Nicht wirklich ... Wie schon gesagt: Zelebrant ist der bischöfliche Sekretär, er feiert einmal monatlich in der Seminarkirche in der ao. Form, und, so wurde es mir aus dem Seminar zugetragen, "gibt den Pastoralkurslern danach einen Zelebrationskurs". Nur zur Ergänzung: Außer den Seminaristen im Pastoralkurs sind keine Kandidaten im Speyerer Seminar, da es keine theologische Fakultät gibt. Während des Studiums werden die Bewerber auf andere Seminare (u.a. Eichstätt) verteilt.Gamaliel hat geschrieben:@Kilianus
Kannst Du zu dieser möglicherweise bestehenden Verbindung zwischen dem Zelebrationskurs und der einmal monatlich am Abend stattfindenden Messe noch mehr sagen?
Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Das Konzept des Pastoralkurses wird hier kurz beschrieben:Kilianus hat geschrieben:Nur zur Ergänzung: Außer den Seminaristen im Pastoralkurs sind keine Kandidaten im Speyerer Seminar, da es keine theologische Fakultät gibt. Während des Studiums werden die Bewerber auf andere Seminare (u.a. Eichstätt) verteilt.
Speyerer Priesterseminar bildet Studenten aus vier Bistümern aus
Eine Pastoralreferentin gehört auch dazu. Ob die auch zelebrieren lernt?
Aktuell scheint der Kurs aus 14 Teilnehmern zu bestehen.
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Im außerordentlichen Ritus lernt sie hoffentlich Kochen und Wäschewaschen.Gamaliel hat geschrieben:Eine Pastoralreferentin gehört auch dazu. Ob die auch zelebrieren lernt?
- Berolinensis
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Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Das wär wenigstens mal was Sinnvolles und praktisch Verwendbares.taddeo hat geschrieben:Im außerordentlichen Ritus lernt sie hoffentlich Kochen und Wäschewaschen.Gamaliel hat geschrieben:Eine Pastoralreferentin gehört auch dazu. Ob die auch zelebrieren lernt?
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Pfarrhaushälterin ist ja auch ein Mangelberuf, soweit ich weiß. Und gutes Essen ist ein Seelsorgsdienst am Geistlichen, der nicht zu unterschätzen ist.Berolinensis hat geschrieben:Das wär wenigstens mal was Sinnvolles und praktisch Verwendbares.taddeo hat geschrieben:Im außerordentlichen Ritus lernt sie hoffentlich Kochen und Wäschewaschen.Gamaliel hat geschrieben:Eine Pastoralreferentin gehört auch dazu. Ob die auch zelebrieren lernt?
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Besonders, weil eine Pastoralreferentin keine Pfarrhaushälterin ist!Berolinensis hat geschrieben:Das wär wenigstens mal was Sinnvolles und praktisch Verwendbares.taddeo hat geschrieben:Im außerordentlichen Ritus lernt sie hoffentlich Kochen und Wäschewaschen.Gamaliel hat geschrieben:Eine Pastoralreferentin gehört auch dazu. Ob die auch zelebrieren lernt?
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Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Is it higher to be Pastoralreferentin?Pit hat geschrieben:Besonders, weil eine Pastoralreferentin keine Pfarrhaushälterin ist!
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Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Es ist nicht in allen Bistümern erlaubt, beides miteinander zu verbinden. - Wer junge Pfarrhaushälterinnen kennenlernt, kann oft davon ausgehen, dass dies eine halbe Stelle ist, kombiniert mit einem pastoralem Beruf.Pit hat geschrieben: Besonders, weil eine Pastoralreferentin keine Pfarrhaushälterin ist!
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Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
In der "Sakramentskapelle" gibt es weder "Pastoralreferentinnen" noch "junge Pfarrhaushälterinnen"!Raphaela hat geschrieben:Es ist nicht in allen Bistümern erlaubt, beides miteinander zu verbinden. - Wer junge Pfarrhaushälterinnen kennenlernt, kann oft davon ausgehen, dass dies eine halbe Stelle ist, kombiniert mit einem pastoralem Beruf.Pit hat geschrieben: Besonders, weil eine Pastoralreferentin keine Pfarrhaushälterin ist!
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Wieso das nicht? Seit wann gibt es eine Altersgrenze für Haushälterinnen? Gibt's dazu denn eine amtliche kirchliche Verlautbarung?Gamaliel hat geschrieben:In der "Sakramentskapelle" gibt es weder "Pastoralreferentinnen" noch "junge Pfarrhaushälterinnen"!
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Sag mal, bist Du jetzt Kanonist oder nicht? (Als Stichwort sage ich nur "kanonisches Alter". Quellen & Auslegungen dazu kannst Du bei Interesse selbst nachschlagen.)taddeo hat geschrieben:Wieso das nicht? Seit wann gibt es eine Altersgrenze für Haushälterinnen? Gibt's dazu denn eine amtliche kirchliche Verlautbarung?Gamaliel hat geschrieben:In der "Sakramentskapelle" gibt es weder "Pastoralreferentinnen" noch "junge Pfarrhaushälterinnen"!
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Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
OT
/OT
Am Mittagstisch auf einer Tagung hörte ich auch von einem Priester, dass eine Pfarrhaushälterin angeblich mind. 35 Jahre alt sein müsste. Was mich verwunderte, denn ich hatte über Bekannte durchaus mal von einer gehört, die das hauptberuflich machte und keine 30 war. Angeblich besteht wohl aber auch noch mal ein Unterschied, ob diejenige dann mit im Pfarrhaus wohnen darf oder nicht?! Thema gehört aber wohl nicht hier hinein...taddeo hat geschrieben:Wieso das nicht? Seit wann gibt es eine Altersgrenze für Haushälterinnen? Gibt's dazu denn eine amtliche kirchliche Verlautbarung?
/OT
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Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Vermutlich spielt Gamaliel auf ältere Regelungen an?
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Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Ich kann aus Erfahrung sagen: wenn die Haushälterin sehr jung ist, und noch dazu gutaussehend, kann das für den Pfarrer eine ziemliche Belastungsprobe sein, weil sofort die Gerüchteküche brodelt und man bestimmte Munkeleien nie aus der Welt schaffen kann. Daher sollte ein Geistlicher sich schon aus Selbstschutz gut überlegen, wen er einstellt.Melody hat geschrieben:OTAm Mittagstisch auf einer Tagung hörte ich auch von einem Priester, dass eine Pfarrhaushälterin angeblich mind. 35 Jahre alt sein müsste. Was mich verwunderte, denn ich hatte über Bekannte durchaus mal von einer gehört, die das hauptberuflich machte und keine 30 war. Angeblich besteht wohl aber auch noch mal ein Unterschied, ob diejenige dann mit im Pfarrhaus wohnen darf oder nicht?! Thema gehört aber wohl nicht hier hinein...taddeo hat geschrieben:Wieso das nicht? Seit wann gibt es eine Altersgrenze für Haushälterinnen? Gibt's dazu denn eine amtliche kirchliche Verlautbarung?
/OT
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- Berolinensis
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Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Die Regelung, um die es geht, ist can. 133 § 2 CJC/1917:
Ich übersetze:Eisdem licet cum illis tantum mulieribus cohabitare in quibus naturale foedus nihil mali permittit suspicari, quales sunt mater, soror, amita et huiusmodi, aut a quibus spectata morum honestas, cum provectiore aetate coniuncta, omnem suspicionem amoveat.
Denselben [d.h. den Klerikern] ist nur erlaubt mit jenen Frauen zusammenzuwohnen, bei denen eine natürlich Verbindung nichts Schlechtes zu argwöhnen gestattet - solche sind die Mutter, eine Schwester, eine Tante und dergleichen -, oder [sc. mit jenen] von denen die bewährte Untadeligkeit der Sitten, verbunden mit einem fortgeschritteneren Alter, jeden Verdacht wegnimmt.
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Die provectior aetas für nichtverwandte Haushälterinnen war aber m. W. nie konkret festgelegt. Sofern man überhaupt Altersangaben findet, sind die um die 40-45 Jahre rum (also das beste Alter der Frauen ). Da kann man sich nun denken, was man will. Vor der Gefahr ungehöriger Beziehungen schützt es jedenfalls für sich genommen sicher nicht, "jeden Verdacht wegnehmen" ist somit nur auf das Alter bezogen eine Rechtsfiktion. Die "Untadeligkeit der Sitten" ist dabei wohl das entscheidende Kriterium.Gamaliel hat geschrieben:Sag mal, bist Du jetzt Kanonist oder nicht? (Als Stichwort sage ich nur "kanonisches Alter". Quellen & Auslegungen dazu kannst Du bei Interesse selbst nachschlagen.)taddeo hat geschrieben:Wieso das nicht? Seit wann gibt es eine Altersgrenze für Haushälterinnen? Gibt's dazu denn eine amtliche kirchliche Verlautbarung?Gamaliel hat geschrieben:In der "Sakramentskapelle" gibt es weder "Pastoralreferentinnen" noch "junge Pfarrhaushälterinnen"!
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Es ist doch ganz einfach. Entweder man nimmt eine 50-Jährige, oder man weicht auf zwei 25-Jährige aus.
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Solche Schmeicheleien kann echt nur ein Mann sagen.taddeo hat geschrieben: Sofern man überhaupt Altersangaben findet, sind die um die 40-45 Jahre rum (also das beste Alter der Frauen ).
Ne Frau mit 45 die noch nicht den richtigen gefunden hat, hat übrigens schlechte Karten oder ist robust und reif genug dem Pfarrer, falls er auf unkeusche Gedanken kommt zu sagen wo es langgeht
Natürlich schützt das Alter der Frau den Pfarren nicht 100%. Aber das Risiko für den Pfarrer wird mit steigendem Alter (und wenn sie bisher ne Anständige war) mit Sicherheit geringer.
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Kilianus hat geschrieben:Es ist doch ganz einfach. Entweder man nimmt eine 50-Jährige, oder man weicht auf zwei 25-Jährige aus.
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Logisch - und ich muß es wissen, ich profitiere ja schließlich selber davon.Marion hat geschrieben:Solche Schmeicheleien kann echt nur ein Mann sagen.taddeo hat geschrieben: Sofern man überhaupt Altersangaben findet, sind die um die 40-45 Jahre rum (also das beste Alter der Frauen ).
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Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Ach Quatsch. Er legt sich ein Profil auf gaytube.cum an, und die Sache hat sich.cantus planus hat geschrieben:Ich kann aus Erfahrung sagen: wenn die Haushälterin sehr jung ist, und noch dazu gutaussehend, kann das für den Pfarrer eine ziemliche Belastungsprobe sein, weil sofort die Gerüchteküche brodelt und man bestimmte Munkeleien nie aus der Welt schaffen kann.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Wunibald Müller würde sagen: das ist ja ohnehin normal.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ach Quatsch. Er legt sich ein Profil auf gaytube.cum an, und die Sache hat sich.cantus planus hat geschrieben:Ich kann aus Erfahrung sagen: wenn die Haushälterin sehr jung ist, und noch dazu gutaussehend, kann das für den Pfarrer eine ziemliche Belastungsprobe sein, weil sofort die Gerüchteküche brodelt und man bestimmte Munkeleien nie aus der Welt schaffen kann.
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Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Das hängt wohl auch davon ab, wie alt der Pfarrer ist. So mancher Zivilpfarrer + Haushälterin gehen optisch locker als Ehepaar durch. (Die ich so kenne könnten vom Alter her meine Eltern sein. ) Für einen 60jährigen kann sicher auch eine attraktive 50jährige "gefährlich" werden.Marion hat geschrieben: Natürlich schützt das Alter der Frau den Pfarren nicht 100%. Aber das Risiko für den Pfarrer wird mit steigendem Alter (und wenn sie bisher ne Anständige war) mit Sicherheit geringer.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas."
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
"Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Ja, das ist die interessante Frage: der Altersunterschied. Für einen 55jährigen wäre eine 20jähre sicher nett und erwärmend, aber ob es da noch richtig funkt...das wäre doch eher die Ausnahme.
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Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
NLM bringt auch Bilder: http://www.newliturgicalmovement.org/2 ... stles.htmlThis past Monday, February 7, Bishop Joseph Perry (Auxiliary Bishop of the Archdiocese of Chicago) celebrated a Solemn Pontifical Mass in the usus antiquior (Votive Mass of Our Lady Queen of the Apostles) in the new Queen of Apostles Chapel at Holy Apostles College and Seminary in Cromwell, CT.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
motu-proprio.de berichtet unter Datum vom 11.2. auch darüber und bringt dabei ein Zitat von P. Recktenwald:Niels hat geschrieben:NLM bringt auch Bilder: http://www.newliturgicalmovement.org/2 ... stles.htmlThis past Monday, February 7, Bishop Joseph Perry (Auxiliary Bishop of the Archdiocese of Chicago) celebrated a Solemn Pontifical Mass in the usus antiquior (Votive Mass of Our Lady Queen of the Apostles) in the new Queen of Apostles Chapel at Holy Apostles College and Seminary in Cromwell, CT.
In der heutigen Glaubenskrise wirkt der Zölibat wie eine Firewall, die das massenhafte Eindringen von halbgläubigen Trojanern ins Priesteramt verhindert.
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Kehrtwende:iustus hat geschrieben:Chur
http://www.oecumene.radiovaticana.org/t ... p?c=441566
Angesprochen wurde auch die Absicht des Bischofs, für die Betreuung der Aufgaben rund um die „außerordentliche Form der Liturgie eigene Priester heranzubilden“. Bischof Huonder habe den Räten versichert, dass damit „keine Parallelentwicklung“ beabsichtigt sei, sondern vielmehr die direkte Einflussnahme des Bischofs auf diese Kreise und deren Einbindung ins Bistum.
http://www.gloria.tv/?media=18868
Ist das jetzt gut oder schlecht?Bischof Vitus Huonder von Chur hat entschieden, Priesteramtskandidaten, die vorwiegend zur Feier der Liturgie in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus („tridentinischer Messritus“) geweiht werden möchten, für Ausbildung und Inkardination zukünftig an jene Institute zu verweisen, die der außerordentlichen Form verpflichtet sind.
Wie vom Bischof bereits früher erklärt, bleibt das Priesterseminar St. Luzi somit eine Ausbildungsstätte für Kandidaten, die sich mit der ordentlichen Form verbunden fühlen.
Heißt das, dass der Bischof sich nicht mehr traut oder heißt das, dass er den Bruderschaften vertraut (und davon absieht direkt Einfluss zu nehmen "auf diese Kreise")?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Der Bischof folgt offenbar einfach dem, was Universae Ecclesiae als den Normalfall vorsieht.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Inwiefern meinst Du das bzw. auf welche Nummer der Instruktion beziehst Du Dich?Sempre hat geschrieben:Der Bischof folgt offenbar einfach dem, was Universae Ecclesiae als den Normalfall vorsieht.
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Nummer 31.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Hm, das würde ich daraus nicht ableiten. Wenn es nur um das Pontifikale ginge, dann könnte der Bischof die Kandidaten auch leicht für die Weihespendung nach Wigratzbad schicken, sofern er nicht selbst von Rom die Erlaubnis bekäme das alte Pontifikale zu verwenden.Sempre hat geschrieben:Nummer 31.
Merkwürdig finde ich, daß er bereit ist auf eigenen Klerus zu verzichten, da er ja die entsprechenden Kandidaten nicht nur zur Ausbildung, sondern auch zur Inkardination an entsprechende Institute verweisen wird, d.h. er ist - aus welchen Gründen auch immer - nicht daran interessiert solche Kleriker im eigenen Diözesanklerus zu haben. Andererseits ist er jedoch bereit zwei Personalpfarreien zu errichten. - Vielleicht ist seine Maßnahme als Schutz gedacht, da die Zeit in der Diözese nicht reif ist, um solche Kleriker in den modernistischen Diözesanklerus zu integrieren.
Das ganze Schreiben des Bischofs gibt es übrigens z.B. hier (etwas nach unten scrollen):
Schreiben des Bischofs an die Mitarbeitenden
Re: Priesterseminare, die dem überlieferten Ritus offen stehen
Dem Gedankengang kann ich mich anschließen. Bischof Huonder weicht einerseits einen Schritt vor der Unruhe im eigenen Klerus zurück - er nimmt eine Art Frontbegradigung vor. Andererseits wären 2 Personalpfarreien in einem mittelgroßen Bistum schon eine gute Sache. Insofern geht er auch einen Schritt vorwärts.Gamaliel hat geschrieben: Merkwürdig finde ich, daß er bereit ist auf eigenen Klerus zu verzichten, da er ja die entsprechenden Kandidaten nicht nur zur Ausbildung, sondern auch zur Inkardination an entsprechende Institute verweisen wird, d.h. er ist - aus welchen Gründen auch immer - nicht daran interessiert solche Kleriker im eigenen Diözesanklerus zu haben. Andererseits ist er jedoch bereit zwei Personalpfarreien zu errichten. - Vielleicht ist seine Maßnahme als Schutz gedacht, da die Zeit in der Diözese nicht reif ist, um solche Kleriker in den modernistischen Diözesanklerus zu integrieren.
Allerdings frage ich mich, wie die Fragen von Unterhalt und Besoldung unter den besonderen Berdingungen des Schweizer Staatskirchenrechtes geregelt werden können.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)