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Der Begriff Taufe bedeutet so viel wie "eintauchen" und bezieht sich im Ritus der freien Taufe nicht auf die christliche Taufe als Sakrament. Bedeutet die christliche Taufe u.a. das Reinwaschen der Sünden und die Aufnahme in die christliche Gemeinschaft, so wird durch die freie Taufe die Aufnahme in den Kreis der Familie und der Gemeinschaft gefeiert. Wir sagen Willkommen und zeigen dadurch unsere Freude über sein Da-Sein. All die guten und segensreichen Wünsche der Anwesenden werden ihrem Kind sozusagen mit seinem Namen übergeben. Die Bedeutung der freien Taufe ist die, die sie ihr geben.
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Das Honorar für eine freie Tauffeier beträgt 29€.
Folgendes ist im Honorar beinhaltet:
Ein persönliches Gespräch bis zu zwei Stunden Dauer* bei Ihnen oder in meiner Praxis, bei dem Sie mir Ihre Wünsche und Vorstellungen mitteilen.
Das Verfassen einer individuell zugeschnittenen Taufansprache.
Die Gestaltung und Leitung der ganz persönlichen Tauffeier nach Ihren Wünschen.
Eine Taufurkunde zur Erinnerung.
Auf Wunsch eine gedruckte und spiralgebundene Ansprache und allen verwendeten Texten als Erinnerung. Weitere Exemplare erhalten Sie gerne zum Preis von € 5, pro Exemplar.
Anfahrt bis 1km.**
* Für jede weitere Stunde erlaube ich mir den Stundensatz von 55€ zu berechnen.
** Ab dem 11. Kilometer kommen Fahrtkosten in Höhe von ,35€/km hinzu.
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Hinweis:
Eine Freie Trauung ersetzt vor dem Gesetz nicht die standesamtliche Trauung. Sofern Sie eine rechtsverbindliche Ehe eingehen möchten, ist zusätzlich zur Freien Trauung eine standesamtliche Eheschließung nötig. Möchten Sie jedoch nur Ihre Verbundenheit und Zusammengehörigkeit in einer privaten Trauungszeremonie feiern, ohne eine rechtskräftige Ehe zu schließen, ist eine Freie Trauung selbstverständlich auch ohne vorherige standesamtliche Trauung möglich.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Daniel Bühling, ein "ausgestiegener" Priesteramtskandidat, von dem hier schon mal die Rede war, wurde heute im Deutschlandradio Kultur zu seinen "Erfahrungen im Priesterseminar" befragt. Es geht um böse Konservative, sexuelle Exzesse etc., die ganze Bandbreite. Er selbst ist auch schwul und mittlerweile "verpartnert"...so nennt sich das heute wohl.
Der Anteil an Dichtung und Wahrheit ist bei solchen „Aussteigerbüchern“ (oder ist es vielleicht ein Ausgestiegenwordenseinbuch?) immer etwas schwierig. Manches kling wir "Urban-Legends", die man selbst auch gehört hat und deren Wahrheitsgehalt man nicht überprüfen konnten. Bei ihm waren es Saunageschichten, in Paderborn eben Schwimmbadgeschichten (Schwimmbad ist ja auf dem Gelände von Seminar+Konvikt). Die waren schon in den 9er Jahren nicht überprüfbar und die Namen, die mal fielen, wechselten wohl auch ständig. Letztlich sind es Erzählungen, die man nicht selbst erlebt hat: Legenden halt. — Sie ließen sich aber sicher gut verkaufen, wenn man nur als Aussteiger und Insider auftritt.
Oder braucht man zum Schreiben kirchenkritischer Bücher zwingend die Initialen „D. B.“?
Wie „Daniel Bühling“ und „David Berger“ oder „Dan Brown.“
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Yeti hat geschrieben:Daniel Bühling, ein "ausgestiegener" Priesteramtskandidat, von dem hier schon mal die Rede war, wurde heute im Deutschlandradio Kultur zu seinen "Erfahrungen im Priesterseminar" befragt. Es geht um böse Konservative, sexuelle Exzesse etc., die ganze Bandbreite. Er selbst ist auch schwul und mittlerweile "verpartnert"...so nennt sich das heute wohl.
Aber da war doch mehr? Heureka! Es gibt sogar einen eigenen Strang zu dem Buch: http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=11&t=1544
Also nicht genau zu dem Buch, aber zu einem anderen Buch - oder war es die Vorankündigung dieses Buches? Jedenfalls ist es vom gleichen Autors zum gleichen Thema.
In den Text kann man so einiges „reininterpretieren“ oder Verborgenes „zwischen den Zeilen“ zu erkennen meinen.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
In den Text kann man so einiges „reininterpretieren“ oder Verborgenes „zwischen den Zeilen“ zu erkennen meinen.
Ich würde sagen, dass der Herr Bühling ganz froh sein kann, dass der Regens nicht noch mehr erzählt. Dass er die Beratungsangebote nicht angenommen bzw. genutzt hat, lässt natürlich bez. des angesprochenen Punktes "persönliche Reife" auch tief blicken.
Aufgrund gewisser Einblicke in verschiedene Ausbildungshäuser, kann ich mir leider recht viel unter den Anwürfen des Herrn Bühling vorstellen. Vieles ist in der Tat nicht aus der Luft gegriffen - und es ist unter der Hand auch allen bekannt, dass Priesterausbildung in der bisher in Deutschland üblichen Form mehr Probleme schafft als seeleneifrige Priester hervorbringt. Ob man diese nun mit konservativeren Formen tarnt oder ganz offen das Programm der 70er fortführt. Dies liegt freilich einerseits an der immer geringer werdenen Zahl an Kandidaten und dem Hintergrund, den diese mitbringen, allerdings lässt sich nicht leugnen, dass das Ausbildungssystem für sich genommen nicht mehr funktionieren kann. Dieses eigentlich übderflüssige "Enthüllungsbuch" enthält entweder Dinge, die im binnenkirchlichen Bereich entweder eh bekannt sind(Homosexualität, Druckmechanismen, Netzwerke innerhalb der Kommunitäten und darüber hinaus), andererseits Verleumdungen und abwegige theologische, wie vor allem humanwissenschaftliche Schlüsse, die nicht diskutabel sind. Somit denke ich, dass der Autor sich selber keinen Gefallen getan hat, diesen Mist in dieser Form zu publizieren. Traurig wäre jedoch, wenn nach Missbrauchs- und Finanzsskandal, nun ein Seminarskandal erst dazu führen würde, dass der Fokus auf de facto bestehende Missstände gelenkt würde, die die Kirche aus eigenem Antrieb hätte beseitigen müssen und können. Die Reform der Priesterausbildung in Deutschland ist im übrigen schon von Benedikt XVI. dringenst angemahnt worden - offensichtlich wurde auch dieser dringende Appell geflissentlich überhört. Andernfalls könnte man nun auf bislang unterbliebene Reformaktivitäten verweisen, die endlich eine angemessene akademische, menschliche und vor allem geistliche Ausbildung garantiert hätten. Nun haben die Bischöfe unter Umständen den Salat, sollte sich, wie die Tagespost heute vermuten ließ, die ganze Sache zu einem größeren Skandal ausweiten.
In den Text kann man so einiges „reininterpretieren“ oder Verborgenes „zwischen den Zeilen“ zu erkennen meinen.
Ich würde sagen, dass der Herr Bühling ganz froh sein kann, dass der Regens nicht noch mehr erzählt. Dass er die Beratungsangebote nicht angenommen bzw. genutzt hat, lässt natürlich bez. des angesprochenen Punktes "persönliche Reife" auch tief blicken.
Das Fertigmachen eines Einzelnen soll dann vom Problem ablenken ?
Den Thread hier auch sperren und es gibt dann gar kein Problem mehr. (Wie in Limburg)
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Wenn ein junger Mann, der sich zum Priestertum berufen fühlte, sich in einem Seminar auf den langen, nicht immer unbeschwerlichen Weg machte, unterwegs merkt, dass er seine Sexualität, (ein Geschenk Gottes!) in seinem Reifeprozess nicht recht in den Griff bekommt, dann wäre es selbstverständlich, dass er mit seinen Seminarvorgesetzten dieses Thema zur Sprache bringt, eventuelle Hilfsangebote annimmt und vor allem im Gebet seine Schwierigkeiten vor Gott hinträgt.
Alle inzwischen erreichbaren Kommentare zu dem Buch des jungen Mannes lassen aber erkennen, dass er sich um die wirkliche Lösung seiner Schwierigkeiten gar nicht so recht bemüht hat, vielmehr danach gesucht hat, ob nicht andere Seminaristen ähnliche Schwierigkeiten hätten, egal ob diese sie in den Griff bekamen oder nicht.
Daraus nun solche "Räuberpistolen" zu konstruieren, als ob das ganze katholische Seminarwesen homosexuell durchseucht wäre, zeugt nicht minder von persönlicher Unreife, zumal er auch noch bekennt, sozusagen den richtigen Weg für sein künftiges Leben in einer "Verpartnerung" gefunden zu haben, das beweist imho gerade, dass er mit sich selbst und seinen Lebensumständen noch lange nicht im Einklang steht.
Statt über seine Unreife, die allein die Schuld bei anderen sucht, zu diskutieren und ihm gleichsam die Ehre zu erweisen, sein Elaborat gleichsam als ein Evangelium für Seminaristen zu werten, sollten wir lieber um die rechte Erleuchtung für ihn beten.
+L.
Ps: dies in Kurzform, da ich vor dem Weg zur Sonntagsmesse bin, in welcher ich für ihn beten werde.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Vir Probatus hat geschrieben:Das Fertigmachen eines Einzelnen soll dann vom Problem ablenken ?
Du hast glaube ich keine Ahnung, was "fertigmachen" bedeutet. Sieh dir das Medienspektakel um Bischof Mixa und TvE an, das kommt dem sehr nahe.
Den unsachlichen Rest des Beitrags habe ich entfernt. -HeGe
Welche Probleme es in Priesterseminaren tatsächlich gibt, wissen wir doch schon seit St. Pölten ud Würzburg. Das Werk von H. Bühling ist doch vom Inhalt her nichts neues.
Dir trotzdem einen gesegneten Sonntag.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Vir Probatus hat geschrieben:
Welche Probleme es in Priesterseminaren tatsächlich gibt, wissen wir doch schon seit St. Pölten ud Würzburg. Das Werk von H. Bühling ist doch vom Inhalt her nichts neues.
Welche Probleme hast Du denn in Würzburg identifiziert?
Vir Probatus hat geschrieben:
Welche Probleme es in Priesterseminaren tatsächlich gibt, wissen wir doch schon seit St. Pölten ud Würzburg. Das Werk von H. Bühling ist doch vom Inhalt her nichts neues.
Welche Probleme hast Du denn in Würzburg identifiziert?
Ich habe gar nichts identifiziert, aber nach gründlicher Prüfung hat man dort mindestens 2 Kandidaten entlassen, weil diese KZ Witze erzählten und "Neger zum Abräumen" benötigten.
Sueddeutsche hat geschrieben:Zwei angehende Pfarrer erzählen KZ-Witze, zeigen den Hitlergruß und rufen nach dem "Neger zum Abräumen". Nun hat das Würzburger Priesterseminar die Studenten rausgeworfen. Über das Schicksal eines dritten Priesterschülers wird noch entschieden.
Und ich gehe nicht davon aus, daß die beiden Herren sich nur gegenseitig bespasst haben.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Man kann freilich in allen möglichen Dingen eine Skandal wittern
und wenn man keinen wirklich hat, dann schreibt man es so lange
Artikel und macht Stimmung bis man einen hat.
Dann bleibt irgendwann den Verantwortlichen nichts anderen mehr
übrig, als irgendwen wegen irgendwas zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Gründe sind dann nebensächlich, solange nur der Anschein
erweckt wird: Es wird etwas unternommen.
Erst wenn irgendwas öffentlichkeitswirksames unternommen wird,
kehrt Ruhe ein.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Vir Probatus hat geschrieben:
Welche Probleme es in Priesterseminaren tatsächlich gibt, wissen wir doch schon seit St. Pölten ud Würzburg. Das Werk von H. Bühling ist doch vom Inhalt her nichts neues.
Welche Probleme hast Du denn in Würzburg identifiziert?
Ich habe gar nichts identifiziert, aber nach gründlicher Prüfung hat man dort mindestens 2 Kandidaten entlassen, weil diese KZ Witze erzählten und "Neger zum Abräumen" benötigten.
Sueddeutsche hat geschrieben:Zwei angehende Pfarrer erzählen KZ-Witze, zeigen den Hitlergruß und rufen nach dem "Neger zum Abräumen". Nun hat das Würzburger Priesterseminar die Studenten rausgeworfen. Über das Schicksal eines dritten Priesterschülers wird noch entschieden.
Und ich gehe nicht davon aus, daß die beiden Herren sich nur gegenseitig bespasst haben.
Und was genau ist da jetzt das strukturelle Problem? Daß Seminarleitungen Kandidaten entlassen, die sich ihrer Einschätzung nach als ungeeignet erwiesen haben?
Wer hat dieses Buch gelesen?
Ich bin gerade auf Seite 149 (von 216) und muss sagen:
Wieder mal die übliche Leier.
Die böse, böse Kirche, die ihre Schäfchen mit Schuld und Angst regiert, sie kontrolliert, Sexualität dämonisiert... die bösen Erzkonservativen, deren "Allüren" (so der Autor wörtlich!!) der emeritierte Papst leichtsinnigerweise auch noch gefördert habe. Alles hochpathologisch und abnorm. Und natürlich wird die Kirche von Schwulen dominiert.
Und dann schreibt Bühling auch noch im Vorwort:
"Es ist keine Abrechnung mit der katholischen Kirche..."
Ja klar, ne??
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton
Mit diesen üblichen Schmierereien unterstützt man lediglich den Geldbeutel des Autors.
Neues oder gar die ganze Realität wird nicht geboten.
Scheint heute üblich zu werden. - Jeder schreibt sein EIGENES "Enthüllungs"buch. Dann hat jeder sein eigenes "Jodeldiplom" und kann munter in die Welt hinausjodeln.
koukol hat geschrieben:Und für derartige Pamphlete gibst Du Geld aus?
Aber nicht doch, ich hab's mir über die Bibliothek besorgt.
Per Fernleihe.
Und rate mal, aus welcher Bibliothek das Buch stammt?
Der Stempel besagt:
"Bibliotheca Seminarii Clericalis Trevirensis"
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton
Aber da sieht man mal, wie gut die Kassen der fetttriefenden und träg gewordenen deutschen kirchensteuerfinanzierten Amtskirche noch gefüllt sind. Und bestimmt werden die nicht nur ein Buch angeschafft haben ...
Früher standen derartige Schmierereien noch im Giftschrank.
koukol hat geschrieben:Früher standen derartige Schmierereien noch im Giftschrank.
Ja, das waren halt noch Zeiten...
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton
Ich find's OK, dass Seminarbibliotheken ihren Seminaristen ermöglichen, sich mit den draußen kursierenden Schriften, die ja auch das Bild der Öffentlichkeit beeinflussen, zu beschäftigen.
Und ob sie es überhaupt gekauft haben, ist durch den bloßen Besitz ja noch nicht erwiesen.
Clemens hat geschrieben:Ich find's OK, dass Seminarbibliotheken ihren Seminaristen ermöglichen, sich mit den draußen kursierenden Schriften, die ja auch das Bild der Öffentlichkeit beeinflussen, zu beschäftigen.
Und ob sie es überhaupt gekauft haben, ist durch den bloßen Besitz ja noch nicht erwiesen.
Klaro, da hast Du recht.
Vielleicht wurde es der Seminarsbibliothek auch geschenkt.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton
Ich lese solche Bücher nicht: Das hat den grossen Vorteil, die "Stellungnahmen" (von Leuten, deren Aufgabe es gewesen wäre, Leute wie Bühling auf die Spur zu bringen) nicht lesen zu müssen, ich würde sie ja auch nicht verstehen.
Das spart Zeit, Geld und lässt Raum für eine eigene Meinung.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Naja, aber dadurch, dass ich es gelesen habe, weiß ich zumindest, worum es geht, und ich kann anderen guten Gewissens davon abraten. Lohnt sich nämlich echt nicht, das Ding zu lesen.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat." Gilbert Keith Chesterton
Vir Probatus hat geschrieben:
Welche Probleme es in Priesterseminaren tatsächlich gibt, wissen wir doch schon seit St. Pölten ud Würzburg. Das Werk von H. Bühling ist doch vom Inhalt her nichts neues.
Welche Probleme hast Du denn in Würzburg identifiziert?
Ich habe gar nichts identifiziert, aber nach gründlicher Prüfung hat man dort mindestens 2 Kandidaten entlassen, weil diese KZ Witze erzählten und "Neger zum Abräumen" benötigten.
Sueddeutsche hat geschrieben:Zwei angehende Pfarrer erzählen KZ-Witze, zeigen den Hitlergruß und rufen nach dem "Neger zum Abräumen". Nun hat das Würzburger Priesterseminar die Studenten rausgeworfen. Über das Schicksal eines dritten Priesterschülers wird noch entschieden.
Warum muss man nach der Vorgeschichte als Primizsegen spendender Handlungsrreisender ausgerechnet durch das Bistum ziehen, wo man sehr unangenehm aufgefallen ist ? Provokation ? "Jetzt erst recht ?"
Die Primizsegenaktion ist abgesagt, der Schaden ist aber entstanden.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Kardinal Kurt Koch hat seine Teilnahme am Fatimatag im Bistum Würzburg abgesagt. Der Grund: Auch ein umstrittener Eichstätter Neupriester wird dort sein. Der war vor fünf Jahren wegen KZ-Witzen aufgefallen.
Ich persönlich vermute eher, dass S. Eminenz keinen Bock hatte und einen Grund für die Absage gesucht hat. Aber egal.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta