Zollitsch als DBK-Vorsitzender
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Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Noch mehr "einleuchten" würde allerdings Bischof Gregor Maria Hanke. Oder eben einer der "Favoriten" Tebartz van Elst, Schwaderlapp, ... Vielleicht auch Woelki, aber meiner Meinung nach passt der eher nach Berlin.
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Woelki?Jean-Louis hat geschrieben:@ Yvo Matthäus
Da haben Sie mich aber gründlich missverstanden. Natürlich bleibt Marx in München. Was ich sagen wollte: wenn der Vorsitzende der DBK gewählt wird, solange Meisner noch im Amt ist, ist Marx praktisch ohne Gegenkandidaten.
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Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Blütenreines Kölner Gewächs, das jetzt wieder zurück könnte in den eigenen Garten...taddeo hat geschrieben:Wieso grad der?viel mehr einleuchten würde hier der würzburger bischof hoffmann
Der einzige "südliche" Kandidat, von dem man annehmen könnte, daß ihn Papst Benedikt für Köln auf der Rechnung hat, würde sich wohl mit Händen und Füßen gegen eine Versetzung wehren, wie er es schon bei seiner Bischofsernennung getan hat.
Aber da ich bisher aus Würzburg keine Jubelstürme gehört habe, könnte er gut weiter durch Veitshöchheimer Gärtner gepflegt werden...
Berlin ist arm und hat dem Vernehmen nach auch nicht mehr den notwendigen Verwaltungkapazitäten im Rücken, die solche Aufgaben benötigen. Zudem ist er noch frisch in Berlin, aber Kardinal Woelki arbeitet an seiner Profilierung und stände bei der Politik örtlich gesehen schneller auf der Matte als ein Kollege aus Süd, Südwest oder West. Ich kann den Harry Potter der Bischofskonferenz noch nicht so recht einschätzen. Als ehemaliger Kölner wäre er sicher eine gute Wahl für Köln, wäre aber dann wieder mit der Verwaltungsfragen erstmal beschäftigt....Maurus hat geschrieben: (..)
@ Yvo Matthäus
Da haben Sie mich aber gründlich missverstanden. Natürlich bleibt Marx in München. Was ich sagen wollte: wenn der Vorsitzende der DBK gewählt wird, solange Meisner noch im Amt ist, ist Marx praktisch ohne Gegenkandidaten. (...)
Woelki?
I. M.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Im August wird Erzbischof Zollitsch 75 Jahre alt. Dann wird er gemäß Kirchenrecht den Papst um Entbindung von seinen bischöflichen Pflichten bitten. Dieser Bitte wird der Papst wohl nicht entsprechen. Noch hat der Erzbischof als Vorsitzender der Bischofskonferenz eine wichtige Aufgabe. Dabei hatte er nicht immer eine glückliche Hand. So ließ er den Streit mit dem pensionierten Kirchenrechtler Zapp eskalieren und auch in der Auseinandersetzung mit dem umstrittenen Kriminologen Pfeiffer gab er klein bei. Zwar machte der Vatikan immer gute Miene zum unglücklichen Spiel. Aber der Frohen Botschaft und dem Wachstum der Kirche hat der Erzbischof damit nicht gedient. Im nächsten Jahr wählt die Bischofskonferenz jedoch einen neuen Vorsitzenden. Das könnte der junge Kardinal aus München und Freising sein. Der papsttreue Theologe hat mit pädophilen Altlasten aus der Vergangenheit gründlich aufgeräumt. Für den Dialog zwischen Kirche und Gesellschaft eignet sich der Sozialethiker wie kein anderer. Seine Chancen stehen gut, wenn er nicht zuviel Ehrgeiz an den Tag legt.
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Man kann den deutschen Katholiken nur wünschen, dass Marx DBK-Vorsitzender wird.
Er ist der einzige, der so viel Biss hat, uns aus der Defensive herauszubringen, ohne die Versäumnisse der letzen JAhre zu leugnen
Er ist der einzige, der so viel Biss hat, uns aus der Defensive herauszubringen, ohne die Versäumnisse der letzen JAhre zu leugnen
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Die Masken fallen, es wird nachgetreten: War es unter Benedikt XVI. nicht interessant, katholisch zu sein?
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Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Das ist Wortklauberei. Das hat Zollitsch sicher nicht gemeint. Das ist bösartig.HeGe hat geschrieben:Die Masken fallen, es wird nachgetreten: War es unter Benedikt XVI. nicht interessant, katholisch zu sein?
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Auch hierfür kann Bischof Franz von Rom nichts, aber es ist eine Tatsache, dass die meisten deutschen Bischöfe ein gestörtes Verhältnis zu Papst Benedikt hatten,
was wohl auch auf Gegenseitigkeit beruhte.
Was Zollitsch sagt, ist auch so gemeint; etwas anderes zu glauben wäre naiv.
was wohl auch auf Gegenseitigkeit beruhte.
Was Zollitsch sagt, ist auch so gemeint; etwas anderes zu glauben wäre naiv.
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Für mich persönlich war es unter Benedikt XVI. genauso interessant katholisch zu sein wie jetzt unter Franziskus.Granuaile hat geschrieben:Das ist Wortklauberei. Das hat Zollitsch sicher nicht gemeint. Das ist bösartig.HeGe hat geschrieben:Die Masken fallen, es wird nachgetreten: War es unter Benedikt XVI. nicht interessant, katholisch zu sein?
Aber ich merke aus Gesprächen mit Kollegen ohne enge kirchliche Bindung, dass es für sie wieder interessanter wird.
Das hat auch Bischof Zollitsch wahrscheinlich gemeint.
Zuletzt geändert von Peti am Montag 22. April 2013, 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
Johannes Maria Vianney
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Und Lehmann war schneller.HeGe hat geschrieben:Die Masken fallen, es wird nachgetreten: War es unter Benedikt XVI. nicht interessant, katholisch zu sein?
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 41338.html
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Und da war noch einer: http://www.katholisches.info/213/4/22 ... iger-luft/
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Das Interview beginnt ja schon mit einer unsinnigen Behauptung:
"In einem Interview für El Pais bietet der ehemalige päpstliche Zeremonienmeister Kurienerzbischof Piero Marini Einblick in seine Gedankenwelt. Und läßt seiner gekränkten Eitelkeit für seine Entlassung als Zeremoniär durch Papst Benedikt XVI. freien Lauf."
und dann weiter
"Benedikt XVI. wartete das Auslaufen von Marinis Mandat ab, um ihn durch Msgr. Guido Marini zu ersetzen, der die liturgische Erneuerung Benedikts XVI. umsetzte."
Nix mit Entlassung, das "befristete Arbeitsverhältnis" wurde nur nicht verlängert.
"In einem Interview für El Pais bietet der ehemalige päpstliche Zeremonienmeister Kurienerzbischof Piero Marini Einblick in seine Gedankenwelt. Und läßt seiner gekränkten Eitelkeit für seine Entlassung als Zeremoniär durch Papst Benedikt XVI. freien Lauf."
und dann weiter
"Benedikt XVI. wartete das Auslaufen von Marinis Mandat ab, um ihn durch Msgr. Guido Marini zu ersetzen, der die liturgische Erneuerung Benedikts XVI. umsetzte."
Nix mit Entlassung, das "befristete Arbeitsverhältnis" wurde nur nicht verlängert.
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
sic. ein peinlicher Mensch.Stefan hat geschrieben:Auch hierfür kann Bischof Franz von Rom nichts, aber es ist eine Tatsache, dass die meisten deutschen Bischöfe ein gestörtes Verhältnis zu Papst Benedikt hatten,
was wohl auch auf Gegenseitigkeit beruhte.
Was Zollitsch sagt, ist auch so gemeint; etwas anderes zu glauben wäre naiv.
und peinlich für die DBK, dass sie ihn auserwählte vor Jahren.
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Zollitsch will Frauen als Diakone
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, will künftig auch Frauen als Diakone zulassen. Auch die Situation von Katholiken, die geschieden sind und wieder geheiratet haben, müsse verbessert werden, sagte der Erzbischof am Sonntag zum Abschluss einer viertägigen Diözesanversammlung in Freiburg.
300 Experten hatten hier seit Donnerstag über die Kirche der Zukunft beraten. Der Erzbischof nahm die Vorschläge am Sonntag auf und rief dazu auf, die Reformdebatte in der katholischen Kirche fortzuführen. Dies betreffe nicht nur Freiburg, sondern alle deutschen Diözesen.
... Für Frauen werde es ein spezielles Amt als Diakoninnen geben. ...
... Katholiken, die geschieden sind und wieder geheiratet haben, solle zum Beispiel der Zugang zu kirchlichen Ämtern, wie dem Pfarrgemeinderat, ermöglicht werden. Von diesen sind sie bislang ausgeschlossen. Zudem werde geprüft, ob wiederverheiratete Geschiedene Sakramente, wie zum Beispiel die Kommunion, erhalten können oder die Beichte ablegen dürfen.
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
300 Experten
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Wieso lachst Du? Das stimmt zu 1%, wenn man die wörtliche Bedeutung des lateinischen expers zugrunde legt:Niels hat geschrieben:3 Experten
http://de.pons.eu/latein-deutsch/expers
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Da ist sich aber jemand seiner Sache sehr sicher. Glaubt er, daß er das an Rom vorbei regeln kann?taddeo hat geschrieben:... Für Frauen werde es ein spezielles Amt als Diakoninnen geben. ..
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Sicher glaubt er das, sonst würde er das nicht als Resultat einer "Expertentagung" hinausposaunen.Gallus hat geschrieben:Da ist sich aber jemand seiner Sache sehr sicher. Glaubt er, daß er das an Rom vorbei regeln kann?taddeo hat geschrieben:... Für Frauen werde es ein spezielles Amt als Diakoninnen geben. ..
Und wem eine deutsche Nationalkirche vorschwebt, der wird sich von den Lakaien des Bischofs von Rom nicht aus der Fassung bringen lassen, jetzt, wo kein ultramontan angehauchter Papst mehr im Weg steht. Der Betriebsunfall Benedikt ist abgehakt, jetzt kann man ans Eingemachte gehen.
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
http://invenimus.blogspot.de/2013/04/de ... richt.html
Der Bischof spricht
Ein bisschen O-Ton der Stellungnahme des EB zum Abschluss der Diözesanversammlung (chronologisch):
- "Ich nehme auch ihre Fragen und Sorgen ernst."
"Wir wollen agieren und nicht nur reagieren."
"Ich bin beeindruckt von der Ernsthaftigkeit unserer Beratungen."
"... dass nicht alles Wünschbare auch umgehend umgesetzt werden kann."
"Ich verstehe die Empfehlungen und die darin ausgesprochenen Ansichten als Zeichen ihres Interesses."
"... Schatztruhe [die Ergebnisse der Versammlung] ... nicht vergraben."
"Ich stehe dafür ein, das die Themen auf dem Tisch und damit präsent bleiben."
"... fiel mir auf, wie viele neue Stellen, Räte und Komissionen vorgeschlagen wurden."
"Manches muss differenzierter betrachtet werden und zusammengeführt werden."
"Ich werde mich einsetzen für eine weitere Vertiefung des gemeinsamen Priestertums aller Gläubigen."
"Neue kirchliche Dienstämter... etwa ein spezifisches Diakonat für Frauen. *Applaus*"
"... ist die Situation von homosexuell Empfindenden ANDERS als die Situation von wiederverheirateten Geschiedenen."
"... dass wir die betroffenen Frauen und Männer ernst nehmen. *Applaus*"
"... werde ich ein Beratungsgremium einrichten, in das AUCH unsere Ergebnisse einfließen werden."
"... erleben die Menschen eine FREIE Liturgie."
"... es liegt mir insgesamt sehr an einer geistlichen Vertiefung unseres Lebens."
"Jesus Christus" (Minute 20)
"... die Planung einer Zusammenkunft im kommenden Jahr."
"Ihr Engagement und ihr Einsatz erfüllen mich mit hohem Respekt und großem Dank."
*Laudatio*
"Wir haben Vieles aufgenommen das in unserer Erzdiözese weiterzugeben sich lohnt."
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Der Zollitsch weiß doch, das das nicht umsetzbar ist. Aber das kann ihm völlig egal sein, denn in etwas mehr als drei Monaten(!) muss er seinen Rücktritt anbieten – womöglich hat er das Schreiben ja schon losgeschickt. Die Scherben kann dann sein Nachfolger zusammenkehren. Der muss sich dann vor die Leute stellen und erklären, dass das Traumtänzerei war. Er ist der Blöde und Zollitsch lebt als geachteter Emeritus irgendwo in Freiburg. Super .
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Du gehst davon aus, daß sein Nachfolger solide katholisch ist. Das ist für das EB Freiburg eine, naja, optimistische Annahme.Maurus hat geschrieben:Der Zollitsch weiß doch, das das nicht umsetzbar ist. Aber das kann ihm völlig egal sein, denn in etwas mehr als drei Monaten(!) muss er seinen Rücktritt anbieten – womöglich hat er das Schreiben ja schon losgeschickt. Die Scherben kann dann sein Nachfolger zusammenkehren. Der muss sich dann vor die Leute stellen und erklären, dass das Traumtänzerei war. Er ist der Blöde und Zollitsch lebt als geachteter Emeritus irgendwo in Freiburg. Super .
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Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Er hat doch nur gesagt: Gut das wir darüber geredet haben.
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Eben, politsprech á lá DBK! Reden, reden, reden aber bloß nichts sagen!Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Er hat doch nur gesagt: Gut das wir darüber geredet haben.
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Kommt der Nachfolger nicht aus Deutschland? Geht denn das?Gallus hat geschrieben:Du gehst davon aus, daß sein Nachfolger solide katholisch ist........
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Ich halte es für durchaus vorstellbar, daß er das heute nicht mehr für "nicht umsetzbar" hält. Wie ich oben sagte: Der Betriebsunfall Benedikt ist abgehakt. Man hat es nicht mehr mit einem universalkirchlichen Potentatenpapst zu tun, sondern mit einem einfachen Bischof von Rom, dessen Prioritäten erkennbar nicht darin liegen, Ortskirchen zu bevormunden. Zumindest glaubt man das, wie ja Zollitschens Aussage von der neuen Lust am Katholischsein erkennen läßt.Maurus hat geschrieben:Der Zollitsch weiß doch, das das nicht umsetzbar ist.
Dann rate ich dem Nachfolger, sich mal mit dem (dann vermutlich ebenfalls schon emeritierten) derzeitigen Apostolischen Administrator von Passau in Verbindung zu setzen. Der kann ihm ein Lied davon singen, wie man sowas macht (oder auch nicht). Jedenfalls wurde unter Bischof Schraml der ungehörige Teil des unter seinem Vorgänger noch schnell beschlossenen "Pastoralplans" sang- und klanglos beerdigt.Die Scherben kann dann sein Nachfolger zusammenkehren. Der muss sich dann vor die Leute stellen und erklären, dass das Traumtänzerei war.
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Selbst wenn, es nutzt ihm ja nichts. Auch wenn er selbst auf Zollitsch-Linie ist, kann er nichts gegen die Gesamtkirche reformieren. Das muss er dann den enttäuschten Diözesanen irgendwie beibringen. Die Enttäuschung dieser Leute wird von der Hierarchie ständig weiter genährt, weil man nicht den Mut hat ihnen klar zu sagen, dass gewisse Dinge ausgeschlossen sind.Gallus hat geschrieben:Du gehst davon aus, daß sein Nachfolger solide katholisch ist. Das ist für das EB Freiburg eine, naja, optimistische Annahme.Maurus hat geschrieben:Der Zollitsch weiß doch, das das nicht umsetzbar ist. Aber das kann ihm völlig egal sein, denn in etwas mehr als drei Monaten(!) muss er seinen Rücktritt anbieten – womöglich hat er das Schreiben ja schon losgeschickt. Die Scherben kann dann sein Nachfolger zusammenkehren. Der muss sich dann vor die Leute stellen und erklären, dass das Traumtänzerei war. Er ist der Blöde und Zollitsch lebt als geachteter Emeritus irgendwo in Freiburg. Super .
- Robert Ketelhohn
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Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Kühle Idee. Man muß dann künftig wohl unterscheiden, welche Experten experti (von experior) sind und welche expertes (zu pars).taddeo hat geschrieben:Wieso lachst Du? Das stimmt zu 1%, wenn man die wörtliche Bedeutung des lateinischen expers zugrunde legt:
http://de.pons.eu/latein-deutsch/expers
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
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Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
HeGe hat geschrieben:Regensburger Bischof Voderholzer auf Distanz zu Zollitsch-Aussagen
Unschärfe in der Medienberichterstattung zum Thema "Frauen in der Kirche": Der "spezifische" Diakonat
Urheber des Vorstoßes war nach diesem Artikel Kard. Walter Kasper:
Nun wird Kasper ja als Theologe in Rom offenbar sehr geschätzt.Bei der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz im Februar in Trier hatte Kurienkardinal Walter Kasper angeregt, über ein eigenes Diakoninnenamt nachzudenken, eine Art "Gemeinde-Diakonin". [...]
Dabei, so Kasper, könne man an die besondere Diakoninnentradition in der frühen Kirche anknüpfen, die bis heute in einigen orthodoxen Kirchen des Ostens fortbestehe.
Die Gegner eines Diakoninnenamtes könnten die wahren Macht-
verhältnisse möglicherweise falsch einschätzen.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Das Herumgeschwurbel ist mal wieder unerträglich.
Die sind doch auch nicht so blöd, dass die diese Reaktion nicht voraussehen konnten, wenn sie dieses "spezifische Amt" als "Diakonin" bezeichnen. Das war doch eine gewollte Provokation. Und natürlich soll das als erster Türöffner zum Weiheamt dienen. Für wie blöd halten die denn die Öffentlichkeit?
Nichts, was diese tolle neue "Diakonin" machen soll, könnte man nicht auch eine Pastoralreferentin machen lassen. Dafür braucht es kein neues Amt und schon gar nicht mit diesem völlig missverständlichen Namen.
Die sind doch auch nicht so blöd, dass die diese Reaktion nicht voraussehen konnten, wenn sie dieses "spezifische Amt" als "Diakonin" bezeichnen. Das war doch eine gewollte Provokation. Und natürlich soll das als erster Türöffner zum Weiheamt dienen. Für wie blöd halten die denn die Öffentlichkeit?
Nichts, was diese tolle neue "Diakonin" machen soll, könnte man nicht auch eine Pastoralreferentin machen lassen. Dafür braucht es kein neues Amt und schon gar nicht mit diesem völlig missverständlichen Namen.
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Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Selbstverständlich.HeGe hat geschrieben:Das Herumgeschwurbel ist mal wieder unerträglich.
Die sind doch auch nicht so blöd, dass die diese Reaktion nicht voraussehen konnten, wenn sie dieses "spezifische Amt" als "Diakonin" bezeichnen. Das war doch eine gewollte Provokation. Und natürlich soll das als erster Türöffner zum Weiheamt dienen.
Ach, ich glaube, die Öffentlichkeit ist ohnehin schon längst einen Schritt weiter.HeGe hat geschrieben:Für wie blöd halten die denn die Öffentlichkeit?
Als Beleg mag ein Kommentar unter dem SPON-Artikel dienen:
''Antoninus'' hat geschrieben:Wofür braucht man oder frau die Zustimmung, also Legitimation eines Altherrenacclamators? Doch nur, wenn man geistig nicht selbständig ist und/oder im Geschäft der Kirche mitmischen will, als Priesterlichkeitsdarsteller (ob männl. oder weibl.). Wie lange machen sich feie Menschen noch hörig von solchen Zuständen und Arrangements?
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Zollitsch als DBK-Vorsitzender
Hubertus hat geschrieben: ....
Urheber des Vorstoßes war nach diesem Artikel Kard. Walter Kasper:...Bei der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz im Februar in Trier hatte Kurienkardinal Walter Kasper angeregt, über ein eigenes Diakoninnenamt nachzudenken, eine Art "Gemeinde-Diakonin". [...]
Dabei,..., könne man an die ... Diakoninnentradition in der frühen Kirche anknüpfen,....
...womit dann eindeutig eben kein (!) Weiheamt für Frauen gemeint wäre, da die Diakoninnen der frühen Kirche in einigen diakonisch-caritativen Bereichen Aufgaben übernahmen, aber eben kein (!) Weiheamt innehatten und somit auch nicht auf einer Vorstufe zur Priesterinnenweihe standen.
carpe diem - Nutze den Tag !