Auf der Homepage der DBK gibt es eine eigene Unterseite zum Thema: "Gesprächsprozeß"
Der Fahrplan schaut so aus:

Mit einem positiven Fazit haben die katholischen Bischöfe in Deutschland die Auftaktveranstaltung zu dem von ihnen angestoßenen Dialog über die Zukunft der Kirche beendet. Er stelle eine "neue Kommunikations- und Sprachfähigkeit" in der Kirche fest, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, am Samstag der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Mannheim.
Das Treffen in Mannheim stand unter der Überschrift "Im Heute glauben". Daran nahmen rund 300 Vertreter aus Diözesen, Orden, Hochschulen und Verbänden teil. Vorbereitet worden war die zweitägige Konferenz von einer Steuerungsgruppe, der die Bischöfe Franz-Josef Overbeck (Essen), Franz-Josef Bode (Osnabrück) und Kardinal Reinhard Marx (München) angehören.
Auf ihrer nächsten Herbstvollversammlung wollten die Bischöfe dann beraten, wie die in Mannheim angeschnittenen Themen zu behandeln seien. Als Beispiel nannte Zollitsch unter anderem auch die Seelsorge für wiederverheiratete Geschiedene oder eine stärkere Beteilung von Frauen in kirchlichen Leitungsfunktionen.
Da hat man einen Punkt vergessen: "2017 - Fünfhundert Jahre sog. Reformation. Frau Kässmann bringt das Friedenslicht von Wittenberg zu Erzbischof Zollitsch"Gamaliel hat geschrieben:Rund um den von der Deutschen Bischofskonferenz initiierten Dialogprozeß dürfte es sicher viel Interessantes zu hören und zu lesen geben. Ein eigener Strang zur Sammlung der diversen "Dialogbeiträge" scheint mir nicht überflüssig zu sein.
Auf der Homepage der DBK gibt es eine eigene Unterseite zum Thema: "Gesprächsprozeß"
Der Fahrplan schaut so aus:
Zum Dialogprozess in der Kirche gibt es nach Ansicht des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) keine Alternative. "Die Erschütterungen des Jahres 2010 haben die Situation der Kirche in Deutschland nach innen und nach außen verändert", sagte ZdK-Präsident Alois Glück am Samstag der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Schon jetzt zeige sich: "Fragen, die man 20, 30 oder mehr Jahre tabuisiert hat, lassen sich nicht mehr einfach wegdrücken."
Er erwarte, dass der zunächst bis 2015 angelegte Dialog bereits in den ersten beiden Jahren konkrete Früchte trage, so Glück. Den Worten müssten auch Taten folgen. Eine "Kultur der Folgenlosigkeit" dürfe nicht um sich greifen.
Diese "Früchte" wird es mit Sicherheit geben.Gamaliel hat geschrieben:Er erwarte, dass der zunächst bis 2015 angelegte Dialog bereits in den ersten beiden Jahren konkrete Früchte trage, so Glück.
Ich finde auch, daß etwas passieren muß. Für den Anfang schlage ich Glück & Co einen mindestens vierteljährigen Aufenthalt bei einem kontemplativen Orden vor, wo sie dann in Ruhe darüber nachdenken können was sie eigentlich glauben, und ob ihr Glaube noch der Glaube der Kirche ist.Gamaliel hat geschrieben:Er erwarte, dass der zunächst bis 2015 angelegte Dialog bereits in den ersten beiden Jahren konkrete Früchte trage, so Glück. Den Worten müssten auch Taten folgen. Eine "Kultur der Folgenlosigkeit" dürfe nicht um sich greifen.
Kleine Ergänzung dazu: Robert Zollitsch wird im Jahr 2017 79 Jahre alt. Ich gehe davon aus, daß er zu diesem Zeitpunkt bereits im wohlverdienten Ruhestand ist. Selbst das Ende des "Dialogprozesses" wird er nicht mehr als amtierender Bischof erleben ...Niels hat geschrieben: Da hat man einen Punkt vergessen: "2017 - Fünfhundert Jahre sog. Reformation. Frau Kässmann bringt das Friedenslicht von Wittenberg zu Erzbischof Zollitsch"![]()
Urks.civilisation hat geschrieben:
... es sei denn, er wird noch Kardinal und bleibt weiter im Amt.![]()
Die Dicke des Pfeils scheint die Mitgliederzahlen der Kirche anzugeben...Gamaliel hat geschrieben:Rund um den von der Deutschen Bischofskonferenz initiierten Dialogprozeß dürfte es sicher viel Interessantes zu hören und zu lesen geben. Ein eigener Strang zur Sammlung der diversen "Dialogbeiträge" scheint mir nicht überflüssig zu sein.
Auf der Homepage der DBK gibt es eine eigene Unterseite zum Thema: "Gesprächsprozeß"
Der Fahrplan schaut so aus:
würden mich schon interessieren.Welche Rolle spielt für mich der Bischof von Essen?
(kreuzen Sie maximal 2 Antworten an)
ich schätze ihn als Repräsentant unseres Bistums
er gibt mir Orientierung für meinen Glauben
er ist für mich nur Teil einer notwendigen Verwaltungsstruktur
er ist für mich ein Symbol einer überholten Machtstruktur
für mich persönlich spielt er keine Rolle
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Da steh ich im Augenblick auf dem SchlauchNiels hat geschrieben:Denk an Churchill.
Wie sollen Laien qualifiziert über so eine Personalie befinden? Solltest Du an ein Gremium wie z.B.den Diözesanrat etc. denken, so ist zu bedenken, daß es sich dabei oft um Laien handelt, die dem "normalen" Gottesdienstbesucher fast so fern stehen wie das Domkapitel selber...overkott hat geschrieben:Statt über Strukturen zu debattieren, sollte die Laienbeteiligung an der Bischofswahl ins Zentrum rücken. Das wäre ein bescheidener Schritt auf dem Weg mit Jesus ins Heute nach den Erschütterungen der vergangenen Monate und Wochen.
Der Fragebogen ist ein Skandal! Da werden Gläubige kirchlicherseits aufgefordert ihre Meinung zu Punkten zu äußern, die überhaupt nicht der freien Meinungsbildung unterliegen.Caviteño hat geschrieben:Hier ein Fragebogen aus Schwelm zum Dialogprozeß, der ein wenig ausführlicher ist:
http://dialog.bistum-essen.de/material.html
Auf ähnlichem Niveau könnte man in anderem Kontext einen Fragebogen machen, in dem gefragt wird:ZWEITER BEREICH: „ICH UND MEIN GLAUBENSLEBEN“
In einem zweiten Schritt soll auch eine inhaltliche (theologisch-spirituelle) Positionsbestimmung geschehen: Bin ich mit den theologischen und moralischen Aussagen, die die Kirche äußert, einverstanden?[...]
Frage 12: Wie ist meine Einstellung zum Thema „Gemeinsames Abendmahl und Eucharistie“?
[...]
Frage 14: Wie ist meine Einstellung zum Thema „Zulassungsvoraussetzungen zum Priesteramt“?
[...]
Frage 15: Wie ist meine Einstellung zum Thema „Sexualmoral der Kirche“?
Die Webseite scheint etwas schwierig in der Bedienung. Der Fragebogen wird bei mir nur als stark verkleinerte Grafik angezeigt und davon auch nur die erste Seite.Gamaliel hat geschrieben:Der Fragebogen ist ein Skandal! Da werden Gläubige kirchlicherseits aufgefordert ihre Meinung zu Punkten zu äußern, die überhaupt nicht der freien Meinungsbildung unterliegen.Caviteño hat geschrieben:Hier ein Fragebogen aus Schwelm zum Dialogprozeß, der ein wenig ausführlicher ist:
http://dialog.bistum-essen.de/material.html
Auf ähnlichem Niveau könnte man in anderem Kontext einen Fragebogen machen, in dem gefragt wird:ZWEITER BEREICH: „ICH UND MEIN GLAUBENSLEBEN“
In einem zweiten Schritt soll auch eine inhaltliche (theologisch-spirituelle) Positionsbestimmung geschehen: Bin ich mit den theologischen und moralischen Aussagen, die die Kirche äußert, einverstanden?[...]
Frage 12: Wie ist meine Einstellung zum Thema „Gemeinsames Abendmahl und Eucharistie“?
[...]
Frage 14: Wie ist meine Einstellung zum Thema „Zulassungsvoraussetzungen zum Priesteramt“?
[...]
Frage 15: Wie ist meine Einstellung zum Thema „Sexualmoral der Kirche“?
"Sind Sie mit Ihrer Mutter zufrieden oder möchten Sie lieber, daß sich Ihr Vater von ihr trennt und eine andere Frau heiratet?"
"Sind Sie mit der Anzahl Ihrer Geschwister zufrieden, oder möchten Sie lieber weniger haben? ..."
Bei mir klappt es. Ich habe ihn kopiert und als PN geschickt.Vir Probatus hat geschrieben:Die Webseite scheint etwas schwierig in der Bedienung. Der Fragebogen wird bei mir nur als stark verkleinerte Grafik angezeigt und davon auch nur die erste Seite.
Auch wird mir angezeig, ich sei auf einer Seite 1474.
Die dt. Bischöfe hatten in ihrem Gemeindebrief im März noch geschrieben:Gallus hat geschrieben:Eigentlich alles wie erwartet, aber dennoch erschreckend.
Es ist selbstverständlich, dass wir Antworten auf gegenwärtige Fragen auf der Grundlage der Offenbarung und der Lehre der Kirche suchen, weil wir nur so in der Wahrheit unseres Glaubens und in der Gemeinschaft der Weltkirche bleiben.
Quelle hat geschrieben:Machen auch Sie mit und tragen Sie Ihre Ideen und Veranstaltungen rund um den Dialogprozess ein.
Quelle hat geschrieben:Im Verlauf des Dialogprozesses "Zukunft auf Katholisch" finden Sie hier hilfreiche Informationen und Dokumente.
Wichtig ist Einschränkung, die Bischof Overbeck vorgenommen hat, auf "Kirche in Deutschland". Da scheint tatsächlich weitgehende Einmütigkeit über den eingeschlagenen Kurs vorzuliegen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Bischof Overbeck: Es gibt keine Spaltung der Kirche in Deutschland
Aber auch nur dann, wenn man die "Kirche in Deutschland" mit dem hiesigen "Gremienkatholizismus" gleichsetzt.Gamaliel hat geschrieben:Wichtig ist Einschränkung, die Bischof Overbeck vorgenommen hat, auf "Kirche in Deutschland". Da scheint tatsächlich weitgehende Einmütigkeit über den eingeschlagenen Kurs vorzuliegen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Bischof Overbeck: Es gibt keine Spaltung der Kirche in Deutschland
Da lachen ja die Hühner! Es geht den Refomern nie und nimmer um die Neuevangelisierung, sondern um eine Anpassung an die Welt.Katholik43 hat geschrieben: Es geht in diesem Prozess also um die Neuevangelisation Deutschlands.