In der Hoffnung, hier im richtigen Unterforum zu sein, folgende Frage :
"Dies enim solemnis agitur, // In qua mensae prima recolitur"
Wie kann man diese beiden Verse in der dritten Strophe des "Lauda Sion" so lesen,
dass sie sich in den Rhythmus bzw. die Melodie einfügen?
Wenn man den Text liest, spürt man ja deutlich das durchgehende Versmaß.
Bei diesen beiden Versen aber stolpere ich irgendwie, sie sind für mein Gefühl
für das Versmaß zu lang.
Wenn man das nicht gerade gregorianisch singen will, sondern mit gleichbleibender Melodie für jede Strophe, sind diese beiden Verse ein Problem (außerdem die letzten 6 Strophen). Ansonsten lässt sich das gut auf die Melodie singen, die etwa im GL Münster für die deutsche Übertragung „Deinem Heiland, deinem Lehrer“ angegeben ist.
Unser Lob soll laut erschallen
und das Herz in Freuden wallen,
denn der Tag hat sich genaht.
Da der Herr zum Tisch der Gnaden
uns zum erstenmal geladen
und dies Brot geopfert hat.
Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:In der Hoffnung, hier im richtigen Unterforum zu sein, folgende Frage :
"Dies enim solemnis agitur, // In qua mensae prima recolitur"
Wie kann man diese beiden Verse in der dritten Strophe des "Lauda Sion" so lesen,
dass sie sich in den Rhythmus bzw. die Melodie einfügen?
Vulpius
schau dir doch mal die gregorianoische Melodie an! Klar: wenn der vers mehr silben hat, müssen diese verteilt werden. Das hat Konsequenzen für die Melodie, die bsp. im Liber Usualis einsehbar ist.