
Ottavianis Kritik an der FSSPX
- cantus planus
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Dieße anmerckung ist auff das Fürtrefflichste gethan! 

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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Ja natürlich. Das bestreitet ja keiner. Ich will nicht missverstanden werden. Ich spreche nicht davon, dass man von Zeit zu Zeit Revisionen vornehmen muss, um sprachliche Anpassungen vorzunehmen. Ich sage nur, dass es ncht ungewöhnlich und mE auch nicht zu verwerfen ist, wenn derartiges hier und da behutsam gemacht wird. Das haben Menschen immer gemacht, sonst würden wir ja noch althochdeutsch reden. Ich möchte dieses Prinzip nicht mit der Zwangsanpassung der Sprache an eine angeblich poltisch-korrekte Terminologie verwechselt wissen.iustus hat geschrieben:Die Änderung der Sprache ist doch nicht gottgegeben, sie kommt nicht über uns, sondern wir selbst wirken mit und bestimmen, welche Sprache zeitgemäß ist.Maurus hat geschrieben:Dennoch ist das Prinzip sinnvoll. Sprache ändert sich eben.
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Habe mir mal den Thread durchgelesen und verstehe die Kritik von Ottaviani ganz gut. Ottaviani, lass mich raten, aus dem Forum, aus dem Du geflogen bist, das war nicht zufällig kreuzforum.net? Dort diskutiert zweifelsohne der Hardlinerrand der Gläubigen der Bruderschaft - man muss aber auch klipp und klar sagen: ohne Unterstützung der FSSPX.
Ich kenne die Bruderschaft seit nunmehr 16 Jahren. Ich gehe dort regelmäßig zur Messe und empfange die Sakramente. In einer solch langen Zeit lernt man viele Patres und Gläubige kennen. Man sieht Patres und Menschen kommen und gehen. Meiner Meinung nach wird man auch innerhalb der Bruderschaft alle Strömungen von links bis rechts finden, oder von liberal bis konservativ, oder von gemäßigt bis radikal. Ich mag alle von mir gebrauchten Begriffe nicht. Was ich damit sagen will, in der Bruderschaft gibt es solche und solche Menschen; sicherlich ein paar wenige Radikale, die eine sedisvakantistische Linie vertreten und die Verhandlungen mit Rom sehr misstrauisch beäugen, und Menschen, die lieber gestern als morgen eine Einigung um jeden Preis möchten, nur um ihre Ruhe zu haben.
Ich selbst schätze mich eher zu den liberaleren oder gemäßigteren Kräften. Ich bin verheiratet, habe bald das zweite Kind, meine Frau studiert, in meiner Freizeit trage ich auch mal eine Jeans, höre ab und dann gepflegten Jazz und ab und zu darfs auch mal Bon Jovi oder Bruce Springsteen sein. Wobei - das sei in aller Deutlichkeit gesagt - sich das meiste an Rockmusik nicht mit dem katholischen Glauben verträgt.
Ich sehe mich in dem Sinne wie es ein Gläubiger in der Zeitschrift Komma treffend und sehr selbstkritisch beschrieben hat: http://www.piusbruderschaft.de/componen ... piusbruder
Ich teile als Nichtmitglied die größten Anliegen der Bruderschaft, aber ich teile nicht alle Ansichten. Was mir heute noch richtig stinkt ist die Causa Williamson. Er hat alle Gläubige derart in Verruf gebracht, dass es schäbiger nicht sein könnte. Und er hat leider nicht wirklich seine Aussagen zurückgezogen. Nur wie war es denn vor dem Medienrummel: Wenn ich letztes Jahr Bischof Williamson, der mir persönlich schon länger ein Dorn im Auge ist, kritisiert hätte, dann hätte ich bei manchen als Nestbeschmutzer gegolten.
Ich fand auch einige Äußerungen und Schriften früher schon sehr provokativ, was ich überhaupt nicht leiden kann, z.B. das MB zum Tod von Johannes Paul II. Ich bin wahrlich kein Fan von ihm, aber das reißerische MB hätte man sich sparen können, bei aller berechtigter Kritik an seinem Pontifikat. Mir geht es nicht, die Kritik oder die Wahrheit zu verschleiern. Aber der Ton macht die Musik.
Ja, es gibt einige Kritikpunkte, und zwar berechtigte. Gott lässt es zu, dass es auch innerhalb der Bruderschaft nicht vollkommen zugeht. Aber dennoch bedient er sich der Bruderschaft als sein göttliches Werkzeug. Der Bruderschaft kommen zweifelsohne große Verdienste zu, man denke nur an die Freigabe der Alten Messe. Deshalb muss man aus meiner Sicht trotz aller Kritikpunkte zusammenstehen und die großen Anliegen weiterhin hartnäckig verfolgen. Aber mehr denn je sollte man auch den Mund aufmachen und sagen, was einem nicht passt, ob Pater oder Gläubiger - natürlich im angemessenen Ton.
Ich bin froh, dass die Bruderschaft momentan von Bischof Fellay mit ruhiger Hand geleitet wird. Ich zähle ihn zu den zweifelsohne gemäßigten Kräften, der mit Umsicht aber auch mit der gebotenen Hartnäckigkeit die Bruderschaft leitet. Eine Causa Williamson, so denke ich, wird ihm nicht noch einmal passieren.
Ich kenne die Bruderschaft seit nunmehr 16 Jahren. Ich gehe dort regelmäßig zur Messe und empfange die Sakramente. In einer solch langen Zeit lernt man viele Patres und Gläubige kennen. Man sieht Patres und Menschen kommen und gehen. Meiner Meinung nach wird man auch innerhalb der Bruderschaft alle Strömungen von links bis rechts finden, oder von liberal bis konservativ, oder von gemäßigt bis radikal. Ich mag alle von mir gebrauchten Begriffe nicht. Was ich damit sagen will, in der Bruderschaft gibt es solche und solche Menschen; sicherlich ein paar wenige Radikale, die eine sedisvakantistische Linie vertreten und die Verhandlungen mit Rom sehr misstrauisch beäugen, und Menschen, die lieber gestern als morgen eine Einigung um jeden Preis möchten, nur um ihre Ruhe zu haben.
Ich selbst schätze mich eher zu den liberaleren oder gemäßigteren Kräften. Ich bin verheiratet, habe bald das zweite Kind, meine Frau studiert, in meiner Freizeit trage ich auch mal eine Jeans, höre ab und dann gepflegten Jazz und ab und zu darfs auch mal Bon Jovi oder Bruce Springsteen sein. Wobei - das sei in aller Deutlichkeit gesagt - sich das meiste an Rockmusik nicht mit dem katholischen Glauben verträgt.
Ich sehe mich in dem Sinne wie es ein Gläubiger in der Zeitschrift Komma treffend und sehr selbstkritisch beschrieben hat: http://www.piusbruderschaft.de/componen ... piusbruder
Ich teile als Nichtmitglied die größten Anliegen der Bruderschaft, aber ich teile nicht alle Ansichten. Was mir heute noch richtig stinkt ist die Causa Williamson. Er hat alle Gläubige derart in Verruf gebracht, dass es schäbiger nicht sein könnte. Und er hat leider nicht wirklich seine Aussagen zurückgezogen. Nur wie war es denn vor dem Medienrummel: Wenn ich letztes Jahr Bischof Williamson, der mir persönlich schon länger ein Dorn im Auge ist, kritisiert hätte, dann hätte ich bei manchen als Nestbeschmutzer gegolten.
Ich fand auch einige Äußerungen und Schriften früher schon sehr provokativ, was ich überhaupt nicht leiden kann, z.B. das MB zum Tod von Johannes Paul II. Ich bin wahrlich kein Fan von ihm, aber das reißerische MB hätte man sich sparen können, bei aller berechtigter Kritik an seinem Pontifikat. Mir geht es nicht, die Kritik oder die Wahrheit zu verschleiern. Aber der Ton macht die Musik.
Ja, es gibt einige Kritikpunkte, und zwar berechtigte. Gott lässt es zu, dass es auch innerhalb der Bruderschaft nicht vollkommen zugeht. Aber dennoch bedient er sich der Bruderschaft als sein göttliches Werkzeug. Der Bruderschaft kommen zweifelsohne große Verdienste zu, man denke nur an die Freigabe der Alten Messe. Deshalb muss man aus meiner Sicht trotz aller Kritikpunkte zusammenstehen und die großen Anliegen weiterhin hartnäckig verfolgen. Aber mehr denn je sollte man auch den Mund aufmachen und sagen, was einem nicht passt, ob Pater oder Gläubiger - natürlich im angemessenen Ton.
Ich bin froh, dass die Bruderschaft momentan von Bischof Fellay mit ruhiger Hand geleitet wird. Ich zähle ihn zu den zweifelsohne gemäßigten Kräften, der mit Umsicht aber auch mit der gebotenen Hartnäckigkeit die Bruderschaft leitet. Eine Causa Williamson, so denke ich, wird ihm nicht noch einmal passieren.
Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen (Gal 6,2).
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Ich kenne die Piusbruderschaft nicht von innen.
Ich halte ihren Weg für nicht richtig, aber kann vieles doch verstehen. Daß Erzbischof Lefebvre Rom 1988 nicht vertraute ist verständlich. Kürzlich hat ja sogar einer der Gründer der Petrusbruderschaft zugegeben, daß er 1988 diesbezüglich alles andere als optimistisch war, er nur keine andere Möglichkeit sah, als es trotzdem zu probieren.
Womit ich aber wirklich große Probleme habe, ist, daß die Piusbruderschaft nicht bereit ist, die Gewissensentscheidung von Leuten, die zu einem anderen Schluß kommen, und es sich bestimmt auch nicht leicht gemacht haben, zu akzeptieren. Die Gründer der Petrusbruderschaft wären zum Großteil wohl viel lieber Piusbrüder geblieben. Warum müssen im Mitteilungsblatt 20 Jahre später immer noch Karikaturen erscheinen, in denen man sich über die Petrusbrüder lustig macht? Warum muß unter der einfallsreichen Überschrift "Das Institut, das nicht recht tut" ein Artikel erscheinen der nur über das Institut vom guten Hirten herzieht, sonst aber keinen Inhalt hat?
Wirklich erschreckend finde ich, daß man die Gläubigen aufruft, keine romtreuen alten Messen zu besuchen, selbst wenn keine Piusmessen erreichbar sind? Das ist nichts anderes als eine Aufforderung zur schweren Sünde.
Ähnlich gelagert ist, daß man die Angehörigen von Orden, die sich mit Rom versöhnen, darin unterstützt, ihre Ordensgelübde zu brechen(!), um eine piustreue Abspaltung zu Gründen (so geschehen bei den Sühneschwestern, der OASIS und den Transalpinen Redemptoristen). Geht's noch?
Ich halte ihren Weg für nicht richtig, aber kann vieles doch verstehen. Daß Erzbischof Lefebvre Rom 1988 nicht vertraute ist verständlich. Kürzlich hat ja sogar einer der Gründer der Petrusbruderschaft zugegeben, daß er 1988 diesbezüglich alles andere als optimistisch war, er nur keine andere Möglichkeit sah, als es trotzdem zu probieren.
Womit ich aber wirklich große Probleme habe, ist, daß die Piusbruderschaft nicht bereit ist, die Gewissensentscheidung von Leuten, die zu einem anderen Schluß kommen, und es sich bestimmt auch nicht leicht gemacht haben, zu akzeptieren. Die Gründer der Petrusbruderschaft wären zum Großteil wohl viel lieber Piusbrüder geblieben. Warum müssen im Mitteilungsblatt 20 Jahre später immer noch Karikaturen erscheinen, in denen man sich über die Petrusbrüder lustig macht? Warum muß unter der einfallsreichen Überschrift "Das Institut, das nicht recht tut" ein Artikel erscheinen der nur über das Institut vom guten Hirten herzieht, sonst aber keinen Inhalt hat?
Wirklich erschreckend finde ich, daß man die Gläubigen aufruft, keine romtreuen alten Messen zu besuchen, selbst wenn keine Piusmessen erreichbar sind? Das ist nichts anderes als eine Aufforderung zur schweren Sünde.
Ähnlich gelagert ist, daß man die Angehörigen von Orden, die sich mit Rom versöhnen, darin unterstützt, ihre Ordensgelübde zu brechen(!), um eine piustreue Abspaltung zu Gründen (so geschehen bei den Sühneschwestern, der OASIS und den Transalpinen Redemptoristen). Geht's noch?
If any stupid priest or bishop in Nigeria feels he wants to copy the American model, then there is something wrong with his head. --Olubunmi Anthony Kardinal Okogie
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Gebe Dir vollkommen recht. Damit bin ich auch nicht einverstanden.Womit ich aber wirklich große Probleme habe, ist, daß die Piusbruderschaft nicht bereit ist, die Gewissensentscheidung von Leuten, die zu einem anderen Schluß kommen, und es sich bestimmt auch nicht leicht gemacht haben, zu akzeptieren. Die Gründer der Petrusbruderschaft wären zum Großteil wohl viel lieber Piusbrüder geblieben. Warum müssen im Mitteilungsblatt 20 Jahre später immer noch Karikaturen erscheinen, in denen man sich über die Petrusbrüder lustig macht? Warum muß unter der einfallsreichen Überschrift "Das Institut, das nicht recht tut" ein Artikel erscheinen der nur über das Institut vom guten Hirten herzieht, sonst aber keinen Inhalt hat?
Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen (Gal 6,2).
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Aber ist das wirklich die allgemeine Linie der Piusbruderschaft? Klar, von einzelnen Priestern der FSSPX habe ich das leider auch schon mitbekommen. Da sind halt leider sehr schnell persönliche Verletztheiten mit im Spiel. Den Schaden trägt dann die ganze Tradition...Leguan hat geschrieben:Wirklich erschreckend finde ich, daß man die Gläubigen aufruft, keine romtreuen alten Messen zu besuchen, selbst wenn keine Piusmessen erreichbar sind?
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Es war zumindest mal auf der deutschen Homepage; auf der amerikanischen ist es immer noch. Man muß daher wohl annehmen, daß es die offizielle Linie ist.BenJoh hat geschrieben:Aber ist das wirklich die allgemeine Linie der Piusbruderschaft? Klar, von einzelnen Priestern der FSSPX habe ich das leider auch schon mitbekommen. Da sind halt leider sehr schnell persönliche Verletztheiten mit im Spiel. Den Schaden trägt dann die ganze Tradition...Leguan hat geschrieben:Wirklich erschreckend finde ich, daß man die Gläubigen aufruft, keine romtreuen alten Messen zu besuchen, selbst wenn keine Piusmessen erreichbar sind?
If any stupid priest or bishop in Nigeria feels he wants to copy the American model, then there is something wrong with his head. --Olubunmi Anthony Kardinal Okogie
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Danke für den Link. Mich würde mal interessieren, wie viele Gläubige diesen harten Weg der Abgrenzung mitgehen. Also ich kenne einige, die zu den pösen Petrusbrüdern oder anderen zur Beichte gehen... Aufgrund von Ottavianis Aussagen habe ich allerdings ein bisschen den Eindruck, dass die einzelnen Kirchen der FSSPX bezüglich ihrer Gottesdienstbesucher durchaus extrem unterschiedlich sein können. So Omis mit Visionen sind mir hier bislang nicht untergekommen. Die meisten Leute wollen halt einfach nicht mit protestantisierenden Experimenten und frei und kreativ gestalteten 'Mahlsfeiern' behelligt werden...
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Das gilt nicht nur für Messen der Petrusbrüder, sondern auch für Messen im außerordentlichen Ritus nach Erscheinen des MPsBenJoh hat geschrieben:Aber ist das wirklich die allgemeine Linie der Piusbruderschaft? Klar, von einzelnen Priestern der FSSPX habe ich das leider auch schon mitbekommen. Da sind halt leider sehr schnell persönliche Verletztheiten mit im Spiel. Den Schaden trägt dann die ganze Tradition...Leguan hat geschrieben:Wirklich erschreckend finde ich, daß man die Gläubigen aufruft, keine romtreuen alten Messen zu besuchen, selbst wenn keine Piusmessen erreichbar sind?
--> http://www.sspx.org/SSPX_FAQs/q1_motu_proprio.htm
....
Here is a summary of the dangers to which the faithful might easily be exposed by imprudently attending the traditional Mass celebrated today under said circumstances:
* the teaching of the Faith can still be defective,
* the priest might be ill-prepared for the pre-conciliar liturgy,
* the risk of a mixing of the new and old rite remains,
* and there is the danger of a confusion which could be very misleading.
In doubt, the faithful should ask their pastors for advice.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Also eine Aufforderung, keine Messen außerhalb der Piusbruderschaft zu besuchen, kann ich diesem Zitat nicht entnehmen. Es wird vor den möglichen Gefahren beim Besuch solcher Messen gewarnt. Die angesprochenen Gefahren habe ich leider am eigenen Leibe häufig genug bei diversen 'Diözesanangeboten' erlebt. Unberechtigt ist diese Warnung meiner Ansicht nach bedauerlicherweise nicht. Auf die Messen der FSSP oder anderer Ecclesia-Dei-Gemeinschaften trifft dies allerdings sicherlich nicht zu. Ich verstehe da die ganze Aufregung seitens der Pampelmuse nun wirklich nicht. Mein ganz persönlicher Eindruck ist, dass bei diesem Thema zuviel Hysterie auf allen Seiten herrscht...Juergen hat geschrieben:Das gilt nicht nur für Messen der Petrusbrüder, sondern auch für Messen im außerordentlichen Ritus nach Erscheinen des MPsBenJoh hat geschrieben:Aber ist das wirklich die allgemeine Linie der Piusbruderschaft? Klar, von einzelnen Priestern der FSSPX habe ich das leider auch schon mitbekommen. Da sind halt leider sehr schnell persönliche Verletztheiten mit im Spiel. Den Schaden trägt dann die ganze Tradition...Leguan hat geschrieben:Wirklich erschreckend finde ich, daß man die Gläubigen aufruft, keine romtreuen alten Messen zu besuchen, selbst wenn keine Piusmessen erreichbar sind?
--> http://www.sspx.org/SSPX_FAQs/q1_motu_proprio.htm
....
Here is a summary of the dangers to which the faithful might easily be exposed by imprudently attending the traditional Mass celebrated today under said circumstances:
* the teaching of the Faith can still be defective,
* the priest might be ill-prepared for the pre-conciliar liturgy,
* the risk of a mixing of the new and old rite remains,
* and there is the danger of a confusion which could be very misleading.
In doubt, the faithful should ask their pastors for advice.
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Wer Mitglied im 3. Orden der Piusbruderschaft werden will, verpflichtet sich, keine Messen im NOM zu besuchen.
???
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Die wollen einfach nur sagen: Lauft uns nicht weg!BenJoh hat geschrieben:...Ich verstehe da die ganze Aufregung seitens der Pampelmuse nun wirklich nicht. Mein ganz persönlicher Eindruck ist, dass bei diesem Thema zuviel Hysterie auf allen Seiten herrscht...
Gruß Jürgen
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Kann schon sein, aber ehrlich gesagt sehe ich da nicht wirklich Gefahr im Verzug, solange die Situation hier in Deutschland ist, wie sie nun einmal ist. Man muss sich doch nur einmal anschauen, was zum Beispiel Rottenburg-Stuttgarts Fürst mit der Kapelle auf dem Lixhof machen möchte. Ich bin schon mal dort gewesen und kann nur bestätigen, dass dort ein reges, durch und durch katholisches Gemeindeleben stattfindet. Aber eben auch gegen den zuständigen Ortsbischof, obwohl die SJM kanonisch in die Kirche eingebunden sind. Auch Drangsalierungen der FSSP in Stuttgart sind mir zu Ohren gekommen. Und die haben Sonntags auch eine volle Kirche mit engagierten Leuten. Solange sich da im hiesigen Episkopat nichts prinzipiel zum Positiven ändert, bleibt halt leider alles so, wie es ist. Aber ich schweife mal wieder abJuergen hat geschrieben:Die wollen einfach nur sagen: Lauft uns nicht weg!BenJoh hat geschrieben:...Ich verstehe da die ganze Aufregung seitens der Pampelmuse nun wirklich nicht. Mein ganz persönlicher Eindruck ist, dass bei diesem Thema zuviel Hysterie auf allen Seiten herrscht...

Habe ich jetzt nirgends gefunden: http://www.piusbruderschaft.de/brudersc ... rden-laienanneke6 hat geschrieben:Wer Mitglied im 3. Orden der Piusbruderschaft werden will, verpflichtet sich, keine Messen im NOM zu besuchen.
Man verpflichtet sich unter anderem, soweit es möglich ist, jeden Tag die Messe im überlieferten Ritus zu besuchen. Dort steht nichts von einem Verbot des NOM-Besuchs. Aber ich bin auch nicht der Pressesprecher der FSSPX


- cantus planus
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
BenJoh hat geschrieben:Und habe da wohl auch zu sehr eine rheinisch-katholische Vorstellung von kultureller Weite



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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
http://www.sspx.com.au/rule_thirdordersspx.htmlBenJoh hat geschrieben:Habe ich jetzt nirgends gefunden: http://www.piusbruderschaft.de/brudersc ... rden-laienanneke6 hat geschrieben:Wer Mitglied im 3. Orden der Piusbruderschaft werden will, verpflichtet sich, keine Messen im NOM zu besuchen.
Man verpflichtet sich unter anderem, soweit es möglich ist, jeden Tag die Messe im überlieferten Ritus zu besuchen. Dort steht nichts von einem Verbot des NOM-Besuchs. Aber ich bin auch nicht der Pressesprecher der FSSPXUnd habe da wohl auch zu sehr eine rheinisch-katholische Vorstellung von kultureller Weite
Personal Obligations
Daily:
1. Morning and evening prayers, such as Prime and Compline or the prayers from the Retreat Book.
2. Recitation of the Rosary.
3. Attendance at the immemorial Mass, if possible – or a quarter of an hour of prayer.
Weekly:
Attendance at the immemorial Mass and not the Novus Ordo Missae, because of the danger of acquiring a Protestant spirit.
???
- cantus planus
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Dort steht doch klar und deutlich:cantus planus hat geschrieben:Na bitte! Wo ist dabei das Problem?
Täglich die Messe im außerordentlichen piusbruderschafltichen Ritus besuchen -- sollte das nicht möglich sein 1/4 Stunde beten. (Das ist der Ersatz für die 15-Minuten-Werktags-Schnellmesse).
1x wöchentlich (gemeint ist sicher sonntags) die Messe im außerordentlichen piusbruderschafltichen Ritus besuchen.
Wann soll da noch wer in eine NOM Messe gehen?
Gruß Jürgen
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Ich habe das immer so verstanden, daß man den Novus Ordo überhaupt nicht besuchen soll, und nicht an den verbleibenden 6 Tagen der Woche. Es stünde im Geiste von Lefebvre, der gesagt haben soll
http://ecclesia-militans.blogspot.com/2 ... -mass.html
Verbieten (statt abraten) kann die SSPX ja niemandem den Meßbesuch im NOM, dazu ist sie eindeutig nicht befugt.
Wahrscheinlich sagte er es nicht auf englisch, aber so wird er auf diesem Blog zitiert:Question: Should I go to the New Mass if I do not have the possibility of attending the Traditional Mass?
I simply cannot advise you to go to something which is evil. I just cannot! Personally, I wouldn't go, because I wouldn't want to take in the atmosphere, it is stronger than I. I simply cannot go there. So I advise you not to go.
http://ecclesia-militans.blogspot.com/2 ... -mass.html
Verbieten (statt abraten) kann die SSPX ja niemandem den Meßbesuch im NOM, dazu ist sie eindeutig nicht befugt.
???
- cantus planus
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Verzeihung. Ich hatte nur die letzte Zeile gelesen - und das auch noch flüchtig! 

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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Hier noch etwas von einer Seite der SSPX zum Thema Messen der FSSP:
http://www.sspx.org/SSPX_FAQs/q13_fraternity.htmThey [the Priestly Society of St. Peter] are therefore Conciliar Catholics and not traditional Catholics.
This being so, attending their Mass is:
accepting the compromise on which they are based,
accepting the direction taken by the Conciliar Church and the consequent destruction of the Catholic Faith and practices, and
accepting, in particular, the lawfulness and doctrinal soundness of the Novus Ordo Missae and Vatican II.
That is why a Catholic ought not to attend their Masses.
???
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Gerechterweise sollte man vielleicht nicht unerwähnt lassen, dass dies alles von den Seiten des amerikanischen Distrikts der FSSPX stammt. Ich habe den deutschen Distrikt zitiert. Die dortigen Aussagen sind doch wesentlich weniger scharf formuliert. Vielleicht sollte mal ein FSSPX-Experte hier im Forum die allgemeine Linie der FSSPX zu den hier behandelten Sachfragen aufzeigen? Zitate von irgendwelchen Distriktsseiten scheinen mir nicht die beste Annäherung an das Thema zu sein...anneke6 hat geschrieben:Hier noch etwas von einer Seite der SSPX zum Thema Messen der FSSP:http://www.sspx.org/SSPX_FAQs/q13_fraternity.htmThey [the Priestly Society of St. Peter] are therefore Conciliar Catholics and not traditional Catholics.
This being so, attending their Mass is:
accepting the compromise on which they are based,
accepting the direction taken by the Conciliar Church and the consequent destruction of the Catholic Faith and practices, and
accepting, in particular, the lawfulness and doctrinal soundness of the Novus Ordo Missae and Vatican II.
That is why a Catholic ought not to attend their Masses.
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
das sollte für jeden Gläubigen der der FSSPX verbunden ist wohl selbstverständlich seinanneke6 hat geschrieben:Wer Mitglied im 3. Orden der Piusbruderschaft werden will, verpflichtet sich, keine Messen im NOM zu besuchen.
Ich war wirklich schokiert als ich mit eigenen Ohren hörte wie 1988 ein Pater der Petrusbruderschaft predigte man müsse den NOM besuchen wen keine Möglichkeit zur alten Messe besteht
klar daß man solxche Messen wo soetwas gepredigt wird nicht empfiehlt
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Juergen hat geschrieben:Täglich die Messe im außerordentlichen piusbruderschafltichen Ritus besuchen -- sollte das nicht möglich sein 1/4 Stunde beten. (Das ist der Ersatz für die 15-Minuten-Werktags-Schnellmesse).
1x wöchentlich (gemeint ist sicher sonntags) die Messe im außerordentlichen piusbruderschafltichen Ritus besuchen.
Wann soll da noch wer in eine NOM Messe gehen?
Na, Du übertreibst doch ein bisschen. Nur 15 Minuten dauert auch die Werktagsmesse nicht.
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Etwa nur 12 Minuten?Fridericus hat geschrieben:Na, Du übertreibst doch ein bisschen. Nur 15 Minuten dauert auch die Werktagsmesse nicht.


(Hab ich sogar im NOM schon erlebt - in Rom, Abendmesse in Santa Prassede ... war aber durchaus nicht gehudelt und würdiger als manche Pfarrmesse mit 1 Stunde.)
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Ja, wirklich schockierend, dass ein Pater auf die Sonntagspflicht hinweist. Die soll in einer Form erfüllt werden können, die der Hl. Vater täglich zelebriert. Unglaublich! Klar, dass man diese nicht empfiehlt.ottaviani hat geschrieben: Ich war wirklich schokiert als ich mit eigenen Ohren hörte wie 1988 ein Pater der Petrusbruderschaft predigte man müsse den NOM besuchen wen keine Möglichkeit zur alten Messe besteht
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
iustus hat geschrieben:Ja, wirklich schockierend, dass ein Pater auf die Sonntagspflicht hinweist. Die soll in einer Form erfüllt werden können, die der Hl. Vater täglich zelebriert. Unglaublich! Klar, dass man diese nicht empfiehlt.ottaviani hat geschrieben: Ich war wirklich schokiert als ich mit eigenen Ohren hörte wie 1988 ein Pater der Petrusbruderschaft predigte man müsse den NOM besuchen wen keine Möglichkeit zur alten Messe besteht


- cantus planus
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Wenn ich jeden Sonntag eine Messe in der Unordentlichen Form mit Gitarrengeklampfe und fröhlichem Klatschen über mich ergehen lassen müsste, würde ich die Position der FSSPX verstehen. Ich fiele früher oder später vom Glauben ab. Heute Morgen hat bei uns ein Gastpriester den Familiengottesdienst verbrochen, und ich wäre fast nach dem Credo gegangen... 
Mein Bedarf an derlei Messen ist wieder für 10 Jahre gedeckt.
Man sollte nicht päpstlicher sein als der Papst: "Sonntagspflicht" ist ein gefährliches Wort. Man soll den Sonntag heiligen und regelmäßig(!), zumindest aber Ostern die Sakramente empfangen. Wenn mein Seelenheil durch den Besuch unsäglicher Veranstaltungen (heute Morgen konnte ich wirklich keine Messe mehr erkennen) gefährdet ist, meide ich diese. Es liegt in der Verantwortung der Bischöfe, in ihrem Bereich für vernünftige Gottesdienste zu sorgen, nicht in der Aufgabe der Laien.
cantus, noch immer vor Wut schäumend
(und heute Abend eine gepflegte Abendmesse aufsuchend...)

Mein Bedarf an derlei Messen ist wieder für 10 Jahre gedeckt.
Man sollte nicht päpstlicher sein als der Papst: "Sonntagspflicht" ist ein gefährliches Wort. Man soll den Sonntag heiligen und regelmäßig(!), zumindest aber Ostern die Sakramente empfangen. Wenn mein Seelenheil durch den Besuch unsäglicher Veranstaltungen (heute Morgen konnte ich wirklich keine Messe mehr erkennen) gefährdet ist, meide ich diese. Es liegt in der Verantwortung der Bischöfe, in ihrem Bereich für vernünftige Gottesdienste zu sorgen, nicht in der Aufgabe der Laien.
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(und heute Abend eine gepflegte Abendmesse aufsuchend...)
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
es hätte mich nicht gestört wenn die Petrusbruderschaft klar gesagt hätte wir sehen jetzt innerhalb von wenigen tagen einiges anders aber bei den Gläubigen werbung zu machen bei uns bleibt alles wie vor den Bischofsweihen und dann plötzlich ganz anders zu predigen das ist verlogeniustus hat geschrieben:Ja, wirklich schockierend, dass ein Pater auf die Sonntagspflicht hinweist. Die soll in einer Form erfüllt werden können, die der Hl. Vater täglich zelebriert. Unglaublich! Klar, dass man diese nicht empfiehlt.ottaviani hat geschrieben: Ich war wirklich schokiert als ich mit eigenen Ohren hörte wie 1988 ein Pater der Petrusbruderschaft predigte man müsse den NOM besuchen wen keine Möglichkeit zur alten Messe besteht
im übrigen wird etwas weder besser noch schlechter wenn es der hl. vater tut
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
@ cantus planusHeute Morgen hat bei uns ein Gastpriester den Familiengottesdienst verbrochen, und ich wäre fast nach dem Credo gegangen...
Was hält Dich denn davon ab?
Ich bin schon wiederholt aus derartig gestalteten Gottesdiensten gegangen, wurde dabei von diversen Gottesdienstteilnehmern schräg angesehen und der Kaplan hat wohl dem Pfarrer "gepetzt", denn dieser sprach mich mal darauf an. - So what?
Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Das sagt ausgerechnet der "Sympathisant" einer Vereinigung, die einen heiligen Papst als Patron im Namen führt ... man kann manchmal schon den Eindruck bekommen, ihr sucht euch auch nur das aus, was euch in den Kram paßt. Ist denn das persönliche Vorbild des Papstes kein Argument für ein echtes "sentire cum Ecclesia"? Ich schätze mal, Pius X. hätte wenig Verständnis dafür ...ottaviani hat geschrieben:im übrigen wird etwas weder besser noch schlechter wenn es der hl. vater tut
@civilisation
Cantus wird dafür bezahlt, daß er da bleibt, auch wenn sein Gehalt kein Erfolgshonorar ist, sondern Schmerzensgeld. Im Gegensatz zum "normalen Gläubigen" kann sich ein Kirchenmusiker den Gottesdienst nicht aussuchen, wenn er dienstverpflichtet wird.
- cantus planus
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Einmal habe ich das auch schon gemacht, in meiner ersten Dienstgemeinde. Die Abmahnung war es mir wert. (Wäre ich nicht dienstlich da, hätte ich die Kirche gar nicht erst betreten nachdem ich "Familienmesse" gelesen habe.)
Ich ziehe es mittlerweile vor, nach einer solchen Messe ruhig und sachlich meine Kritik vorzutragen, und mich gar nicht auf irgendwelche Diskussionen einzulassen. Das bringt alles nichts, der Modernismus ist wohl nicht mehr aufzuhalten - auch, wenn es hier und da erfreuliche Ansätze der Besserung gibt.
Ich ziehe es mittlerweile vor, nach einer solchen Messe ruhig und sachlich meine Kritik vorzutragen, und mich gar nicht auf irgendwelche Diskussionen einzulassen. Das bringt alles nichts, der Modernismus ist wohl nicht mehr aufzuhalten - auch, wenn es hier und da erfreuliche Ansätze der Besserung gibt.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- cantus planus
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Re: Ottavianis Kritik an der FSSPX
Das hätte ich nicht schöner sagen können. Heute Morgen hätte mich mein Gewissen beinahe von der Orgelbank gehauen. Wenigstens konnte ich musikalisch die ärgsten Versaubeutelungen abwenden ("Meine engen Grenzen" zum Gloria, und "Von guten Mächten" als Credo.taddeo hat geschrieben:Cantus wird dafür bezahlt, daß er da bleibt, auch wenn sein Gehalt kein Erfolgshonorar ist, sondern Schmerzensgeld.

Ich trage schon seit längerem einen ernsthaften Gewissenskonflikt aus, ob mein Dienst in dieser Kirche noch das ist, wofür ich ursprünglich mal Kirchenmusiker werden wollte.
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