Friedensgruß
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Erinnert mich an eine Person, die diesen Frieden auch nicht von Herzen geben kann. Schon gar nicht wünscht sie allen ihren eigenen Frieden. Daher sagt sie immer: "Der Friede Christi sei mit dir!"regina 32 hat geschrieben: Das dumme dabei, weil ich es für mich persönlich immer ein horror ist, ist auch der "Friedenswunsch" eher ein Lippenbekenntnis bei mir, von Herzen kommt in dem Moment das nicht.
- cantus planus
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Das ist in Düsseldorf verständlich. In Köln geht man dafür in die Kneipe.tantum ergo hat geschrieben:Na, dann oute ich mich mal als "Friedensgruß-Fan" - ich finde es schlicht schön, den Menschen neben mir und gerne (je nach Stimmung und "Stringenz" der Liturgie) auch um mich herum, die Hand zum Frieden zu reichen.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- cantus planus
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Das ist doch nur ein Zahlendreher.Raphaela hat geschrieben:?????overkott hat geschrieben:Regina, bist du denn die ältere Frau mit den grauen Haaren im braunen Mantel im Seitenschiff in vorderen Bank ganz alleine rechts an der Wand?
Hast du Reginas Alter gelesen?
Außerdem gibt es genügend persönliche Gründe, dass jemand gegen den Friedensgruß sein kann.
Vielleicht leidet sie unter Depressionen oder sozialer Kontaktarmut.
Sicher hängt der Friedenswunsch nicht von der Stärke des Händedrucks ab.tantum ergo hat geschrieben:Die Stärke meines Händedrucks mache ich aber abhängig von der Statur und auch Alter meines Gegenübers - und wenn der mir zuflüstern würde, dass er mir nicht die Hand reichen kann (oder auch will) würde ich das natürlich auch akzeptiern und ihm eben ohne Händedruck den Frieden Christi wünschen
Da gibt es den leichten warm-feuchten Friedensgruß oder den normal-kräftigen trockenen Friedensgruß.
Kölner Organistenfinger etwa sind sensibler als die eines Düsseldorfer Durchschnittgläubigen.
Methode Linus funktioniert meistens.Mein Papa,würdig weisshaarig mit nur einer
Hand,die auch deutlich arthrotisch ist hat die Methode entwickelt dem penetrant
die Hand ergreifen-Wollenden stattdessen ein Kreuzchen zu machen auf die Stirn.
Dann kommt zuerst ein erstaunter Blick,dann doch ein erfreutes Lächeln und da die Leute dann auf die hand schauen kapieren sie auch meist,warum er das so macht.
Hand,die auch deutlich arthrotisch ist hat die Methode entwickelt dem penetrant
die Hand ergreifen-Wollenden stattdessen ein Kreuzchen zu machen auf die Stirn.
Dann kommt zuerst ein erstaunter Blick,dann doch ein erfreutes Lächeln und da die Leute dann auf die hand schauen kapieren sie auch meist,warum er das so macht.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Es ist nur so, dass wenn man sich in so einem Moment nicht wohl fühlt, dass es dann schwierig ist, dem anderen überzeugend Frieden zu wünschen, ich weiss nicht ob es jemand nachvollziehen kann was ich damit meine. Mein Guter Wille fehlt da sicher nicht....Raphaela hat geschrieben:Erinnert mich an eine Person, die diesen Frieden auch nicht von Herzen geben kann. Schon gar nicht wünscht sie allen ihren eigenen Frieden. Daher sagt sie immer: "Der Friede Christi sei mit dir!"regina 32 hat geschrieben: Das dumme dabei, weil ich es für mich persönlich immer ein horror ist, ist auch der "Friedenswunsch" eher ein Lippenbekenntnis bei mir, von Herzen kommt in dem Moment das nicht.
Eine Kirchenbank ist keine Couch, auf der du anderen erzählst, wie es dir gerade zumute ist.regina 32 hat geschrieben:Es ist nur so, dass wenn man sich in so einem Moment nicht wohl fühlt, dass es dann schwierig ist, dem anderen überzeugend Frieden zu wünschen, ich weiss nicht ob es jemand nachvollziehen kann was ich damit meine. Mein Guter Wille fehlt da sicher nicht....Raphaela hat geschrieben:Erinnert mich an eine Person, die diesen Frieden auch nicht von Herzen geben kann. Schon gar nicht wünscht sie allen ihren eigenen Frieden. Daher sagt sie immer: "Der Friede Christi sei mit dir!"regina 32 hat geschrieben: Das dumme dabei, weil ich es für mich persönlich immer ein horror ist, ist auch der "Friedenswunsch" eher ein Lippenbekenntnis bei mir, von Herzen kommt in dem Moment das nicht.
Der Friedensgruß ist eine liturgische Geste, die keine vorherige Beichte erforderlich macht. Wer aber den Friedensgruß nicht leisten kann, kann auch nicht zur Kommunion gehen. Mt 5,25
overkott hat geschrieben:Eine Kirchenbank ist keine Couch, auf der du anderen erzählst, wie es dir gerade zumute ist.
Der Friedensgruß ist eine liturgische Geste, die keine vorherige Beichte erforderlich macht. Wer aber den Friedensgruß nicht leisten kann, kann auch nicht zur Kommunion gehen. Mt 5,25
Ich dachte Ihr hättet Euch vorhin darauf geeinigt, dass der Friedensgruß freiwillig ist. Ich mach ja mit, merke nur, dass es mir schwer fällt und nicht von Herzen kommt.
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overkott hat geschrieben:Eine Kirchenbank ist keine Couch, auf der du anderen erzählst, wie es dir gerade zumute ist.regina 32 hat geschrieben:Es ist nur so, dass wenn man sich in so einem Moment nicht wohl fühlt, dass es dann schwierig ist, dem anderen überzeugend Frieden zu wünschen, ich weiss nicht ob es jemand nachvollziehen kann was ich damit meine. Mein Guter Wille fehlt da sicher nicht....Raphaela hat geschrieben:Erinnert mich an eine Person, die diesen Frieden auch nicht von Herzen geben kann. Schon gar nicht wünscht sie allen ihren eigenen Frieden. Daher sagt sie immer: "Der Friede Christi sei mit dir!"regina 32 hat geschrieben: Das dumme dabei, weil ich es für mich persönlich immer ein horror ist, ist auch der "Friedenswunsch" eher ein Lippenbekenntnis bei mir, von Herzen kommt in dem Moment das nicht.
Der Friedensgruß ist eine liturgische Geste, die keine vorherige Beichte erforderlich macht. Wer aber den Friedensgruß nicht leisten kann, kann auch nicht zur Kommunion gehen. Mt 5,25
Also bitte, hier geht es doch wohl nicht um mangelnde Versöhnungsbereitschaft.
Wenn regina sagt, dass ihr das unangenehm ist, dann ist das wohl auch so, das hat man meines Erachtens zu respektieren. Es gibt halt nun mal unterschiedliche Befindlichkeiten im Umgang mit fremden Leuten. Das ist völlig normal und nachvollziehbar! Hier darf man nicht Ursache und Wirkung verwechseln.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
harter Tobak für jemanden, der Christliche Nächstenliebe predigen willoverkott hat geschrieben: ?????
Hast du Reginas Alter gelesen?
Außerdem gibt es genügend persönliche Gründe, dass jemand gegen den Friedensgruß sein kann.
Das ist doch nur ein Zahlendreher.
Vielleicht leidet sie unter Depressionen oder sozialer Kontaktarmut.
Zuletzt geändert von regina 32 am Montag 15. September 2008, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
Hier wird immer vom Handgeben beim Friedensgruß geschrieben!
Es heißt aber "ein Zeichen des Friedens"!
Das kann doch durchaus auch in einem Zunicken o.ä. bestehen.
Da ich die Vorbehalte mancher Gläubiger kenne, fordere ich gar nicht dazu auf, sondern wünsche allen gemeinsam den Frieden des Herrn!
L.
Es heißt aber "ein Zeichen des Friedens"!
Das kann doch durchaus auch in einem Zunicken o.ä. bestehen.
Da ich die Vorbehalte mancher Gläubiger kenne, fordere ich gar nicht dazu auf, sondern wünsche allen gemeinsam den Frieden des Herrn!
L.
- Dottore Cusamano
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[quote="kaskade"] Papst Benedikt hat sich gegen das Ausufern ausgesprochen (man soll nur rechts und links die Hand reichen, aber die Bank nicht verlassen); das kommt aber weder bei den Priestern an (die ja darauf hinweisen könnten) noch bei vielen Leuten. Überhaupt, die Priester: Wenn sie die Kirchgänger darauf hinweisen würden, dass nicht alle die Hand reichen möchten (warum auch immer) , gäbe es das Prorblem wohl gar nicht! :hmm:[/quote]
@kaskade
Kannst Du eine Quelle für die Aussage des Heiligen Vaters angeben?
Die Ansicht, man solle nur rechts und links die Hand reichen, halte ich - wie alle Ansichten unseres Hl. Vaters - für sehr gut und weise. Schließlich soll der Friedensgruß ein Symbol darstellen, seinem (hier auch räumlich) Nächsten die Hand zu einem friedlichen Zusammenleben im christlichen Sinne zu reichen. Man muss wirklich nicht jedem die Hand geben. Im Übrigen: Wo zieht man eine Grenze? Wer bekommt noch ein Händchen, und wer nicht? Diese Entscheidung zu treffen, fand ich auch immer störend und stellte für mich immer eine Zäsur im Feiern dar, die für mich einer würdigen und andächtigen Haltung abträglich war. Ich habe mich vor Jahren schon für eine annähernd gleiche Praxis - wie die vom Hl. Vater empfohlene - entschieden.
Wenn alle dem päpstlichen Rat folgen würden, würde das störende (und oft unangemessen lange dauernde) Umherlaufen mancher Priester und Mitfeiernder endlich aufhören.
@kaskade
Kannst Du eine Quelle für die Aussage des Heiligen Vaters angeben?
Die Ansicht, man solle nur rechts und links die Hand reichen, halte ich - wie alle Ansichten unseres Hl. Vaters - für sehr gut und weise. Schließlich soll der Friedensgruß ein Symbol darstellen, seinem (hier auch räumlich) Nächsten die Hand zu einem friedlichen Zusammenleben im christlichen Sinne zu reichen. Man muss wirklich nicht jedem die Hand geben. Im Übrigen: Wo zieht man eine Grenze? Wer bekommt noch ein Händchen, und wer nicht? Diese Entscheidung zu treffen, fand ich auch immer störend und stellte für mich immer eine Zäsur im Feiern dar, die für mich einer würdigen und andächtigen Haltung abträglich war. Ich habe mich vor Jahren schon für eine annähernd gleiche Praxis - wie die vom Hl. Vater empfohlene - entschieden.
Wenn alle dem päpstlichen Rat folgen würden, würde das störende (und oft unangemessen lange dauernde) Umherlaufen mancher Priester und Mitfeiernder endlich aufhören.
Zuletzt geändert von Dottore Cusamano am Montag 15. September 2008, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)
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Bin zwar nicht kaskade, aber das war im apostolischen Schreiben "Sacramentum Caritatis":Dottore Cusamano hat geschrieben:kaskade hat geschrieben: Papst Benedikt hat sich gegen das Ausufern ausgesprochen (man soll nur rechts und links die Hand reichen, aber die Bank nicht verlassen); das kommt aber weder bei den Priestern an (die ja darauf hinweisen könnten) noch bei vielen Leuten. Überhaupt, die Priester: Wenn sie die Kirchgänger darauf hinweisen würden, dass nicht alle die Hand reichen möchten (warum auch immer) , gäbe es das Prorblem wohl gar nicht!
@kaskade
Kannst Du eine Quelle für die Aussage des Heiligen Vaters angeben?
Der Austausch des Friedensgrußes
49. [...]
Der Friede ist sicherlich eine nicht zu unterdrückende Sehnsucht im Herzen eines jeden. Die Kirche macht sich zur Wortführerin dieser Bitte um Frieden und Versöhnung, die aus dem Innern jedes Menschen guten Willens aufsteigt, und richtet sie an den, der „unser Friede“ ist (Eph 2,14) und der auch Völker und Einzelpersonen miteinander versöhnen kann, wo menschliche Versuche scheitern. Aus all dem wird die Intensität verständlich, mit der in der liturgischen Feier der Ritus des Friedens häufig empfunden wird. Dennoch wurde in diesem Zusammenhang auf der Bischofssynode betont, daß es zweckmäßig ist, diese Geste, die übertriebene Formen annehmen und ausgerechnet unmittelbar vor der Kommunion Verwirrung stiften kann, in Grenzen zu halten. Es ist gut, daran zu erinnern, daß der große Wert der Geste mitnichten geschmälert wird durch die Nüchternheit, die notwendig ist, um ein der Feier angemessenes Klima zu wahren; man könnte zum Beispiel den Friedensgruß auf die beschränken, die in der Nähe stehen.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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- Dottore Cusamano
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Der Friedensritus nach Matthäus sollte eigentlich so verstanden werden, dass ein nicht Versöhnungsbereiter nach der Kollekte die Messe verlassen sollte.
Auch der heilige Paulus nimmt die Gläubigen stark in die Pflicht, indem er im ersten Korintherbrief den Gerichtscharakter der Eucharistie betont.
Denn das Opfer der Versöhnung wird nur wirksam, wenn wir selbst zur Versöhnung bereit sind, wie uns der Herr im Vaterunser das Wort Gottes auf die Zunge legt.
Auch der heilige Paulus nimmt die Gläubigen stark in die Pflicht, indem er im ersten Korintherbrief den Gerichtscharakter der Eucharistie betont.
Denn das Opfer der Versöhnung wird nur wirksam, wenn wir selbst zur Versöhnung bereit sind, wie uns der Herr im Vaterunser das Wort Gottes auf die Zunge legt.
hast du nie gelernt, daß man auf höchst unterschiedliche Weise die Hand reichen kann? Darunter auch eine, die defacto das Vis a Vis vor dem eintreten der Intimzone (in D, Ö ca ein dreiviertel Meter in I deutlich drunter) hindert.regina 32 hat geschrieben:Nun, ich oute mich auch... mich persönlich kostet es wirklich überwindung, weil diese Distanz, welche ich beim Händeschütteln mit mir völlig fremden Personen eingehe meine Fluchtdistanz deutlich unterschreitet. Ich mag es nicht. Für mich der unangenehmste Teil im Gottesdienst.
Das dumme dabei, weil ich es für mich persönlich immer ein horror ist, ist auch der "Friedenswunsch" eher ein Lippenbekenntnis bei mir, von Herzen kommt in dem Moment das nicht.
Litteraturtipp: Erving Goffman: Die Territorien des Selbst
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Friedensgruß
Die Muslime kennen sowas ähnliches auch. Sie blicken im gemeinsamen Gebet einmal nach links und nach rechts um Gemeinschaft und Brüderlichkeit zu erkennen und auszudrücken.
Der "Pax Christi Gruß" war und ist ein Friedenskuß. Es muß also nicht das Händeschütteln sein. Es kann auch das Berühren der Schultern und der angedeutete Kuß sein (die Wangen brauchten sich nicht berühren), wie unter den Klerikern üblich.
Der "Pax Christi Gruß" war und ist ein Friedenskuß. Es muß also nicht das Händeschütteln sein. Es kann auch das Berühren der Schultern und der angedeutete Kuß sein (die Wangen brauchten sich nicht berühren), wie unter den Klerikern üblich.
Ich kreise um Gott den uralten Turm und ich kreise ...
Sehr gut. Das Zeichen des Friedens zwischen meinem Eheweib und mir: ein liturgischer Kuß (nein kein Busserl)Lupus hat geschrieben:Hier wird immer vom Handgeben beim Friedensgruß geschrieben!
Es heißt aber "ein Zeichen des Friedens"!
Das kann doch durchaus auch in einem Zunicken o.ä. bestehen.
Da ich die Vorbehalte mancher Gläubiger kenne, fordere ich gar nicht dazu auf, sondern wünsche allen gemeinsam den Frieden des Herrn!
L.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
wenn du uns deine postleitzahl verrätst (google und der bnd werden´s nicht mitkriegen) suchen wir dir die nächsten messen raus. am rand von nrw sind die alten messen dünn verteilt, aber zwischen bonn-köln-düsseldorf-münster-paderborn gibt´s einiges.kaskade hat geschrieben: Alte Messe: Gibt es in meiner Gegend nicht
vielleicht. vielleicht ist sie aber nur selbstbewußt und läßt sich in ihrer stimmung nicht bevormunden.overkott hat geschrieben:Das ist doch nur ein Zahlendreher.Raphaela hat geschrieben:?????overkott hat geschrieben:Regina, bist du denn die ältere Frau mit den grauen Haaren im braunen Mantel im Seitenschiff in vorderen Bank ganz alleine rechts an der Wand?
Hast du Reginas Alter gelesen?
Außerdem gibt es genügend persönliche Gründe, dass jemand gegen den Friedensgruß sein kann.
Vielleicht leidet sie unter Depressionen oder sozialer Kontaktarmut.
liturgische geste: ja.overkott hat geschrieben:Eine Kirchenbank ist keine Couch, auf der du anderen erzählst, wie es dir gerade zumute ist.regina 32 hat geschrieben:Es ist nur so, dass wenn man sich in so einem Moment nicht wohl fühlt, dass es dann schwierig ist, dem anderen überzeugend Frieden zu wünschen, ich weiss nicht ob es jemand nachvollziehen kann was ich damit meine. Mein Guter Wille fehlt da sicher nicht....Raphaela hat geschrieben:Erinnert mich an eine Person, die diesen Frieden auch nicht von Herzen geben kann. Schon gar nicht wünscht sie allen ihren eigenen Frieden. Daher sagt sie immer: "Der Friede Christi sei mit dir!"regina 32 hat geschrieben: Das dumme dabei, weil ich es für mich persönlich immer ein horror ist, ist auch der "Friedenswunsch" eher ein Lippenbekenntnis bei mir, von Herzen kommt in dem Moment das nicht.
Der Friedensgruß ist eine liturgische Geste, die keine vorherige Beichte erforderlich macht. Wer aber den Friedensgruß nicht leisten kann, kann auch nicht zur Kommunion gehen. Mt 5,25
aber eine geste der priester und der leviten, nicht der gläubigen.
Ist es denkbar, dass ein User dieses Forums, so schließe ich aus dessen penetrant-frecher Anfrage an Regina36 und seine fragwürdigen Begründung hierfür, und nicht zuletzt aus dessen eigenartiger Beurteilung des Friedensgrußes der Handreichung, wobei er sich auf Matthäus bezieht, nicht nur eine fehlerhafte Art und Weise der Bibelauslegung pflegt, sondern auch ein sogenannter Selbstgerechter ist, der nur noch seine eigene Auffassungen zur Kenntnis nimmt (mit Bonaventura als Alibi-Funktion) und darüber hinaus eine Zur-Schaustellung seiner friedensbewegten 'gütevollen Beurteilung' (mit gelegentlichen, dafür aber um so provozierenderen Ausrutschern) oder seines 'sichtbaren Schweigens' zu anderen Sichtweisen betreibt?
Ich frage mich das deshalb, weil man doch in der Regel sich zuvor Gedanken darüber macht, wie Texte beim Publikum ankommen könnten.
Gruß, ad_hoc
Ich frage mich das deshalb, weil man doch in der Regel sich zuvor Gedanken darüber macht, wie Texte beim Publikum ankommen könnten.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
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Den Hinweis habe ich ja gerade erst gesehencantus planus hat geschrieben:Das ist in Düsseldorf verständlich. In Köln geht man dafür in die Kneipe.tantum ergo hat geschrieben:Na, dann oute ich mich mal als "Friedensgruß-Fan" - ich finde es schlicht schön, den Menschen neben mir und gerne (je nach Stimmung und "Stringenz" der Liturgie) auch um mich herum, die Hand zum Frieden zu reichen.
Beruflich bin ich häufig in Köln und versuche dann ab und zu abends das Rosenkranzgebet mit anschließender Messe 30 im Dom zu besuchen. Dort wird zwar häufig der Friedensgruß umgangen, indem der Priester umgehend mit der Liturgie fortfährt bzw. das nächste Lied angestimmt wird, aber wenn dann doch mal dazu aufgefordert wird, ist es mir als Düsseldorfer (und dazu noch gebürtigem Westfalen) eine besondere Freude, auch den Kölnern um mich herum den Frieden zu wünschen. Wenn Düsseldorfer und Kölner sowas schaffen ohne sich danach die Hand abzunagen, sollte das doch ein gutes Beispiel für die Welt geben
Gottes Segen,
tantum ergo
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)
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OT: Das kann man bei Gelegenheit mal vorsehen ... zum Glück hast Du nicht geschrieben, "ein Bier trinken", das hätte zu Kalauern verführtcantus planus hat geschrieben:Nun, in diesem Fall kann man sicherlich nach der Messe gemeinsam in die Kneipe gehen.
Gottes Segen,
tantum ergo
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)
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Mit welcher Selbstverständlichkeit du von Zahlendreher schreibst.....overkott hat geschrieben:Das ist doch nur ein Zahlendreher.Raphaela hat geschrieben:?????overkott hat geschrieben:Regina, bist du denn die ältere Frau mit den grauen Haaren im braunen Mantel im Seitenschiff in vorderen Bank ganz alleine rechts an der Wand?
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Außerdem gibt es genügend persönliche Gründe, dass jemand gegen den Friedensgruß sein kann.
Vielleicht leidet sie unter Depressionen oder sozialer Kontaktarmut.
Und dann noch deine Vermutung.....
Ich emfpehle dir den Tread "Who is who" zu lesen, bevor soche Vermtungen wie Depressionen oder soziale Kontaktarmeut kommt.
Außerdem empfinde ich persönlich solche Äußerung als [Punkt]