Il Vaticano II: Konferenz der FFI
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Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Ich glaube, darüber haben wir noch gar nicht gesprochen: Die Franziskaner der Immakulata veranstalten gerade (Beginn gestern, Ende morgen) in Rom eine Konferenz zum Thema "Il Vaticano II: un concilio pastorale. Analisi storico-filosofico-teologica".
Die Teilnehmer sind hochkarätig, z.B.:
- Msgr. Brunero Gherardini
- Roberto de Mattei
- Msgr. Athanasius Schneider
- Hw. Florian Kolfhaus
- Msgr. Agostino Marchetto
- Hw. Nicola Bux
- Card. Velasio de Paolis
Dabei hat gestern Wehibischof Schneider vorgeschlagen, angesichts der seit Jahrzehnten andauernden heterodoxen Interpretation des Konzils einen neuen Syllabus zu redigieren, der diese heterodoxe Auslegung lehramtlich verurteilt: http://www.osservatore-vaticano.org/dic ... u-syllabus
Die Teilnehmer sind hochkarätig, z.B.:
- Msgr. Brunero Gherardini
- Roberto de Mattei
- Msgr. Athanasius Schneider
- Hw. Florian Kolfhaus
- Msgr. Agostino Marchetto
- Hw. Nicola Bux
- Card. Velasio de Paolis
Dabei hat gestern Wehibischof Schneider vorgeschlagen, angesichts der seit Jahrzehnten andauernden heterodoxen Interpretation des Konzils einen neuen Syllabus zu redigieren, der diese heterodoxe Auslegung lehramtlich verurteilt: http://www.osservatore-vaticano.org/dic ... u-syllabus
- cantus planus
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Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Berolinensis hat geschrieben:Dabei hat gestern Wehibischof Schneider vorgeschlagen, angesichts der seit Jahrzehnten andauernden heterodoxen Interpretation des Konzils einen neuen Syllabus zu redigieren, der diese heterodoxe Auslegung lehramtlich verurteilt: http://www.osservatore-vaticano.org/dic ... u-syllabus
Na, denn mal los. Das darf noch in diesem Pontifikat fertigwerden!
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- Berolinensis
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Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Ein paar Bilder:
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Ich hatte in der Sakramentskapelle auf diese äußerst interessante Tagung hingewiesen: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=4623#p4623Berolinensis hat geschrieben:Ich glaube, darüber haben wir noch gar nicht gesprochen: Die Franziskaner der Immakulata veranstalten gerade (Beginn gestern, Ende morgen) in Rom eine Konferenz zum Thema "Il Vaticano II: un concilio pastorale. Analisi storico-filosofico-teologica".
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Ah, danke, ich denke, ein eigener Strang kann aber nichts schaden, zudem das Thema ja nicht nur für die dem alten Ritus Verbundenen interessant ist (für die vielleicht am wenigsten ).Niels hat geschrieben:Ich hatte in der Sakramentskapelle auf diese äußerst interessante Tagung hingewiesen: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=4623#p4623Berolinensis hat geschrieben:Ich glaube, darüber haben wir noch gar nicht gesprochen: Die Franziskaner der Immakulata veranstalten gerade (Beginn gestern, Ende morgen) in Rom eine Konferenz zum Thema "Il Vaticano II: un concilio pastorale. Analisi storico-filosofico-teologica".
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Das sehe ich genauso.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
P. Serafino M. Lanzetta, FI: http://catholicafides.blogspot.com/21 ... blema.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Nur schade, daß die FFI Anhänger der "Maria Corredentrice" sind: http://www.immacolata.ws/GCM/abbonamento%2riviste.htm
- Berolinensis
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Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Stimmt, aber das ist ja hier nicht das Thema.holzi hat geschrieben:Nur schade, daß die FFI Anhänger der "Maria Corredentrice" sind: http://www.immacolata.ws/GCM/abbonamento%2riviste.htm
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Hier mal was auf deutsch
http://www.piusbruderschaft.de/componen ... -gefordert
http://www.piusbruderschaft.de/componen ... -gefordert
[...]Msgr. Schneider, der sehr bemüht war, nicht als „Lefebvrianer“ zu gelten, musste zugeben, dass irrige Interpretationen von doppeldeutigen Konzilstexten sich weitgehend des binnenkirchlichen Raumes bemächtigt haben. Auch würden einzelne Texte des Konzils, deren Rechtgläubigkeit kein traditionstreuer Katholik in Frage stelle, verschwiegen oder in keinster Weise rezipiert . Er nannte z.B. im liturgischen Bereich den Wunsch der Konzilsväter nach dem Erhalt der lateinischen Kultsprache und des Gregorianischen Chorals.
Msgr. Schneider sagte, es sei an der Zeit, dass das höchste Lehramt – in der Person des Papstes – in einem autoritativen Akt eine Liste mit Irrtümern, die sich aus der falschen Interpretation einzelner Konzilstexte ergeben würden, zusammenstelle und damit verurteile.
Ein solch neuer Syllabus sei dringend gefordert. Damit bezog sich Bischof Schneider ausdrücklich auf das „Verzeichnis der achtzig Irrtümer“, die der selige Pius IX. im Jahr 1864 veröffentlichte.[...]
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Da hier bereits an Roberto de Mattei erinnert wurde:
Die Welt in Trümmern. Das schlimmste Erbe des Zweiten Vatikanischen Konzils
Daraus:
"Katholisches.info" bringt einen guten Beitrag dieses Autors bzw. ein Auszug aus seinem Buch "Das Zweite Vatikanische Konzil. Eine nie geschriebene Geschichte":Berolinensis hat geschrieben:Die Teilnehmer sind hochkarätig, z.B.:
...
- Roberto de Mattei
...
Die Welt in Trümmern. Das schlimmste Erbe des Zweiten Vatikanischen Konzils
Daraus:
Roberto de Mattei hat geschrieben:“Dieses Konzil – schrieb er [sc. der brasilianische Denker Plinio Correa de Oliveira] – wollte ein pastorales und nicht dogmatisches sein. In der Tat hatte es keine dogmatische Bedeutung. Außerdem kann es durch seine Unterlassung gegenüber dem Kommunismus als das a-pastorale Konzil schlechthin in die Geschichte eingehen. Mit gefinkelter Taktik – von der man gelinde ausgedrückt, sagen muß, daß sie auf theoretischer und praktischer Ebene anfechtbar ist – versuchte das Zweite Vatikanische Konzil, sozusagen, Bienen, Wespen und Raubvögel zu verjagen. Sein Schweigen zum Kommunismus ließ den Wölfen jede Freiheit. Das von diesem Konzil Getane, kann weder in der Geschichte noch im Buch des Lebens als wirklich pastoral verzeichnet werden.”
Es ist hart, es zu sagen, aber die Offensichtlichkeit der Fakten zeigt in diesem Sinn das Zweite Vatikanische Konzil als eine der größten Heimsuchungen, wenn nicht die größte, der Kirchengeschichte. Durch dieses ist in undenkbarem Ausmaß der “Rauch Satans” in die Kirche eingedrungen, der sich jeden Tag mehr verbreitet mit der unerbittlichen Ausbreitungskraft von Gasen. Zum Ärgernis unzähliger Seelen, ist der mystische Leib Christi in einen unheimlichen Prozeß eingetreten, der als selbstzerstörerisch bezeichnet werden könnte.”
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Einige der Ausführungen von Msgr. Athanasius Schneider können bei Sandro Magister (in Englisch) nachgelesen werden.
- Robert Ketelhohn
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Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Eher nicht, denn ein solcher Syllabus würde als abschließender Katalog aufgefaßt; in gegenwärtigen Pontifikat wird aber keinesfalls alles verurteilt werden können, was zu verurteilen geboten ist.cantus planus hat geschrieben:Berolinensis hat geschrieben:Dabei hat gestern Wehibischof Schneider vorgeschlagen, angesichts der seit Jahrzehnten andauernden heterodoxen Interpretation des Konzils einen neuen Syllabus zu redigieren, der diese heterodoxe Auslegung lehramtlich verurteilt: http://www.osservatore-vaticano.org/dic ... u-syllabus
Na, denn mal los. Das darf noch in diesem Pontifikat fertigwerden!
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Bei EWTN gibt es jetzt den ganzen Vortrag zum Nachlesen:Gamaliel hat geschrieben:Einige der Ausführungen von Msgr. Athanasius Schneider können bei Sandro Magister (in Englisch) nachgelesen werden.
Proposals for a Correct Reading of the Second Vatican Council
- Berolinensis
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Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Sandro Magister berichtet heute über wachsende Enttäuschung "traditionalistischer" Intellektueller (der Artikel gibt auch einen ganz guten Überblick über diese "Szene" in Italien) - u.a. der bei der Konferenz aufgetretenen Gheradini und de Mattei, weshalb ich es hier bringe - über die fortdauernde Weigerung der kirchlichen Autorität, auch die Konzilstexte selbst einer kritischen Würdigung und wo nötig Klarstellung zu unterziehen: High Up, Let Down by Pope Benedict
Msgr. Gherardini wird darin - in Bezug auf Papst Benedikt - wie folgt zitiert:
Msgr. Gherardini wird darin - in Bezug auf Papst Benedikt - wie folgt zitiert:
"he has not yet corrected even one period or one comma of that 'vulgate' which was sponsored by his predecessors": he, who although "as few others of Catholic officialdom he has truly thundered against the deformations of the postcouncil, has never ceased either to sing the praises of the Council or to affirm its continuity with all of the previous magisterium."
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Man muß objektiv sagen : In den 6 Jahren des Pontifikates hat sich außer dem MP nichts zum positiven verändert das Grundproblem wurde in keiner Weise berührt jeder außer Benedikt XVI hat verstanden das Ermahnungen nichts bringen In der Praxis haben wir ja gesehen daß der Papst nicht mal einen Weihbischof in der Diözese Linz installieren konnte Papst und konservative Bischöfe haben Angst um eine Phantom Einheit die praktisch keinerlei Bedeutung mehr hat
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Die aktuelle Situation erfordert tatsächlich ein erneutes Nachdenken über das Konzil und die Notwendigkeit, den konziliaren Prozess durch ein neues Konzil zu aktualisieren. Gerade Linz hat gezeigt, dass der Papst die Sorgen der Priester eines Bistums sehr wohl ernst nimmt. Ein neues Konzil sollte der gemeinsamen Suche nach einem neuen Bischof eine neue Form geben. Gerade Franziskaner sehen in diesem Geist der Brüderlichkeit die Zukunft der Kirche als Gottes Familie. Familie aber bedeutet Einheit in Vielfalt. Wenn der Vater alleine steht, hat er im Hinblick auf die Vielfalt etwas falsch gemacht.
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Der Papst kann nicht hexen.ottaviani hat geschrieben:Man muß objektiv sagen : In den 6 Jahren des Pontifikates hat sich außer dem MP nichts zum positiven verändert das Grundproblem wurde in keiner Weise berührt jeder außer Benedikt XVI hat verstanden das Ermahnungen nichts bringen In der Praxis haben wir ja gesehen daß der Papst nicht mal einen Weihbischof in der Diözese Linz installieren konnte Papst und konservative Bischöfe haben Angst um eine Phantom Einheit die praktisch keinerlei Bedeutung mehr hat
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
nein natürlich nicht es würde reichen wenn er klar seine Autorität ausübt
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Wer war das noch gleich, der im Forum immer sehr schnell mit dem Vorwurf des "Papalismus" um die Ecke kommt.ottaviani hat geschrieben:nein natürlich nicht es würde reichen wenn er klar seine Autorität ausübt
*überleg*
*nachdenk*
achja
Der User nennt sich "ottaviani"
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
was sollte das eine mit dem andern zu tun haben
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
genau das
Gruß Jürgen
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Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Irgendwann sollte verstanden sein, dass diese Autorität ohne Zwang auskommen muss. Wenn der Gegenüber nicht will, dann will er nicht, keiner kann ihn zwingen. Will der Papst nicht ständig gegen den Episkopat Krieg führen, muss er Dinge anders anpacken, auch wenn das dann länger dauert.ottaviani hat geschrieben:nein natürlich nicht es würde reichen wenn er klar seine Autorität ausübt
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Das liest sich wie ein Plädoyer für die Abschaffung nicht nur des Kirchenrechts sondern jeder Amtsgewalt. Gar nicht nach Maurus. Was genau meinst Du hier?Maurus hat geschrieben:Irgendwann sollte verstanden sein, dass diese Autorität ohne Zwang auskommen muss. Wenn der Gegenüber nicht will, dann will er nicht, keiner kann ihn zwingen. Will der Papst nicht ständig gegen den Episkopat Krieg führen, muss er Dinge anders anpacken, auch wenn das dann länger dauert.ottaviani hat geschrieben:nein natürlich nicht es würde reichen wenn er klar seine Autorität ausübt
Gruß
Sempre
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Das Wort "muss" ist keine Forderung, sondern eine Tatsachenbeschreibung. Der Papst hat keine Verwaltung, die seine Anordnung notfalls mit Zwang durchsetzen kann, also keine "Polizei". Das macht die Ausübung von Autorität an sich schon schwierig. In Zeiten wie diesen ist es eine fragile Autorität. Der Papst muss darauf achten, dass er genug Leute "mitnimmt", die die Opponenten dann dominieren können. Macht er das nicht, so kann er Dekrete schreiben bis zum jüngsten Tag, es wird nichts nutzen, bei vielen Papieren sieht man das ja schon.Sempre hat geschrieben:Das liest sich wie ein Plädoyer für die Abschaffung nicht nur des Kirchenrechts sondern jeder Amtsgewalt. Gar nicht nach Maurus. Was genau meinst Du hier?Maurus hat geschrieben:Irgendwann sollte verstanden sein, dass diese Autorität ohne Zwang auskommen muss. Wenn der Gegenüber nicht will, dann will er nicht, keiner kann ihn zwingen. Will der Papst nicht ständig gegen den Episkopat Krieg führen, muss er Dinge anders anpacken, auch wenn das dann länger dauert.ottaviani hat geschrieben:nein natürlich nicht es würde reichen wenn er klar seine Autorität ausübt
Gruß
Sempre
Ich weiß, dass viele hier für dieses Problem gerne den Frontalangriff sehen wollen, also ein Durchregieren, und wem's nicht passt, der soll halt gehen, die Spreu müsse halt vom Weizen getrennt werden. In einem Forum aber ist das leicht gesagt, als Papst ist das alles etwas schwieriger. Das sollte man bedenken und die nötige Fairness aufbringen. Schließlich hat der gegenwärtige Papst einiges auf sich genommen, um die Stimme der Tradition wieder etwas lauter schallen zu lassen.
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
So haben die Päpste bis zu Paul VI, unseligsten Angedenkens, nie regiert eein weiteres Zeichen dafür das Mgr Lefebvre völlig im Recht war und sich nichts verändert hat in bezug auf die Lehre
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Send 12 Swiss Guards to arrest them all!Maurus hat geschrieben:Der Papst hat keine Verwaltung, die seine Anordnung notfalls mit Zwang durchsetzen kann, also keine "Polizei". Das macht die Ausübung von Autorität an sich schon schwierig.
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
(Eric Sammons)
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Die Anweisungen früherer Päpste sind genauso ignoriert worden wie heute. Alles andere ist bloß eine traditionalistische Schimäre. Guck doch in den Thread übers Patenamt, da ist der Katechismus vaus dem 16. Jahrhundert zitiert, wie er die Stärkung des Patenamts fordert. Und? Nichts! Jahrhundertelang schrieb das Kirchenrecht vor, dass in einem bestimmten Abstand Diözesansynoden abzuhalten seien, sogar im CIC/1917 stand das noch drin. Und? Nichts! Der Mainzer Erzbischof Albrecht von Brandenburg erklärte im 16. Jahrhundert, die Umsetzung der Beschlüsse von Trient sei in seiner Diözese überhaupt nur zu erreichen, wenn er gegen das weitverbreitete Konkubinat nicht vorginge. Überhaupt war der Papst früher nur durchsetzungsfähig, wenn er sich auf mächtige Verbündete stützen konnte. Von wegen "nie so regiert" - immer ist so regiert worden, weil es anders überhaupt nicht funktionieren kann, denn wie gesagt: Es gibt kein Zwangsmittel. Oder mit anderen Worten: Der Papst ist darauf angewiesen, dass man sich ihm auch unterwirft. Tut man das nicht, dann passiert nichts, jedenfalls nichts irdisches.ottaviani hat geschrieben:So haben die Päpste bis zu Paul VI, unseligsten Angedenkens, nie regiert
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
wenn das die Autorität sein soll dann handelt die FSSSPX bezüglich der Ortsbischöfe völlig richtig ja sogar noch zu devot
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Die FSSPX hat bei der Erosion der Autorität ja kräftig mitgeholfen. Allerdings hat sie so, wie du sie dir offenbar vorstellst ohnehin noch nicht bestanden. Und was Autorität angeht, so ist bei der FSSPX ja auch nicht gerade alles in Butter. Williamson hat der Generalobere trotz etlicher Versuche nicht eingebremst bekommen. Anerkennung der Autorität ist bei der FSSPX vermutlich nur eine Attitüde, die an den Tag gelegt wird, weil das eben "traditionell" ist. Ansonsten tut man, was man will und erfindet tausend Ausflüchte für das eigene "non sequitur".ottaviani hat geschrieben:wenn das die Autorität sein soll dann handelt die FSSSPX bezüglich der Ortsbischöfe völlig richtig ja sogar noch zu devot
Ich verstehe auch nicht, wieso die FSSPX "zu devot" gegenüber den Ortsbischöfen handelt. Den Ortsbischöfen kann die FSSPX wurst sein, ob sie devot, weniger devot, oder gar nicht devot ist.
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Wenn es so ist, wie Du beschreibst, dass der Papst regierungsunfähig ist, weil er keine hinreichende Unterstützung bei den Bischöfen und sonstigen Mächtigen in der Kirche hat, dann herrscht nicht nur ein Notstand in der Kirche, sondern ein Notstand sondergleichen.Maurus hat geschrieben:Von wegen "nie so regiert" - immer ist so regiert worden, weil es anders überhaupt nicht funktionieren kann, denn wie gesagt: Es gibt kein Zwangsmittel. Oder mit anderen Worten: Der Papst ist darauf angewiesen, dass man sich ihm auch unterwirft. Tut man das nicht, dann passiert nichts, jedenfalls nichts irdisches.
Das müssen wir dem Papst überlassen. Er ist gerufen, den Krieg zu führen oder die Dinge anders anzupacken. Derweil harren die einen unter der Wort-Gottes-Feier-Leiterin und auf der anderen Seite des reichen, bunten Spektrums die anderen bei der FSSPX aus.Maurus hat geschrieben:Will der Papst nicht ständig gegen den Episkopat Krieg führen, muss er Dinge anders anpacken, auch wenn das dann länger dauert.
Gruß
Sempre
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Re: Il Vaticano II: Konferenz der FFI
Du vergisst, dass der regierende Papst inzwischen erklärt hat, dass die Forderung, wegen der die FSSPX gegründet wurde, berechtigt war. Die FSSPX hat gefordert, was recht war und ist. Dafür hat sie sogar inkauf genommen, von der irrenden Autorität verfolgt zu werden. Das Priesterjahr, die Initiative des regierenden Papstes war nichts anderes als ein Jahr des Lobes der FSSPX.Maurus hat geschrieben:Die FSSPX hat bei der Erosion der Autorität ja kräftig mitgeholfen.
Die FSSPX wirft jene raus, die sich nicht einordnen. Wegen welcher Tat müsste Dom Williamson Deiner Meinung nach ausgeschlossen werden?Maurus hat geschrieben:Allerdings hat sie so, wie du sie dir offenbar vorstellst ohnehin noch nicht bestanden. Und was Autorität angeht, so ist bei der FSSPX ja auch nicht gerade alles in Butter. Williamson hat der Generalobere trotz etlicher Versuche nicht eingebremst bekommen. Anerkennung der Autorität ist bei der FSSPX vermutlich nur eine Attitüde, die an den Tag gelegt wird, weil das eben "traditionell" ist. Ansonsten tut man, was man will und erfindet tausend Ausflüchte für das eigene "non sequitur".
Gruß
Sempre
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