Die absolute Mehrheit. Prof. May brachte einmal die Zahl von ca. 50000 echten Katholiken in Deutschland. Das dürfte erschreckenderweise wirklich stimmen. Der grosse Rest ist guten Willens, aber mittlerweile vollkommen fehlgeleitet. Das gilt auch für den Episkopat.martin v. tours hat geschrieben:Bei den Leserbriefen unter dem Artikel, frage ich mich wie viele der deutschsprachigen Katholiken im Grunde ihres Herzens schon Protestanten sind ?
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Nachrichten aus den Bistümern IV
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Viele der Leserartikel kann man ja gar nicht lesen. Da heißt es: Kommentar durch Userwertung ausgeblendet.martin v. tours hat geschrieben:Bei den Leserbriefen unter dem Artikel, frage ich mich wie viele der deutschsprachigen Katholiken im Grunde ihres Herzens schon Protestanten sind ?
martin v. tours
Vielleicht sind dies gerade diejenigen Kommentare, die hinter Rom stehen?
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Ich teile die die Sorge von Martin v. tours; aber was die 50000 angeht... hat er da eine Checkliste hinsichtlicht des "echten" KAtholiken?cantus planus hat geschrieben:Die absolute Mehrheit. Prof. May brachte einmal die Zahl von ca. 50000 echten Katholiken in Deutschland. Das dürfte erschreckenderweise wirklich stimmen. Der grosse Rest ist guten Willens, aber mittlerweile vollkommen fehlgeleitet. Das gilt auch für den Episkopat.martin v. tours hat geschrieben:Bei den Leserbriefen unter dem Artikel, frage ich mich wie viele der deutschsprachigen Katholiken im Grunde ihres Herzens schon Protestanten sind ?
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Jene, die treu zur Kirche stehen, ihre Lehre kennen, regelmässig die Sakramente empfangen und keine Dogmen leugnen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Beim letzten Punkt wird es ja schon schwierig. Früher gabs noch richtige Häretiker, die aus voller Inbrunst einen Glaubenssatz geleugnet haben, weil sie darüber studiert hatten, dann aber irgendwo "falsch abgebogen" sind. Heute haben die Leute gar keine Ahnung mehr, was ein Dogma überhaupt ist und dass es unfehlbare Sätze geben soll, ist ihnen nicht weiszumachen. Sie realisieren gar nicht, was etwa die Nichtbezeugung Jesu als Gott für eine Auswirkung auf ihren Glauben hat. Das sind für mich keine Leugner von Dogmen. Die wissen ja nichtmal, was sie eigentlich leugnen.cantus planus hat geschrieben:Jene, die treu zur Kirche stehen, ihre Lehre kennen, regelmässig die Sakramente empfangen und keine Dogmen leugnen.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Das ist zwar ehrenwert, wäre aber trotzdem schade um seine theologische Ausbildung (wobei er die da sicher auch brauchen kann).Gamaliel hat geschrieben: Er selber möchte eine Ausbildung zum diplomierten Krankenpfleger machen.
Er sollte sich lieber überlegen, ob er nicht evangelischer Pfarrer werden möchte.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Moser hat geschrieben:Er sollte sich lieber überlegen, ob er nicht evangelischer Pfarrer werden möchte.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Warum soll das keine Option sein? Er sagte ja nur, in dieser, also der katholischen, Kirche nicht mehr tätig sein zu wollen. In einer anderen wahrscheinlich schon?lifestylekatholik hat geschrieben:Moser hat geschrieben:Er sollte sich lieber überlegen, ob er nicht evangelischer Pfarrer werden möchte.
Scheinbar scheint er ja kein schlechter Seelsorger gewesen zu sein. Warum also dieses Talent nicht anderswo nutzen?
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Den könnt Ihr gerne haben!
So eine Einstellung zur Lehre und zu Rom bekommt man ja nicht in wenigen Wochen. Ich vermute mal,dieses "Talent" war im Grunde seines Herzens schon Protestant bevor er zum katholischen Priester geweiht wurde.
Das er nicht zu den Protestanten wechseln will sondern etwas völlig anderes macht, kommt mir komisch vor.
Vielleicht will jemand der das Pfarrer-sein nur als "Job" verstanden hat nur den Job wechseln - und damit es nicht so blöd aussieht - stilisiert man sich selbst zum Helden der sich der Sache willen aufopfert.
Schade und traurig
martin v. tours
So eine Einstellung zur Lehre und zu Rom bekommt man ja nicht in wenigen Wochen. Ich vermute mal,dieses "Talent" war im Grunde seines Herzens schon Protestant bevor er zum katholischen Priester geweiht wurde.
Das er nicht zu den Protestanten wechseln will sondern etwas völlig anderes macht, kommt mir komisch vor.
Vielleicht will jemand der das Pfarrer-sein nur als "Job" verstanden hat nur den Job wechseln - und damit es nicht so blöd aussieht - stilisiert man sich selbst zum Helden der sich der Sache willen aufopfert.
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Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Wenn man nicht völlig neben der Spur läuft und wirklich für die Menschen da sein will, wird man - wenn man nicht mehr Priester sein kann und will - eben Mitarbeiter in der Pflege. Da hat man etwas Sinnvolles zu tun, im Gegensatz zu den protestantischen Pfarrern. Das ist keine Alternative, und dass dieser Pfarrer das nicht in Erwägung zieht, spricht für ihn.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Nirgends steht etwas über seine Einstellung - Außer das es aus Protest gegen Rom ist.martin v. tours hat geschrieben:Den könnt Ihr gerne haben!
So eine Einstellung zur Lehre und zu Rom bekommt man ja nicht in wenigen Wochen. Ich vermute mal,dieses "Talent" war im Grunde seines Herzens schon Protestant bevor er zum katholischen Priester geweiht wurde.
martin v. tours
Wieso also, sollte er protestantisch sein?
Steht irgendwo, dass er nicht daran glaubt, dass Christus in der Hostie wahrhaft gegenwärtig ist?
Steht irgendwo, dass er leugnet, dass es sieben Sakramente gibt?
Steht irgendwo, dass er für die Interkommunion ist?
Die Liste lässt sich fortsetzen.
Diskutieren ist leicht, solange man nicht alles weiß.
Das einzige, was wir für diesen Priester tun können: Beten!
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Warum soll ein protestantischer Pfarrer nichts sinnvolles tun? So ein Blödsinn...cantus planus hat geschrieben:Da hat man etwas Sinnvolles zu tun, im Gegensatz zu den protestantischen Pfarrern.
Aber wir sollten das auch nicht vertiefen, war ja nur eine Hypothese.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Ich schrieb es gestern schon einmal, es wurde aber aber von einem Moderator gelöscht:Raphaela hat geschrieben:Nirgends steht etwas über seine Einstellung - Außer das es aus Protest gegen Rom ist.martin v. tours hat geschrieben:Den könnt Ihr gerne haben!
So eine Einstellung zur Lehre und zu Rom bekommt man ja nicht in wenigen Wochen. Ich vermute mal,dieses "Talent" war im Grunde seines Herzens schon Protestant bevor er zum katholischen Priester geweiht wurde.
martin v. tours
Wieso also, sollte er protestantisch sein?
Steht irgendwo, dass er nicht daran glaubt, dass Christus in der Hostie wahrhaft gegenwärtig ist?
Steht irgendwo, dass er leugnet, dass es sieben Sakramente gibt?
Steht irgendwo, dass er für die Interkommunion ist?
Die Liste lässt sich fortsetzen.
Diskutieren ist leicht, solange man nicht alles weiß.
Das einzige, was wir für diesen Priester tun können: Beten!
Der Mann ist 54 Jahre alt, also vermutlich schon über 25 Jahre im Amt und muss sich nicht hier abmaiern lassen.
Seine Einstellung zu "Rom" haben doch viele, nur er zieht die Konsequenzen.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Ein Blick in die veröffentlichten Artikel hätte Dich eines Besseren belehren können. Wiederholt wird darin z.B. festgehalten, daß er als Mitglied die österreichische Apostasiebewegung "Pfarrer-Initiative" unterstützte.Raphaela hat geschrieben:Nirgends steht etwas über seine Einstellung - Außer das es aus Protest gegen Rom ist.
Wieso also, sollte er protestantisch sein?
Beispiel hat geschrieben:Der Pfarrerinitiative, der er angehörte, wünsche er, “dass sie weiter alles Mögliche versucht, um die gesteckten Ziele zumindest ansatzweise zu erreichen”, so Waibel.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Raphaela hat geschrieben:Nirgends steht etwas über seine Einstellung - Außer das es aus Protest gegen Rom ist.
Wieso also, sollte er protestantisch sein?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Du hast Recht. Auch ein protestantischer Pfarrer kann etwas Sinnvolles tun. Clemens macht’s vor.Moser hat geschrieben:Warum soll ein protestantischer Pfarrer nichts sinnvolles tun? So ein Blödsinn...
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Tirol: Priester outet in Predigt seine Liebe
Daraus:
Die Tränendrüse hat Hochbetrieb, Glaube und Frömmigkeit liegen darnieder:
Daraus:
(Hw. Andreas Geisler empfing erst vor 3 Jahren die Priesterweihe.)„Ich habe eine sehr liebe Freundin kennen gelernt“, teilte der junge Kooperator den versammelten Gläubigen mit.
Die Tränendrüse hat Hochbetrieb, Glaube und Frömmigkeit liegen darnieder:
Statt über die Treulosigkeit, redet die Diözese Innsbruck lieber über "Ehrlichkeit und Offenheit":„In den Bänken waren viele den Tränen nahe“, sagte gestern eine Zammerin. [...] Selbst wenn der Andreas gesagt hätte, dass er heiratet, hätten wir volles Verständnis.“
[...]
Noch während des Gottesdienstes hat der Obmann des Zammer Pfarrgemeinderates, Klaus Antretter, Dankesworte an den scheidenden Seelsorger gerichtet. [...] Persönlich sei er überzeugt, dass sich die Berufung zum Priesteramt und die Sehnsucht nach Liebe, Familie und Partnerschaft nicht ausschließen dürfen: „Man muss sich ernsthaft fragen, wer noch übrig bleibt, wenn so wertvolle Menschen weggehen müssen.“
„Als Diözese Innsbruck sind wir dankbar für die Ehrlichkeit und Offenheit, die sich in der nunmehrigen Entscheidung zeigt. Wir unterstützen diese Haltung. Zur Klärung des weiteren Weges ist eine Auszeit vereinbart. Kooperator Geisler wird diese Zeit in einem Haus der Jesuiten in der Schweiz verbringen“, hieß es in der Aussendung der Diözese.
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Das ist in der Tat eine berechtigte Frage.„Man muss sich ernsthaft fragen, wer noch übrig bleibt, wenn so wertvolle Menschen weggehen müssen.“
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Moser hat geschrieben:Das ist in der Tat eine berechtigte Frage.„Man muss sich ernsthaft fragen, wer noch übrig bleibt, wenn so wertvolle Menschen weggehen müssen.“
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Zur allerletzten Meinung/letzten Posting:lifestylekatholik hat geschrieben:Moser hat geschrieben:Das ist in der Tat eine berechtigte Frage.„Man muss sich ernsthaft fragen, wer noch übrig bleibt, wenn so wertvolle Menschen weggehen müssen.“
Für mich sind alle Menschen wertvoll!
Traurig, wenn so etwa von einigen Menschen anscheinend in Frage gestellt wird.
Es geht damit einfach um die Würde des Menschen.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Michi ipsi quoque. Eciam quedam stulta.Raphaela hat geschrieben:Für mich sind alle Menschen wertvoll!
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Ein etwas ähnlicher Fall:
In Stuttgart ist der 2. Vorsitzende eines KGR zurückgetreten, weil er um die "Eigenständigkeit seiner Gemeinde" fürchtet:
"Abschied aus Sorge"
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... a7.html
In Stuttgart ist der 2. Vorsitzende eines KGR zurückgetreten, weil er um die "Eigenständigkeit seiner Gemeinde" fürchtet:
"Abschied aus Sorge"
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... a7.html
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Ich weiß ja nicht, wie das in Rottenburg-Stuttgart ist, aber unter Umständen funktioniert es eben nicht anders, als durch "Überstülpen" von außen. In unserer Diözese gab es auch Gemeinden, die nach 1 Jahren Kooperationsprozess in "Pastoralen Räumen" die anderen Pfarrgemeinderäte noch nicht mit Namen kannten. Die haben das einfach ignoriert. Dann wird es eben irgendwann verordnet. Die Diözesen machen das ja nicht zum Spaß. Die Gemeinden können doch nicht erwarten, dass jahrzehntelang die Mitglieder weglaufen, ohne dass das je irgendwelche Konsequenzen hat.Moser hat geschrieben:Ein etwas ähnlicher Fall:
In Stuttgart ist der 2. Vorsitzende eines KGR zurückgetreten, weil er um die "Eigenständigkeit seiner Gemeinde" fürchtet:
"Abschied aus Sorge"
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... a7.html
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Wobei es für mich schon einen Unterschied macht, ob ein Laie nicht mehr ehrenamtlich mitmacht, oder ein Priester sein Amt aufgibt.Moser hat geschrieben:Ein etwas ähnlicher Fall:
In Stuttgart ist der 2. Vorsitzende eines KGR zurückgetreten, weil er um die "Eigenständigkeit seiner Gemeinde" fürchtet:
"Abschied aus Sorge"
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... a7.html
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Klar - ich schrieb ja auch dass sich die Fälle nur bedingt ähnlich sind. Sie sind es insoweit, als dass beide ihr Engagement aus Frust über die aktuellen Gegebenheiten beendet haben.Raphaela hat geschrieben: Wobei es für mich schon einen Unterschied macht, ob ein Laie nicht mehr ehrenamtlich mitmacht, oder ein Priester sein Amt aufgibt.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Der Frust der Modernisten ist die Hoffnung der Kirche – oder so ähnlich.Moser hat geschrieben:Sie sind es insoweit, als dass beide ihr Engagement aus Frust über die aktuellen Gegebenheiten beendet haben.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Tut mir leid, aber für diesen Satz in diesem Zusammenhang fehlt mir jetzt das Verständnis.lifestylekatholik hat geschrieben:Der Frust der Modernisten ist die Hoffnung der Kirche – oder so ähnlich.Moser hat geschrieben:Sie sind es insoweit, als dass beide ihr Engagement aus Frust über die aktuellen Gegebenheiten beendet haben.
(Über "den Glauben" dieses Herrn wird in dem Artikel überhaupt nichts ausgesagt)
Vielleicht breitest Du mal aus, was Du eigentlich meinst, oder ist der Kreuzgang ein Institut zur Pflege von Vorurteilen?
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
lifestylekatholik hat geschrieben:Der Frust der Modernisten ist die Hoffnung der Kirche – oder so ähnlich.Moser hat geschrieben:Sie sind es insoweit, als dass beide ihr Engagement aus Frust über die aktuellen Gegebenheiten beendet haben.
cantus planus hat geschrieben:Die Angst der Modernisten ist immer wieder Anlaß zur Hoffnung.taddeo hat geschrieben:Das klingt wie der Anfang des Motu Proprio, mit dem das III. Vaticanum einberufen wird: Iterum ac iterum modernistarum timor spei fontem praebet. -
Freilich würde schon dieser Satz der interpretatorischen Willkür Tür und Tor öffnen, denn "modernistarum timor" kann genauso "Furcht VOR den Modernisten" heißen.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Wie passiert sowas? Wie kann ein Pfarrer eine Frau so kennen lernen, dass sie eine "sehr liebe Freundin" wird? Jeder von uns weiß, welche Schritte im normalen Leben dafür nötig sind. Das kann nicht einfach vom Himmel fallen. Entweder hat die Frau den Pfarrer verführt/beturtelt oder er hat die Initiative ergriffen.Gamaliel hat geschrieben:(Hw. Andreas Geisler empfing erst vor 3 Jahren die Priesterweihe.)„Ich habe eine sehr liebe Freundin kennen gelernt“, teilte der junge Kooperator den versammelten Gläubigen mit.
Trotzdem könnte die Situation in dem Sinn genutzt werden, dass der Pfarrer die Liebe und potentielle Beziehung für das Reich Gottes opfert und damit viel mehr erhält als er verliert. "29 Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Frau ... verlässt um des Reiches Gottes willen, 30 der es nicht vielfach wieder empfange in dieser Zeit und in der zukünftigen Welt das ewige Leben."
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
Für einen bestimmten Typ Frau scheinen Priester irgendwie besonders anziehend zu sein. Ich kenne mehr als einen Fall, wo die Annäherungsversuche nur noch als Stalking zu bezeichnen waren und wo sich die Priester kaum mehr anders zu helfen wussten, als das Bistum zu informieren und die Polizei einzuschalten.Pilgerer hat geschrieben:Wie passiert sowas? Wie kann ein Pfarrer eine Frau so kennen lernen, dass sie eine "sehr liebe Freundin" wird? Jeder von uns weiß, welche Schritte im normalen Leben dafür nötig sind. Das kann nicht einfach vom Himmel fallen. Entweder hat die Frau den Pfarrer verführt/beturtelt oder er hat die Initiative ergriffen.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV
So zum Beispiel (aus einem anderen Thread):Pilgerer hat geschrieben:Wie passiert sowas? Wie kann ein Pfarrer eine Frau so kennen lernen, dass sie eine "sehr liebe Freundin" wird? Jeder von uns weiß, welche Schritte im normalen Leben dafür nötig sind. Das kann nicht einfach vom Himmel fallen. Entweder hat die Frau den Pfarrer verführt/beturtelt oder er hat die Initiative ergriffen.Gamaliel hat geschrieben:(Hw. Andreas Geisler empfing erst vor 3 Jahren die Priesterweihe.)„Ich habe eine sehr liebe Freundin kennen gelernt“, teilte der junge Kooperator den versammelten Gläubigen mit.
iustus hat geschrieben:Ein Priester, der flirtet, hat schon nicht mehr alle Tassen im Schrank. Ein solcher aber, der die ganze Nacht mit einer verheirateten Frau tanzt und sich mit ihr verabredet ist nur noch zum .Auf einer Karnevalssitzung lernte er Petra (Name geändert) kennen, eine verheiratete Pflegerin Ende 30. Woll gefiel ihr Lächeln. "Ist bei Ihnen noch Platz?", fragte Woll in seiner Glitzerhose damals und setzte sich zur Frau im Katzenkostüm an den Tisch. Woll war Büttenredner. Er und Petra flirteten, tanzten die ganze Nacht, verabredeten sich.
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