Alles zum neuen "Gotteslob"
Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Das Preis-Leistungverhältnis ist einfach mau. Wenn ich in der Gotteslob-Komission wäre, hätte ich schon Anregungen…
???
- cantus planus
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Max-Baumann-Gesellschaft "sehr besorgt" über das neue Gotteslob: http://www.kath.net/detail.php?id=22995
Wann lernen die konservativen Kräfte endlich, dass Einzelkämpfer und versprengte Grüppchen - so engagiert sie auch sein mögen - in den derzeitigen Verhältnissen auf verlorenem Posten kämpfen!
Ein erfreulich klares Statement. Auch mich hat die Probepublikation sehr erschreckt. Mich trägt die Hoffnung, dieses Machwerk nicht mehr in den Gemeinden einführen zu müssen. Übrigens war mein Pfarrer schlicht entsetzt über die Qualität der darin enthaltenen Gebete.Laut Angaben der Vereinigung sind bei Vorauspublikationen des neuen Buches, die in ausgewählten Pfarreien bereits eingesetzt wurden, weniger Gregorianische Gesänge als im derzeit gebräuchliche „Gotteslob“ enthalten. Diese entspreche "immerhin noch größtenteils den Minimalforderungen des 2. Vatikanischen Konzils".
Das hingegen finde ich einmal mehr ausgesprochen ärgerlich. Es gibt eine Petition, und niemand erfährt davon. Die Max-Baumann-Gesellschaft dürfte bestenfalls wohl überhaupt nur kirchenmusikalischen Insidern bekannt sein. Nun könnte man ja öffentlich im Internet ein UNterschriftenaktion starten, um den Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen. Aber: nichts!Anläßlich der Jahrestagung in Augsburg hat die Max-Baumann-Gesellschaft daher, [...] eine Petition zur Pflege des Gregorianischen Volksgesangs in den deutschsprachigen katholischen Diözesen formuliert und ihrer Forderung durch eine Liste mit Unterschriften der Anwesenden Nachdruck verliehen.
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- cantus planus
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Hier erfährt man, wer unterschrieben hat:
Exzellenz,
Hochwürdigster Herr Bischof,
nachfolgende von den Mitgliedern der Max-Baumann-Gesellschaft unterzeichnete Erklärung bitten wir bei der Neufassung des geplanten Gesangbuches zu beachten:
"Die Kirche betrachtet den Gregorianischen Choral
als den der Römischen Liturgie eigenen Gesang"
(Sacrosanctum Concilium)
Die Max-Baumann-Gesellschaft bittet daher die Kommission zur Redaktion eines neuen Gesangbuches für die deutschsprachigen Bistümer, alle gregorianischen Gesänge die im derzeit gebräuchlichen "Gotteslob" enthalten sind, zumindest beizubehalten, wenn nicht gar andere für die liturgische Praxis relevanten gregorianischen Gesänge noch hinzuzufügen.
Herlinde Brauckmann
DKM a. D. Rudolf Brauckmann
Herbert Brüggner
Prof. Dr. Adelheid Geck
Gabriele Graf
Darius Heise-Krzyszton
DKM Reinhard Kammler
Johannes Laas
Frank Pitsch
Prof. Dr. Albert Richenhagen
Dr. Maria-Elisabeth Richenhagen
Beate Sonnenberg
Claudia Waßner
Frank Weckenmann
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
cantus planus hat geschrieben: Auch mich hat die Probepublikation sehr erschreckt. Mich trägt die Hoffnung, dieses Machwerk nicht mehr in den Gemeinden einführen zu müssen. Übrigens war mein Pfarrer schlicht entsetzt über die Qualität der darin enthaltenen Gebete.
QuelleVom 1. Advent bis Pfingsten 2008 wurde es in 190 repräsentativ ausgewählten Gemeinden in 37 Bistümern in Deutschland, Österreich und Südtirol ausprobiert. Die durchgeführte Erprobung möglicher Inhalte des neuen "Gotteslobs" ergab nach den Worten des Würzburger Bischofs Friedhelm Hofmann eine breite, in diesem Ausmaß nicht erwartete Bestätigung der ausgewählten Gesänge und Texte.
Können 190 repräsentativ ausgewählte Gemeinden irren?
Ich fürchte ja!
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Es kommt immer darauf an, welche Gemeinden auf welche Art "repräsentativ" ausgewählt wurden, und was sie denn repräsentieren sollen. Ich glaube kirchlichen Statistiken schon lange nicht mehr. Dazu weiss ich zu genau, wie diese entstehen.
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Das Problem ist doch, dass die Probepublikation dazu keine Aussage trifft. Denn man kann ihr nicht entnehmen, welche der im aktuellen GL enthaltenen Choräle im neuen nicht mehr vorhanden sein wird. Werden die zB alle übernommen, dann ist es doch gut, da dann die in der Probepublikation enthaltene XI. Choralmesse zusätzlich sein wird. Ist die XI. aber keine Ergänzung, sondern ein Ersatz, dann ist es schon etwas anderes allerdings erschiene mir das unlogisch. Wenn mich nicht alles täuscht (ich habe gerade kein GL zur Hand), ist im GL "Lux et origo", "Adventus et Quadragesima" und "De Angelis" vorhanden. Es fehlte schon hier "Orbis factor", denn diese Messe ist ja die für den Jahreskreis. Entfernte man jetzt für Orbis factor eine der anderen, dann hätte man ja schon wieder eine Lücke. Ich hoffe nicht, dass das so kommen wird.cantus planus hat geschrieben:Max-Baumann-Gesellschaft "sehr besorgt" über das neue Gotteslob: http://www.kath.net/detail.php?id=22995
Ein erfreulich klares Statement. Auch mich hat die Probepublikation sehr erschreckt. Mich trägt die Hoffnung, dieses Machwerk nicht mehr in den Gemeinden einführen zu müssen. Übrigens war mein Pfarrer schlicht entsetzt über die Qualität der darin enthaltenen Gebete.Laut Angaben der Vereinigung sind bei Vorauspublikationen des neuen Buches, die in ausgewählten Pfarreien bereits eingesetzt wurden, weniger Gregorianische Gesänge als im derzeit gebräuchliche „Gotteslob“ enthalten. Diese entspreche "immerhin noch größtenteils den Minimalforderungen des 2. Vatikanischen Konzils".
Das hingegen finde ich einmal mehr ausgesprochen ärgerlich. Es gibt eine Petition, und niemand erfährt davon. Die Max-Baumann-Gesellschaft dürfte bestenfalls wohl überhaupt nur kirchenmusikalischen Insidern bekannt sein. Nun könnte man ja öffentlich im Internet ein UNterschriftenaktion starten, um den Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen. Aber: nichts!Anläßlich der Jahrestagung in Augsburg hat die Max-Baumann-Gesellschaft daher, [...] eine Petition zur Pflege des Gregorianischen Volksgesangs in den deutschsprachigen katholischen Diözesen formuliert und ihrer Forderung durch eine Liste mit Unterschriften der Anwesenden Nachdruck verliehen.
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Interessanter ist wohl die Frage, ob Stücke wie das "Ecce lignum", "Victimae paschali laudes", "Lauda Sion" noch drin sein werden. Aber hierüber gab die Probepublikation eben keinerlei Auskunft und erlaubte auch keinen Rückschluss.
Allerdings ist es gut, wenn grundsätzlich auf dieses Problem hingewiesen wird. Nur: Wie soll man Einfluss nehmen, auf die Kommission(en?)?
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Aktuell:
Die Einführung des neuen "Gotteslob" im Jahr 2013 ist hinfällig. Mit einer weiteren mehrjährigen Verzögerung muss gerechnet werden.
Dank sei Gott, dem Herrn!
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Was kann dabei herauskommen, wenn man 15 Jahre über die Zusammenstellung von Kirchenliedern und einigen Gebeten brütet? Am Ende werden sich wieder die Erzieher durchsetzen, die dem Kirchenvolk irgendwelche Lieder zwangsweise verordnen wollen. Das klappt dann wieder nicht und es werden die ersten Anhänge erscheinen, in denen die ganzen Lieder stehen, auf die die Gläubigen trotz aller Mühen nicht verzichten wollen.cantus planus hat geschrieben:Aktuell:
Die Einführung des neuen "Gotteslob" im Jahr 2013 ist hinfällig. Mit einer weiteren mehrjährigen Verzögerung muss gerechnet werden.
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Die Gottesdienstkongregation lässt sich sämtliche Lieder vorlegen, um die Übersetzung der liturgischen Texte zu überprüfen. Das dauert. (Wie kompetent das geschehen wird, steht auf einem anderen Blatt. Die Bischofskonferenz macht arg Druck.)
Außerdem liegen sich die NGLer und die "Klassiker" in den Haaren. Die einen sind gegen NGL, weil das die Ordinariumstexte sehr frei paraphrasiert - und die NGLer halten verständlicherweise dagegen, dass man dann auch auf Schuberts Messe verzichten müsste. Ich persönlich könnte ja ganz gut ohne Beides leben.
Erfreulicherweise wird der Gregorianikteil etwas erweitert, und in einer für das Volk sehr brauchbaren adaptieren 5-Linien-Notation notiert. Das ist ein Fortschritt gegenüber der derzeitigen Perlenkettennotation, deren Übersichtlichkeit doch sehr zu wünschen übrig lässt. Persönlich bedauere ich, dass man sich nicht zu einer Quadratnotation evtl. mit neographischen Elementen durchgerungen hat. Erfreuliche Ansätze gab es ja im neuen Antiphonale Monasticum.
Wie schon mehrfach gesagt: ich hoffe, dass mich der Schlag trifft, bevor ich dieses Buch benutzen muss. Die Chancen stehen gut.
Außerdem liegen sich die NGLer und die "Klassiker" in den Haaren. Die einen sind gegen NGL, weil das die Ordinariumstexte sehr frei paraphrasiert - und die NGLer halten verständlicherweise dagegen, dass man dann auch auf Schuberts Messe verzichten müsste. Ich persönlich könnte ja ganz gut ohne Beides leben.
Erfreulicherweise wird der Gregorianikteil etwas erweitert, und in einer für das Volk sehr brauchbaren adaptieren 5-Linien-Notation notiert. Das ist ein Fortschritt gegenüber der derzeitigen Perlenkettennotation, deren Übersichtlichkeit doch sehr zu wünschen übrig lässt. Persönlich bedauere ich, dass man sich nicht zu einer Quadratnotation evtl. mit neographischen Elementen durchgerungen hat. Erfreuliche Ansätze gab es ja im neuen Antiphonale Monasticum.
Wie schon mehrfach gesagt: ich hoffe, dass mich der Schlag trifft, bevor ich dieses Buch benutzen muss. Die Chancen stehen gut.
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Mir wäre die Quadratnotation auch lieber, vor allem, weil ich festgestellt habe, dass sie für solche "Sangeskünstler" wie mich leichter und eingängiger zu lesen ist als die moderne Notation.cantus planus hat geschrieben:Erfreulicherweise wird der Gregorianikteil etwas erweitert, und in einer für das Volk sehr brauchbaren adaptieren 5-Linien-Notation notiert. Das ist ein Fortschritt gegenüber der derzeitigen Perlenkettennotation, deren Übersichtlichkeit doch sehr zu wünschen übrig lässt. Persönlich bedauere ich, dass man sich nicht zu einer Quadratnotation evtl. mit neographischen Elementen durchgerungen hat. Erfreuliche Ansätze gab es ja im neuen Antiphonale Monasticum.
Der kann dich auch treffen, wenn du es noch einführen musst!Wie schon mehrfach gesagt: ich hoffe, dass mich der Schlag trifft, bevor ich dieses Buch benutzen muss. Die Chancen stehen gut.
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Nein. Vorher erschieße ich mich. Oder wandere aus.
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Danach sieht es im Augenblick glücklicherweise nicht aus. Das Ganze scheint schon mit Vernunft und Augenmaß angegangen zu werden. Einseitigkeiten gibt es natürlich immer.Maurus hat geschrieben:Am Ende werden sich wieder die Erzieher durchsetzen, die dem Kirchenvolk irgendwelche Lieder zwangsweise verordnen wollen.
Anhänge wird es ohnehin wieder geben. Das war von Anfang an geplant.Maurus hat geschrieben:Das klappt dann wieder nicht und es werden die ersten Anhänge erscheinen, in denen die ganzen Lieder stehen, auf die die Gläubigen trotz aller Mühen nicht verzichten wollen.
Ich vergaß noch zu erwähnen, dass dieses Mal alle Lieder mit Noten abgedruckt werden sollen. Das wäre ja auch schon ein Fortschritt. Die Verwurstung von "Stille Nacht" im aktuellen GL lässt doch tief blicken, was die damaligen Verantwortlichen davon hielten. (Obwohl "Stüüüühüüüle Nooooocht" für mich auch zu den verzichtbaren Klassikern gehört.)
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Ich sollte Hellseher werden. Ich sehe den Zypfel zum neuen GL und denke…was gibt es da jetzt für Neuigkeiten. Cantus wird sich noch erschießen.cantus planus hat geschrieben:Nein. Vorher erschieße ich mich. Oder wandere aus.
???
Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Im aktuellen GL ist das doch bis auf wenige Ausnahmen auch so, oder? In Limburg verzichtet nur der Anhang vom Anhang meistens auf Noten, der Mainzer Anhang vom Anhang ist durchgehend mit Noten, allerdings nicht der Mainzer Anhang selbst, der weitgehend aus Messreihen besteht.cantus planus hat geschrieben: Ich vergaß noch zu erwähnen, dass dieses Mal alle Lieder mit Noten abgedruckt werden sollen. Das wäre ja auch schon ein Fortschritt. Die Verwurstung von "Stille Nacht" im aktuellen GL lässt doch tief blicken, was die damaligen Verantwortlichen davon hielten. (Obwohl "Stüüüühüüüle Nooooocht" für mich auch zu den verzichtbaren Klassikern gehört.)
Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
"Victimae paschali laudes" weglassen, das ist doch jetzt nicht ernst gemeint- wieso denn sowas?Interessanter ist wohl die Frage, ob Stücke wie das "Ecce lignum", "Victimae paschali laudes", "Lauda Sion" noch drin sein werden. Aber hierüber gab die Probepublikation eben keinerlei Auskunft und erlaubte auch keinen Rückschluss.
Aber ist es überhaupt sinnvoll, neue Gesangbücher herauszugeben, wo doch von einer Umstrukturierung bei den Bistümern gemunkelt wird.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Es bleibt drin, was drin ist. Zur Ergänzung ist vorgeschlagen:
- Asperges mit Vers Ps 50 (51),1
- Missa "Orbis factor"; evtl. anstelle von "Alme Pater"
- Credo I
- Fünf Alleluia-Melodien aus dem Antiphonale Monasticum
- Ave Regian caelorum
- Alma Redemptoris Mater
- Antiphon "Ave Maria" + Magnificat im I. Ton*
- Requiem ganz
- Natum fecit Domine (als Antiphon zum Magnificat)
- Lumen ad revelationem gentium
- Benedictus Dominus Deus meus (Antiphonale Monasticum 155), mit "Benedixisti me, Domine" als Magn.-Antiphon
Einige allg. Antiphonen (auch als Fürbittruf verwendbar): - Adiuva me
- Cantabo Domino
- Laudate Dominum de coelis
- Sit nomen Domini
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Das Gesangbuch wird in ganz Deutschland, Österreich und Bozen verwendet. Ob wir in Deutschland 80, 18 oder 8 Diözesen haben, ist vollkommen wurscht. Die Einheitsübersetzung wird ja dadurch auch nicht ungültig.Lioba hat geschrieben:Aber ist es überhaupt sinnvoll, neue Gesangbücher herauszugeben, wo doch von einer Umstrukturierung bei den Bistümern gemunkelt wird.
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Lioba hat geschrieben:"Victimae paschali laudes" weglassen, das ist doch jetzt nicht ernst gemeint- wieso denn sowas?Interessanter ist wohl die Frage, ob Stücke wie das "Ecce lignum", "Victimae paschali laudes", "Lauda Sion" noch drin sein werden. Aber hierüber gab die Probepublikation eben keinerlei Auskunft und erlaubte auch keinen Rückschluss.
Aber ist es überhaupt sinnvoll, neue Gesangbücher herauszugeben, wo doch von einer Umstrukturierung bei den Bistümern gemunkelt wird.
Ich habe noch kein ernstzunehmendes Gerücht über eine Umstrukturierung gehört. Was wird denn wo und von wem gemunkelt?
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Das Gerücht ist falsch. Das kann ich aus absolut sicherer Quelle sagen.Florianklaus hat geschrieben:Ich habe noch kein ernstzunehmendes Gerücht über eine Umstrukturierung gehört. Was wird denn wo und von wem gemunkelt?Lioba hat geschrieben:"Victimae paschali laudes" weglassen, das ist doch jetzt nicht ernst gemeint- wieso denn sowas?Interessanter ist wohl die Frage, ob Stücke wie das "Ecce lignum", "Victimae paschali laudes", "Lauda Sion" noch drin sein werden. Aber hierüber gab die Probepublikation eben keinerlei Auskunft und erlaubte auch keinen Rückschluss.
Aber ist es überhaupt sinnvoll, neue Gesangbücher herauszugeben, wo doch von einer Umstrukturierung bei den Bistümern gemunkelt wird.
(Ich hatte davon übrigens auch noch nie gehört.)
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Das hätte mich auch gewundert, wenn einer freiwillig die Konkordate aufgeschnürt hätte.........cantus planus hat geschrieben:Das Gerücht ist falsch. Das kann ich aus absolut sicherer Quelle sagen.Florianklaus hat geschrieben:Ich habe noch kein ernstzunehmendes Gerücht über eine Umstrukturierung gehört. Was wird denn wo und von wem gemunkelt?Lioba hat geschrieben:"Victimae paschali laudes" weglassen, das ist doch jetzt nicht ernst gemeint- wieso denn sowas?Interessanter ist wohl die Frage, ob Stücke wie das "Ecce lignum", "Victimae paschali laudes", "Lauda Sion" noch drin sein werden. Aber hierüber gab die Probepublikation eben keinerlei Auskunft und erlaubte auch keinen Rückschluss.
Aber ist es überhaupt sinnvoll, neue Gesangbücher herauszugeben, wo doch von einer Umstrukturierung bei den Bistümern gemunkelt wird.
(Ich hatte davon übrigens auch noch nie gehört.)
Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Waren dann wohl Gerüchte- irgendwie organisatorische Änderungen Köln/Essen /Paderborn.
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Nee, diese Gerüchte gibt es wirklich. Auch Görlitz betreffend. Die sind aber nicht neu. Und für das Gotteslob hat das keinerlei Auswirkung. Der Stammteil erscheint ja so oder so. Wird ein Bistum aufgelöst, gibt es eben keine entsprechenden Diözesananhang. What's the problem?Lioba hat geschrieben:Waren dann wohl Gerüchte- irgendwie organisatorische Änderungen Köln/Essen /Paderborn.
Ich gehe davon aus, dass Köln, Essen und Paderborn sowieso sehr viel gemeinsam koordinieren werden. Ebenso Münster, Osnabrück und Hamburg. Da sind traditionell große Schnittmengen im Repertoire der Anhänge.
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Auch das Bistum Trier und das Erzbistum Köln sollten sich mal zusammensetzten. Da ich zwar im Bistum Trier wohne, aber im Erzbistum Köln beruflich unterwegs bin, ist mir die unterschiedliche Wiedergabe des Liedes "Fest soll mein Taufbund" aufgefallen.
Im Bistum Trier, steht dieses Lied einstrophig im Gotteslob und darunter der Zusatz "ältere Fassung" mit dem älteren Text, ohne Strophennummerierung, so dass jeder gleichzeitig die Strophe intoniert, die ihm selber am besten gefällt.
Im Gotteslob von Köln sah ich mehrere Strophen, deren Texte mir bisher unbekannt wahr.
Was hat es damit auf sich? Sind es Zusätze oder Teil einer offiziellen Fassung? Sollte man da auch nicht auch einheitlich verfahren, zumal Trier Suffragan von Köln ist?
Im Bistum Trier, steht dieses Lied einstrophig im Gotteslob und darunter der Zusatz "ältere Fassung" mit dem älteren Text, ohne Strophennummerierung, so dass jeder gleichzeitig die Strophe intoniert, die ihm selber am besten gefällt.
Im Gotteslob von Köln sah ich mehrere Strophen, deren Texte mir bisher unbekannt wahr.
Was hat es damit auf sich? Sind es Zusätze oder Teil einer offiziellen Fassung? Sollte man da auch nicht auch einheitlich verfahren, zumal Trier Suffragan von Köln ist?
Zuletzt geändert von Asperges1976 am Dienstag 4. August 2009, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.
- cantus planus
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Das ist unbedingt zu empfehlen!Asperges1976 hat geschrieben:Auch das Bistum Trier und das Bistum Trier sollten sich mal zusammensetzten.
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
ui, da war ich ein wenig unachtsam
Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Obwohl mir persönlich die Sache völlig egal ist, interessiert diese Information möglicherweise jemanden hier im Forum:
"Gotteslob II" kommt frühestens 2013
Daraus:
"Gotteslob II" kommt frühestens 2013
Daraus:
Das neue katholische Gebet- und Gesangbuch "Gotteslob II" wird nach Angaben des Münchner Liturgiewissenschaftlers Winfried Haunerland nicht vor 2013 erscheinen. Zur Begründung verwies er in der Zeitschrift "Stimmen der Zeit" (Juli) auf die ausstehenden kirchlichen Genehmigungen sowie auf den notwendigen Vorlauf bei der Herstellung. Das vorgesehene Spezialpapier könne nicht lange gelagert und erst bestellt werden, wenn der konkrete Drucktermin feststehe. So sei "noch manche Hürde zu nehmen".
- cantus planus
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Nach meinen Informationen ist selbst 2013 damit nicht mehr zu rechnen...
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Danke für die Information, Gamliel, auch wenn die Meldung inhaltlich recht dürftig ist. Das Spezialpapier dürfte wohl das geringste Problem sein ...Gamaliel hat geschrieben:Obwohl mir persönlich die Sache völlig egal ist, interessiert diese Information möglicherweise jemanden hier im Forum:
"Gotteslob II" kommt frühestens 2013
Daraus:
Das neue katholische Gebet- und Gesangbuch "Gotteslob II" wird nach Angaben des Münchner Liturgiewissenschaftlers Winfried Haunerland nicht vor 2013 erscheinen. Zur Begründung verwies er in der Zeitschrift "Stimmen der Zeit" (Juli) auf die ausstehenden kirchlichen Genehmigungen sowie auf den notwendigen Vorlauf bei der Herstellung. Das vorgesehene Spezialpapier könne nicht lange gelagert und erst bestellt werden, wenn der konkrete Drucktermin feststehe. So sei "noch manche Hürde zu nehmen".
- cantus planus
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Das Papier ist in der Tat das geringste Problem. Aktuell liegt das ganze Ding bei der Gottesdienstkongregation in Rom fest. Auch die Kommissionen untereinander sind sich nicht einig. Zum Beispiel wurde beim Neuen Geistlichen Lied zu recht kritisiert, dass es bspw. den Text des Glorias nicht korrekt wiedergebe. Die NGL-Fraktion revanchierte sich - nicht weniger richtig - mit den Hinweis, dass das für die Schubertmesse genauso gelte.
Man wird sich jetzt einigen müssen, ob man die Kirchenmusik im Sinne "Sacrosanctum Conciliums" und "Musica Sacram" endlich ernst nimmt, oder ob man weiter faule Kompromisse eingeht.
cantus,
sich die Sicherheit zurückwünschend, dass wenigstens der Zelebrant die korrekten Texte leise betet.
P.S.: Im Übrigen bin ich heilfroh, dass ich dieses Buch in keiner Gemeinde einführen muss.
Man wird sich jetzt einigen müssen, ob man die Kirchenmusik im Sinne "Sacrosanctum Conciliums" und "Musica Sacram" endlich ernst nimmt, oder ob man weiter faule Kompromisse eingeht.
cantus,
sich die Sicherheit zurückwünschend, dass wenigstens der Zelebrant die korrekten Texte leise betet.
P.S.: Im Übrigen bin ich heilfroh, dass ich dieses Buch in keiner Gemeinde einführen muss.
Zuletzt geändert von cantus planus am Freitag 9. Juli 2010, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: .
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Wie will man ein neues Gebet- und Gesangbuch herausbringen, wenn noch nicht mal die Übersetzung des Missale von 2002 erfolgt ist und
die entsprechende Grundordnung noch keine Gültigkeit besitzt?
So wie derzeit im Gotteslob, wird ja hoffentlich auch im neuen Buch der Heiligen Messe ein grosser Abschnitt gewidmet sein.
Wenn GRM 2002 wirklich verbindlich werden soll, hat man sich danach auch in der Auswahl der Lieder zu richten. Also sind dann Antwortpsalmen
gefragt und nicht irgendwelche weiteren Strophen des "Eingangsliedes", u.s.w.
die entsprechende Grundordnung noch keine Gültigkeit besitzt?
So wie derzeit im Gotteslob, wird ja hoffentlich auch im neuen Buch der Heiligen Messe ein grosser Abschnitt gewidmet sein.
Wenn GRM 2002 wirklich verbindlich werden soll, hat man sich danach auch in der Auswahl der Lieder zu richten. Also sind dann Antwortpsalmen
gefragt und nicht irgendwelche weiteren Strophen des "Eingangsliedes", u.s.w.
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Wenn auf diese Weise sowohl das NGL als auch die Schubertmesse rausfliegen, wäre das sehr zu begrüßen.cantus planus hat geschrieben:Auch die Kommissionen untereinander sind sich nicht einig. Zum Beispiel wurde beim Neuen Geistlichen Lied zu recht kritisiert, dass es bspw. den Text des Glorias nicht korrekt wiedergebe. Die NGL-Fraktion revanchierte sich - nicht weniger richtig - mit den Hinweis, dass das für die Schubertmesse genauso gelte.
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Re: "Neues Gotteslob" - Erfahrungen?
Nein. Die Schubertmesse kann man nicht so einfach aus den Herzen des gläubigen Gottesvolkes herausreisen. Sie würde trotzdem eifrig weitergesungen werden.Galilei hat geschrieben:Wenn auf diese Weise sowohl das NGL als auch die Schubertmesse rausfliegen, wäre das sehr zu begrüßen.cantus planus hat geschrieben:Auch die Kommissionen untereinander sind sich nicht einig. Zum Beispiel wurde beim Neuen Geistlichen Lied zu recht kritisiert, dass es bspw. den Text des Glorias nicht korrekt wiedergebe. Die NGL-Fraktion revanchierte sich - nicht weniger richtig - mit den Hinweis, dass das für die Schubertmesse genauso gelte.
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