Privater Gebrauch von Weihrauch/Weihwasser und das Segnen
Privater Gebrauch von Weihrauch/Weihwasser und das Segnen
Zwei Fragen:
1. Wenn man als Laie das Stundengebet ohne Prieser/Diakon verrichtet, bittet man ja nur um den Segen, segnet aber nicht. Nun steht aber im Gotteslob ausdrücklich drinn, daß Eltern ihre Kinder segnen sollen. (Zumindest früher war das wohl auch allgemein verbreitet.) Ich sehe darin irgendwie einen Widerspruch.
2. Gibt es Vorschriften für den privaten Gebrauch von Weihrauch/Weihwasser? Was darf man damit tun?
1. Wenn man als Laie das Stundengebet ohne Prieser/Diakon verrichtet, bittet man ja nur um den Segen, segnet aber nicht. Nun steht aber im Gotteslob ausdrücklich drinn, daß Eltern ihre Kinder segnen sollen. (Zumindest früher war das wohl auch allgemein verbreitet.) Ich sehe darin irgendwie einen Widerspruch.
2. Gibt es Vorschriften für den privaten Gebrauch von Weihrauch/Weihwasser? Was darf man damit tun?
Hallo Jacinta
Zum privaten Segnen hat es mal sehr schöne Literatur gegeben.
Ich kenne es jedenfalls nicht anders, als dass die Eltern ihre Kinder mit Weihwasser segnen, morgens und abends, beispielsweise mit einem kleinen Kreuzeichen auf die Stirn. Ansonsten segnet man sich beim Betreten der Kirche und beim Verlassen dieser mit Weihwasser, hier allerdings mit dem richtigen Kreuzeichen (Stirn, Bauch, beide Schultern, und natürlich auch beim Verlassen der Wohnung, nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen.
Und ich kenne es auch so, dass man, jedesmal wenn man sich selbst mit Weihwasser segnet, auch an die Armen Seelen denkt und sie ebenfalls segnet, vielleicht sogar in Verbindung mit einem kurzen Stoßgebet.
Perslnlich halte ich den Segen für sehr wichtig, und nicht nur deshalb, weil ich mal das Buch "Der Segenspfarrer vom Allgäu" gelesen habe.
Gruß, ad_hoc
Zum privaten Segnen hat es mal sehr schöne Literatur gegeben.
Ich kenne es jedenfalls nicht anders, als dass die Eltern ihre Kinder mit Weihwasser segnen, morgens und abends, beispielsweise mit einem kleinen Kreuzeichen auf die Stirn. Ansonsten segnet man sich beim Betreten der Kirche und beim Verlassen dieser mit Weihwasser, hier allerdings mit dem richtigen Kreuzeichen (Stirn, Bauch, beide Schultern, und natürlich auch beim Verlassen der Wohnung, nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen.
Und ich kenne es auch so, dass man, jedesmal wenn man sich selbst mit Weihwasser segnet, auch an die Armen Seelen denkt und sie ebenfalls segnet, vielleicht sogar in Verbindung mit einem kurzen Stoßgebet.
Perslnlich halte ich den Segen für sehr wichtig, und nicht nur deshalb, weil ich mal das Buch "Der Segenspfarrer vom Allgäu" gelesen habe.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Zu 1. Was hat das Breviergebet mit der Segnung der Kinder zu tun? Falls diese es mitbeten: Normale Segensformel ("Der Herr segne uns...") anschließend Segen für die Kinder. (mit oder ohne Weihwasser )
Zu 2. Weihwasser: Trinken, versprengen, segnen. Weihrauch: Räuchern. Essen - kannst es ja probieren - würd ich ihn nicht.
Zu 2. Weihwasser: Trinken, versprengen, segnen. Weihrauch: Räuchern. Essen - kannst es ja probieren - würd ich ihn nicht.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Linus hat geschrieben:Zu 2. Weihwasser: Trinken, versprengen, segnen.
Trinken würde ich das Weihwasser allerdings nur in frischem Zustand und aus zuvor gereinigtem Gefäß. Es schreckt zwar den Teufel und seine Legion, nicht aber Legionellen und dergleichen Gesocks.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Sowieso: oder glaubst du ich sauf die Weihbrunnkessel der Umliegenden Kirchen leer?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Linus hat geschrieben:Zu 2. Weihwasser: Trinken, versprengen, segnen.
Trinken würde ich das Weihwasser allerdings nur in frischem Zustand und aus zuvor gereinigtem Gefäß. Es schreckt zwar den Teufel und seine Legion, nicht aber Legionellen und dergleichen Gesocks.
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Re: Privater Gebrauch von Weihrauch/Weihwasser und das Segne
Es besteht grundsätzlich ein Unterschied zwischen liturgischen Segnungen, die normalerweise nur ein Priester vornehmen darf (in "offiziellen" Gottesdiensten wie der Messe oder auch im Stundengebet) und dem privaten Segen, den zB Eltern ihren Kindern geben können und dürfen. Wenn ich meine Kleinen ins Bett bringe und zeichne ihnen nach dem Nachtgebet das Kreuz auf die Stirn, dann ist das auch ein Segen, genauso wenn meine Frau und ich uns gegenseitig bekreuzigen, bevor wir uns schlafen legen oder wenn einer von uns aus dem Haus geht und wir uns dazu unter den Segen Gottes stellen möchten.Jacinta hat geschrieben:Zwei Fragen:
1. Wenn man als Laie das Stundengebet ohne Prieser/Diakon verrichtet, bittet man ja nur um den Segen, segnet aber nicht. Nun steht aber im Gotteslob ausdrücklich drinn, daß Eltern ihre Kinder segnen sollen. (Zumindest früher war das wohl auch allgemein verbreitet.) Ich sehe darin irgendwie einen Widerspruch.
2. Gibt es Vorschriften für den privaten Gebrauch von Weihrauch/Weihwasser? Was darf man damit tun?
Weihrauch kannst Du privat ebenfalls nach Belieben verwenden, genauso das Weihwasser. Beide bezeichnen ja eine bestimmte religiöse Haltung (Weihrauch das Aufsteigen des Gebetes vor das Angesicht Gottes, Weihwasser die Erinnerung an die Taufe), wo Dir im stillen Kämmerlein niemand Vorschriften macht, wie Du dieser Haltung Ausdruck verleihen willst.
Weihwasser wurde (und wird zT noch heute) aber auch für alle möglichen Zwecke verwendet, die irgendwie etwas unter den Segen Gottes stellen wollen: Man spritzte etwas davon beim Backen in den Brotteig oder ins Futter kranker Nutztiere wie Kühe, Ochsen oder Pferde, man "segnete" damit neu errichtete Gebäude oder Räume im Haus... ich wüßte nicht, daß irgendetwas davon ausdrücklich verboten wäre, solange damit eine lautere Intention verbunden ist und es nicht in pseudo-magische Praktiken abgleitet.
Wenn man keine katholische Familientradition aufweisen kann und selbst all diese schönen Erfahrungen aus der eigenen Kindheit nicht kennt, muß man sich halt vieles vom Hören-Sagen und aus der Literatur selbst neu erschließen.ad_hoc hat geschrieben: Ich kenne es jedenfalls nicht anders...
Ich könnte immer wieder heulen, wenn ich nur drann denke, was da in den letzten Jahrzehnten in sehr vielen Familien verloren gegangen ist.
Nicht heulen. Wie heißt es nicht so schön: Über verlorene Eier zu weinen ist unnütz. (Oder so ähnlich.)Jacinta hat geschrieben:Ich könnte immer wieder heulen, wenn ich nur drann denke, was da in den letzten Jahrzehnten in sehr vielen Familien verloren gegangen ist.
Wenn Du Deine Familie zu einer "Hauskirche" machst, ist dies bereits ein Baustein für eine im Glauben erneuerte Welt.
Hi alle zusammen,
a propos Weihwasser: wer eventuell "Probleme" haben sollte beim Trinken desselben -sollte eigentlich nicht so sein; ist ja geweiht! - also der kann ja in eine unserer orthodoxen Kirchen gehen, dort gibt's immer einen grossen Tank geweihten Wassers von dem sich die Gläubigen so viel sie brauchen mit nach Hause nehmen; hat auch garantiert vorher niemand mit den Fingern hinein getaucht.
Gemäß dem Brauch wird das dann im Herrgottswinkel (Ikonenecke) aufbewahrt; genossen nur auf nüchternen Magen genau wie das Antidoron (gesegnetes Brot für Alle nach der Liturgie verteilt).
Eignet sich auch hervorragend zum Besprengen der Wohnung bei irgendwelchen Unregelmäßigkeiten z. B. (Knatsch ec... :ikb_argue: :ikb_sadangel: :ikb_raygun: :ikb_angel_not:)
Hält übrigens viele, viele Jahre, wird nie alt und schal: ich hab noch eins aus der Lavra von Sergejev Posad bei Moskau, bestimmt schon acht Jahre alt und immer noch glasklar und frisch wie am ersten Tag.
Also nicht verzagen, hingehen, holen; ist für alle Christgläubigen da.
Liebe Grüße Songul
a propos Weihwasser: wer eventuell "Probleme" haben sollte beim Trinken desselben -sollte eigentlich nicht so sein; ist ja geweiht! - also der kann ja in eine unserer orthodoxen Kirchen gehen, dort gibt's immer einen grossen Tank geweihten Wassers von dem sich die Gläubigen so viel sie brauchen mit nach Hause nehmen; hat auch garantiert vorher niemand mit den Fingern hinein getaucht.
Gemäß dem Brauch wird das dann im Herrgottswinkel (Ikonenecke) aufbewahrt; genossen nur auf nüchternen Magen genau wie das Antidoron (gesegnetes Brot für Alle nach der Liturgie verteilt).
Eignet sich auch hervorragend zum Besprengen der Wohnung bei irgendwelchen Unregelmäßigkeiten z. B. (Knatsch ec... :ikb_argue: :ikb_sadangel: :ikb_raygun: :ikb_angel_not:)
Hält übrigens viele, viele Jahre, wird nie alt und schal: ich hab noch eins aus der Lavra von Sergejev Posad bei Moskau, bestimmt schon acht Jahre alt und immer noch glasklar und frisch wie am ersten Tag.
Also nicht verzagen, hingehen, holen; ist für alle Christgläubigen da.
Liebe Grüße Songul
Ich habe 1996 Wasser aus dem Jordan entnommen, bald darauf bildeten sich in der Flasche eine Art Algen , die sich aber nur minimal vermehrt haben.- wahrscheinlich war die Flasche nicht ganz astrein -
Zuletzt geändert von Irenaeus am Mittwoch 26. März 2008, 18:48, insgesamt 2-mal geändert.
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
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Meine Nachbarin hat bei ihrem Besuch in Lourdes nach dem Genuß der dortigen heiligen Quellen ganz böses Magengrimmen bekommen.... und nicht nur sie, die ganze Busgemeinschaft wurde... ähem, aufmerksam.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Linus hat geschrieben:Zu 2. Weihwasser: Trinken, versprengen, segnen.
Trinken würde ich das Weihwasser allerdings nur in frischem Zustand und aus zuvor gereinigtem Gefäß. Es schreckt zwar den Teufel und seine Legion, nicht aber Legionellen und dergleichen Gesocks.
Wasser ist eben Wasser.
Ich möchte das Wunder von Lourdes damit überhaupt nicht in Frage stellen, aber ich möchte, daß wir im Umgang mit Wasser sensibler werden.
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Nein! Aus!anneke6 hat geschrieben:OooochIrenaeus hat geschrieben:das ist aber medizinischer Weihrauch (aus Indien) speziell zum Verzehr als Medikament verarbeitet. Bitte nicht Weihrauch-Granulat aus der Sakristei verspeisen !anneke6 hat geschrieben:Manche Leute essen Weihrauch als Heilmittel…
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Die haben sich bestimmt irgendwo eine böse Lebensmittelvergiftung eingefangen und durch den Genuß der Lourdesquelle ist es noch einmal mit einem Magengrimmen glimpflich abgegangenIrenaeus hat geschrieben:
Meine Nachbarin hat bei ihrem Besuch in Lourdes nach dem Genuß der dortigen heiligen Quellen ganz böses Magengrimmen bekommen.... und nicht nur sie, die ganze Busgemeinschaft wurde... ähem, aufmerksam.
Wasser ist eben Wasser.
Ich möchte das Wunder von Lourdes damit überhaupt nicht in Frage stellen, aber ich möchte, daß wir im Umgang mit Wasser sensibler werden.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Also, ich würde schon einen Unterschied machen, zwischen Wasser aus heiligen Quellen oder auch dem Jordan, die immer noch, trotz allem, natürliches Wasser sind, und somit auch den Einflüssen ihrer Umwelt ausgesetzt sind.
Bei geweihtem Wasser liegen die Dinge denke ich doch ein wenig anders; nämlich wird da dann das Wasser von einem geweihtem Priester unter Herabrufung des Heiligen Geistes gesegnet, kraft seines Amtes und in ungebrochener Sukzession, sowohl bei uns als auch bei Euch (orthodox - r-katholisch).
Ich bin davon überzeugt, dass das der für Grund für die andauernde Frische ist.
Grüße Songul
Bei geweihtem Wasser liegen die Dinge denke ich doch ein wenig anders; nämlich wird da dann das Wasser von einem geweihtem Priester unter Herabrufung des Heiligen Geistes gesegnet, kraft seines Amtes und in ungebrochener Sukzession, sowohl bei uns als auch bei Euch (orthodox - r-katholisch).
Ich bin davon überzeugt, dass das der für Grund für die andauernde Frische ist.
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songul hat geschrieben:Also, ich würde schon einen Unterschied machen, zwischen Wasser aus heiligen Quellen oder auch dem Jordan, die immer noch, trotz allem, natürliches Wasser sind, und somit auch den Einflüssen ihrer Umwelt ausgesetzt sind.
Bei geweihtem Wasser liegen die Dinge denke ich doch ein wenig anders; nämlich wird da dann das Wasser von einem geweihtem Priester unter Herabrufung des Heiligen Geistes gesegnet, kraft seines Amtes und in ungebrochener Sukzession, sowohl bei uns als auch bei Euch (orthodox - r-katholisch).
Ich bin davon überzeugt, dass das der für Grund für die andauernde Frische ist.
Grüße Songul
ist nicht der HERR selber mit Wassern des Jordans getauft worden?
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- Robert Ketelhohn
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Selbstverständlich, aber der Jordan war dort immer schon dort und ist in erster Linie ein Ort des Erinnerns und Wirkens unseres Heilandes.ist nicht der HERR selber mit Wassern des Jordans getauft worden?
Das schützt ihn nicht vor ganz normalen Umwelteinflüssen.
Das Wasser mit dem unser Herr damals umspühlt und getauft wurde ist längst verflossen und verdunstet; das ist der Lauf der Dinge.
Auch wenn die königliche Familie Spaniens dieses Wasser zum Taufen ihrer Kinder verwendet, ist es doch mehr Tradition und eine Frage der Ehre - des Privileges, als dass man glaubt, dass deswegen die Taufe heiliger von statten geht.
Es ist schon richtig, unsere Sakramente sind durch nichts zu übertrumpfen. Sie sind eben wie das Wort schon sagt= Sakramente.
Liebe Grüße Songul
Zuletzt geändert von songul am Donnerstag 27. März 2008, 02:05, insgesamt 1-mal geändert.
Wieso Privileg? Was hindert daran, sich eine Flasche Jordanwasser abzufüllen und dann einer entsprechenden Verwendung zuzuführen? Ich hätte eher Bedenken wegen der Verschmutzung dieses Wassers. Sauber ist das bestimmt nicht.songul hat geschrieben: Auch wenn die königliche Familie Spaniens dieses Wasser zum Taufen ihrer Kinder verwendet, ist es doch mehr Tradition und eine Frage der Ehre - der Privilegs, als dass man glaubt, dass deswegen die Taufe heiliger von statten geht.
Liebe Grüße Songul
Ich weiß nicht, ob sich der Aufwand lohnt. Für Gott macht die geografische Herkunft sicher keinen Unterschied, solange die Taufe sonst gültig vollzogen wird.
Dieses Privileg stammt noch aus einer Zeit in der Jordanwasser äusserst kostbar war und schwer zu bekommen.Wieso Privileg?
Der Hochadel ist in der Regel, was religiöse Dinge betrifft, sehr konservativ und hält sich meist an Familientraditionen.
Ein solches Wasser kann auch nicht wirklich viel Schaden anrichten, denn in der Regel wird der Täufling nur kurz an der Stirn benetzt, dürfte nicht allzu viel schade anrichten.
Bei einer orthodoxen Taufe wäre dann ein Gedanke in Richtung Verschmutzung des Wassern schon eher erwähnenswert, denn dort wird der Täufling gänzlich untergetaucht, gleich dreimal sogar.
Aber keine Sorge, bevor das geschieht, wird das Wasser vom Priester geweiht.
Wie gesagt: Sakrament ist Sakrament.
Grüße Songul
Zuletzt geändert von songul am Donnerstag 27. März 2008, 09:21, insgesamt 1-mal geändert.
Mh. als ich dort war hab ich das auch getrunken - nix gemerkt - und gebadet hab ich auch da drin.Irenaeus hat geschrieben: Meine Nachbarin hat bei ihrem Besuch in Lourdes nach dem Genuß der dortigen heiligen Quellen ganz böses Magengrimmen bekommen.... und nicht nur sie, die ganze Busgemeinschaft wurde... ähem, aufmerksam.
Wasser ist eben Wasser.
Ich möchte das Wunder von Lourdes damit überhaupt nicht in Frage stellen, aber ich möchte, daß wir im Umgang mit Wasser sensibler werden.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Nu der Jordan wurde ja durch Jesu Taufbad geheiligt, deswegen wird Jordanwasser, das zur Taufe verwendet wird nicht mehr gesegnet.songul hat geschrieben:Also, ich würde schon einen Unterschied machen, zwischen Wasser aus heiligen Quellen oder auch dem Jordan, die immer noch, trotz allem, natürliches Wasser sind, und somit auch den Einflüssen ihrer Umwelt ausgesetzt sind.
Bei geweihtem Wasser liegen die Dinge denke ich doch ein wenig anders; nämlich wird da dann das Wasser von einem geweihtem Priester unter Herabrufung des Heiligen Geistes gesegnet, kraft seines Amtes und in ungebrochener Sukzession, sowohl bei uns als auch bei Euch (orthodox - r-katholisch).
Ich bin davon überzeugt, dass das der für Grund für die andauernde Frische ist.
Grüße Songul
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Das hat mit Adelig nix zu tun - das kann man sich auch so besorgen. War schon mehrmals bei "Jordanwasser-Taufen" dabei. (In Ö)anneke6 hat geschrieben:Ach, wieder diese Adeligen…
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Als ich einige Tage in Lourdes war, habe ich das Wasser aus dieser besonderen Quelle regelrecht gesoffen (es war halt heiß, das Wetter). Weder mir noch anderen mir Bekannten ist hierbei jemals etwas gesundheitlich Bedenkliches geschehen, auch nicht beim Fußbad.Meine Nachbarin hat bei ihrem Besuch in Lourdes nach dem Genuß der dortigen heiligen Quellen ganz böses Magengrimmen bekommen.... und nicht nur sie, die ganze Busgemeinschaft wurde... ähem, aufmerksam.
Auch denke ich, sollte durch den Genuß dieses Wassers jemals jemand erkrankt sein, wäre dies schneller bekannt geworden, als ein durch den Gebrauch dieses Wassers sich ereignendes Wunder.
Insofern bin ich ebenfalls dazu geneigt, eher eine Lebensmittelvergiftung durch den Genuß von Speisen oder Getränken in einem Restaurant anzunehmen.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Privater Gebrauch von Weihrauch/Weihwasser und das Segnen
Eine Frage zum Weihwasser:
Bei einem Begräbnis habe ich mitbekommen, dass für die Urne in der Kirche kein Weihwasser da war.
Das gäbe es nur bei Särgen.
Nicht aber bei sog. Feuerbestattungen.
Wer weiß da was darüber?
Bei einem Begräbnis habe ich mitbekommen, dass für die Urne in der Kirche kein Weihwasser da war.
Das gäbe es nur bei Särgen.
Nicht aber bei sog. Feuerbestattungen.
Wer weiß da was darüber?
Gebt den Bäumen diese Welt!