Ausstieg aus Schwangerschaftskonfliktberatung
Ausstieg aus Schwangerschaftskonfliktberatung
Der Strang wurde aus dem Nachrichten-Thread abgespalten und begründet sich auf einer Aussage von Cantus Planus. - HeGe
Dyba und Kamphaus in einem Satz Tiefgläubigkeit zuzusprechen, fordert wohl eine mehrfach abstrakte Denkweise. Inwiefern Kamphaus ein großer Geist sein sollte, ist mir bislang entgangen. Ungeist im Sinne eines Gegengeistes hätte ich ja noch verstanden, aber bei Kamphaus bezweifle ich auch dies; Kleingeistigkeit trifft es eher.
Dann müßte man auch bereit sein, Lehmann und Zollitsch etc. eine Tiefgläubigkeit auf jeweils deren eigene Art zusprechen.
Gruß, ad_hoc
Dyba und Kamphaus in einem Satz Tiefgläubigkeit zuzusprechen, fordert wohl eine mehrfach abstrakte Denkweise. Inwiefern Kamphaus ein großer Geist sein sollte, ist mir bislang entgangen. Ungeist im Sinne eines Gegengeistes hätte ich ja noch verstanden, aber bei Kamphaus bezweifle ich auch dies; Kleingeistigkeit trifft es eher.
Dann müßte man auch bereit sein, Lehmann und Zollitsch etc. eine Tiefgläubigkeit auf jeweils deren eigene Art zusprechen.
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- cantus planus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Natürlich gilt das für jeden auf seine Weise. Du siehst, ich kann mich durchaus auch in anderer Leute Denkweise hineinversetzen.
Natürlich kam Kamphaus aus einer anderen Ecke als Dyba. Aber ich kann ihm problemlos zugestehen, sich ganz an Christus und seinem Wort orientieren zu wollen. Mit der Lehre der Kirche wird es schwieriger, aber da habe ich zumindest ein echtes Ringen um die Wahrheit bemerkt.
Aus welchem Stall Zollitsch und vor allem Lehmann kommen, ist mir hingegen nicht klar. Da scheint mir schon der Antrieb zur Errichtung einer synkretistischen, neuen Religion vorzuliegen, die sich möglicherweise noch aus kirchlichen Bruchstücken speist. Aber ein Bemühen um das "sentire cum ecclesia" sehe ich da nicht mehr.

Natürlich kam Kamphaus aus einer anderen Ecke als Dyba. Aber ich kann ihm problemlos zugestehen, sich ganz an Christus und seinem Wort orientieren zu wollen. Mit der Lehre der Kirche wird es schwieriger, aber da habe ich zumindest ein echtes Ringen um die Wahrheit bemerkt.
Aus welchem Stall Zollitsch und vor allem Lehmann kommen, ist mir hingegen nicht klar. Da scheint mir schon der Antrieb zur Errichtung einer synkretistischen, neuen Religion vorzuliegen, die sich möglicherweise noch aus kirchlichen Bruchstücken speist. Aber ein Bemühen um das "sentire cum ecclesia" sehe ich da nicht mehr.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Jeder auf seine Weise.ad_hoc hat geschrieben:Dyba und Kamphaus in einem Satz Tiefgläubigkeit zuzusprechen, fordert wohl eine mehrfach abstrakte Denkweise.
Mir steht cantus Aussage näher als deine.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Bei Dyba war - leider - auch nicht alles Gold, was glänzte ... Es wäre einen eigenen Diskussionsstrang wert, was die tatsächlichen Wirkmöglichkeiten neokonservativer Bischöfe wie Mixa, Müller, Schick etc. betrifft. Sicher gibt es hier und dort gewisse Akzentsetzungen und manch gute Predigt, aber den großen Durchbruch kann ich nicht erkennen. Was es braucht, wäre ein echter (Kirchen)politikwechsel. Und den sehe ich weder in Augsburg noch in Regensburg noch sonstwo.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Was mich wiederum in meiner Auffassung bestätigt, dass ein Fehlverhalten, sei es ein falsches Verhalten oder eine falsche Aussage, umso gefährlicher für den allgmeinen Glauben und das gläubige Volk ist, je glaubwürdiger (infolge Selbstüberzeugung) solche in der intensiven aber falschen Glaubensintention bekannt gemacht und sogar angenommen werden.Natürlich kam Kamphaus aus einer anderen Ecke als Dyba. Aber ich kann ihm problemlos zugestehen, sich ganz an Christus und seinem Wort orientieren zu wollen. Mit der Lehre der Kirche wird es schwieriger, aber da habe ich zumindest ein echtes Ringen um die Wahrheit bemerkt.
Gruß, ad_hoc
P.S:
Ist mir recht, ad fontes. Hauptsache es macht Dich glücklich.Mir steht cantus Aussage näher als deine.

Gruß, ad_hoc
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Ja, ich verstehe deine Denkweise und teile sie auch. Allerdings ist es mir lieber, ein Gegner gibt sich zu erkennen, steht zu seiner Überzeugung und scheut den Konflikt nicht, denn ein vermeintlich treues U-Boot, dessen Umtriebe man erst viel später durchschaut.ad_hoc hat geschrieben:Was mich wiederum in meiner Auffassung bestätigt, dass ein Fehlverhalten, sei es ein falsches Verhalten oder eine falsche Aussage, umso gefährlicher für den allgmeinen Glauben und das gläubige Volk ist, je glaubwürdiger (infolge Selbstüberzeugung) solche in der intensiven aber falschen Glaubensintention bekannt gemacht und sogar angenommen werden.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Erzbischof Zollitsch gehört - man lese und staune - zu Schönstatt. Als ich dies vorgestern einem Priester gegenüber erwähnte, meinte dieser: "Dann soll er auch was davon zeigen!"cantus planus hat geschrieben: Aus welchem Stall Zollitsch und vor allem Lehmann kommen, ist mir hingegen nicht klar. Da scheint mir schon der Antrieb zur Errichtung einer synkretistischen, neuen Religion vorzuliegen, die sich möglicherweise noch aus kirchlichen Bruchstücken speist. Aber ein Bemühen um das "sentire cum ecclesia" sehe ich da nicht mehr.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Noch mehr staunt man, wenn man erfährt, dass Zollitsch nicht nur Schönstätter, sondern auch promovierter Dogmatiker ist. Da sind seine Aussetzer schon sehr erstaunlich. 

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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Die Schönstätter sind in den letzten Jahren immer farbloser geworden. Ein besonderes Profil kann ich bei denen leider nicht (mehr) erkennen. Insofern passt Zollitsch ganz gut zu Schönstatt.Raphaela hat geschrieben:Erzbischof Zollitsch gehört - man lese und staune - zu Schönstatt. Als ich dies vorgestern einem Priester gegenüber erwähnte, meinte dieser: "Dann soll er auch was davon zeigen!"
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Trotz all meiner Anhänglichkeit gegenüber Erzbischof Johannes Dyba (Berliner,
RCDSler, Sprücheklopper …) – ein „großer Geist“ war er ebensowenig wie Franz
Kamphaus. (Und Kamphaus war ein idealer Schwarmgeist.)
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Find ich eigentlich nicht.ad_hoc hat geschrieben:Dyba und Kamphaus in einem Satz Tiefgläubigkeit zuzusprechen, fordert wohl eine mehrfach abstrakte Denkweise.
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Hallo Maurus.
Vielleicht wollte cantus planus, den ich selbstverständlich nie persönlich angreifen wollte, ausdrücken, dass beide, sowohl Dyba als auch Kamphaus, schon tiefgläubig waren, aber in der jeweils persönlich ausgeprägten Form. Dies meinte ich mit abstrakter Form, die Bezeichnung einer Eigenschaft, die aber zwei unterschiedliche Richtungsverläufe bezeichnen kann.
Nur muß ich sagen, dass ich Dyba deutlich näher dem wahren Glauben sehe als Kamphaus, der sich da wohl etwas deutlich verirrt hat. Und ich meine nicht nur die selbstgerechte Entscheidung von Kamphaus, entgegen dem Wunsch des Papstes den Beratungsschein, der als Eintritt für die genehmigte Abtreibung gegolten hat und ja noch immer gilt, nicht sofort zu verweigern sondern die Ausstellung dieses Scheins in seinem Bistum weiterhin noch ein volles Jahr zu genehmigen.
Dass Dyba, ungeachtet seiner Qualitäten, auch seine Einschränkungen hatte, schmerzt mich besonders. Man ersieht daraus, dass auch wahre Tiefgläubigkeit nicht vor Fehlern und Fehleinschätzungen schützt.
Gruß, ad_hoc
Vielleicht wollte cantus planus, den ich selbstverständlich nie persönlich angreifen wollte, ausdrücken, dass beide, sowohl Dyba als auch Kamphaus, schon tiefgläubig waren, aber in der jeweils persönlich ausgeprägten Form. Dies meinte ich mit abstrakter Form, die Bezeichnung einer Eigenschaft, die aber zwei unterschiedliche Richtungsverläufe bezeichnen kann.
Nur muß ich sagen, dass ich Dyba deutlich näher dem wahren Glauben sehe als Kamphaus, der sich da wohl etwas deutlich verirrt hat. Und ich meine nicht nur die selbstgerechte Entscheidung von Kamphaus, entgegen dem Wunsch des Papstes den Beratungsschein, der als Eintritt für die genehmigte Abtreibung gegolten hat und ja noch immer gilt, nicht sofort zu verweigern sondern die Ausstellung dieses Scheins in seinem Bistum weiterhin noch ein volles Jahr zu genehmigen.
Dass Dyba, ungeachtet seiner Qualitäten, auch seine Einschränkungen hatte, schmerzt mich besonders. Man ersieht daraus, dass auch wahre Tiefgläubigkeit nicht vor Fehlern und Fehleinschätzungen schützt.
Gruß, ad_hoc
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Was soll daran selbstgerecht gewesen sein? Meinst du, die handelnden Personen haben sich das einfach gemacht? Kamphaus' Linie basierte auf der Ansicht, dass man mit der Beratung noch einige retten könnte, die ansonsten verloren sind. Ich kann daran bis heute nichts ehrenrühriges erkennen und der Vatikan offenbar auch nicht, sonst hätte der Papst Kamphaus' Demission wohl angenommen.ad_hoc hat geschrieben:Hallo Maurus.
Vielleicht wollte cantus planus, den ich selbstverständlich nie persönlich angreifen wollte, ausdrücken, dass beide, sowohl Dyba als auch Kamphaus, schon tiefgläubig waren, aber in der jeweils persönlich ausgeprägten Form. Dies meinte ich mit abstrakter Form, die Bezeichnung einer Eigenschaft, die aber zwei unterschiedliche Richtungsverläufe bezeichnen kann.
Nur muß ich sagen, dass ich Dyba deutlich näher dem wahren Glauben sehe als Kamphaus, der sich da wohl etwas deutlich verirrt hat. Und ich meine nicht nur die selbstgerechte Entscheidung von Kamphaus, entgegen dem Wunsch des Papstes den Beratungsschein, der als Eintritt für die genehmigte Abtreibung gegolten hat und ja noch immer gilt, nicht sofort zu verweigern sondern die Ausstellung dieses Scheins in seinem Bistum weiterhin noch ein volles Jahr zu genehmigen.
Ein Bischof ist auch nicht gezwungen, einem Papst jeden Wunsch von den Lippen abzulesen und ihm sofort zu willfahren, auch gegen das eigene Gewissen. Wer wollte solche seelenlosen Apparatschiks auf Bischofsstühlen? Man hat einen Streit und trägt ihnb vernünftig aus. Besteht der Papst auf seiner Order, dann fügt man sich. Ganz einfach und kein Grund für diese Aufstände, die damals abgelaufen sind. Die Animositäten gegen die in dieser Sache handelnden Personen sind völlig irrational - das gilt selbstverständlich auch für jene, die nicht in der Lage waren, die Position des Papstes anzuerkennen, die ebenfalls ihre Berechtigung hatte.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Jetzt hab' ich aber ein Faß angestochen...

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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Ich habe schon damals nicht verstanden, wie das überhaupt so ein Faß werden konnte. Es ist doch normal, dass Bischöfe nicht immer einer Meinung sind. Und am Schluss sagte Lehmann, dass er sich natürlich beugen würde, sonst sei er kein katholischer Bischof (sinngemäß). Genau so läuft das. Fall erledigt, zurück zur Tagesordnung.cantus planus hat geschrieben:Jetzt hab' ich aber ein Faß angestochen...![]()
Re: Dyba & Kamphaus
Nun ja, wie dem auch sei (ich schätze Mons. Dyba sehr): Du wirst doch folgender Aussage zustimmen: verglichen mit dem aktuellen Episkopat...ich gebrauche mal einen ziemlich unangebrachten Vergleich: unter Blinden ist der Einäugige König...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Trotz all meiner Anhänglichkeit gegenüber Erzbischof Johannes Dyba (Berliner,
RCDSler, Sprücheklopper …) – ein „großer Geist“ war er ebensowenig wie Franz
Kamphaus. (Und Kamphaus war ein idealer Schwarmgeist.)
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Das ist zu 100% richtig. Wir brauchen mehr Bischöfe wie Dyba und Kamphaus! Die Kirche ist schließlich katholisch!Maurus hat geschrieben:Ein Bischof ist auch nicht gezwungen, einem Papst jeden Wunsch von den Lippen abzulesen und ihm sofort zu willfahren, auch gegen das eigene Gewissen. Wer wollte solche seelenlosen Apparatschiks auf Bischofsstühlen? Man hat einen Streit und trägt ihnb vernünftig aus. Besteht der Papst auf seiner Order, dann fügt man sich. Ganz einfach und kein Grund für diese Aufstände, die damals abgelaufen sind. Die Animositäten gegen die in dieser Sache handelnden Personen sind völlig irrational - das gilt selbstverständlich auch für jene, die nicht in der Lage waren, die Position des Papstes anzuerkennen, die ebenfalls ihre Berechtigung hatte.
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Re: Dyba & Kamphaus
Daß Bischöfe große Geister sind ist überhaupt nicht notwendig (natürlich ist es schön, wenn es diese auch gibt). Der sel. Clemens August v. Galen etwa galt als mittelmäßig begabt und als schlechter Prediger. Entscheidend ist, daß sie treu zur kirchlichen Lehre und zum Papst stehen, und daß sie den Mut haben, das zu tun, was ihre Hirtenpflicht erfordert.Niels hat geschrieben:Nun ja, wie dem auch sei (ich schätze Mons. Dyba sehr): Du wirst doch folgender Aussage zustimmen: verglichen mit dem aktuellen Episkopat...ich gebrauche mal einen ziemlich unangebrachten Vergleich: unter Blinden ist der Einäugige König...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Trotz all meiner Anhänglichkeit gegenüber Erzbischof Johannes Dyba (Berliner,
RCDSler, Sprücheklopper …) – ein „großer Geist“ war er ebensowenig wie Franz
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Et -Et...Ralf hat geschrieben:Das ist zu 100% richtig. Wir brauchen mehr Bischöfe wie Dyba und Kamphaus! Die Kirche ist schließlich katholisch!Maurus hat geschrieben:Ein Bischof ist auch nicht gezwungen, einem Papst jeden Wunsch von den Lippen abzulesen und ihm sofort zu willfahren, auch gegen das eigene Gewissen. Wer wollte solche seelenlosen Apparatschiks auf Bischofsstühlen? Man hat einen Streit und trägt ihnb vernünftig aus. Besteht der Papst auf seiner Order, dann fügt man sich. Ganz einfach und kein Grund für diese Aufstände, die damals abgelaufen sind. Die Animositäten gegen die in dieser Sache handelnden Personen sind völlig irrational - das gilt selbstverständlich auch für jene, die nicht in der Lage waren, die Position des Papstes anzuerkennen, die ebenfalls ihre Berechtigung hatte.

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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Maurus hat u. a. geschrieben:
Die anderen Bischöfe sollten sich demzufolge abgrundtief schämen, dass sie soweit nicht gedacht hatten. Denn durch die Erfüllung des Ersuchens des Papstes sind sie mitschuldig geworden am möglichenTod der Embryos im Mutterleib, die, hätten die Bischöfe entgegen dem Willen des Papstes gehandelt wie der vorbildliche Kamphaus, ansonsten gerettet worden wären. Ja, ein Skandal weiterhin, dass diese Bischöfe dem Ersuchen des Papstes nachgegeben haben, die Beratung auf der Basis der Beratungsbescheinigung für Schwangerschaftsabbrüche (wozu sollte diese ansonsten gut sein?), aufzugeben. Ein Skandal auch, dass eben diese Bischöfe ein weniger ausgeprägtes Gewissen hatten als Kamphaus.
Der ganz große Skandal liegt darin, dass auch der Papst nicht die Gewissenserkenntnis trotz seiner Berater hatte, wie Bischof Kamphaus. Auch er ist mitschuldig am Tode der Kinder im Mutterleib, die hätten gerettet werden können, würde der Papst die gleichen Bedenken gehabt haben wie der vorbildliche Kamphaus, der eben kein seelenloser Apparatschik ist.
Gruß, ad_hoc
Das verändert die Sachlage natürlich total. Der liebe gute Kamphaus hat als einziger erkannt, dass man mit der Beratungsverlängerung um ein Jahr (warum übrigens nur ein Jahr, warum nicht wenigstens zehn oder zwanzig Jahre?) noch einige (Leben) retten könnte.Was soll daran selbstgerecht gewesen sein? Meinst du, die handelnden Personen haben sich das einfach gemacht? Kamphaus' Linie basierte auf der Ansicht, dass man mit der Beratung noch einige retten könnte, die ansonsten verloren sind. Ich kann daran bis heute nichts ehrenrühriges erkennen und der Vatikan offenbar auch nicht, sonst hätte der Papst Kamphaus' Demission wohl angenommen.
Ein Bischof ist auch nicht gezwungen, einem Papst jeden Wunsch von den Lippen abzulesen und ihm sofort zu willfahren, auch gegen das eigene Gewissen.
Die anderen Bischöfe sollten sich demzufolge abgrundtief schämen, dass sie soweit nicht gedacht hatten. Denn durch die Erfüllung des Ersuchens des Papstes sind sie mitschuldig geworden am möglichenTod der Embryos im Mutterleib, die, hätten die Bischöfe entgegen dem Willen des Papstes gehandelt wie der vorbildliche Kamphaus, ansonsten gerettet worden wären. Ja, ein Skandal weiterhin, dass diese Bischöfe dem Ersuchen des Papstes nachgegeben haben, die Beratung auf der Basis der Beratungsbescheinigung für Schwangerschaftsabbrüche (wozu sollte diese ansonsten gut sein?), aufzugeben. Ein Skandal auch, dass eben diese Bischöfe ein weniger ausgeprägtes Gewissen hatten als Kamphaus.
Der ganz große Skandal liegt darin, dass auch der Papst nicht die Gewissenserkenntnis trotz seiner Berater hatte, wie Bischof Kamphaus. Auch er ist mitschuldig am Tode der Kinder im Mutterleib, die hätten gerettet werden können, würde der Papst die gleichen Bedenken gehabt haben wie der vorbildliche Kamphaus, der eben kein seelenloser Apparatschik ist.
Gruß, ad_hoc
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Nein, Maurus. Die Position des Papstes hatte nicht ebenfalls ihre Berechtigung. Die Position des Papstes ist die katholische Position. Und das wusste Bischof Kamphaus.Maurus hat geschrieben:Meinst du, die handelnden Personen haben sich das einfach gemacht? Kamphaus' Linie basierte auf der Ansicht, dass man mit der Beratung noch einige retten könnte, die ansonsten verloren sind. Ich kann daran bis heute nichts ehrenrühriges erkennen und der Vatikan offenbar auch nicht, sonst hätte der Papst Kamphaus' Demission wohl angenommen.
Ein Bischof ist auch nicht gezwungen, einem Papst jeden Wunsch von den Lippen abzulesen und ihm sofort zu willfahren, auch gegen das eigene Gewissen. Wer wollte solche seelenlosen Apparatschiks auf Bischofsstühlen? Man hat einen Streit und trägt ihnb vernünftig aus. Besteht der Papst auf seiner Order, dann fügt man sich. Ganz einfach und kein Grund für diese Aufstände, die damals abgelaufen sind. Die Animositäten gegen die in dieser Sache handelnden Personen sind völlig irrational - das gilt selbstverständlich auch für jene, die nicht in der Lage waren, die Position des Papstes anzuerkennen, die ebenfalls ihre Berechtigung hatte.
Ein Bischof kann nicht einfach so irgendeine eigene Meinung vertreten. Er ist Bischof und hat zu vertreten, was katholisch ist. Und das war lange vorher bekannt. Und ja, doch, es ist ehrenrührig, wenn ein Bischof sich die Argumentationen der Kultur des Todes zu eigen macht.
Und nein, bei der Position des Papstes handelte es sich nicht um einen persönlichen Wunsch des Stellvertreters Christi, den Kamphaus dem alten Herrn zuliebe hätte erfüllen können aber nicht müssen. Und nein, es ging auch nicht um irdische Menschenleben. Es ging und geht darum, dass Leute des ewigen Heiles verlustig gehen, wenn sie sich tödlich versündigen während sie glauben, den Hirten des Herrn zu folgen.
Gruß
Sempre
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
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Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Da Du das Vat II. ja ablehnst, brauche ich Dir mit deren Lehre über das Bischofsamt ja auch nicht zu kommen. Kurz: Du stehst nicht auf dem neuesten Stand der Lehre, der zugleich der älteste ist. Die Primatsausübung des Bischofs von Rom insbesondere des 19. Jh. ist alleine nicht normativ für die Fortentwicklung der Kirche. Nicht jede Meinung des Papstes ist "die katholische Position". Aber das ist wahrscheinlich vergebliche Liebesmüh...Sempre hat geschrieben:Nein, Maurus. Die Position des Papstes hatte nicht ebenfalls ihre Berechtigung. Die Position des Papstes ist die katholische Position. Und das wusste Bischof Kamphaus.
Ein Bischof kann nicht einfach so irgendeine eigene Meinung vertreten. Er ist Bischof und hat zu vertreten, was katholisch ist. Und das war lange vorher bekannt. Und ja, doch, es ist ehrenrührig, wenn ein Bischof sich die Argumentationen der Kultur des Todes zu eigen macht.
Und nein, bei der Position des Papstes handelte es sich nicht um einen persönlichen Wunsch des Stellvertreters Christi, den Kamphaus dem alten Herrn zuliebe hätte erfüllen können aber nicht müssen. Und nein, es ging auch nicht um irdische Menschenleben. Es ging und geht darum, dass Leute des ewigen Heiles verlustig gehen, wenn sie sich tödlich versündigen während sie glauben, den Hirten des Herrn zu folgen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Es geht nicht um den Primat des Papstes, sondern darum, dass es falsch ist, einzelne Kleinstkindtötungen zu unterstützen, in der Hoffnung die Gesamtzahl an Kleinstkindtötungen zu minimieren. Daran kommt weder der Papst noch ein Bischof vorbei, was auch immer deren Amtsverhältnis zueinander sein mag.Ralf hat geschrieben:Da Du das Vat II. ja ablehnst, brauche ich Dir mit deren Lehre über das Bischofsamt ja auch nicht zu kommen. Kurz: Du stehst nicht auf dem neuesten Stand der Lehre, der zugleich der älteste ist. Die Primatsausübung des Bischofs von Rom insbesondere des 19. Jh. ist alleine nicht normativ für die Fortentwicklung der Kirche. Nicht jede Meinung des Papstes ist "die katholische Position". Aber das ist wahrscheinlich vergebliche Liebesmüh...
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Weil ihm nur ein Jahr zugebilligt wurde. Lies halt nochmal die Fakten nach.ad_hoc hat geschrieben:Maurus hat u. a. geschrieben:Das verändert die Sachlage natürlich total. Der liebe gute Kamphaus hat als einziger erkannt, dass man mit der Beratungsverlängerung um ein Jahr (warum übrigens nur ein Jahr, warum nicht wenigstens zehn oder zwanzig Jahre?) noch einige (Leben) retten könnte.Was soll daran selbstgerecht gewesen sein? Meinst du, die handelnden Personen haben sich das einfach gemacht? Kamphaus' Linie basierte auf der Ansicht, dass man mit der Beratung noch einige retten könnte, die ansonsten verloren sind. Ich kann daran bis heute nichts ehrenrühriges erkennen und der Vatikan offenbar auch nicht, sonst hätte der Papst Kamphaus' Demission wohl angenommen.
Ein Bischof ist auch nicht gezwungen, einem Papst jeden Wunsch von den Lippen abzulesen und ihm sofort zu willfahren, auch gegen das eigene Gewissen.
Unsinn.Die anderen Bischöfe sollten sich demzufolge abgrundtief schämen, dass sie soweit nicht gedacht hatten.
Offenbar ist dir der Gedanke, dass auch Kamphaus redliche Motive gehabt haben könnte nicht ganz geheuer, anders kann ich mir diese Ironie nicht erklären.Denn durch die Erfüllung des Ersuchens des Papstes sind sie mitschuldig geworden am möglichenTod der Embryos im Mutterleib, die, hätten die Bischöfe entgegen dem Willen des Papstes gehandelt wie der vorbildliche Kamphaus, ansonsten gerettet worden wären. Ja, ein Skandal weiterhin, dass diese Bischöfe dem Ersuchen des Papstes nachgegeben haben, die Beratung auf der Basis der Beratungsbescheinigung für Schwangerschaftsabbrüche (wozu sollte diese ansonsten gut sein?), aufzugeben. Ein Skandal auch, dass eben diese Bischöfe ein weniger ausgeprägtes Gewissen hatten als Kamphaus.
Der ganz große Skandal liegt darin, dass auch der Papst nicht die Gewissenserkenntnis trotz seiner Berater hatte, wie Bischof Kamphaus. Auch er ist mitschuldig am Tode der Kinder im Mutterleib, die hätten gerettet werden können, würde der Papst die gleichen Bedenken gehabt haben wie der vorbildliche Kamphaus, der eben kein seelenloser Apparatschik ist.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Das ist doch völlig am Thema vorbei. Die Haltung zur Abtreibung stand nicht zur Debatte, sondern die Frage, wie man in einem Staat, in dem es die Beratungslösung gibt, am besten reagiert. Dafür gibt es keine Konzilsentscheidungen und auch keine feststehende Lehre.Sempre hat geschrieben:Nein, Maurus. Die Position des Papstes hatte nicht ebenfalls ihre Berechtigung. Die Position des Papstes ist die katholische Position. Und das wusste Bischof Kamphaus.Maurus hat geschrieben:Meinst du, die handelnden Personen haben sich das einfach gemacht? Kamphaus' Linie basierte auf der Ansicht, dass man mit der Beratung noch einige retten könnte, die ansonsten verloren sind. Ich kann daran bis heute nichts ehrenrühriges erkennen und der Vatikan offenbar auch nicht, sonst hätte der Papst Kamphaus' Demission wohl angenommen.
Ein Bischof ist auch nicht gezwungen, einem Papst jeden Wunsch von den Lippen abzulesen und ihm sofort zu willfahren, auch gegen das eigene Gewissen. Wer wollte solche seelenlosen Apparatschiks auf Bischofsstühlen? Man hat einen Streit und trägt ihnb vernünftig aus. Besteht der Papst auf seiner Order, dann fügt man sich. Ganz einfach und kein Grund für diese Aufstände, die damals abgelaufen sind. Die Animositäten gegen die in dieser Sache handelnden Personen sind völlig irrational - das gilt selbstverständlich auch für jene, die nicht in der Lage waren, die Position des Papstes anzuerkennen, die ebenfalls ihre Berechtigung hatte.
Ein Bischof kann nicht einfach so irgendeine eigene Meinung vertreten. Er ist Bischof und hat zu vertreten, was katholisch ist. Und das war lange vorher bekannt. Und ja, doch, es ist ehrenrührig, wenn ein Bischof sich die Argumentationen der Kultur des Todes zu eigen macht.
Das hat auch niemand behauptet.Und nein, bei der Position des Papstes handelte es sich nicht um einen persönlichen Wunsch des Stellvertreters Christi, den Kamphaus dem alten Herrn zuliebe hätte erfüllen können aber nicht müssen.
Ach?Und nein, es ging auch nicht um irdische Menschenleben.
Was willst du mir eigentlich erzählen? Dass die Bischöfe die Frauen zur Abtreibung ermutigt haben? Sorry, aber ist dir die Problematik überhaupt bekannt, um die es da ging? Kein deutscher Bischof in dieser Debatte hat jemals die Abtreibung befürwortet noch gar den Kindsmord "unterstützt". Ergo kann sich auch keine Frau, die abgetrieben hat darauf berufen, dass ihr Bischof dem "zugestimmt" habe.Es ging und geht darum, dass Leute des ewigen Heiles verlustig gehen, wenn sie sich tödlich versündigen während sie glauben, den Hirten des Herrn zu folgen.
Zuletzt geändert von Maurus am Mittwoch 13. Januar 2010, 21:37, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Nachrichten aus den Bistümern
@Maurus
Natürlich ging es nicht um die Frage, ob Abtreibung gut oder schlecht ist. Ich sehe nicht, wieso Du so tust als hätte ich solches behauptet.
Gruß
Sempre
Natürlich ging es nicht um die Frage, ob Abtreibung gut oder schlecht ist. Ich sehe nicht, wieso Du so tust als hätte ich solches behauptet.
Gruß
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Weil die Rede von einer "katholischen Position" für mich ansonsten keinen Sinn macht. Oder kennst du ein entsprechendes Lehrschreiben, das auf diese Situation anwendbar gewesen wäre?Sempre hat geschrieben:@Maurus
Natürlich ging es nicht um die Frage, ob Abtreibung gut oder schlecht ist. Ich sehe nicht, wieso Du so tust als hätte ich solches behauptet.
Gruß
Sempre
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Maurus hat geschrieben:Weil die Rede von einer "katholischen Position" für mich ansonsten keinen Sinn macht. Oder kennst du ein entsprechendes Lehrschreiben, das auf diese Situation anwendbar gewesen wäre?
GrußJPII: Veritatis Splendor hat geschrieben: Das »in sich Schlechte«: Man darf nicht Böses tun, damit Gutes entsteht (vgl. Röm 3, 8 ).
Sempre
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Re: Nachrichten aus den Bistümern
Die Frage, ob das etwas Böses ist war aber gerade die umstrittene. Dass die Beteiligten etwas Böses tun wollten, kann so oder so bezweifelt werden. Außerdem wollten die Beteiligten auch nicht etwas tun, um Gutes entstehen lassen, sondern einen letzten Strohhalm ergreifen, um Böses zu verhindern, das ansonsten auf jeden Fall eingetreten wäre.Sempre hat geschrieben:Maurus hat geschrieben:Weil die Rede von einer "katholischen Position" für mich ansonsten keinen Sinn macht. Oder kennst du ein entsprechendes Lehrschreiben, das auf diese Situation anwendbar gewesen wäre?GrußJPII: Veritatis Splendor hat geschrieben: Das »in sich Schlechte«: Man darf nicht Böses tun, damit Gutes entsteht (vgl. Röm 3, 8 ).
Sempre
Aber ich weiß: Ein Konsens in dieser Frage kann nicht erreicht werden, nicht damals, nicht jetzt. Ich finde es lediglich bedauerlich, dass nichtmal heute die Redlichkeit der Handelnden anerkannt wird, die der Vatikan selbst nie in Abrede gestellt hat.
Re: Nachrichten aus den Bistümern
@Maurus
Dass Bischof Kamphaus es gut gemeint hat, wurde ja auch hier nicht bestritten.
Gruß
Sempre
Dass Bischof Kamphaus es gut gemeint hat, wurde ja auch hier nicht bestritten.
Was für ein Konsens auch? Die katholische Antwort auf die Frage ist klipp und klar.Maurus hat geschrieben:Aber ich weiß: Ein Konsens in dieser Frage kann nicht erreicht werden, nicht damals, nicht jetzt.
Gruß
Sempre
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Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Konsens nicht hinsichtlich der Lösung, sondern der Bewertung der handelnden Personen.Sempre hat geschrieben:@Maurus
Dass Bischof Kamphaus es gut gemeint hat, wurde ja auch hier nicht bestritten.
Was für ein Konsens auch? Die katholische Antwort auf die Frage ist klipp und klar.Maurus hat geschrieben:Aber ich weiß: Ein Konsens in dieser Frage kann nicht erreicht werden, nicht damals, nicht jetzt.
Gruß
Sempre
Re: Nachrichten aus den Bistümern
Maurus kommentiert:
Gruß, ad_hoc
Tatsächlich hatte er keine redlichen Motive dafür, auch wenn diese nach seinem - allerdings falschen - Verständnis (wohl auch nach dem Verständnis einiger anderer), möglicherweise redlich schienen; in Wirklichkeit aber waren sie es nicht.Offenbar ist dir der Gedanke, dass auch Kamphaus redliche Motive gehabt haben könnte nicht ganz geheuer, anders kann ich mir diese Ironie nicht erklären.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)