Mir war gar nicht klar, daß die Ihre Vorbilder sind...............umusungu hat geschrieben:vielleicht kannst du mal die Predigten der Pius-Bischöfe anschauen - nur Kirchenpolitik!
Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
- Florianklaus
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
- martin v. tours
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Ich möchte mal wissen, wie oft umusungu schon bei der Pius-Bruderschaft in der Messe war um das beurteilen zu können ?
Ich war dort schon relativ oft und kann das absolut nicht bestätigen. Aktuelle Kirchenpolitik kommt in der Regel in keiner Predigt vor, vielleicht ab und zu in einem Nebensatz, wenn es gerade zum Evangelium passt.
Bischof Fellay habe ich einmal erlebt und ich sehe ihn so wie Melody. Seine Predigt damals war auf das Tagesevangelium bezogen.
Allerdings gab es nach der Messe noch einen kurzen Vortrag zu dem Stand der Verhandlungen mit Rom. Da wurde nichts vermischt.
Der von vir probatus geschilderte Vorfall klingt nach billiger und schäbiger Charakterlosigkeit.
Das ein Priester in diesem Bistum zu dieser Zeit diese Thematik aufgreifen kann ist verständlich, aber es wäre auch seine Aufgabe gewesen
die verschiedensten Aspekte und Sichtweisen aufzuzeigen. Ich meine damit keinesfalls Fehler, so sie passiert sind, zu verschweigen oder zu beschönigen, aber versuchen Fairness und Versöhnung zu ermöglichen.
Wie wollen solche Priester jemals wieder glaubhaft predigen, zum Beispiel wenn es wieder um das beliebte Thema: Jesus/Ehebrecherin/Steinigung und Nichtverurteilung geht,
wenn sIe in diesem Gottesdienst, gnadenlos selbst die Steine verteilt haben ?
@ Venatrix
Ich war dort schon relativ oft und kann das absolut nicht bestätigen. Aktuelle Kirchenpolitik kommt in der Regel in keiner Predigt vor, vielleicht ab und zu in einem Nebensatz, wenn es gerade zum Evangelium passt.
Bischof Fellay habe ich einmal erlebt und ich sehe ihn so wie Melody. Seine Predigt damals war auf das Tagesevangelium bezogen.
Allerdings gab es nach der Messe noch einen kurzen Vortrag zu dem Stand der Verhandlungen mit Rom. Da wurde nichts vermischt.
Der von vir probatus geschilderte Vorfall klingt nach billiger und schäbiger Charakterlosigkeit.
Das ein Priester in diesem Bistum zu dieser Zeit diese Thematik aufgreifen kann ist verständlich, aber es wäre auch seine Aufgabe gewesen
die verschiedensten Aspekte und Sichtweisen aufzuzeigen. Ich meine damit keinesfalls Fehler, so sie passiert sind, zu verschweigen oder zu beschönigen, aber versuchen Fairness und Versöhnung zu ermöglichen.
Wie wollen solche Priester jemals wieder glaubhaft predigen, zum Beispiel wenn es wieder um das beliebte Thema: Jesus/Ehebrecherin/Steinigung und Nichtverurteilung geht,
wenn sIe in diesem Gottesdienst, gnadenlos selbst die Steine verteilt haben ?
@ Venatrix
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Nein. Das Wahre, Gute und Schöne ist ein Wert an sich. Der Zweck, Gott zu verherrlichen, hat Menschen aller Zeiten entsprechend inspiriert, aber es bedarf seiner nicht, um Schönheit an sich zu bestaunen.ElizaDoolittle hat geschrieben:Als Christen bewundern wir die wunderbaren Kirchen und andern gottesdienstlichen Gebäude nicht an und für sich, sondern weil wir glauben: "Für Jesus Christus ist nur das Beste gut genug."
Das ist unwahr. Weder wurde das Geld in »privaten Luxus« gesteckt, noch ist etwas »auf den Kopf gehauen« worden. Im Gegenteil, der Gegenwert steht da, sichtbar und physisch greifbar.ElizaDoolittle hat geschrieben:Dennoch aber kann ja wohl das Vorgehen des Herrn van Elst für den Christen nicht vorbildlich sein, insofern er da einen großen Anteil der bischöflichen Mittel für privaten Luxus auf den Kopf gehauen hat.
Nicht »angespart«, sondern das Stiftungsvermögen geht zurück auf eine einmalige Einlage, die Herzog Wilhelm I. von Nassau gemacht hat. Und nochmals: Nichts wurde »auf den Kopf gehauen«, sondern Vermögenswerte nachhaltig und wertschöpfend in einen kirchlicher Nutzung dienenden Immobilienkomplex investiert.ElizaDoolittle hat geschrieben:(er hat gut ein Drittel der Mittel des bischöflichen Stuhls auf den Kopf gehauen, die in 200 Jahren angespart worden sind).
Ja, offensichtlich hat er sich diesen Vorwurf zugezogen, der jedoch vollständig haltlos ist und nur die niedere Gesinnung der Ankläger offenbart.ElizaDoolittle hat geschrieben:Meines Erachtens hat er sich auf Grund der christlichen Moral schon dem Vorwurf zweifelhafter bzw. treuloser Verwalterschaft zugezogen.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Der Kölner Dom wurde natürlich nicht nur „kirchlich“ finanziert. Aber wenigstens zur Zeit der ersten Bauphase gab es auch noch die Christenheit als Volk Gottes. Zur Zeit der Vollendung war dies Prinzip schon mehr als brüchig. Aber wie auch immer, natürlich wollte man Gott durch solche Bauten verherrlichen – aber doch, ja, natürlich auch sich selber, zu allen Zeiten. Dazu zählt auch, daß im 19. Jht. dann für viele – und namentlich für den wesentlich mitfinanzierenden preußischen Staat – die Ehre der Nation vor der Ehre Gottes kam.Pit hat geschrieben:Eliza, das sehe ich auch so.
Das hier öfters gebrachte Beispiel mit dem Kölner Dom ist nur bedingt richtig,denn er wurde damals mit dem Ziel gebaut,Gott zu dienen und ihm durch das Gebäude zu ehren!"
Ad majorem dei gloriam - Alles zur höheren Ehre Gottes!
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Nee.Apollonia hat geschrieben:Als Limburger kann ich feststellen: Von außen sieht man nichts außer der schwarzen Kapelle. Schöner ist da nichts geworden. Saniert ja, aber da wissen wir ja inzwischen, daß das mit weniger Aufwand möglich gewesen wäre.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Es sollte vielleicht endlich einmal aufgeräumt werden mit den Dummenmärchen jenes angeblichen „franziskanischen Ideals“ von einer „armen Kirche“ und dergleichen Schwachsinn mehr.Apollonia hat geschrieben:"Und selbst, wenn diese Einschätzung von Franz-Peter Tebartz-van Elst zutreffen sollte, muss man fairerweise sagen, dass er gerade tierisch Pech hat, dass sein neuer Vorgesetzter in Rom ein Vertreter des franziskanischen Ideals ist und die zeituntypische Auffassung vertritt, dass die Kirche Anderen Gutes tun sollte, nicht sich selbst. Sonst wäre die kleine Investition in gute Architektur vermutlich gar nicht so aufgefallen."Edi hat geschrieben:http://www.art-magazin.de/architektur/6 ... nz_limburg
Franz von Assisi war von Gott auf den ganz persönlichen Weg der Nachfolge Christi in Armut gerufen, worin ihm viele folgten, noch viel mehr ein bißchen folgen wollten und wollen.
Niemals hat Franz eine „besitzlose Kirche“ gefordert oder überhaupt von der Kirche „gefordert“. Allein denen, die sich seiner Nachfolge Jesu anschließen wollte, riet er zu diesem, seinem Weg der Armut.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Die zitierte Einschätzung weiter oben stammt nicht von mir, sondern aus einem Artikel des Art-Magazins.
Zuletzt geändert von Apollonia am Donnerstag 17. Oktober 2013, 09:07, insgesamt 2-mal geändert.
- Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Welcher Idiot plant denn ein Behindertenklo in obere Etagen? Und baut die Hälfte fertig, wenn noch nicht mal die Finanzierung steht?Vir Probatus hat geschrieben:Gestern wurde eine Gemeinde aus dem Bistum LM im Fernsehen gezeigt, die hatten noch Geld für eine neue Behindertentoilette, die aber in einem höheren Stockwerk liegt. Auf Grund gekürzter Mittel wurde der Aufzug nicht eingebaut und der Aufzugschacht versiegelt.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Ich habe so einen Bericht - ich nehme sogar an, es war derselbe - auch gesehen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Welcher Idiot plant denn ein Behindertenklo in obere Etagen? Und baut die Hälfte fertig, wenn noch nicht mal die Finanzierung steht?Vir Probatus hat geschrieben:Gestern wurde eine Gemeinde aus dem Bistum LM im Fernsehen gezeigt, die hatten noch Geld für eine neue Behindertentoilette, die aber in einem höheren Stockwerk liegt. Auf Grund gekürzter Mittel wurde der Aufzug nicht eingebaut und der Aufzugschacht versiegelt.
Da ging es jedoch nicht um einen Neubau, sondern um die Sanierung/Instandsetzung eines Pfarrheims aus den 60-er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Warum die Behindertentoilette im 1. Stockwerk eingebaut werden sollte, wurde natürlich nicht weiter thematisiert, aber das Gebäude war schon arg baufällig.
Der eigentliche Ärger der auftretenden Gemeindemitglieder war der, daß die gesamte Instandsetzungsmaßnahme 1,5 Mio. € kosten sollte, während beim Diözesanen Zentrum 31 Mio. "verbaut worden" wären. Dies empfand man als ungerecht!
- Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Ich weiß. Ich habe die von dir angegebene Quelle (in Edis Zitat) und deine Anführungszeichen ja mitzitiert, wie’s in deinem Beitrag stand.Apollonia hat geschrieben:Die zitierte Einschätzung weiter oben stammt nicht von mir, sondern aus einem Artikel des Art-Magazins.
(Du könntest die Zitationsfunktion des Forums nutzen, dann würde es deutlicher:)
…
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
So ist es. Es ist zu unterscheiden zwischen dem was Gott einem einzelnen Menschen aufträgt und dem, was für alle gilt.Robert Ketelhohn hat geschrieben: Franz von Assisi war von Gott auf den ganz persönlichen Weg der Nachfolge Christi in Armut gerufen, worin ihm viele folgten, noch viel mehr ein bißchen folgen wollten und wollen.
Niemals hat Franz eine „besitzlose Kirche“ gefordert oder überhaupt von der Kirche „gefordert“. Allein denen, die sich seiner Nachfolge Jesu anschließen wollte, riet er zu diesem, seinem Weg der Armut.[/color][/blocksatz]
http://kath.net/news/43313
Zudem, wenn ein Pfarrer in der Messe lediglich die Medienschelten zum Bischof TvE wiedergibt, statt abzuwarten wie die Prüfung des Ausschußes der DBK und auch wie Rom urteilt, dann kann man nur von einer Übelkrähe sprechen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Apollonia zitiert nicht Franz von Assisi, sondern Franz von Rom:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es sollte vielleicht endlich einmal aufgeräumt werden mit den Dummenmärchen jenes angeblichen „franziskanischen Ideals“ von einer „armen Kirche“ und dergleichen Schwachsinn mehr.Apollonia hat geschrieben:"Und selbst, wenn diese Einschätzung von Franz-Peter Tebartz-van Elst zutreffen sollte, muss man fairerweise sagen, dass er gerade tierisch Pech hat, dass sein neuer Vorgesetzter in Rom ein Vertreter des franziskanischen Ideals ist und die zeituntypische Auffassung vertritt, dass die Kirche Anderen Gutes tun sollte, nicht sich selbst. Sonst wäre die kleine Investition in gute Architektur vermutlich gar nicht so aufgefallen."Edi hat geschrieben:http://www.art-magazin.de/architektur/6 ... nz_limburg
Franz von Assisi war von Gott auf den ganz persönlichen Weg der Nachfolge Christi in Armut gerufen, worin ihm viele folgten, noch viel mehr ein bißchen folgen wollten und wollen.
Niemals hat Franz eine „besitzlose Kirche“ gefordert oder überhaupt von der Kirche „gefordert“. Allein denen, die sich seiner Nachfolge Jesu anschließen wollte, riet er zu diesem, seinem Weg der Armut.
„Ach, wie sehr möchte ich eine arme Kirche und eine Kirche der Armen!“ – mit diesen programmatischen Worten ruft Papst Franziskus eine Forderung ins Gedächtnis, die im Umfeld des Zweiten Vatikanischen Konzils ihre Wurzeln schlägt. Das Internetportal Weltkirche bietet einen Überblick über die Anfänge und Hintergründe der Kirche der Armen – ein Leitwort, das heute aktueller denn je ist.
Quelle: http://www.katholisch.de/de/weltkirche/ ... _index.php
Er hat den Besitz der Kirche immer wieder thematisiert und kritisiert.
Und er hat durch Symbolhandlungen dieser Programmatik nachdruck verliehen (ausgelatschte Schuhe, Busfahrten, Eisernes Kreuz).
Dass diese Ausrichtung der Kirche in Deutschland Schwierigkeiten bereitet, war abzusehen, und auch Papst Benedikt hat die deutsche Vermögenspraxis in der Kirche kritisiert.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Bei solchen Predigten gehe ich mittlerweile raus. Egal aus welcher Richtung das kommt. Ich kann's nicht mehr hören.umusungu hat geschrieben:Die Predigten sind fast immer hoch kirchenpolitisch .............Melody hat geschrieben:Doch natürlich möchten die Gläubigen, wenn der Bischof schon mal in ihrer Gemeinde ist, auch was zur aktuellen Lage aus seinem Mund hören. Das betrifft schließlich auch die Gemeinde persönlich.
Selbstverständlich wollen die Gläubigen von ihrem Pfarrer auch eine Richtung in den aktuellen Auseinandersetzungen hören.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
http://www.kath.net/news/43314
Damit sieht nun der Staatsminister a.D. Riebel, der dem Bischof Geisteskrankheit unterstellt hat, aber doch recht, naja, dement aus, wenn ich mir auch mal eine Ferndiagnose erlauben darf.
Damit sieht nun der Staatsminister a.D. Riebel, der dem Bischof Geisteskrankheit unterstellt hat, aber doch recht, naja, dement aus, wenn ich mir auch mal eine Ferndiagnose erlauben darf.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Dass es ein systematisches Problem in Deutschland gibt, wurde bei der gegen Ende aufflammenden Diskussion über das Arbeitsrecht und die Finanzierung der Kirche deutlich.Soulfly hat geschrieben:Habe den "Talk" angeschaut.Gallus hat geschrieben:In der heutigen ARD-Talkshow ("Anne Will") wird gar nicht mehr der Versuch gemacht, Unvoreingenommenheit vorzutäuschen. Bei den eingeladenen Gästen steht es 5:0 für die Kritiker und Gegner des Limburger Bischofs.
Das Verhältnis 5:0 konnte ich so jetzt nicht feststellen.
Natürlich wurde kritisiert.
Mal die Person, mal die Institution Kirche.
Aber es blieb alles im Rahmen.
Das traurige an diesem Fall ist ja, dass ein hoher Kirchenvertreter medial negativ auffällt.
Nicht die frohe Botschaft steht im Mittelpunkt. Stattdessen wird den Kirchenkritikern in Nebenkriegsschauplätzen
eine Plattform geboten sich auszuleben.
In der Sache Jesu ist die katholische Kirche nicht zu knacken.
Wenn es so wäre hätte die Kirche niemals 2000 Jahre "durchgehalten".
Erhob sich Bischof Wanke noch über [die] Praktiken im Bistum Limburg, und war er sich nicht zu schade, seinen Mitbruder abzuurteilen,
geriet er selber in schweres Fahrwasser, als er die Entschädigungszahlungen des Staates als Folge des Reichsdeputationshauptschlusses 1806 mit den Worten zu verteidigen versuchte:
damals sei die Kirche auf brutalste Weise enteignet worden, und daher müsste noch eine Abstandszahlung in Höhe der 20 - 30fachen Jahressumme erfolgen, um aus der Staatsfinanzierung auszusteigen.
Heisst: Auch er klammert sich ängstlich an weltlichen Gütern, anstatt für die Entweltlichung der Kirche konsequent und stringent einzutreten.
Damit machen sich die Kirchenvertreter zu Profiteuren, die im Immobilienmarkt ihre Verdienste erwirtschaften,
anstatt zu glaubwürdigen Hirten, die Seelsorge und Glaubensverbreitung betreiben.
Ist ja auch klar, weil Komfort wegfiele, und bequeme Positione aufzugeben wären.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Ich geh schon gar nicht mehr hin.Benedikt hat geschrieben:Bei solchen Predigten gehe ich mittlerweile raus. Egal aus welcher Richtung das kommt. Ich kann's nicht mehr hören.umusungu hat geschrieben:Die Predigten sind fast immer hoch kirchenpolitisch .............Melody hat geschrieben:Doch natürlich möchten die Gläubigen, wenn der Bischof schon mal in ihrer Gemeinde ist, auch was zur aktuellen Lage aus seinem Mund hören. Das betrifft schließlich auch die Gemeinde persönlich.
Selbstverständlich wollen die Gläubigen von ihrem Pfarrer auch eine Richtung in den aktuellen Auseinandersetzungen hören.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Und nach dem vermutlichen Ende der Predigt gehst'e dann wieder 'rein?Benedikt hat geschrieben:Bei solchen Predigten gehe ich mittlerweile raus. Egal aus welcher Richtung das kommt. Ich kann's nicht mehr hören.
Das Verlassen ist nur konsequent, wenn man wegen dem Priester an der Hl. Messe teilnimmt.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Schau an, schau an.
kath.net veröffentlicht aus verschiedenen Protokollen des VVR und siehe da, die Behauptungen des Herrn Riebel fallen wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Was wollte der ehemalige Staatsminister Riebel nur mit solchen haltlosen Behauptungen erreichen? Der Bischof hat am VVR vorbei in betrügerischer Absicht gehandelt? Im Gegenteil!
Zum Artikel geht's hier!
kath.net veröffentlicht aus verschiedenen Protokollen des VVR und siehe da, die Behauptungen des Herrn Riebel fallen wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Was wollte der ehemalige Staatsminister Riebel nur mit solchen haltlosen Behauptungen erreichen? Der Bischof hat am VVR vorbei in betrügerischer Absicht gehandelt? Im Gegenteil!
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Zollitsch war heute wie angekündigt beim Papst: http://press.vatican.va/content/salasta ... 158.html
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Mannomann… wo hast Du den Satz den her?Stefan hat geschrieben:…Wer ein Problem mit der Transparenz hat, hat etwas zu verstecken…
Von Erich Fritz Emil Mielke? — „Wer ein Problem mit der Stasi hat, hat etwas zu verstecken.“
oder von Keith Brian Alexander? — „Wer ein Problem mit der NSA hat, hat etwas zu verstecken.“
oder von Hans-Georg Maaßen? — „Wer ein Problem mit dem Verfassungsschutz hat, hat etwas zu verstecken.“
oder…
oder…
Aber ein anderer Aspekt zum Thema Transparenz: Es interessiert niemanden.
Glaubt irgendwer, daß, sollten demnächst die Diözesen den Haushalt des Bischöflichen Stuhls offen legen, sich irgendwer dafür interessiert? Die Sache ist jetzt gerade aktuell von Interesse, aber in einem Jahr, in zwei Jahren…?
Wer interessiert sich für den Diözesanhaushalt, der ja offen gelegt wird?
Und im Kleinen, auf Gemeindeebene: Wer war schonmal im Pfarramt und hat in die Unterlagen zum Haushalt der Pfarrei geguckt, der ja öffentlich aus liegt?
oder auf kommunaler Ebene: Wer war schonmal im Rathaus und hat in die Unterlagen zum Haushalt der
oder auf Beratungsebene in der Pfarrei: Zumindest im Erzbistum sind lt. Statut die Sitzungen des Pfarrgemeinderates normalerweise öffentlich. Wer war schonmal in einer Sitzung und hat sich sowas angeguckt?
Transparenz! – Ein großes Wort.
Die Forderung danach besteht immer dann und dort wo es sie nicht gibt,
dort wo es sie gibt, interessiert sich keiner dafür und es wird getan als gäbe es sie nicht.
Schönen Donnerstag noch… und Tschüss!
EDIT: Kopier&Einfüge-Fehler korrigiert.
Zuletzt geändert von Juergen am Donnerstag 17. Oktober 2013, 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Robert Ketelhohn
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Das zum Thema „kranke Lügner“, „zwanghafte Betrüger“ und pipapo.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Nun denn, aller guten Dinge sind drei!Robert Ketelhohn hat geschrieben:aus Protokollen des Limburger Vermögensverwaltungsrates des Bischöflichen Stuhls aus den Jahren 2011-2013
Gallus war 4 Stunden und KlausLange 2 Stunden früher.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Keine "Kostenexplosion" in Limburg
Limburger Bischof: Auch FAZ und “Spiegel” beginnen mit der Kehrtwende…
So allmählich brechen sämtliche Lügengebilde der Verfolger zusammen, angefangen von den Falschmeldungen über die Kosten irgendwelcher Badewannen bis hin zu den angeblichen Verschleierungen der Gesamtkosten. Die Pharisäer, die sich im Internet, in Zeitungen und in den Bischofspalästen an diesem hysterischen Lynchmob beteiligt haben, werden an anderer Stelle ihren Lohn erhalten.
Nur um das klarzustellen: ich bin für eine vernünftige Aufklärung dieser Angelegenheit und habe schlicht nicht die geringste Ahnung, wer hier möglicherweise wann etwas falsch gemacht hat. Aber gerade deswegen hält man sich mit Bewertungen geistiger Gesundheit, pauschalen Behauptungen und dem Ruf nach Konsequenzen zurück, bis alle Fakten bekannt sind.
Limburger Bischof: Auch FAZ und “Spiegel” beginnen mit der Kehrtwende…
So allmählich brechen sämtliche Lügengebilde der Verfolger zusammen, angefangen von den Falschmeldungen über die Kosten irgendwelcher Badewannen bis hin zu den angeblichen Verschleierungen der Gesamtkosten. Die Pharisäer, die sich im Internet, in Zeitungen und in den Bischofspalästen an diesem hysterischen Lynchmob beteiligt haben, werden an anderer Stelle ihren Lohn erhalten.
Nur um das klarzustellen: ich bin für eine vernünftige Aufklärung dieser Angelegenheit und habe schlicht nicht die geringste Ahnung, wer hier möglicherweise wann etwas falsch gemacht hat. Aber gerade deswegen hält man sich mit Bewertungen geistiger Gesundheit, pauschalen Behauptungen und dem Ruf nach Konsequenzen zurück, bis alle Fakten bekannt sind.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Juergen hat geschrieben:Aber ein anderer Aspekt zum Thema Transparenz: Es interessiert niemanden.
Glaubt irgendwer, daß, sollten demnächst die Diözesen den Haushalt des Bischöflichen Stuhls offen legen, sich irgendwer dafür interessiert? Die Sache ist jetzt gerade aktuell von Interesse, aber in einem Jahr, in zwei Jahren…?
Wer interessiert sich für den Diözesanhaushalt, der ja offen gelegt wird?
Und im Kleinen, auf Gemeindeebene: Wer war schonmal im Pfarramt und hat in die Unterlagen zum Haushalt der Pfarrei geguckt, der ja öffentlich aus liegt?
oder auf kommunaler Ebene: Wer war schonmal im Rathaus und hat in die Unterlagen zum Haushalt der Pfarrei geguckt, der ja öffentlich aus liegt?
oder auf Beratungsebene in der Pfarrei: Zumindest im Erzbistum sind lt. Statut die Sitzungen des Pfarrgemeinderates normalerweise öffentlich. Wer war schonmal in einer Sitzung und hat sich sowas angeguckt?
Transparenz! – Ein großes Wort.
Die Forderung danach besteht immer dann und dort wo es sie nicht gibt,
dort wo es sie gibt, interessiert sich keiner dafür und es wird getan als gäbe es sie nicht.
Mich interessiert der Haushalt des bischöflichen Stuhls kein Stück. Das ist nur was für Leute, die sich mal wieder gerne aufregen möchten, wieso "der" so viel hat und man selber nicht.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Jetzt kommen erst einmal noch Kritiker zu Wort:HeGe hat geschrieben:Limburger Bischof: Auch FAZ und “Spiegel” beginnen mit der Kehrtwende…
Was auffällt: Die Kommentarfunktion ist hier nicht verfügbar. Was aber auch daran liegen kann, dass es dem Wunsch des Autoren entspricht.spon hat geschrieben:Skandal um Tebartz-van Elst: Die Herrschaft der Bischöfe
Ein Gastbeitrag von Hermann Häring
Bischöfe werden von Rom bestimmt, oft zum Schaden der Gläubigen im Bistum. Zu viele Kirchenführer regieren, ohne Rechenschaft abzulegen, sie scheren sich zu wenig um ihre öffentliche Verantwortung. Der Fall Tebartz-van Elst zeigt: Diese kirchliche Autokratie gehört abgeschafft.
Hermann Häring, geboren 1937, war von 1980 bis 2005 Professor der Theologie in Nijmegen. Seit 2005 wohnt Häring in Tübingen, er ist wissenschaftlicher Berater beim Projekt Weltethos.
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Die politische Gemeinde veröffentlicht ihre Protokolle und weitere Dokumente mittlerweile im Netz. Ich schau mir das regelmäßig an. Zum Aufsuchen des Pfarramts fehlen mir die nötigen Urlaubstage. Unterlagen im Internet würde ich mir freilich ansehen. Informationsgewinn erwarte ich mir aber nicht, aus der Zeit der Jugendarbeit weiß ich, dass Geld, sobald es vorhanden ist, auch ausgegeben wird, nötigenfalls für Schwachsinn.Juergen hat geschrieben: Und im Kleinen, auf Gemeindeebene: Wer war schonmal im Pfarramt und hat in die Unterlagen zum Haushalt der Pfarrei geguckt, der ja öffentlich aus liegt?
oder auf kommunaler Ebene: Wer war schonmal im Rathaus und hat in die Unterlagen zum Haushalt derPfarreiGemeinde geguckt, der ja öffentlich aus liegt?
oder auf Beratungsebene in der Pfarrei: Zumindest im Erzbistum sind lt. Statut die Sitzungen des Pfarrgemeinderates normalerweise öffentlich. Wer war schonmal in einer Sitzung und hat sich sowas angeguckt?
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Das kann auch alles jetzt nachträglich abgesprochen worden sein, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen oder der ganzen Sache einen etwas anderen Anstrich zu verpassen.HeGe hat geschrieben:Keine "Kostenexplosion" in Limburg
Limburger Bischof: Auch FAZ und “Spiegel” beginnen mit der Kehrtwende…
So allmählich brechen sämtliche Lügengebilde der Verfolger zusammen, angefangen von den Falschmeldungen über die Kosten irgendwelcher Badewannen bis hin zu den angeblichen Verschleierungen der Gesamtkosten. Die Pharisäer, die sich im Internet, in Zeitungen und in den Bischofspalästen an diesem hysterischen Lynchmob beteiligt haben, werden an anderer Stelle ihren Lohn erhalten.
Nur um das klarzustellen: ich bin für eine vernünftige Aufklärung dieser Angelegenheit und habe schlicht nicht die geringste Ahnung, wer hier möglicherweise wann etwas falsch gemacht hat. Aber gerade deswegen hält man sich mit Bewertungen geistiger Gesundheit, pauschalen Behauptungen und dem Ruf nach Konsequenzen zurück, bis alle Fakten bekannt sind.
Wenn das alles so offiziell und so lange bekannt war: Warum wurde dann die Öffentlichkeit mit den Kosten bis Juni 2013 (9,85 Mio.) trotzdem hinters Licht geführt ? Warum wurde der wahre Betrag erst genannt, nachdem der Kardinal aus Rom da war ? Warum wird der Verwaltungsrat unter Beschuss genommen und ihm vorgehalten, er hätte einschreiten müssen ?
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Und demnächst werden kritische Journalisten noch vom Opus Dei ermordet, oder wie? Lass mal den Dan Brown im Schrank, bitte.Vir Probatus hat geschrieben:Das kann auch alles jetzt nachträglich abgesprochen worden sein, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen oder der ganzen Sache einen etwas anderen Anstrich zu verpassen.
Erstens mal frage ich mich immer noch, was "die Öffentlichkeit" die Kosten dieses Projektes angeht. Die soll sich lieber um staatliche Projekte, wie den Nürburgring und den Berliner Flughafen Sorgen machen, wo wirklich Geld der Öffentlichkeit im Spiel ist. Das Geld des Limburger Bischofsstuhls geht m.E. noch nicht einmal die Limburger Gläubigen etwas an.Vir Probatus hat geschrieben:Wenn das alles so offiziell und so lange bekannt war: Warum wurde dann die Öffentlichkeit mit den Kosten bis Juni 2013 (9,85 Mio.) trotzdem hinters Licht geführt ? Warum wurde der wahre Betrag erst genannt, nachdem der Kardinal aus Rom da war ? Warum wird der Verwaltungsrat unter Beschuss genommen und ihm vorgehalten, er hätte einschreiten müssen ?
Und was zweitens die angeblich genannten Zahlen angeht, weiß ich immer noch nicht, worauf sich diese jeweils bezogen. Hier geisterten in den letzten Tagen so viele angeblich irgendwann mal genannten Zahlen herum, dass ich jedenfalls keinen Überblick habe, wer wann welche Zahl zu wem gesagt hat und daher noch einmal dafür plädiere, die Sache jetzt in Ruhe aufzuarbeiten.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Hinweis @Benedikt: Auch wenn ich Dich hier zitiert habe, bitte ich Folgendes nicht persönlich zu nehmen. Damit bist Du nicht persönlich gemeint, sondern es solle eine gewisse Beschreibung von Teilen der Gesellschaft sein.Benedikt hat geschrieben:…Die politische Gemeinde veröffentlicht ihre Protokolle und weitere Dokumente mittlerweile im Netz. Ich schau mir das regelmäßig an. Zum Aufsuchen des Pfarramts fehlen mir die nötigen Urlaubstage. Unterlagen im Internet würde ich mir freilich ansehen…
Ich stelle also nur einen Schuh hin. — Anziehen muß ihn der, dem er passt.
Das oben zitierte ist auch so eine seltsame Einstellung in (weiten?) Teilen unseres Landes:
Bitte liefert mir die Sachen ins Haus, damit ich maximal nur einen Finger zur Bedienung der Maus krumm machen muß, um informiert zu sein. Meinen Ars*h will ich jedenfalls dafür nicht extra aus dem Sessel bewegen.
Will ich eine Pizza, muß ich ja auch nur telefonieren und nicht kochen.
Von solchen Einstellungen leben die (Online)Medien: Sie liefern Informationen oder vermeintliche Informationen frei Haus. Man kann sie schön mit Chipstüte und Bierflasche in der Hand konsumieren. Zum Nachprüfen müßte man ja vielleicht aus dem Fenster gucken oder sonstwie den Hintern bewegen. Also wird alles geglaubt, was das verbreitet wird. — Aufgrund der Faulheit der Konsumenten entstehen Medienhypes und Massenmeinungen. – Oder kurz gesagt: Volksverblödung.
Sollte sich aber jemand die Mühe machen, sich zu informieren, ist er ein Besserwisser, Außenseiter, Spielverderber und Meinungsketzer.
Schönen Tag noch vom Massenmeinungsketzer…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Man kann sicher auf dem Standpunkt stehen, das geht die Öffentlichkeit nichts an. Ob diese Haltung aber sinnvoll und zweckmässig ist, wird sich noch weisen. (z.B. in Bezug auf zukünftige staatliche Alimentierung, Spendenbereitschaft etc). Da ist der angerichtete Schaden noch gar nicht absehbar.HeGe hat geschrieben:Und demnächst werden kritische Journalisten noch vom Opus Dei ermordet, oder wie? Lass mal den Dan Brown im Schrank, bitte.Vir Probatus hat geschrieben:Das kann auch alles jetzt nachträglich abgesprochen worden sein, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen oder der ganzen Sache einen etwas anderen Anstrich zu verpassen.
Erstens mal frage ich mich immer noch, was "die Öffentlichkeit" die Kosten dieses Projektes angeht. Die soll sich lieber um staatliche Projekte, wie den Nürburgring und den Berliner Flughafen Sorgen machen, wo wirklich Geld der Öffentlichkeit im Spiel ist. Das Geld des Limburger Bischofsstuhls geht m.E. noch nicht einmal die Limburger Gläubigen etwas an.Vir Probatus hat geschrieben:Wenn das alles so offiziell und so lange bekannt war: Warum wurde dann die Öffentlichkeit mit den Kosten bis Juni 2013 (9,85 Mio.) trotzdem hinters Licht geführt ? Warum wurde der wahre Betrag erst genannt, nachdem der Kardinal aus Rom da war ? Warum wird der Verwaltungsrat unter Beschuss genommen und ihm vorgehalten, er hätte einschreiten müssen ?
Und was zweitens die angeblich genannten Zahlen angeht, weiß ich immer noch nicht, worauf sich diese jeweils bezogen. Hier geisterten in den letzten Tagen so viele angeblich irgendwann mal genannten Zahlen herum, dass ich jedenfalls keinen Überblick habe, wer wann welche Zahl zu wem gesagt hat und daher noch einmal dafür plädiere, die Sache jetzt in Ruhe aufzuarbeiten.
Aber wenn dann schon informiert wird, dann bitte ehrlich.
Und wenn Firstclass geflogen wurde, dann war es eben Firstclass.
Was die Leute hassen, ist dieses widerwärtige angelogen werden von "Würdenträgern": von Leuten die anderen Ihre Sünden vorhalten und auch noch glauben, sie könnten sie Ihnen vergeben.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Bischof von Limburg: Franz-Peter Tebartz-van Elst II
Wer sich aus Gründen staatlicher Alimentierung oder zur Förderung der Spendenbereitschaft zu irgendwelchen Handlungen motivieren lässt, macht sich erst recht zum Sklaven des Mammon. Und in Zeiten einer überwiegend kirchenfeindlichen Öffentlichkeit sollte man sich jede Aussage gut überlegen.Vir Probatus hat geschrieben:Man kann sicher auf dem Standpunkt stehen, das geht die Öffentlichkeit nichts an. Ob diese Haltung aber sinnvoll und zweckmässig ist, wird sich noch weisen. (z.B. in Bezug auf zukünftige staatliche Alimentierung, Spendenbereitschaft etc). Da ist der angerichtete Schaden noch gar nicht absehbar.
Da sind wir grundsätzlich der gleichen Meinung.Vir Probatus hat geschrieben:Aber wenn dann schon informiert wird, dann bitte ehrlich.
Ob, wie und wann wirklich bewusst gelogen wurde, kann ich noch nicht abschließend beurteilen. Die eidesstattliche Versicherung ist ja mindestens interpretationsbedürftig.Vir Probatus hat geschrieben:Und wenn Firstclass geflogen wurde, dann war es eben Firstclass.
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