Marienverehrung
Das Buch vom Grignion ist nicht für jeden geeignet. Grignion spricht zwar die reine Wahrheit und unser Papst - dessen "Totus Tuus" ja das des Grignion ist - ist ein Zeugnis dafür, aber nicht umsonst beginnt das Kapitel "Das Geheimnis Mariens" mit der Anrede "Du auserwählte Seele". Die Weihe nach Grignion ist nichts, was man sich vom Verstand her erschließen könnte (man kann es bis zu einem gewissen Grade), sondern sie zu begreifen ist Gnade.
Die neueren Ausgaben sind teilweise richtig weichgespült, aber an den Texten der älteren Ausgaben kann man sich richtig reiben - mit einer Aussage wie "Gott schenkt seine Gnade nur durch Maria" muss man erstmal kämpfen, bevor man begreift, dass das wahr ist.
Für jemanden, der verstandesmäßig an die Marienverehrung herangehen möchte, ist das Buch von Scott Hahn, was Max verlinkt hat, sehr gut geeignet. Je besser man sich in der Bibel auskennt, desto mehr erschließt sich die Wichtigkeit der Marienverehrung. Scott Hahn weiß als Konvertit genau, wo die Probleme vieler Menschen mit der Marienverehrung liegen. Ich kann das nur jedem empfehlen, der keinen Zugang zur Marienverehrung findet.
Die neueren Ausgaben sind teilweise richtig weichgespült, aber an den Texten der älteren Ausgaben kann man sich richtig reiben - mit einer Aussage wie "Gott schenkt seine Gnade nur durch Maria" muss man erstmal kämpfen, bevor man begreift, dass das wahr ist.
Für jemanden, der verstandesmäßig an die Marienverehrung herangehen möchte, ist das Buch von Scott Hahn, was Max verlinkt hat, sehr gut geeignet. Je besser man sich in der Bibel auskennt, desto mehr erschließt sich die Wichtigkeit der Marienverehrung. Scott Hahn weiß als Konvertit genau, wo die Probleme vieler Menschen mit der Marienverehrung liegen. Ich kann das nur jedem empfehlen, der keinen Zugang zur Marienverehrung findet.
Zuletzt geändert von Dr. Dirk am Montag 19. Juli 2004, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
- lancelot
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Aus Liebe. Und im Vertrauen, daß sie mich in ihre Haltung und ihr Liebe zu Jesus, zu GOtt, zur Kirche, zu den Menschen einübt und hineinführt.Athanasius hat geschrieben: Wie kann man ganz Maria gehören wollen?
(Aus Liebe kann man übrigens mehr als einer Person/"Person" in der selben Liebe gehören: es gibt eine Einschließlichkeit der Liebe, eine innere Offenheit einer echten Liebe zur Welt und zu GOtt hin.)
Na "totus tuuss" gilt ja auch nur für Männer. Kein Wunder, dass Du da Probleme mit hast. Für Euch Frauen heißt es ja auch "tota tua" *ganzstolzaufmeinemickrigenlateinkenntnissebin*Edith hat geschrieben:naja, ich habe irgendwie den Eindruck, das ist der "Umweg" den vor allem Männer machen müssen ... hin zu einer bräutlichen Christusminne.....Athanasius hat geschrieben: Ich teile Dein Unbehagen. Ich habe, ehrlich gesagt, auch schon Schwierigkeiten mit dem "Totus tuus" des Papstes oder mit der Marienweihe nach Grignon von Montfort.
Wie kann man ganz Maria gehören wollen?
("Durch Maria zu Jesus"...)
mit der wir Frauen uns ja deutlich leichter tun....
*duckunwegrenn*
Übrigens kenne ich mehr Frauen als Männer, die die Weihe nach Grignion gemacht haben.
Dirk hat geschrieben: Na "totus tuuss" gilt ja auch nur für Männer. Kein Wunder, dass Du da Probleme mit hast.
das ist ja klar! Die Kirche (= dh die Kirchgänger) besteht zu 80% aus Frauen.... 10% männliche Amtsträger ... und 10% Gläubige männlichen Geschlechts...Dirk hat geschrieben: Übrigens kenne ich mehr Frauen als Männer, die die Weihe nach Grignion gemacht haben.
*jetztaberabhaubevoricherschlagenwerde*
Dafür schlage ich Dich nicht. Frauen sind an sich spiritueller, deswegen landen auch mehr Frauen als Männer in der Kirche, aber auch im Netz der Esoterik.Edith hat geschrieben:
das ist ja klar! Die Kirche (= dh die Kirchgänger) besteht zu 80% aus Frauen.... 10% männliche Amtsträger ... und 10% Gläubige männlichen Geschlechts...
*jetztaberabhaubevoricherschlagenwerde*
Kardinal Ignace Moussa I. Daoud,
Präfekt der Kongregation für die Orientalischen Kirchen,
emeritierter Patriarch der syrokatholischen Kirche von Antiochien berichtette in seiner Predigt am Hochfest von Pfingsten (30. Mai 2004 in Amsterdam) volgendes:
"Jesus hat das Wunder gewirkt. Aber dies geschah auf die Fürbitte Seiner Mutter hin. So wirkt Gott die Wunder, doch Er berücksichtigt dabei unser Gebet: ?Bittet und ihr werdet empfangen; suchet und ihr werdet finden; klopft an und es wird euch geöffnet!? (Mt 7,7)"
"Wenn Ihr mir erlaubt, manches Persönliche mit Euch zu teilen, darf ich sagen, daß mich das Gebet während meines ganzen Lebens begleitet hat. Seitdem ich Priester bin, gab es keinen Tag ohne das hl. Meßopfer. Jeden Tag begleitet mich der Rosenkranz und wenn möglich, sogar zwei oder drei. Wenn ich schuldhaft geworden bin und dadurch auch Gott beleidigt habe, bitte ich durch das Sakrament der Beichte um Verzeihung. Vor jeder Reise, jeglichem Vorhaben, vor dem Einschlafen, beim Erwachen, nehme ich Zuflucht zum Gebet. Ohne das Gebet kann ich nicht leben. Das Gebet ist das Atmen meiner Seele. Ich habe immer den Beweis für die Macht des Gebetes bekommen."
"Um die Rechte der Kirche zu verteidigen, mußte ich einmal einem gierigen und verbrecherischen Mann Widerstand leisten. Daraufhin verleumdete er mich so sehr, daß ich vor Gericht gebracht wurde. Man verurteilte mich zu sechs Monaten Haft. Ich betete, rief die Muttergottes an und wurde freigesprochen."
Dieses ist nur ein kleiner Auszug aus der Predigt.
Unter: http://www.de-vrouwe.net/deutsch/d__Pre ... oud347.htm
kann die ganze Predigt abgerufen werden.
Präfekt der Kongregation für die Orientalischen Kirchen,
emeritierter Patriarch der syrokatholischen Kirche von Antiochien berichtette in seiner Predigt am Hochfest von Pfingsten (30. Mai 2004 in Amsterdam) volgendes:
"Jesus hat das Wunder gewirkt. Aber dies geschah auf die Fürbitte Seiner Mutter hin. So wirkt Gott die Wunder, doch Er berücksichtigt dabei unser Gebet: ?Bittet und ihr werdet empfangen; suchet und ihr werdet finden; klopft an und es wird euch geöffnet!? (Mt 7,7)"
"Wenn Ihr mir erlaubt, manches Persönliche mit Euch zu teilen, darf ich sagen, daß mich das Gebet während meines ganzen Lebens begleitet hat. Seitdem ich Priester bin, gab es keinen Tag ohne das hl. Meßopfer. Jeden Tag begleitet mich der Rosenkranz und wenn möglich, sogar zwei oder drei. Wenn ich schuldhaft geworden bin und dadurch auch Gott beleidigt habe, bitte ich durch das Sakrament der Beichte um Verzeihung. Vor jeder Reise, jeglichem Vorhaben, vor dem Einschlafen, beim Erwachen, nehme ich Zuflucht zum Gebet. Ohne das Gebet kann ich nicht leben. Das Gebet ist das Atmen meiner Seele. Ich habe immer den Beweis für die Macht des Gebetes bekommen."
"Um die Rechte der Kirche zu verteidigen, mußte ich einmal einem gierigen und verbrecherischen Mann Widerstand leisten. Daraufhin verleumdete er mich so sehr, daß ich vor Gericht gebracht wurde. Man verurteilte mich zu sechs Monaten Haft. Ich betete, rief die Muttergottes an und wurde freigesprochen."
Dieses ist nur ein kleiner Auszug aus der Predigt.
Unter: http://www.de-vrouwe.net/deutsch/d__Pre ... oud347.htm
kann die ganze Predigt abgerufen werden.
Jesus Christus ist das letzte Ziel aller Marienverehrung! Unser Erlöser Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, muß das Endziel aller Andachtsübungen sein; sonst wären sie falsch und irreführend. (Grignion)max72 hat geschrieben:Ich hab das Buch de Montforts nur ueberflogen, aber er stellt am Anfang ganz klar heraus, dass Maria auch nur Geschoepf ist und im Vergleich zu Gott ein Staubkorn. (Irgendwie so sagte er das).Athanasius hat geschrieben: Ich teile Dein Unbehagen. Ich habe, ehrlich gesagt, auch schon Schwierigkeiten mit dem "Totus tuus" des Papstes oder mit der Marienweihe nach Grignon von Montfort.
Wie kann man ganz Maria gehören wollen? Stellt man sie damit nicht auf eine Stufe mit Gott?
Gruss
Max
Da meine ich nun selber, wenn Maria das Urbild der Kirche ist, dann kann ich ohne weiteres sagen: Durch Maria zu Jesus oder durch die Kirche zu Jesus. Immer bleibt Jesus das letzte Ziel, als Alpha und Omega.
Gott ist mittendrin!
Athanasius schreibt 17.07.2004, 22:23:
Ich teile Dein Unbehagen. Ich habe, ehrlich gesagt, auch schon Schwierigkeiten mit dem "Totus tuus" des Papstes oder mit der Marienweihe nach Grignon von Montfort.
Wie kann man ganz Maria gehören wollen? Stellt man sie damit nicht auf eine Stufe mit Gott?
WORT DES PAPSTES Johannes Paul II
Durch Maria zu CHRISTUS
nach dem hl. Ludwig-Maria Grignion von Montfort
"Vor 160 Jahren wurde ein Werk veröffentlicht, das dazu bestimmt war, ein Klassiker der marianischen Spiritualität zu werden. Der hl. Ludwig-Maria Grignion von Montfort schrieb zu Beginn des 18. Jahrhunderts den Traktat über die wahre Marienverehrung, aber das Manuskript blieb über ein Jahrhundert lang völlig unbekannt. Als es beinahe zufällig im Jahre 1842 entdeckt und 1843 veröffentlicht wurde, hatte es einen großen Erfolg, weil es sich als ein außerordentlich wirksames Werk in der Verbreitung der 'wahren Marienverehrung' erwies.
Ich selbst schöpfte in meinen Jugendjahren großen Gewinn aus der Lektüre dieses Buches.....(vgl. Geschenk und Geheimnis, S.37) ...... Auf meinem Bischofwappen, das symbolisch den....Text aus dem Evangelium darstellt [Joh 19,25-27], ist der Wahlspruch TOTUS TUUS zu lesen, der sich bekanntlich an die Lehre des hl. Ludwig-Maria Grignion von Montfort inspiriert..... Diese beiden Worte bringen die voll kommende Zugehörigkeit zu JESUS durch Maria zum Ausdruck: 'Tuus totus ego sum, et omia mea tua sunt' , schreibt der hl. Ludwig-Maria. Und er übersetzt: 'Mein JESUS, ich bin ganz Dein, und alles, was mein ist, ist Dein durch Maria, Deine heilige Mutter' (Traktat über die wahre Marienverehrung 233)...."
Schreiben an die Ordensmänner und -frauen der Montfortanischen Familie 8.12.2003
(Quellenangabe: FMG-INFORMATION NR 82 MAI 2004 S. achtzehn)
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Zur echten Mariaverehrung gehört das Rosenkranzgebet.
Der Rosenkranz erfüllt alle, die ihm beten mit übergroßen Vertrauen.
Bei dem Rosenkranz kommt Maria's Aufgabe als Mittlerin der göttlichen Gnade (aller Gnaden) sehr deutlich zum Ausdruck.
Diese Aufgabe (Amt) hat Maria ständig bei Gott.
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
Der Rosenkranz erfüllt alle, die ihm beten mit übergroßen Vertrauen.
Bei dem Rosenkranz kommt Maria's Aufgabe als Mittlerin der göttlichen Gnade (aller Gnaden) sehr deutlich zum Ausdruck.
Diese Aufgabe (Amt) hat Maria ständig bei Gott.
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
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Erst einmal muss ein Fundament geschaffen werden, es müssen erst einmal Marienhäuschen an die Wege gesetzt werden.michel hat geschrieben:Zur echten Mariaverehrung gehört das Rosenkranzgebet.
Der Rosenkranz erfüllt alle, die ihm beten mit übergroßen Vertrauen.
Bei dem Rosenkranz kommt Maria's Aufgabe als Mittlerin der göttlichen Gnade (aller Gnaden) sehr deutlich zum Ausdruck.
Diese Aufgabe (Amt) hat Maria ständig bei Gott.
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
Der Kirche gilt die Muttergottes als einzige und unwiderrufliche Königin
Polens. In dieser Hinsicht kann man Polen als Monarchie bezeichnen.
http://www.zeit.de/2004/17/EU_2fTokarczuk
http://www.vatican.va/holy_father/leo_x ... ne_en.html
leider nur in engl. gefunden... aber immerhin....
leider nur in engl. gefunden... aber immerhin....
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Und die Schreiben Adiutricem (1895), Laetitiae Sanctae(1893), Augustissimae Virginis Mariae (1897), Diuturni Temporis (1898), Fidentem Piumque Animum (1896), Iucunda Semper Expectatione (1894), Magna Dei Matris (1892), Octobri Mense (1891), Superiore Anno (1884), Supremi Apostolatus Officio (1883) und Vi e ben noto (1887) gibt es von Leo XIII. zum Rosenkranzgebet auch noch. Alle hier.Edith hat geschrieben:http://www.vatican.va/holy_father/leo_x ... ne_en.html
leider nur in engl. gefunden... aber immerhin....
Mittlerin aller Gnaden
DIE GEHEIMNISSE DES FREUDENREICHEN ROSENKRANZES
An erster Stelle kommen die Geheimnisse des Freudenreichen Rosenkranzes.
Der ewige Sohn Gottes stieg, Mensch geworden herab.
Aber erst als Maria ihre Zustimmung gegeben hatte, empfängt sie durch den HL GEIST.
Dann wird Johannes durch eine außergewöhnliche Gnade im Schoße seiner Mutter geheiligt und er wird mit besonderen Gnaden bereichert "um die Wege des Herrn vorzubereiten." Aber dieses geschieht Dank des Grußes von Maria, die durch Göttliche Eingebung ihre Nichte kommt besuchen.
Endlich wird Christus, "das Wort", den die Völker sich erhofften geboren. Aber er wird geboren aus der Magd.
Die Hirten und Weisen, die Erstlinge des Glaubens, kommen voll Ehrfurcht nach seiner Wiege geeilt und "vinden das Kind mit Maria seiner Mutter"
Das Kind will darauf hin nach dem Tempel getragen werden, um sich selber in einer öffentlichen Zeremonie an Gott den Vater als Opfer dar zu bringen. Aber als es im Tempel "dem Herrn wird angeboten", geschied dieses durch die Bedienung seiner Mutter.
Sie ist es auch, die bei dem geheimnisvollen Verlust des Kindes, es mit ängstlicher Besorgnis bleibt suchen und es mit übergroßer Freude wiederfindet.
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
An erster Stelle kommen die Geheimnisse des Freudenreichen Rosenkranzes.
Der ewige Sohn Gottes stieg, Mensch geworden herab.
Aber erst als Maria ihre Zustimmung gegeben hatte, empfängt sie durch den HL GEIST.
Dann wird Johannes durch eine außergewöhnliche Gnade im Schoße seiner Mutter geheiligt und er wird mit besonderen Gnaden bereichert "um die Wege des Herrn vorzubereiten." Aber dieses geschieht Dank des Grußes von Maria, die durch Göttliche Eingebung ihre Nichte kommt besuchen.
Endlich wird Christus, "das Wort", den die Völker sich erhofften geboren. Aber er wird geboren aus der Magd.
Die Hirten und Weisen, die Erstlinge des Glaubens, kommen voll Ehrfurcht nach seiner Wiege geeilt und "vinden das Kind mit Maria seiner Mutter"
Das Kind will darauf hin nach dem Tempel getragen werden, um sich selber in einer öffentlichen Zeremonie an Gott den Vater als Opfer dar zu bringen. Aber als es im Tempel "dem Herrn wird angeboten", geschied dieses durch die Bedienung seiner Mutter.
Sie ist es auch, die bei dem geheimnisvollen Verlust des Kindes, es mit ängstlicher Besorgnis bleibt suchen und es mit übergroßer Freude wiederfindet.
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
Zuletzt geändert von michel am Mittwoch 28. Juli 2004, 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Mittlerin aller Gnaden
michel hat geschrieben: "das Word",
[schild=8 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Für open office[/schild]
BEI DEN SCHMERZENREICHEN GEHEIMNISSEN.
Auch die schmerzenreiche Geheimnisse sprechen die gleiche Sprache.
In dem Garten von Gethsemane, wo Jesus bis zum sterben und Tode betrübt war und in dem Gerichtsgebäude, wo er gegeiselt, mit Dornen gekrönt und zum Tode verurteilt wurde, ist Maria allerdings abwesend, aber alle diese Ereignisse waren ihr bereits lange vollständig bekannt.
Denn als sie sich als "die Magd des Herrn" an Gott anbot um seine Mutter zu werden, oder als sie sich selber mit ihrem Sohn in dem Tempel ganz Gott weihte, schon da, bei diesen zwei Ereignissen, trat sie auf als Teilhaberin in dem mühevollen Werk um für die Menschheit zu büßen.
Es fällt dan auch nicht zu bezweifeln, dass sie in ihrem Herzen in sehr großen Maße mit gelitten hat., mit dem bitteren Ängsten und Folterungen ihres Sohnes.
Übrigens in ihrer Gegenwart, unter ihren Augen musste die Vollendung statt finden von diesem Göttlichen Opfer, wofür sie mit großer Großherzlichkeit das Schlachtopfer mit ihrem eigenen sein ernährt hat.
Als letztes und traurigstes kommt dieses vor unseren Augen:
"Bei dem Kreuz von Jesus stand Maria seine Mutter".
In grenzenloser Liebe für uns und um uns als Kinder an zu nehmen, bot auch sie aus freien Willen ihren Sohn an die Göttliche Gerechtigkeit an, mit ihm mitsterbend in ihrem Herzen, wodurch ein Schwert von Schmerzen ging.
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
Auch die schmerzenreiche Geheimnisse sprechen die gleiche Sprache.
In dem Garten von Gethsemane, wo Jesus bis zum sterben und Tode betrübt war und in dem Gerichtsgebäude, wo er gegeiselt, mit Dornen gekrönt und zum Tode verurteilt wurde, ist Maria allerdings abwesend, aber alle diese Ereignisse waren ihr bereits lange vollständig bekannt.
Denn als sie sich als "die Magd des Herrn" an Gott anbot um seine Mutter zu werden, oder als sie sich selber mit ihrem Sohn in dem Tempel ganz Gott weihte, schon da, bei diesen zwei Ereignissen, trat sie auf als Teilhaberin in dem mühevollen Werk um für die Menschheit zu büßen.
Es fällt dan auch nicht zu bezweifeln, dass sie in ihrem Herzen in sehr großen Maße mit gelitten hat., mit dem bitteren Ängsten und Folterungen ihres Sohnes.
Übrigens in ihrer Gegenwart, unter ihren Augen musste die Vollendung statt finden von diesem Göttlichen Opfer, wofür sie mit großer Großherzlichkeit das Schlachtopfer mit ihrem eigenen sein ernährt hat.
Als letztes und traurigstes kommt dieses vor unseren Augen:
"Bei dem Kreuz von Jesus stand Maria seine Mutter".
In grenzenloser Liebe für uns und um uns als Kinder an zu nehmen, bot auch sie aus freien Willen ihren Sohn an die Göttliche Gerechtigkeit an, mit ihm mitsterbend in ihrem Herzen, wodurch ein Schwert von Schmerzen ging.
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
BEI DEN GLOREICHEN GEHEIMNISSEN.
Zum Schluss wird in den glorreichen Geheimnissen, die hierauf volgen, das selbe wohltuende Amt der erhabenen Jungfrau bestätigt, und tatsächlich noch im Überfluss bestätigt.
In stiller Freude geniest sie den Glanz ihres Sohnes bei seinem Triumph über den Tod.
Als er nach dem Himmel zurückkehrte, folgte ihre mütterliche Zärtlichkeit ihm dort hin, aber obwohl sie den Himmel würdig ist, bleibt sie auf der Erde zurück, um für die Kirche bei ihrer Entstehung die beste Trösterin und Lehrerin, zu sein.
"Die tiefer als man glauben kann ist eingegangen in den unergründlichen Abgrund der Göttlichen Weisheit."
Aber das Geheimnis der Erlösung des Menschen wird nicht ganz vollendet sein vor dem kommen des Heiligen Geistes, der durch Christus versprochen wurde. Deshalb betrachten wir die Jungfrau in dem an Erinnerungen so reichem Abendmahlsaal, wo sie mit den Aposteln und für die Apostel mit unaussprechlichem Seufzern betend, für die Kirche, den vollen Besitz des Trösters beschleunigt, von dieser höchsten Gabe von Christus, von diesem Schatz, der niemals fehlen wird.
Doch wenn sie einmal in das Ewige Leben eingetreten ist, dann wird sie ihre Aufgabe um für unsere Sache zu sprechen, vollständig und für immer erfüllen. Wir sehen sie umringt durch die Chöre der Engel, aus diesem Tal der Tränen aufgenommen in die heilige Stadt, das himmlische Jerusalem, und wir verehren sie als hoch erhoben in der Herrlichkeit der Heiligen, durch Gott ihrem Sohn gekrönt mit einem Diadem von Sternen und neben ihm thronen als Königin und Herrin des Weltalls.
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
(private Übersetzung)
Zum Schluss wird in den glorreichen Geheimnissen, die hierauf volgen, das selbe wohltuende Amt der erhabenen Jungfrau bestätigt, und tatsächlich noch im Überfluss bestätigt.
In stiller Freude geniest sie den Glanz ihres Sohnes bei seinem Triumph über den Tod.
Als er nach dem Himmel zurückkehrte, folgte ihre mütterliche Zärtlichkeit ihm dort hin, aber obwohl sie den Himmel würdig ist, bleibt sie auf der Erde zurück, um für die Kirche bei ihrer Entstehung die beste Trösterin und Lehrerin, zu sein.
"Die tiefer als man glauben kann ist eingegangen in den unergründlichen Abgrund der Göttlichen Weisheit."
Aber das Geheimnis der Erlösung des Menschen wird nicht ganz vollendet sein vor dem kommen des Heiligen Geistes, der durch Christus versprochen wurde. Deshalb betrachten wir die Jungfrau in dem an Erinnerungen so reichem Abendmahlsaal, wo sie mit den Aposteln und für die Apostel mit unaussprechlichem Seufzern betend, für die Kirche, den vollen Besitz des Trösters beschleunigt, von dieser höchsten Gabe von Christus, von diesem Schatz, der niemals fehlen wird.
Doch wenn sie einmal in das Ewige Leben eingetreten ist, dann wird sie ihre Aufgabe um für unsere Sache zu sprechen, vollständig und für immer erfüllen. Wir sehen sie umringt durch die Chöre der Engel, aus diesem Tal der Tränen aufgenommen in die heilige Stadt, das himmlische Jerusalem, und wir verehren sie als hoch erhoben in der Herrlichkeit der Heiligen, durch Gott ihrem Sohn gekrönt mit einem Diadem von Sternen und neben ihm thronen als Königin und Herrin des Weltalls.
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
(private Übersetzung)
Zuletzt geändert von michel am Montag 30. August 2004, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
SCHLUSSVOLGERUNGEN VON DIESEM ABSCHNIT
Papst Leo XIII schreibt zum Abschluss dieses Abschnittes ( IUCUNDA SEMPER):
"Schlussfolgerungen von diesem Teil.
Alle diese Geheimnisse ehrwürdige Brüder lassen uns den "Plan Gottes" sehen, "den Plan seiner Weisheit, den Plan seiner Liebe."
Zugleich treten die übergroßen Verdienste Marien's vor uns hervor.
Sie müssen dann auch wohl auf jeden einen frohen ergreifenden Eindruck machen und ihm beseelen mit der sicheren Hoffnung durch Maria's Vermittlung die Göttliche Gnade und Barmherzigkeit zu erwerben."
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
(private Übersetzung)
Papst Leo XIII schreibt zum Abschluss dieses Abschnittes ( IUCUNDA SEMPER):
"Schlussfolgerungen von diesem Teil.
Alle diese Geheimnisse ehrwürdige Brüder lassen uns den "Plan Gottes" sehen, "den Plan seiner Weisheit, den Plan seiner Liebe."
Zugleich treten die übergroßen Verdienste Marien's vor uns hervor.
Sie müssen dann auch wohl auf jeden einen frohen ergreifenden Eindruck machen und ihm beseelen mit der sicheren Hoffnung durch Maria's Vermittlung die Göttliche Gnade und Barmherzigkeit zu erwerben."
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
(private Übersetzung)
Zuletzt geändert von michel am Montag 30. August 2004, 20:35, insgesamt 1-mal geändert.
VOM MÜNDLICHEN GEBET
2 a
In vollkommener Harmonie mit den (Rosenkranz) Geheimnissen wirkt auch das mündliche (Rosenkranz) Gebet in die selbe Richtung.
Zu erst kommt wie es sich geziemt, das Gebet des Herrn zu dem himmlischen Vater. Aber nachdem ER in vorzüglichem Gebet wurde angerufen, richtet unsere flehende Stimme sich von dem Thron der GÖTLICHEN MAJESTÄT nach Maria.
Dieses ist vollständig gemäß des Gesetzes der Barmherzigkeit ............
und die durch den Heiligen Bernhard von Siena folgender Weise wird ausgesprochen:
"Jede Gnade, die an diese Welt gegeben wird, erreicht uns durch drei Stufen: Sie geht von Gott nach Christus, von Christus zur Jungfrau, von der Jungfrau nach uns; So wird sie auf prächtige geordnete Weise ausgeteilt."
Wenn wir nun diese drei Stufen (wenn wir es so dürfen sagen) betreten, die wahrlich von verschiedener Art sind, bleiben wir mit einer sicheren Vorliebe und länger auf der Dritten stillstehen. Dieses bringt die Zusammenstellung des Rosenkranzes mit sich. Ja, doch der Gruß des Engels wird jedes mal zehn mal wiederholt. Es sieht so aus, als ob dieses zum Ziel hat, uns mit größerem Vertrauen zu beseelen um auf die nächste Stufe zu gehen,
nämlich durch Christus nach Gott dem Vater.
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
(private Übersetzung)
2 a
In vollkommener Harmonie mit den (Rosenkranz) Geheimnissen wirkt auch das mündliche (Rosenkranz) Gebet in die selbe Richtung.
Zu erst kommt wie es sich geziemt, das Gebet des Herrn zu dem himmlischen Vater. Aber nachdem ER in vorzüglichem Gebet wurde angerufen, richtet unsere flehende Stimme sich von dem Thron der GÖTLICHEN MAJESTÄT nach Maria.
Dieses ist vollständig gemäß des Gesetzes der Barmherzigkeit ............
und die durch den Heiligen Bernhard von Siena folgender Weise wird ausgesprochen:
"Jede Gnade, die an diese Welt gegeben wird, erreicht uns durch drei Stufen: Sie geht von Gott nach Christus, von Christus zur Jungfrau, von der Jungfrau nach uns; So wird sie auf prächtige geordnete Weise ausgeteilt."
Wenn wir nun diese drei Stufen (wenn wir es so dürfen sagen) betreten, die wahrlich von verschiedener Art sind, bleiben wir mit einer sicheren Vorliebe und länger auf der Dritten stillstehen. Dieses bringt die Zusammenstellung des Rosenkranzes mit sich. Ja, doch der Gruß des Engels wird jedes mal zehn mal wiederholt. Es sieht so aus, als ob dieses zum Ziel hat, uns mit größerem Vertrauen zu beseelen um auf die nächste Stufe zu gehen,
nämlich durch Christus nach Gott dem Vater.
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
(private Übersetzung)
Zuletzt geändert von michel am Montag 30. August 2004, 20:36, insgesamt 2-mal geändert.
2b.
DAS WIEDERHOLTE GEBET ZU MARIA IST SEHR GEEIGNET UM UNSER VERTRAUEN ZU BELEBEN
Wir richten wirklich den selben Gruß so oft zu Maria, damit unser gebrechliches und schwaches Gebet durch das notwendige Vertrauen unterstützt möge werden; wir fragen sie immer um gleichsam in unserem Namen für uns zu Gott zu bitten.
Unser Flehen nämlich werden Gott wohlgefälliger sein und größere Kraft bei Ihm erhalten, wenn es empfohlen wird durch die Jungfrau, zu der Gott selber die zärtliche Einladung richtet:
"Lass deine Stimme klingen in meinen Ohren, denn deine Stimme ist süß."
Eben darum kommen auf unsere Lippen so oft die ruhmreichen Titel's zurück, die ihr Anspruch geben auf Erhörung.
Wir grüßen sie als diejenige, die "Gnade gefunden hat bei Gott"; die durch eine besondere Gunst von Ihm "voll von Gnaden" ist, damit ihr Überfluss auf alle soll überströmen. Wir begrüßen sie als diejenige, in der der Herr durch die innigste möglichste Vereinigung seine Wohnung hat; als diejenige, die "die Gesegnete unter den Frauen" ist, die "allein den Fluch hat weggenommen und den Segen hat gebracht", nämlich die gesegnete Frucht ihres Leibes, durch dem "alle Völker der Erde sollen gesegnet werden";
wir begrüßen sie zum Schluss als "Mutter Gottes".
Was kann da noch sein, dass Dank dieser erhabenen Würde, sie nicht mit der größten Sicherheit für uns Sünder wird bekommen können; das wir nicht mögen erhoffen für unser ganzes Leben und für unserem letzten Todeskampf"
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
(private Übersetzung)
DAS WIEDERHOLTE GEBET ZU MARIA IST SEHR GEEIGNET UM UNSER VERTRAUEN ZU BELEBEN
Wir richten wirklich den selben Gruß so oft zu Maria, damit unser gebrechliches und schwaches Gebet durch das notwendige Vertrauen unterstützt möge werden; wir fragen sie immer um gleichsam in unserem Namen für uns zu Gott zu bitten.
Unser Flehen nämlich werden Gott wohlgefälliger sein und größere Kraft bei Ihm erhalten, wenn es empfohlen wird durch die Jungfrau, zu der Gott selber die zärtliche Einladung richtet:
"Lass deine Stimme klingen in meinen Ohren, denn deine Stimme ist süß."
Eben darum kommen auf unsere Lippen so oft die ruhmreichen Titel's zurück, die ihr Anspruch geben auf Erhörung.
Wir grüßen sie als diejenige, die "Gnade gefunden hat bei Gott"; die durch eine besondere Gunst von Ihm "voll von Gnaden" ist, damit ihr Überfluss auf alle soll überströmen. Wir begrüßen sie als diejenige, in der der Herr durch die innigste möglichste Vereinigung seine Wohnung hat; als diejenige, die "die Gesegnete unter den Frauen" ist, die "allein den Fluch hat weggenommen und den Segen hat gebracht", nämlich die gesegnete Frucht ihres Leibes, durch dem "alle Völker der Erde sollen gesegnet werden";
wir begrüßen sie zum Schluss als "Mutter Gottes".
Was kann da noch sein, dass Dank dieser erhabenen Würde, sie nicht mit der größten Sicherheit für uns Sünder wird bekommen können; das wir nicht mögen erhoffen für unser ganzes Leben und für unserem letzten Todeskampf"
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
(private Übersetzung)
Zuletzt geändert von michel am Montag 30. August 2004, 20:37, insgesamt 3-mal geändert.
SCHLSSFOLGERUMGEN ÜBER DEN GANZEN ERSTEN TEIL
Wer sich mit allem Eifer und Glauben auf das Verrichten von diesen Gebeten (Rosenkranz) widmet und das Betrachten dieser Geheimnisse, wird sich unwiderstehlich angezogen fühlen zur Bewunderung der Pläne, die Gott in der erhabenen Jungfrau verwirklicht hat zum Heil für alle Völker.
Es kann nicht anders als, dass er sich mit freudigen Vertrauen in ihre Arme will werfen, unter dem Aussprechen des Gebets des heiligen Bernhard:
"Gedenke, o gütige Jungfrau Maria, es ist noch nie gehört worden, dass jemand, der zu dir seine Zuflucht nahm, deinen Beistand anrief und um deine Fürbitte flehte, von dir verlassen worden ist."
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
(private Übersetzung)
Wer sich mit allem Eifer und Glauben auf das Verrichten von diesen Gebeten (Rosenkranz) widmet und das Betrachten dieser Geheimnisse, wird sich unwiderstehlich angezogen fühlen zur Bewunderung der Pläne, die Gott in der erhabenen Jungfrau verwirklicht hat zum Heil für alle Völker.
Es kann nicht anders als, dass er sich mit freudigen Vertrauen in ihre Arme will werfen, unter dem Aussprechen des Gebets des heiligen Bernhard:
"Gedenke, o gütige Jungfrau Maria, es ist noch nie gehört worden, dass jemand, der zu dir seine Zuflucht nahm, deinen Beistand anrief und um deine Fürbitte flehte, von dir verlassen worden ist."
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
(private Übersetzung)
Zuletzt geändert von michel am Montag 30. August 2004, 20:38, insgesamt 2-mal geändert.
II MARIA BEANTWORTET DIESES VERTRAUEN MIT DER LIEBEVOLLEN BEREIWILLIGKEIT UM UNS ZU HELFEN
So wie der Rosenkranz die Kraft hat um diejenigen, die ihm beten das Vertrauen ein zu flößen, dass sie Erhörung finden werden, hat er genauso die Kraft um im Herzen der heiligen Jungfrau, das Mitleid mit uns zu erwecken
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
(private Übersetzung)
So wie der Rosenkranz die Kraft hat um diejenigen, die ihm beten das Vertrauen ein zu flößen, dass sie Erhörung finden werden, hat er genauso die Kraft um im Herzen der heiligen Jungfrau, das Mitleid mit uns zu erwecken
Siehe: IUCUNDA SEMPER von Papst Leo XIII
(private Übersetzung)
Zuletzt geändert von michel am Montag 30. August 2004, 20:38, insgesamt 1-mal geändert.
Gehaltvoll-maßvolle Übersicht:
ZUR PRAXIS DER MARIENFRÖMMIGKEIT
herausgegeben vom Theologischen Ausschuss der Charismatischen Erneuerung der Katholischen Kirche in Deutschland
Ganzes Dokument unter: http://home.hetnet.nl/~stucom/document/0011de.htm
Auszug:
Eine Form spezieller marianischer Frömmigkeit ist die "Marienweihe", die zur Zeit wieder von manchen Katholiken vollzogen wird. Diese Praxis kann sehr Verschiedenes bedeuten, je nachdem, ob sich jemand, etwa durch das Gebet: "Unter deinen Schutz und Schirm ...", unter den Schutz der Mutter Gottes stellt oder ob er eine "Ganzhingabe" vollzieht, wie sie Grignion vorlegt. Nach dem oben Gesagten kann dies nicht neben oder vor einer Ganzhingabe an Gott stehen, sondern nur eine besondere Ausdrucksform dessen sein. Papst Johannes Paul II schreibt dazu: "Unter den vielen Zeugen und Lehrern marianischer Spiritualität möchte ich erinnern an den heiligen Ludwig Maria Grignion von Montfort, der eine Weihe an Christus durch die Hände Mariens als eine wirksame Hilfe für Christen vorlegt, um ihr Taufversprechen in Treue zu leben" (Redemptoris Mater 48). Hier wird sie als eine mögliche Hilfe vorgestellt. Problematisch wird es, wenn von dieser Weihe so gesprochen wird, als ob einem Christen Wesentliches fehle, wenn er sie nicht vollzogen hat. Zudem sind in der Praxis viele Formulierungen sehr mißverständlich. Zwar wird einerseits gesagt: "Ganzhingabe an Gott durch Maria", aber dann doch immer wieder: "Ganzhingabe und Weihe an Maria". Menschen mit einer persönlichen Berufung dieser Art sind gebeten, dies von den allgemeinen, gemeinschaftlichen Vollzügen in der Charismatischen Erneuerung zu unterscheiden. In der persönlichen Frömmigkeit mag es durchaus immer wieder den Weg über Maria zu Jesus geben. Von Gott her ist der Sohn Gottes durch den Heiligen Geist in diese Welt gekommen, und Maria steht für die Kirche, in der er zur Welt kommt. Es gibt auch nicht nur den Weg mit Maria zu Jesus, sondern vor allem den mit Jesus zum Vater im Heiligen Geist sowie von Gott her zu den Menschen und somit auch von Jesus zu Maria und der ganzen Gemeinschaft der Heiligen.
Uli
www.textdienst.de/woran_christen_glauben.htm
ZUR PRAXIS DER MARIENFRÖMMIGKEIT
herausgegeben vom Theologischen Ausschuss der Charismatischen Erneuerung der Katholischen Kirche in Deutschland
Ganzes Dokument unter: http://home.hetnet.nl/~stucom/document/0011de.htm
Auszug:
Eine Form spezieller marianischer Frömmigkeit ist die "Marienweihe", die zur Zeit wieder von manchen Katholiken vollzogen wird. Diese Praxis kann sehr Verschiedenes bedeuten, je nachdem, ob sich jemand, etwa durch das Gebet: "Unter deinen Schutz und Schirm ...", unter den Schutz der Mutter Gottes stellt oder ob er eine "Ganzhingabe" vollzieht, wie sie Grignion vorlegt. Nach dem oben Gesagten kann dies nicht neben oder vor einer Ganzhingabe an Gott stehen, sondern nur eine besondere Ausdrucksform dessen sein. Papst Johannes Paul II schreibt dazu: "Unter den vielen Zeugen und Lehrern marianischer Spiritualität möchte ich erinnern an den heiligen Ludwig Maria Grignion von Montfort, der eine Weihe an Christus durch die Hände Mariens als eine wirksame Hilfe für Christen vorlegt, um ihr Taufversprechen in Treue zu leben" (Redemptoris Mater 48). Hier wird sie als eine mögliche Hilfe vorgestellt. Problematisch wird es, wenn von dieser Weihe so gesprochen wird, als ob einem Christen Wesentliches fehle, wenn er sie nicht vollzogen hat. Zudem sind in der Praxis viele Formulierungen sehr mißverständlich. Zwar wird einerseits gesagt: "Ganzhingabe an Gott durch Maria", aber dann doch immer wieder: "Ganzhingabe und Weihe an Maria". Menschen mit einer persönlichen Berufung dieser Art sind gebeten, dies von den allgemeinen, gemeinschaftlichen Vollzügen in der Charismatischen Erneuerung zu unterscheiden. In der persönlichen Frömmigkeit mag es durchaus immer wieder den Weg über Maria zu Jesus geben. Von Gott her ist der Sohn Gottes durch den Heiligen Geist in diese Welt gekommen, und Maria steht für die Kirche, in der er zur Welt kommt. Es gibt auch nicht nur den Weg mit Maria zu Jesus, sondern vor allem den mit Jesus zum Vater im Heiligen Geist sowie von Gott her zu den Menschen und somit auch von Jesus zu Maria und der ganzen Gemeinschaft der Heiligen.
Uli
www.textdienst.de/woran_christen_glauben.htm
nur um das mal so am Rande zu erwähnen... die Braut... ist die KIRCHE.Dirk hat geschrieben:typisch CE, kann ich da nur sagen. Immer ängstlich besorgt, wenn Menschen erkennen, dass Bräutigam und Braut zusammnengehören. Manchmal scheint doch der protestantische Ursprung durch - diese "entweder, oder" - Mentalität.
Gott sei Dank nicht repräsentativ für die gesamte CE.
Das ist nicht das erste mal, dass mir bei Texten des theologischen Ausschusses der CE dieses "was Du privat machst, ist mir egal, aber wandle nicht unsere charismatische Spiritualität in eine marianische um" auffällt. Dieses "entweder charismatisch, oder marianisch" wird imho der Tatsache nicht gerecht, dass Maria die Braut des Hl. Geistes ist, man also Braut und Bräutigam nicht versuchen sollte zu trennen.
- lancelot
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So richtig schön trennscharf zwischen Braut und Braut? Lassen sich Metaphern so schön gegeneinander abgrenzen? Was macht Ihr mit dem neuen Adam und seiner neuen Eva=Maria=Tochter Zion=Kirche?Edith hat geschrieben:ach soo... das ist die Kirche freilich nicht....Dirk hat geschrieben:ich meinte jetzt die Braut des Hl. Geistes.