
LG
Fiore
Vielleicht heut spielen Jungs mit den Mädels und laufen nicht vor ihnen davon, die sind an einfach an ihre Gegenwart gewöhnt. Ich habe übrigens annodazumal im vorigen Jahrhundert auch immer mit den Mädels gespielt, die Jungs waren mir einfach zu unreif.Also Meßdiener wird man doch normalerweise so im Erstkommunionalter rum, und ich bin da zwar noch Sonntags in die Kirche, aber auf so "Weiberkram" wie Ministrieren hatte ich keine Lust.
Aber vielleicht hatte ich ja nur ein gestörtes Verhältnis zu Frauen.
sofaklecks hat geschrieben: Die Leute sollten sich sich mal das Bild des verschleierten Mädchens ansehen, um eine leise Ahnung davon zu bekommen, was erotisch ist.
sofaklecks
Ja, hat man manchmal auch in den muselmanischen Kolleginnen auf der Uni, teilweise arg gekonnt, die Sache mit der Erotik.ad_hoc hat geschrieben:Sofaklecks weiß Bescheid um das Mysterium Frau.
Raimund Josef H. : Gesichtsausdruck?
Es geht um die Augen und die sehr schöne gepflegte Hand und somit und vor allem anderen, geht es um das, was man nicht sieht. Es geht um das Phantastische, das nur in der fantasievollen Vorstellung seine höchste Vollendung findet.
Gruß, ad_hoc
Mein ich dochad_hoc hat geschrieben:Sofaklecks weiß Bescheid um das Mysterium Frau.
Raimund Josef H. : Gesichtsausdruck?
Es geht um die Augen und die sehr schöne gepflegte Hand und somit und vor allem anderen, geht es um das, was man nicht sieht. Es geht um das Phantastische, das nur in der fantasievollen Vorstellung seine höchste Vollendung findet.
Gruß, ad_hoc
Sofaklecks hat geschrieben:Wir müssen hier aufpassen mit diesem Thema, weil es genau kontraproduktiv ist: Gleich werden wir zu hören kriegen, daß genau aus den hier ausgebreiteten Gründen Mädchen nicht Ministrantinnen werden dürfen.
Leguan hat geschrieben:Also Meßdiener wird man doch normalerweise so im Erstkommunionalter rum, und ich bin da zwar noch Sonntags in die Kirche, aber auf so "Weiberkram" wie Ministrieren hatte ich keine Lust. Aber vielleicht hatte ich ja nur ein gestörtes Verhältnis zu Frauen.
Du wirst dich wundern – oder auch nicht –, daß ich das wußte. – Und eben dies ist ein weiteres schwerwiegendes Argument gegen Mädchen als Ministranten.FioreGraz hat geschrieben:Ich habe übrigens anno dazumal im vorigen Jahrhundert auch immer mit den Mädels gespielt, die Jungs waren mir einfach zu unreif.
Wenn normale Jungs vom anderen Geschlecht abgestossen werden und das natürlich ist ...... widerspricht das eigentlich deiner These.Natürlich nicht gestört, sondern völlig natürlich. „Normale Jungs“ werden abgestoßen.
Ich habe natürlich auch mit Jungs gespielt, später fast nurmehr mit JungsDu wirst dich wundern – oder auch nicht –, daß ich das wußte. – Und eben dies ist ein weiteres schwerwiegendes Argument gegen Mädchen als Ministranten.
Nu, in dem alter wo Jungs normalerweise zum Ministrantendienst kommen, sind Mädels doch eher ein Hinderungsgrund (Iiiih Mädchen, die spielen mit Puppen, und sind doof") und größtmögliche Abgrenzung ganz normal.FioreGraz hat geschrieben:Wenn normale Jungs vom anderen Geschlecht abgestossen werden und das natürlich ist ...... widerspricht das eigentlich deiner These.Natürlich nicht gestört, sondern völlig natürlich. „Normale Jungs“ werden abgestoßen.
Ich habe natürlich auch mit Jungs gespielt, später fast nurmehr mit JungsDu wirst dich wundern – oder auch nicht –, daß ich das wußte. – Und eben dies ist ein weiteres schwerwiegendes Argument gegen Mädchen als Ministranten., nur hatte ich keine Scheu vor den Mädels. Aber ich weiß schon auf was du rauswillst, aber nein das ist nicht der Grund.
LG
Fiore
Eingetrichtertes Klischeeverhalten ist normal? Zumindest schauts heute am Schulhof anders aus. Damit ist klar wie Kinsey damals auf seine 10% kommen konnte.Nu, in dem alter wo Jungs normalerweise zum Ministrantendienst kommen, sind Mädels doch eher ein Hinderungsgrund (Iiiih Mädchen, die spielen mit Puppen, und sind doof") und größtmögliche Abgrenzung ganz normal.
Nein, Fiore, es kommt aufs Alter an. Im Ministranten-Anfangsalter ist das so.FioreGraz hat geschrieben:Wenn normale Jungs vom anderen Geschlecht abgestoßen werden und das natürlich ist ...... widerspricht das eigentlich deiner These.Natürlich nicht gestört, sondern völlig natürlich. „Normale Jungs“ werden abgestoßen.
Kein Grund, ein Symptom. Aber das will ich an dieser Stelle jetzt nicht weiter ausbreiten.FioreGraz hat geschrieben:Ich habe natürlich auch mit Jungs gespielt, später fast nurmehr mit JungsDu wirst dich wundern – oder auch nicht –, daß ich das wußte. – Und eben dies ist ein weiteres schwerwiegendes Argument gegen Mädchen als Ministranten., nur hatte ich keine Scheu vor den Mädels. Aber ich weiß schon auf was du rauswillst, aber nein das ist nicht der Grund.
Weitere Symptome wären nochKein Grund, ein Symptom. Aber das will ich an dieser Stelle jetzt nicht weiter ausbreiten.
Da bist du auf dem ideologischen Holzweg. Dies Verhalten kommt von selber, ehe du als Mutter oder Vater piep! sagen kannst. Läßt sich auch bei solchen Kindern beobachten, deren ideologisierte Eltern sie in der Erziehung gezielt gegen den „Gender«-Strich bürsten.FioreGraz hat geschrieben:Eingetrichtertes Klischeeverhalten ist normal? Zumindest schauts heute am Schulhof anders aus. Damit ist klar wie Kinsey damals auf seine 10% kommen konnte.Nu, in dem alter wo Jungs normalerweise zum Ministrantendienst kommen, sind Mädels doch eher ein Hinderungsgrund (Iiiih Mädchen, die spielen mit Puppen, und sind doof") und größtmögliche Abgrenzung ganz normal.
LG
Fiore
Ja genau, ich denke an meine Neffen (8 und 10) bei denen geht's um Größtmögliche Abgrenzung zu allem, was Mädchen zwischen 8 und 10 so machen. (mit ihren Cousinen (4 und 6) spielen die aber ganz normal)Robert Ketelhohn hat geschrieben: Nein, Fiore, es kommt aufs Alter an. Im Ministranten-Anfangsalter ist das so.
Damit hast du aber so eben die Prägungstheorie selbst in den Wind geschossen. Dafür gebe ich gerne zu das ich schon immer abnormal warDies Verhalten kommt von selber, ehe du als Mutter oder Vater piep! sagen kannst. Läßt sich auch bei solchen Kindern beobachten, deren ideologisierte Eltern sie in der Erziehung gezielt gegen den „Gender«-Strich bürsten.
(Nein, aber man müßte das Thema etwas tieferschürfendFioreGraz hat geschrieben:Damit hast du aber so eben die Prägungstheorie selbst in den Wind geschossen. Dafür gebe ich gerne zu das ich schon immer abnormal warDies Verhalten kommt von selber, ehe du als Mutter oder Vater piep! sagen kannst. Läßt sich auch bei solchen Kindern beobachten, deren ideologisierte Eltern sie in der Erziehung gezielt gegen den „Gender«-Strich bürsten.![]()
LG
Fiore
Jein, deine Befürchtung war ja das nur meiner einer dann Mini wird, bzw. alle Normalos zu meiner einer werden oder das alle Normalos ausbleiben. Wobei wir dann früher oder später einen Papst meines Schlages hätten, was sicher kein Nachteil wäre.Aber wie ich oben sagte, das gehört nicht
hierher.
Dieses Büchlein ist in der Tat sehr aufschlußreich. Herr Kunzler betont wiederholt, daß der Priester "auch nur ein Laie" ist, stellt die Entwicklung der Liturgie seit 1500 Jahren bis zum 2. Vatikanum als eine einzige Fehlentwicklung und Anhäufung liturgischer Mißstände dar - wofür er das schöne Wort "Klerikalisierung" kennt, schafft es, das Wort "Opfer" nur im Kontext von "die alte Bezeichnung 'Offertorium' war sehr unglücklich gewählt, da es sich dabei ja nicht um ein Opfer handelt, 'Gabenbereitung' trifft es viel besser" zu erwähnen, und warnt mindestens dreimal vor der "übertriebenen Frömmigkeit" früherer Zeiten, die er offenbar fürchtet wie der Teufel das Weihwasser.Chiara hat geschrieben: Ich empfehle dazu die Lektüre des Büchleins von Professor Michael Kunzler: "Dienst am Altar Christi. Eine Ministrantenschule für Erwachsene". Und bevor hier über dessen Reputation gestritten wird: Er ist Priester, Biritualist (kennt sich also praktisch und theoretisch auch bei den Byzantinern aus und ist von ihnen inzwischen zum Mitrat ernannt worden), mit dem Papst gut bekannt und von diesem zum Berater der letzten Bischofssynode berufen worden.
Nach meiner Erfahrung (ich treibe mich u.a. als nebenamtl. Organist ca. 4-5 mal in der Woche auch in Sakristeien rum) sind zumindest die Mädchen noch zuverlässiger beim Erscheinen zum Altardienst. Meine Meinung ist die, wenn keine Mädchen zugelassen wären, hätten wir zumindest unter der Woche allzuoft Gottesdienste ohne Ministranten, weil einfach keiner kommt. Den Eltern ist es egal und die Buben (ich weiss doch selbst wie ich in dem Alter war) empfinden den Gottesdienst nicht immer als reine Freude. Da ist allzuoft das Fußballtraining, der Fernseher oder sonstwas wichtiger.Unam Sanctam hat geschrieben:Ich habe heute in meiner Pfarre den Ministrantenleiterposten über bekommen. Leider bestehen unsere "Minibestände" aus 85% Mädchen, die unregelmäßig zu den hl. Messen am Sonntag kommen.
Naja, wenn die Ausbildung nicht läuft, wundert mich garnix mehr. Ein Ministrantenanwärterskollege fiel 2 mal durch die Zulassungsprüfung - nicht weil ers nicht gekonnt hätt, sondern weil er zu wenig ernst an die Sache ranging, mich hat man gleich ein Jahr warten lassen, bevor ich in die Ausbildung einsteigen durfte.Ecce Homo hat geschrieben:Vielleicht müsste man irgendwie von diesert Haltung: "Bitte, bitte, komt doch, wir brauchen Ministranten - [Punkt] *verzweifelter Blick*" zu einer Haltung "Es ist eine Ehre, dass ihr ministrieren DÜRFT - wir nehmen nicht jeden!" kommen...
Der Ministrantendienst ist für mich schon was ganz besonderes... nur ist das heute nicht mehr im Bewusstsein - egal ob bei Mädels oder den Kerlen... Viele sehen das nur als Staffage, aber nicht als mehr...
Nun ja, letztendlich braucht man keine Ministranten, das stimmt schon. Vielleicht deswegen verfolge ich diese ganze Diskussion mit Kopfkratzen.Ecce Homo hat geschrieben:Vielleicht müsste man irgendwie von diesert Haltung: "Bitte, bitte, komt doch, wir brauchen Ministranten - [Punkt] *verzweifelter Blick*" zu einer Haltung "Es ist eine Ehre, dass ihr ministrieren DÜRFT - wir nehmen nicht jeden!" kommen...
1. Er hat nie gesagt, dass ein Priester "nur Laie" sei, sondern dass er seine Taufwürde/Laiesein (=Mitglied des königlichen Volkes Gottes) nicht mit der Priesterweihe verliert. Lehrt auch die Kirche, indem sie - auch im tridentinischen RitusPeregrin hat geschrieben: Dieses Büchlein ist in der Tat sehr aufschlußreich. Herr Kunzler betont wiederholt, daß der Priester "auch nur ein Laie" ist, stellt die Entwicklung der Liturgie seit 1500 Jahren bis zum 2. Vatikanum als eine einzige Fehlentwicklung und Anhäufung liturgischer Mißstände dar - wofür er das schöne Wort "Klerikalisierung" kennt, schafft es, das Wort "Opfer" nur im Kontext von "die alte Bezeichnung 'Offertorium' war sehr unglücklich gewählt, da es sich dabei ja nicht um ein Opfer handelt, 'Gabenbereitung' trifft es viel besser" zu erwähnen, und warnt mindestens dreimal vor der "übertriebenen Frömmigkeit" früherer Zeiten, die er offenbar fürchtet wie der Teufel das Weihwasser.
Darauf mag sich jder selber seinen Reim machen.
Seine "Laiendogmatik" ist seinerzeit von Kardinal Ratzinger sogar ausdrücklich belobigt worden. Also, mein Pilgerfreund - wenn du aus deinen Vorurteilen heraus willst, dann schau dir mal was anderes von ihm an ("Liturgie der Kirche"/für Theologen oder "Leben in Christus"/für fachliche Laien) - oder lamentiere einfach weiter. Ich hoffe für Kunzler, dass "Mitrat" und "Peritus" nicht die letzten Stationen seines priesterlichen Dienstes sind.Chiara hat geschrieben: Und bevor hier über dessen Reputation gestritten wird: Er ist Priester, Biritualist (kennt sich also praktisch und theoretisch auch bei den Byzantinern aus und ist von ihnen inzwischen zum Mitrat ernannt worden), mit dem Papst gut bekannt und von diesem zum Berater der letzten Bischofssynode berufen worden.