Ich glaube, Jesus hat mit besonderem Interesse die Paulusbriefe gelesen.overkott hat geschrieben:Wie hat Jesus selbst Bibel gelesen?
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Ich glaube, Jesus hat mit besonderem Interesse die Paulusbriefe gelesen.overkott hat geschrieben:Wie hat Jesus selbst Bibel gelesen?
Vir Probatus hat geschrieben: Zitat: Von der - kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen - Realisierung konkreter Reformmaßnahmen wird es abhängen, ob und inwieweit die katholische Kirche überlebt.
Häh? Wann hat der kühne KüngKong eigentlich das letzte Mal im neuen Testament gelesen? Oder will er damit etwa sogar durch die Blume sagen, dass Christus gelogen hat?Zitat: Von der - kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen - Realisierung konkreter Reformmaßnahmen wird es abhängen, ob und inwieweit die katholische Kirche überlebt.
Trifft doch zu.Zitat:
In Deutschland geht es den Kirchen in jeder Hinsicht gut, mit der einen Ausnahme, daß sie den Kontakt zur Seele der meisten Menschen verloren zu haben scheinen.
undGestern um elf im Hof des SWR-Studios Tübingen. Hans Küng schreitet vom Parkplatz Richtung Eingang, als er Gebhard Fürsts ansichtig wird, der mit einer Aktenmappe im Arm ebenfalls zur Pforte strebt. „Ja, da ist er ja grad“, entfährt es dem Professor. Bischof Fürst geht auf Küng zu, und der sagt mit einem Schmunzeln: „Ich weiß nicht, ob uns der liebe Gott oder der Teufel zusammengeführt hat.“ Fürst erwidert: „Ich glaube nicht so an Vorsehungen, wissen Sie. Ich glaube auch an Zufälle.“
Fürst selbst gab keine klare Antwort auf Reporterfragen nach einem Treffen mit Küng. „Ich weiß nicht“, sagte er, „ob ich mich mit Herrn Küng austauschen will – ich weiß schon, was er sagt.“
Umgangssprachlich also: Der Bischof solle sich am Teufel ein Beispiel nehmen ?Zitat aus dem gleichen Artikel hat geschrieben: Doch er empfahl Fürst, sich am früheren Ministerpräsidenten Erwin Teufel ein Beispiel zu nehmen, der sich mit deutlichen Worten für den Reformprozess ausgesprochen hat.
Teufel ist zurückgetreten. Insofern kann ich Küng bloß applaudieren.Vir Probatus hat geschrieben:Umgangssprachlich also: Der Bischof solle sich am Teufel ein Beispiel nehmen?Zitat aus dem gleichen Artikel hat geschrieben: Doch er empfahl Fürst, sich am früheren Ministerpräsidenten Erwin Teufel ein Beispiel zu nehmen …
Wen interessieren Küngs Erkenntnisse denn noch?overkott hat geschrieben:Küng hat jüngst Bedenken zu Wunderheilungen durch Selige mit Hinweis auf naturwissenschaftliche Erkenntnisse geäußert.
Das eigentliche Problem der Wunderheilungen ist ein theologisches: Sie machen Gott und den Seligen zum Lückenbüßer. Der Blick für Gottes Wirken in allem Guten geht verloren. Die guten Werke im Namen des Seligen werden nicht anerkannt.cantus planus hat geschrieben:Wen interessieren Küngs Erkenntnisse denn noch?overkott hat geschrieben:Küng hat jüngst Bedenken zu Wunderheilungen durch Selige mit Hinweis auf naturwissenschaftliche Erkenntnisse geäußert.
Dass es für alles auch eine natürlich Erklärung geben kann, ist ja wahrlich nichts Neues. Es hat schon seine Gründe, dass in den Kommissionen für Selig- und Heiligsprechungen auch Ärzte, Psychologen und Naturwissenschaftler sitzen, um die Causa sorgfältig zu prüfen.
Die von dem Tübinger Theologen Hans Küng gegründete Stiftung Weltethos baut ihre Tätigkeit aus und errichtet an der Universität Tübingen ein Weltethos-Institut. Wie Universität und Stiftung am Freitag mitteilten, soll das neue Institut die "Grundlagenforschung und Lehre zur wissenschaftlichen Fundierung der Idee eines Weltethos in der Gesellschaft und globalen Wirtschaft" voranbringen. Arbeitsfelder seien etwa der Dialog der Religionen und interkulturelle Pädagogik.
Das Institut erhält einen Jahresetat von einer Million Euro, der aus Mitteln der Karl-Schlecht-Stiftung stammt. Die Finanzierung ist den Angaben zufolge langfristig gesichert. Küng sprach von einem "Glücksfall sondergleichen", der nun völlig neue Arbeitsmöglichkeiten biete.(...)
Nachdem H. Küng leider nicht Papst geworden ist, freuen wir uns mit ihm über dieses Zeichen der Anerkennung seiner Lebensleistung in Tübingen. Möge es ihm gelingen, mit seinem Institut in den Religionen Gottes Liebe als Nächstenliebe zu entdecken. Die Grundlagenforschung an der Nächstenliebe ist eine Operation am offenen Herzen der Weltgemeinschaft. Dass ein Schnitt auch mal daneben gehen kann, zeigt sich in totalitären Regimen. Jesus hat demgegenüber dem Weltethos mit seiner befreienden Interpretation der Nächstenliebe einen richtungsweisenden Impuls gegeben.Niels hat geschrieben:Neues Weltethos-Institut an der Uni Tübingen: http://www.kna.de/webnews/kwn9/21151 ... 7YU-1.html
Die von dem Tübinger Theologen Hans Küng gegründete Stiftung Weltethos baut ihre Tätigkeit aus und errichtet an der Universität Tübingen ein Weltethos-Institut. Wie Universität und Stiftung am Freitag mitteilten, soll das neue Institut die "Grundlagenforschung und Lehre zur wissenschaftlichen Fundierung der Idee eines Weltethos in der Gesellschaft und globalen Wirtschaft" voranbringen. Arbeitsfelder seien etwa der Dialog der Religionen und interkulturelle Pädagogik.
Das Institut erhält einen Jahresetat von einer Million Euro, der aus Mitteln der Karl-Schlecht-Stiftung stammt. Die Finanzierung ist den Angaben zufolge langfristig gesichert. Küng sprach von einem "Glücksfall sondergleichen", der nun völlig neue Arbeitsmöglichkeiten biete.(...)
Ich wüsste nicht, über was man mit den übrigen Religionen - einschließlich des Judentums - bezüglich der Nächstenliebe dialogisieren sollte und erinnere mich diesbezüglich an den Auspruch von Erzbischof Haas von Liechtenstein, dass der einzig sinnvolle ökumenische Dialog der Konvertitenunterricht sei. Alles andere ist vermutlich ein Zurückgehen der Definition der Nächstenliebe hinter die allumfassende Definition Jesu Christi. In den meisten übrigen Religionen grassiert nämlich eine sehr ethno- bzw. religionszentrierte Nächstenliebe-Definition.overkott hat geschrieben:Im ökonomischen Kontext ermöglicht diese christliche Sichtweise der Nächstenliebe
Unfassbar, wie viel Mist man auf drei Seiten formulieren kann. Und dann auch noch mit so vielen Widersprüchen.Niels hat geschrieben:"Hans Küng sagt, was jetzt nottut: Weg mit Klerikalismus und seichtem Traditionschristentum": http://www.zeit.de/211/22/Interview-Kueng
overkott hat geschrieben:Für ihn beginnt die Kirche 1960 mit seinem Auftritt in Tübingen. Alles davor zählt nicht.
Mein lieber Christoph: Kompliment für diesen Beitrag. Zwischen all dem seltsamen anmutenden Gebrabbel von dir glänzt dieser Edelstein umso heller!overkott hat geschrieben:H. Küng wirkte immer etwas egomanisch, aber nie selbstverliebt. Er plapperte Reformforderungen nie nach, sondern er benutzte sie zur Selbstinszenierung. Katholik ist er geblieben nicht aus Überzeugung, sondern der Spannung wegen, die ihm Aufmerksamkeit beschert. Als protestantischer Theologe würde er selbst auf einem evangelischen Kirchentag untergehen, weil er theologisch nichts zu bieten hat. Er bedient Klischees auf niedrigem Niveau, vermittelt keine neuen Einsichten. Ihm fehlt der rote Faden von Gen 1,1 über Jesus Christus und Bonaventura bis zum Konzil, der Blick für die Tradition der Moderne. Wir sollten nicht undifferenziert sein. Für ihn beginnt die Kirche 1960 mit seinem Auftritt in Tübingen. Alles davor zählt nicht. Das Konzil brachte ihm Aufmerksamkeit. 1968 hat er als Krise seiner Aufmerksamkeit erlebt. Da half nur das Reiben am Papsttum. Eigentlich hatte ihm Johannes Paul II keinen größeren Gefallen tun können, als ihm erneute Aufmerksamkeit zu bescheren. So wollen auch wir dem eitlen alten Mann ein bisschen Aufmerksamkeit schenken.
Die Berliner Philharmoniker werden am 13. Oktober das Werk «Weltethos» uraufführen. In dem rund eineinhalbstündigen Chor- und Orchesterwerk hat der britische Komponist Jonathan Harvey die Gedanken des 83 Jahre alten Theologen zu den Weltreligionen musikalisch umgesetzt. Das Libretto hat Küng selbst geschrieben.
Oooooh, da werden bestimmt moderne, unhörbare Foltermusik und schwülstiger Ethoskitsch im Libretto eine wirklich höllische Symbiose eingehen.taddeo hat geschrieben:Berliner Philharmoniker vertonen Küngs Theologie
Die Berliner Philharmoniker werden am 13. Oktober das Werk «Weltethos» uraufführen. In dem rund eineinhalbstündigen Chor- und Orchesterwerk hat der britische Komponist Jonathan Harvey die Gedanken des 83 Jahre alten Theologen zu den Weltreligionen musikalisch umgesetzt. Das Libretto hat Küng selbst geschrieben.![]()