http://kath.net/detail.php?id=25398

Ist mir schnuppe, das Käseblatt lese ich schon seit Jahren nicht mehr. Unser alter Pfarrer hat schon vor über zehn Jahren aufgefordert, lieber die Tagespost zu bestellen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Was sagt Ihr (Berliner) dazu?
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Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Was sagt Ihr (Berliner) dazu?
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Is ja klasse. Man braucht sich nurmal die Entwicklung von deren Abonenntenzahlen anzusehen. Das Thema hat sich in wenigen Jahren erledigt.In seinem Schreiben wirbt der Diözesanrat nun für eine Zusammenarbeit des Erzbistums mit der Osnabrücker Verlagsgruppe Bistumspresse. Diese liefert den Mantelteil für mehrere deutsche Kirchenzeitungen.
Na, die Tagespost ist doch auch ziemlich gleichgeschaltet und mit ihrer neo-Berolinensis hat geschrieben:Ist mir schnuppe, das Käseblatt lese ich schon seit Jahren nicht mehr. UnserLibertas Ecclesiae hat geschrieben:Was sagt Ihr (Berliner) dazu?
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alter Pfarrer hat schon vor über zehn Jahren aufgefordert, lieber die Tages-
post zu bestellen.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Na, die Tagespost ist doch auch ziemlich gleichgeschaltet und mit ihrer neo-Berolinensis hat geschrieben:Ist mir schnuppe, das Käseblatt lese ich schon seit Jahren nicht mehr. UnserLibertas Ecclesiae hat geschrieben:Was sagt Ihr (Berliner) dazu?
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alter Pfarrer hat schon vor über zehn Jahren aufgefordert, lieber die Tages-
post zu bestellen.
konservativen Ausrichtung kein besonderes Lesevergnügen.
Nach der Wiedervereinigung hatte man das westliche »Petrusblatt« und das
östliche »Hedwigsblatt« zusammengelegt und unter dem einfallsreichen Titel
»Katholische Kirchenzeitung für das Erzbistum Berlin« weiter geführt.
Weil der Inhalt ähnlich einfallsreich war wie der Titel und überdies viele Abon-
nenten ihren gewohnten West- oder Ost-Mief vermißten, sank die Auflage, das
Blatt trug sich nicht mehr.
Darum wählte man eine neue Konzeption aus überdiözesanem Mantelteil und
Berliner Innenteil. Den Innenteil besorgte weiter der Berliner Morusverlag, den
Mantel die Osnabrücker Zentralredaktion für diverse nord- und mitteldeutsche
Bistümer. Eine reine Katastrophe, denn damit brach der ganze antichristliche
Geist der wessiländischen Pseudo-Konzilskirche über uns herein.
Vor einigen Jahren endlich, angesichts der Berliner Finanzkrise, mußte die Berli-
ner Redaktion ganz aufgegeben werden. Die Diözese stieg aus der verderblichen
Kooperation mit den Osnabrücker Häretikern aus. Statt dessen übernahm der
Augsburger Sankt-Ulrichs-Verlag die Aufgabe, eine kathoilische Sonntagszeitung
für die Berliner Diözesanen herauszugeben, wiederum in Gestalt einer Mantel-
Innenteil-Zeitung. Den Innenteil steuerte der Augsburger Verleger Dirk Hermann
Voß auch irgendwie bei, wenn ich mich recht erinnere.
Es ist weiß Gott nicht alles zufriedenstellend in dieser Zeitung, manches allzu Zeit-
geistige findet sich. Aber gegenüber dem antichristlichen Osnabrücker Schmutzblatt
war und ist die Augsburger Zeitung ein Segen.
Was jetzt passiert, ist für mich ein gelinder Schock. Natürlich ist das eine politische
Aktion. Die zeitgeistreitenden, glaubensfernen Diözesanratsgreise wollen Voß und
den Sankt-Ulrichs-Verlag hinauskatapultieren und das Bistum und die Abonnenten
wieder an die Osnabrücker Ketzerredaktion verkaufen.
Man nutzt dabei offensichtlich die Schwäche des kranken Bischofs und versucht,
noch während dessen Amtszeit, die sich dem Ende neigen dürfte, Pflöcke einzuschla-
gen und Fakten zu schaffen. Daß ein Berliner Regionalteil von den Osnabrückern wei-
terhin nicht geliefert und aus Berlin nicht finanziert werden kann, interessiert dabei we-
nig. Hauptsache, man hat erst mal wieder einen Vertrag mit den (wirtschaftlich übri-
gens auch auf dem letzten Loch pfeifenden) Osnabrücker Ketzern. Pfui Teufel.
That's it! In Augsburg und Regensburg ist die Katholische SonntagsZeitung weiterhin die offizielle Kirchenzeitung mit jeweils eigenen Diözesanausgaben. Mich würde mal interessieren, wie man dort die Vorgänge in Berlin beurteilt.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Was jetzt passiert, ist für mich ein gelinder Schock. Natürlich ist das eine politische
Aktion. Die zeitgeistreitenden, glaubensfernen Diözesanratsgreise wollen Voß und
den Sankt-Ulrichs-Verlag hinauskatapultieren und das Bistum und die Abonnenten
wieder an die Osnabrücker Ketzerredaktion verkaufen.
In Regensburg ignoriert man, was im fernen Berlin passiert. Und in der Sonntagszeitung ist eh der Hägarcartoon das Beste am ganzen Blatt!Libertas Ecclesiae hat geschrieben:That's it! In Augsburg und Regensburg ist die Katholische SonntagsZeitung weiterhin die offizielle Kirchenzeitung mit jeweils eigenen Diözesanausgaben. Mich würde mal interessieren, wie man dort die Vorgänge in Berlin beurteilt.
Dialogverweigerung statt Dialog...Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Dass die Leute vom Diözesanrat oder von der Bistumsleitung mit Voß nicht einmal geredet haben, habe ich mir fast schon gedacht.
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Katholische SonntagsZeitung wehrt sich:
http://kath.net/detail.php?id=25411
Man beachte sonders auch den letzten Satz des Artikels und lasse ihnDie Katholische Sonntags-Zeitung (28.1.21) hat geschrieben:
Katholische SonntagsZeitung bleibt in Berlin
Erstaunt und befremdet hat sich der Geschäftsführer des Verlages Christliche Familie GmbH, der zur Augsburger Mediengruppe Sankt Ulrich Verlag gehört, über Berichte der Katholischen Nachrichtenagentur geäußert, wonach der Erzbischof von Berlin, Georg Kardinal Sterzinsky, seine Herausgeberstellung für den Berliner Bistumsteil der Zeitung zum Jahresende niederlegen wolle.
„Weder der Erzbischof noch ein anderer Vertreter des Erzbistums Berlin haben bisher mit uns darüber gesprochen. Außerdem kann der geltende Herausgebervertrag rechtlich erst zum 31. März 211 beendet werden“, sagte Dr. Dirk Hermann Voß. Die vom Diözesanrat der Katholiken in Berlin erhobenen Vorwürfe gegen die Zeitung seien „absurd und ideologiegeleitet“.
… Seitens des Diözesanrates und aus bestimmten Abteilungen des Ordinariates sei jedoch mehrfach der massive und vergebliche Versuch unternommen worden, die Pressefreiheit der Zeitung zu beschränken.
Voß kündigte an, dass seine Zeitungsgruppe auch nach einem Ausstieg des Erzbischofs als Herausgeber zum 3. März 211 die „Katholische SonntagsZeitung für das Erzbistum Berlin“, in unveränderter Form und „dann mit noch größerer publizistischer Freiheit“ fortführen werde. Davon würden die Leser besonders bei Berliner Themen profitieren.
… Die Kündigungspläne des Berliner Erzbischofs machte der Diözesanrat der Katholiken in einem Schreiben an die Pfarrgemeinderäte, Verbände und geistlichen Gemeinschaften im Erzbistum bekannt. [Ganzer Artikel.]
Was meinst du denn damit? In Berlin gilt wie in Köln das Preußen-Konkordat (=Kapitelwahl), in München und Freising kann der Papst frei ernennen.maliems hat geschrieben:interessant aktuell: die Bischofs-Nachfolge in Berlin.
Schön, dass der Papst hier mehr Rechte hat, als in Köln und Münschen.
Ja, wollte mich auch gerade schon heftig über die Bemerkung von Maliems wundern. – Ganz frei ist der Papst bei der Bischofsernennung allerdings auch in München und Freising nicht: an die Vorschlagslisten der bayerischen Bischöfe und des Domkapitels muß er sich halten. Da dürfte seine Auswahl aber in der Regel recht groß sein.Berolinensis hat geschrieben:Was meinst du denn damit? In Berlin gilt wie in Köln das Preußen-Konkordat (=Kapitelwahl), in München und Freising kann der Papst frei ernennen.maliems hat geschrieben:interessant aktuell: die Bischofs-Nachfolge in Berlin.
Schön, dass der Papst hier mehr Rechte hat, als in Köln und Münschen.
Man braucht kein Prophet zu sein, um vorherzusagen, dass es die klassische Bistums- bzw. Kirchenzeitung in absehbarer Zeit nicht mehr geben wird.Niels hat geschrieben:Wenig überraschend...
(Nicht nur) den österreichischen Kirchenzeitungen sterben die Leser bzw. Käufer weg: http://www.kath.net/detail.php?id=37964
Sind die kirchlichen Printmedien nicht schon lange Zuschussgeschäfte?HeGe hat geschrieben:Die Frage wird eher sein, wie lange Printmedien überhaupt noch wirtschaftlich und sinnvoll betrieben werden können.
Wieso schafft man es eigentlich nicht, an alle Kirchensteuerzahler ein monatliches Magazin zu schicken, möglichst mit einer Agenda, die nicht in Opposition zur Lehre der Kirche steht? Der ADAC schafft sowas, der Alpenverein schafft es, nur die Kirche, die schafft es nicht.HeGe hat geschrieben:Die Frage wird eher sein, wie lange Printmedien überhaupt noch wirtschaftlich und sinnvoll betrieben werden können.
Man könnte es uU mal mit Inhalten probieren.Moser hat geschrieben:Man braucht kein Prophet zu sein, um vorherzusagen, dass es die klassische Bistums- bzw. Kirchenzeitung in absehbarer Zeit nicht mehr geben wird.Niels hat geschrieben:Wenig überraschend...
(Nicht nur) den österreichischen Kirchenzeitungen sterben die Leser bzw. Käufer weg: http://www.kath.net/detail.php?id=37964
Aber was kann man da machen?
Hier in Köln gibt es das mittlerweile immerhin zweimal im Jahr, nämlich einmal im Advent und jetzt einmal zu Ferienbeginn.Gallus hat geschrieben:Wieso schafft man es eigentlich nicht, an alle Kirchensteuerzahler ein monatliches Magazin zu schicken, möglichst mit einer Agenda, die nicht in Opposition zur Lehre der Kirche steht? Der ADAC schafft sowas, der Alpenverein schafft es, nur die Kirche, die schafft es nicht.
In Deutschland gibts auch Zentralredaktionen. Aber wenn die halt so ein laues Blatt macht, dann sind gleich alle anderen Blätter auch lau.Philos hat geschrieben:In Österreich gibt es meines Wissen nach schon einzelne "Allianzen" zwischen den diversen Kirchenzeitungen. Sieht man u.a. am Design. So ist meines Wissen nach eine Zusammenarbeit der Tiroler mit der Burgenländischen Kirchenzeitung vorhanden...
RuhrWort, die Wochenzeitung des Bistums Essen, wird zum Jahresende 213 eingestellt. Diese Entscheidung gab Generalvikar Klaus Pfeffer am Donnerstag, 2. Dezember, in Essen bekannt. Bereits vor einer Woche hatte er die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei einer Belegschaftsversammlung über das beschlossene Ende der Zeitung informiert. Betroffen sind 17 Arbeitsplätze in Verlag und Redaktion.
Das 1959 begründete RuhrWort schreibt bereits seit einigen Jahren Verluste. Sowohl die Zahl der Abonnenten als auch die Erlöse aus dem Anzeigengeschäft seien stark rückläufig (...). Pfeffer versprach den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, jede einzelne Personalsituation sorgfältig zu prüfen und kündigte an, die notwendige Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen so sozialverträglich wie möglich gestalten zu wollen. (...)
Wenn eine Wochenzeitung "vernüftig christlich" ist, hat sie praktisch kein Zielpublikum mehr.Christian hat geschrieben:Ich verstehe nicht das niemand eine vernünftige christliche Wochenzeitung auf die Beine stellen kann.
Die Bistümer Fulda, Limburg und Mainz haben beschlossen, ihre Bistumszeitungen nur noch bis Ende des Jahres 2023 herauszugeben. Hauptgrund für diese Entscheidung sei der kontinuierliche Rückgang der Auflage, der zu einem immer höheren Zuschussbedarf durch die Bistümer geführt habe (...).