Robert lispelt. Und um das auch graphisch sichtbar zu machen und hier authentisch mitschreiben zu können, hat er sein Schriftbild verändert.Seraph hat geschrieben:BTW: Robert - was ist mit Deinem Text los? Es liest sich wie "Asterix bei den Goten".
Wie lese ich richtig?
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- cantus planus
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Na, das ist doch besser, als der hier übliche katholisch-positive Eilglauben:cantus planus hat geschrieben:Polnischer Akzent ist etwas Schönes. Höre ich in einer meiner Pfarreien vor jeder Messe:
"Gegrießet saist du, o Maria, vohl der Gnaden,..."
"Jeeeeeeeeeeeejrüssetseistdumariavollderjnaden." ...
wenn sie ordentlich Schwung geholt haben, schaffen sie einen kompletten schmerzhaften Rosenkranz in weniger als 15 Minuten.
Zuletzt geändert von Irenaeus am Montag 19. Mai 2008, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
Kaugummi ist immer ermüdent.......
ok, dann aber laß ich den Rosenkranz Rosenkranz sein. Schnelligkeit ist ja ein sehr individuelles Ding.... auch Andacht und Inbrünstigkeit.
Aber dann tue ich es, um es zu tun. Wem dient das?
Wenn ich den Rosenkranz bete, dann tue ich es, weil ich es brauche. Und weil ich etwas geschenkt bekomme, wenn ich ich bete. Und ich bete dann aus Dankbarkeit, für das sicherer Geschenk.
ok, dann aber laß ich den Rosenkranz Rosenkranz sein. Schnelligkeit ist ja ein sehr individuelles Ding.... auch Andacht und Inbrünstigkeit.
Aber dann tue ich es, um es zu tun. Wem dient das?
Wenn ich den Rosenkranz bete, dann tue ich es, weil ich es brauche. Und weil ich etwas geschenkt bekomme, wenn ich ich bete. Und ich bete dann aus Dankbarkeit, für das sicherer Geschenk.
Zuletzt geändert von Irenaeus am Montag 19. Mai 2008, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
AmenFranziska hat geschrieben:Lieber flott, andächtig und inbrünstig... als gezogen wie Kaugummi!
stimmt. nichts ist schrecklicher als ein über eine Stunde rausgezögerter Rosenkranz. (nicht die Rosenkranz Meditation des Einzelnen, sondern der Rezitierte in der Gruppe)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Ein andächtiger Rosenkranz und Geschwindigkeit schliesst sich nicht unbedingt aus. Geh mal in ein urkatholisches Dorf wenn für einen verstorbenen in der Kirche der Rosenkranz gebetet wird. Unten die Frauen, auf der Empore die Männer beten da jeweils abwechselnd:
Männer: Gegrüsset seist Du Maria voll der Gnaden, der Herr ist mit Dir, Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes Jesus, der für uns Blut geschwitzt hat -
Frauen: Heilige Maria Mutter Gottes bitte für uns Sünder - jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Männer: Gegrüsset...
Männer: Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist
Frauen: Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen
Alle: Oh Herr gib ihm (ihr) die ewige Ruhe und das ewige Licht...
Das geht ruck zuck und Du kannst Dich drin versenken wie in eine Meditation.
Männer: Gegrüsset seist Du Maria voll der Gnaden, der Herr ist mit Dir, Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes Jesus, der für uns Blut geschwitzt hat -
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Männer: Gegrüsset...
Männer: Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist
Frauen: Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen
Alle: Oh Herr gib ihm (ihr) die ewige Ruhe und das ewige Licht...
Das geht ruck zuck und Du kannst Dich drin versenken wie in eine Meditation.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Ich kenne das Procedere..... aber für mich als damals jugendlicher Mensch war das einfach zuviel auf einmal..... ich fand es einfach nur....war nicht meine Welt.Raimund Josef H. hat geschrieben:Ein andächtiger Rosenkranz und Geschwindigkeit schliesst sich nicht unbedingt aus. Geh mal in ein urkatholisches Dorf wenn für einen verstorbenen in der Kirche der Rosenkranz gebetet wird. Unten die Frauen, auf der Empore die Männer beten da jeweils abwechselnd:
Männer: Gegrüsset seist Du Maria voll der Gnaden, der Herr ist mit Dir, Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes Jesus, der für uns Blut geschwitzt hat -
Frauen: Heilige Maria Mutter Gottes bitte für uns Sünder - jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Männer: Gegrüsset...
Männer: Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist
Frauen: Wie im Anfang so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen
Alle: Oh Herr gib ihm (ihr) die ewige Ruhe und das ewige Licht...
Das geht ruck zuck und Du kannst Dich drin versenken wie in eine Meditation.
Jetzt habe ich die wertvolle Kraft des Rosenkranzes für mich wieder entdeckt.
Andere machen Tai Chi oder Chi Kung.....
Deo Gratias!
Könnte man diesen Strang eventuell spalten, bitte? Mit "Wie lese ich richtig haben Reflexionen über das Rosenkranzbeten so nicht viel zu tun.
Unmut übrigens über die Tatsache, daß manche vor Ort zu meinen scheinen, daß jeder mal lesen müßte. Ich erlebe grade in einer Pfarre vor Ort, daß man den 14jährigen Ministranten zum Lesen "heranzieht" (buchstäblich!). Gabs nicht mal ein Mindestalter für Lektoren?
Grüße
Seraph
Unmut übrigens über die Tatsache, daß manche vor Ort zu meinen scheinen, daß jeder mal lesen müßte. Ich erlebe grade in einer Pfarre vor Ort, daß man den 14jährigen Ministranten zum Lesen "heranzieht" (buchstäblich!). Gabs nicht mal ein Mindestalter für Lektoren?
Grüße
Seraph
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)
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Overkott, bitte richtig lesen und nicht deuten!overkott hat geschrieben:Warum gibt es Bücher zum Rosenkranz, wenn die nicht gelesen werden sollten. Wer sich den Rosenkranz erschließen möchte, braucht ja eine Anleitung. Für dich, Seraph, gilt das sicher nicht.
Seraph hat nicht zum Thema Rosenkranz geschrieben, dafür gibt es einen Tread, sondern zu dem Thema, das hier diskutiert wird/ werden sollte,nämlich über das der Schrifttexte in der Messe.
Wenn du über den Rosenkranz etwas schreiben willst, dann bitte in dem zuständigen Tread.
Beide Male ist nie verkehrt, wenn auf dem Altar auch noch der Tabernakel steht, wäre auch ein Kniebeuge angebracht.Peregrin hat geschrieben:Wenn man als Lektor zum Ambo geht, bzw. zurück, wann verbeugt man sich da vor dem Altar? Bevor man den Altarraum betritt, bzw. nachdem man ihn verlassen hat, oder umgekehrt?
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Ist es nicht so, daß bei Vorhandenseins eines sog. "Volksaltares" dieser der Hauptaltar ist. Der Tabernakel steht aber meist auf dem "Hochaltar". Wobei ich eigentlich noch nie gesehen habe, daß sich bei uns ein Lektor zum Volksaltar hin verbeugt hätte.
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Nec laudibus, nec timore
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Zielvorstellung des Messbuchs wäre, wenn der Lektor (oder Vorleser) sich schon im Altarraum befindet, da er zusammen mit dem Priester und allen anderen eingezogen ist. In diesem Fall hätte er natürlich auch schon beim Einzug Verbeugung oder Kniebeuge gemacht.Peregrin hat geschrieben:Wenn man als Lektor zum Ambo geht, bzw. zurück, wann verbeugt man sich da vor dem Altar? Bevor man den Altarraum betritt, bzw. nachdem man ihn verlassen hat, oder umgekehrt?
Dabei richtet sich die Frage, ob Verneigung oder Kniebeuge, nicht danach ob der Tabernakel sich auf dem (Hoch-) Altar befindet, sondern ob er sich überhaupt im Altarraum befindet.AEM
82. Ist die Gemeinde versammelt, ziehen Priester und Mitwirkende in liturgischer Kleidung in dieser Reihenfolge zum Altar:
(...)
d) der Lektor, der das Evangelienbuch tragen kann;
e) der Priester, der die Messe feiert.
84. Am Altar angelangt, ehren ihn Priester und Mitwirkende, das heißt, sie machen eine tiefe Verneigung oder, wenn dort die Eucharistie aufbewahrt wird, eine Kniebeuge.
Dies ist jedoch in den allermeisten Gemeinden nicht der Fall, es sei denn, der zuvor beschriebene Messdiener fungiert auch als Vorleser.AEM
233. (...)
Steht der Tabernakel mit dem Sakrament im Altarraum, macht man auch zu Beginn und am Ende der Messe eine Kniebeuge und sooft man vor dem Sakrament vorbeigeht
(Ich unterscheide übrigens extra ganz deutlich zwischen „Lektor“ und „Vorleser“, denn der Begriff „Lektor“ ist kirchenrechtlich eindeutig für Männer reserviert, die die bischöfliche Beauftragung für dieses Amt erhalten haben.)
Wenn also der Lektor / Vorleser erst zur Lesung den Altarraum betritt, hat er eben zu diesem Zeitpunkt das entsprechende Zeichen der Verehrung zu machen.
Genauso übrigens, wenn er den Altarraum nach der Lesung wieder verlässt.
So handhaben wir das hier. Allerdings gehen meist beide Lektoren, also der für die erste und der für die zweite Lesung, nach vorne und machen dort gleichzeitig ihre Kniebeuge. Hinter einem Säulenbogen (oder wie immer man das nennt) stehen nicht sichtbare Stühle, dort kann der zweite Platz nehmen, während der erste nach vorne geht und umgekehrt.) Wenn einer beide Lesungen übernimmt, muß er dann zwischendurch auch nicht zu seinem Platz zurückkehren.
Ich habe übrigens nur in einer einzigen Kirche tatsächlich die Möglichkeit gesehen, daß jemand die Lesung außerhalb des Altarraums (AEM erwähnt, daß alle Dienste auch von einer Frau übernommen werden können, sofern sie den Altarraum nicht betritt) übernehmen kann. Die Frau, die dort vorgelesen hat, machte aber trotzdem vor und nachher eine Kniebeuge vor dem Tabernakel.
Das war übrigens eine deutsche Kirche.
Ich habe übrigens nur in einer einzigen Kirche tatsächlich die Möglichkeit gesehen, daß jemand die Lesung außerhalb des Altarraums (AEM erwähnt, daß alle Dienste auch von einer Frau übernommen werden können, sofern sie den Altarraum nicht betritt) übernehmen kann. Die Frau, die dort vorgelesen hat, machte aber trotzdem vor und nachher eine Kniebeuge vor dem Tabernakel.
Das war übrigens eine deutsche Kirche.

???
Ich unterscheide übrigens extra ganz deutlich zwischen „Lektor“ und „Vorleser“, denn der Begriff „Lektor“ ist kirchenrechtlich eindeutig für Männer reserviert, die die bischöfliche Beauftragung für dieses Amt erhalten haben.
Das ist eine Silbenstecherei, die die entsprechenden Dokumente meines Wissens nicht hergeben. Sie sprechen von den Lektoren und den "anderen gläubigen Laien" die gegebenenfalls deren Aufgaben übernehmen. Daraus ergibt sich nicht, daß diese "anderen gläubigen Laien" nun als "Vorleser" zu bezeichnen wären, wenn sie diesen Dienst verrichten. Wer beauftragt ist, die Lesungen vor dem Evangelium und eventuell andere Elemente der Liturgie wie den Antwortpsalm oder die Fürbitten vorzutragen, ist im jeweiligen Gottesdienst Lektor bzw. auch Psalmsänger.
Im übrigen ist eine solche Unterscheidung hier müßig, da es zuletzt um Fragen der Körperhaltung und Gestik ging.
Bei uns macht der Lektor nach der Lesung eine Verneigung zum Altar hin. Sind andere liturgische Dienste auch Lektoren und sitzen sie so, daß auf dem Weg zum Ambo der Altarraum durchquert wird, macht man unterwegs noch eine Verneigung zum Altar.
@Anneke: WiMRE definiert die AEM bzw. die neue GRM nicht mehr eigens "angemessene Orte" von der auch Frauen diesen oder andere Dienste übernehmen können.
Grüße
Seraph
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)
(Mother Mary Francis)
In einer Klosterkirche hier in der Nähe fungiert eine Nonne,die mit den anderen
auf einer Empore oberhalb der Gläubigen sich befindet auch als Lektorin.Man kann
die Nonnen von unten gar nicht sehen sondern hört die Worte der Hl.Schrift
nur "von oben".Ansonsten ken ich`so,daß sich der den Altarraum betretende,nicht mit dem Priester eingezogene Lektor vor dem Altar verneigt oder vor dem Tabernakel-tragenden Hochaltar-je nach räumlicher Situation eine Kniebeuge
macht.
auf einer Empore oberhalb der Gläubigen sich befindet auch als Lektorin.Man kann
die Nonnen von unten gar nicht sehen sondern hört die Worte der Hl.Schrift
nur "von oben".Ansonsten ken ich`so,daß sich der den Altarraum betretende,nicht mit dem Priester eingezogene Lektor vor dem Altar verneigt oder vor dem Tabernakel-tragenden Hochaltar-je nach räumlicher Situation eine Kniebeuge
macht.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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Noch steht ja im allgemeinen der Tabernakel im Altarraum. Also wird doch in Richtung Tabernakel die Kniebeuge gemacht, oder etwa nicht?
Warum also eine Verneigung vor dem leeren Altar? Warum überhaupt nur eine Verneigung?
Helfer welcher Art auch immer, sollten sich überlegen, ob sie noch Dienste verrichen, wenn sie nicht mehr imstande sind, das Knie vor dem Allerheiligsten zu beugen. Dann ist es besser, als Gläubiger in den Bänken zu verbleiben.
So gesehen vor zwei Wochen, aös eine ältere Dame die Hostien aus dem Tabernakle holte, keine Kniebeuge, aber eine Verneigung machte (sie war nicht mehr imstande, eine Kniebeuge zu machen). Am Altar gab ihr der Pfarrer die Hälfte der durchbrochenen großen Hostie in die Hand. Beim Versuch, diese zum Mund zu führen, verlor sie einige Stücke. Sie schaute noch auf den Boden, kümmerte sich aber nicht weiter darum. Später machte der Pfarrer eine Kniebeuge und las dabei die Hostienreste auf.
Es kommt immer eines zum anderen.
Gruß, ad_hoc
Warum also eine Verneigung vor dem leeren Altar? Warum überhaupt nur eine Verneigung?
Helfer welcher Art auch immer, sollten sich überlegen, ob sie noch Dienste verrichen, wenn sie nicht mehr imstande sind, das Knie vor dem Allerheiligsten zu beugen. Dann ist es besser, als Gläubiger in den Bänken zu verbleiben.
So gesehen vor zwei Wochen, aös eine ältere Dame die Hostien aus dem Tabernakle holte, keine Kniebeuge, aber eine Verneigung machte (sie war nicht mehr imstande, eine Kniebeuge zu machen). Am Altar gab ihr der Pfarrer die Hälfte der durchbrochenen großen Hostie in die Hand. Beim Versuch, diese zum Mund zu führen, verlor sie einige Stücke. Sie schaute noch auf den Boden, kümmerte sich aber nicht weiter darum. Später machte der Pfarrer eine Kniebeuge und las dabei die Hostienreste auf.
Es kommt immer eines zum anderen.
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quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
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@ Seraph:
Das ist überhaupt keine "Silbenstecherei".
Lektor ist genau wie z.B. Priester, Diakon, Bischof und Akolyth eine festgelegte Bezeichnung für einen definierten Personenkreis, nämlich die vom Bischof mit dem Lektorat beauftragten Männer (in D leider nur Priester- und Diakonatskandidaten).
Alle anderen (ich gehöre übrigens auch dazu) üben zwar die selben Tätigkeiten aus, sind aber keine "Lektoren".
Im englischen Sprachraum ist das anders: Dort wird i.A. zwischen lector (beauftragt) und reader (nicht beauftragt) unterschieden. Ein amerikanischer Bischof hat dies vor einigen Tagen nochmals in diözesanen Regelungen für die Messfeier deutlich gemacht.
Ansonsten hast du aber recht: Die Durchführung des Dienstes ist bei Lektoren und Vorlesern absolut identisch.
Aber in diesem Zusammenhang noch eine Frage:
Gibt es bei euch den Fall, das ihr ein Evangeliar benutzt, aber keinen Diakon habt, der es beim Einzug tragen könnte?
Und wie läuft das dann? Liegt das Evangeliar schon auf dem Ambo? Oder auf dem Altar? Trägt es, wie vorgesehen der Lektor / Vorleser beim Einzug? Trägt dieser dann lit. Kleidung? Oder trägt es ein Messdiener?
Das ist überhaupt keine "Silbenstecherei".
Lektor ist genau wie z.B. Priester, Diakon, Bischof und Akolyth eine festgelegte Bezeichnung für einen definierten Personenkreis, nämlich die vom Bischof mit dem Lektorat beauftragten Männer (in D leider nur Priester- und Diakonatskandidaten).
Alle anderen (ich gehöre übrigens auch dazu) üben zwar die selben Tätigkeiten aus, sind aber keine "Lektoren".
Leider hat sich diese Unterscheidung im deutschen Sprachraum nicht durchgesetzt, aber richtig ist sie trotzdem.Pastorale Einführung in das Lektionar:
49. Die liturgische Überlieferung hat die Aufgabe, die biblischen Lesungen bei der Meßfeier vorzutragen, eigenen Dienstträgern zugewiesen: den Lektoren bzw. Vorlesern und dem Diakon. Wenn kein Diakon und kein anderer Priester da ist. trägt der Zelebrant das Evangelium vor. Falls auch kein Lektor bzw. Vorleser mitwirkt, trägt der Zelebrant alle Lesungen vor.
51. Der Lektor hat in der Eucharistiefeier eine eigene Aufgabe, die er auch dann ausüben soll, wenn geweihte Amtsträger mitwirken. Der Dienst des Lektors wird in einem eigenen Ritus übertragen und soll in Ehren gehalten werden. Stehen solche beauftragte Lektoren zur Verfügung, sollen sie ihren besonderen Dienst wenigstens an Sonn- und Festtagen und vor allem im Hauptgottesdienst ausüben. Gegebenenfalls können sie auch Aufgaben bei der Vorbereitung des Wortgottesdienstes übernehmen und, wo nötig, Vorleser schulen
Im englischen Sprachraum ist das anders: Dort wird i.A. zwischen lector (beauftragt) und reader (nicht beauftragt) unterschieden. Ein amerikanischer Bischof hat dies vor einigen Tagen nochmals in diözesanen Regelungen für die Messfeier deutlich gemacht.
Ansonsten hast du aber recht: Die Durchführung des Dienstes ist bei Lektoren und Vorlesern absolut identisch.
Aber in diesem Zusammenhang noch eine Frage:

Gibt es bei euch den Fall, das ihr ein Evangeliar benutzt, aber keinen Diakon habt, der es beim Einzug tragen könnte?
Und wie läuft das dann? Liegt das Evangeliar schon auf dem Ambo? Oder auf dem Altar? Trägt es, wie vorgesehen der Lektor / Vorleser beim Einzug? Trägt dieser dann lit. Kleidung? Oder trägt es ein Messdiener?
Nur eine Verneigung vor dem Altar gibt`s,wenn sich vor der Messfeier dort
keinAllerheiligstes befindet,also weder Tabernakel mit konsekrierten Hostien noch eine entsprechende Monstranz.Eine Werktagsmesse wird hier regelmässig in so einer von der hauptkirche getrennten kleinen Kapelle gefeiert;auch bei Messfeiern
im Freien oder in Zelten kommt das vor.
keinAllerheiligstes befindet,also weder Tabernakel mit konsekrierten Hostien noch eine entsprechende Monstranz.Eine Werktagsmesse wird hier regelmässig in so einer von der hauptkirche getrennten kleinen Kapelle gefeiert;auch bei Messfeiern
im Freien oder in Zelten kommt das vor.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)