Bei "Vision" habe ich ein interessantes Interview zum Christentum des 1.Jahrhunderts entdeckt. Link hier zur deutschen Übersetzung:
http://www.visionjournal.de/visionmedia ... spx?id=437
Interessant ist m.E., dass die Überlegungen der letzten Jahre die lutherisch/reformierte Einschätzung zu Paulus und der Rechtfertigungslehre quasi als falsch erwiesen haben.
Das Luthertum/Reformierte wäre demnach eine Art "Neo-Markionismus".
Wurde das Christentum "entwurzelt"?
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Re: Wurde das Christentum "entwurzelt"?
Zur Frage des griechischen Einflusses hat sich Benedikt XVI in seiner Regensburger Rede geäußert, definitiv
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
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Re: Wurde das Christentum "entwurzelt"?
Danke für den Hinweis.phylax hat geschrieben:Zur Frage des griechischen Einflusses hat sich Benedikt XVI in seiner Regensburger Rede geäußert, definitiv
Re: Wurde das Christentum "entwurzelt"?
Die Kritik ist ernsthaft zu prüfen und betrifft auch den Neoformalismus.Bibelleser hat geschrieben:Bei "Vision" habe ich ein interessantes Interview zum Christentum des 1.Jahrhunderts entdeckt. Link hier zur deutschen Übersetzung:
http://www.visionjournal.de/visionmedia ... spx?id=437
Interessant ist m.E., dass die Überlegungen der letzten Jahre die lutherisch/reformierte Einschätzung zu Paulus und der Rechtfertigungslehre quasi als falsch erwiesen haben.
Das Luthertum/Reformierte wäre demnach eine Art "Neo-Markionismus".
- Plueschmors
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Re: Wurde das Christentum "entwurzelt"?
Hallo Bibelleser,
Dein Link bringt m.E. ein ganz schwaches und spekulatives Interview ohne großartig ernstzunehmende Aussagen. Was spricht Dich davon besonders an und warum?
http://www.theology.de/religionen/oekum ... slehre.php
Liebe Grüße, Plueschmors.
Dein Link bringt m.E. ein ganz schwaches und spekulatives Interview ohne großartig ernstzunehmende Aussagen. Was spricht Dich davon besonders an und warum?
Die katholische und evangelische Kirche konnten sich mittlerweile auf eine gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigung einigen, ich sehe keinerlei Grund, die lutherisch/reformierte Einschätzung als falsch zu beschreiben:Bibelleser hat geschrieben: Interessant ist m.E., dass die Überlegungen der letzten Jahre die lutherisch/reformierte Einschätzung zu Paulus und der Rechtfertigungslehre quasi als falsch erwiesen haben.
http://www.theology.de/religionen/oekum ... slehre.php
Liebe Grüße, Plueschmors.
"Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob" (Röm 15,7).
Re: Wurde das Christentum "entwurzelt"?
Das Vaterunser ist Rechtfertigungslehre genug. Gott vergibt dem, der vergibt. Gott wirkt durch die Vergebung der Vergebenden in die Welt hinein. Gottes Wille steht nicht nur in den Sternen, sondern sein Wort nimmt durch die Vergebung der Vergebenden Fleisch an. Der eingefleischte Gläubige kommt um seine aktive Vergebung nicht herum. Ohne seine Gnade, keine Gnade.
- Yeti
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Re: Wurde das Christentum "entwurzelt"?
Diese Diskussion ist seit Jahren an den theologischen Fakultäten im Gange, wobei "Diskussion" eigentlich falsch ist, weil das Wort einen offenen Ausgang der Debatte suggeriert. Titel wie "Warum mussten wir Griechen werden, um Christen zu bleiben?" (ich glaube von P. Medard Kehl SJ aus Sankt Georgen) geistern da seit Jahren herum. Eine Art politischer Korrektheit speziell in der AT-Exegese.Bibelleser hat geschrieben:Bei "Vision" habe ich ein interessantes Interview zum Christentum des 1.Jahrhunderts entdeckt. Link hier zur deutschen Übersetzung:
http://www.visionjournal.de/visionmedia ... spx?id=437
Interessant ist m.E., dass die Überlegungen der letzten Jahre die lutherisch/reformierte Einschätzung zu Paulus und der Rechtfertigungslehre quasi als falsch erwiesen haben.
Das Luthertum/Reformierte wäre demnach eine Art "Neo-Markionismus".
#gottmensch statt #gutmensch