Peregrin hat geschrieben:Martin28a hat geschrieben:
Immerhin ist sie wohl durch die Studie nun genetisch wiederkehrend und deshalb begründbar anzunehmen
Auch für die Neigung zur Depression hat man schon epigenetische Veränderungen nachweisen wollen, das ist halt derzeit sehr in Mode. Folgt daraus, daß man Depressionen nicht mehr behandeln soll? Gar nichts folgt.
Zumindest ist diese sexuelle Orientierung nicht änderbar und auch keine Prägung, da ja angeboren
Das sind wichtige Erkenntnisse
Gerade eine epigenetische Veränderung wäre rückgängig zu machen. Die wichtige Erkenntnis wäre hier höchstens, daß Therapieangebote nicht sinnlos sind.
Wenn's denn überhaupt stimmt. Wie schon gesagt, Epigenetik ist derzeit groß in Mode und wird an alles Mögliche angeflanscht. Was da an Erkennntnissen übrigbleibt, wenn sich der Rauch verzieht, wird sich erst weisen.
Niemand hat gesagt das das nicht änderbar ist, aber woher nimmst du überhaupt die Erkenntnis das das änderbar ist?
Wenn es änderbar ist, dann eben nur durch Veränderungen bei der Geburt oder vorher
Die Kirche lehnt solche Genveränderung aber sb
Ich bin aber offen deinen Vorschlägen
Jeder Schwule will wissen woher das kommt und ob er krank ist
Du meinst also, dass man epigenische Faktoren durch eine Psychotherapie beheben kann ?
Oder wäre es bereits möglich im Mutterleib so was zu erkennen ?
Wo ist aber der Unterschied zu einem sog Superbaby also quasi einen Kind das alle " schlechten " Gene weggezuchtet werden also ein besseren Mensch ??
Eine Prägung ist eig eben nicht rückgängig zu machen
Bestes Beispiel sind Schwäne in Hamburg die sich msl in ein Tretboot verliebt haben
Das konnte man auch nicbt mehr rückgängig machen
Es gibt also nach jetzigem Erkenntnisstand zwei Möglichkeiten:
Entweder man ändert das durch eine Therapie wenn man älter ist.
Dabei hat man dann allerdings das Problem, dass durch Umwelteinflüsse und Prägung die Sexualität wohl nur noch schwer verändert werden kann.
Oder man schaltet direkt im Mutterleib diesen epigenischen Marker um, so dass erst gar keine Homosexualität entsteht und die schädlichen weiblichen Hormone auf den Fötus übergreifen können.
Da hat man nun das Dilemma, dass genau so eine Beeinflussung der Natur die Kirche nicht will, denn wenn man HS als Krankheit sieht, so sagt die Kirche, dass auch Menschen mit Behinderungen ein Recht auf Leben haben, so wie es von Gott bestimmt sei.
Nicht umsonst nennt man die epgigenischen Marker auch Gottesgene.
Dazu gibt es eine Frage auf Frag einen Arzt, ich verlink das mal
folgende wichtige Erkenntnisse vom Arzt Müller nenne ich mal
" 3. Eine reine Psychotherapie kann sicher nicht einen epigenetischen Schalter betätigen. Die Epigenetik ist quasi die "Gottsteuerung" unserer Gene, wir sind mehr als nur unser genetischer Code.
4. Eine Rückgängigmachung ist in dem Sinne nicht möglich, es kann allerdings das gesamte Leben dazu führen, dass man sich wieder einem andersgeschlechtlichen Partner sucht. Man geht von fast 1 % Bisexualität in der Bevölkerung aus.
5. Die Konversionstherapie ist höchst umstritten und wird von den meisten Medizinern und Psychotherapeuten abgelehnt..."
http://frag-einen.com/arzt/sonstige_fra ... -8188.html
Wichtig sind auch unveränderbare Gene.:
"Allerdings scheinen selbst unter den Betroffenen mit massivster Belastung mehr als die Hälfte gegen PTBS gefeit. Im Blut dieser Menschen entdeckten die Epidemiologen nämlich eine epigenetische Besonderheit: Ein Erbgutabschnitt mit der Bezeichnung SLC6A4 war bei ihnen besonders oft durch die Anlagerung einer chemischen Gruppe (Methylgruppe) verändert. Dieser epigenetische Schalter bewirkt, dass das entsprechende Gen nicht mehr aktivierbar ist – was die Gehirnzellen offenbar weniger anfällig für PTBS auslösende Signale macht."
http://www.fr-online.de/wissenschaft/ep ... 8836.html
von Peter Spork
Nun noch was zum Thema an sich.:
Es scheint mehrer Faktoren zu geben oder eine Kombination aus diesen, es scheint möglich zu sein, dass die Hauptursache Hormone im Mutterleib sind, dieser Schalter, der versehentlich" umgelegt wurde, begünstigt diese Prägung dann noch:
https://allesevolution.wordpress.com/2 ... pigenetik/
"Es gilt na ̈mlich Transgenerationeneffekte daraufhin zu untersuchen, ob sie wirklich als Epimuta- tionen unvera ̈nderbar weitergegeben werden ko ̈nnen oder ob Individuen durch epigenetische Prozesse nur in die Lage versetzt werden, Mo ̈glichkeiten ihres Genoms ma- ximalauszunutzen.DieserWegistfu ̈rdieForschungnicht risikolos. Die Arbeiten am Genom oder mittels funktio- naler Bildgebung zeigen, welche Probleme, Unsicher- heiten und Sackgassen sich ergeben, wenn man eine sich neu anbietende Methode extensiv nutzt..."
MartinH Schmidt Franz Petermann Marc Schipper :Epigenetik – Revolution der Entwicklungspsychopathologie?