Himmelfahrt
Christi Himmelfahrt
Nachdem wir Muttertag glücklich hinter uns gebracht haben, steht jetzt Jesu Heimkehr zum Vater an.
Ohne Frage ist dieser Feiertag ein Feiertag der Ganzheitlichkeit: Jesus wird mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen.
Jesus, der eins ist mit dem Seienden, wird eins mit dem Sein.
Wir freuen uns schon. Wir werden ein paar Tage a.a.O. sein. Dort soll sogar das Wetter ab Donnerstagabend wieder strahlenden Sonnenschein bringen.
Ohne Frage ist dieser Feiertag ein Feiertag der Ganzheitlichkeit: Jesus wird mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen.
Jesus, der eins ist mit dem Seienden, wird eins mit dem Sein.
Wir freuen uns schon. Wir werden ein paar Tage a.a.O. sein. Dort soll sogar das Wetter ab Donnerstagabend wieder strahlenden Sonnenschein bringen.
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Tja lassen wir uns überraschen...overkott hat geschrieben:Wer kennt sich mit Himmelfahrt näher aus? Wird jeder Christ nach seiner Auferstehung eine Himmelfahrt erleben? Oder gilt das nur für Christus und die Ersterlöste?
Hier ein Auszug der Predigt, die Erzbischof Schick letztes Jahr bei seinem Besuch hielt. Das Bild mit dem "offenen Himmel" finde ich sehr schön:
-----------Zitat:
4.Bei den Firmungen sage ich gewöhnlich zu jedem Firmling ein persönliches Wort. Öfters gehe ich dabei vom Namen aus. Wenn einer Stefan oder Stefanie heißt, sage ich manchmal zu ihm oder ihr: „Der heilige Stefan hat den Himmel über sich offen gesehen. Das wünsche ich Dir auch für Dein ganzes Leben“. In der Apostelgeschichte wird beschrieben, dass Stefanus bei der Steinigung zum Himmel empor blickte und die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen sah und er ausrief: Ich sehe den Himmel offen (vgl. Apg 7,55 f).
Es ist wichtig, dass der Himmel über uns offen ist. Wir wissen es vom Wetter. Wenn tagelang der Himmel verhangen ist und die Wolken bis zur Erde reichen, sind wir froh, wenn der Himmel sich öffnet. In Städten und Ballungszentren gibt es Smogalarm, wenn die Abgase durch die verhangene Wolkendecke nicht hindurch kommen.
Im übertragenen Sinn ist der Himmel verschlossen, wenn sich bei einem Mensch alles um das „bissla Welt“, Hab und Gut, die paar Jahre Leben, um sein Ego, sein Ansehen und seine Stellung dreht. Er ist letztlich ein armer Mensch: eng, ängstlich und verschlossen. Wenn der Himmel offen ist, ist der Mensch offen: Weitsicht und Offenheit, leben und leben lassen, Freude und Feier, Friede und Einsatz für Familie, Gemeinschaft und Gemeinwohl ist gegeben.
5.„Damit der Himmel für Sie offen bleibt, haben wir hier unten viel zu tun“. Der Himmel muss offen bleiben. Dazu ist Kirche da und dafür hat sie viel zu tun: in der Predigt, Sakramentenfeier, in der Seelsorge bei Freud und Leid der Menschen. Vor allem der Priesterberuf ist dazu da, dass die Kirche den Menschen den Himmel offen hält. Deshalb beten Sie um Priesterberufe [...]. Der Himmel soll auch für Sie alle in Zukunft offen bleiben, das wünsche ich Ihnen. Bleiben Sie der Kirche treu und arbeiten Sie in ihr mit, damit der Himmel für Sie alle offen bleibt.
--------------
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Wie ich gerade lese, ist der Katechismus voll von verschiedenen Glaubensanregungen und wunderbaren Formulierungen, die - und das ist das Schöne - alle richtig sind.
Der ganze Artikel 6 erzählt davon in den Punkten 659 bis 667.
Der Katechismus differenziert da ein kleines bisschen zwischen Himmelfahrt und Aufnahme in den Himmel wie im Neuen Testament auch zwischen Auferstehung und Auferweckung differenziert wird.
Natürlich stellt sich damit auch die Frage zum Verhältnis von Zeit und Ewigkeit, worüber der hl. Augustinus ja schon so tiefsinnig nachgedacht hat:
http://www.denken-im-glauben.de/Downloa ... stinus.htm
Der ganze Artikel 6 erzählt davon in den Punkten 659 bis 667.
Der Katechismus differenziert da ein kleines bisschen zwischen Himmelfahrt und Aufnahme in den Himmel wie im Neuen Testament auch zwischen Auferstehung und Auferweckung differenziert wird.
Natürlich stellt sich damit auch die Frage zum Verhältnis von Zeit und Ewigkeit, worüber der hl. Augustinus ja schon so tiefsinnig nachgedacht hat:
http://www.denken-im-glauben.de/Downloa ... stinus.htm
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Ein paar Gedanken und Assoziationen die mir dazu eingefallen sind:
Himmelfahrt ist die irdische Vollendung des Auftrages Jesu. So wie Jesus von Nazareth der Welt im Fleische erschienen ist, so entzieht er sich an Himmelfahrt allen irdischen Maßstäben von Körper, Raum und Zeit. Gleichzeitig weisst er aber eindringlich darauf hin: "Ich bin bei Euch alle Tage, bis zum Ende der Welt". Und kann dadurch, daß er heimgekehrt ist, den Heiligen Geist senden.
Ein kleines Kind kann jämmerlich weinen, wenn die Eltern weggehen, wenn sie nicht mehr sichtbar sind (und sei es nur für ein paar Minuten), da es noch nicht in die Zukunft abstrahieren kann. Auch im weiteren Kindesalter ist der Zeitbegriff noch sehr variabel. Wir Erwachsenen dagegen haben uns in den festen Takt der Zeit gefügt. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - genau festgelegt und unterteilt in Jahre, Tage, Stunden, Minuten. Und viele, sehr viele von uns, fürchten sich vor dem Ablauf der eigenen Lebenszeit. Wir sollten uns vielleicht am Beispiel der Himmelfahrt vor Augen halten, daß es nicht ein zeitlicher Ablauf, ein Ende ist, sondern eine Vollendung. Der Übergang in die Zeitlosigkeit, in die Ewigkeit. Man spricht ja auch vom "Ende aller Zeiten". Das ist finde ich auch ein sehr gutes Bild. Befreiung von der Zeit.
Himmelfahrt ist die irdische Vollendung des Auftrages Jesu. So wie Jesus von Nazareth der Welt im Fleische erschienen ist, so entzieht er sich an Himmelfahrt allen irdischen Maßstäben von Körper, Raum und Zeit. Gleichzeitig weisst er aber eindringlich darauf hin: "Ich bin bei Euch alle Tage, bis zum Ende der Welt". Und kann dadurch, daß er heimgekehrt ist, den Heiligen Geist senden.
Ein kleines Kind kann jämmerlich weinen, wenn die Eltern weggehen, wenn sie nicht mehr sichtbar sind (und sei es nur für ein paar Minuten), da es noch nicht in die Zukunft abstrahieren kann. Auch im weiteren Kindesalter ist der Zeitbegriff noch sehr variabel. Wir Erwachsenen dagegen haben uns in den festen Takt der Zeit gefügt. Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft - genau festgelegt und unterteilt in Jahre, Tage, Stunden, Minuten. Und viele, sehr viele von uns, fürchten sich vor dem Ablauf der eigenen Lebenszeit. Wir sollten uns vielleicht am Beispiel der Himmelfahrt vor Augen halten, daß es nicht ein zeitlicher Ablauf, ein Ende ist, sondern eine Vollendung. Der Übergang in die Zeitlosigkeit, in die Ewigkeit. Man spricht ja auch vom "Ende aller Zeiten". Das ist finde ich auch ein sehr gutes Bild. Befreiung von der Zeit.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Auferstehung und Himmelfahrt sind eine steile Aufwärtsbewegung. Tatsächlich ist Himmelfahrt sogar noch einmal eine Steigerung der Auferstehung.
Gleichzeitig ist Himmelfahrt ein Verschwimmen, eine Auflösung und ein Entschwinden. Der Übergang von Raum, Zeit und Ewigkeit ist nahtlos und wird in Christus eins. Und so verstehen wir auch, dass er bei uns bleibt und dass er um ist und in uns und unter uns in der Gestalt der Hostie.
Wenn wir vor der Hostie knien und in der Stille die Gedanken verschwinden wie im Traum, wenn die Zeit still steht für einen kurzen Augenblick, dann bekommen wir ein Gefühl für Himmelfahrt.
Gleichzeitig ist Himmelfahrt ein Verschwimmen, eine Auflösung und ein Entschwinden. Der Übergang von Raum, Zeit und Ewigkeit ist nahtlos und wird in Christus eins. Und so verstehen wir auch, dass er bei uns bleibt und dass er um ist und in uns und unter uns in der Gestalt der Hostie.
Wenn wir vor der Hostie knien und in der Stille die Gedanken verschwinden wie im Traum, wenn die Zeit still steht für einen kurzen Augenblick, dann bekommen wir ein Gefühl für Himmelfahrt.
- Mariamante
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Jesus Christus, der göttliche Heiland, ist in den Himmel aufgefahren. Wenn die Schrift sagt, dass nichts Unreines in den Himmel eingeht, dann werden wir erst den Himmel kommen können, wenn wir rein und heilig sind. Deine Frage ob wir nach nach unserem Hinscheiden Himmelfahrt erleben würde ich vorsichtig beantworten und sagen: Die meisten wohl erst über den Weg der Reinigung, des Purgatoriums.overkott hat geschrieben:Wer kennt sich mit Himmelfahrt näher aus? Wird jeder Christ nach seiner Auferstehung eine Himmelfahrt erleben? Oder gilt das nur für Christus und die Ersterlöste?
Gelobt sei Jesus Christus
Bete für mich, dass mich nichts Schlimmeres trifft.Mariamante hat geschrieben:Jesus Christus, der göttliche Heiland, ist in den Himmel aufgefahren. Wenn die Schrift sagt, dass nichts Unreines in den Himmel eingeht, dann werden wir erst den Himmel kommen können, wenn wir rein und heilig sind. Deine Frage ob wir nach nach unserem Hinscheiden Himmelfahrt erleben würde ich vorsichtig beantworten und sagen: Die meisten wohl erst über den Weg der Reinigung, des Purgatoriums.overkott hat geschrieben:Wer kennt sich mit Himmelfahrt näher aus? Wird jeder Christ nach seiner Auferstehung eine Himmelfahrt erleben? Oder gilt das nur für Christus und die Ersterlöste?
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Hab' auch Vertrauen in die göttliche Barmherzigkeit.overkott hat geschrieben:Bete für mich, dass mich nichts Schlimmeres trifft.Mariamante hat geschrieben:Jesus Christus, der göttliche Heiland, ist in den Himmel aufgefahren. Wenn die Schrift sagt, dass nichts Unreines in den Himmel eingeht, dann werden wir erst den Himmel kommen können, wenn wir rein und heilig sind. Deine Frage ob wir nach nach unserem Hinscheiden Himmelfahrt erleben würde ich vorsichtig beantworten und sagen: Die meisten wohl erst über den Weg der Reinigung, des Purgatoriums.overkott hat geschrieben:Wer kennt sich mit Himmelfahrt näher aus? Wird jeder Christ nach seiner Auferstehung eine Himmelfahrt erleben? Oder gilt das nur für Christus und die Ersterlöste?
Was gibt es tröstlicheres als das zweite der "sieben Worte Jesu am Kreuz", hier z.B. im Text der dritten Strophe GL 187:
Danach denk der Barmherzigkeit,
die Gott dem Schächer noch verleiht,
da er sprach mild und süße:
"Fürwahr, noch heute wirst du sein
bei mir im Paradiese."
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Das wird der Tag sein, der keinen Abend hat.Raimund Josef H. hat geschrieben:Hab' auch Vertrauen in die göttliche Barmherzigkeit.overkott hat geschrieben:Bete für mich, dass mich nichts Schlimmeres trifft.Mariamante hat geschrieben:Jesus Christus, der göttliche Heiland, ist in den Himmel aufgefahren. Wenn die Schrift sagt, dass nichts Unreines in den Himmel eingeht, dann werden wir erst den Himmel kommen können, wenn wir rein und heilig sind. Deine Frage ob wir nach nach unserem Hinscheiden Himmelfahrt erleben würde ich vorsichtig beantworten und sagen: Die meisten wohl erst über den Weg der Reinigung, des Purgatoriums.overkott hat geschrieben:Wer kennt sich mit Himmelfahrt näher aus? Wird jeder Christ nach seiner Auferstehung eine Himmelfahrt erleben? Oder gilt das nur für Christus und die Ersterlöste?
Was gibt es tröstlicheres als das zweite der "sieben Worte Jesu am Kreuz", hier z.B. im Text der dritten Strophe GL 187:
Danach denk der Barmherzigkeit,
die Gott dem Schächer noch verleiht,
da er sprach mild und süße:
"Fürwahr, noch heute wirst du sein
bei mir im Paradiese."
Wohl dem, der dann den achten Tag erlebt.
Assoziation zur Himmelfahrt: Bei der Taufe Jesu riss der Himmel zum
ersten Mal sichtbar für uns Menschen nach der Vertreibung aus ihm für
uns Menschen wieder auf,da Er unsere Sünden ins Jordanwasser hineinnahm
und dabei seine trinitarische Einheit mit dem Vater offenbar wurde.Bei
der Himmelfahrt erfahren wir,daß uns mit Hilfe eben des Geistes der sich
bei der Taufe gleich einer Taube zeigte durch Tod und Auferstehung Christi
der Weg zum Himmel von nun an offen steht.
Wir stehen nur eben meistens noch dumm da,wie die Apostel und können`s
noch nicht ganz fassen.
ersten Mal sichtbar für uns Menschen nach der Vertreibung aus ihm für
uns Menschen wieder auf,da Er unsere Sünden ins Jordanwasser hineinnahm
und dabei seine trinitarische Einheit mit dem Vater offenbar wurde.Bei
der Himmelfahrt erfahren wir,daß uns mit Hilfe eben des Geistes der sich
bei der Taufe gleich einer Taube zeigte durch Tod und Auferstehung Christi
der Weg zum Himmel von nun an offen steht.
Wir stehen nur eben meistens noch dumm da,wie die Apostel und können`s
noch nicht ganz fassen.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Das mit dem siebten und achten Tag steht im Hexaemeron III,31:
31. Le septième jour est celui de l’affranchissement du corps, [car il est écrit]: "Aujourd’hui, tu seras avec moi au Paradis 149". Et ce jour n’a pas de soir 150.
Après vient le huitième jour 151 qui n’est pas un jour supplémentaire, mais la reprise du premier jour, quand l’âme recouvrera son corps.
Aber soweit bin ich noch nicht mit der Übersetzung.
31. Le septième jour est celui de l’affranchissement du corps, [car il est écrit]: "Aujourd’hui, tu seras avec moi au Paradis 149". Et ce jour n’a pas de soir 150.
Après vient le huitième jour 151 qui n’est pas un jour supplémentaire, mais la reprise du premier jour, quand l’âme recouvrera son corps.
Aber soweit bin ich noch nicht mit der Übersetzung.
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Auch wenn manche das zu meinen scheinen: Zum Himmel gibt´s kein Hintertürchen- und mit Gott kann man nicht spielen. Daher: Was der Mensch gesät, wird er ernten. Wer auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten. Wer auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten.overkott hat geschrieben:Wenn Luther ans Himmeltor klopft und der heilige Petrus das Kläppchen öffnet, wird Luther ihm erst mal das mit der Gnade erklären.
Vielleicht kommt er damit um das Purgatorium drum herum.
Gelobt sei Jesus Christus
- Mariamante
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Vertraue auf die Barmherzigkeit Gottes und sei guten Willens so wie guten Mutes. Wie ich erst heute wieder bei einem Auszug aus dem Tagebuch Sr. Faustins las, kommen dort eher jene hin, die nicht an die Hölle geglaubt und sie daher nicht gemieden haben. Eine gläubige Seele darf von der Liebe zu Gott gedrängt werden ( Caritas Christi urget nos) und nicht so sehr von der Angst vor der Hölle. Friede sei mit Dir.overkott hat geschrieben:Bete für mich, dass mich nichts Schlimmeres trifft.Mariamante hat geschrieben:Jesus Christus, der göttliche Heiland, ist in den Himmel aufgefahren. Wenn die Schrift sagt, dass nichts Unreines in den Himmel eingeht, dann werden wir erst den Himmel kommen können, wenn wir rein und heilig sind. Deine Frage ob wir nach nach unserem Hinscheiden Himmelfahrt erleben würde ich vorsichtig beantworten und sagen: Die meisten wohl erst über den Weg der Reinigung, des Purgatoriums.overkott hat geschrieben:Wer kennt sich mit Himmelfahrt näher aus? Wird jeder Christ nach seiner Auferstehung eine Himmelfahrt erleben? Oder gilt das nur für Christus und die Ersterlöste?
Gelobt sei Jesus Christus
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Himmelfahrt
Wie ist eigentlich der Name Himmel-Fahrt entstanden?
Re: Himmelfahrt
Liegt das am feurigen Elias?
Re: Himmelfahrt
Als Abkürzung von "Auffahrt".overkott hat geschrieben:Wie ist eigentlich der Name Himmel-Fahrt entstanden?
Das Fest heißt ja lateinisch "In Ascensione Domini", und im älteren Deutsch wurde aus dem wörtlichen "hinaufsteigen" das plastischere "auffahren". Dabei mögen durchaus ältere Vorbilder wie die "Himmelfahrt" des Elias oder auch Elemente der heidnischen Mythologie eine Rolle gespielt haben.
Re: Himmelfahrt
Auffahren gibt es ja auch als emotionalen Zustand.taddeo hat geschrieben:Als Abkürzung von "Auffahrt".overkott hat geschrieben:Wie ist eigentlich der Name Himmel-Fahrt entstanden?
Das Fest heißt ja lateinisch "In Ascensione Domini", und im älteren Deutsch wurde aus dem wörtlichen "hinaufsteigen" das plastischere "auffahren". Dabei mögen durchaus ältere Vorbilder wie die "Himmelfahrt" des Elias oder auch Elemente der heidnischen Mythologie eine Rolle gespielt haben.
Re: Himmelfahrt
Das Gegenteil, der descensus ad inferos, wird ja auch als "Höllenfahrt" bezeichnet.taddeo hat geschrieben:Als Abkürzung von "Auffahrt".overkott hat geschrieben:Wie ist eigentlich der Name Himmel-Fahrt entstanden?
Das Fest heißt ja lateinisch "In Ascensione Domini", und im älteren Deutsch wurde aus dem wörtlichen "hinaufsteigen" das plastischere "auffahren". Dabei mögen durchaus ältere Vorbilder wie die "Himmelfahrt" des Elias oder auch Elemente der heidnischen Mythologie eine Rolle gespielt haben.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Himmelfahrt
Dann ist also Christi Himmelfahrt das Gegenteil von Karsamstag?Niels hat geschrieben:Das Gegenteil, der descensus ad inferos, wird ja auch als "Höllenfahrt" bezeichnet.taddeo hat geschrieben:Als Abkürzung von "Auffahrt".overkott hat geschrieben:Wie ist eigentlich der Name Himmel-Fahrt entstanden?
Das Fest heißt ja lateinisch "In Ascensione Domini", und im älteren Deutsch wurde aus dem wörtlichen "hinaufsteigen" das plastischere "auffahren". Dabei mögen durchaus ältere Vorbilder wie die "Himmelfahrt" des Elias oder auch Elemente der heidnischen Mythologie eine Rolle gespielt haben.
Re: Himmelfahrt
Was für ein dramatischer Aufschwung...
Re: Himmelfahrt
Sehr schön:
Re: Himmelfahrt
overkott hat geschrieben:Sehr schön:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Himmelfahrt
Was mir gerade einfällt. Ein dänisches Kirchenlied, das gerne zum Fest Christi Himmelfahrt gesungen wird heißt "Kommer sjæle dyrekøbte"…also "Kommet, ihr teuer erkauften Seelen"…ich habe mich immer etwas gewundert, denn das Lied scheint mehr die Höllenfahrt Jesu zu behandeln.Niels hat geschrieben:Das Gegenteil, der descensus ad inferos, wird ja auch als "Höllenfahrt" bezeichnet.taddeo hat geschrieben:Als Abkürzung von "Auffahrt".overkott hat geschrieben:Wie ist eigentlich der Name Himmel-Fahrt entstanden?
Das Fest heißt ja lateinisch "In Ascensione Domini", und im älteren Deutsch wurde aus dem wörtlichen "hinaufsteigen" das plastischere "auffahren". Dabei mögen durchaus ältere Vorbilder wie die "Himmelfahrt" des Elias oder auch Elemente der heidnischen Mythologie eine Rolle gespielt haben.
???
Re: Himmelfahrt
Wie geht das denn weiter?anneke6 hat geschrieben:Was mir gerade einfällt. Ein dänisches Kirchenlied, das gerne zum Fest Christi Himmelfahrt gesungen wird heißt "Kommer sjæle dyrekøbte"…also "Kommet, ihr teuer erkauften Seelen"…ich habe mich immer etwas gewundert, denn das Lied scheint mehr die Höllenfahrt Jesu zu behandeln.Niels hat geschrieben:Das Gegenteil, der descensus ad inferos, wird ja auch als "Höllenfahrt" bezeichnet.taddeo hat geschrieben:Als Abkürzung von "Auffahrt".overkott hat geschrieben:Wie ist eigentlich der Name Himmel-Fahrt entstanden?
Das Fest heißt ja lateinisch "In Ascensione Domini", und im älteren Deutsch wurde aus dem wörtlichen "hinaufsteigen" das plastischere "auffahren". Dabei mögen durchaus ältere Vorbilder wie die "Himmelfahrt" des Elias oder auch Elemente der heidnischen Mythologie eine Rolle gespielt haben.