zu nehmen.... naja....
http://www.youtube.com/v/jaEBjRGcPao&hl=de&fs=1&
Allerdings braucht's da überall Gas oder Öl oder...
Und statt Gas/Öl lieber Strom zu nehmen.... naja....
http://www.youtube.com/v/jaEBjRGcPao&hl=de&fs=1&
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Desertec
Solarstrom ist auch dezentral, den verbraucht man selber und auch die Nachbarn.Linus hat geschrieben:in unseren Breiten ging das ja alles mit Blockheizkraftwerken, Biogasanlagen, Windkraft - dezental.
http://www.solarlog-home.de/falkenrealschule-fds/
http://www.solarlog-home4.de/hj-koch/
http://www.solarlog-home.de/
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Re: Desertec
Gruß Jürgen
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Re: Desertec
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Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
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Re: Desertec
Nein ich meinte was anderes - das sah aus wie ne Waschtrommel die man sich aufs Hausdach pappt.Edi hat geschrieben:Es gibt schon welche z.B. http://www.whispergen.com . Stichwort: Kraftwärmekopplung mit Stirlingmotor, wofür man aber natürlich noch Erdgas braucht und es ist eine Brennstoffzelle für Heizung und Strom von der Firma Vaillant in Entwicklung. Braucht natürlich auch Erdgas.Linus hat geschrieben:Die Briten haben mW ja ein "IKleinkraftwerk fürs Einfamilienhaus " in planung...
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Re: Desertec
Schaut mal bei http://www.sunmachine.de vorbei, die haben Solarstirlings in Entwicklung und Pelletstirling-BHKWs in Produktion!Linus hat geschrieben:Nein ich meinte was anderes - das sah aus wie ne Waschtrommel die man sich aufs Hausdach pappt.
Re: Desertec
Witzig finde ich die aktuellen Reflexe der Grünen.
Sie reichen von "Das ist doch nur eine widerwärtige Machtdemonstration der Energiekonzerne" bis
zum "Wir Grünen haben Desertec bereits 2002 vorgeschlagen; damals wollte keiner auf zuns hören".
Sie reichen von "Das ist doch nur eine widerwärtige Machtdemonstration der Energiekonzerne" bis
zum "Wir Grünen haben Desertec bereits 2002 vorgeschlagen; damals wollte keiner auf zuns hören".
Re: Desertec
Um das Projekt "Desertec" wird es immer einsamer. Nach Siemens und Bosch hat jetzt auch Eon seinen Rückzug angekündigt. RWE - zu einem nicht geringen Teil im Besitz von Kommunen - will zunächst(!) bleiben - die Aussage enthält allerdings mehr Hoffnung als wirtschaftliche Fakten:
Ob nur die hohen Kosten des Stromtransports oder auch die unsichere politische Lage in den "Erzeugerländern" ausschlaggebend waren, kann dahingestellt bleiben. Wahrscheinlich wird es auch in der weiteren Zukunft keinen "Öko-Strom" aus Nordafrika geben.Die Wüstenstrominitiative Desertec verliert einen weiteren großen Unterstützer: Der deutsche Energiekonzern Eon kündigte an diesem Freitag seinen Rückzug an. Der bis Ende 2014 laufende Kooperationsvertrag mit der Industrieinitiative Desertec (DII) werde nicht verlängert.
(...)
Der Wettbewerber RWE hält hingegen an Desertec fest. „Wir bleiben dabei. Wir glauben immer noch an die Zukunft des Projektes“, sagte ein Unternehmenssprecher.
Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete unter Berufung auf Branchenkreise, auch die HSH Nordbank habe ihre Beteiligung gekündigt. Weitere Unternehmen prüften, ob sie sich künftig noch beteiligten.
Vor Eon waren bereits Firmen wie Siemens und Bosch ausgestiegen. Beide Unternehmen hatten sich von ihren Solar-Sparten getrennt.
Re: Desertec
Das sehe ich auch so,besonders weil in einige Regionen der Erde die Menschen immer noch mangels Alternativen das eh schon spärliche Holz verheizen und damit der Wüstenbildung Vorschub leisten.Edi hat geschrieben:Solaranlagen in der Wüstenregion sind primär für diese Region sinnvoll....
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Desertec
Nur haben in den Wüstengebieten die Kraftwerke mit direkter Photovoltaik mit Siliziumzellen das Problem des reziprok zur Modultemperatur sinkenden Wirkungsgrades (auf Deutsch: Sonne viel heiß - nix gut Strom!) Hier sind die solarthermischen Kraftwerke mit Spiegeltechnologie besser geeignet. Nur kosten die ein Heidengeld brauchen Wasser und skalieren im Gegensatz zu den Silizummodulen nur unzureichend. Alternativ gäb's noch die Einzelspiegel mit Stirlingmotor, z.B. wie hier: http://www.unitedsunsystems.com/
Re: Desertec
Danke, ein wichtiger Hinweis.holzi hat geschrieben:Nur haben in den Wüstengebieten die Kraftwerke mit direkter Photovoltaik mit Siliziumzellen das Problem des reziprok zur Modultemperatur sinkenden Wirkungsgrades (auf Deutsch: Sonne viel heiß - nix gut Strom!) Hier sind die solarthermischen Kraftwerke mit Spiegeltechnologie besser geeignet. Nur kosten die ein Heidengeld brauchen Wasser und skalieren im Gegensatz zu den Silizummodulen nur unzureichend. Alternativ gäb's noch die Einzelspiegel mit Stirlingmotor, z.B. wie hier: http://www.unitedsunsystems.com/
Ich habe mich im letzten Jahr gefragt, warum z.B. die Wüste in Nevada nicht mit Solarpanelen so zugepflastert ist wie bei uns die Dächer auf den Bauernhöfen und tlw. inzwischen auch die Felder.
Auf das Projekt Desertec bezogen würde das bedeuten, daß neben den hohen Stromlieferungskosten auch die Stromerzeugung sehr kostenintensiv ist. Dann macht es auch Sinn, warum die großen Firmen aussteigen.
Und den Amerikanern muß man eins lassen: Wirtschaftlich rechnen können sie....

Re: Desertec
Die Schweiz verabschiedet sich aus dem Projekt "desertec" - die Begründung ist interessant:
http://www.derbund.ch/wirtschaft/konjun ... y/28311936
(Hervorhebung von mir)Der Strom müsste aus den Wüstengebieten in die Verbraucherländer transportiert werden, beispielsweise von Afrika nach Europa. Dafür wären teure Stromleitungen zum Teil durch politisch instabile Regionen nötig. Der Bezug von Strom aus der Sahara wäre deshalb mit Risiken verbunden und auch kaum wirtschaftlich, stellt der Bundesrat in seinem Bericht «Wüstenstrom für die Schweiz» fest. Dieser bezieht sich auf das 211 vom Parlament angenommene Postulat des grünen Nationalrats Bastien Girod.
Der Bundesrat weist weiter darauf hin, dass sich die Verhältnisse seit der Lancierung von Desertec 29 grundlegend geändert haben: Damals kostete die Herstellung einer Kilowattstunde Solarstrom in Europa zwischen 6 und 9 Rappen, heute produzieren Fotovoltaikanlagen in Deutschland die Kilowattstunde für 11 bis 15 Rappen. Damit sind die Produktionskosten für Solarstrom in Europa nicht mehr viel höher als in Nordafrika, unter Hinzurechnung der Transportkosten wäre der Strom aus der Wüste aber deutlich teurer.
Es gebe deshalb keinen Grund, das Projekt Desertec in die Energiestrategie 25 der Schweiz aufzunehmen, schreibt der Bundesrat. Es sei sinnvoller, erneuerbare Energien für Europa in Europa zu produzieren und erneuerbare Energien für Nordafrika in Nordafrika.
http://www.derbund.ch/wirtschaft/konjun ... y/28311936
Re: Desertec
Was hier die Schweizer sagen, ist nichts Neues, aber gut daß nun manche das jetzt merken. Dezentrale Stromerzeugung (das Wort dezentral muss man nicht immer ganz eng sehen) ist aber immer besser.Caviteño hat geschrieben:Die Schweiz verabschiedet sich aus dem Projekt "desertec" - die Begründung ist interessant:
(Hervorhebung von mir)Der Strom müsste aus den Wüstengebieten in die Verbraucherländer transportiert werden, beispielsweise von Afrika nach Europa. Dafür wären teure Stromleitungen zum Teil durch politisch instabile Regionen nötig. Der Bezug von Strom aus der Sahara wäre deshalb mit Risiken verbunden und auch kaum wirtschaftlich, stellt der Bundesrat in seinem Bericht «Wüstenstrom für die Schweiz» fest. Dieser bezieht sich auf das 211 vom Parlament angenommene Postulat des grünen Nationalrats Bastien Girod.
Der Bundesrat weist weiter darauf hin, dass sich die Verhältnisse seit der Lancierung von Desertec 29 grundlegend geändert haben: Damals kostete die Herstellung einer Kilowattstunde Solarstrom in Europa zwischen 6 und 9 Rappen, heute produzieren Fotovoltaikanlagen in Deutschland die Kilowattstunde für 11 bis 15 Rappen. Damit sind die Produktionskosten für Solarstrom in Europa nicht mehr viel höher als in Nordafrika, unter Hinzurechnung der Transportkosten wäre der Strom aus der Wüste aber deutlich teurer.
Es gebe deshalb keinen Grund, das Projekt Desertec in die Energiestrategie 25 der Schweiz aufzunehmen, schreibt der Bundesrat. Es sei sinnvoller, erneuerbare Energien für Europa in Europa zu produzieren und erneuerbare Energien für Nordafrika in Nordafrika.
http://www.derbund.ch/wirtschaft/konjun ... y/28311936
Afrika ist ja viel zu weit von Zentraleuropa entfernt und zudem wie die Schweizer nun auch sagen, ist es dort politisch gesehen, viel riskanter, heute mehr denn je, nachdem man dort den "arabischen Frühling" eingeführt hat.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
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Re: Desertec
Neu scheint wohl zu sein, daß seit Beginn der Planung für "desertec" die Produktionskosten für Solarstrom um fast 80% gesunken sind. Ob man damit 2009 rechnen konnte, weiß ich nicht. Der politisch instabile Zustand war allerdings auch schon 2009 vorhanden. Ich habe nie verstanden, wieso man sich in die Abhängigkeit unberechenbarer arabischer Staaten begeben wollte.Edi hat geschrieben: Was hier die Schweizer sagen, ist nichts Neues, aber gut daß nun manche das jetzt merken. Dezentrale Stromerzeugung (das Wort dezentral muss man nicht immer ganz eng sehen) ist aber immer besser.
Afrika ist ja viel zu weit von Zentraleuropa entfernt und zudem wie die Schweizer nun auch sagen, ist es dort politisch gesehen, viel riskanter, heute mehr denn je, nachdem man dort den "arabischen Frühling" eingeführt hat.
Man versucht sich vom arabischen Öl unabhängig zu machen und schafft eine neue Abhängigkeit bei der viel wichtigeren Stromversorgung - das verstehe wer will, mir ist das zu hoch.
Re: Desertec
Daß die Herstellungskosten für Solarstrom deutlich sinken werden, war vorherzusehen, nur nicht die Senkungsraten und die Jahre. Demnach war es schon damals sicher, daß man nicht mit den damals aktuellen Zahlen rechnen durfte.Caviteño hat geschrieben:Neu scheint wohl zu sein, daß seit Beginn der Planung für "desertec" die Produktionskosten für Solarstrom um fast 80% gesunken sind. Ob man damit 2009 rechnen konnte, weiß ich nicht.Edi hat geschrieben: Was hier die Schweizer sagen, ist nichts Neues, aber gut daß nun manche das jetzt merken. Dezentrale Stromerzeugung (das Wort dezentral muss man nicht immer ganz eng sehen) ist aber immer besser.
Afrika ist ja viel zu weit von Zentraleuropa entfernt und zudem wie die Schweizer nun auch sagen, ist es dort politisch gesehen, viel riskanter, heute mehr denn je, nachdem man dort den "arabischen Frühling" eingeführt hat.
Strom sollte da erzeugt werden wo er gebraucht wird, im Idealfall also lokal. Daß das oft nicht geht, ist auch klar, aber dann sollten die Entfernungen zwischen Erzeugungsstätte und Verbraucher noch in einem gewissen Rahmen bleiben.
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Re: Desertec
Desertec ist inzwischen tot, ganz tot. Hier ein Rückblick auf das Projekt und eine kritische Analyse der Aussagen der sog. "Experten":

Inzwischen hat sich die Einstellung in vielen Ländern gewandelt, man will nicht von der Sonne abhängig sein:Bekannter ist sicherlich das Projekt DESERTEC, das nach medialem und politischem Hype inzwischen krachend gescheitert ist. Das eigentlich Interessante daran sind nicht die vorher absehbare Tatsache selbst, sondern die Fehleinschätzungen bekannter Persönlichkeiten, denen man an dieser Stelle einen gewissen Mangel an gesundem Menschenverstand attestieren muss. Selbst die Ethikkommission schätzte seinerzeit in ihrem ethisch-theoretischen Bericht das Projekt als wichtigen Ansatz für die (deutsche!) Energiewende ein.
Das hochgejubelte Wüstenstromprojekt wurde 2009 gestartet und 2014 im kleinen Kreis zu Grabe getragen, nachdem sich unter anderem Eon, die HSH Nordbank, Bilfinger, Siemens und Bosch zurückgezogen hatten.
“Das Projekt wird nicht nur die europäische Energieversorgung revolutionieren und auf eine neue, klimafreundliche Grundlage stellen.“ – so der damalige schleswig-holsteinische Umweltminister von Boetticher im Juni 2009.
Klimapapst Hans Joachim Schellnhuber, der den Weltuntergang nur durch eine „große Transformation“, also Weltrevolution, für vermeidbar hält, machte sich offenbar auch nicht allzu viele Gedanken über mögliche Probleme. Dabei sind das mühsame Streben und die Konflikte, Stromleitungen von Nord- nach Süddeutschland zu bauen, Kleinkram angesichts der Distanzen in Nordafrika und von Afrika nach Europa. Ganz zu schweigen von den politischen Unwägbarkeiten. Selbst bei wohlwollender (und kostenträchtiger) Zustimmung der örtlichen Potentaten stellt sich die Frage nach dem Wert von Verträgen mit ihnen, wenn ein Militärputsch, ein arabischer „Frühling“ oder schlicht ein Regierungswechsel dazwischen kommen. Und die möglichen technischen Probleme beim Einfangen der Sonnenkraft werden mit dem üblichen Solaroptimismus nicht erst genannt, zum Beispiel der Tag- / Nachtausgleich oder die Spiegelerblindung durch Sandstürme. Während sichere Atomendlager angeblich nicht möglich sind und CO2 nicht sicher unter der Erde gelagert werden kann (obwohl das beim Erdgas keine Probleme bereitet), waren die Ökoszene und auch der Klimaberater beim Wüstenstrom voll optimistisch.
Schellnhuber 2009: “An diesem Vorhaben kommt niemand vorbei: Die Solarenergie aus großen Kraftwerken im Sonnengürtel der Erde wird zukünftig eine strategische Rolle bei der globalen Energieversorgung spielen …“. Zur Erinnerung: Man hoffte damals, dass ab 2050 etwa 15 % des europäischen Strombedarfs mit Wüstenstrom gedeckt werden könnten.
Von diesen Pleiten berichtet die Presse natürlich kaum; es könnte den "guten" Ruf der Erneuerbaren schädigen. Aber ebenso wie Euro und Migration ist die "Energiewende" sakrosankt. Wer sich dagegen ausspricht, dem droht die mediale Ächtung. Hohe Strompreise - was soll'sDoch afrikanische Staaten haben diese Zeit nicht und wollen endlich Strom ohne tägliche Unterbrechungen. Ägypten vergab unlängst einen Großauftrag an Siemens zur Errichtung dreier Großkraftwerke auf Erdgasbasis mit je 4.800 Megawatt Leistung, deren Finanzierung Deutsche Bank, HSBC und KfW IPEX-Bank übernehmen. Der Sudan vereinbarte mit China den Bau eines Kernkraftwerks.
Wenn die Nutzung der Sonnenenergie selbst in den sonnenreichsten Gegenden der Welt schon problematisch und aus Kostensicht kaum darstellbar ist, wie kann sie in Deutschland je konkurrenzfähig sein? Der Bundesverband Solarwirtschaft möchte „Solarenergie rasch zu einer tragenden Säule der Energiewirtschaft“ ausbauen. Nochmal zur Kenntnis: Deutschland liegt zwischen dem 48. und 55. Breitengrad, etwa auf gleicher Höhe mit dem südlichen Kanada und Neufundland. Die Sonne schaut im Dezember und Januar nur für knapp acht bis neun Stunden flach über den südlichen Horizont. Die Sonnenstromausbeute der Module beträgt dann etwa 15 Prozent im Vergleich zum Sommer.
Man muss schon ein sehr sonniges Gemüt oder den unbedingten Willen zum Abschöpfen maximaler Subventionen haben, dann von einer tragenden Säule zu fantasieren. Bildlich gesprochen kippt die Säule jeden Abend um und ist im Winter nicht mehr als ein Stummel, der über die Mittagszeit aufgerichtet wird. Und wenn er wieder umgefallen ist, schalten die Leute das Licht ein und brauchen den meisten Strom.

Re: Desertec
Die Scheiterhaufen der Gruenen sind stets bereit in Flammen gesteckt zu werden.Caviteño hat geschrieben:
Von diesen Pleiten berichtet die Presse natürlich kaum; es könnte den "guten" Ruf der Erneuerbaren schädigen. Aber ebenso wie Euro und Migration ist die "Energiewende" sakrosankt. Wer sich dagegen ausspricht, dem droht die mediale Ächtung. Hohe Strompreise - was soll's
Es sollte also jeder seine Zunge hueten.
Soweit isses schon.
Und die Henker tragen namen wie Stokowski (sie ist fuer den Hass auf alle Maenner zustaendig)
Sascha Lobo (er ist fuer den Hass auf alles kritische gegen Links zustaendig)
Sybille Berg (sie ist die Chefhasserin des Spiegel)
Anne Wizorek (sie ist die Hass-Aufpeitscherin gegen alles weisse maennliche heterosexuelle)
Die Liste kann endlos fortgesetzt werden mit leider hauptsaechlich weiblichen Namen....
Deutschland ist arm dran.
Re: Desertec
Daß Desertec eine sehr fragwürdige Sache war, war von vornherein klar. Entscheidende Gründe dafür sind ja angeführt worden.
Trotzdem ist Solarstrom durch Module erzeugt eine sinnvolle Sache. In Süditalien war dieser schon vor Jahren weitgehend rentabel und ist es heute erst recht, nachdem die Preise für die Module nicht mal mehr die Hälfte kosten wie vor etwa 10 Jahren. Freilich scheint die Sonne nachts nicht und im Winter hat man auch weniger Sonne. Daher muss Solarstrom ergänzt werden oder der Strom gespeichert werden. Da sind zwar Entwicklungen imgange, aber derzeit noch zu teuer. Wasserspeicherkraftwerke kommen teilweise auch infrage. Man wird aber über kurz oder lang nicht auf fossile Energieträger verzichten können. Im Idealfall erzeugt man den Strom wie ich oben schon geschrieben habe, möglichst nahe bei den Verbrauchern.
Es gibt auch noch die Kraft-Wärme-Kopplung, die zwar auch mit Gas oder Öl arbeitet, aber die Energie dieser Stoffe weit besser nutzt als es bei Großkraftwerken der Fall ist. Diese Anlagen lohnen sich aber erst ab einem gewissen Verbrauch z.B. für Hotels oder nicht zu kleine Betriebe usw. , aber nicht für Einfamilienhäuser.
Trotzdem ist Solarstrom durch Module erzeugt eine sinnvolle Sache. In Süditalien war dieser schon vor Jahren weitgehend rentabel und ist es heute erst recht, nachdem die Preise für die Module nicht mal mehr die Hälfte kosten wie vor etwa 10 Jahren. Freilich scheint die Sonne nachts nicht und im Winter hat man auch weniger Sonne. Daher muss Solarstrom ergänzt werden oder der Strom gespeichert werden. Da sind zwar Entwicklungen imgange, aber derzeit noch zu teuer. Wasserspeicherkraftwerke kommen teilweise auch infrage. Man wird aber über kurz oder lang nicht auf fossile Energieträger verzichten können. Im Idealfall erzeugt man den Strom wie ich oben schon geschrieben habe, möglichst nahe bei den Verbrauchern.
Es gibt auch noch die Kraft-Wärme-Kopplung, die zwar auch mit Gas oder Öl arbeitet, aber die Energie dieser Stoffe weit besser nutzt als es bei Großkraftwerken der Fall ist. Diese Anlagen lohnen sich aber erst ab einem gewissen Verbrauch z.B. für Hotels oder nicht zu kleine Betriebe usw. , aber nicht für Einfamilienhäuser.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
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