obsculta hat geschrieben:
Wo gibbet den in Wü eine ordentliche NOM-Messe?
Ich lebe nicht mehr in WÜ.
Aber davon mal abgesehen: Im Kapitelsamt des Domes bist Du zwar auch abhängig vom Zelebranten, und bisweilen scheint durch, daß sich niemand so wirklich um die Rahmenbedingungen kümmert. Aber ganz große Angst muß man eigentlich nicht haben.
Und der neue Dompfarrer macht sich, so scheint mir, zumindest liturgisch durchaus gut. Manchmal traut er sich sogar lateinisch.
obsculta hat geschrieben:
Wo gibbet den in Wü eine ordentliche NOM-Messe?
Ich lebe nicht mehr in WÜ.
Aber davon mal abgesehen: Im Kapitelsamt des Domes bist Du zwar auch abhängig vom Zelebranten, und bisweilen scheint durch, daß sich niemand so wirklich um die Rahmenbedingungen kümmert. Aber ganz große Angst muß man eigentlich nicht haben.
Und der neue Dompfarrer macht sich, so scheint mir, zumindest liturgisch durchaus gut. Manchmal traut er sich sogar lateinisch.
Der GV zelebriert auch sehr ordentlich! Da gibts nichts zu meckern.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
obsculta hat geschrieben:
Wo gibbet den in Wü eine ordentliche NOM-Messe?
Ich lebe nicht mehr in WÜ.
Aber davon mal abgesehen: Im Kapitelsamt des Domes bist Du zwar auch abhängig vom Zelebranten, und bisweilen scheint durch, daß sich niemand so wirklich um die Rahmenbedingungen kümmert. Aber ganz große Angst muß man eigentlich nicht haben.
Und der neue Dompfarrer macht sich, so scheint mir, zumindest liturgisch durchaus gut. Manchmal traut er sich sogar lateinisch.
Der GV zelebriert auch sehr ordentlich! Da gibts nichts zu meckern.
vor allem ist er schnell - jedenfalls um 7 uhr am sonntag
4 Kinder, gut. Und wie ist es mit 30 Kindern unter 10 Jahren?
Liebe Petra lies bitte genau, ich rede hier von der Werktagsmesse, wo täglich mindestens 4 kleine Kinder bei der hl. Messe anwesend sind, am Sonntag sind es natürlich mehr, aber da wir 5 Sonntagsmessen haben verteilen die sich dementsprechend auf die einzelnen hl. Messen.
Die Eucharistie ist das tägliche Brot, das wir als Heilmittel gegen die tägliche Schwachheit brauchen.Hl. Augustinus
obsculta hat geschrieben:
Wo gibbet den in Wü eine ordentliche NOM-Messe?
Ich lebe nicht mehr in WÜ.
Aber davon mal abgesehen: Im Kapitelsamt des Domes bist Du zwar auch abhängig vom Zelebranten, und bisweilen scheint durch, daß sich niemand so wirklich um die Rahmenbedingungen kümmert. Aber ganz große Angst muß man eigentlich nicht haben.
Und der neue Dompfarrer macht sich, so scheint mir, zumindest liturgisch durchaus gut. Manchmal traut er sich sogar lateinisch.
Der GV zelebriert auch sehr ordentlich! Da gibts nichts zu meckern.
Dem ist die Liturgie so wurscht, daß er sich noch nicht mal Mühe gibt, sie zu verhunzen.
Petra hat geschrieben:Liest hier überhaupt noch jemand, der eine NOM-Messe dem alten Ritus vorzieht?
"Vorziehen" ist eine schwierige Frage. Ich habe nichts gegen eine ordentliche Messe nach dem NOM und rein faktisch sind 95 % der Messen die ich besuche im neuen Ritus. Wenn es aber in meiner Pfarrei zu gleichen Bedingungen beide Formens des römischen Ritus zur Auswahl gäbe, würde ich wohl eher zur alten Messe tendieren.
Petra hat geschrieben:Liest hier überhaupt noch jemand, der eine NOM-Messe dem alten Ritus vorzieht?
Ja, allerdings in der rubrikentreuen - und somit gültigen Form.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
50 km pro Sonntagsmesse. Früher warens nur 16, da gabs zwei Ortschaften weiter die Oratorianer. Die jetzigen Franziskaner feierns auch ganz in Ordnung, allerdings mit ständigem Pädagogischen Erklärungen warum wir jetzt aufstehen, niederknien, das Vater unser beten, und dauerndem Umdrehen am Hochaltar....
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Petra hat geschrieben:Liest hier überhaupt noch jemand, der eine NOM-Messe dem alten Ritus vorzieht?
Ja, allerdings in der rubrikentreuen - und somit gültigen Form.
Gültig ist sie auch, wenn sie nicht rubrikentreu ist - zumindest meistens. Allerdings gibt es Vorsteher, die in solchem Ausmaß gegen die von der Kirche vorgegebenen Regeln verstoßen, daß man zu Recht Bedenken haben kann, ob sie auch das tun wollen, was die Kirche tut.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Heute mal liturgischer Missbrauch bei den Piusbrüdern: Ein Priester, der nicht einen Ton traf, mitunter noch nicht mal die Richtung (hoch oder runter).
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Petra hat geschrieben:Liest hier überhaupt noch jemand, der eine NOM-Messe dem alten Ritus vorzieht?
Ja, allerdings in der rubrikentreuen - und somit gültigen Form.
Gültig ist sie auch, wenn sie nicht rubrikentreu ist - zumindest meistens. Allerdings gibt es Vorsteher, die in solchem Ausmaß gegen die von der Kirche vorgegebenen Regeln verstoßen, daß man zu Recht Bedenken haben kann, ob sie auch das tun wollen, was die Kirche tut.
ich beziehe mich auf die "zweifelsfreien" Liturgien. Nicht auf die "Bruder und Herr" Grenzfälle.
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Es ist einfach nur zwecklos irgendwie zu versuchen was zu ändern. Rom weiss Bescheid was läuft und ist praktisch machtlos. Ich bin wirklich kein FSSPX Anhänger aber deren Aussagen, die Modernisten hielten die Kirche besetzt wird in diesen Tagen mal wieder aktuell.
Wenn jemand Priester werden möchte kann man ihm kaum noch guten Gewissens irgendein Bistumsseminar empfehlen. Selbst wenns da noch halbwegs ordentlich abläuft (was bei den wenigstens der Fall zu sein scheint) folgt spätestens nach der Weihe der liturgische Wahnsinn unter Krawattenpfarrern, PGRs etc..
Ich erlebe das derzeit selber. Seit September letzten Jahres führe ich aus mehreren Gründen einen Papierkampf mit mehreren römischen Dikasterien. Man ist dort sehr dankbar für Informationen, prüft alles genau, bittet den Ortsordinarius um Stellungnahme - und ist ansonsten handlungsunfähig.
Die Situation ist äußerst frustrierend. Die einzige Möglichkeit, die die Gläubigen noch haben ist die Abstimmung mit den Füßen. Darüberhinaus ist jeder kritische Brief ans Ordinariat ein guter Brief, denn er ist lästig. Die Bischöfe wissen, dass man sie kaum aufhalten kann. Aber sie MÜSSEN wissen, dass die Gläubigen um die Lehre der Kirche wissen und diese einfordern. Das ist lästig, und schafft Arbeit.
Daher rate ich jedem, im Zweifelsfalle ans Ordinariat oder nach Rom zu schreiben. Immer unter Klarnamen, mit hochgeklapptem Visier, höflich, sorgfältig recherchiert und dokumentiert. Dann kann sich auf Dauer etwas bewegen. Man sollte keine Revolution erwarten. Aber lästig darf man sein, auch, wenn man dann um Christi Willen im Ordinariat als Narr betrachtet wird.
(Man sollte das übrigens [Punkt] tun, wenn man im Kirchendienst noch etwas werden will, denn es wird ALLES archiviert. Aber auch nur dann nicht. Der normale Gläubige hat überhaupt nichts zu verlieren. Er kann nur gewinnen!)
Man wird übrigens die Erfahrung machen, dass sich Bischöfe nicht zu schade sind, den Heiligen Stuhl dreist zu belügen. Aber das nur am Rande...
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Maurus hat geschrieben:Die Wahrscheinlichkeit, dass das Bistum sich mit dem PTH anlegt, nur weil dort keine Patene verwendet wird ist äußerst gering.
Das Tridentinum hat übrigens (wie schon etliche Synoden/Konzilien zuvor) regelmäßige Provinzialsynoden vorgeschrieben. Das stand mW sogar noch im CIC von 1917. Kein Bistum hat das jemals gekratzt. Warum auch. Rom wird selbst keine derartigen Synoden abgehalten haben, so wie Rom sich auch heute nicht für RS interessiert. Das war in der Kirche noch nie anders.
Rom hat unter Papst Johannes XXIII. um 1960 herum eine große Diözesansynode abgehalten, und ich meine, es war nicht die erste. Auch anderswo gab es sowas, in Deutschland aber wohl eher selten und dann meistens mit reformerisch-schwärmerischem Einschlag.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
cantus planus hat geschrieben:
Man wird übrigens die Erfahrung machen, dass sich Bischöfe nicht zu schade sind, den Heiligen Stuhl dreist zu belügen. Aber das nur am Rande...
Oh ja. Es gibt da Berichte über Bischöfe, die beim Gespräch im Dikasterium eine bestimmte Version auf mehrfache Nachfrage immer wieder bestätigten - und noch nicht mal rot wurden, wenn der Gesprächspartner Briefe aus ihrer Diözese aus der Schublade zug, die das glatte Gegenteil bewiesen.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
julius echter hat geschrieben:papier ist geduldig und in briefen kann man auch lügen
Wenn man seinem Brief eindeutige Dokumente der Diözese beilegt, die dann von derselben Diözese vollkommen anders dargestllt werden, hat es wohl kaum was mit dem Brief zu tun, sondern mit der Auskunftsfreudigkeit und den dahinterstehenden Motiven der Diözese. Wenn Rom dann noch dieses Faktum bestätigt, und den Bischof zur Änderung einer bestimmten Sache auffordert, dieses aber nicht geschieht, ist die Sache eindeutig.
Wir reden hier von harten Fakten, und nicht von Querulanten und anonymen Denunzianten, deren Schreiben in den Ordinariaten vollkommen zurecht mit spitzen Fingern entsorgt werden.
Im Übrigen verweise ich hier auf die Tatsache, dass die Bischöfe seit Jahren nicht in der Lage sind, ein Wort im Hochgebet zu korrigieren, trotz eindeutiger Weisung aus dem Vatikan.
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julius echter hat geschrieben:papier ist geduldig und in briefen kann man auch lügen
Im konkreten Fall handelte es sich um Durchschläge von Briefen von Gläubigen dieser Diözese an ihren Bischof, die bestimmte Probleme zum Gegenstand hatten - und genau diese Probleme und die Tatsache, daß sie in der Diözese diskutiert würden, hatte der Bischof vorher bestritten.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Maurus hat geschrieben:Die Wahrscheinlichkeit, dass das Bistum sich mit dem PTH anlegt, nur weil dort keine Patene verwendet wird ist äußerst gering.
Das Tridentinum hat übrigens (wie schon etliche Synoden/Konzilien zuvor) regelmäßige Provinzialsynoden vorgeschrieben. Das stand mW sogar noch im CIC von 1917. Kein Bistum hat das jemals gekratzt. Warum auch. Rom wird selbst keine derartigen Synoden abgehalten haben, so wie Rom sich auch heute nicht für RS interessiert. Das war in der Kirche noch nie anders.
Rom hat unter Papst Johannes XXIII. um 1960 herum eine große Diözesansynode abgehalten, und ich meine, es war nicht die erste. Auch anderswo gab es sowas, in Deutschland aber wohl eher selten und dann meistens mit reformerisch-schwärmerischem Einschlag.
Das mag sein, aber der CIC von 1917 bestimmte mW, dass Diözesansynoden wenigstens alle 10 Jahre abzuhalten seien.
julius echter hat geschrieben:papier ist geduldig und in briefen kann man auch lügen
Wenn man seinem Brief eindeutige Dokumente der Diözese beilegt, die dann von derselben Diözese vollkommen anders dargestllt werden, hat es wohl kaum was mit dem Brief zu tun, sondern mit der Auskunftsfreudigkeit und den dahinterstehenden Motiven der Diözese. Wenn Rom dann noch dieses Faktum bestätigt, und den Bischof zur Änderung einer bestimmten Sache auffordert, dieses aber nicht geschieht, ist die Sache eindeutig.
Wir reden hier von harten Fakten, und nicht von Querulanten und anonymen Denunzianten, deren Schreiben in den Ordinariaten vollkommen zurecht mit spitzen Fingern entsorgt werden.
Im Übrigen verweise ich hier auf die Tatsache, dass die Bischöfe seit Jahren nicht in der Lage sind, ein Wort im Hochgebet zu korrigieren, trotz eindeutiger Weisung aus dem Vatikan.
Es gibt ja auch keine solche Weisung. Das Arinze-Papier ordnet nichts an, sondern sagt nur, dass die Änderung in den zukünftigen Ausgaben des Missale Romanum enthalten sein wird*. Allerdings wird den Bischöfen eine vorbereitende Katechese geraten, die hierzulande jedenfalls nach meinen Erfahrungen nicht erfolgt ist. Dementsprechend wird das Theater ausfallen, wenn das neue Missale endlich fertig ist.
*= Daraus schließe ich übrigens, dass die Änderung von Rom so oder so eingefügt werden soll. Es steht nicht darin, dass die Änderung vorgenommen werden muss (also etwa von den Bischöfen des jeweiligen Sprachraums), sondern dass sie erfolgen wird. Falls sie doch nicht erfolgt wäre das also ein Einknicken Roms und kein Ungehorsam bei der Umsetzung.
(Man sollte das übrigens [Punkt] tun, wenn man im Kirchendienst noch etwas werden will, denn es wird ALLES archiviert. Aber auch nur dann nicht. Der normale Gläubige hat überhaupt nichts zu verlieren. Er kann nur gewinnen!)
Auch nicht in einem anderen Bistum?
Ich habe heute übrigens einen Brief vom Ordinariat bekommen, in dem es heißt, dass Pater xyz von Sankt Georgen um eine schriftliche Stellungnahme gebeten wurde.
Ist es aber wirklich so, dass man sich mit diesen Zuständen einfach begnügen sollte? Man kann rein gar nichts machen? Wozu gibt Rom dann überhaupt noch irgendwelche Schreiben aus, wenn wir eh einen Zustand des de facto "Feudalismus" haben?