
Herr lehre uns beten
- Christiane
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Re: Beten wir falsch?
@Petra: Ich fürchte, du hast recht. 

"Die Demokratie feiert den Kult der Menschheit auf einer Pyramide von Schädeln." - Nicolás Gómez Dávila
"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)
"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)
Re: Beten wir falsch?
Das macht ja nix.Christiane hat geschrieben:@Petra: Ich fürchte, du hast recht.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Beten wir falsch?
overkott hat geschrieben: Mk 11,24 Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet - glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil.
Das Gebet wird bestimmt erhört, weil Du die Versöhnung tust, die Gott will, tut Gott, um was auch immer Du bittest (das geht aus MT5 21-26, MK11 16-19, 1Kor 3 16 und MK11 20-25 klar hervor).
Re: Beten wir falsch?
Du bittest nicht nur um dein Brot, sondern um unser Brot, also auch um das Brot für einen Hungernden der noch keins im Kühlschrank hat.Juergen hat geschrieben:Brot gibt's bei Bäcker.overkott hat geschrieben:Darf man Gott um Brot bitten...
Wenn Du mit vollem Kühlschrank Gott um Brot bittest, meinst Du nicht auch, daß sich Gott dann etwas veräppelt vorkommt?
Das darf man nicht nur erbitten, sondern das soll man auch.
Hier auch was lesenswertes zum Thema Beten
weiterlesen hier -> http://www.piusbruderschaft.de/componen ... nere-gebetPater Garrigou-Lagrange gilt als großer Meister der christlichen Aszetik. Passend zu Fastenzeit hier ein Auszug aus seinem Werk "Des Christen Weg zu Gott". Es soll dem Christen helfen, zum "inneren Gebet" zu finden.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Beten wir falsch?
Das scheint mir ein wichtiger Gedanke: Gott will Gemeinde nicht Egoisten.Marion hat geschrieben:Du bittest nicht nur um dein Brot, sondern um unser Brot, also auch um das Brot für einen Hungernden der noch keins im Kühlschrank hat.
Das darf man nicht nur erbitten, sondern das soll man auch.
Herr lehre uns beten
Lk 11,1 Jesus betete einmal an einem Ort; und als er das Gebet beendet hatte, sagte einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie schon Johannes seine Jünger beten gelehrt hat.
Jesus ist das Vorbild des Beters. Er betet schon seit seiner Kindheit. Er hatte fromme und freie Eltern. Seine Mutter war vom Heiligen Geist erfüllt. Auch hatte sein Vater eine Vision. Jesus war mit ihnen schon als Kind nach Jerusalem gepilgert. Die Wallfahrt war für ihn ein nachhaltiges Erlebnis. Von daher überrascht es nicht, dass Jesus zu Johannes an den Jordan zieht. Wie Johannes zieht Jesus in die Wüste und lernt mit Fasten und Gebet das geistliche Leben kennen. So vorbereitet, sammelt er Schüler um sich. Offenbar haben diese von ihm gehört, dass er noch Johannes kannte. So fragen sie ihn nach dessen Spiritualität. Es ist erstaunlich, dass Jesus selbst betet, aber nicht vorbetet, sondern wartet, bis die Jünger ihn danach fragen. Das entspricht ganz dem Geist des Vaters. Er selbst betet früh morgens und bevorzugt einen Berg als Ort des Gebetes. Das Vorbild dafür ist der heilige Berg in Jerusalem. Dort wird im Tempel der Name des Herrn verehrt. So steht auch für Jesus der Vater und die Verehrung seines Namens an erster Stelle. Jesus weiß, worum die Menschen immer schon den Herrn gebeten haben: um das tägliche Brot, aber auch um Vergebung. Jesus erinnert im Gebet selbst an die Vorbedingung für die Vergebung. Ja, Jesus verlangt Vergebung sogar noch vor dem Gebet. Denn wer Frieden stiftet, darf dem Vater als Sohn ins Gesicht schauen.
Jesus ist das Vorbild des Beters. Er betet schon seit seiner Kindheit. Er hatte fromme und freie Eltern. Seine Mutter war vom Heiligen Geist erfüllt. Auch hatte sein Vater eine Vision. Jesus war mit ihnen schon als Kind nach Jerusalem gepilgert. Die Wallfahrt war für ihn ein nachhaltiges Erlebnis. Von daher überrascht es nicht, dass Jesus zu Johannes an den Jordan zieht. Wie Johannes zieht Jesus in die Wüste und lernt mit Fasten und Gebet das geistliche Leben kennen. So vorbereitet, sammelt er Schüler um sich. Offenbar haben diese von ihm gehört, dass er noch Johannes kannte. So fragen sie ihn nach dessen Spiritualität. Es ist erstaunlich, dass Jesus selbst betet, aber nicht vorbetet, sondern wartet, bis die Jünger ihn danach fragen. Das entspricht ganz dem Geist des Vaters. Er selbst betet früh morgens und bevorzugt einen Berg als Ort des Gebetes. Das Vorbild dafür ist der heilige Berg in Jerusalem. Dort wird im Tempel der Name des Herrn verehrt. So steht auch für Jesus der Vater und die Verehrung seines Namens an erster Stelle. Jesus weiß, worum die Menschen immer schon den Herrn gebeten haben: um das tägliche Brot, aber auch um Vergebung. Jesus erinnert im Gebet selbst an die Vorbedingung für die Vergebung. Ja, Jesus verlangt Vergebung sogar noch vor dem Gebet. Denn wer Frieden stiftet, darf dem Vater als Sohn ins Gesicht schauen.
Re: Beten wir falsch?
Das ist der Punkt.Paul Heliosch hat geschrieben:overkott hat geschrieben: Mk 11,24 Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet - glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil.
Das Gebet wird bestimmt erhört, weil Du die Versöhnung tust, die Gott will, tut Gott, um was auch immer Du bittest (das geht aus MT5 21-26, MK11 16-19, 1Kor 3 16 und MK11 20-25 klar hervor).
- Abendsonne
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Wie bete ich richtig?
Ich wollte euch mal ganz herzlich fragen wie man denn "richtig betet"?
Sehr oft fahre ich zu einem ganz bestimmten Wahlfahrtsort um zu beten.
Jetzt habe ich gelesen das beten nicht gleich beten ist?
Ich bin katholisch, und die letzten 7Jahre habe ich sehr tief zum Glauben gefunden!
Es gab ein sehr speziellen Erlebniss das ich nie vergessen werde - seitdem weiß ich 100Prozentig das es GOTT auf jeden Fall gibt!!
Da gibt es keinen Zeifel!
Nur weiss ich nicht ob ich meine Gebete oft falsch ausspreche?
Gibt es sowas? Falsches beten?
Ich war vor einiger Zeit in Köln bei einer Veranstaltung im Dom - dort hatte man die Chance auf ein Gespräch oder eine Beichte bei einem Pater!
Ich hab gebeichtet - hätte es mir eigentlich viel schlimmer vorgestellt!
An diesem Abend bin ich in den Zug gestiegen und hatte so ein Lächeln auf den Lippen.
Der Pater sagte mir wenn ich immer mehr und mehr bete - dann würde ich Gott immer näher kommen;)
Dann ein paar Wochen später bin ich - das war nicht in Deutschland wieder auf solch einer Veranstaltung gewesen - dort hatte ich noch noch einmal die Chance zu beichten - und oder ein Gespräch!
Zu dem Zeitpunkt ging es mir sehr schlecht - und es wurde quasi eine Beichte mit einem Gespräch;)
Ich würde Gott so gerne noch tiefer kennenlernen!
Versteht Ihr was ich meine?
Ich möchte noch viel tiefer seine Liebe erfahren - und frage mich wie ich das am besten machen soll?Ich kenne einige sehr gläubige Menschen in meinem Freundeskreis, aber ich möchte sie damit nicht belasten - denn sie haben selber viel um die Ohren, und ich finde es villeicht auch etwas zu intim Ihnen solche Fragen zu stellen?
Ich würde mich sehr über eure Antworten freuen;)
alles liebe Abendsonne;)
Sehr oft fahre ich zu einem ganz bestimmten Wahlfahrtsort um zu beten.
Jetzt habe ich gelesen das beten nicht gleich beten ist?
Ich bin katholisch, und die letzten 7Jahre habe ich sehr tief zum Glauben gefunden!
Es gab ein sehr speziellen Erlebniss das ich nie vergessen werde - seitdem weiß ich 100Prozentig das es GOTT auf jeden Fall gibt!!
Da gibt es keinen Zeifel!
Nur weiss ich nicht ob ich meine Gebete oft falsch ausspreche?
Gibt es sowas? Falsches beten?
Ich war vor einiger Zeit in Köln bei einer Veranstaltung im Dom - dort hatte man die Chance auf ein Gespräch oder eine Beichte bei einem Pater!
Ich hab gebeichtet - hätte es mir eigentlich viel schlimmer vorgestellt!
An diesem Abend bin ich in den Zug gestiegen und hatte so ein Lächeln auf den Lippen.
Der Pater sagte mir wenn ich immer mehr und mehr bete - dann würde ich Gott immer näher kommen;)
Dann ein paar Wochen später bin ich - das war nicht in Deutschland wieder auf solch einer Veranstaltung gewesen - dort hatte ich noch noch einmal die Chance zu beichten - und oder ein Gespräch!
Zu dem Zeitpunkt ging es mir sehr schlecht - und es wurde quasi eine Beichte mit einem Gespräch;)
Ich würde Gott so gerne noch tiefer kennenlernen!
Versteht Ihr was ich meine?
Ich möchte noch viel tiefer seine Liebe erfahren - und frage mich wie ich das am besten machen soll?Ich kenne einige sehr gläubige Menschen in meinem Freundeskreis, aber ich möchte sie damit nicht belasten - denn sie haben selber viel um die Ohren, und ich finde es villeicht auch etwas zu intim Ihnen solche Fragen zu stellen?
Ich würde mich sehr über eure Antworten freuen;)
alles liebe Abendsonne;)
Re: Wie bete ich richtig?
Mal ein für ALLE sehr wichtiges Thema
Hoffen wir nur niemand ruiniert es durch CIC 1917 vs 1983, NOM vs Alt oder Piuszeugs sondern wir beschränken uns auf das wichtige, das persönliche Gebet.
Und jetzt lass ich den erfahreren Leuten den Vortritt

Hoffen wir nur niemand ruiniert es durch CIC 1917 vs 1983, NOM vs Alt oder Piuszeugs sondern wir beschränken uns auf das wichtige, das persönliche Gebet.
Und jetzt lass ich den erfahreren Leuten den Vortritt

Der Kreuzgang ist doch total am Ende.
-
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Re: Wie bete ich richtig?
Deo iuvante hat geschrieben:Mal ein für ALLE sehr wichtiges Thema![]()
Hoffen wir nur niemand ruiniert es durch CIC 1917 vs 1983, NOM vs Alt oder Piuszeugs sondern wir beschränken uns auf das wichtige, das persönliche Gebet.
Und jetzt lass ich den erfahreren Leuten den Vortritt

Es gibt drei Arten von Menschen: Haie, Haifischfutter und Menschen, die es gelernt haben mit den Haien zu schwimmen ohne gefressen zu werden.
Halte Deine Stadt sauber! Iß täglich eine Taube!
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Re: Wie bete ich richtig?
Man betet richtig, wenn man mit dem Herzen betet, wenn man es aufrichtig meint. Betet man aber nur so eine Form herunter, z.B. den Rosenkranz oder das Vaterunser, dann kann es sein, dass man, so gut und richtig der Inhalt dieser Gebete auch ist, nur Worte machtm die oft nicht zum Herzen Gottes durchdringen.
U.a. in der heiligen Schrift wird so ein Fall, ich meine es sei bei Matthäus, wo Jesus das Vaterunser lehrt, auch beschrieben.
Ich kann hier nur von mir sprechen: Mir fällt es schwer in der Gemeinschaft den Rosenkranz oder das Vaterunser zu beten und zwar aus folgendem Grund: Die Leute beten mir viel zu schnell und ich komme da nicht mit, denn wenn ich allein bete, bete ich viel langsamer. Das nicht, weil ich nicht auch schneller beten könnte, aber ich brauche einfach Zeit, um die Worte auch innerlich zu erfassen und wenn das geschieht, muss ich anhalten, weil sich im Herzen etwas bewegt. Die andern Beter sind dann mit dem Text längst viel weiter.
Im übrigen wird immer geschrieben der Rosenkranz sei ein meditatives Gebet und man solle solche Gebete auch meditierend beten. M.E geht das aber nicht, wenn man zu schnell betet, ich komme da jedenfalls nicht mit.
In der Bibel kann man auch nachlesen, dass man aufrichtigen Herzens beten soll, dann erhöre Gott das Gebet auch - sofern es natürlich auch nach seinem Willen ist.
Also muss sich jeder selber prüfen wie aufrichtig und ernst er es meint.
U.a. in der heiligen Schrift wird so ein Fall, ich meine es sei bei Matthäus, wo Jesus das Vaterunser lehrt, auch beschrieben.
Ich kann hier nur von mir sprechen: Mir fällt es schwer in der Gemeinschaft den Rosenkranz oder das Vaterunser zu beten und zwar aus folgendem Grund: Die Leute beten mir viel zu schnell und ich komme da nicht mit, denn wenn ich allein bete, bete ich viel langsamer. Das nicht, weil ich nicht auch schneller beten könnte, aber ich brauche einfach Zeit, um die Worte auch innerlich zu erfassen und wenn das geschieht, muss ich anhalten, weil sich im Herzen etwas bewegt. Die andern Beter sind dann mit dem Text längst viel weiter.
Im übrigen wird immer geschrieben der Rosenkranz sei ein meditatives Gebet und man solle solche Gebete auch meditierend beten. M.E geht das aber nicht, wenn man zu schnell betet, ich komme da jedenfalls nicht mit.
In der Bibel kann man auch nachlesen, dass man aufrichtigen Herzens beten soll, dann erhöre Gott das Gebet auch - sofern es natürlich auch nach seinem Willen ist.
Also muss sich jeder selber prüfen wie aufrichtig und ernst er es meint.
Zuletzt geändert von Edi am Montag 13. Juni 2011, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
- Abendsonne
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Re: Herr lehre uns beten
ich denke das wenn ich bete - ich immer aus tiefem Herzen bete!
Dieses runtergerassel der Gebete mag ich auch nicht!
Ich muss die Zeilen fühlen die ich spreche
Aber gibt es irgendeine Struktur diese ich einhalten muß?
Wie spreche ich Gott in meinen Gebeten am besten an?
Und wie bete ich am besten wenn ich zur Heiligen Muttergottes bete?
vielen dank
Dieses runtergerassel der Gebete mag ich auch nicht!
Ich muss die Zeilen fühlen die ich spreche

Aber gibt es irgendeine Struktur diese ich einhalten muß?
Wie spreche ich Gott in meinen Gebeten am besten an?
Und wie bete ich am besten wenn ich zur Heiligen Muttergottes bete?
vielen dank

Re: Herr lehre uns beten
Ganz so wie es Dir persönlich am leichtesten fällt und vom Herzen kommt.Abendsonne hat geschrieben:Wie spreche ich Gott in meinen Gebeten am besten an?
Und wie bete ich am besten wenn ich zur Heiligen Muttergottes bete?
vielen dank
(Mag jetzt blöd klingen, aber kennst Du die alten "Don Camillo"-Filme? So, wie Don Camillo mit dem Herrn am Kreuz in seiner Pfarrkirche redet, das finde ich eine schöne Form des Betens. Reden wie mit einem Freund.)
- ChrisCross
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Re: Herr lehre uns beten
Oder auch Jesus, wenn er zum Vater spricht. Lediglich das Notwendige, das von Herzen kommt, bringt er im Heiligen Geist zur Sprache. Er versenkt sich ganz in Gott und wird so eins mit dem Vater. Und so stimmt es auch, dass uns das Gebet Gott näher bringt, da es uns mit ihm im Geiste vereint.taddeo hat geschrieben:Ganz so wie es Dir persönlich am leichtesten fällt und vom Herzen kommt.Abendsonne hat geschrieben:Wie spreche ich Gott in meinen Gebeten am besten an?
Und wie bete ich am besten wenn ich zur Heiligen Muttergottes bete?
vielen dank
(Mag jetzt blöd klingen, aber kennst Du die alten "Don Camillo"-Filme? So, wie Don Camillo mit dem Herrn am Kreuz in seiner Pfarrkirche redet, das finde ich eine schöne Form des Betens. Reden wie mit einem Freund.)
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
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- Abendsonne
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Re: Herr lehre uns beten
wie schaffe ich es noch näher zu Gott zu kommen?
Ich spüre Ihn sehr oft - aber ich möchte Ihn noch intensiver spüren?
Muss ich dafür öfters in die Kirche gehen?
Oder noch mehr beten?
Sollte man nur beten wenn einem danach ist?
Oder sollte man verschie.Stunden am Tag einlegen wo man zu Gott betet?
Ich weiss sooooviele Fragen;)
Ich spüre Ihn sehr oft - aber ich möchte Ihn noch intensiver spüren?
Muss ich dafür öfters in die Kirche gehen?
Oder noch mehr beten?
Sollte man nur beten wenn einem danach ist?
Oder sollte man verschie.Stunden am Tag einlegen wo man zu Gott betet?
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Re: Wie bete ich richtig?
Das zügige, fast automatische Beten des Rosenkranzes geschieht 'aus dem Rückenmark' sozusagen als 'Hintergrundmusik' für die Betrachtung der Geheimnisse.Edi hat geschrieben:Mir fällt es schwer in der Gemeinschaft den Rosenkranz oder das Vaterunser zu beten und zwar aus folgendem Grund: Die Leute beten mir viel zu schnell und ich komme da nicht mit, denn wenn ich allein bete, bete ich viel langsamer. Das nicht, weil ich nicht auch schneller beten könnte, aber ich brauche einfach Zeit, um die Worte auch innerlich zu erfassen und wenn das geschieht, muss ich anhalten, weil sich im Herzen etwas bewegt. Die andern Beter sind dann mit dem Text längst viel weiter.
Im übrigen wird immer geschrieben der Rosenkranz sei ein meditatives Gebet und man solle solche Gebete auch meditierend beten. M.E geht das aber nicht, wenn man zu schnell betet, ich komme da jedenfalls nicht mit.
Gruß
Sempre
Multi venient in nomine meo, id est in nomine corporis mei. (Tichonius Africanus)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
———
Quomodo facta est meretrix civitas fidelis (Is 1:21)
Re: Wie bete ich richtig?
Nur blöd, daß mir dann alle möglichen Gedanken kommen - nur das echte Beten will sich bei mir nicht so recht einstellen.Sempre hat geschrieben:Das zügige, fast automatische Beten des Rosenkranzes geschieht 'aus dem Rückenmark' sozusagen als 'Hintergrundmusik' für die Betrachtung der Geheimnisse.
Re: Herr lehre uns beten
@Abendsonne
Der Römische Katechismus behandelt das Thema Gebet ausführlich auf über 80 Seiten. Hier kann man ihn online lesen..
Gruß
Sempre
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Sempre
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- ChrisCross
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Re: Herr lehre uns beten
Vielleicht helfen dir die Mystiker unter den Kirchenlehrern weiter. Einige Leute hier im Forum haben sich besondern auf eben diese konzentriert. Aber auch ein Besuch ein würdigen Messe kann dies erfüllen. Denn wie die mittelalterlichen Mystiker nach dem Schema Reinigung-Erleuchtung-Vereinigung lebten und lehrten, so findet sich auch dieses Schema in der Messe als Schuldbekenntnis-Lesung-Eucharistie wieder. Besonders die Eucharistie erfüllt und vereinigt uns mit Gott, da Jesus Christus selbst anwesend ist in Brot und Wein. So kannst du ihn im Glauben wirklich intensiv spüren und ohne Kirchenbesuch ist das eben kaum möglich. Daher empfiehlt die Kirche ja auch wärmstens als Gebot den Besuch der Messe an Sonn- und Feiertagen.Abendsonne hat geschrieben:wie schaffe ich es noch näher zu Gott zu kommen?
Ich spüre Ihn sehr oft - aber ich möchte Ihn noch intensiver spüren?
Muss ich dafür öfters in die Kirche gehen?
Oder noch mehr beten?
Sollte man nur beten wenn einem danach ist?
Oder sollte man verschie.Stunden am Tag einlegen wo man zu Gott betet?
Ich weiss sooooviele Fragen;)
Ob du noch mehr beten musst, ist ganz von dir abhängig. Doch mindestens ein Gebet am tag sollte schon drin sein. Aber mach das ganze besser nicht vom Gemüt abhängig sondern vertrau eher auf die stimme der Vernunft, die dir hoffentlich sagt, dass es würdig und recht ist zu beten, auch wenn man gerade vielleicht besseres zu tun hat. Wenn dir dabei eine Einteilung nach Stunden hilft, dann ist daran sicher nichts falsch. Vor allem ein Gebet am Abend solltest du nicht vergessen, um für den tag nocheinmal Gott zu danken und alles schlechte des vergangenen Tages vor ihn zu bringen.
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Re: Wie bete ich richtig?
Da empfiehlt sich ein kurzes Bittgebet um Abhilfe, was derartige Probleme angeht. Vorher gesprochen oder auch gedanklich in dem Moment, wo man sich ertappt. Mir hilft da auch ein Blick auf den Gekreuzigten.holzi hat geschrieben:Nur blöd, daß mir dann alle möglichen Gedanken kommen - nur das echte Beten will sich bei mir nicht so recht einstellen.Sempre hat geschrieben:Das zügige, fast automatische Beten des Rosenkranzes geschieht 'aus dem Rückenmark' sozusagen als 'Hintergrundmusik' für die Betrachtung der Geheimnisse.
Gruß
Sempre
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Re: Herr lehre uns beten
Man kann sich auch von Gebetshilfen leiten lassen; das hier z.B. hat mir sehr geholfen:
http://www.ewige-anbetung.de/Hilfen/Ein ... tunde.html
(kann man auch für zuhause verwenden.)
http://www.ewige-anbetung.de/Hilfen/Ein ... tunde.html
(kann man auch für zuhause verwenden.)
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
- Abendsonne
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Re: Herr lehre uns beten
vielen lieben Dank 

Re: Herr lehre uns beten
Ich verwende am liebsten Gebetsbücher. Kann mich dann besser konzentrieren und gute Bücher decken auch viele Bereiche ab so dass eigentlich für jede Situation oder jedes Anliegen was dabei ist.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.
- Reinhard
- cum angelis psallat Domino
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- Wohnort: in der ostdeutschen Diaspora
Re: Herr lehre uns beten
Deine Erfahrung mit der Beichte zeigt doch schön, wie so etwas aussehen kann: Du hast etwas vor Gott ausgebreitet, das für Dich wichtig war oder ist (in dem Fall Deine Schuld), und Er hat Dir geantwortet (in dem Fall durch den Priester) und das hat Dich verändert.
Im Grunde läuft Gebet doch auch so, es ist Bestandteil Deiner Beziehung zu Ihm: Du sagst Gott etwas, Er antwortet (ok, manchmal auch nicht, oder erst später ...).
Bei einer Beziehung sagst Du doch das was Dir entspricht, und das ist beim Gebet nicht anders.
wie schaffe ich es noch näher zu Gott zu kommen?
Ich spüre Ihn sehr oft - aber ich möchte Ihn noch intensiver spüren?
Das ist doch schön. Erzwingen kannst Du es nicht, aber sag es Ihm doch einfach im Gebet, ... ich glaube, Er freut sich über Deinen Wunsch.
Muss ich dafür öfters in die Kirche gehen?
Probier es. Aber ich vermute, nur mit "Fleiß" wird die Beziehung zu Ihm nicht enger.
Oder noch mehr beten?
Der Hinweis von taddeo gefällt mir da besonders gut. Beten im "Don Camillo Style" geht immer, auch im Alltag, zwischendurch. Und da Er immer hört ...
Sollte man nur beten wenn einem danach ist?
Nein, orientier Dich da im Zweifel nicht an Deiner Stimmung ! - Das nächste Tief kommt bestimmt, (der Hl. Ignatius nennt es "Trostlosigkeit") und dann solltest Du definitiv nicht Deiner Stimmung folgen, sondern trotzdem beten. (Und Du kannst Ihm ja auch dann sagen, wie es Dir dabei geht)
Oder sollte man verschie.Stunden am Tag einlegen wo man zu Gott betet?
Für mich selber sind Stundengebete wichtig geworden. Auch, weil man sich daran festhalten kann, in der Routine des Alltags. (das ist übrigens die Stärke aller vorformulierten Gebete) - Aber jeder ist anders. Probier einfach aus, ob es etwas für Dich ist.
Ich weiss soooo viele Fragen
Ja. Aber ich kann Dich trösten: auch wenn wir länger auf dem Weg mit Gott sind, haben wir Fragen. Solange wir leben.
Deo iuvante hat das oben schön gesagt:
Im Grunde läuft Gebet doch auch so, es ist Bestandteil Deiner Beziehung zu Ihm: Du sagst Gott etwas, Er antwortet (ok, manchmal auch nicht, oder erst später ...).
Bei einer Beziehung sagst Du doch das was Dir entspricht, und das ist beim Gebet nicht anders.
wie schaffe ich es noch näher zu Gott zu kommen?
Ich spüre Ihn sehr oft - aber ich möchte Ihn noch intensiver spüren?

Muss ich dafür öfters in die Kirche gehen?
Probier es. Aber ich vermute, nur mit "Fleiß" wird die Beziehung zu Ihm nicht enger.
Oder noch mehr beten?
Der Hinweis von taddeo gefällt mir da besonders gut. Beten im "Don Camillo Style" geht immer, auch im Alltag, zwischendurch. Und da Er immer hört ...

Sollte man nur beten wenn einem danach ist?
Nein, orientier Dich da im Zweifel nicht an Deiner Stimmung ! - Das nächste Tief kommt bestimmt, (der Hl. Ignatius nennt es "Trostlosigkeit") und dann solltest Du definitiv nicht Deiner Stimmung folgen, sondern trotzdem beten. (Und Du kannst Ihm ja auch dann sagen, wie es Dir dabei geht)
Oder sollte man verschie.Stunden am Tag einlegen wo man zu Gott betet?
Für mich selber sind Stundengebete wichtig geworden. Auch, weil man sich daran festhalten kann, in der Routine des Alltags. (das ist übrigens die Stärke aller vorformulierten Gebete) - Aber jeder ist anders. Probier einfach aus, ob es etwas für Dich ist.
Ich weiss soooo viele Fragen

Ja. Aber ich kann Dich trösten: auch wenn wir länger auf dem Weg mit Gott sind, haben wir Fragen. Solange wir leben.
Deo iuvante hat das oben schön gesagt:
Mal ein für ALLE sehr wichtiges Thema![]()
Zuletzt geändert von Reinhard am Montag 13. Juni 2011, 23:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Herr lehre uns beten
Nassos, ich hab zwar wenig Verständnis für rhetorische Fragen, aber Paulus sagte: "betet ohne Unterlass"Nassos hat geschrieben:Was sagte Paulus zum Beten?

Ich reiche mal die Frage weiter: Wie meinte Paulus das? Ich lebe ja nicht im Kloster ...
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
- Reinhard
- cum angelis psallat Domino
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Re: Herr lehre uns beten
Da können wir ja mal die Suchmaschine von overkott anzapfen: http://overkott.dyndns.org:88/bibel/suche.phpNassos hat geschrieben:Was sagte Paulus zum Beten?
Dort "NT" anklicken, und die Suchworte eintragen: [ bete* Gebet ] ... und dann muss man den gefundenen Stellen mal nachgehen.
- ChrisCross
- Beiträge: 2645
- Registriert: Freitag 22. April 2011, 23:28
Re: Herr lehre uns beten
Die Stelle dürfte wohl gut zum Thema passen, wenn es um das rechte Beten geht:Reinhard hat geschrieben:Da können wir ja mal die Suchmaschine von overkott anzapfen: http://overkott.dyndns.org:88/bibel/suche.phpNassos hat geschrieben:Was sagte Paulus zum Beten?
Dort "NT" anklicken, und die Suchworte eintragen: [ bete* Gebet ] ... und dann muss man den gefundenen Stellen mal nachgehen.
Apostel Paulus (Römer 8,26) hat geschrieben:So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
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Re: Herr lehre uns beten
Ich dachte da mehr an 1. Thessalonicher 5,17.
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
- ChrisCross
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Re: Herr lehre uns beten
Da geht es nur darum zu beten, nicht wie. Aber natürlich ist das vollkommen richtig.Nassos hat geschrieben:Ich dachte da mehr an 1. Thessalonicher 5,17.
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Augustinus Conf. I. 1
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Re: Herr lehre uns beten
Ich kann aus meiner Sicht hierzu folgendes sagen: das wie war nicht so wichtig wie das wann. Nämlich ohne Unterlass. Der Herr selber hat uns ja das wichtigste Gebet beigebracht, das Erste Ökumenische Konzil das Glaubensbekenntnis. Bei uns ist es ja bekanntermaßen das Jesusgebet, das gebetet wird.Einfach und doch recht mächtig (so wie alle Gebete): die Wiederholung des Names, das Bekenntnis, dass es Gott ist und die Demut (..."meiner, des Sünders"). Die Mönche der Orthodoxie streben das immerwährende Gebet an, doch Ihr wisst, wie schwer es ist, sich schon bei einem einzigen Gebet ausschließlich auf Gott zu konzentrieren.
Beten, fasten, geistliche Übungen.
Die Gebete für den Tag oder welche Gebete wann gebetet werden, gibt an sich die Kirche vor. Ich sehe das also vom Blickwinkel, wie ich selber für mich beten kann und will.
Lieben Gruß,
Nassos
Beten, fasten, geistliche Übungen.
Die Gebete für den Tag oder welche Gebete wann gebetet werden, gibt an sich die Kirche vor. Ich sehe das also vom Blickwinkel, wie ich selber für mich beten kann und will.
Lieben Gruß,
Nassos
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
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Re: Herr lehre uns beten
Wenn ich mir so meine Tage angucke, dann klappt bei mir das "beten ohne Unterlass" gar nicht so richtig. Dass da immer oder oft so ein Draht zu Gott ist, schon. Das läuft bei mir aber eher im "Don Camillo Style".
Und das Jesusgebet ... das ist für mich durchaus wichtig geworden. Oft, wenn mir sonst nichts mehr einfällt. In Zeiten der Dürre, oder wenn ich nicht weiß, wie oder wofür ich jetzt beten soll. Da ist das Jesusgebet für mich dann ein ganz besonderer Rahmen für das, was CrisCross zitiert hat:
So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können.
Die ganze Tiefe dieses Gebets erfasse ich mit meinem westlichen Hintergrund ganz sicher nicht. Dafür verläuft mein Alltag auch zu oberflächlich. Aber ich ahne etwas davon, wenn ich die Wüstenväter lese.
Und das Jesusgebet ... das ist für mich durchaus wichtig geworden. Oft, wenn mir sonst nichts mehr einfällt. In Zeiten der Dürre, oder wenn ich nicht weiß, wie oder wofür ich jetzt beten soll. Da ist das Jesusgebet für mich dann ein ganz besonderer Rahmen für das, was CrisCross zitiert hat:
So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können.
Die ganze Tiefe dieses Gebets erfasse ich mit meinem westlichen Hintergrund ganz sicher nicht. Dafür verläuft mein Alltag auch zu oberflächlich. Aber ich ahne etwas davon, wenn ich die Wüstenväter lese.