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LG Songul
Ich hab's mir angeschaut und halte davon plus-nichts bis minus-null-komma-nichts .... der übliche Ökumene-Schmä halt.songul hat geschrieben:Ist mir vorgekommen und ich weiss noch nicht so ganz was ich davon halten soll.
LG Songul
Danke....Lioba hat geschrieben: Übrigens Joseph- "Nudel" ist im derzeitigen umgangssprachlichen Deutsch nicht der Körperteil, der mit einem Hut bedeckt wird- vielleicht wäre Birne passender.
Hast schon recht. Wobei es wohl an dieser Stelle nicht Absicht des Priesters war, exakte theologische Analysen zu liefern.Lioba hat geschrieben:Mir fehlt die theologische Genauigkeit.
Nein, da gibt es tatsächlich keine Probleme. Aber das hatten wir hier schon oft.Lioba hat geschrieben:Zunächst müsste geklärt werden, ob die Kirchen gegenseitig ihre Taufen anerkennen können. Schon da aber beginnen die Probleme.
Das ist genauso unproblematisch.Lioba hat geschrieben:bliebe die Frage der Gültigkeit der Beichte, dann die Frage des konkreten Eucharistieverständnisses.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Hier geht es darum, daß die göttliche Liturgie oder heilige Messe im Kern
ein und dasselbe ist. Daran zu erinnern und überhaupt auf die Gemeinsam-
keiten zu schauen, das ist richtig und wichtig.
Sich solchem Blick auf das Eigene beim andern von vornherein zu ver-
schließen engt nicht nur den eigenen Horizont ein, sondern ist sündhaft.
Richtig ist, daß für Annäherungen auf Hierarchenebene Constantinopel
von eher minderer Bedeutung sein dürfte. Entscheidend ist Moskau. Dort
allerdings ist man derzeit an Fortschritten sehr interessiert.
Ja, und daran tust Du sicher gut, denn wenn Du hier siehst, wie es zumindest bei Teilen dieser Basis zugeht, könntest du alle Hoffnung fahren lassen.Lioba hat geschrieben:ich bin halt ein bisschen vorsichtig bei vorauseilendem ökumenischem Eifer, nicht weil ich gegen die Versöhnung bin sondern weil ich sehe, dass übereiltes Handeln, dass dann eigentlich wieder zurückgezogen werden müsste weil die theologische Basis fehlt die Trennung nur vertieft und grossen seelsorgerlichen Schaden anrichtet.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Hier geht es darum, daß die göttliche Liturgie oder heilige Messe im Kern
ein und dasselbe ist. Daran zu erinnern und überhaupt auf die Gemeinsam-
keiten zu schauen, das ist richtig und wichtig.
Das sehe ich auch so, insbesondere meine Hervorhebung Erst letzte Nacht übrigens, habe ich vor dem Einschlafen über solche und ähnliche Sachen nachgedacht. Ich kenne mich selbst recht gut (denke ich zumindest) und ich denke, daß ich, wenn ich orthodox wäre, wahrscheinlich ein Betonkopf wäre. Ist eine große Versuchung.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Sich solchem Blick auf das Eigene beim andern von vornherein zu ver-
schließen engt nicht nur den eigenen Horizont ein, sondern ist sündhaft.
Dem ersten Teil stimme ich zu, beim zweiten hoffe ich, daß Du recht hast.Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Richtig ist, daß für Annäherungen auf Hierarchenebene Constantinopel
von eher minderer Bedeutung sein dürfte. Entscheidend ist Moskau. Dort
allerdings ist man derzeit an Fortschritten sehr interessiert.
Es ist nicht die theologische Basis, die fehlt, sondern auf beiden Seiten bei vielen die menschliche.Lioba hat geschrieben:@Robert- ich bin halt ein bisschen vorsichtig bei vorauseilendem ökumenischem Eifer, nicht weil ich gegen die Versöhnung bin sondern weil ich sehe, dass übereiltes Handeln, dass dann eigentlich wieder zurückgezogen werden müsste weil die theologische Basis fehlt die Trennung nur vertieft und grossen seelsorgerlichen Schaden anrichtet.
Kannst du "Fortschritt" in diesem Zusammenhang definieren? Its es "Fortschritt" wenn man auch nur einen Tropfen schwarz in einen Eimer weisse Farbe gibt? Ist es dann noch weisse Farbe?Florianklaus hat geschrieben: In British-Columbia legt man allerdings wenig Wert auf derartige Fortschritte.
Was soll "menschliches" Gerede wenn es keine theologische Basis gibt? Sowas nennt man dann Palaver, Pow Wow, oder Stammtisch.... mit Spesen wohlgemerkt.Ralf hat geschrieben: Es ist nicht die theologische Basis, die fehlt, sondern auf beiden Seiten bei vielen die menschliche.
Das Gefühl einer Heimkehr (auf der Glaubensebene) wird aber dadurch konterkariert, daß die Orthodoxie in Deutschland als etwas Fremdkulturelles wahrgenommen wird, aufgesplittert nach ihrer nationalen Herkunft.Joseph hat geschrieben: Warum ist es so schwer für non-Orthodoxe zu verstehen, daß es ein "ökumenisches" Gespräch für Orthodoxe Christen nur dann Sinn macht wenn der Heterodoxe am Schluß des Gespräches Heim in die Heilige Orthodoxie kommt....?
Naja... erstmal ein Bischof pro Land wär schon ein Zeichen... und wir arbeiten daranad-fontes hat geschrieben:
*Damit meine ich nicht, von Haus zu Haus gehen oder sich in die Straßen stellen, sondern Mission beginnt in meinen Augen da, wo sich Orthodoxe trotz unterschiedlichen nationalen Hintergrunds für den Bau EINER Kirche an EINEM Ort entscheiden.
Selbsterkenntnis ist eine gute Sache...anneke6 hat geschrieben:Ich kenne mich selbst recht gut (denke ich zumindest) und ich denke, daß ich, wenn ich orthodox wäre, wahrscheinlich ein Betonkopf wäre. Ist eine große Versuchung.
Auch Vorlieben sprechen zu lassen ist sündhaft. Bei aller Liebe und Respekt für das große Moskau, ohne das ökumenische Patriarchat wird das nicht gehen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Hier geht es darum, daß die göttliche Liturgie oder heilige Messe im Kern
ein und dasselbe ist. Daran zu erinnern und überhaupt auf die Gemeinsam-
keiten zu schauen, das ist richtig und wichtig.
Sich solchem Blick auf das Eigene beim andern von vornherein zu ver-
schließen engt nicht nur den eigenen Horizont ein, sondern ist sündhaft.
Richtig ist, daß für Annäherungen auf Hierarchenebene Constantinopel
von eher minderer Bedeutung sein dürfte. Entscheidend ist Moskau. Dort
allerdings ist man derzeit an Fortschritten sehr interessiert.
Nein, das braucht dich nicht zu wundern. Die USA mussten erstmal eine amerikanische Kultur aufbauen, da konnte die Orthodoxie mitwachsen.ad-fontes hat geschrieben:Vielleicht denke ich auch an eine andere Situation: ROCA einmal im Monat, Griechen einmal im Monat, Rum einmal im Monat, Serben einmal im Monat, jeweils in einer anderen Kirche, Bei Römern, Altkatholiken oder Evangelischen zu Gast; samstags statt sonntags. Kann man sich da nicht als Orthodoxe zusammentun, gemeinsam eine Kirche erwerben oder bauen und dann die Liturgien so verteilen, daß, wenn der griechische Priester kommt, auch die Gläubigen der anderen Herkunftskirchen kommen.
Ich meine, wenn ein Grieche nicht zu den Russen geht, was ist das für ein Vorbild, für den, der zur Orthodoxie von außen kommt?
Das Problem ist m.E., daß in Deutschland orthodox mit osteuropäisch gleichgesetzt wird. Mich wundert auch, daß es in Westeuropa - im Gegensatz zu den USA und Teilen GBs - nie gelungen ist eine "Western Orthodoxy" zu etablieren.
Ich merke, wie gut ich es habe...ad-fontes hat geschrieben:Vielleicht denke ich auch an eine andere Situation: ROCA einmal im Monat, Griechen einmal im Monat, Rum einmal im Monat, Serben einmal im Monat, jeweils in einer anderen Kirche, Bei Römern, Altkatholiken oder Evangelischen zu Gast; samstags statt sonntags. Kann man sich da nicht als Orthodoxe zusammentun, gemeinsam eine Kirche erwerben oder bauen und dann die Liturgien so verteilen, daß, wenn der griechische Priester kommt, auch die Gläubigen der anderen Herkunftskirchen kommen.
Ich meine, wenn ein Grieche nicht zu den Russen geht, was ist das für ein Vorbild, für den, der zur Orthodoxie von außen kommt?
Das Problem ist m.E., daß in Deutschland orthodox mit osteuropäisch gleichgesetzt wird. Mich wundert auch, daß es in Westeuropa - im Gegensatz zu den USA und Teilen GBs - nie gelungen ist eine "Western Orthodoxy" zu etablieren.
Das würde er nicht, wenn Du mich besser kennen würdest. Vor allem geht aus meinem "Satz" nicht hervor, daß ich nicht auch ein katholischer Betonkopf sein könnte. Es steckt allgemein recht viel beton-(jedoch nicht hohl-)köpfiges in mir drin.Mary hat geschrieben:Selbsterkenntnis ist eine gute Sache...anneke6 hat geschrieben:Ich kenne mich selbst recht gut (denke ich zumindest) und ich denke, daß ich, wenn ich orthodox wäre, wahrscheinlich ein Betonkopf wäre. Ist eine große Versuchung.
... aber irgendwie erinnert mich dein Satz so an das Gebet des Pharisäers
Wir werden ja hoffentlich im April die Gelegenheit haben, die Betonköpfe und -lebern der Foranten kennenzulernen!anneke6 hat geschrieben:Das würde er nicht, wenn Du mich besser kennen würdest. Vor allem geht aus meinem "Satz" nicht hervor, daß ich nicht auch ein katholischer Betonkopf sein könnte. Es steckt allgemein recht viel beton-(jedoch nicht hohl-)köpfiges in mir drin.
Liebe Maria und ad fontes,Mary hat geschrieben: Apropos "Western Orthodoxy"... die gabs ja schon mal... ein ganzes Jahrtausend lang.....und ich denke durchaus auch, dass das wieder gelingen wird, aber gut Ding will Weile haben. Ganz besonders, wenn das gute Ding orthodox ist
![]()
Lg Maria
Aber nur innerorthodox, nehme ich an? Oder gibt es Orthodoxe, die ganz dem gregorianischen folgen?Joseph hat geschrieben: Mit dem Kalender machen wir's genauso...
Doch, die Finnische orthodoxe Kirche.ad-fontes hat geschrieben:Aber nur innerorthodox, nehme ich an? Oder gibt es Orthodoxe, die ganz dem gregorianischen folgen?Joseph hat geschrieben: Mit dem Kalender machen wir's genauso...
Anneke hat da recht. Die Finnen sind aber die einzigen die das machen.... Um mit Queen Victoria zu sprechen: "We are NOT amused..."ad-fontes hat geschrieben:Aber nur innerorthodox, nehme ich an? Oder gibt es Orthodoxe, die ganz dem gregorianischen folgen?Joseph hat geschrieben: Mit dem Kalender machen wir's genauso...
Joseph hat geschrieben: Und nur nebenbei: dieses und nächstes Jahr fallen Pascha und Ostern auf denselben Tag.... Deshalb geht danach die Welt unter!![]()
Nope.Joseph hat geschrieben:Anneke hat da recht. Die Finnen sind aber die einzigen die das machen....ad-fontes hat geschrieben:Aber nur innerorthodox, nehme ich an? Oder gibt es Orthodoxe, die ganz dem gregorianischen folgen?Joseph hat geschrieben: Mit dem Kalender machen wir's genauso...
Wieso- sie weiß daß sie ein polnisch katholischer (ob sie eine römische katholische ist, wag ich bei polnischer Herkunft immer zu bezweifeln, selbst wenn man sich so moderat wie Anneke gibt) Betonkopf ist.Mary hat geschrieben:Selbsterkenntnis ist eine gute Sache...anneke6 hat geschrieben:Ich kenne mich selbst recht gut (denke ich zumindest) und ich denke, daß ich, wenn ich orthodox wäre, wahrscheinlich ein Betonkopf wäre. Ist eine große Versuchung.
... aber irgendwie erinnert mich dein Satz so an das Gebet des Pharisäers