Soweit ich das verstanden habe, reflektiert er auf eine Wohnung in einem der Kirche gehörenden Gebäude. Das würde zwar seine bzw. der Diözese Finanzen schonen, gibt der Meute aber zweifellos gewisse Einspruchmöglichkeiten.Gamaliel hat geschrieben:Selbstverständlich hat Msgr. Mixa das Recht sich in seiner ehemaligen Diözese dort niederzulassen, wo er will. Solange Rom nichts anderes verfügt, braucht er dazu niemanden fragen, nicht den jetzigen Diözesanadministrator, nicht den Pfarrer von Weßling und schon gar nicht den dortigen Pfarrgemeinderat.
Die Causa Walter Mixa geht weiter
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Hier zeigt sich wieder einmal, warum Diskussionen mit WsKlern nicht notwendig sind: wer nach Reformen schreit, ohne auch nur im mindesten begriffen zu haben, was Kirche ist, macht sich lächerlich.Ralf hat geschrieben:Wer ist "wir"?Funnemann hat geschrieben:wir Laien kommen ohne Kirche aus
Wenn Du ohne sie auskommst (was immer das heißen mag), kannst Du ja ohne sie leben.
Ich komme ohne sie nicht aus.
Nicht einmal ignorieren. Den Küngs, Hasenhüttls und Kirchenvolksbegehrern wurde schon viel zu viel wertvolle Zeit geschenkt. Oder besser gesagt: die haben der Kirche wertvolle Zeit geraubt. Statt "im Dialog" zu bleiben, sollte man die Zeit dafür verwenden, vernünftige Katechese zu betreiben. Dann erledigt sich dieses Problem bald von selbst.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Mixa bat um ein neues Bistum
Daraus:
Daraus:
Kurz vor seinem endgültigen Amtsverzicht soll der zurückgetretene Augsburger Bischof Walter Mixa den Papst noch um ein neues Bistum gebeten haben. Das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtete vorab, Mixa habe der vatikanischen Bischofskongregation bei seinem Rom-Besuch in der zweiten Juniwoche ein entsprechendes Schreiben übergeben.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Den Küngs, hasenhütteln etc. würde von selbst die Lust vergehen, wenn nicht Leute wie Mixa das Mittelalter zu predigen (und in schwächere hineninzuprügeln) versuchten-Hier zeigt sich wieder einmal, warum Diskussionen mit WsKlern nicht notwendig sind: wer nach Reformen schreit, ohne auch nur im mindesten begriffen zu haben, was Kirche ist, macht sich lächerlich.
Nicht einmal ignorieren. Den Küngs, Hasenhüttls und Kirchenvolksbegehrern wurde schon viel zu viel wertvolle Zeit geschenkt. Oder besser gesagt: die haben der Kirche wertvolle Zeit geraubt. Statt "im Dialog" zu bleiben, sollte man die Zeit dafür verwenden, vernünftige Katechese zu betreiben. Dann erledigt sich dieses Problem bald von selbst.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Den Küngs, Hasenhüttel etc. würde von selbst die Lust vergehen, wenn nicht Leute wie Mixa das Mittelalter zu predigen (und in schwächere hineinzuprügeln) versuchten.Filius Custodis hat geschrieben:Hier zeigt sich wieder einmal, warum Diskussionen mit WsKlern nicht notwendig sind: wer nach Reformen schreit, ohne auch nur im mindesten begriffen zu haben, was Kirche ist, macht sich lächerlich.
Nicht einmal ignorieren. Den Küngs, Hasenhüttls und Kirchenvolksbegehrern wurde schon viel zu viel wertvolle Zeit geschenkt. Oder besser gesagt: die haben der Kirche wertvolle Zeit geraubt. Statt "im Dialog" zu bleiben, sollte man die Zeit dafür verwenden, vernünftige Katechese zu betreiben. Dann erledigt sich dieses Problem bald von selbst.
Wenn die frohe statt die drohende Botschaft verkündet würde.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Schöne Phrase aus dem "Kirchenvolksbegehren". Kannst du das anhand einer konkreten Aussage belegen?Filius Custodis hat geschrieben:Den Küngs, Hasenhüttel etc. würde von selbst die Lust vergehen, wenn nicht Leute wie Mixa das Mittelalter zu predigen (und in schwächere hineinzuprügeln) versuchten.
Wenn die frohe statt die drohende Botschaft verkündet würde.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Ich muss dir widersprechen, FC.
"Mixa und Co." predigen den Leuten nicht das Mittelalter.
Sie predigen die Antike.
Genauer gesagt: ca. 30 n. Chr.
Niemand muss da mitziehen. Du und alle anderen Superaufgeklärten (die offensichtlich nicht genug kirchenhistorische Kenntnisse haben, um die üblichen abgekauten Vorurteile in der Schublade zu lassen), ihr könnt gern etwas Moderneres machen.
Aber dann bitte nicht bei uns.
Das eine ist, bei der Auslegung des Evangeliums und der Tradition zu schauen, was heute eventuell neu interpretiert werden könnte. Die Motivation an sich ist nicht falsch.
Das andere muss aber dazukommen: Sich ganz ehrlich vergegenwärtigen, was man bei einer solchen Veränderung am katholisch Existentiellen vernichten oder beschädigen würde. Und was man dem gegenüber vermeintlich hinzugewinnt.
Beispiel Frauenordination: Mag sein, dass es auf diese Weise kurzfristig mehr "Personal" gäbe.
Aber weil die Gültigkeit solcher Weihen mehr als fraglich wäre, würde man die Gültigkeit der gespendeten Sakramente (also letztlich die gültige Eucharistie) und die Apostolische Sukzession riskieren. Also das, was uns mit dem Erlösungsopfer im Abendmahlssaal und auf Gogotha über die Jahrtausende hinweg lebendig verbindet.
Außerdem sieht man an den "Donauschifferinnen" und ihren amerikanischen Pendants, dass die Damen alles andere als den katholischen Glauben vertreten. Die wollen gar nicht Priester sein in dem Sinne, wie es unsere Kirche sieht.
M. a. W.: Man würde für einen sehr kleinen und kurzfristigen "Vorteil" das Wesen der Kirche und damit die Verbindung zu Christus riskieren.
"Mixa und Co." predigen den Leuten nicht das Mittelalter.
Sie predigen die Antike.
Genauer gesagt: ca. 30 n. Chr.
Niemand muss da mitziehen. Du und alle anderen Superaufgeklärten (die offensichtlich nicht genug kirchenhistorische Kenntnisse haben, um die üblichen abgekauten Vorurteile in der Schublade zu lassen), ihr könnt gern etwas Moderneres machen.
Aber dann bitte nicht bei uns.
Das eine ist, bei der Auslegung des Evangeliums und der Tradition zu schauen, was heute eventuell neu interpretiert werden könnte. Die Motivation an sich ist nicht falsch.
Das andere muss aber dazukommen: Sich ganz ehrlich vergegenwärtigen, was man bei einer solchen Veränderung am katholisch Existentiellen vernichten oder beschädigen würde. Und was man dem gegenüber vermeintlich hinzugewinnt.
Beispiel Frauenordination: Mag sein, dass es auf diese Weise kurzfristig mehr "Personal" gäbe.
Aber weil die Gültigkeit solcher Weihen mehr als fraglich wäre, würde man die Gültigkeit der gespendeten Sakramente (also letztlich die gültige Eucharistie) und die Apostolische Sukzession riskieren. Also das, was uns mit dem Erlösungsopfer im Abendmahlssaal und auf Gogotha über die Jahrtausende hinweg lebendig verbindet.
Außerdem sieht man an den "Donauschifferinnen" und ihren amerikanischen Pendants, dass die Damen alles andere als den katholischen Glauben vertreten. Die wollen gar nicht Priester sein in dem Sinne, wie es unsere Kirche sieht.
M. a. W.: Man würde für einen sehr kleinen und kurzfristigen "Vorteil" das Wesen der Kirche und damit die Verbindung zu Christus riskieren.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Chiara hat geschrieben:Ich muss dir widersprechen, FC.
"Mixa und Co." predigen den Leuten nicht das Mittelalter.
Sie predigen die Antike.
Genauer gesagt: ca. 30 n. Chr.
Niemand muss da mitziehen. Du und alle anderen Superaufgeklärten (die offensichtlich nicht genug kirchenhistorische Kenntnisse haben, um die üblichen abgekauten Vorurteile in der Schublade zu lassen), ihr könnt gern etwas Moderneres machen.
Aber dann bitte nicht bei uns.
Das eine ist, bei der Auslegung des Evangeliums und der Tradition zu schauen, was heute eventuell neu interpretiert werden könnte. Die Motivation an sich ist nicht
falsch.
Das andere muss aber dazukommen: Sich ganz ehrlich vergegenwärtigen, was man bei einer solchen Veränderung am katholisch Existentiellen vernichten oder beschädigen würde. Und was man dem gegenüber vermeintlich hinzugewinnt.
Beispiel Frauenordination: Mag sein, dass es auf diese Weise kurzfristig mehr "Personal" gäbe.
Aber weil die Gültigkeit solcher Weihen mehr als fraglich wäre, würde man die Gültigkeit der gespendeten Sakramente (also letztlich die gültige Eucharistie) und die Apostolische Sukzession riskieren. Also das, was uns mit dem Erlösungsopfer im Abendmahlssaal und auf Gogotha über die Jahrtausende hinweg lebendig verbindet.
Außerdem sieht man an den "Donauschifferinnen" und ihren amerikanischen Pendants, dass die Damen alles andere als den katholischen Glauben vertreten. Die wollen gar nicht Priester sein in dem Sinne, wie es unsere Kirche sieht.
M. a. W.: Man würde für einen sehr kleinen und kurzfristigen "Vorteil" das Wesen der Kirche und damit die Verbindung zu Christus riskieren.
Na ja: mehr als fraglich ist die Gültigkeit der Weihen in der FSSPX und somit der Sakramentenempfang dort ja auch.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
FC, auch von mir die Frage, was verstehst Du unter Mittelalter (im Übrigen eine sehr interessante Epoche, deren Kunst und Architektur ich sehr schätze)?
Meine Befürchtung ist eher, daß Du wesentliche Inhalte der kirchlichen Lehre persönlich nicht akzeptierst und daher versuchst, diese als "Mittelalter" zu stigmatisieren. Das Ganze bewegt sich dann auf dem Niveau eines Geschichtsschulbuches aus dem VEB Verlag Volk und Wissen.
Meine Befürchtung ist eher, daß Du wesentliche Inhalte der kirchlichen Lehre persönlich nicht akzeptierst und daher versuchst, diese als "Mittelalter" zu stigmatisieren. Das Ganze bewegt sich dann auf dem Niveau eines Geschichtsschulbuches aus dem VEB Verlag Volk und Wissen.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Wenn man keine Ahnung von dem hat, was man schreibt, dann sollte man am Besten schweigen oder mit ein paar Smilies zum Ausdruck bringen, daß man nur zur Belustigung der Mitleser beitragen wollte.Filius Custodis hat geschrieben:Na ja: mehr als fraglich ist die Gültigkeit der Weihen in der FSSPX und somit der Sakramentenempfang dort ja auch.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Die Gültigkeit der Beichte ist in der Tat zweifelhaft, wie hier auch schon thematisiert wurde, allerdings nicht wegen Zweifeln an der Gültigkeit der Weihe.Gamaliel hat geschrieben:Wenn man keine Ahnung von dem hat, was man schreibt, dann sollte man am Besten schweigen oder mit ein paar Smilies zum Ausdruck bringen, daß man nur zur Belustigung der Mitleser beitragen wollte.Filius Custodis hat geschrieben:Na ja: mehr als fraglich ist die Gültigkeit der Weihen in der FSSPX und somit der Sakramentenempfang dort ja auch.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Das Niedermachen anderer ist wohl auch katholische Tradition ?Gamaliel hat geschrieben:Wenn man keine Ahnung von dem hat, was man schreibt, dann sollte man am Besten schweigen oder mit ein paar Smilies zum Ausdruck bringen, daß man nur zur Belustigung der Mitleser beitragen wollte.Filius Custodis hat geschrieben:Na ja: mehr als fraglich ist die Gültigkeit der Weihen in der FSSPX und somit der Sakramentenempfang dort ja auch.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Nein, aber die Darlegung der Wahrheit!Filius Custodis hat geschrieben:Das Niedermachen anderer ist wohl auch katholische Tradition ?Gamaliel hat geschrieben:Wenn man keine Ahnung von dem hat, was man schreibt, dann sollte man am Besten schweigen oder mit ein paar Smilies zum Ausdruck bringen, daß man nur zur Belustigung der Mitleser beitragen wollte.Filius Custodis hat geschrieben:Na ja: mehr als fraglich ist die Gültigkeit der Weihen in der FSSPX und somit der Sakramentenempfang dort ja auch.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Wahrheit, was ist Wahrheit ? ich glaube, das fragte schon Pontius Pilatus unseren Herrn.Gamaliel hat geschrieben:Nein, aber die Darlegung der Wahrheit!Filius Custodis hat geschrieben:Das Niedermachen anderer ist wohl auch katholische Tradition ?Gamaliel hat geschrieben:Wenn man keine Ahnung von dem hat, was man schreibt, dann sollte man am Besten schweigen oder mit ein paar Smilies zum Ausdruck bringen, daß man nur zur Belustigung der Mitleser beitragen wollte.Filius Custodis hat geschrieben:Na ja: mehr als fraglich ist die Gültigkeit der Weihen in der FSSPX und somit der Sakramentenempfang dort ja auch.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Ja, und?Filius Custodis hat geschrieben:Wahrheit, was ist Wahrheit ? ich glaube, das fragte schon Pontius Pilatus unseren Herrn.Gamaliel hat geschrieben:Nein, aber die Darlegung der Wahrheit!Filius Custodis hat geschrieben:Das Niedermachen anderer ist wohl auch katholische Tradition ?Gamaliel hat geschrieben:Wenn man keine Ahnung von dem hat, was man schreibt, dann sollte man am Besten schweigen oder mit ein paar Smilies zum Ausdruck bringen, daß man nur zur Belustigung der Mitleser beitragen wollte.Filius Custodis hat geschrieben:Na ja: mehr als fraglich ist die Gültigkeit der Weihen in der FSSPX und somit der Sakramentenempfang dort ja auch.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.Filius Custodis hat geschrieben:Wahrheit, was ist Wahrheit ? ich glaube, das fragte schon Pontius Pilatus unseren Herrn.Gamaliel hat geschrieben:Nein, aber die Darlegung der Wahrheit!Filius Custodis hat geschrieben:Das Niedermachen anderer ist wohl auch katholische Tradition ?Gamaliel hat geschrieben:Wenn man keine Ahnung von dem hat, was man schreibt, dann sollte man am Besten schweigen oder mit ein paar Smilies zum Ausdruck bringen, daß man nur zur Belustigung der Mitleser beitragen wollte.Filius Custodis hat geschrieben:Na ja: mehr als fraglich ist die Gültigkeit der Weihen in der FSSPX und somit der Sakramentenempfang dort ja auch.
(Sagt Jesus unmittelbar vor der Frage des Pilatus.)
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Der Herr Pilatus wollten sich rausreden mit seiner Frage nach der Wahrheit- er wollte nicht á la
Sokrates zum Nachdenken anregen, sondern sich hinter scheinbarer philosophischer Tiefe verstecken. Interessant ist die Antwort, die er erhielt.
Sokrates zum Nachdenken anregen, sondern sich hinter scheinbarer philosophischer Tiefe verstecken. Interessant ist die Antwort, die er erhielt.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Nämlich keine Antwort, soweit ich mich erinnere ...Lioba hat geschrieben:Der Herr Pilatus wollten sich rausreden mit seiner Frage nach der Wahrheit- er wollte nicht á la
Sokrates zum Nachdenken anregen, sondern sich hinter scheinbarer philosophischer Tiefe verstecken. Interessant ist die Antwort, die er erhielt.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Ja taddeo, er war ja auch nicht einmal interessiert an einer Antwort.
38. Pilatus sprach zu ihm: Was ist Wahrheit? Und da er dieß gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden, und sprach zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm.
Bibelkommentar zur Frage:
aus dieser Frage geht hervor, daß Pilatus die ganze Angelegenheit für geringfügig hielt und keiner weiteren Beachtung werth. Es ist als ob der weltliebende Römer sagte: Was Wahrheit! Was sinnlich angenehm, das ist wahr; alles andere ist Hirngespinnst und Grille; um dieser Willen aber einen Menschen zu tödten, thut nicht Noth.
Es ist aber schon interessant wen Filius Custodis als sein Vorbild, von dem er was "gelernt hat" nimmt.
Ausgerechnet hier im Mixa-Zusammenhang
38. Pilatus sprach zu ihm: Was ist Wahrheit? Und da er dieß gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden, und sprach zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm.
Bibelkommentar zur Frage:
aus dieser Frage geht hervor, daß Pilatus die ganze Angelegenheit für geringfügig hielt und keiner weiteren Beachtung werth. Es ist als ob der weltliebende Römer sagte: Was Wahrheit! Was sinnlich angenehm, das ist wahr; alles andere ist Hirngespinnst und Grille; um dieser Willen aber einen Menschen zu tödten, thut nicht Noth.
Es ist aber schon interessant wen Filius Custodis als sein Vorbild, von dem er was "gelernt hat" nimmt.
Ausgerechnet hier im Mixa-Zusammenhang
Zuletzt geändert von Marion am Samstag 26. Juni 2010, 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Hallo zusammen, hallo Filius,
die Weihen der Priesterbruderschaft St. Pius X sind definitiv gültig; in einer anderen Domäne, nämlich in der experimentellen Forschung spräche man von vorhandener Validität. Diese wesentliche Eigenschaft, nämlich die Gültigkeit der Priesterweihe, kann man nicht einfach - mir nichts dir nichts - aus Gegnerschaft (oder gar Feindschaft) zur Piusbruderschaft absprechen. Tut man es doch, so empfinde ich dies als kleinkindische Wadenbeißerei derer, denen die Argumente schon vor langer Zeit ausgegangen sind. Wenn man die Piusbruderschaft konstruktiv kritisieren wollte, so könnte man die gelegentlich auftretenden Verbalinjurien einzelner Mitglieder aufgreifen oder auch ihren anscheinlichen Hochmut. Von konstruktiver Kritik kann allerdings in den allermeisten Fällen gar keine Rede sein, wäre ja anstrengend und im Ergebnis käme man ja auch nicht auf eine Totalverurteilung dieser Bruderschaft. Ohne diese Totalverurteilung müßte man sich kognitiv auch noch mit ihren Anliegen auseinander setzen. Nein, sowas aber auch. Das geht natürlich gar nicht! Wo käme man da denn dann hin?!
Beste Grüße
Cornelius
PS: Ich war zu lahmgesäßig; in der Zwischenzeit sind etliche neue Nachrichten gesendet worden, pardon.
die Weihen der Priesterbruderschaft St. Pius X sind definitiv gültig; in einer anderen Domäne, nämlich in der experimentellen Forschung spräche man von vorhandener Validität. Diese wesentliche Eigenschaft, nämlich die Gültigkeit der Priesterweihe, kann man nicht einfach - mir nichts dir nichts - aus Gegnerschaft (oder gar Feindschaft) zur Piusbruderschaft absprechen. Tut man es doch, so empfinde ich dies als kleinkindische Wadenbeißerei derer, denen die Argumente schon vor langer Zeit ausgegangen sind. Wenn man die Piusbruderschaft konstruktiv kritisieren wollte, so könnte man die gelegentlich auftretenden Verbalinjurien einzelner Mitglieder aufgreifen oder auch ihren anscheinlichen Hochmut. Von konstruktiver Kritik kann allerdings in den allermeisten Fällen gar keine Rede sein, wäre ja anstrengend und im Ergebnis käme man ja auch nicht auf eine Totalverurteilung dieser Bruderschaft. Ohne diese Totalverurteilung müßte man sich kognitiv auch noch mit ihren Anliegen auseinander setzen. Nein, sowas aber auch. Das geht natürlich gar nicht! Wo käme man da denn dann hin?!
Beste Grüße
Cornelius
PS: Ich war zu lahmgesäßig; in der Zwischenzeit sind etliche neue Nachrichten gesendet worden, pardon.
Quantum potes, tantum aude
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Da pflichte mich Dir aus eigener, leidvoller Erfahrung bei. Am erfolgreichsten sind wohl immer noch Männer, die den Frauen ihrer Begierde all dieses zunächst vorgaukeln und sie dann eiskalt fallen lassen, wenns an die komkrete Umsetzung geht.Marion hat geschrieben:Ich hab noch einen gefunden
war aber wirklich nicht einfach.
Heute ist es noch schwieriger, die jungen Frauen, die nen Mann nicht nur für ne Fun- und Liebeleienbeziehung suchen tun mir sehr Leid. Da schauen die meisten in die Röhre.
Es herrscht tatsächlich ein beklagenswerter Mangel an "richtigen" Männern und zwar außerhalb der Kirche, wie in der Kirche. Nach meinen Verständnis sind die "richtigen" Männer in der Kirche, jene heiligmäßigen Priester, die - nach meinen Erfahrungen - vor allem von Konvertiten und jüngeren Frauen besonders hoch geschätzt werden.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Zu Pilatus.
Eben, Pilatus erwartete keine Antwort und bekam keine. Am Ende schwieg Jesus nur.
Die, die wirklich suchten, bekamen sie auch- Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Es ist sicher kein Zufall, dass die Worte "Gelitten unter Pontius Pilatus" im Glaubensbekenntnis stehen. Schlaumeierei funktioniert scheints nicht bei Gott.
Eben, Pilatus erwartete keine Antwort und bekam keine. Am Ende schwieg Jesus nur.
Die, die wirklich suchten, bekamen sie auch- Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Es ist sicher kein Zufall, dass die Worte "Gelitten unter Pontius Pilatus" im Glaubensbekenntnis stehen. Schlaumeierei funktioniert scheints nicht bei Gott.
Die Herrschaft über den Augenblick ist die Herrschaft über das Leben.
M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
@ fc
Warum bitte sollen die Weihen der Piusbruderschaft ungültig sein???
Bitte um ernsthafte Antwort. U. U. liegt hier ein Fall von mangelndem Mindestwissen über die Sakramente vor.
Warum bitte sollen die Weihen der Piusbruderschaft ungültig sein???
Bitte um ernsthafte Antwort. U. U. liegt hier ein Fall von mangelndem Mindestwissen über die Sakramente vor.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Das war kein Niedermachen; das war eine Tatsachenfeststellung, zusammen mit einem gut gemeinten Ratschlag.Filius Custodis hat geschrieben:Das Niedermachen anderer ist wohl auch katholische Tradition ?Gamaliel hat geschrieben:Wenn man keine Ahnung von dem hat, was man schreibt, dann sollte man am Besten schweigen oder mit ein paar Smilies zum Ausdruck bringen, daß man nur zur Belustigung der Mitleser beitragen wollte.Filius Custodis hat geschrieben:Na ja: mehr als fraglich ist die Gültigkeit der Weihen in der FSSPX und somit der Sakramentenempfang dort ja auch.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Die Art wie man hier verunglimpft wird, ist sicherlich auf eine Art traditionell Katholisch, und trotzdem hinterhältig und falsch.Marion hat geschrieben:Ja taddeo, er war ja auch nicht einmal interessiert an einer Antwort.
38. Pilatus sprach zu ihm: Was ist Wahrheit? Und da er dieß gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden, und sprach zu ihnen: Ich finde keine Schuld an ihm.
Bibelkommentar zur Frage:
aus dieser Frage geht hervor, daß Pilatus die ganze Angelegenheit für geringfügig hielt und keiner weiteren Beachtung werth. Es ist als ob der weltliebende Römer sagte: Was Wahrheit! Was sinnlich angenehm, das ist wahr; alles andere ist Hirngespinnst und Grille; um dieser Willen aber einen Menschen zu tödten, thut nicht Noth.
Es ist aber schon interessant wen Filius Custodis als sein Vorbild, von dem er was "gelernt hat" nimmt.
Ausgerechnet hier im Mixa-Zusammenhang
Woraus lesen sie Bitte ab, dass ich mir Pilatus zum Vorbild nehme ?
Pilatus kann kein Vorbild sein, denn er ist sozusagen der personifizierte "ungerechte Richter". Aber das sind Schmidberger, Mixa und viele andere für mich eben auch.
Ich denke, ich werde die Diskussion dann lieber ganz einstellen, als sie auf diesem Niveau zu führen.
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Ach, solche gibts tatsächlich?Marion hat geschrieben:Ich hab noch einen gefunden
war aber wirklich nicht einfach.
Heute ist es noch schwieriger, die jungen Frauen, die nen Mann nicht nur für ne Fun- und Liebeleienbeziehung suchen tun mir sehr Leid. Da schauen die meisten in die Röhre.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Ja, auch wenn man es kaum glauben möchte.Raimund Josef H. hat geschrieben:Ach, solche gibts tatsächlich?Marion hat geschrieben:Ich hab noch einen gefunden
war aber wirklich nicht einfach.
Heute ist es noch schwieriger, die jungen Frauen, die nen Mann nicht nur für ne Fun- und Liebeleienbeziehung suchen tun mir sehr Leid. Da schauen die meisten in die Röhre.
Aber es gibt auch junge Männer, die sich unglaublich schwer tun, eine Frau für eine ernsthaft katholisch geprägte Lebens-(nicht -abschnitts-!)beziehung zu finden.
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
@ filius custodis- eine Seite zurück- deine Debatte mit Gamaliel.
Übrigens wieso ist Pilatus der personifizierte ungerechte Richter? Er hatte absolut richtig erkannt, dass Jesus unschuldig war. Für schuldig befunden hatte ihn der Sanhedrin. Pilatus und Herodes haben ihn herumgereicht wie die sprichwörtliche heisse Kartoffel, aus politischen Erwägungen keinen Mumm gehabt, ihre Zustimmung zum Todesurteil zu verweigern. Dabei hat Pilatus noch versucht zu helfen, aber es durfte ihn nichts kosten.
Das war vor allem die Schuld des Pilatus.
Übrigens wieso ist Pilatus der personifizierte ungerechte Richter? Er hatte absolut richtig erkannt, dass Jesus unschuldig war. Für schuldig befunden hatte ihn der Sanhedrin. Pilatus und Herodes haben ihn herumgereicht wie die sprichwörtliche heisse Kartoffel, aus politischen Erwägungen keinen Mumm gehabt, ihre Zustimmung zum Todesurteil zu verweigern. Dabei hat Pilatus noch versucht zu helfen, aber es durfte ihn nichts kosten.
Das war vor allem die Schuld des Pilatus.
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M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Interessanterweise verehrt die äthiopische Kirche ihn als Heiligen.Lioba hat geschrieben:@ filius custodis- eine Seite zurück- deine Debatte mit Gamaliel.
Übrigens wieso ist Pilatus der personifizierte ungerechte Richter? Er hatte absolut richtig erkannt, dass Jesus unschuldig war. Für schuldig befunden hatte ihn der Sanhedrin. Pilatus und Herodes haben ihn herumgereicht wie die sprichwörtliche heisse Kartoffel, aus politischen Erwägungen keinen Mumm gehabt, ihre Zustimmung zum Todesurteil zu verweigern. Dabei hat Pilatus noch versucht zu helfen, aber es durfte ihn nichts kosten.
Das war vor allem die Schuld des Pilatus.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Interessant- Begründung? Ich weiss zwar, dass die Frau des Pilatus manchmal mit der Claudia in Tim 2 gleichgesetzt wird, aber Bekehrungsgeschichten des Pilatus sind mir nicht bekannt. Warum sollte er dann so negativ im apostolikum erwähnt werden- das war ja zeitlich noch nicht soo weit weg.
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M. v. Ebner- Eschenbach
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Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Ich habe mit Interesse vermerkt, daß F.C am Donnerstag geschrieben hat:Marion hat geschrieben:Es ist aber schon interessant wen Filius Custodis als sein Vorbild, von dem er was "gelernt hat" nimmt.
Ausgerechnet hier im Mixa-Zusammenhang
(Hier die ganze Post: http://kreuzgang.org/viewtopic.php?p=43432#p43432 )Es ist wahrhaft an der Zeit, dass die RKK merkt, 2 jähriges "für Dumm verkaufen" zieht nicht mehr. Aber davon leben diese Foren.
Vielleicht mag er sich mal entscheiden, ob er hier als Kirchenfeind à la Deschner oder als besorgter Christ im Stile von WsK auftreten will - falls er denn einen Unterschied zwischen beidem zu sehen imstande ist.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Re: Die Causa Walter Mixa geht weiter
Daß Pilatus im Credo erwähnt wird, hat eigentlich nichts Negatives an sich. Es ist eine bloße Zeitangabe, die belegt, daß die ganze Geschichte nicht erfunden ist, sondern sich als historische nachprüfbare Wirklichkeit ereignet hat.Lioba hat geschrieben:Interessant- Begründung? Ich weiss zwar, dass die Frau des Pilatus manchmal mit der Claudia in Tim 2 gleichgesetzt wird, aber Bekehrungsgeschichten des Pilatus sind mir nicht bekannt. Warum sollte er dann so negativ im apostolikum erwähnt werden- das war ja zeitlich noch nicht soo weit weg.