Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

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Juergen
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Juergen »

Siard hat geschrieben:
Dienstag 11. August 2020, 18:42
Vir Probatus hat geschrieben:
Dienstag 11. August 2020, 16:57
Wann sollte das zuletzt vorgekommen sein ?
Das letzte Mal habe ich das Mitte der 90er erlebt.
Dito. Im geschäftlichen Umfeld. Insbesondere bei österreichischen (und sütiroler) Großkunden; in Deutschland vereinzelt.
Vorher, zu Schulzeiten, gab es einige Lehrerinnen, die auf diese Anrede Wert legten,
Später, als ich studiert habe, gab es und unter Studentinnen gar keine Fräuleins. Da waren nämliche eher stolz darauf eine Schlampe zu sein als mit dem Begriff Fräulein irgendwie in Verbindung gebracht zu werden.

Sind eigentlich in anderen Ländern Anreden wie Miss, Se­ño­ri­ta oder Mademoiselle ähnlich verpönt wie in Dtl. Fräulein? :hmm: Wenn nein, warum nicht?
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Fuchsi
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Fuchsi »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 11. August 2020, 19:21
Siard hat geschrieben:
Dienstag 11. August 2020, 18:42
Vir Probatus hat geschrieben:
Dienstag 11. August 2020, 16:57
Wann sollte das zuletzt vorgekommen sein ?
Das letzte Mal habe ich das Mitte der 90er erlebt.
Dito. Im geschäftlichen Umfeld. Insbesondere bei österreichischen (und sütiroler) Großkunden; in Deutschland vereinzelt.
Vorher, zu Schulzeiten, gab es einige Lehrerinnen, die auf diese Anrede Wert legten,
Später, als ich studiert habe, gab es und unter Studentinnen gar keine Fräuleins. Da waren nämliche eher stolz darauf eine Schlampe zu sein als mit dem Begriff Fräulein irgendwie in Verbindung gebracht zu werden.

Sind eigentlich in anderen Ländern Anreden wie Miss, Se­ño­ri­ta oder Mademoiselle ähnlich verpönt wie in Dtl. Fräulein? :hmm: Wenn nein, warum nicht?
Habe mal gelesen, dass Mademoiselle in F nicht verpönt sein soll...

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Siard
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Siard »

Fuchsi hat geschrieben:
Mittwoch 12. August 2020, 10:49
Habe mal gelesen, dass Mademoiselle in F nicht verpönt sein soll...
›Miss‹ scheint im englischen Sprachraum auch ganz und gar nicht nicht ausgestorben.

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Lycobates
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Lycobates »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 11. August 2020, 19:21
Siard hat geschrieben:
Dienstag 11. August 2020, 18:42
Vir Probatus hat geschrieben:
Dienstag 11. August 2020, 16:57
Wann sollte das zuletzt vorgekommen sein ?
Das letzte Mal habe ich das Mitte der 90er erlebt.
Dito. Im geschäftlichen Umfeld. Insbesondere bei österreichischen (und sütiroler) Großkunden; in Deutschland vereinzelt.
Vorher, zu Schulzeiten, gab es einige Lehrerinnen, die auf diese Anrede Wert legten,
Später, als ich studiert habe, gab es und unter Studentinnen gar keine Fräuleins. Da waren nämliche eher stolz darauf eine Schlampe zu sein als mit dem Begriff Fräulein irgendwie in Verbindung gebracht zu werden.

Sind eigentlich in anderen Ländern Anreden wie Miss, Se­ño­ri­ta oder Mademoiselle ähnlich verpönt wie in Dtl. Fräulein? :hmm: Wenn nein, warum nicht?
Im französischen Raum ist das "Fräulein" durchaus üblich, und es wird in der Regel von den so verehrten auch geschätzt.

Ich sage, wenn eine Dame nicht deutlich erkennbar verheiratet, und nicht erkennbar ein schon höheres Alter hat, immer "Mademoiselle"; meistens wird man mit einem strahlenden Lächeln belohnt.
Nur einmal bekam ich von einer Dame die Antwort, ich sei sehr freundlich, sie sei aber verheiratet, ich möge doch eher Madame sagen. Wobei sie blutjung aussah, sodaß ich nicht von alleine darauf gekommen wäre.

Einen erkennbar jungen Mann kann man u.U. übrigens mit "jeune homme" ansprechen, nicht unbedingt mit "Monsieur".

Soweit ich sehe, gilt das gleiche für die signorina in Italien und die señorita in Spanien.

Die männlichen Ansprechformen signorino bzw. señorito allerdings werden vom Hauspersonal für den jungen Sproß des Hauses verwendet. So war es jedenfalls vor einem halben Jahrhundert, ich glaube nicht, daß sich das geändert hat, wo es diese Verhältnisse heute noch gibt.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Irmgard
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Irmgard »

Siard hat geschrieben:
Mittwoch 12. August 2020, 14:56
Fuchsi hat geschrieben:
Mittwoch 12. August 2020, 10:49
Habe mal gelesen, dass Mademoiselle in F nicht verpönt sein soll...
›Miss‹ scheint im englischen Sprachraum auch ganz und gar nicht nicht ausgestorben.
Zumindest gilt es in geschäftlichem Kontext als mittlerweile unakzeptabel, s. z.B. hier: https://language-boutique.de/naithani/b ... -miss.html (da gibt es auch seriösere Quellen dazu, habe nur gerade nicht so viel Zeit zum suchen). I

Gruß
Irmgard

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Juergen
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Juergen »

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Juergen
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Juergen »

Irmgard hat geschrieben:
Mittwoch 12. August 2020, 17:51
Zumindest gilt es in geschäftlichem Kontext als mittlerweile unakzeptabel, s. z.B. hier: https://language-boutique.de/naithani/b ... -miss.html (da gibt es auch seriösere Quellen dazu, habe nur gerade nicht so viel Zeit zum suchen). I
Liest sich wie: Eine Deutsche Emanze erklärt uns die englische Sprache. Und sie favorisiert natürlich Ms. :roll:
https://www.grammarly.com/blog/ms-mrs-miss-difference/

What does “Ms.” mean?
What if you don’t know whether someone is married or not? People began to use “Ms.” in the 1950s as a title of respect. Unlike “Miss” or “Mrs.”, it doesn’t indicate a woman’s marital status. The title became popular during the women’s movement of the 1970s because “Ms.” seemed a suitable equivalent of “Mister,” a title of respect for both unmarried and married men.

“Miss” or “Ms.”?
Both “Miss” and “Ms.” apply to women who are unmarried or whose marital status is unknown. Which you choose depends on the preference of the woman. Interestingly, some newspaper editors avoid the issue by omitting titles and instead referring to men and women by their full names. However, newspapers usually retain the titles if they appear in a quote.
https://www.thebalancecareers.com/when- ... ms-3514830

Using the honorifics Miss, Ms., or Mrs. used to be a common way to address women in a formal or business setting.

Feminists first began promoting the use of the term "Ms." for women as the female counterpart to "Mr." back in the 1950s, and it gained steam in the 1970s. It can be used by any adult woman regardless of her marital status, but it refers to adult women, not girls.


Zuletzt geändert von Juergen am Donnerstag 13. August 2020, 10:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Lupus
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Lupus »

Wie gut, dass Ihr alle so gut Englisch versteht; solche Beiträge kann ich dann aus Gründen naiver Unkenntnis wenigstens "durchklicken"!
+L.
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Protasius
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Protasius »

Juergen hat geschrieben:
Donnerstag 13. August 2020, 10:31
Irmgard hat geschrieben:
Mittwoch 12. August 2020, 17:51
Zumindest gilt es in geschäftlichem Kontext als mittlerweile unakzeptabel, s. z.B. hier: https://language-boutique.de/naithani/b ... -miss.html (da gibt es auch seriösere Quellen dazu, habe nur gerade nicht so viel Zeit zum suchen). I
Liest sich wie: Eine Deutsche Emanze erklärt uns die englische Sprache. Und sie favorisiert natürlich Ms. :roll:
https://www.grammarly.com/blog/ms-mrs-miss-difference/

What does “Ms.” mean?
What if you don’t know whether someone is married or not? People began to use “Ms.” in the 1950s as a title of respect. Unlike “Miss” or “Mrs.”, it doesn’t indicate a woman’s marital status. The title became popular during the women’s movement of the 1970s because “Ms.” seemed a suitable equivalent of “Mister,” a title of respect for both unmarried and married men.

“Miss” or “Ms.”?
Both “Miss” and “Ms.” apply to women who are unmarried or whose marital status is unknown. Which you choose depends on the preference of the woman. Interestingly, some newspaper editors avoid the issue by omitting titles and instead referring to men and women by their full names. However, newspapers usually retain the titles if they appear in a quote.
https://www.thebalancecareers.com/when- ... ms-3514830

Using the honorifics Miss, Ms., or Mrs. used to be a common way to address women in a formal or business setting.

Feminists first began promoting the use of the term "Ms." for women as the female counterpart to "Mr." back in the 1950s, and it gained steam in the 1970s. It can be used by any adult woman regardless of her marital status, but it refers to adult women, not girls.


Und wie soll man dieses Ms. dann aussprechen? Ich habe das immer für eine Abkürzung von Miss gehalten, was es ja anscheinend nicht sein soll.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Lycobates
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Lycobates »

Protasius hat geschrieben:
Donnerstag 13. August 2020, 12:15
Juergen hat geschrieben:
Donnerstag 13. August 2020, 10:31
Irmgard hat geschrieben:
Mittwoch 12. August 2020, 17:51
Zumindest gilt es in geschäftlichem Kontext als mittlerweile unakzeptabel, s. z.B. hier: https://language-boutique.de/naithani/b ... -miss.html (da gibt es auch seriösere Quellen dazu, habe nur gerade nicht so viel Zeit zum suchen). I
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What does “Ms.” mean?
What if you don’t know whether someone is married or not? People began to use “Ms.” in the 1950s as a title of respect. Unlike “Miss” or “Mrs.”, it doesn’t indicate a woman’s marital status. The title became popular during the women’s movement of the 1970s because “Ms.” seemed a suitable equivalent of “Mister,” a title of respect for both unmarried and married men.

“Miss” or “Ms.”?
Both “Miss” and “Ms.” apply to women who are unmarried or whose marital status is unknown. Which you choose depends on the preference of the woman. Interestingly, some newspaper editors avoid the issue by omitting titles and instead referring to men and women by their full names. However, newspapers usually retain the titles if they appear in a quote.
https://www.thebalancecareers.com/when- ... ms-3514830

Using the honorifics Miss, Ms., or Mrs. used to be a common way to address women in a formal or business setting.

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Und wie soll man dieses Ms. dann aussprechen? Ich habe das immer für eine Abkürzung von Miss gehalten, was es ja anscheinend nicht sein soll.
Nein, Miss wird nicht abgekürzt.
Mrs. ist Mistress (was "die Chefin" bedeutet :breitgrins: )

Ms. wäre dann das eine oder das andere, je nach Beschaffenheit der betreffenden Dame.
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Juergen
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Juergen »

Protasius hat geschrieben:
Donnerstag 13. August 2020, 12:15
Und wie soll man dieses Ms. dann aussprechen?
Das wird in dem von Irmgard verlinkten Artikel beschrieben.
In einem der anderen Artikel wird allerdings auch auf eine Schwierigkeit im Hinblick auf die USA hingewiesen:
How to Pronounce “Miss”, “Mrs.”, and “Ms.”
How you pronounce these titles depends on where you live. Let’s start with the easiest. “Miss” rhymes with “this” in all geographical regions.

However, “Mrs.” may sound like “mis-iz” or “mis-is” in the North or North Midland areas of the United States. On the other hand, Southerners may pronounce “Mrs.” as “miz-iz” or “miz.” “Miz” is also the pronunciation of “Ms.” Therefore, in the South, “Mrs.” and “Ms.” may sound identical.


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Lycobates
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Lycobates »

Irmgard hat geschrieben:
Montag 3. August 2020, 21:56
[...]
Noch schlimmer fand ich die Post an meine Oma (sinngemäß): Witwe Josef Neumann. Fand ich herabwürdigend. Und da war ich noch Kind. Man hielt mich für aufsässig bei solchen Fragen und Gedankengängen....
Aufsäßig?
Na ja, da ist wohl der Wunsch der Vater (Verzeihung, die Mutter) des Gedankens?

Eher uninformiert.
Der Schritt vom Uninformiertsein zum Borniertsein ist manchmal ein kurzer.


Herabwürdigend?

Witwe ist doch (schon im vorchristlichen Bereich, aber erst recht im Christentum) ein Ehrentitel!

Wobei den Frauen, die Witwen sind, namentlich fortgeschrittenen Alters, vonseiten ihrer Nächsten besondere Achtung, Wertschätzung und Rücksicht zukommen muß, nicht nur im alltäglichen Umgang mit ihnen, die doch einen besonderen Verlust zu verschmerzen haben (auch daher ist es wichtig, zu wissen, daß sie Witwen sind, und sie entsprechend zu bezeichnen), sondern es geht sogar so weit, daß in der klassischen Morallehre eine schwere Versündigung gegenüber Witwen eine himmelschreiende Sünde ist, die bereits das natürliche Rechtsgefühl verletzt.

Es reicht, sich die Briefe des Völkerapostels zu Gemüte zu führen, wo er über diese Frauen spricht, und unsere Liturgie, wo die heiligen Frauen, die verheiratet waren, ein eigenes Commune haben, das ihren Vorzügen besonders gerecht wird, und für die Witwen eine besondere Epistellesung vorgesehen ist.

Wer dafür keine Ader (mehr) hat, dem (der) ist wohl nicht zu helfen. :achselzuck:

Ich habe, als ich seinerzeit als Student meiner Oma Postkarten aus den Ferien schickte, oft aus (damals) exotischen Gefilden, die sie immer gern bekam, immer besonders darauf geachtet, sie als "Frau Witwe X" anzuschreiben. Etwas anderes wäre auch niemandem eingefallen.
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Juergen
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Juergen »

Lycobates, es geht hier wohl nicht um den Titel Witwe, sondern darum, daß die Frau durch den Namen ihres Mannes identifiziert wird:
Witwe Josef Neumann

Irmgard hätte es wohl besser gefunden, wenn die Frau ohne Vornamen oder gar mit ihrem Vornamen angeredet worden wäre, z.B.
Witwe Neumann
Witwe Klara Neumann

Wobei ich die zweite Variante recht seltsam finde.
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Lycobates
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Lycobates »

Juergen hat geschrieben:
Donnerstag 13. August 2020, 20:20
Lycobates, es geht hier wohl nicht um den Titel Witwe, sondern darum, daß die Frau durch den Namen ihres Mannes identifiziert wird:
Witwe Josef Neumann

Irmgard hätte es wohl besser gefunden, wenn die Frau ohne Vornamen oder gar mit ihrem Vornamen angeredet worden wäre, z.B.
Witwe Neumann
Witwe Klara Neumann

Wobei ich die zweite Variante recht seltsam finde.
Ach, dann habe ich das punctum saliens möglicherweise ganz verpaßt und Irmgards Beitrag falsch verstanden.
@ Irmgard: Ich bitte um Entschuldigung!

Die Namensfrage ist eine sehr national bedingte. Diesen Punkt habe ich übersehen. Meine mütterliche Oma, von der ich redete, war keine Deutsche, und führte nicht ausschließlich den Namen ihres Mannes.
In unserer Familie kursieren vier Pässe und ebenso viele Sprachen. Man kann nicht verallgemeinern.

Danke, Jürgen.
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Robert Ketelhohn
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Juergen hat geschrieben:
Donnerstag 13. August 2020, 20:20
Irmgard hätte es wohl besser gefunden, wenn die Frau ohne Vornamen oder gar mit ihrem Vornamen angeredet worden wäre, z. B.
Witwe Neumann
Witwe Klara Neumann
In einem Kirchenbuch des 17. Jht.s würde ich z. B. erwarten:
  • „Ketelhons Witwe“ für eine Taufpatin,
  • „Fieck Havemans“* für dieselbe Person in ihrem Sterbeeintrag
    (wo dann in der nächsten Spalte unter „Parentes“ etwa stünde: „Hanß. und Gret Langen“, sodann unter „Conjuges“: „sehl. Hanß Ketelhohn“).

* Vgl. https://gw.geneanet.org/ketelhohn_w?lan ... &type=tree
  Über jenen Hans Ketelhohn weiß das Kirchenbuch übrigens zu 1674 Jun. 21 zu berichten, er habe 5jährig die 70jährige Gret von Seesche
  »wegen der Zauberei in den Mühlenbach« geworfen und geschlagen, »wovon sie endlich« starb »und stillschweigend begraben« ward.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Irmgard
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Irmgard »

Lycobates hat geschrieben:@ Irmgard: Ich bitte um Entschuldigung!
Angekommen und angenommen :)

In der Tat hatte ich damals (da war ich so 8 Jahre alt) das Gefühl, dass meine Oma als eigene Person gar nicht existiert. Ich meine, es ging damals um die Umschreibung des Telefonanschlusses. Der stand dann noch Jahre unter dem Namen meines verstorbenen Opas im Telefonbuch, obwohl sie das nicht so wollte. Mag sein, dass es da auch um Kosten ging, die die Umschreibung verursacht hätte (wir hatten kaum Geld damals). Mich hat das wirklich verschreckt. Das schien aber so üblich zu sein. Das Telefonbuch war voll von Namen verstorbener Männer.

@Robert, wie gerade geschrieben, ich war höchstens 8 damals, da hat man es noch nicht so mit den linguistischen und (kirchen)historischen Feinheiten. Aber klar, Kirchenbücher sind ein Schatz.

Gruß
Irmgard

Fuchsi
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Fuchsi »

Wann wird eigentlich der Begriff "Bufdi" zur Liste des Unsäglichen hinzugefügt?

https://de.wikipedia.org/wiki/British_Union_of_Fascists

:narr:

Fuchsi
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Fuchsi »

Nowatt:

Der demokratische US-Präsidentschaftskandidat Biden hat antisemitische Metaphern verwendet :dudu:

Er sagte, er wird ein Verbündeter des Lichts sein.

https://www.rnd.de/politik/joe-biden-ha ... CJKUY.html

Da wird ansonsten ja auch genölt, dass die selbe Metapher des Aquinaten Vetustatem novitas, Umbram fugat veritas, Noctem lux eliminat (Vor der Wahrheit muss das Zeichen, vor dem Licht der Schatten weichen, hell erglänzt des Tages Strahl) "antisemitisch" sei :doktor:

https://de.wikipedia.org/wiki/Substitutionstheologie

dazu (aus https://de.wikipedia.org/wiki/Menschen, ... hem_Triebe):
Eine andere Passage deutet die Eucharistie als Abschluss des Alten Bundes und Stiftung eines Neuen Bundes Gottes mit den Menschen („...hier ist nicht Bundeslade... hier [ist] nicht Schatten, Bild, Figur... [sondern] ...hier ist Wahrheit, Quell der Gnade, Licht, Gott Herrscher der Natur“). Die gleiche Metapher (Licht, das Nacht und Schatten vertreibt) findet sich in der Sequenz Lauda Sion des mittelalterlichen Theologen Thomas von Aquin („Deinem Heiland deinem Lehrer“): Vestustatem novitas, umbram fugat veritas, noctem lux eliminat, in der Übertragung von Franz Xaver Riedel: „Und der Wahrheit muss das Zeichen, Altes vor dem Neuen weichen: Nacht vertreibt des Lichtes Strahl“[6]. Diese Substitutionstheologie wird seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil jedoch korrigiert durch die Aussage, dass das Volk des Neuen Bundes mit dem „Stamme Abrahams“, dem Judentum, „geistlich verbunden“ sei.[7] Papst Johannes Paul II. sprach wiederholt davon, dass der Alte Bund von Gott nie widerrufen worden sei.[8] Der Katechismus der Katholischen Kirche (1997) nahm diese Formulierung auf[9], die ähnlich auch in der protestantischen Theologie seit einigen Jahrzehnten vertreten wird.

Pfui, Biden, jetzt bleibt ja nur noch Trump als akzeptabler Kandidat :unbeteiligttu:

:narr:

Fuchsi
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Fuchsi »

Noch eine richtige Stilblüte:

Paradox ist, wenn man zusammenrückt, um den Mindestabstand einhalten zu können.

Die Evangelen feiern "coronabedingt" in der viel größeren katholischen Kirche Konfirmation. Das ist ja spektakulär neu sagt der katholische Pfarrer und lobt die Ökumene.

Ist übrigens ein alter Hut. In der Nachkriegszeit, als jede katholische Pfarrei noch "Pius" war, gabs auch schon Konfirmationen für Vertriebene in kath. Kirchen, weil es ev. Kirchbauten in den betreffenden Dörfern noch nicht gab.



P.S.: Diese Form von Ökumene gehört in diesen Strang, weil es doch genau ins Genre müsligrüner Einheitsbrei passt. "Beide Kirchen" möchten zusammen das "Christsein" in der (gendergerechten Multikulti-) Gesellschaft repräsentieren. Das war Tenor weiterer Ausführungen...

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Protasius
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Protasius »

Fuchsi hat geschrieben:
Samstag 29. August 2020, 10:33
Noch eine richtige Stilblüte:

Paradox ist, wenn man zusammenrückt, um den Mindestabstand einhalten zu können.

Die Evangelen feiern "coronabedingt" in der viel größeren katholischen Kirche Konfirmation. Das ist ja spektakulär neu sagt der katholische Pfarrer und lobt die Ökumene.

Ist übrigens ein alter Hut. In der Nachkriegszeit, als jede katholische Pfarrei noch "Pius" war, gabs auch schon Konfirmationen für Vertriebene in kath. Kirchen, weil es ev. Kirchbauten in den betreffenden Dörfern noch nicht gab.



P.S.: Diese Form von Ökumene gehört in diesen Strang, weil es doch genau ins Genre müsligrüner Einheitsbrei passt. "Beide Kirchen" möchten zusammen das "Christsein" in der (gendergerechten Multikulti-) Gesellschaft repräsentieren. Das war Tenor weiterer Ausführungen...
Je nach Ort ein noch viel älterer Hut. Als in meiner Geburtsstadt die Preußen einmarschierten und die Hessen aus dem vor deren Einmarsch kurkölnischen Arnsberg vertrieben, gab es natürlich keine evangelische Kirche. Bis eine Kirche für die preußischen Protestanten gebaut war, wurde die Stadtkapelle St. Georg sowohl von den Protestanten wie von den Katholiken für den Gottesdienst benutzt. Eine ähnliche Geschichte kann man erzählen über die Kapuzinerkirche in Brakel, die von 1831 bis 1912 sonntags früh von den Katholiken und danach von den Protestanten zum Gottesdienst genutzt wurde; es heißt, die katholischen Geistlichen hätten dort besonders ausgiebig Weihrauch verwendet …
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Fuchsi »

Protasius hat geschrieben:
Samstag 29. August 2020, 10:56
Je nach Ort ein noch viel älterer Hut. Als in meiner Geburtsstadt die Preußen einmarschierten und die Hessen aus dem vor deren Einmarsch kurkölnischen Arnsberg vertrieben, gab es natürlich keine evangelische Kirche. Bis eine Kirche für die preußischen Protestanten gebaut war, wurde die Stadtkapelle St. Georg sowohl von den Protestanten wie von den Katholiken für den Gottesdienst benutzt. Eine ähnliche Geschichte kann man erzählen über die Kapuzinerkirche in Brakel, die von 1831 bis 1912 sonntags früh von den Katholiken und danach von den Protestanten zum Gottesdienst genutzt wurde; es heißt, die katholischen Geistlichen hätten dort besonders ausgiebig Weihrauch verwendet …
es heißt, die katholischen Geistlichen hätten dort besonders ausgiebig Weihrauch verwendet … :pfeif:

:ikb_devil2: :ikb_devil2: :ikb_devil2:


Diesbezüglich ne kl Anekdote aus mein eigen real life :breitgrins:

Als ich zum ersten Mal in mein Leben, das ist länger her, eine evangelische Kirche betrat (Marienkirche Osnabrück), schlug mir ein muffiger feuchter-Keller-Geruch entgegen... den ich aus katholischen Kirchen dank Weihrauch und zahlreicher Kerzen vor Marienbildern nicht kannte :pfeif: :D

Weihrauch gegen Evangelen-Muff - eine Notwendigkeit :kugel: :kugel: :D :D

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Osthugo
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Osthugo »

Es mag schlechte Argumente gegen das Priestertum der Frau geben. Theologische, kirchenrechtliche und religionssoziologische.
Das beste Argument dagegen ist jedoch immer noch die augenfällige, brutale Realität:

https://twitter.com/drhceckspatz/statu ... 66016?s=21
"Heiliger Engel, Schützer meiner Seele und meines Leibes, verlaß mich Sünder nicht! Weiche nicht von mir wegen meiner Sünden! Umfasse meine schwache Hand und führe mich den Weg des Heiles!"
(Makarios der Ägypter)

RomanesEuntDomus
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Osthugo hat geschrieben:
Samstag 5. September 2020, 12:21
Es mag schlechte Argumente gegen das Priestertum der Frau geben. Theologische, kirchenrechtliche und religionssoziologische.
Das beste Argument dagegen ist jedoch immer noch die augenfällige, brutale Realität:

https://twitter.com/drhceckspatz/statu ... 66016?s=21
Ähnliches trifft zweifellos auch auf das Priestertum des Mannes zu. Vor einiger Zeit habe ich erlebt, dass die Mehrheit der Messbesucher während einer Predigt laut auflachen musste, nachdem jemand offenbar sehr lange darüber nachgedacht hatte, woher ihm der Tonfall des Pfarrers so bekannt vorkam, und das Ergebnis seiner intensiven Grübeleien anschließend halblaut der Allgemeinheit kundgetan hatte:

https://www.youtube.com/watch?v=W2l2kNQhtlQ

HeGe
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von HeGe »

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Sascha B.
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Sascha B. »

HeGe hat geschrieben:
Freitag 11. September 2020, 14:48
„Feldwebelin“: Weibliche Dienstgrade bei der Bundeswehr geplant :patsch:
Die Gefreite oder Gefreitin klänge noch Schlimmer.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

RomanesEuntDomus
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von RomanesEuntDomus »

Manche Dienstgradbezeichnungen (z.B. Fahnenjunker) klingen schon in der männlichen Form so bescheuert, dass es jetzt auch keine Rolle mehr spielt, ob zu den Junkern noch einige Jungfern kommen.

(Hauptsache, er/sie/es hat eine Fahne. )
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Stephanie
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Stephanie »

Vielleicht am ehesten hier aufzuführen, auch wenn es eigentlich ein sehr viel tiefer gehendes Problem ist/beschreibt, da es Auswirkungen auf die Art des Denkens/Argumentierens generell hat, auf die Ausbildung einer Identität, auf den Glauben, auf die Art des Zusammenlebens, usw.usf.


https://www.nzz.ch/feuilleton/identitae ... ld.1576822
Wird kaum der Gerechte gerettet, wo werde ich Sünder erscheinen? Die Last und Hitze des Tages habe ich nicht getragen. Die um die elfte Stunde kamen, denen zähle mich bei, Gott, und sei mein Erretter.

HeGe
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von HeGe »

Der "umstrittene Publizist" Roland Tichy, der ein "umstrittenes Webportal" betreibt, das "seit Jahren wegen rechtspopulistischer Tendenzen in der Kritik" steht, gibt den Vorsitz der Ludwig-Erhard-Stiftung wegen einer "frauenfeindlichen und sexistischen" Äußerung auf:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/rolan ... c4dfad2274
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HeGe
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von HeGe »

Scheinbar ist es "rassistisch", wenn eine der bekanntesten, erfolgreichsten und positiv besetzten Lebensmittelmarken der Welt mit einem Schwarzen in Verbindung gebracht wird. Daher werden Name und Logo jetzt geändert:

Uncle Ben's heißt bald Ben's Original
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Fuchsi
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Fuchsi »

Habe eine geniale Formulierung aufgeschnappt:

Es heisst nicht mehr Frau, sondern Mensch mit Menstruationshintergrund :emil:

Martina

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Martina »

ABER: Das diskriminiert die Frauen jenseits der Wechseljahre. Pfui! :D :P

Fuchsi
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Fuchsi »

Martina hat geschrieben:
Freitag 25. September 2020, 17:23
ABER: Das diskriminiert die Frauen jenseits der Wechseljahre. Pfui! :D :P
:breitgrins:
Na ja. Dann muss das Wort Hintergrund in dem Fall mehr in den Vordergrund treten :doktor:

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