http://www.kath.net/detail.php?id=27386kath.net hat geschrieben:"Ein Schrei, der aus der Liebe zur Kirche kommt" - Eine 15jährige Schülerin schreibt einen erschütternden Brief über den Missbrauch mit dem Religionsunterricht in österreichischen Schulen
"Religionsunterricht"?
Re: Achtung, Religionsunterricht!
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Der Brief (mit Ausnahme des Gospa-Bezugs) und auch die zahlreichen Kommentare dazu sind beachtlich. Man sieht einmal mehr, welch enormes Ausmaß die Kirchenkrise angenommen hat.HeGe hat geschrieben:http://www.kath.net/detail.php?id=27386kath.net hat geschrieben:"Ein Schrei, der aus der Liebe zur Kirche kommt" - Eine 15jährige Schülerin schreibt einen erschütternden Brief über den Missbrauch mit dem Religionsunterricht in österreichischen Schulen
In einem der neuesten Kommentarbeiträge heißt es seitens einer jungen Religionslehrerin:
Perpetua79 hat geschrieben:Doch im Studium lernte ich, dass mit der Würzburger Synode die Katechese vom Reliunterricht abgespalten worden ist und ich kein Recht habe den Schülern den Glauben nahe zu bringen. Ich habe Reli so zu unterrichten, dass die Schüler von mir nicht beeinflußt werden und am Ende ihrer Schulzeit selbst entscheiden können, ob sie daran glauben wollen oder nicht.
Lediglich als Zeitzeugen führe ich nachstehend ein Zitat aus einem Vortrag von Msgr. Lefebvre an, den er bereits 1979 in Berlin-Wilmersdorf gehalten hat. Daran ist zu erkennen (im Verleich mit obigem Brief), mit welcher Untätigkeit und sträflichen Nachlässigkeit die Hirten der Kirche in den letzten 3 Jahren dem Niedergang des Glaubens tatenlos zugesehen haben. Die Situation hat sich seit 1979 um nichts gebessert.
Warum kommt es zu dieser Zerstörung der Kirche? Warum kommt es zu dieser offenkundigen Verminderung des Glaubens bei den Kindern, bei den jungen Menschen, bei vielen Gläubigen, bei den Priestern und sogar, leider muß man es sagen, bei den Bischöfen? Wir haben Erklärungen dafür. Offenkundig ist zum Beispiel die Umgestaltung des Katechismus. Was ist aus unserem Katechismus, dem Katechismus der katholischen Kirche geworden? Befragen Sie die Bischöfe! Gehen Sie nach Holland, nach Belgien, nach Frankreich, nach Italien, hierher nach Deutschland, überallhin! Und alle katholischen Eltern, selbst die progressistischen, beschweren sich über die Art des Katechismusunterrichtes, den ihre Kinder erhalten. Sie sagen: „Unsere Kinder wissen überhaupt nichts mehr. Sie können ihre Gebete nicht mehr. Sie kennen ihr Credo nicht. Sie wissen nicht mehr, was ihr Glaube ist!” Das ist eine Tatsache. Eine Tatsache von größter Bedeutung. Der Katechismus ist die Grundlage des Glaubens aller Katholiken. Wenn wir den Katechismus nicht mehr kennen, dann gibt es keine guten Katholiken mehr, dann ist der Unterricht nicht mehr möglich. Das zeigt uns, daß die Krise der Kirche ernst und daß die Kirche in Gefahr ist.
Re: Achtung, Religionsunterricht!
So sieht es leider aus.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Auf kath.net las ich,dass eine als"romtreu" bezeichnete Dame,die Bischof em. Dr. Mixa zur obersten Verantwortlichen für den Reliunterricht machen wollte kurz vor ihrem Amtsantritt jetzt wieder entpflichtet wurde und ihren bisherigen für die Kinder weniger"gefährlichen" Verwaltungsposten nun weiter bekleiden"darf".Vermutlich wird jetzt schnell ehe der neue Bischof anders entscheiden kann noch rasch
eine dem mainstream eher entsprechende Person auf den Posten gesetzt !Leider finde ich den Link nicht mehr.
eine dem mainstream eher entsprechende Person auf den Posten gesetzt !Leider finde ich den Link nicht mehr.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Wusst ich´s doch dass Du das Rucki-zucki kannst !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Geht mir im Moment genauso! Mein Lehrer war mir zwar am Anfang suspekt, aber jetzt finde ich seinen Unterricht wirklich spitze! Bin wirklich begeistert und überlege Religion im Abitur zu nehmenMach ich mal gleich den Anfang: Ich hatte im Laufe meiner eigenen langen Schulkarriere fünf verschiedene Religionslehrer/innen, von denen der letzte (die drei Jahre vor der Matura) der beste war. Ich habe deshalb auch in Religion maturiert: über die synoptische Frage und die Armutsbewegungen des 13. Jhdt. Sein Unterricht war abwechslungsreich und lebensnah; er hat gern diskutiert, es war aber nie bloßes Herumgelaber, weil er nicht vorbereitet gewesen wäre oder so.
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Noch ein "Erfahrungsbericht": http://www.kath.net/detail.php?id=27459
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Autsch, und daneben die Werbung für die "Frau aller Völker"Niels hat geschrieben:Noch ein "Erfahrungsbericht": http://www.kath.net/detail.php?id=27459
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Hallo zusammen,
einen solchen Religionsunterricht hatte ich nicht während meiner Schulzeit 1979-1992. Leider.
Ich besuchte eine staatliche Grundschule und ein staatliches Gymnasium. Gebetet wurde nicht, auch waren Gebetstexte nicht Gegenstand des Unterrichts: Woher stammen die Gebete, was ist ihr Inhalt, was bedeutet das usw.? Bezugnahme auf die Sakramente? "Pardon, wat is dat denn? Sakra...hä?", hätten wir als Schüler wohl gefragt.
Am Gymnasium war es zwar verbindlich, eine Schulbibel zu besitzen (Herder - Einheitsübersetzung), doch gelesen wurde darin, wenn ich mich richtig erinnere, ein einziges Mal; vermutlich um dem Lehrplan zu genügen.
Eigentlich hat man uns einen Untericht in katholischer Religion vorenthalten. Und das, ohne dabei mit den sog. "Le(e)hrplan in Konflikt zu geraten, was besonders tragisch ist.
Viele liebe Grüße
Cornelius
Ach ja. Da meine Eltern kürzlich umgezogen sind, tauchten meine alten Schulbücher wieder auf, so auch die Religionsbücher; an einiges kann ich mich noch ganz gut erinnern, an vieles nur noch wage, was auch gut so ist. Kurz: In der Oberstufe haben wir viel Bultmann, Küng, Karl Marx, Ludwig Feuerbach, Freud und Adler gelesen... Verschweigen möchte ich nicht, daß auch Thomas von Aquin dabei war. An die Seitenränder hatte ich Notizen angefertigt, die die Aussagen und Interpretationen unseres Lehrers wiedergeben; diese Notizen sind "pikant". Sinngemäß steht da so etwas wie: Die Kirche hat sich wandeln müssen; an die Stelle des Heilsindividualismus durch Sakramente ist jetzt soziales Handeln und Engagement in Politik und Wirtschaft getreten." Vielleicht finden sich auch noch meine alten Religionsklausuren...
einen solchen Religionsunterricht hatte ich nicht während meiner Schulzeit 1979-1992. Leider.
Ich besuchte eine staatliche Grundschule und ein staatliches Gymnasium. Gebetet wurde nicht, auch waren Gebetstexte nicht Gegenstand des Unterrichts: Woher stammen die Gebete, was ist ihr Inhalt, was bedeutet das usw.? Bezugnahme auf die Sakramente? "Pardon, wat is dat denn? Sakra...hä?", hätten wir als Schüler wohl gefragt.
Am Gymnasium war es zwar verbindlich, eine Schulbibel zu besitzen (Herder - Einheitsübersetzung), doch gelesen wurde darin, wenn ich mich richtig erinnere, ein einziges Mal; vermutlich um dem Lehrplan zu genügen.
Eigentlich hat man uns einen Untericht in katholischer Religion vorenthalten. Und das, ohne dabei mit den sog. "Le(e)hrplan in Konflikt zu geraten, was besonders tragisch ist.
Viele liebe Grüße
Cornelius
Ach ja. Da meine Eltern kürzlich umgezogen sind, tauchten meine alten Schulbücher wieder auf, so auch die Religionsbücher; an einiges kann ich mich noch ganz gut erinnern, an vieles nur noch wage, was auch gut so ist. Kurz: In der Oberstufe haben wir viel Bultmann, Küng, Karl Marx, Ludwig Feuerbach, Freud und Adler gelesen... Verschweigen möchte ich nicht, daß auch Thomas von Aquin dabei war. An die Seitenränder hatte ich Notizen angefertigt, die die Aussagen und Interpretationen unseres Lehrers wiedergeben; diese Notizen sind "pikant". Sinngemäß steht da so etwas wie: Die Kirche hat sich wandeln müssen; an die Stelle des Heilsindividualismus durch Sakramente ist jetzt soziales Handeln und Engagement in Politik und Wirtschaft getreten." Vielleicht finden sich auch noch meine alten Religionsklausuren...
Quantum potes, tantum aude
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Julia B. aus dem Erzbistum Paderborn erinnert sich an ihren Religionsunterricht bei den Augustiner Chorfrauen http://www.kath.net/detail.php?id=27638
Siehe auch: viewtopic.php?p=4167#p4167
Siehe auch: viewtopic.php?p=4167#p4167
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Wenn es sich um DIE Schule handelt, dann ist das sowieso eine spezielle Schule mit spezieller Klientel.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
-
- Beiträge: 1906
- Registriert: Donnerstag 20. Mai 2010, 16:47
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Gebetet wurde in den Schulen, die ich besuchte, vorm Unterricht, nur in (!) Geschichte, in der Unterstufe, weil der Lehrer (u. a. ein "strammer" ÖVPler ) es so wollte ...Gebetet wurde nicht, auch waren Gebetstexte nicht Gegenstand des Unterrichts
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Blaa blabla blaa blab
Die religiöse Erziehung hat im Gymnasium St. Michael einen besonderen Stellenwert. Der Schulträger teilt die Überzeugung der Würzburger Synode, die in ihren Leitsätzen für katholische Schulen in freier Trägerschaft feststellte: „Wir vertrauen darauf, daß es möglich ist, zeitliche und ewige Ziel in der Erziehung und Bildung des Menschen zu verbinden.“ Glaube ist nicht machbar, sondern Geschenk Gottes; die Annahme des Glaubens setzt die freie Zustimmung der Einzelperson voraus. Die Schule wird bemüht sein, auf dem Feld der religiösen Erziehung das Fragen, Suchen und Sehnen des heranwachsenden Jugendlichen nach Gott zu wecken, anzuregen, zu begleiten, zu fördern, Hilfe zu leisten bei einer persönlich bejahten Einwurzelung in den Glauben. Deshalb ist der Religionsunterricht unverzichtbarer Bestandteil des Unterrichtsangebotes.
Darüber hinaus soll Hilfe bei der Hinführung zum Glaubensvollzug in einer lebendigen Schulgemeinde ermöglicht werden, die sich von der Nähe zur Ordensgemeinschaft der Augustiner Chorfrauen leiten und mitbestimmen lässt, so vor allem von der Feier der Liturgie, der schulseelsorglichen Arbeit in und außerhalb der Schule und dem Auftrag der Gemeinschaft, in den sich wandelnden Verhältnissen der Zeit offen zu sein für die Probleme und Anliegen der Menschen. Bestimmend für den Erziehungsauftrag und für die spezielle Glaubenserziehung sind Offenheit und Weite. Enge und Einengung auf einseitige oder verkürzte Bildungs- und Erziehungsziele lehnen die Schulen St. Michael ebenso ab wie die Grundhaltung der Unverbindlichkeit und Gleichgültigkeit. Die Schulen tragen Sorge dafür, dass sich die Schülerinnen auch mit nichtchristlichen Grundeinstellungen und Grundhaltungen auseinandersetzen. Sie sind darum bemüht, Hilfen zu geben, die die Schülerinnen zur Erkenntnis ideologischer Verkürzungen in wissenschaftlichen oder weltanschaulichen Aussagen befähigen.
--> http://www.michaelsschule.de/index.php? ... mitstart=1
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Hallo,
möchte Euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten
In der kath. Grundschule wurde noch am Morgen vor der ersten Stunde gebetet, im Gymnasium nicht mehr und mir hat es etwas gefehlt.
In der Grundschule war der Reliunterricht wirklich ok.
Im Gymnasium sehr wechselhaft. Zu Anfang bei einem Pfarrer, weiß nichts mehr, war wohl ganz ok. Es folgte unsere Deutsch- und Reli- Klassenlehrerin. In Deutsch waren Inhaltsangaben von Kurzgeschichten dran, in Reli gabs dann meistens Gleichnisse und als Hausaufgabe eine Inhaltsangabe derselben. 2 Fliegen eine Klappe. Aber doch auch gut. Nur dass ich zu dieser Zeit noch sehr glaubensfern in der Schulmesse Dienstags morgens immer in der ersten Reihe gesessen habe um ungestört Hausaufgaben zu machen, bzw. abzuschreiben.
Dann folgten eine Lehrerin, die uns im Zuge von "Toleranz und andere Religionen" dazu aufforderte uns gegen Mekka zu beugen, weil diese Körperhaltung doch sehr gesund sei... Nun ich weigerte mich, schließlich war das zu einer für mich sehr glaubensintensiven Zeit. Da saß ich auch schon Dienstags in der Schulmesse in der letzten Reihe, neben den Lehrern um möglichst in Ruhe Gottesdienst zu feiern. Abgeschrieben wurde da nur noch in der großen Pause.
Dann folgte ein Lehrer, der etwas fahrig war, er hat einen Schwänzer erst bei der Notenvergabe im Unterricht vermißt. Aber bei ihm mußten wir immer auf Schnelligkeit Bibelstellen nachschlagen. 3 mal Erster wurde mit einer 1 belohnt. Es waren immer so Stellen z. B. zum Begriff Wasser, Feuer usw. Das war toll, vorallem da ich oft schon ahnte welche Stellen gesucht werden sollten und vorab die Finger da in der Bibel hatte.
In der Oberstufe hatten wir einen recht nachkonzilliären Lehrer, der aber doch gläubig und vorallem sehr ehrlich zu uns war. Und im Abi hatte ich dann Reli als müdliches Prüfungsfach.
LG mtoto
möchte Euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten
In der kath. Grundschule wurde noch am Morgen vor der ersten Stunde gebetet, im Gymnasium nicht mehr und mir hat es etwas gefehlt.
In der Grundschule war der Reliunterricht wirklich ok.
Im Gymnasium sehr wechselhaft. Zu Anfang bei einem Pfarrer, weiß nichts mehr, war wohl ganz ok. Es folgte unsere Deutsch- und Reli- Klassenlehrerin. In Deutsch waren Inhaltsangaben von Kurzgeschichten dran, in Reli gabs dann meistens Gleichnisse und als Hausaufgabe eine Inhaltsangabe derselben. 2 Fliegen eine Klappe. Aber doch auch gut. Nur dass ich zu dieser Zeit noch sehr glaubensfern in der Schulmesse Dienstags morgens immer in der ersten Reihe gesessen habe um ungestört Hausaufgaben zu machen, bzw. abzuschreiben.
Dann folgten eine Lehrerin, die uns im Zuge von "Toleranz und andere Religionen" dazu aufforderte uns gegen Mekka zu beugen, weil diese Körperhaltung doch sehr gesund sei... Nun ich weigerte mich, schließlich war das zu einer für mich sehr glaubensintensiven Zeit. Da saß ich auch schon Dienstags in der Schulmesse in der letzten Reihe, neben den Lehrern um möglichst in Ruhe Gottesdienst zu feiern. Abgeschrieben wurde da nur noch in der großen Pause.
Dann folgte ein Lehrer, der etwas fahrig war, er hat einen Schwänzer erst bei der Notenvergabe im Unterricht vermißt. Aber bei ihm mußten wir immer auf Schnelligkeit Bibelstellen nachschlagen. 3 mal Erster wurde mit einer 1 belohnt. Es waren immer so Stellen z. B. zum Begriff Wasser, Feuer usw. Das war toll, vorallem da ich oft schon ahnte welche Stellen gesucht werden sollten und vorab die Finger da in der Bibel hatte.
In der Oberstufe hatten wir einen recht nachkonzilliären Lehrer, der aber doch gläubig und vorallem sehr ehrlich zu uns war. Und im Abi hatte ich dann Reli als müdliches Prüfungsfach.
LG mtoto
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Ich mag den Mann!„Wir begreifen, dass das Kreuz in unseren Schulen nur zu sprechen vermag, wo es den Resonanzraum des Glaubens hat, der aus der Gemeinschaft der Kirche kommt. Wir begreifen, dass Religionsunterricht eine Konfessionalität braucht, die den Religionslehrer zum Bekenner macht. Wir ahnen, dass Religionsunterricht seine missionarische Kraft verliert, wo er zur Religionskunde verkümmert“, so Tebartz-van Elst in seiner Predigt im Hohen Dom zu Limburg. Nur durch das persönliche Bekenntnis könne Glaube vermittelt werden. Das Kreuz Christi spreche zu anderen, „wo wir persönlich bekennen, wann und wie es uns getragen hat. Wo Beamer und Buch im Religionsunterricht fehlen, ist das zu verkraften. Der lebendige Zeuge ist nicht zu ersetzen!“, sagte der Bischof.
Erneuerung des Religionsunterrichts
Ein durchaus guter Text von Bischof Laun:
Auf dem Weg zum 'Turning point' des Katholischen Religionsunterrichts
Daraus:
Auf dem Weg zum 'Turning point' des Katholischen Religionsunterrichts
Daraus:
Msgr. Laun hat geschrieben:Daraus ergibt sich die Frage: Woran liegt es?
Die Antwort: Es sind die Unterlagen nicht wie sie sein sollten; es liegt an schlecht gebildeten und verbildeten, manchmal sogar an nicht wirklich gläubigen Lehrern; das Übel kommt von den Ausbildungsstätten der Lehrer und zuletzt von den Theologischen Fakultäten.
Wenn diese Diagnose stimmt, lässt sich der „turning point“, von dem Bischof Marx gesprochen hat, beschreiben:
- Man muss die Bücher korrigieren,
- sich bemühen um eine Erneuerung der Lehrer, die Religion unterrichten,
- und ebenso um eine Reform der Religionsakademien für Religionslehrer
- und zuletzt um Reform der Katholischen Universitäten!
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Laun macht einen entscheidenden Fehler:
Die Reform der Universitäten muß an erster Stelle stehen.
Denn alles andere - Lehrerausbildung UND Religionsbücher - nimmt von dort seinen Anfang.
Jedes neue Religionsbuch hat als Herausgeber im Normalfall einen RelPäd-Professor einer Universität.
Was der inhaltlich vorgibt, müssen die eigentlichen Autoren (i. d. Regel aktive Lehrer) umsetzen,
sonst fliegen sie raus. Dieselben Profs bilden auch den Lehrernachwuchs aus - so ist die Häresie
fest in einer Hand. Ich könnte einen konkreten Namen als Musterbeispiel nennen, werd es aber nicht tun.
Die Reform der Universitäten muß an erster Stelle stehen.
Denn alles andere - Lehrerausbildung UND Religionsbücher - nimmt von dort seinen Anfang.
Jedes neue Religionsbuch hat als Herausgeber im Normalfall einen RelPäd-Professor einer Universität.
Was der inhaltlich vorgibt, müssen die eigentlichen Autoren (i. d. Regel aktive Lehrer) umsetzen,
sonst fliegen sie raus. Dieselben Profs bilden auch den Lehrernachwuchs aus - so ist die Häresie
fest in einer Hand. Ich könnte einen konkreten Namen als Musterbeispiel nennen, werd es aber nicht tun.
-
- Beiträge: 1906
- Registriert: Donnerstag 20. Mai 2010, 16:47
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Ja, das ist wohl richtig. Die Ausbildungseinrichtungen sind zentral, auf sie müsste wesentlich mehr Augenmerk gelegt werden (wobei sie m. E. im deutschsprachigen Raum nicht mehr wirklich zu retten sind). Es ist ja z. B. kein Zustand, wenn man (an der theolog. Fakultät) Kirchengeschichte, im Rahmen des säkularen Geschichtestudiums, bei einem gewöhnlichen Historiker - der noch dazu alles andere als ein Gläubiger ist! - gelehrt bekommt, der es als seine Hauptaufgabe ansieht, sog. "Fehler" der Kirche lang und breit auszubreiten ...
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Ich möchte Dir nicht prinzipiell widersprechen, aber doch auf den praktischen Zugang von Bischof Laun hinweisen:taddeo hat geschrieben:Laun macht einen entscheidenden Fehler:
Die Reform der Universitäten muß an erster Stelle stehen.
Denn alles andere - Lehrerausbildung UND Religionsbücher - nimmt von dort seinen Anfang.
Aus Sicht eines Bischofs, der mehr als nur Beamter (biblisch: Mietling) ist, ist diese Argumentation nachvollziehbar; er hat es unmittelbar in der Hand die Religionsbücher seiner Diözese zuzulassen. Außerdem denkt Msgr. Laun ja auch an seine eigenen Religionsbücher, die sofort zur Verwendung bereitstünden.Msgr. Laun hat geschrieben:Unmittelbaren und leichten Zugang haben die Verantwortlichen zu den Büchern und anderen Materialien im Religionsunterricht.
[...]
Ein kritischer guter Theologe kann ein Religionsbuch durcharbeiten und „in einem Schritt“ korrigieren, was zu korrigieren ist!
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26021
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Genau. Und die sind ja auch in der Tat um vieles besser als alles, was derzeit mit bischöflicher Zulassung im deutschen Religionsunterricht verwendet wird.Gamaliel hat geschrieben:Außerdem denkt Msgr. Laun ja auch an seine eigenen Religionsbücher, die sofort zur Verwendung bereitstünden.
Daß die deutschen Bischöfe an diesem unsäglichen, schändlichen Zustand nichts ändern, zeigt den Korruptionsgrad des ganzen Systems an.
(Würde freilich einer der jüngeren Bischöfe genau das endlich tun, ginge er unweigerlich den Weg der Wielgus, Mixa & Co. Er wäre denn hart wie Kruppstahl oder bereit, sein Leben im wörtlichen Sinn hinzugeben.)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Achtung, Religionsunterricht!
"Nie war er so wichtig wie heute": http://www.kath.net/detail.php?id=2866
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=29127kath.net hat geschrieben:Papst Benedikt hat in seinem neuen Buch "Licht der Welt" schwere Kritik am Religionsunterricht in Deutschland geübt. Auf die Frage von Peter Seewald, wie es denn möglich sei, dass unter der Verantwortung der Bistümer am Ende die Kinder vielleicht den Buddhismus, vom Katholizismus aber noch nicht einmal die Grundmerkmale kennen, betont: "Das ist eine Frage, die ich mir auch stelle. In Deutschland hat jedes Kind neun bis dreizehn Jahre Religionsunterricht. Wieso dann gar so wenig hängen bleibt, um es mal so auszudrücken, ist unbegreiflich. Hier müssen die Bischöfe in der Tat ernsthaft darüber nachdenken, wie der Katechese ein neues Herz, ein neues Gesicht gegeben werden kann."
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Man müßte nur endlich einsehen, daß "Katechese" und "Religionsunterricht" zwei Paar Stiefel sind, die nicht zusammengehören.HeGe hat geschrieben:Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=29127kath.net hat geschrieben:Papst Benedikt hat in seinem neuen Buch "Licht der Welt" schwere Kritik am Religionsunterricht in Deutschland geübt. Auf die Frage von Peter Seewald, wie es denn möglich sei, dass unter der Verantwortung der Bistümer am Ende die Kinder vielleicht den Buddhismus, vom Katholizismus aber noch nicht einmal die Grundmerkmale kennen, betont: "Das ist eine Frage, die ich mir auch stelle. In Deutschland hat jedes Kind neun bis dreizehn Jahre Religionsunterricht. Wieso dann gar so wenig hängen bleibt, um es mal so auszudrücken, ist unbegreiflich. Hier müssen die Bischöfe in der Tat ernsthaft darüber nachdenken, wie der Katechese ein neues Herz, ein neues Gesicht gegeben werden kann."
Religionsunterricht als staatlich geordnetes Unterrichtsfach hat per se andere Aufgaben als das, was kirchliche Katechese haben muß. Die Bischöfe (und im Gefolge die Pfarrer) haben einfach die Katechese praktisch aufgegeben und sich auf den RU beschränkt. Das konnte nicht gutgehen.
- Berolinensis
- Beiträge: 4988
- Registriert: Mittwoch 9. September 2009, 16:40
Re: Achtung, Religionsunterricht!
So? Welche denn?taddeo hat geschrieben: Religionsunterricht als staatlich geordnetes Unterrichtsfach hat per se andere Aufgaben als das, was kirchliche Katechese haben muß.
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Diese Argumentation scheint mir die Maginot-Linie des religionsunterrichtlichen Establishments zu sein.taddeo hat geschrieben:Man müßte nur endlich einsehen, daß "Katechese" und "Religionsunterricht" zwei Paar Stiefel sind, die nicht zusammengehören.HeGe hat geschrieben:Quelle: http://www.kath.net/detail.php?id=29127kath.net hat geschrieben:Papst Benedikt hat in seinem neuen Buch "Licht der Welt" schwere Kritik am Religionsunterricht in Deutschland geübt. Auf die Frage von Peter Seewald, wie es denn möglich sei, dass unter der Verantwortung der Bistümer am Ende die Kinder vielleicht den Buddhismus, vom Katholizismus aber noch nicht einmal die Grundmerkmale kennen, betont: "Das ist eine Frage, die ich mir auch stelle. In Deutschland hat jedes Kind neun bis dreizehn Jahre Religionsunterricht. Wieso dann gar so wenig hängen bleibt, um es mal so auszudrücken, ist unbegreiflich. Hier müssen die Bischöfe in der Tat ernsthaft darüber nachdenken, wie der Katechese ein neues Herz, ein neues Gesicht gegeben werden kann."
Religionsunterricht als staatlich geordnetes Unterrichtsfach hat per se andere Aufgaben als das, was kirchliche Katechese haben muß. Die Bischöfe (und im Gefolge die Pfarrer) haben einfach die Katechese praktisch aufgegeben und sich auf den RU beschränkt. Das konnte nicht gutgehen.
Sie geht aber in die Irre. Die Kirche kann frei entscheiden, was der Religionsunterricht ist. Dieses Recht steht ihr nach dem Grundgesetz zu. Wenn nun die Kirche die Einordnung des Religionsunterrichts im Kontext von Katechese vornimmt, so ist das für uns Katholiken nur positiv zu bewerten.
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Diejenigen, die der Staat vorgibt, also in Deutschland das jeweilige Länder-Kultusministerium.Berolinensis hat geschrieben:So? Welche denn?taddeo hat geschrieben: Religionsunterricht als staatlich geordnetes Unterrichtsfach hat per se andere Aufgaben als das, was kirchliche Katechese haben muß.
Im Rahmen dieser Vorgaben darf die Kirche den Inhalt nach ihren Anschauungen festlegen;
aber wenn der Staat etwa interreligiöse Themen drinhaben will, dann ist kaum Widerspruch möglich.
Der Staat stellt die komplette Infrastruktur für den RU (Schulen, Lehrer, Ausbildung, Gehälter),
drum hat er sehr weitgehende Rechte. Es wäre trotz Konkordat ein leichtes, die Mitwirkung der Kirche
am Inhalt des RU auf ein Minimum zu beschränken, das gerade noch das Recht einhält.
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Wieviele "Entscheidungsträger" in der "Amtskirche" haben den ein wirkliches Interesse dran, dass im RU Katechismusunterricht erfolgt? Das Problem sind m.e. weniger staatliche Strukturen oder Vorgaben.
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Also ist die Konsequenz für katholische Eltern: Kinder aus dem Religionsunterricht abmelden!taddeo hat geschrieben:Diejenigen, die der Staat vorgibt, also in Deutschland das jeweilige Länder-Kultusministerium.Berolinensis hat geschrieben:So? Welche denn?taddeo hat geschrieben: Religionsunterricht als staatlich geordnetes Unterrichtsfach hat per se andere Aufgaben als das, was kirchliche Katechese haben muß.
Im Rahmen dieser Vorgaben darf die Kirche den Inhalt nach ihren Anschauungen festlegen;
aber wenn der Staat etwa interreligiöse Themen drinhaben will, dann ist kaum Widerspruch möglich.
Der Staat stellt die komplette Infrastruktur für den RU (Schulen, Lehrer, Ausbildung, Gehälter),
drum hat er sehr weitgehende Rechte. Es wäre trotz Konkordat ein leichtes, die Mitwirkung der Kirche
am Inhalt des RU auf ein Minimum zu beschränken, das gerade noch das Recht einhält.
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Meint Ihr, dass das Ethik-Gesülze eines atheistischen Lehrers weniger schädlich ist? In den meisten Bundesländern müßten die Kinder nach Abmeldung vom Religionsunterricht dann daran teilnehmen.Benedikt hat geschrieben:Also ist die Konsequenz für katholische Eltern: Kinder aus dem Religionsunterricht abmelden!taddeo hat geschrieben:Diejenigen, die der Staat vorgibt, also in Deutschland das jeweilige Länder-Kultusministerium.Berolinensis hat geschrieben:So? Welche denn?taddeo hat geschrieben: Religionsunterricht als staatlich geordnetes Unterrichtsfach hat per se andere Aufgaben als das, was kirchliche Katechese haben muß.
Im Rahmen dieser Vorgaben darf die Kirche den Inhalt nach ihren Anschauungen festlegen;
aber wenn der Staat etwa interreligiöse Themen drinhaben will, dann ist kaum Widerspruch möglich.
Der Staat stellt die komplette Infrastruktur für den RU (Schulen, Lehrer, Ausbildung, Gehälter),
drum hat er sehr weitgehende Rechte. Es wäre trotz Konkordat ein leichtes, die Mitwirkung der Kirche
am Inhalt des RU auf ein Minimum zu beschränken, das gerade noch das Recht einhält.
[Wie kann man eigentlich so doof sein, künftige Kirchensteuerzahler durch saumäßigen Religionsunterricht vom Zahlen der Kirchesteuer abzuschrecken? ]
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Re: Achtung, Religionsunterricht!
Keine Ahnung auf welche rechtlichen Grundlagen Du Deine Anschauung stützt, in den konkordatären Bestimmungen findet sie - soweit ich sehe - jedenfalls keinen Rückhalt. Im Reichskonkordat (Artikel 21) heißt es beispielsweise:taddeo hat geschrieben:Diejenigen, die der Staat vorgibt, also in Deutschland das jeweilige Länder-Kultusministerium.
Im Rahmen dieser Vorgaben darf die Kirche den Inhalt nach ihren Anschauungen festlegen;
aber wenn der Staat etwa interreligiöse Themen drinhaben will, dann ist kaum Widerspruch möglich.
Der Staat stellt die komplette Infrastruktur für den RU (Schulen, Lehrer, Ausbildung, Gehälter),
drum hat er sehr weitgehende Rechte. Es wäre trotz Konkordat ein leichtes, die Mitwirkung der Kirche
am Inhalt des RU auf ein Minimum zu beschränken, das gerade noch das Recht einhält.
Es wäre ein Leichtes für die Kirche (gewesen) unter Hinweis auf die "Grundsätze der katholischen Kirche", den ganzen Plunder über andere Religionen, Esoterik, Drogen, blablabla... aus dem Unterricht fernzuhalten. (Ob der Staat diese Themen dann entfallen läßt oder sie in einem zusätzlichen Fach "Ethik" oder in "Gesellschaftskunde" oder im Mathematikunterricht behandelt, ist seine Sache.)Der katholische Religionsunterricht in den Volksschulen, Berufsschulen, Mittelschulen und höheren Lehranstalten ist ordentliches Lehrfach und wird in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der katholischen Kirche erteilt. [...] Lehrstoff und Auswahl der Lehrbücher für den Religionsunterricht werden im Einvernehmen mit der kirchlichen Oberbehörde festgesetzt. [...]
- Robert Ketelhohn
- Beiträge: 26021
- Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
- Wohnort: Velten in der Mark
- Kontaktdaten:
Re: Achtung, Religionsunterricht!
In der Tat. Religionsunterricht als katechesefreie religionswissenschaftliche Informationsvermittlung, wie er heute offiziell definiert wird, ist im Ansatz verfehlt und nicht nur wertlos, sondern schädlich. Katechese ist der Sinn und Zweck des Religionsunterrichts. Mission. Nichts anderes. Sonst kann man ihn sich schenken. Nein, sonst muß man ihn abschaffen und durch echte Katechese ersetzen.Benedikt hat geschrieben:Diese Argumentation scheint mir die Maginot-Linie des religionsunterrichtlichen Establishments zu sein.taddeo hat geschrieben:Man müßte nur endlich einsehen, daß "Katechese" und "Religionsunterricht" zwei Paar Stiefel sind, die nicht zusammengehören.
Religionsunterricht als staatlich geordnetes Unterrichtsfach hat per se andere Aufgaben als das, was kirchliche Katechese haben muß. Die Bischöfe (und im Gefolge die Pfarrer) haben einfach die Katechese praktisch aufgegeben und sich auf den RU beschränkt. Das konnte nicht gutgehen.
Sie geht aber in die Irre. Die Kirche kann frei entscheiden, was der Religionsunterricht ist. Dieses Recht steht ihr nach dem Grundgesetz zu. Wenn nun die Kirche die Einordnung des Religionsunterrichts im Kontext von Katechese vornimmt, so ist das für uns Katholiken nur positiv zu bewerten.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.