FSSPX: Aussöhnung mit dem Vatikan [1]
- FranzSales
- Beiträge: 976
- Registriert: Dienstag 14. Oktober 2003, 08:46
Selbst wenn. Seit wann interessiert die Piusbruderschaft, was der Papst oder Rom sagt?Gottseidank sind Meinungen von hobbytheologen wie Du oder ich in der Frage nicht maßgebend der Hl. Stuhl hat selbstverständlich nie die Gültikeit der Weihen bezweifelt
"Herr Jesus Christus, wir beten Dich an und benedeien Dich. In Deinem Heiligen Kreuz hast Du die Welt erlöst."
-
- Beiträge: 2776
- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Moderne Kommandostruktur
Das nennt man moderne Kommandostruktur.
Der General wird als solcher anerkannt. Seinen Befehlen folgt man aber nur, wenn er seine Befehlsgewalt nicht missbraucht.
Und ob er sie missbraucht, entscheidet man selber.
Und wählt schon mal einen eigenen Stab.
Und veranstaltet eigene Manöver. Natürlich nur mit Kavallerie so wie früher zu Kaisers Zeiten, weil die Einführung motorisierter Einheiten die Ursache des Herunterkommens der Armee war. Damals war die Armee angesehen, jeder war stolz, gedient zu haben und ritterlich. Und im Stab wren nur Herren von Adel, das walte Hugo. Aber seit die die Panzer...
Halbschwanger, tät ein Mandant von mir dazu sagen.
sofaklecks
Der General wird als solcher anerkannt. Seinen Befehlen folgt man aber nur, wenn er seine Befehlsgewalt nicht missbraucht.
Und ob er sie missbraucht, entscheidet man selber.
Und wählt schon mal einen eigenen Stab.
Und veranstaltet eigene Manöver. Natürlich nur mit Kavallerie so wie früher zu Kaisers Zeiten, weil die Einführung motorisierter Einheiten die Ursache des Herunterkommens der Armee war. Damals war die Armee angesehen, jeder war stolz, gedient zu haben und ritterlich. Und im Stab wren nur Herren von Adel, das walte Hugo. Aber seit die die Panzer...
Halbschwanger, tät ein Mandant von mir dazu sagen.
sofaklecks
Re: Moderne Kommandostruktur
Und was sagt uns das, sofaklecks?
Richtig! Halbschwanger gibt es nicht, aber leider scheinen das einige Katholiken noch nicht begriffen zu haben - genaugenommen die Katholiken, die der Piusbruderschaft angehören.
Wenn - um einmal das militärische Vokabular weiter zu benutzen - nun aber jeder Offizier in der Schlacht sagen würde:
"Es ist ja ganz nett, was der Genearal auf seinem "Feldherrenhügel" (die gab es der Übersicht halber) sagt, aber ich gebe den Soldaten die Befehle, die ich für richtig halte.", dann wäre nicht einmal der sprichwörtliche Blumentop zu gewinnen.
Bezogen auf die Piusbrüder bedeutet das:
"Selbstverständlich akzeptieren wir den Papst, aber nur dann, wenn er unsere Sichtweise vertritt."
Mit Verlaub, das ist inkonsequent.
Gruß, Pit
Richtig! Halbschwanger gibt es nicht, aber leider scheinen das einige Katholiken noch nicht begriffen zu haben - genaugenommen die Katholiken, die der Piusbruderschaft angehören.
Wenn - um einmal das militärische Vokabular weiter zu benutzen - nun aber jeder Offizier in der Schlacht sagen würde:
"Es ist ja ganz nett, was der Genearal auf seinem "Feldherrenhügel" (die gab es der Übersicht halber) sagt, aber ich gebe den Soldaten die Befehle, die ich für richtig halte.", dann wäre nicht einmal der sprichwörtliche Blumentop zu gewinnen.
Bezogen auf die Piusbrüder bedeutet das:
"Selbstverständlich akzeptieren wir den Papst, aber nur dann, wenn er unsere Sichtweise vertritt."
Mit Verlaub, das ist inkonsequent.
Gruß, Pit
sofaklecks hat geschrieben:Das nennt man moderne Kommandostruktur.
Der General wird als solcher anerkannt. Seinen Befehlen folgt man aber nur, wenn er seine Befehlsgewalt nicht missbraucht.
Und ob er sie missbraucht, entscheidet man selber.
Und wählt schon mal einen eigenen Stab.
...
Halbschwanger, tät ein Mandant von mir dazu sagen.
sofaklecks
carpe diem - Nutze den Tag !
D.h. habt ihr eine gute Ausrede...ottaviani hat geschrieben:der papst kann nur dort absoluten gehorsanm fordern wo er seine unfehlbarkeit in anspruch nimmt und das war seit dem jahr 1950 nicht mehr der fall

"Er spricht nicht mit Inanspruchnahme der Unfehlbarkeitm, also machen wir, was wir wollen" - schöner Gehorsam... super Beziehung.. da kann man so richtig drauf bauen, nämlich gar nicht...

User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Wenn der Papst also unfehlbar und ex cathedra verkünden sollte, daß absofort die Messe nur noch im tridentinischen Ritus zu zelebrieren ist, dann würden die "Tradis" dem Wort des Papstes selbstverständlich folgen, aber wenn er "nur so" (quasi fehlbar) verkünden würde, daß eben auch (!) tridentinisch zelebriert werden darf, es aber nicht die einzige Form der Liturgie ist, dann könnten sie ruhig auf die Worte des Papstes pfeifen und auf ihrer Sichtweise bestehen, daß es am Besten nur die tridentinische Liturgie geben sollte.
Nun, was immer eine solche Einstellung ist, weiss ich nicht, aber ich bezweifel, daß sie katholisch ist.
Gruß, Pit
Nun, was immer eine solche Einstellung ist, weiss ich nicht, aber ich bezweifel, daß sie katholisch ist.
Gruß, Pit
Ecce Homo hat geschrieben:D.h. habt ihr eine gute Ausrede...ottaviani hat geschrieben:der papst kann nur dort absoluten gehorsanm fordern wo er seine unfehlbarkeit in anspruch nimmt und das war seit dem jahr 1950 nicht mehr der fall![]()
"Er spricht nicht mit Inanspruchnahme der Unfehlbarkeitm, also machen wir, was wir wollen" - schöner Gehorsam... super Beziehung.. da kann man so richtig drauf bauen, nämlich gar nicht...
carpe diem - Nutze den Tag !
Eine mehr als dumme Diskussion, die daruf hinausläuft, die Priesterbruderschaft St. Pius X. und deren Anhänger zu verunglimpfen.
Ich bin, was die Vorwürfe der Piusbruderschaft an bestimmten nachkonziliaren Entscheidungen anbelangt, absolut auf deren Seite und sie haben Recht damit, wenn sie sagen, sie können bestimmte Entscheidungen Roms nicht mittragen.
Es hat Kriege gegeben, lieber sofaklecks, wo die Feldherren die Entscheidungen des Führers innerlich auch nicht mitgetragen haben, sich aber diesem nicht entgegenstellten. Was dabei herausgekommen ist, wissen wir.
Deshalb: Wehret den Anfängen.
Nichtsdestotrotz: Um meine Unterordnung unter den Willen des Papstes zu dokumentieren, halte ich mich an die Priesterbruderschaft St. Petrus; gut, dass es diese gibt.....
Auch Pit kann ich die richtige Sichtweise nicht bestätigen. Es ist Unsinn und zeigt die mangelhafte Auseinandersetzung mit diesem Thema, der Priesterbruderschaft Pius X. Inkonsequenz vorzuwerfen.
Sie stellen sich offiziell der Führerschaft des Papstes unter, sie sagen nur, in einem bestimmten Punkt können wir das nicht mehr. Und damit haben sie Recht. und bislang haben die Ereignisse doch nur bestätigt, dass diese Bruderschaft so falsch eigentlich nicht liegen kann.
Am Besten ist immer, nicht nur Behauptungen aufzustellen, sondern diese auch ganz konkret zu belegen. Erfahrungsgemäß bleiben in solchen Fällen mindestens 70% aller Beiträge ungeschrieben.
Gruß, ad_hoc
Ich bin, was die Vorwürfe der Piusbruderschaft an bestimmten nachkonziliaren Entscheidungen anbelangt, absolut auf deren Seite und sie haben Recht damit, wenn sie sagen, sie können bestimmte Entscheidungen Roms nicht mittragen.
Es hat Kriege gegeben, lieber sofaklecks, wo die Feldherren die Entscheidungen des Führers innerlich auch nicht mitgetragen haben, sich aber diesem nicht entgegenstellten. Was dabei herausgekommen ist, wissen wir.
Deshalb: Wehret den Anfängen.
Nichtsdestotrotz: Um meine Unterordnung unter den Willen des Papstes zu dokumentieren, halte ich mich an die Priesterbruderschaft St. Petrus; gut, dass es diese gibt.....
Auch Pit kann ich die richtige Sichtweise nicht bestätigen. Es ist Unsinn und zeigt die mangelhafte Auseinandersetzung mit diesem Thema, der Priesterbruderschaft Pius X. Inkonsequenz vorzuwerfen.
Sie stellen sich offiziell der Führerschaft des Papstes unter, sie sagen nur, in einem bestimmten Punkt können wir das nicht mehr. Und damit haben sie Recht. und bislang haben die Ereignisse doch nur bestätigt, dass diese Bruderschaft so falsch eigentlich nicht liegen kann.
Am Besten ist immer, nicht nur Behauptungen aufzustellen, sondern diese auch ganz konkret zu belegen. Erfahrungsgemäß bleiben in solchen Fällen mindestens 70% aller Beiträge ungeschrieben.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
-
- Beiträge: 2776
- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Sorge
Ich kann nicht erkennen, in welchem Punkt die Bruderschaft Recht hat.
Wenn ich lese, dass die strengen Orden Zulauf hätten, woraus folge, dass man dieses Prinzip in der Gesamtkirche zur Anwendung bringen solle, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Diese Orden haben Zulauf, weil sie denjenigen eine geistige Heimat bieten, die die Hinwendung zu Gott besonders klar und in gutem Sinne radikal leben wollen. Ich akzeptiere, wenn man das zum Masstab der Gläubigen erheben will, aber dann muss man sich umso mehr damit abfinden, dass die Kirche keine Volkskirche mehr ist und auch nie mehr werden wird. Das mag dann mit dem Salz der Erde korrespondieren, aber es ist barer Unsinn, davon auszugehen, die Kirche erhalte ihre frühere Struktur wieder, wenn sie alle Entwicklungen seit dem Konzil rückgängig macht.
Was mir zuwider ist, das ist der Etikettenschwindel. Die Bruderschaft ist nicht römisch-katholisch. Basta. Dann soll sie auch nicht so tun, als sei sie es. Insbesondere nicht, als seien sie die beseren römisch-katholischen Christen oder gar die, die die wahre Lehre innehätten. Die reine Lehre. Die Reinen. Die Katharer.
Sie haben die Kiche des heiligen Petrus verlassen. Sich Piusbruderschaft zu nennen, ist pure Täuschung. Ist nachgerade pietätlos. Alle Päpste, die sich Pius nannten, hätten sich nachhaltig dagegen verwahrt, dass ihr Papstname von einer Vereinigung benutzt wird, die sich von der Kirche lossagt und ihren legitim gewählten Nachfolgern den Gehorsam aufkündgt. Mit allen ihnen wohlbekannten Konsequenzen. Mögen sie sich den Protestanten amschliessen. Oder reumütig zurückkehren. Dazwischen gibt es nichts.
Und alles Gerede mit Versöhnung ist hier so wenig angebracht wie der Mittelweg bei der Ökumene,wo man sich treffen soll.
Ich spreche den Amish People oder den Hutterern nicht ab, dass sie vesuchen, auf ihre Art als Christen zu leben. Aber sie sind ebensowenig römisch-katholisch wie die Bruderschaft. Die Kutte macht den Mönch ebensowenig wie das Nachspielen alter Riten ausserhalb der einzigen Kirche, innerhalb deren dieser Ritus zu Recht praktiziert werden darf. Und ob man sich im sechzehnten oder zwanzigsten Jahrhundert von der Kirche trennt ebensowenig. Nur einen Unterschied gib es: Die Protestanten sind ehrlich. Sie geben nicht vor, die besseren Katholiken zu sein. Die besseren Christen viellecht. Und das mögen die Piusbrüder velleicht sein, wer weiss. Aber nicht die besseren Katholiken.
Wer die Kiche verlässt, ist nicht der bessere Katholik. Es ist ein Pseudokatholik.
sofaklecks
Wenn ich lese, dass die strengen Orden Zulauf hätten, woraus folge, dass man dieses Prinzip in der Gesamtkirche zur Anwendung bringen solle, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Diese Orden haben Zulauf, weil sie denjenigen eine geistige Heimat bieten, die die Hinwendung zu Gott besonders klar und in gutem Sinne radikal leben wollen. Ich akzeptiere, wenn man das zum Masstab der Gläubigen erheben will, aber dann muss man sich umso mehr damit abfinden, dass die Kirche keine Volkskirche mehr ist und auch nie mehr werden wird. Das mag dann mit dem Salz der Erde korrespondieren, aber es ist barer Unsinn, davon auszugehen, die Kirche erhalte ihre frühere Struktur wieder, wenn sie alle Entwicklungen seit dem Konzil rückgängig macht.
Was mir zuwider ist, das ist der Etikettenschwindel. Die Bruderschaft ist nicht römisch-katholisch. Basta. Dann soll sie auch nicht so tun, als sei sie es. Insbesondere nicht, als seien sie die beseren römisch-katholischen Christen oder gar die, die die wahre Lehre innehätten. Die reine Lehre. Die Reinen. Die Katharer.
Sie haben die Kiche des heiligen Petrus verlassen. Sich Piusbruderschaft zu nennen, ist pure Täuschung. Ist nachgerade pietätlos. Alle Päpste, die sich Pius nannten, hätten sich nachhaltig dagegen verwahrt, dass ihr Papstname von einer Vereinigung benutzt wird, die sich von der Kirche lossagt und ihren legitim gewählten Nachfolgern den Gehorsam aufkündgt. Mit allen ihnen wohlbekannten Konsequenzen. Mögen sie sich den Protestanten amschliessen. Oder reumütig zurückkehren. Dazwischen gibt es nichts.
Und alles Gerede mit Versöhnung ist hier so wenig angebracht wie der Mittelweg bei der Ökumene,wo man sich treffen soll.
Ich spreche den Amish People oder den Hutterern nicht ab, dass sie vesuchen, auf ihre Art als Christen zu leben. Aber sie sind ebensowenig römisch-katholisch wie die Bruderschaft. Die Kutte macht den Mönch ebensowenig wie das Nachspielen alter Riten ausserhalb der einzigen Kirche, innerhalb deren dieser Ritus zu Recht praktiziert werden darf. Und ob man sich im sechzehnten oder zwanzigsten Jahrhundert von der Kirche trennt ebensowenig. Nur einen Unterschied gib es: Die Protestanten sind ehrlich. Sie geben nicht vor, die besseren Katholiken zu sein. Die besseren Christen viellecht. Und das mögen die Piusbrüder velleicht sein, wer weiss. Aber nicht die besseren Katholiken.
Wer die Kiche verlässt, ist nicht der bessere Katholik. Es ist ein Pseudokatholik.
sofaklecks
- Ewald Mrnka
- Beiträge: 7001
- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Man kann sich auch überlegen, ob das Gebilde, da derzeit unter dem Firmennamen RKK agiert, quasi inhaltlich übrhaupt noch "Römisch katholisch" ist.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
-
- Beiträge: 2776
- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Nein
Nein, Ewald, das kann man nicht.
Das Gebilde hat das Monopol darauf, das zu sein. Und niemand weiss das besser als die, die es ihr mit dieser Fragestellung streitig machen.
sofaklecks
Das Gebilde hat das Monopol darauf, das zu sein. Und niemand weiss das besser als die, die es ihr mit dieser Fragestellung streitig machen.
sofaklecks
Re: Sorge
der vatikan hat des öfteren erklärt die FSSPX ist teil der röm. kath kirche das sollte genügensofaklecks hat geschrieben:Ich kann nicht erkennen, in welchem Punkt die Bruderschaft Recht hat.
Wenn ich lese, dass die strengen Orden Zulauf hätten, woraus folge, dass man dieses Prinzip in der Gesamtkirche zur Anwendung bringen solle, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Diese Orden haben Zulauf, weil sie denjenigen eine geistige Heimat bieten, die die Hinwendung zu Gott besonders klar und in gutem Sinne radikal leben wollen. Ich akzeptiere, wenn man das zum Masstab der Gläubigen erheben will, aber dann muss man sich umso mehr damit abfinden, dass die Kirche keine Volkskirche mehr ist und auch nie mehr werden wird. Das mag dann mit dem Salz der Erde korrespondieren, aber es ist barer Unsinn, davon auszugehen, die Kirche erhalte ihre frühere Struktur wieder, wenn sie alle Entwicklungen seit dem Konzil rückgängig macht.
Was mir zuwider ist, das ist der Etikettenschwindel. Die Bruderschaft ist nicht römisch-katholisch. Basta. Dann soll sie auch nicht so tun, als sei sie es. Insbesondere nicht, als seien sie die beseren römisch-katholischen Christen oder gar die, die die wahre Lehre innehätten. Die reine Lehre. Die Reinen. Die Katharer.
Sie haben die Kiche des heiligen Petrus verlassen. Sich Piusbruderschaft zu nennen, ist pure Täuschung. Ist nachgerade pietätlos. Alle Päpste, die sich Pius nannten, hätten sich nachhaltig dagegen verwahrt, dass ihr Papstname von einer Vereinigung benutzt wird, die sich von der Kirche lossagt und ihren legitim gewählten Nachfolgern den Gehorsam aufkündgt. Mit allen ihnen wohlbekannten Konsequenzen. Mögen sie sich den Protestanten amschliessen. Oder reumütig zurückkehren. Dazwischen gibt es nichts.
Und alles Gerede mit Versöhnung ist hier so wenig angebracht wie der Mittelweg bei der Ökumene,wo man sich treffen soll.
Ich spreche den Amish People oder den Hutterern nicht ab, dass sie vesuchen, auf ihre Art als Christen zu leben. Aber sie sind ebensowenig römisch-katholisch wie die Bruderschaft. Die Kutte macht den Mönch ebensowenig wie das Nachspielen alter Riten ausserhalb der einzigen Kirche, innerhalb deren dieser Ritus zu Recht praktiziert werden darf. Und ob man sich im sechzehnten oder zwanzigsten Jahrhundert von der Kirche trennt ebensowenig. Nur einen Unterschied gib es: Die Protestanten sind ehrlich. Sie geben nicht vor, die besseren Katholiken zu sein. Die besseren Christen viellecht. Und das mögen die Piusbrüder velleicht sein, wer weiss. Aber nicht die besseren Katholiken.
Wer die Kiche verlässt, ist nicht der bessere Katholik. Es ist ein Pseudokatholik.
sofaklecks
-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Re: Sorge
Na anscheinend ist das aber für die FSSPX nicht so relevant, wenn die Definition der röm. kath. Kirche völlig unterschiedlich ist:ottaviani hat geschrieben: der vatikan hat des öfteren erklärt die FSSPX ist teil der röm. kath kirche das sollte genügen
Ich frage mich, ob von Seiten der FSSPX überhaupt eine Aussöhnung gewollt ist? Gibt es Begriffe wie "Kompromiss" und "Einlenken" überhaupt im Wortschatz der FSSPX?Ewald Mrnka hat geschrieben:Man kann sich auch überlegen, ob das Gebilde, da derzeit unter dem Firmennamen RKK agiert, quasi inhaltlich übrhaupt noch "Römisch katholisch" ist.
Mich würde einmal wirklich ernsthaft interessieren, wie sich die FSSPX eine realistische Aussöhnung vorstellt. Gibt es Forderungen, die auch von Seiten des Vatikans überhaupt realistisch umgesetzt werden können? Wie soll nach Meinung der FSSPX die Kirche über die Jahrhunderte bestehen können wenn ihre eigenen Konzilsentscheidungen nicht akzeptiert werden?
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
OK, ich würde mich freuen wenn es gute und konstruktive Gespräche zwischen FSSPX und Vatikan gibt.
Ich bewundere einerseits die tiefe Katholizität und den Eifer der traditionalistisch geprägten Gruppen bin aber andererseits immer erschrocken über eine gewisse Starre und mögliche Spaltungstendenzen. Ich würde mir wünschen das irgendwann die guten Tugenden der FSSPX zum Wohle der ganzen Kirche in gültige vatikanischen Strukturen eingebracht werden können.
Ich bewundere einerseits die tiefe Katholizität und den Eifer der traditionalistisch geprägten Gruppen bin aber andererseits immer erschrocken über eine gewisse Starre und mögliche Spaltungstendenzen. Ich würde mir wünschen das irgendwann die guten Tugenden der FSSPX zum Wohle der ganzen Kirche in gültige vatikanischen Strukturen eingebracht werden können.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
- Ewald Mrnka
- Beiträge: 7001
- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Re: Nein
Man kann sehr wohl und es gibt auch seriöse Gründe dafür. Ob Rom ein Monopol für Katholizität hat, das kann man seit V2 durchaus anzweifeln.sofaklecks hat geschrieben:Nein, Ewald, das kann man nicht.
Das Gebilde hat das Monopol darauf, das zu sein. Und niemand weiss das besser als die, die es ihr mit dieser Fragestellung streitig machen.
sofaklecks
Im Gegensatz zu den Orthodoxen, die treu ihren Glauben bewahren, hat sich die RKK in den letzten Jahrzehnten derart "gewandelt" und elementare Grundsätze aufgegeben, daß man sich sehr wohl fragen kann, was von dem Gebilde überhaupt noch authentisch katholisch ist.
Man wird sehen, daß die "Freigabe" der alten Messe auf lange Sicht die Priesterbrunderschaft St. Pius X auszehren wird. Die Petrusbruderschaft wird reüssieren und für die Nostalgiker unter den Konzilskatholiken nostalgische Messen aufführen.
Die RKK wird weiterhin und unbeirrt am Kurs des Modernismus festhalten. Da gibt es kein Zurück; man kann diese Entwicklung nicht aufhalten.
Ich mache mir auch keinen Kopf, wohin die Reise gehen wird. Ich habe schon seit geraumer Zeit keine innerliche Bindung mehr an die RKK. Ich habe die netten Bildchen von Benedikt XVI, die bei uns in der Kapelle ausliegen, aus meinem Meßbuch entfernt.
Ich gehe noch in die Messe der Priesterbruderschaft St. Pius X, weil ich die Priesterbruderschaft St. Pius X für rechtgläubig und für katholisch halte.
Möglicherweise hat sich die Priesterbruderschaft St. Pius X mit ihrer Fixierung auf eine "Romanität", die es de facto gar nicht mehr gibt und die auch unwiederbringlich verlorengegangen sein dürfte, in ein Dilemma gebracht, aus dem sie wohl nicht mehr herauskommen kann. Das ist tragisch für die Priesterbruderschaft St. Pius X und für einige Gläubige (nicht für alle); die Entwicklung wird voraussichtlich an ihnen vorübergehen und sie werden sich isolieren. Pragmatische Lösungen bieten sich nicht an.
Du siehst, lieber sofaklecks, ob man sich mit dem "Vatikan" nun einigt oder nicht, tangiert mich mittlerweile überhaupt nicht. Zu Beginn des Pontifikats hatte ich mir Hoffnungen gemacht - das ist vorbei, ich sehe die Dinge wieder so nüchtern und realistisch, wie ich sie unter dem polnischen Papst gesehen hatte.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
-
- Beiträge: 2776
- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Streitfragen
Niemand kann besteiten, dass die katholische Kirche zu bestimmten Zeiten nach aussen ein Zerrbild des wahren Glaubens darstellte. Und doch hat sie in ihrem Innern den Glauben bewahrt und blieb die katholische Kirche.
Ist die Bruderschaft Teil der Kirche, dann braucht es keine Versöhnung.
Dann macht den Strang zu!
Oder sie ist es nicht. Dann tut nicht so, als wär sie es.
Sind ihre Bischöfe vom Papst eingesetzt, ja oder nein? Das Herausreden auf eine vorgebliche Notlage bei der Einsetzung kann den Bruch mit der Kirche nicht kaschieren.
Erkennen die in de Notlage Geweihten Bischöfe den Bischof in Rom in allen Fragen, auch in disziplinarischen, als ihr Oberhaupt an oder nicht? Man lese die Stellungnahme des früheren Anglikaners.
Wozu dieser Quatsch (pardon) mit dem Sedisvakantismus bei einer Organisation, die doch Teil der Kirche Petri sein will.
Wer hat vor kurzem den Pudding erwähnt, den man nicht an die Wand nageln könne. In diesem Falle hier ist die Masse noch wesentlich dünnflüssiger.
Diejenigen, denen die katholische Tradition über alles geht, behaupten allen Ernstes, das Oberhaupt der römisch katholischen Kirche sei nicht in allen Fragen katholisch.
Nein, die, die das behaupten sind es nicht. Die Messen, die ihre Priester feiern, sind keine, denn die Priester sind exkommuniziert. Diese Messen nach altem Ritus sind so gültig wie die Pseudomessen von Irenaeus bei den Ritterspielen. Man korrigiere mich, wenn ich etwas Falsches sage.
Aber sie halten sich nicht an das Verbot. Ist das die Einheit mit Rom?
sofaklecks,
vor kurzem zu klareren Stellungnahmen unter Aufgabe vermittelnder Standpunkte aufgefordert, wo es nichts zu vermitteln gebe. Sic!
Ist die Bruderschaft Teil der Kirche, dann braucht es keine Versöhnung.
Dann macht den Strang zu!
Oder sie ist es nicht. Dann tut nicht so, als wär sie es.
Sind ihre Bischöfe vom Papst eingesetzt, ja oder nein? Das Herausreden auf eine vorgebliche Notlage bei der Einsetzung kann den Bruch mit der Kirche nicht kaschieren.
Erkennen die in de Notlage Geweihten Bischöfe den Bischof in Rom in allen Fragen, auch in disziplinarischen, als ihr Oberhaupt an oder nicht? Man lese die Stellungnahme des früheren Anglikaners.
Wozu dieser Quatsch (pardon) mit dem Sedisvakantismus bei einer Organisation, die doch Teil der Kirche Petri sein will.
Wer hat vor kurzem den Pudding erwähnt, den man nicht an die Wand nageln könne. In diesem Falle hier ist die Masse noch wesentlich dünnflüssiger.
Diejenigen, denen die katholische Tradition über alles geht, behaupten allen Ernstes, das Oberhaupt der römisch katholischen Kirche sei nicht in allen Fragen katholisch.
Nein, die, die das behaupten sind es nicht. Die Messen, die ihre Priester feiern, sind keine, denn die Priester sind exkommuniziert. Diese Messen nach altem Ritus sind so gültig wie die Pseudomessen von Irenaeus bei den Ritterspielen. Man korrigiere mich, wenn ich etwas Falsches sage.
Aber sie halten sich nicht an das Verbot. Ist das die Einheit mit Rom?
sofaklecks,
vor kurzem zu klareren Stellungnahmen unter Aufgabe vermittelnder Standpunkte aufgefordert, wo es nichts zu vermitteln gebe. Sic!
Ich denke Ewald ist das perfekte Beispiel warum der von Erzbischof Lefebvre gewählte Weg der falsche war.ottaviani hat geschrieben:Ewald das finde ich schade und das ist in keiner weise die Absicht und Intention von Mgr Lefebvre gewesen er sagt daß der momentanne zustand kein dauerzustand sein kann und das es ohne das "ewigeRom" also ohne romanität keinen kathollischen glauben geben kann
Man sieht wie der Schritt in die de-facto-Unabhängigkeit langfristig nicht zur Rettung der Kirche, sondern zur Spaltung derselben führt.
If any stupid priest or bishop in Nigeria feels he wants to copy the American model, then there is something wrong with his head. --Olubunmi Anthony Kardinal Okogie
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26022
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Re: Streitfragen
Sofaklecks hat geschrieben:Wozu dieser Quatsch (pardon) mit dem Sedisvakantismus bei einer Organisation, die doch Teil der Kirche Petri sein will.
Die Piusbruderschaft ist ja nicht sedisvakantistisch; wiewohl es, gebe ich zu, einige gibt, deren Extrempositionen konsequenterweise in den Sedisvakantismus führen müssen. Beispielshalber Bischof Williamson. Aber das ist nicht die allgemeine Haltung, und jedenfalls wird der Sedisvakantismus explizit abgelehnt.
Sofaklecks hat geschrieben:Nein, die, die das behaupten sind es nicht. Die Messen, die ihre Priester feiern, sind keine, denn die Priester sind exkommuniziert. Diese Messen nach altem Ritus sind so gültig wie die Pseudomessen von Irenaeus bei den Ritterspielen. Man korrigiere mich, wenn ich etwas Falsches sage.
Ich korrigiere. Die Priester sind nicht exkommuniziert, sondern nur die Bischöfe. Auch diese nur aus disziplinarischen Gründen – der „Staatsraison“ wegen, sozusagen –, nicht etwa wegen Irrglaubens. Bei einer Einigung könnte die Exkommunikation also ohne weiteres aufgehoben werden, insbesondere ohne Erfordernis eines Widerrufs oder dergleichen.
Die Priester sind suspendiert, sie feiern und spenden die Sakramente also keineswegs ungültig – im Gegenteil –, sondern lediglich unerlaubt.
Man darf sich mal ärgern, Peter, und verbal die Sau rauslassen. Kann ich gut verstehen. Dennoch sind Extrempositionen, wie du sie hier geäußert hast, ebenso hilfreich wie jene eines Williamson oder Tissier de Mallerais. Nämlich gar nicht.
Ich würde jetzt gern – hätte ich die Zeit – etwas tiefer im Thema schürfen. Tatsache ist nämlich, das die römische Kirche, der alte römische Patriarchat, bis ins Mark krank ist. Ich erwarte wie Ewald nicht, daß durch eine „Freigabe“ des „alten Ritus“ die Krankheit geheilt werden könne. Denn die Krankheit bestand schon lang vor der letzten Liturgiereform – die ist nur ein Symptom, wenn auch ein progressiv die Krankheit verstärkendes –, und weder Pius- noch Petrusbruderschaft sind frei davon.
Ich bin allerdings für die „Freigabe“, weil anders alles sehr schnell und endgültig aus sein könnte für die römische Kirche. Wenn einer 42 °C Fieber hat, muß man sofort fiebersenkende Mittel verwenden und kann ihm nicht erst einmal einen Termin zu einer gründlichen Untersuchung geben.
Ewald hat auch richtig darauf hingewiesen, daß die Religion der Gläubigen des römischen Patriarchats – also Glaubensinhalt und Glaubensleben – sich derartig stark gewandelt, ja in vielem verkehrt hat, daß man sich wundern muß, wie diese Ortskiche noch dieselbe sein kann wie vor hundert, vor tausend Jahren.
Zugleich wies er auf das Gegenbeispiel der „orthodoxen“ Kirchen hin, die solche Wandlungen in der Tat nicht kennen, nicht entfernt. Und da kommen wir dem Heilmittel näher: Maßnehmen an den Kirchen des Ostens, die vielfach ehemals gemeinsame apostolische Traditionen bewahren, welche wir im Westen aufgegeben haben. Ich habe das vom hochverehrten Msgr. Klaus Gamber gelernt, der jetzt ohne Zweifel mit den Chören der Engel und Heiligen für uns singt und betet.
Aber wie gesagt, mir mangelt es an Zeit, das weiter auszuführen, und vor allem hege ich den Verdacht, deine beiden „Brandbeiträge“ seien vor allem durch meinen Einwurf nebenan von letzter Nacht motiviert, wo ich geschrieben hatte:
Die Priester sind suspendiert, sie feiern und spenden die Sakramente also keineswegs ungültig – im Gegenteil –, sondern lediglich unerlaubt.
Man darf sich mal ärgern, Peter, und verbal die Sau rauslassen. Kann ich gut verstehen. Dennoch sind Extrempositionen, wie du sie hier geäußert hast, ebenso hilfreich wie jene eines Williamson oder Tissier de Mallerais. Nämlich gar nicht.
Ich würde jetzt gern – hätte ich die Zeit – etwas tiefer im Thema schürfen. Tatsache ist nämlich, das die römische Kirche, der alte römische Patriarchat, bis ins Mark krank ist. Ich erwarte wie Ewald nicht, daß durch eine „Freigabe“ des „alten Ritus“ die Krankheit geheilt werden könne. Denn die Krankheit bestand schon lang vor der letzten Liturgiereform – die ist nur ein Symptom, wenn auch ein progressiv die Krankheit verstärkendes –, und weder Pius- noch Petrusbruderschaft sind frei davon.
Ich bin allerdings für die „Freigabe“, weil anders alles sehr schnell und endgültig aus sein könnte für die römische Kirche. Wenn einer 42 °C Fieber hat, muß man sofort fiebersenkende Mittel verwenden und kann ihm nicht erst einmal einen Termin zu einer gründlichen Untersuchung geben.
Ewald hat auch richtig darauf hingewiesen, daß die Religion der Gläubigen des römischen Patriarchats – also Glaubensinhalt und Glaubensleben – sich derartig stark gewandelt, ja in vielem verkehrt hat, daß man sich wundern muß, wie diese Ortskiche noch dieselbe sein kann wie vor hundert, vor tausend Jahren.
Zugleich wies er auf das Gegenbeispiel der „orthodoxen“ Kirchen hin, die solche Wandlungen in der Tat nicht kennen, nicht entfernt. Und da kommen wir dem Heilmittel näher: Maßnehmen an den Kirchen des Ostens, die vielfach ehemals gemeinsame apostolische Traditionen bewahren, welche wir im Westen aufgegeben haben. Ich habe das vom hochverehrten Msgr. Klaus Gamber gelernt, der jetzt ohne Zweifel mit den Chören der Engel und Heiligen für uns singt und betet.
Aber wie gesagt, mir mangelt es an Zeit, das weiter auszuführen, und vor allem hege ich den Verdacht, deine beiden „Brandbeiträge“ seien vor allem durch meinen Einwurf nebenan von letzter Nacht motiviert, wo ich geschrieben hatte:
Da will ich erst mal abwarten, bis du’s überschlafen hast.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Trifft besagte Vermutung tatsächlich zu, dann geht es jetzt allerdings um viel Wichtigeres als alte oder neue Liturgie. Sollte die abendländische Kirche darin dem Hohen Rat nachgeben, ist es mit ihr vorbei.[/color]
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Leguan hat geschrieben:
Es geht vielen Menschen so und die Frage muß erlaubt sein, was wohl die eigentliche und wesentliche Ursache für diese Einstellung sein könnte.
Das kann aber wirklich nicht der Sinn der Sache sein. Und deshalb gebe ich sowohl Leguan als auch Ottaviani absolut Recht in ihren Feststellungen. Gerade bei der Piusbruderschaft sollte nicht nur jeder Priester, sondern auch jeder einzelne Laie die Einheit mit dem Papst der Römisch-Katholischen Kirche aus ganzem Herzen anstreben, so wie es Erzbischof Levebre selbst als Ziel festgestellt hat.
Gruß, ad_hoc
Zuvor hatte Ottaviani geschrieben:Ich denke Ewald ist das perfekte Beispiel warum der von Erzbischof Lefebvre gewählte Weg der falsche war.
Man sieht wie der Schritt in die de-facto-Unabhängigkeit langfristig nicht zur Rettung der Kirche, sondern zur Spaltung derselben führt.
Ursache war der zuvor eingestellte Beitrag von Ewald Mrnka, der im Inhalt zwar verständlich war, aber gleichzeitig eine tiefe Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit des Verfassers erkennen ließ.Ewald das finde ich schade und das ist in keiner weise die Absicht und Intention von Mgr Lefebvre gewesen er sagt daß der momentanne zustand kein dauerzustand sein kann und das es ohne das "ewigeRom" also ohne romanität keinen kathollischen glauben geben kann
Es geht vielen Menschen so und die Frage muß erlaubt sein, was wohl die eigentliche und wesentliche Ursache für diese Einstellung sein könnte.
Das kann aber wirklich nicht der Sinn der Sache sein. Und deshalb gebe ich sowohl Leguan als auch Ottaviani absolut Recht in ihren Feststellungen. Gerade bei der Piusbruderschaft sollte nicht nur jeder Priester, sondern auch jeder einzelne Laie die Einheit mit dem Papst der Römisch-Katholischen Kirche aus ganzem Herzen anstreben, so wie es Erzbischof Levebre selbst als Ziel festgestellt hat.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
- Ewald Mrnka
- Beiträge: 7001
- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Du hast schon Recht, aber das "ewige Rom" gibt es nicht mehr und die "romanität" suche ich in der RKK vergebens; es sich eben alles gewandelt; ich sehe in der RKK eine Kirche, die sich immer weiter protestantisiert und in vieler Hinsicht ihre innere Substanz aufgezehrt hat.ottaviani hat geschrieben:Ewald das finde ich schade und das ist in keiner weise die Absicht und Intention von Mgr Lefebvre gewesen er sagt daß der momentanne zustand kein dauerzustand sein kann und das es ohne das "ewigeRom" also ohne romanität keinen kathollischen glauben geben kann
Ich würde die Dinge sehr gerne so sehen wie Du, wie Leguan und ad_hoc - es gelingt mir aber nicht mehr.
Ja, ich habe alle Hoffnung aufgegeben; ich werde mich möglicherweise ganz umorientieren und noch längere Wege machen müssen, denn die Priesterbruderschaft St. Pius X ist in der Tat keine Dauerlösung. Man muß als Katholik der Kirche angehören.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Umgekehrt schonottaviani hat geschrieben:Lieber Fiore
Gottseidank sind Meinungen von hobbytheologen wie Du oder ich in der Frage nicht maßgebend der Hl. Stuhl hat selbstverständlich nie die Gültikeit der Weihen bezweifelt

ad) Gehorsam
Kadavergehorsam gegenüber Rom ist nichts gutes, allzu selektiver Gehorsam oder besser gesagt Lippengehorsam wie ihn die Piusbrüder betreiben ist ebenfalls nichts gutes.
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
-
- Beiträge: 2776
- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Brandreden
Nein, Robert, mit dem Hohen Rat haben die Stellungnahmen nichts zu tun.
Sie haben mit der Aufforderung an mich zu tun, meine kultiviert oberflächlichen Stellungnahmen zugunsten einer klaren Haltung aufzugeben.
Der Ritus wird nichts am Zustand der Kirche ändern. Die Inhalte sind entscheidend. Die Inhalte entscheiden, ob die Kirche auf Fels gegründet ist. Darüber sollte man nachdenken.
Ich plädiere dafür, die Ursache des konstatierten Fiebers zu erforschen und nicht einfach Wadenwickel zu machen.
sofaklecks
Sie haben mit der Aufforderung an mich zu tun, meine kultiviert oberflächlichen Stellungnahmen zugunsten einer klaren Haltung aufzugeben.
Der Ritus wird nichts am Zustand der Kirche ändern. Die Inhalte sind entscheidend. Die Inhalte entscheiden, ob die Kirche auf Fels gegründet ist. Darüber sollte man nachdenken.
Ich plädiere dafür, die Ursache des konstatierten Fiebers zu erforschen und nicht einfach Wadenwickel zu machen.
sofaklecks
Re: Brandreden
Spinnst Du ?sofaklecks hat geschrieben:meine kultiviert oberflächlichen Stellungnahmen zugunsten einer klaren Haltung aufzugeben.
Zuletzt geändert von Kurt am Montag 18. Juni 2007, 09:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Brandreden
Wäre wohl eher ein nich angebracher Aderlas der mehr schadet als nützt.sofaklecks hat geschrieben:Nein, Robert, mit dem Hohen Rat haben die Stellungnahmen nichts zu tun.
Sie haben mit der Aufforderung an mich zu tun, meine kultiviert oberflächlichen Stellungnahmen zugunsten einer klaren Haltung aufzugeben.
Der Ritus wird nichts am Zustand der Kirche ändern. Die Inhalte sind entscheidend. Die Inhalte entscheiden, ob die Kirche auf Fels gegründet ist. Darüber sollte man nachdenken.
Ich plädiere dafür, die Ursache des konstatierten Fiebers zu erforschen und nicht einfach Wadenwickel zu machen.
sofaklecks
Der Alte Ritus wird als quasimagische Wunderwaffe gesehen.
Zuerst sollte man die Problem anpacken z.B. die Movimenti unter Kontrolle bringen, die ultramontanen Strömungen ausschalten, .....
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
-
- Beiträge: 2776
- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Vielleicht
Vielleicht, Kurt,
sonst tät ich das alles einfach ignorieren.
sofaklecks
sonst tät ich das alles einfach ignorieren.
sofaklecks