CIC_Fan hat geschrieben:anstatt jetzt erklärungen abzugeben sollte S.E. einfach den Text des Vortrages veröffentlichen
Trappistenabtei Mariawald
Re: Trappistenabtei Mariawald
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Wenn es denn einen gibt...
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Re: Trappistenabtei Mariawald
also das war ein öffentlicher Vortrag im Hausstudium der Trappisten Mgr Laun ist seit langer Zeit Professor also wird er ja wohl etwas vorbereitet haben
Re: Trappistenabtei Mariawald
Abtei Mariawald hat geschrieben:Subdiakonatsweihe
Am 14. Februar 2015 wird Bruder Johannes Wolf OCSO aus unserer Abtei Mariawald zum Subdiakon geweiht. Die Weihe findet in Gestratz statt und wird von S.E. Bischof Czeslaw Kozon aus Kopenhagen gespendet.
Vater Abt und die Mönche von Mariawald freuen sich über diesen weiteren Schritt ihres Mitbruders auf dem Weg zum Priestertum und bitten darum, ihn im Gebet zu begleiten.
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Mal eine Frage, da der Nachwuchsmangel in Mariawald im Vergleich zu anderen altrituellen Klöstern der benediktinischen Familie ja hier mitunter auch mit der strengen Observanz der Trappisten begründet wurde ... worin besteht heute(!) die größere Strenge von Mariawald im Vergleich zu Gemeinschaften wie Barroux, Fontgombault und deren Tochtergründungen?
Re: Trappistenabtei Mariawald
Ich glaube, daß der Nachwuchsmangel andere Gründe hat. Eine kleine Zahl an Mönchen, die uneins ist, regt nicht besonders dazu an in einen Konvent einzutreten, bzw. dort zu bleiben.Salmantizenser hat geschrieben:Mal eine Frage, da der Nachwuchsmangel in Mariawald im Vergleich zu anderen altrituellen Klöstern der benediktinischen Familie ja hier mitunter auch mit der strengen Observanz der Trappisten begründet wurde ... worin besteht heute(!) die größere Strenge von Mariawald im Vergleich zu Gemeinschaften wie Barroux, Fontgombault und deren Tochtergründungen?
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Das ist ja eine spannende Frage, da bin ich sehr gespannt, ob sich jemand findet, der alle drei Gemeinschaften kennt ... und Unterschiede benennen kann. Ich denke, dass die Geschichte aller drei Gemeinschaften schon prägend sein wird, ein Ausflug über die Verbindung mit den Piusbrüdern dürfte auch Spuren hinterlassen haben. Und Mariawald entwickelt sich ja noch... Die Mönche dort sind Zisterzienser, noch dazu in der strengeren Variante der Trappisten. Darin dürften ja auch geistlich - spirituell Unterschiede begründet liegen. Für Mariawald gibt es einen Verweis auf den Usus von Monte Cistello. Es gibt ein Buch, wo das abgedruckt ist, hier sind einige Besonderheiten der Lebensweise beschrieben. (Auf Wunsch schaue ich den Titel gerne nach). Soweit ich mich erinnere war das ein erster Reformschritt im Umfeld des 2. Vat. Konzils, der dann am Ende aber nicht dauerhaft gültig blieb. Er war nur einige Jahre Richtschnur für das trappistische Leben und wohl gegenüber den vorherigen Gebräuchen auch nur wenig verändert. Ihm folgte für den Trappistenorden eine radikalere Reform. Ich denke, ein wesentlicherer Unterschied dürfte im Stellenwert des Schweigens liegen.
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Ob gewisse Spannungen im Konvent nach wie vor bestehen kann ich gar nicht sagen. Aber es war wohl auch so, dass eine ganze Reihe Kanditaten kamen, weil sie von der tridentinischen Liturgie angezogen waren - aber dann doch merkten, dass das trappistische Leben nicht ihres ist.
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Vielen Dank für Deinen Beitrag. Es ging mir hier auch weniger um einen genauen Vergleich der genannten Abteien, als viel mehr um Unterschiede, die auf den ersten Blick erkenntlich sind. Und genau solche Unterschiede kann ich da auf den ersten Blick jedenfalls kaum erkennen. Nicht, dass ich den Mönchen von Mariawald einen Vorwurf machen wollte, wenig Bußeifer an den Tag zu legen - eine Rückkehr zu den "gemäßigten" Praktiken der vorkonziliaren Benediktiner stelle ich mir schon schwer genug vor.kreuzzeichen hat geschrieben:Das ist ja eine spannende Frage, da bin ich sehr gespannt, ob sich jemand findet, der alle drei Gemeinschaften kennt ... und Unterschiede benennen kann. Ich denke, dass die Geschichte aller drei Gemeinschaften schon prägend sein wird, ein Ausflug über die Verbindung mit den Piusbrüdern dürfte auch Spuren hinterlassen haben. Und Mariawald entwickelt sich ja noch... Die Mönche dort sind Zisterzienser, noch dazu in der strengeren Variante der Trappisten. Darin dürften ja auch geistlich - spirituell Unterschiede begründet liegen. Für Mariawald gibt es einen Verweis auf den Usus von Monte Cistello. Es gibt ein Buch, wo das abgedruckt ist, hier sind einige Besonderheiten der Lebensweise beschrieben. (Auf Wunsch schaue ich den Titel gerne nach). Soweit ich mich erinnere war das ein erster Reformschritt im Umfeld des 2. Vat. Konzils, der dann am Ende aber nicht dauerhaft gültig blieb. Er war nur einige Jahre Richtschnur für das trappistische Leben und wohl gegenüber den vorherigen Gebräuchen auch nur wenig verändert. Ihm folgte für den Trappistenorden eine radikalere Reform. Ich denke, ein wesentlicherer Unterschied dürfte im Stellenwert des Schweigens liegen.
Re: Trappistenabtei Mariawald
Interessant ist der Vergleich zwischen den Tradi-Benediktinern und den Tradi-Zisterziensern schon, vor allem, weil es für Außenstehende schwierig sein dürfte, die Unterschiede als solche wirklich einzuordnen.
Ein großer Unterschied ist z.B. das Gemeinschaftsleben. Zisterziensisch war oft bis in neueste Zeit der Schlafsaal vorherrschend, was bei den Benediktinern m.W. nicht der Fall war. Das bedeutete, dass der Zist.mönch immer in der offenen Gemeinschaft lebte, bis auf die Nachtruhe, wo er bloß in einer nach oben offenen Kabine schlief. Dann gab es ausnahmslos keine gemeinsamen Spaziergänge, Plauderrunden o.ä., wie es Benediktiner und Kartäuser kennen. Interessant ist sicherlich, dass Le Barroux eigentlich in der Tradition einer strengeren Observanz steht, via La Pierre qui Vire. D.h. dass dort manche Gebräuche üblich waren, die man andernorts nur noch bei den Zisterziensern strict.obs. kannte - etwa die Fleischabstinenz, wenn ich mich recht erinnere. Diese ganzen Gebräuche hatten allerdings ihren Sinn und der wurde meistens auch verstanden, losgelöst vom Messritus. Ich nehme mal an, dass bei der weitgefächerten franz. Klosterlandschaft die Eintretenden eher nicht die Wahl zwischen "trid. Ritus" und "Messe Paul VI." treffen, sondern zwischen der Lebensweise "alte Observanz" oder "Solesmes", da man die Auswahl hat... Wer in Deutschland solches versucht, fällt unweigerlich auf die Nase: Nach Mariawald sollte nur gehen, wer sich vom Zisterzienserleben angezogen fühlt, nicht von einem Messritus, den er anderswo auf Ordensebene nicht findet.
Gruß G.
Ein großer Unterschied ist z.B. das Gemeinschaftsleben. Zisterziensisch war oft bis in neueste Zeit der Schlafsaal vorherrschend, was bei den Benediktinern m.W. nicht der Fall war. Das bedeutete, dass der Zist.mönch immer in der offenen Gemeinschaft lebte, bis auf die Nachtruhe, wo er bloß in einer nach oben offenen Kabine schlief. Dann gab es ausnahmslos keine gemeinsamen Spaziergänge, Plauderrunden o.ä., wie es Benediktiner und Kartäuser kennen. Interessant ist sicherlich, dass Le Barroux eigentlich in der Tradition einer strengeren Observanz steht, via La Pierre qui Vire. D.h. dass dort manche Gebräuche üblich waren, die man andernorts nur noch bei den Zisterziensern strict.obs. kannte - etwa die Fleischabstinenz, wenn ich mich recht erinnere. Diese ganzen Gebräuche hatten allerdings ihren Sinn und der wurde meistens auch verstanden, losgelöst vom Messritus. Ich nehme mal an, dass bei der weitgefächerten franz. Klosterlandschaft die Eintretenden eher nicht die Wahl zwischen "trid. Ritus" und "Messe Paul VI." treffen, sondern zwischen der Lebensweise "alte Observanz" oder "Solesmes", da man die Auswahl hat... Wer in Deutschland solches versucht, fällt unweigerlich auf die Nase: Nach Mariawald sollte nur gehen, wer sich vom Zisterzienserleben angezogen fühlt, nicht von einem Messritus, den er anderswo auf Ordensebene nicht findet.
Gruß G.
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Es muss aber auch bedacht werden, dass es sich bei Le Barroux um eine altrituelle Neugründung der Benediktiner mit vielen jungen Mönchen handelt, während in Mariawald ein bestehender und in die Jahre gekommener Mini-Konvent zur strengeren Observanz von Monte Cistello zurückgeführt werden soll. Letzteres durchzuführen ist natürlich weitaus schwieriger als eine Neugründung mit der ihr eigenen Dynamik. Insofern ist ein Vergleich dieser Gemeinschaften, von den äußeren Rahmenbedingungen her gesehen, kaum möglich.
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Interessant wären in diesem Zusammenhang auch Informationen über die Entwicklung im Kloster Hohenfurth, das ja auch zu den alten Gebräuchen zurück gekehrt ist.
Re: Trappistenabtei Mariawald
Dazu gehört dann aber auch die Einbeziehung unterschiedlicher nationaler und historischer Gegebenheiten.Fridericus hat geschrieben:Interessant wären in diesem Zusammenhang auch Informationen über die Entwicklung im Kloster Hohenfurth, das ja auch zu den alten Gebräuchen zurück gekehrt ist.
Die Grundlagen der jeweiligen Tradition der Klöster sind schon sehr unterschiedlich.
Re: Trappistenabtei Mariawald
Hat jemand konkretere Informationen zu Ort und Uhrzeit?Abtei Mariawald (Homepage) hat geschrieben:Subdiakonatsweihe - Am 14. Februar 2015 wird Bruder Johannes Wolf OCSO aus unserer Abtei Mariawald zum Subdiakon geweiht. Die Weihe findet in Gestratz statt und wird von S.E. Bischof Czeslaw Kozon aus Kopenhagen gespendet. Vater Abt und die Mönche von Mariawald freuen sich über diesen weiteren Schritt ihres Mitbruders auf dem Weg zum Priestertum und bitten darum, ihn im Gebet zu begleiten.
Re: Trappistenabtei Mariawald
Westmalle hat geschrieben:Hat jemand konkretere Informationen zu Ort und Uhrzeit?Abtei Mariawald (Homepage) hat geschrieben:Subdiakonatsweihe - Am 14. Februar 2015 wird Bruder Johannes Wolf OCSO aus unserer Abtei Mariawald zum Subdiakon geweiht. Die Weihe findet in Gestratz statt und wird von S.E. Bischof Czeslaw Kozon aus Kopenhagen gespendet. Vater Abt und die Mönche von Mariawald freuen sich über diesen weiteren Schritt ihres Mitbruders auf dem Weg zum Priestertum und bitten darum, ihn im Gebet zu begleiten.
Gemäß diesem Blogeintrag handelt es sich um die Pfarrkirche St. Gallus in Gestratz.FSSP hat geschrieben: 14. Februar 2015
09.30 Subdiakonats- und niedere Weihen in Gestratz mit Msgr. Czeslaw Kozon, Kopenhagen
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Trappistenabtei Mariawald
Die Zusammenfassung des Vortrags von Hw. Laun ist "geringfügig ergänzt" nunmehr wieder auf der Homepage der Abtei zu finden: http://www.kloster-mariawald.de/view.php?nid=412
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Der diesjährige Kreuzweg in der Fastenzeit findet statt am 28.3.: http://www.kloster-mariawald.de/view.php?nid=179
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Hier gibt es viele, viele schöne Bilder von der Weihe: https://www.flickr.com/photos/1499696 ... 8325532/Westmalle hat geschrieben:Hat jemand konkretere Informationen zu Ort und Uhrzeit?Abtei Mariawald (Homepage) hat geschrieben:Subdiakonatsweihe - Am 14. Februar 215 wird Bruder Johannes Wolf OCSO aus unserer Abtei Mariawald zum Subdiakon geweiht. Die Weihe findet in Gestratz statt und wird von S.E. Bischof Czeslaw Kozon aus Kopenhagen gespendet. Vater Abt und die Mönche von Mariawald freuen sich über diesen weiteren Schritt ihres Mitbruders auf dem Weg zum Priestertum und bitten darum, ihn im Gebet zu begleiten.
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Am kommenden Samstag, 16.05.2015, empfängt Br. Johannes die Diakonatsweihe. Die Weihe findet wie die Subdiakonatsweihe im Rahmen der Weihe der FSSP in der Pfarrkirche von Gestratz statt, weihender Bischof ist der emeritierte Bischof von Feldkirch, Elmar Fischer.
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Re: Trappistenabtei Mariawald
HeGe hat geschrieben:Am kommenden Samstag, 16.05.2015, empfängt Br. Johannes die Diakonatsweihe. Die Weihe findet wie die Subdiakonatsweihe im Rahmen der Weihe der FSSP in der Pfarrkirche von Gestratz statt, weihender Bischof ist der emeritierte Bischof von Feldkirch, Elmar Fischer.
Schade, dass ich nicht dabeisein kann...
Re: Trappistenabtei Mariawald
Und auch dieses Mal gibt es wieder Photos: https://plus.google.com/photos/17217 ... 7525425633HeGe hat geschrieben:Am kommenden Samstag, 16.5.215, empfängt Br. Johannes die Diakonatsweihe. Die Weihe findet wie die Subdiakonatsweihe im Rahmen der Weihe der FSSP in der Pfarrkirche von Gestratz statt, weihender Bischof ist der emeritierte Bischof von Feldkirch, Elmar Fischer.
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Das Protokoll der diesjährigen Mitgliederversammlung des Fördervereins ist online verfügbar:
http://www.kloster-mariawald.de/media/r ... 4.215.pdf
http://www.kloster-mariawald.de/media/r ... 4.215.pdf
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Abtei Mariawald hat geschrieben:Adventsbesinnung in der Abtei Mariawald
gemeinsam mit den Mönchen
3. Adventssonntag, 13.12.2014, 15:00 Uhr
„Freut Euch! - Denn der Herr ist nahe“
Musikal.Gestaltung: Singgemeinschaft Schleidener Tal
Leitung: Wolfgang Gerhards
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Am Samstag, 19.12.215, ist Br. M. Konrad OCSO verstorben:
http://www.ocso.org/index.php?option=co ... 92&lang=en
R.I.P.
http://www.ocso.org/index.php?option=co ... 92&lang=en
R.I.P.
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Hier ist noch die offizielle Mitteilung der Abtei:HeGe hat geschrieben:Am Samstag, 19.12.215, ist Br. M. Konrad OCSO verstorben:
http://www.ocso.org/index.php?option=co ... 92&lang=en
R.I.P.
Abtei Mariawald hat geschrieben:Bruder Konrad verstorben
Am Morgen des 19. Dezember 215 ist Bruder Konrad OCSO verstorben.
Bruder Konrad, mit bürgerlichem Namen Rudolf Schonlau, wurde am 14. Dezember 1923 in Paderborn geboren. Im Krieg wurde er schwer verletzt und musste zeitlebens die dadurch bewirkte Einschränkung tragen.
Er verließ 1948 den erlernten Beruf als Buchhalter und trat am 31. Juli in das Kloster Mariawald ein. Im nächsten Jahr folgte am 2.2 die Einkleidung und am 4. Februar des Jahres 1951 die Einfache Profess. Am St.-Josefs-Fest 1953 legte Bruder Konrad die Feierliche Profess ab.
Lange Jahre war er der Schaffner der Abtei und Leiter der Wirtschaftsbetriebe, zuständig für Anschaffungen aller Art, für Investitionen und Reparaturen. Der Büroarbeit folgte dann, schon im hohen Alter und bei eingeschränkten Kräften, etwa ab 25 der Pfortendienst, den er bis wenige Wochen vor seinem Tod noch wahrnahm.
Bruder Konrad war ein Mann von großem Pflichtbewusstsein, vor allem war er auch ein Mann des Gebetes. Mit großer Treue betete er das Brüderoffizium. Nie traf man ihn an, ohne dass er arbeitete oder betete.
Am 19. 12. , dem Gedenktag des hl. Konrad von Lichtenau, gab er kurz vor Beginn der Konventmesse seine Seele seinem Schöpfer zurück.
Möge der Herr seinem treuen Knecht den Lohn nicht vorenthalten.
Das Requiem wird gefeiert am Mittwoch, dem 23. 12. 215, um 1. Uhr in der Abteikirche.
Anschließend folgt die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof. –
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Zehn Mönche geben Gästen Gelegenheit, das Kloster zu erfahren
Ein Artikel der „Kölnischen Rundschau“ vom 3.12.215
Text und Bild von Stefan Lieser:
http://www.rundschau-online.de/eifellan ... 3498.html
http://www.ksta.de/aus-der-nachbarschaf ... 3498.html
http://www.kloster-mariawald.de/media/r ... 2.215.pdf
Ein Artikel der „Kölnischen Rundschau“ vom 3.12.215
Text und Bild von Stefan Lieser:
http://www.rundschau-online.de/eifellan ... 3498.html
http://www.ksta.de/aus-der-nachbarschaf ... 3498.html
http://www.kloster-mariawald.de/media/r ... 2.215.pdf
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Der diesjährige Kreuzweg in der Fastenzeit findet statt am 12.3.: http://www.kloster-mariawald.de/view.php?nid=179
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Re: Trappistenabtei Mariawald
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
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Re: Trappistenabtei Mariawald
nicht sehr aufschlussreich.
Re: Trappistenabtei Mariawald
Worüber erwartest Du Dir denn 'Aufschluß'?umusungu hat geschrieben:nicht sehr aufschlussreich.
Das sind eben Informationsmaterialien über das Kloster.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Trappistenabtei Mariawald
Der frühere Prior der Abtei, Bruder Petrus, ist an Christi Himmelfahrt verstorben:
https://etnunc.blogspot.de/216/5/brud ... t-tot.html
Seit 25 lebte er als Eremit in einer Einsiedelei in Belgien, zuletzt in einer Senioreneinrichtung.
Möge er unserem Herrn in sein Himmelreich gefolgt sein. R.I.P.
https://etnunc.blogspot.de/216/5/brud ... t-tot.html
Seit 25 lebte er als Eremit in einer Einsiedelei in Belgien, zuletzt in einer Senioreneinrichtung.
Möge er unserem Herrn in sein Himmelreich gefolgt sein. R.I.P.
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Re: Trappistenabtei Mariawald
Zwei großartige Fotos der Abtei im Frühling:
Hier gefunden: https://etnunc.blogspot.de/216/5/mari ... -gelb.html
Einfach schön!
Hier gefunden: https://etnunc.blogspot.de/216/5/mari ... -gelb.html
Einfach schön!
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