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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Montag 19. Oktober 2020, 13:40
von HeGe
Caviteño hat geschrieben:
Freitag 16. Oktober 2020, 20:53
Na bitte - geht doch, wenn man will

Gericht hat entschieden - Mann lehnt Händeschütteln mit Frauen ab – keine Einbürgerung
Wer wegen einer fundamentalistischen Wertvorstellung ablehnt, Frauen die Hand zu schütteln, darf nach einem Gerichtsurteil nicht eingebürgert werden. Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat den Einbürgerungsantrag eines libanesischen Staatsangehörigen deshalb abgelehnt. Die Einstellung des Mannes gewährleiste nicht, dass er sich in die deutschen Lebensverhältnisse einordne, teilte der VGH am Freitag mit.
Bei dem Mann handelte es sich um einen Oberarzt an einer Klinik. Die Einbürgerung wurde erst im letzten Augenblick gestoppt.
Dem Mann war sein Verhalten bei der Übergabe der Einbürgerungsurkunde 2015 in die Quere gekommen. Nachdem er das Merkblatt zur Verfassungstreue und zur Absage an jegliche Form von Extremismus unterschrieben und die maximale Punktezahl beim Einbürgerungstest erreicht hatte, weigerte er sich, bei der geplanten Übergabe, der zuständigen Sachbearbeiterin die Hand zu schütteln.
Ich frage mich, ob sie bei einem orthodoxen Juden die gleiche Entscheidung getroffen hätten.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Montag 19. Oktober 2020, 19:37
von Caviteño
Osthugo hat geschrieben:
Montag 19. Oktober 2020, 12:55
Caviteño hat geschrieben:
Freitag 16. Oktober 2020, 20:53
Na bitte - geht doch, wenn man will

Gericht hat entschieden - Mann lehnt Händeschütteln mit Frauen ab – keine Einbürgerung

Die Einstellung des Mannes gewährleiste nicht, dass er sich in die deutschen Lebensverhältnisse einordne, teilte der VGH am Freitag mit.
Seit wann ist das Voraussetzung? :pfeif: :auweia:

meint überrascht
Osthugo
Schon seit längerem - wurde bei der letzten Gesetzesänderung sogar noch verschärft. Grundlage war die Rechtsprechung des BVerwG.
Gewährleistung der Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse, insbesondere keine Verheiratung gleichzeitig mit mehreren Ehegatten
https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfa ... -node.html

Rechtsgrundlage: § 10 Abs. 1 Nr. 7 StAG

Aus der Begründung:
Mit der „Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse“ als Einbürgerungsvoraussetzung, wie dies in der bis-herigen Fassung des § 9 Absatz 1 Nummer 2 für die Einbürgerung von Ehegatten und Lebenspartnern Deutscher bereits gesetzlich vorgegeben ist, soll sichergestellt werden, dass die Einbürgerungsbewerber nicht nur formal über Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland verfügen (ver-gleiche § 10 Absatz 1 Satz 1 Nummer 7 und Absatz 5), sondern sie die elementaren Grundsätze der hier geltenden gesellschaftlichen und rechtlichen Ordnung auch hinreichend akzeptieren. Der über die Einbürgerung bewirkte Zugang zum Staatsvolk bedingt eine Identifikation mit dem bestehenden Gemeinwesen und den grundlegenden Prinzipien seiner Werteordnung, ohne die ein gesellschaftliches Zusammenleben in diesem Gemeinwesen nicht möglich ist.
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/110/1911083.pdf

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 20. Oktober 2020, 09:36
von Osthugo
Ui...., da fallen aber viele nicht drunter, die bereits "eingebürgert" sind.

:neinfreu:

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 20. Oktober 2020, 10:18
von HeGe
Caviteño hat geschrieben:
Montag 19. Oktober 2020, 19:37
Osthugo hat geschrieben:
Montag 19. Oktober 2020, 12:55
Caviteño hat geschrieben:
Freitag 16. Oktober 2020, 20:53
Na bitte - geht doch, wenn man will

Gericht hat entschieden - Mann lehnt Händeschütteln mit Frauen ab – keine Einbürgerung

Die Einstellung des Mannes gewährleiste nicht, dass er sich in die deutschen Lebensverhältnisse einordne, teilte der VGH am Freitag mit.
Seit wann ist das Voraussetzung? :pfeif: :auweia:

meint überrascht
Osthugo
Schon seit längerem - wurde bei der letzten Gesetzesänderung sogar noch verschärft. Grundlage war die Rechtsprechung des BVerwG.
Gewährleistung der Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse, insbesondere keine Verheiratung gleichzeitig mit mehreren Ehegatten
https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfa ... -node.html

Rechtsgrundlage: § 10 Abs. 1 Nr. 7 StAG

Aus der Begründung:
Mit der „Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse“ als Einbürgerungsvoraussetzung, wie dies in der bis-herigen Fassung des § 9 Absatz 1 Nummer 2 für die Einbürgerung von Ehegatten und Lebenspartnern Deutscher bereits gesetzlich vorgegeben ist, soll sichergestellt werden, dass die Einbürgerungsbewerber nicht nur formal über Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland verfügen (ver-gleiche § 10 Absatz 1 Satz 1 Nummer 7 und Absatz 5), sondern sie die elementaren Grundsätze der hier geltenden gesellschaftlichen und rechtlichen Ordnung auch hinreichend akzeptieren. Der über die Einbürgerung bewirkte Zugang zum Staatsvolk bedingt eine Identifikation mit dem bestehenden Gemeinwesen und den grundlegenden Prinzipien seiner Werteordnung, ohne die ein gesellschaftliches Zusammenleben in diesem Gemeinwesen nicht möglich ist.
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/110/1911083.pdf
Das kann man in solchen Fällen wie hier zwar erst einmal begrüßen, aber ich halte das für zu kurzsichtig. Mit der obigen Begründung wird in nicht allzu ferner Zukunft auch Katholiken die Einbürgerung verwehrt werden, die so "elementare Grundsätze" wie die sog. gleichgeschlechtliche Ehe oder ein angebliches Recht auf Abtreibung nicht akzeptieren.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Mittwoch 21. Oktober 2020, 18:27
von Caviteño
HeGe hat geschrieben:
Dienstag 20. Oktober 2020, 10:18
Das kann man in solchen Fällen wie hier zwar erst einmal begrüßen, aber ich halte das für zu kurzsichtig. Mit der obigen Begründung wird in nicht allzu ferner Zukunft auch Katholiken die Einbürgerung verwehrt werden, die so "elementare Grundsätze" wie die sog. gleichgeschlechtliche Ehe oder ein angebliches Recht auf Abtreibung nicht akzeptieren.
Diese Meldung kann ich mir jetzt aber - kurz nach Deinem bedenkenswerten Kommentar - nicht verkneifen:

Papst Franziskus für Zivilunion für gleichgeschlechtliche Paare

Wissen wir denn, was in xxJahren die Lehre der Kirche ist? Vor 50, 60 Jahren wurde die "Mischehe" sehr problematisch gesehen. Heute ist das kein Thema mehr.
Warum sollte in 50, 60 Jahren nicht auch die gleichgeschlechtliche "Ehe" als "normal" gelten?
Nur zur Klarstellung: Ich finde das nicht normal, sehe aber, daß die Entwicklung in Gesellschaft und -leider auch- in der Kirche dorthin verläuft.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Mittwoch 21. Oktober 2020, 21:22
von holzi
Mischehe: ist das zwischen einer Bio-Frau und einem Bio-Mann? :hmm:

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 23. Oktober 2020, 13:45
von HeGe

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Freitag 23. Oktober 2020, 14:11
von Siard
holzi hat geschrieben:
Mittwoch 21. Oktober 2020, 21:22
Mischehe: ist das zwischen einer Bio-Frau und einem Bio-Mann? :hmm:
Es ist die Ehe zwischen zwei Angehörigen unterschiedlicher sexueller Identitäten. ;D

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 12:38
von Bruder Donald
Bischöfe Kanadas warnen: Verkündigung des Christentums würde kriminalisiert
Ein Gesetzesvorschlag zum Verbot von Konversionstherapien könnte religiöse Unterweisung und sogar private Gespräche zwischen Eltern und Kindern verboten sein könnten, wenn der Gesetzestext streng interpretiert werde.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 14:56
von Siard
Das neue Pfingsten und der Bergolio von Rom machen den Weg frei.
Wie weiland die Raiffeisenbanken Wege frei machten.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 15:53
von HeGe
Die Nachricht an sich ist weniger spannend, aber sie zeigt exemplarisch die neuen Formen von Missbrauch, dem Kinder zukünftig ausgesetzt sind:
General-Anzeiger Bonn hat geschrieben: [...] US-Model und Schauspielerin Emily Ratajkowski (29) erwartet ein Kind. [...] [Nein, muss man nicht kennen. -Anm. HeGe]

[...] Ratajkowski („Welcome Home“) äußerte sich auch zum Geschlecht des Kindes. „Wir werden es nicht wissen, bis unser Kind 18 ist und es uns dann mitteilt“, [...] Sie befürchte, ein Mädchen werde „unterbewusster und internalisierter Frauenfeindlichkeit“ ausgesetzt. [...]

Aber auch die Erziehung eines Jungen bringe eine große Verantwortung mit sich. „Ich habe viel zu viele weiße Männer kennengelernt, die sich ihrer Privilegien unbewusst durch die Welt bewegen“, schrieb sie weiter. Viele dieser Begegnungen seien traumatisierend gewesen. [...]
Bei solch offensichtlichem Hass und Sexismus hoffe ich mal für das Kind, dass es kein Junge wird oder dass sich da anderenfalls irgendein Jugendamt einschaltet.

Aber das Geschlecht werden wir ja ohnehin erst erfahren, wenn das Kind 18 wird. :patsch:

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 15:59
von PascalBlaise
HeGe hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 15:53
Die Nachricht an sich ist weniger spannend, aber sie zeigt exemplarisch die neuen Formen von Missbrauch, dem Kinder zukünftig ausgesetzt sind:
General-Anzeiger Bonn hat geschrieben: [...] US-Model und Schauspielerin Emily Ratajkowski (29) erwartet ein Kind. [...] [Nein, muss man nicht kennen. -Anm. HeGe]

[...] Ratajkowski („Welcome Home“) äußerte sich auch zum Geschlecht des Kindes. „Wir werden es nicht wissen, bis unser Kind 18 ist und es uns dann mitteilt“, [...] Sie befürchte, ein Mädchen werde „unterbewusster und internalisierter Frauenfeindlichkeit“ ausgesetzt. [...]

Aber auch die Erziehung eines Jungen bringe eine große Verantwortung mit sich. „Ich habe viel zu viele weiße Männer kennengelernt, die sich ihrer Privilegien unbewusst durch die Welt bewegen“, schrieb sie weiter. Viele dieser Begegnungen seien traumatisierend gewesen. [...]
Bei solch offensichtlichem Hass und Sexismus hoffe ich mal für das Kind, dass es kein Junge wird oder dass sich da anderenfalls irgendein Jugendamt einschaltet.

Aber das Geschlecht werden wir ja ohnehin erst erfahren, wenn das Kind 18 wird. :patsch:
Das ist eine Ente, oder!? Will sie denn das Kind 18 Jahre lang nie genauer ansehen? Das funktioniert doch in der Praxis keinen Tag...

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 16:03
von Bruder Donald
HeGe hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 15:53
Die Nachricht an sich ist weniger spannend, aber sie zeigt exemplarisch die neuen Formen von Missbrauch, dem Kinder zukünftig ausgesetzt sind:
General-Anzeiger Bonn hat geschrieben: [...] US-Model und Schauspielerin Emily Ratajkowski (29) erwartet ein Kind. [...] [Nein, muss man nicht kennen. -Anm. HeGe]

[...] Ratajkowski („Welcome Home“) äußerte sich auch zum Geschlecht des Kindes. „Wir werden es nicht wissen, bis unser Kind 18 ist und es uns dann mitteilt“, [...] Sie befürchte, ein Mädchen werde „unterbewusster und internalisierter Frauenfeindlichkeit“ ausgesetzt. [...]

Aber auch die Erziehung eines Jungen bringe eine große Verantwortung mit sich. „Ich habe viel zu viele weiße Männer kennengelernt, die sich ihrer Privilegien unbewusst durch die Welt bewegen“, schrieb sie weiter. Viele dieser Begegnungen seien traumatisierend gewesen. [...]
Bei solch offensichtlichem Hass und Sexismus hoffe ich mal für das Kind, dass es kein Junge wird oder dass sich da anderenfalls irgendein Jugendamt einschaltet.

Aber das Geschlecht werden wir ja ohnehin erst erfahren, wenn das Kind 18 wird. :patsch:
Die hat doch einen :vogel:

Vor allem "weiße" Männer... aha.. schwarze und asiatische sind sich dieser "Privilegien bewusst". Das ist so dumm, das hat echt keinen Kommentar verdient. Trotzdem wird so etwa Sch(w)ule machen...

Allein schon:
„Ich lerne schon von dieser Person in meinem Körper.“
Na immerhin! Die Person in ihrem Körper kann leider nicht erwarten, etwas von ihr zu lernen...

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 16:07
von Protasius
PascalBlaise hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 15:59
HeGe hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 15:53
Die Nachricht an sich ist weniger spannend, aber sie zeigt exemplarisch die neuen Formen von Missbrauch, dem Kinder zukünftig ausgesetzt sind:
General-Anzeiger Bonn hat geschrieben: [...] US-Model und Schauspielerin Emily Ratajkowski (29) erwartet ein Kind. [...] [Nein, muss man nicht kennen. -Anm. HeGe]

[...] Ratajkowski („Welcome Home“) äußerte sich auch zum Geschlecht des Kindes. „Wir werden es nicht wissen, bis unser Kind 18 ist und es uns dann mitteilt“, [...] Sie befürchte, ein Mädchen werde „unterbewusster und internalisierter Frauenfeindlichkeit“ ausgesetzt. [...]

Aber auch die Erziehung eines Jungen bringe eine große Verantwortung mit sich. „Ich habe viel zu viele weiße Männer kennengelernt, die sich ihrer Privilegien unbewusst durch die Welt bewegen“, schrieb sie weiter. Viele dieser Begegnungen seien traumatisierend gewesen. [...]
Bei solch offensichtlichem Hass und Sexismus hoffe ich mal für das Kind, dass es kein Junge wird oder dass sich da anderenfalls irgendein Jugendamt einschaltet.

Aber das Geschlecht werden wir ja ohnehin erst erfahren, wenn das Kind 18 wird. :patsch:
Das ist eine Ente, oder!? Will sie denn das Kind 18 Jahre lang nie genauer ansehen? Das funktioniert doch in der Praxis keinen Tag...
Irgendwann muß jemand dem Kind die Windeln wechseln.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 16:15
von HeGe
PascalBlaise hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 15:59
Das ist eine Ente, oder!? Will sie denn das Kind 18 Jahre lang nie genauer ansehen? Das funktioniert doch in der Praxis keinen Tag...
Die arme Frau kann dem Kind ja schließlich nicht aufzwingen, sich über sein biologisches Geschlecht zu definieren, das wäre ja quasi wie Kindesmissbrauch. :roll:

Aber ich finde es viel bedenklicher, dass sie ihren eigenen Sohn (falls es denn einer wird) schon vor der Geburt quasi als potentiellen Vergewaltiger abstempelt und ihn ja offensichtlich auch genau mit dieser "Liebe" erziehen möchte.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 18:00
von PascalBlaise
HeGe hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 16:15
PascalBlaise hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 15:59
Das ist eine Ente, oder!? Will sie denn das Kind 18 Jahre lang nie genauer ansehen? Das funktioniert doch in der Praxis keinen Tag...
Die arme Frau kann dem Kind ja schließlich nicht aufzwingen, sich über sein biologisches Geschlecht zu definieren, das wäre ja quasi wie Kindesmissbrauch. :roll:

Aber ich finde es viel bedenklicher, dass sie ihren eigenen Sohn (falls es denn einer wird) schon vor der Geburt quasi als potentiellen Vergewaltiger abstempelt und ihn ja offensichtlich auch genau mit dieser "Liebe" erziehen möchte.
In der Realität funktioniert das niemals. Alle Bezugspersonen des Kindes werden wissen, welches Geschlecht das Kind hat und sich automatisch entsprechend verhalten. Man kann das nicht jahrelang sozusagen gegen den Instinkt durchhalten. Das wäre gleichermaßen anstrengend wie sinnlos und dämlich.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 18:19
von Siard
PascalBlaise hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 18:00
Alle Bezugspersonen des Kindes werden wissen, welches Geschlecht das Kind hat ….
Das Preußische Landrecht wußte, daß es nicht ganz so einfach ist.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 19:04
von Trisagion
Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 21. Oktober 2020, 18:27
Wissen wir denn, was in xxJahren die Lehre der Kirche ist? Vor 50, 60 Jahren wurde die "Mischehe" sehr problematisch gesehen. Heute ist das kein Thema mehr. Warum sollte in 50, 60 Jahren nicht auch die gleichgeschlechtliche "Ehe" als "normal" gelten? Nur zur Klarstellung: Ich finde das nicht normal, sehe aber, daß die Entwicklung in Gesellschaft und -leider auch- in der Kirche dorthin verläuft.
Die Möglichkeit von Mann und Frau zu heiraten hat mit ihrer von Gott gegebener Natur zu tun, es ist keine kirchliche Sache. Selbst die sakramentale Ehe hat mir der Kirche nur insofern zu tun, als daß die Taufe kirchlich ist. Soll heißen, weil die Kirche in den Brautleuten - ganz unabhänging von ihren Ehewünschen - eine übernatürlich Veränderung erwirken kann, kann die natürliche Verbindung von Mann und Frau einen übernatürlichen Aspekt erhalten. Aber es gibt in einem fundamentalen Sinne überhaupt keine "kirchliche Heirat" als solche, Träger der Ehe und auch dieses Sakraments bleiben Mann und Frau von gottgegebener Natur aus. Sowohl die Katholiken auferlegte Regel in der Kirche heiraten zu müssen, als auch Regeln oder Einstellungen zu Mischehen (zwischen Konfessionen oder Religionen) sind sozialer, disziplinarischer und juristischer Art, es geht da nicht um Lehre und Dogma zu Glaube und Moral. Insofern sind Änderungen selbstverständlich möglich (ob sie sinnvoll und zielführend sind, ist eine ganz andere Frage).

Hingegen ist genau aus denselben Gründen eine "Homoehe" schlichtweg unmöglich, so etwas wie ein "eckiger Kreis". Die Ehe ist primär der menschlichen Beziehungsrahmen fürs Kinderkriegen. Die anderen Zwecke der Ehe sind auf diesen primären Zweck ausgerichtet, und insofern eine Art Mittel. Die langfristige Bindung zur gegenseitigen emotionalen und praktischen Unterstützung erlaubt es dem sehr bedürftigen menschlichen Nachwuchs über viele Jahre hinweg stabil die nötige Betreuung zukommen zu lassen. Und im normalen Verlauf der Dinge, weil menschliche Kinder eben so langsam aufwachsen, hat man dann das nächste Kind während das vorige noch nicht fertig betreut ist. Und nicht nur das, wenn man lange genug lebt ist man vermutlich mit den letzten Kindern noch nicht ganz fertig während die ersten schon eigene Kinder haben. Hier ergibt sich durch die Generationenfolge die Sinnhaftigkeit der ursprünglichen Beziehung sogar über die eigene Fortpflanzungszeit heraus, denn Großeltern lieben Enkel (und das macht Sinn, im biologischen Kalkül). Sexuelles Vergnügen dient sowieso ausschließlich dem biologischen Zweck Kinderkriegen zu motivieren, auch wenn sich das beim Menschen leicht verselbstständigt. Für den Zweck der menschlichen Ehe Sex in geregelte Bahnen zu bringen kommt die menschliche Eigenart hinzu, daß Frauen keine offensichtliche Phasen der Fruchtbarkeit haben. Ein Mann muß quasi andauernd mit einer Frau zusammenleben um sicher zu sein, daß der Nachwuchs in den er investiert auch wirklich seiner ist. Also ist die menschliche Beziehung dazu nicht nur episodisch (man trifft sich zum Kinderkriegen), sondern dauerhaft.

Mein Punkt ist, daß das ganze Drumherum der Ehe, wie diese Beziehung bei Mensch aussieht, letztlich auf den primären Zweck der Fortpflanzung ausgerichtet ist. Die Moderne hat die Ehe entkernt, das Drumherum belassen aber den primären Zweck als irrelevant erklärt. Diese "moderne Ehe" ist aber dann etwas anderes, und es mag sein, daß Homosexuelle sie abschließen können. Die Kirche könnte versuchen diesen Weg zu gehen, aber damit würde sie eine unzweifelhaft unfehlbare Lehre des ordentlichen Magisteriums bzgl. Glaube und Moral redividieren, nämlich bzgl. der Frage was der primäre Zweck einer Ehe ist. Wenn sie das offiziell tut, dann ist das im wesentlichen lehramtlicher Seppuku, und auch widernatürlich im wortwörtlichen Sinn.

Diese beiden Fälle sind also absolut nicht vergleichbar.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 19:21
von PascalBlaise
Siard hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 18:19
PascalBlaise hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 18:00
Alle Bezugspersonen des Kindes werden wissen, welches Geschlecht das Kind hat ….
Das Preußische Landrecht wußte, daß es nicht ganz so einfach ist.
Ich verstehe Deinen Kommentar nicht. :hae?:

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 20:14
von Juergen
PascalBlaise hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 15:59
Das ist eine Ente, oder!? Will sie denn das Kind 18 Jahre lang nie genauer ansehen? Das funktioniert doch in der Praxis keinen Tag...
Wie haben bis heute auch nicht erfahren, ob Dickie ein Junge oder Mädchen ist:



Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2020, 20:37
von Bruder Donald
PascalBlaise hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 19:21
Siard hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 18:19
PascalBlaise hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 18:00
Alle Bezugspersonen des Kindes werden wissen, welches Geschlecht das Kind hat ….
Das Preußische Landrecht wußte, daß es nicht ganz so einfach ist.
Ich verstehe Deinen Kommentar nicht. :hae?:
Zwitterparagraf
㤠19. Wenn Zwitter geboren werden, so bestimmen die Eltern, zu welchem Geschlecht sie erzogen werden sollen.
§ 20. Jedoch steht einem solchen Menschen nach zurückgelegtem achtzehnten Jahr die Wahl frei, zu welchem Geschlecht er sich halten wolle.
§ 21. Nach dieser Wahl werden seine Rechte künftig beurteilt.
§ 22. Sind aber Rechte eines Dritten von dem Geschlechte eines vermeintlichen Zwitters abhängig, so kann ersterer auf Untersuchung durch Sachverständige antragen.
§ 23. Der Befund der Sachverständigen entscheidet, auch gegen die Wahl des Zwitters und seiner Eltern.“

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Mittwoch 28. Oktober 2020, 10:09
von Fuchsi
Heute aus dem Amtsgericht in der Zeitung:
29-Jähriger Nigerianer wegen Drogenbesitzes angeklagt.
Frage: konsumieren Sie regelmässig?
Antwort: Ja, um den ganzen Stress in Deutschland auszuhalten. Er arbeite bei einem Abbruchunternehmen, sein Arbeitstag gehe von 5 Uhr morgens bis 18 Uhr abends. Wenn er nur einen Tag fehlt, ist der Job weg.

Ja da würd ich mal gern ein Statement unserer Betroffenheitsfetischisten hören, warum man einen Menschen zwar nicht "Nigger" nennen darf, ihn aber so behandeln? :achselzuck: :achselzuck: :achselzuck: :hmm: :hmm: :hmm:

Wieso ist das überhaupt möglich dass er keinen Tag fehlen darf? :achselzuck: :achselzuck:

Wahrscheinlich, um dem ganzen die Krone aufzusetzen, werden nach den durch "Nigger" getätigten Abbrucharbeiten dort Luxuswohnungen gebaut, in denen Supporter von BLM wohnen werden :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

Folgendes Szenario wäre für den Nigerianer wesentlich entgegenkommender: "Auf Arbeit" sagt einer "Los, Nigger, Yalla Yalla". Ab zum Arzt eine Woche krank... Stattdessen ist das Verwenden des Wortes "Nigger" ein Kündigungsgrund :regel: :motz: , und der Nigerianer darf die "Maloche" des Gekündigten noch zusätzlich erledigen :koenig: :narr:

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Mittwoch 28. Oktober 2020, 10:41
von HeGe
Juergen hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 20:14
Wie haben bis heute auch nicht erfahren, ob Dickie ein Junge oder Mädchen ist:


Aber immerhin wusste man damals noch, wie man diese Frage eindeutig klären kann. ;)

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Mittwoch 28. Oktober 2020, 13:17
von Siard
Bruder Donald hat geschrieben:
Dienstag 27. Oktober 2020, 20:37

Zwitterparagraf
Danke, Bruder Donald!

Außerdem gibt es Fälle in denen Genotyp uns Phänotyp unterschiedlich sind.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Mittwoch 28. Oktober 2020, 13:19
von Siard
Fuchsi hat geschrieben:
Mittwoch 28. Oktober 2020, 10:09
Heute aus dem Amtsgericht in der Zeitung:
Es ist eben leider selten einfach.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Mittwoch 28. Oktober 2020, 14:07
von Fuchsi
Siard hat geschrieben:
Mittwoch 28. Oktober 2020, 13:19
Fuchsi hat geschrieben:
Mittwoch 28. Oktober 2020, 10:09
Heute aus dem Amtsgericht in der Zeitung:
Es ist eben leider selten einfach.
Hmmm... gilt das Arbeitsrecht nicht für alle? Wieso kann ein Nigerianer wegen Fehltagen gekündigt werden? Ein stinkenfauler Sozialpädagoge hingegen nicht? :hmm: :achselzuck: (Gut, letzteres Beispiel bedient ein Klischee :unbeteiligttu: welches sich erfahrungsgemäss all zu oft bestätigt :pfeif: :breitgrins:)

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Montag 9. November 2020, 22:16
von Juergen
Jüngst las ich in der Wikipedia etwas zur Mohrenmeise. Dort stand dann unter anderem:
Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen oder inhaltlichen Mängeln in der Qualitätssicherung Biologie zur Verbesserung eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Biologie-Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, diesen Artikel zu verbessern! Artikel, die nicht signifikant verbessert werden, können gegebenenfalls gelöscht werden.

Lies dazu auch die näheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie-Artikel.

Erklärung im Bereich der Qualitätssicherung (was für ein Wort in Bezug auf Wikipedia!)
Mohrenmeise veraltete Nomenklatur laut IOC World bird list] und verwendete Literatur zumindest fragwürdig.--Earwig (Diskussion) 15:38, 22. Sep. 2016 (CEST)
War der Mohr im Namen wohl das Problem? :hmm:

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Montag 9. November 2020, 22:23
von Niels
Juergen hat geschrieben:
Montag 9. November 2020, 22:16
War der Mohr im Namen wohl das Problem? :hmm:
Sieht fast so aus.
Man könnte ja geraspelte Möhren an sie verfüttern und sie dann entsprechend in "Möhrenmeise" umbenennen.
Bild

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Dienstag 10. November 2020, 09:17
von Osthugo
Juergen hat geschrieben:
Montag 9. November 2020, 22:16
... und verwendete Literatur zumindest fragwürdig.--Earwig (Diskussion) 15:38, 22. Sep. 2016 (CEST)
War der Mohr im Namen wohl das Problem? :hmm: [/font]
[/quote]

Die verwendete Literatur war vermutlich biologistisch und ganz furchtbar räääächtz. Geht gar nicht! :pfeif:

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Mittwoch 11. November 2020, 17:49
von Caviteño
Söder biedert sich immer weiter bei den Grünen an:

Mehr Frauen in Dax-Vorständen - Söder ist für eine Quote, Merkel auch

Ich dachte immer, die Eigentümer entscheiden, wer ihr Unternehmen führen soll.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Mittwoch 11. November 2020, 18:58
von Sascha B.
Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 11. November 2020, 17:49
Söder biedert sich immer weiter bei den Grünen an:

Mehr Frauen in Dax-Vorständen - Söder ist für eine Quote, Merkel auch

Ich dachte immer, die Eigentümer entscheiden, wer ihr Unternehmen führen soll.
Willkommen im Sozialismus, Genosse.

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Verfasst: Mittwoch 11. November 2020, 19:05
von Caviteño
Sascha B. hat geschrieben:
Mittwoch 11. November 2020, 18:58
Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 11. November 2020, 17:49
Söder biedert sich immer weiter bei den Grünen an:

Mehr Frauen in Dax-Vorständen - Söder ist für eine Quote, Merkel auch

Ich dachte immer, die Eigentümer entscheiden, wer ihr Unternehmen führen soll.
Willkommen im Sozialismus, Genosse.
Passende Antwort bei twitter:
Totale Kapitulation vor der grünen Agenda: Als nächstes fordert Söder wahrscheinlich die Enteignung von BMW, den Mietendeckel, den Veggieday ... verwendet die CSU eigentlich auch schon das Gendersternchen?
https://twitter.com/Dieter_Stein/status ... 9785955328

und da soll es Politiker geben, die wundern sich über das Entstehen und den Erfolg der AfD.... :auweia: