Berolinensis hat geschrieben:(Am Rande, weil es hiermit nur bedingt zu tun hat: Laßt doch mal die olle Karamelle mit der Pentarchie stecken.
Das administrative Patriarchat rein kirchlichen Rechts hat doch mit dem wesensmäßigen Primat göttlicher Stiftung gar nichts zu tun.)
Die Pentarchie hat in diesem Strang wahrlich nichts verloren. Sie basiert jedoch auf der jahrtausendealten Trinitaetstheologie des Ostens. Wie Ihr hier abstimmt, ist Eure Sache. Die Pentarchie jedoch als olle Karamelle zu bezeichnen und mit einem
Gaehner abzutun, das ist Hochmut. Bitte lasst Euch das nochmal durch den Kopf gehen.
@+Lupus
Ehrwuerdiger Vater,
fuer Sie kann ich nur sagen: Άξιος! Das bindende Element der Hypostasen - die Liebe - sollte ihre Abbildung in der Kirche finden. Sie vergessen dies nie und zumindest meine Wenigkeit rechnet das Ihnen sehr hoch an.
In eben dieser Liebe moechte ich Ihnen folgendes Gedicht widmen:
Der Paraklet
Er schwebte ueber dem Chaos,
das nicht zugrunde ging,
zum Kosmos geformt durch das Wort,
Widerspiegelung goettlicher Weisheit,
Geburt einer Liebesgemeinschaft.
Das Chaos macht er zum Kosmos,
den Logos zum Menschensohn,
menschliche Schrift zum Gotteswort,
Menschengemeinschaft zur Kirche,
Brot und Wein zum Leib und Blut Christi.
Gegenwaertig, gestaltend ueberall,
Quell des Lebens im All,
auffrischender, undefinierbarer Wind,
unbaendige Macht des Heils,
ewige Jugend des Lebens.
Verborgenes Mysterium des Seins,
unschaubar, unberuehrbar, unerreichbar,
geschaut im Antlitz der Heiligen,
der Maertyrer und stillen Helden,
in der Gegenwart des Heils der Welt.
Komm, ewiger Paraklet,
komm, wahres Licht in die Finsternis,
komm, Wahrheit in die Verwirrung,
komm, Frieden in die Zwietracht,
komm, guetiger Troester in die Einoede.
Herzlichst,
Nassos