Übrigens kann die Kirche selbst ziemlich gute Statistiken erstellen, denn in den Kantonen, wo die Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechtes (Landeskirche) anerkannt ist (überall, wo es christkath Kirchgemeinden oder Landeskirchen gibt, bis auf eine Ausnahme) werden Zuzüge etc. den Kirchgemeinden umgehend von den staatlichen Behörden gemeldet, wie auch Todesfälle etc. Wenn man in den Spital kommt, dann wird die Konfession erfragt, und gehört man einer der drei Landeskirchen an (in der CH röm-kath., christkath., evang-ref), dann erhält die zuständige Kirchgemeinde auch darüber Meldung - auch über Geburten von Kindern.
Die Kirchgemeinden müssen jährlich eine Statistik über die Seelenzahlen dem Bistum einreichen, mit anderen Berichten. So dass die Kirche eigentlich ziemlich exakt sagen kann, wieviele Glieder sie zählt.
Das Problem ist die Diaspora, also jene Mitglieder, die in Kantonen leben, wo keine öffentlich-rechtliche christkatholische Körperschaft besteht. Von dort kommen keine Zahlen, ausser bei der Volkserhebung. Also ist die Kirche daraufangewiesen, dass die Diasporamitglieder der Kirche Meldung über Geburten, Todesfälle etc. erstatten.