Der Niedergang des Bistums Osnabrück
- Robert Ketelhohn
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Fruchtlos.
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
du meinst d. H. Alipius müsse innerhalb von 50 Minuten reagieren?
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Beim Herrn Alipius wird längst kommentiert. Er selber hat sich auch geäußert. Vielleicht möchte noch jemand einen Kommentar abgeben?
Tatsächlich stimme ich aber Robert zu: die Katze ist aus dem Sack. Bode kann noch 15 Jahre so weitermachen. Zu retten ist da nicht mehr viel. Jetzt wird weiter Stein um Stein vom ehemals prachtvollen Kirchenbau abgetragen, in der irrigen Auffassung, wenn man die Wände einrisse, dränge mehr Licht ein.
Tatsächlich stimme ich aber Robert zu: die Katze ist aus dem Sack. Bode kann noch 15 Jahre so weitermachen. Zu retten ist da nicht mehr viel. Jetzt wird weiter Stein um Stein vom ehemals prachtvollen Kirchenbau abgetragen, in der irrigen Auffassung, wenn man die Wände einrisse, dränge mehr Licht ein.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- Robert Ketelhohn
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Er hat doch reagiert.Linus hat geschrieben:du meinst d. H. Alipius müsse innerhalb von 50 Minuten reagieren?
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Peinlich für die Zeitung. Irgendein Fortgeschrittsgeist ist offensichtlich hierüber gestolpert hat sich geärgert (oder in politisch-korrekter Sprache "empört") und meinte, das gleich in der Zeitung ausbreiten zu müssen - was ein paar Hanseln wie wir hier in irgendeinem Internetforum schreiben - da fehlt ja jede Perspektive. Den Geist, der dahintersteht, kann man ja aus dem zugehörigen Kommentar entnehmen. Sehr fein auch, wie versucht wird, den Priester von fortes-fide zu enttarnen, der sich ja noch zurückgehalten hat.
Selbstkarikatur ist übrigens, wie der Autor sich am Ende des ersten Artikels - zurecht - darüber mokiert, daß Bode von kreuz.net als „altliberal“ etikettiert wird, nachdem er aber vorher die Blogger und uns als "erzkonservativ" etikettiert hat.

Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
im übrigen https://www.blogger.com/blogin.g?blogsp ... pot.com%2F
sehr interessant, jetzt darfs nicht mehr jeder lesen....
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Das ist allerdings übel, wenn sich ein Blogger zu solch drastischen Schritten gezwungen sieht.Linus hat geschrieben:im übrigen https://www.blogger.com/blogin.g?blogsp ... pot.com%2F
sehr interessant, jetzt darfs nicht mehr jeder lesen....
Dabei hat fortes-fide nichts geschrieben, wofür er sich als Katholik oder Priester schämen müßte.
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Interessant (und auch etwas beunruhigend) ist übrigens die Tatsache, das fortes-fide heute nicht zu erreichen ist.
Laut web.archive.org ist die Seite von ihrem Inhaber über robots.txt selber gesperrt worden.
Huups! Linus und Taddeo waren schneller.
P.S. Zum Glück gibt es bei Google aber die "im Cache"-Funktion.
Laut web.archive.org ist die Seite von ihrem Inhaber über robots.txt selber gesperrt worden.

Huups! Linus und Taddeo waren schneller.
P.S. Zum Glück gibt es bei Google aber die "im Cache"-Funktion.
- cantus planus
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Es ist nicht überraschend, dass die Zeitung mit Hilfe des Bistums jetzt kräftig Stimmung macht. Das war zu erwarten. Solange man sich nur am Ton und an der Etikettierung stört, aber den Inhalt der Kritik nicht widerlegen kann und will, kommt ja alles, wie es zu erwarten war.
Auch, dass man jegliche Kritik mit dem unsäglichen Kreuz.net in einen Topf rührt, hat Methode. Früher hat man jede konservative Kritik mit Neonazismus zusammengerührt, heute sind's eben Portale wie kreuz.net. Ebenso wird, zur Sicherheit, falls der Kreuz.net-Vorwurf nicht ausreicht, gleich noch die absolute Moralkeule ausgepackt: wer es wagt zu kritisieren, tut das, um das Leiden der Opfer zu relativieren oder zu leugnen. Raffiniert. Sehr raffiniert.
Es geht nur darum, die kleine, aber störende konservative Minderheit zum Verstummen zu bringen. Wird aber nicht funktionieren. Die Sache ist zu offensichtlich.
Auch, dass man jegliche Kritik mit dem unsäglichen Kreuz.net in einen Topf rührt, hat Methode. Früher hat man jede konservative Kritik mit Neonazismus zusammengerührt, heute sind's eben Portale wie kreuz.net. Ebenso wird, zur Sicherheit, falls der Kreuz.net-Vorwurf nicht ausreicht, gleich noch die absolute Moralkeule ausgepackt: wer es wagt zu kritisieren, tut das, um das Leiden der Opfer zu relativieren oder zu leugnen. Raffiniert. Sehr raffiniert.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Das ist Blogger-Voreinstellung.michaelis hat geschrieben: Laut web.archive.org ist die Seite von ihrem Inhaber über robots.txt selber gesperrt worden.![]()
- cantus planus
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Ein guter Blogkommentar von Peter Winnemöller: http://blog.peterwinnemoeller.de/?p=938
(Soviel übrigens zum Thema, die Kritik sei stets anonym. Auch ich habe meinen Leserbrief unter Angabe von Klarnamen, Anschrift und Rufnummer eingereicht.)
Ein weiterer guter Kommentar: http://elsalaska.twoday.net/stories/11436149/
Auch der im NOZ-Artikel vollkommen falsch einsortierte Herr Alipius legt nach: http://blog.derherralipius.com/21/12/ ... sehen.html
Meine Herren bei NOZ und Kirchenbote: Lesen bildet!
(Soviel übrigens zum Thema, die Kritik sei stets anonym. Auch ich habe meinen Leserbrief unter Angabe von Klarnamen, Anschrift und Rufnummer eingereicht.)
Ein weiterer guter Kommentar: http://elsalaska.twoday.net/stories/11436149/
Auch der im NOZ-Artikel vollkommen falsch einsortierte Herr Alipius legt nach: http://blog.derherralipius.com/21/12/ ... sehen.html
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Mag momentan die Untergangsstimmung in Osnabrück erdrückend wirken.
Denkt an die Pforten der Hölle und so.
Und so lange es noch so was gibt ...
http://www.youtube.com/watch?v=zSL-kwJkbg
und sie noch hoffentlich lange Zeit läuten (ist zwar nur ein Stahlgeläute aus Bochum)
wird die Kirche nicht untergehen.
Gesegnete Adventszeit.
c.
Denkt an die Pforten der Hölle und so.
Und so lange es noch so was gibt ...
http://www.youtube.com/watch?v=zSL-kwJkbg
und sie noch hoffentlich lange Zeit läuten (ist zwar nur ein Stahlgeläute aus Bochum)
wird die Kirche nicht untergehen.
Gesegnete Adventszeit.
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Re: Moderation im Refektorium
Die Sache erinnert mich an einen Briefwechsel, den ich vor neun Jahren mit der Kirchenzeitungsredaktion hatte (die Berliner Redaktion war damals ja mit der Osnabrücker Zentralredaktion verbunden, die den überregionalen Teil lieferte) … 

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- cantus planus
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Es zeigt sich eben immer klarer, dass es zwischen Liberalen und Konservativen in der Kirche kaum noch echte Spannungen gibt oder geben kann. Vielmehr leben beide Seiten in unüberbrückbaren Welten, zwischen denen Dialog nicht mehr möglich scheint, weil schlicht und ergreifend keine gemeinsame Basis mehr vorhanden ist. Man verwendet die gleichen Worte, spricht aber unterschiedliche Sprachen.
Dieser Zustand ist sehr bedauerlich, aber - wie man immer wieder sieht - durchaus so gewollt.
Die selbsternannten "Reformkräfte" schrecken eben nicht davor zurück, die gesamte Tradition wegzuschlagen und zur Gründung ihrer eigenen Gruppe auch die Einheit der Kirche aufzugeben. Während man nicht müde wird, die greinenden Kirchenkritiker wie Küng, Hasenhüttl und Drewermann bei jeder Gelegenheit einzuladen, gar ihre Rehabilitation zu fordern und sie öffentlich mit ihren abwegigen Thesen zu hofieren, hat man kein Problem damit, die Konservativen aus der Gemeinschaft fallen zu lassen.
Das Problem ist freilich: die Konservativen sind besser vernetzt und von den amtskirchlichen Strukturen vollkommen unabhängig. Genau deshalb Kläffen die Bischöfe so überreizt gegen die Piusbruderschaft (übrigens gerade auch der Osnabrücker Bischof, in dessen Diözese die Bruderschaft m. W. überhaupt nicht tätig ist). Zum einen treibt man die Konservativen geradezu in diese Ecke, zum anderen hat man jedoch Angst vor der geballten Kraft, die von dort aus das eigene Weltbild in Frage stellt und eben unabhängig ist. Eine Lösung für diese Zwickmühle hat man auch nicht, da man nicht bereit ist, die Konservativen zu integrieren (was wiederum hieße: die eigenen Positionen mit der Tradition des kirchlichen Lehramtes in Übereinstimmung zu bringen).
Genau deshalb wirken die Verrenkungen, die um des konservativen Flügels willen gemacht werden, ja oft auch so erheiternd wie hilflos.
Dieser Zustand ist sehr bedauerlich, aber - wie man immer wieder sieht - durchaus so gewollt.
Die selbsternannten "Reformkräfte" schrecken eben nicht davor zurück, die gesamte Tradition wegzuschlagen und zur Gründung ihrer eigenen Gruppe auch die Einheit der Kirche aufzugeben. Während man nicht müde wird, die greinenden Kirchenkritiker wie Küng, Hasenhüttl und Drewermann bei jeder Gelegenheit einzuladen, gar ihre Rehabilitation zu fordern und sie öffentlich mit ihren abwegigen Thesen zu hofieren, hat man kein Problem damit, die Konservativen aus der Gemeinschaft fallen zu lassen.
Das Problem ist freilich: die Konservativen sind besser vernetzt und von den amtskirchlichen Strukturen vollkommen unabhängig. Genau deshalb Kläffen die Bischöfe so überreizt gegen die Piusbruderschaft (übrigens gerade auch der Osnabrücker Bischof, in dessen Diözese die Bruderschaft m. W. überhaupt nicht tätig ist). Zum einen treibt man die Konservativen geradezu in diese Ecke, zum anderen hat man jedoch Angst vor der geballten Kraft, die von dort aus das eigene Weltbild in Frage stellt und eben unabhängig ist. Eine Lösung für diese Zwickmühle hat man auch nicht, da man nicht bereit ist, die Konservativen zu integrieren (was wiederum hieße: die eigenen Positionen mit der Tradition des kirchlichen Lehramtes in Übereinstimmung zu bringen).
Genau deshalb wirken die Verrenkungen, die um des konservativen Flügels willen gemacht werden, ja oft auch so erheiternd wie hilflos.
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- martin v. tours
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
@ cantus planus
Das widerlichste für mich an den "Geist des Konzils-Beschwörern" ist ihre Heuchelei.
Ihre Texte sind meist voll von Worthülsen wie "Toleranz, aufeinander zu gehen,Verständniss,etc...", aber damit ist es ganz schnell vorbei, wenn es sich um konservative Katholiken handelt.
martin v. tours

Das widerlichste für mich an den "Geist des Konzils-Beschwörern" ist ihre Heuchelei.
Ihre Texte sind meist voll von Worthülsen wie "Toleranz, aufeinander zu gehen,Verständniss,etc...", aber damit ist es ganz schnell vorbei, wenn es sich um konservative Katholiken handelt.
martin v. tours
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Martin,
du hast doch nicht etwa erwartet, dass sich solche Personen an den Inhalt ihrer Aussagen messen lassen? Je lauter dass "...aufeinander zugehen..." gesungen wird, desto schneller ist man bereit, andere auszuschließen und ihre Positionen verächtlich zu betrachten, was ich selbst schon des öfteren erleben durfte.
Grammi
du hast doch nicht etwa erwartet, dass sich solche Personen an den Inhalt ihrer Aussagen messen lassen? Je lauter dass "...aufeinander zugehen..." gesungen wird, desto schneller ist man bereit, andere auszuschließen und ihre Positionen verächtlich zu betrachten, was ich selbst schon des öfteren erleben durfte.
Grammi
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Dazu habe ich neulich angesichts eines Artikels in der »Welt« geschrieben:cantus planus hat geschrieben:Wie angedroht hat Bischof Bode heute im Osnabrücker Dom ein Schuldbekenntnis abgelegt. Hier der Artikel: http://kirchenbote.de/news/news.php?kat ... 28&eid=385
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Zitat Matthias Kamann: "Weil sie von Menschen lebt, müssen diese sich ihrer würdig erweisen. Sonst wird das Evangelium beschädigt." - Das ist verkehrt. Das ist donatistische Häresie. Keiner ist würdig. Doch halt, Kamann weiß das eigentlich selber: "Wer die Sündigkeit der Verkündenden zum hinreichenden Grund erklärt, die Botschaft nicht zur Kenntnis zu nehmen, hat nichts vom Christentum verstanden."
Weshalb dann die vorherige Würdigkeitsforderung? - "Ja, Jesus setzt auf Sünder - aber auf solche, die bereuen. Wobei zur Reue sowohl die schonungslose Selbstbefragung ohne Ausflüchte ("Zeitgeist", "Medienkampagne")". Aha. Die bekannte Heuchelmasche. Nicht etwa um persönliche Reue geht es dem Autor (Reue kann in Wahrheit immer nur persönlich sein), sondern was hier verlangt wird, ist etwas völlig anderes. Hier wird die öffentliche Selbstdemütigung der Kirche gefordert. Darum richtet man das Ansinnen an Papst und Bischöfe. Sie sollen durch eine solche "Entschuldigung" die ganze Kirche vor aller Welt beschuldigen - und damit nicht nur jedes einzelne ihrer Glieder, sondern den Leib Christi, das Sakrament unseres Heils. Das ist vom Teufel.
Die das hören wollen, die wollen auch nicht vergeben. Sie wollen die Bestätigung haben für ihr Urteil, daß die Kirche schlecht sei.
Ich bereue hinsichtlich geschehener Kindermißbräuche NICHTS. Ich hoffe, tatsächlich begangene eigene Sünden hinreichend bereuen zu können. Aber mit Sicherheit nicht öffentlich. Das wäre nachgerade geisteskrank.
Meinem Bischof möchte ich nachdrücklich raten, auch angesichts der Forderungen medialer Heuchler jegliche Reuezelebrationen zu unterlassen. Ja, ich würde mich strikt gegen derartiges verwahren. Was der Bischof dagegen tun soll (das geht aber primär an andere deutsche Bischöfe, nicht an meinen auf dem Berliner Erzstuhl), das ist:
1. die Sodomitennester trockenzulegen, die sich an einigen Orten gebildet haben und die eine Atmosphäre schaffen, die einige im kirchlichen Dienst dazu verleitet, sich nicht nur aneinander (was bereits schlimm genug ist), sondern auch an heranwachsenden Jungen zu vergehen und
2. die Fünfte Kolonne antichristlichen Geists in der Kirche zum Teufel zu jagen, die jetzt (und sei es logisch noch so widersinnig) ein weiteres Mal all ihre bekannten kirchen- und glaubensfeindlichen Forderungen auftischt als angebliches Allheilmittel gegen alles, was man mit dem neuen Zauberwort „Mißbrauch“ etikettiert, angefangen beim unsäglichen P. Klaus vom Berliner Canisius-Kolleg, der mit seiner Aktion die aktuelle Kirchenhatz losgetreten hat.
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
In Zeitungen schreiben ja auch nur ein paar Hanseln.Berolinensis hat geschrieben: meinte, das gleich in der Zeitung ausbreiten zu müssen - was ein paar Hanseln wie wir hier in irgendeinem Internetforum schreiben - da fehlt ja jede Perspektive.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Neues vom Synkretismusprojekt: http://www.kirchenbote.de/news/news.php ... 46&eid=385
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Niels hat geschrieben:Neues vom Synkretismusprojekt: http://www.kirchenbote.de/news/news.php ... 46&eid=385
Projekte = Geld...Die in der Schura zusammengefassten muslimischen Gemeinden erhoffen sich von der Schule eine Besserung bei den Integrationsbemühungen. „Wenn wir nur darüber reden, kommen wir nicht weiter“, so Schura-Vertreter Abdul-Jalil Zeitun. „Wir brauchen dafür Projekte.“
- Berolinensis
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Es fällt übrigens auf, daß die katholischen Blogs, die ja an sich alle mehr oder weniger treu-kirchlich und auch der Tradition zugeneigt sind, Bischof Bodes Aktion fast ausnahmslos - bis auf Detailkritik - begrüßen. Allerdings mag da auch, nach den Angriffen von Herrn Haverkamp in der NOZ, Angst eine Rolle spielen, das Etikett "erzkonservativ" oder "reaktionär" aufgeklebt zu bekommen.
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Diese Angst haben wohl die wenigsten katholischen Blogger.Berolinensis hat geschrieben:Es fällt übrigens auf, daß die katholischen Blogs, die ja an sich alle mehr oder weniger treu-kirchlich und auch der Tradition zugeneigt sind, Bischof Bodes Aktion fast ausnahmslos - bis auf Detailkritik - begrüßen. Allerdings mag da auch, nach den Angriffen von Herrn Haverkamp in der NOZ, Angst eine Rolle spielen, das Etikett "erzkonservativ" oder "reaktionär" aufgeklebt zu bekommen.
Problematisch ist so ein Etikett nur für diejenigen, die im Kirchendienst stehen.
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Die NOZ ist weiter auf der Jagd.
Diesmal hat es Stanislaus getroffen.

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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Jetzt ist es soweit: http://www.noz.de/lokales/49887842/osna ... -schule-zu
Welch' Wahnsinn, der hier am Werke ist. Hoffentlich wundert man sich im Generalvikariat nicht auch noch, dass die Tradis immer mehr zulauf erhalten...
Welch' Wahnsinn, der hier am Werke ist. Hoffentlich wundert man sich im Generalvikariat nicht auch noch, dass die Tradis immer mehr zulauf erhalten...
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Dieser Haverkamp kommt mir irgendwoher bekannt vor.
Kann mir einer auf die Sprünge helfen?
Kann mir einer auf die Sprünge helfen?
Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Die Jesuitenzeitschrift "Stimmen der Zeit" lobt das Synkretismusprojekt erwartingsgemäß...
"Juden, Christen und Muslime machen Schule. Ein interreligiös ausgerichtetes Experiment des Bistums Osnabrück": http://www.stimmen-der-zeit.de/zeitschr ... kt=2675152
"Juden, Christen und Muslime machen Schule. Ein interreligiös ausgerichtetes Experiment des Bistums Osnabrück": http://www.stimmen-der-zeit.de/zeitschr ... kt=2675152
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
- cantus planus
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Haverkamp und Osnabrück? Keine Ahnung.Stefan hat geschrieben:Dieser Haverkamp kommt mir irgendwoher bekannt vor.
Kann mir einer auf die Sprünge helfen?
Vielleicht verwechselst du ihn mit Ludwig Averkamp, der Bischof von Osnabrück war und dann Erzbischof von Hamburg.
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- cantus planus
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Ohne Kommentar: http://bcove.me/sjodvyr3
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- Melody
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Oh.
Unser Forum plötzlich im Fernsehen wiederzufinden (wenn auch nur für ein paar Sekunden), damit hatte ich jetzt nicht gerechnet...
Unser Forum plötzlich im Fernsehen wiederzufinden (wenn auch nur für ein paar Sekunden), damit hatte ich jetzt nicht gerechnet...
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»
- cantus planus
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Re: Der Niedergang des Bistums Osnabrück
Schon witzig, dass man nur dieses Forum dort zitiert, und behauptet, die Kritik erfolge nur anonym. Da wird die Wahrheit auch so zurechtgedreht, bis sie ins Weltbild passt. Es gab auch Kritik unter Klarnamen, u. a. aus der Bloggerszene.
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