Daraus:
(...) Auf die Heilige Messe folgte ein Empfang in der katholischen Begegnungsstätte auf dem Kirchenhügel: Hier beschwor Melki vor etwa 3 Gemeindemitgliedern die Gefahr eines kämpferischen Islam herauf, der – vorangetrieben durch Polygamie, Kinderreichtum und finanzielle Förderung aus den „Ölstaaten“ – binnen 5 bis 1 Jahren Europa zu erobern drohe.
Stadtdechant Michael Janßen, der anschließend einräumte, dass ihm die Standpunkte des Erzbischofs in dieser Schärfe nicht bekannt waren, griff während der Gesprächsrunde mit versöhnlichen Tönen ein: „In Mülheim“, so Janßen, „führen wir einen sehr guten interreligiösen Dialog.“
Ausdrücklich erwähnte er das für den 5. September geplante Kunstprojekt „Engel der Kulturen“ , bei dem christliche, jüdische und muslimische Vertreter zusammenwirken. Er rede viel mit Muslimen, so Janßen, unter denen es gemäßigte und fundamentalistische Menschen gebe: „Fundamentalismus ist der Tod jeder Religion, und wenn wir ehrlich sind, wir Katholiken haben auch Fundamentalisten.“
