Du weisst ja sicher, von wem die Antwort stammt.Juergen hat geschrieben:@Vir Probatus
Herzlichen Dank für die beiden Texte!
Alles rund um Faϲebook
-
- Beiträge: 4050
- Registriert: Freitag 28. Januar 2011, 19:45
- Wohnort: EB PB
Re: Facebook
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Facebook
Ja.Vir Probatus hat geschrieben:Du weisst ja sicher, von wem die Antwort stammt.Juergen hat geschrieben:@Vir Probatus
Herzlichen Dank für die beiden Texte!
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Re: Facebook
Schließe mich an.Amanda hat geschrieben:Mann, muss der Typ sich auf den Schlips getreten fühlen.
Getroffene Hunde bellen!
@Vir probatus:
Gut gemacht!
Re: Facebook
Leidenschaftslos betrachtet finde ich es durchaus richtig diesen Brief zu schreiben. Allerdings kann ich bei dem Ton, in dem er abgefaßt ist, verstehen, wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Facebook
wo muss denn ein geistlicher Stand verschwiegen werden?Raphaela hat geschrieben:. Aber ein geistlicher Stand muss verschwiegen werden? Das ist pure Diskriminierung!
-
- Beiträge: 4050
- Registriert: Freitag 28. Januar 2011, 19:45
- Wohnort: EB PB
Re: Facebook
Aber dazu muss man Monsignore sein.Protasius hat geschrieben:Leidenschaftslos betrachtet finde ich es durchaus richtig diesen Brief zu schreiben. Allerdings kann ich bei dem Ton, in dem er abgefaßt ist, verstehen, wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Facebook
Heute ist es hier eine Kleinigkeit, morgen da eine Kleinigkeit, wo wir zurückstecken. Heute ist es Facebook, morgen darf ein Priester vielleicht nicht mehr in Soutane oder mit Priesterkragen ein öffentliches Gebäude betreten. Die Welt mag nicht untergehen, wenn ein Priester bei Facebook seinen Namen nicht frei wählen darf, aber ich bin das ewige Rückzugsgefecht leid. Ansonsten wird man sich in 20 Jahren fragen, warum man heute nicht den Mund aufgemacht hat.Scholasängerin hat geschrieben:Es geht facebook doch nur darum, daß Titel nicht Bestandteil des Usernamens sein dürfen. Selbstverständlich muß Herr Pope seinen geistlichen Stand nicht verschweigen, genauso wenig, wie jemand verschweigen muß, daß er verheiratet oder homosexuell ist. Aber der (Familien-)Stand gehört doch nicht in den Namen eines facebook-Profils!
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
-
- Beiträge: 306
- Registriert: Dienstag 26. Februar 2013, 22:38
Re: Facebook
Soweit ich weiß, darf niemand bei Facebook seinen Usernamen frei wählen, sondern nur der Realname ist zugelassen. (Dass es mancher anders handhabt und Facebook auch gegen viele offensichtlich nicht reale Namen nicht vorgeht, steht auf einem anderen Blatt.)HeGe hat geschrieben:Die Welt mag nicht untergehen, wenn ein Priester bei Facebook seinen Namen nicht frei wählen darf [...].
-
- Beiträge: 5452
- Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
- Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F
Re: Facebook
Da wo man nicht Frater, Pater, Schwester... dazu schreiben darf. - Und inzwischen fängt dies eben auch in Deutschland an, dass Facebook verlangt, dass dies nicht beim Namen stehen darf.umusungu hat geschrieben:wo muss denn ein geistlicher Stand verschwiegen werden?Raphaela hat geschrieben:. Aber ein geistlicher Stand muss verschwiegen werden? Das ist pure Diskriminierung!
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Facebook
Von mir auch!Juergen hat geschrieben:@Vir Probatus
Herzlichen Dank für die beiden Texte!
-
- Beiträge: 4050
- Registriert: Freitag 28. Januar 2011, 19:45
- Wohnort: EB PB
Re: Facebook
Der Titel ist doch häufig das einzige, was sie anderen voraus haben. (Und wenn der dann wegfällt...)Scholasängerin hat geschrieben:Und die Frage muß erlaubt sein, wieso es jemand nötig hat, auf seinem Monsigniore-Titel zu bestehen. Auch wenn dies kein Zeichen von Hochmut sein sollte, ein Zeichen von Bescheidenheit ist es auf jeden Fall nicht.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Facebook
Die Formulierung "Von dem, was katholischer Glaube ist, haben Sie und Ihre Veranstaltung sich aber offensichtlich weit entfernt. Und damit ist die ganze Veranstaltung ein völlig ausser Kontrolle geratenes, unkatholisches Event und ungeeignet, die anstehenden Probleme auch nur zu benennen, geschweige denn zur Lösung zu führen." könnte man durchaus als beleidigend empfinden, wenn einem das Katholischsein wichtig ist (wovon ich bei dem Monsignore trotz aller möglichen inhaltlichen Differenzen ausgehe).martin v. tours hat geschrieben:@ Vir Probatus
Guter Brief -Dämliche Antwort.
Offensichtlich, versteht der Dich wirklich nicht (kirchliches Paralleluniversum).
Und, wofür sollst Du dich entschuldigen?? Du hast doch nur geschildert, wie Du diese Angelegenheit empfindest.
Re: Facebook
Achwas.
Wo "Dialog" Leitbild (früher hätte man vielleicht depositum fidei oder Dogma gesagt) ist, sollte man nicht so reagieren wie eine Mimose.
Auch und gerade als "Monsignore" oder sonstwas nicht.
Das Ganze zeigt mir höchstens, dass man (sprich: die Verantwortlichen im Erzbistum) die ganze Klamotte - und erst recht die Gläubigen - gar nicht ernstmimmt.
(Das wollen wir doch nicht wirklich hoffen... )
Wo "Dialog" Leitbild (früher hätte man vielleicht depositum fidei oder Dogma gesagt) ist, sollte man nicht so reagieren wie eine Mimose.
Auch und gerade als "Monsignore" oder sonstwas nicht.
Das Ganze zeigt mir höchstens, dass man (sprich: die Verantwortlichen im Erzbistum) die ganze Klamotte - und erst recht die Gläubigen - gar nicht ernstmimmt.
(Das wollen wir doch nicht wirklich hoffen... )
Re: Facebook
Frage in die Runde:
Ich habe neulich meinen Account mal für einen Monat deaktiviert. Ist der nach Ablauf der Zeit (die dürfte bald um sein) automatisch wieder da? Kennt sich da jemand von Euch aus?
Ich habe neulich meinen Account mal für einen Monat deaktiviert. Ist der nach Ablauf der Zeit (die dürfte bald um sein) automatisch wieder da? Kennt sich da jemand von Euch aus?
-
- Beiträge: 5452
- Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
- Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F
Re: Facebook
Ich bin gerade am Überlegen. Ich selbst hatte es mal für 7 Tage gemacht und glaube, es war anschließend wieder da.Niels hat geschrieben:Frage in die Runde:
Ich habe neulich meinen Account mal für einen Monat deaktiviert. Ist der nach Ablauf der Zeit (die dürfte bald um sein) automatisch wieder da? Kennt sich da jemand von Euch aus?
Aber du kannst auch jederzeit wieder früher rein, einfach ganz normal anmelden.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Facebook
Ah. Ok, danke!
Re: Facebook
Ich bin ja schon länger nicht mehr bei Facebook. Früher war es so:
a) Wenn man seinen Account stillegte, dann wurde er wieder aktiviert, sobald man sich einloggte. Der Account blieb bestehen, egal wie lange man sich nicht einloggte.
b) Etwas versteckt gab/gibt es die Funktion, den Account zu löschen. Wenn man die aktiviert, dauert es drei Monate, bis der Account tatsächlich gelöscht wird. Loggt man sich während dieser drei Monate ein, so wird der Account wieder reaktiviert. Will man ihn danach löschen, so muß man die Funktion erneut anklicken, und es dauert wieder drei Monate, bis tatsächlich die „Löschung“ (oder was Facebook darunter versteht) erfolgt.
a) Wenn man seinen Account stillegte, dann wurde er wieder aktiviert, sobald man sich einloggte. Der Account blieb bestehen, egal wie lange man sich nicht einloggte.
b) Etwas versteckt gab/gibt es die Funktion, den Account zu löschen. Wenn man die aktiviert, dauert es drei Monate, bis der Account tatsächlich gelöscht wird. Loggt man sich während dieser drei Monate ein, so wird der Account wieder reaktiviert. Will man ihn danach löschen, so muß man die Funktion erneut anklicken, und es dauert wieder drei Monate, bis tatsächlich die „Löschung“ (oder was Facebook darunter versteht) erfolgt.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Re: Facebook
Ich komme jetzt nochmal darauf zurück, daß man seinen geistlichen Titel bei Facebook nicht angeben darf. Father Robert Barron ist ja kürzlich zum Bischof ernannt worden und das steht auch vor seinem Namen.
https://www.facebook.com/BishopRobertBarron?fref=nf
https://www.facebook.com/BishopRobertBarron?fref=nf
-
- Beiträge: 5452
- Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
- Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F
Re: Facebook
Deshalb ist sowohl in diesem Thread, als auch bei Petitionen.... der Link gepostet, bei dem du unterschreiben kannst, dass du dagegen bist (Einfach mal die letzten Einträge dieses Stanges ansehen!)Theresita hat geschrieben:Ich komme jetzt nochmal darauf zurück, daß man seinen geistlichen Titel bei Facebook nicht angeben darf. Father Robert Barron ist ja kürzlich zum Bischof ernannt worden und das steht auch vor seinem Namen.
https://www.facebook.com/BishopRobertBarron?fref=nf
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Facebook
Darunter steht: 'Person des öffentlichen Lebens'.Theresita hat geschrieben:Ich komme jetzt nochmal darauf zurück, daß man seinen geistlichen Titel bei Facebook nicht angeben darf. Father Robert Barron ist ja kürzlich zum Bischof ernannt worden und das steht auch vor seinem Namen.
https://www.facebook.com/BishopRobertBarron?fref=nf
Liegt es vllt. daran, daß man schlicht bei dieser Einstellung größere Freiheiten hat (wie auch bei den ähnlichen Kategorien 'Künstler', 'Band' ...)? - Madonna ist bspw. auch nur mit 'Madonna' auf FB und nicht als Madonna Ciccone.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Facebook
Ja, das ist gar kein Benutzerprofil, sondern eine Seite, wie man sie auch für Firmen, Events etc. anlegen kann.Hubertus hat geschrieben:Darunter steht: 'Person des öffentlichen Lebens'.Theresita hat geschrieben:Ich komme jetzt nochmal darauf zurück, daß man seinen geistlichen Titel bei Facebook nicht angeben darf. Father Robert Barron ist ja kürzlich zum Bischof ernannt worden und das steht auch vor seinem Namen.
https://www.facebook.com/BishopRobertBarron?fref=nf
Liegt es vllt. daran, daß man schlicht bei dieser Einstellung größere Freiheiten hat (wie auch bei den ähnlichen Kategorien 'Künstler', 'Band' ...)? - Madonna ist bspw. auch nur mit 'Madonna' auf FB und nicht als Madonna Ciccone.
Re: Facebook
Wie wäre es damit, daß Facebook den Zugang in Deutschland und Österreiche abschaltet und nur noch den Hinweis anzeigt: „Bis alle Rechtsfragen geklärt sind, bleibt der Zugang geschlossen“? Das müßte doch super toll ankommen. Dann wären alle Hass-Postings nicht mehr zu lesen und alle könnten sich in ihrer Teletubbie-Welt einkuscheln.http://www.profil.at/oesterreich/hasspo ... ft-5853915
Hasspostings: Anzeige gegen Facebook wegen „Beitragstäterschaft“
Internetkonzern löscht trotz Hinweis fremdenfeindliche Postings nicht – „profil“-Redakteur Michael Nikbakhsh zeigt Facebook bei Staatsanwaltschaft Innsbruck an.
Wie „profil“ in seiner aktuellen Ausgabe (38/15) berichtet, wurde bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck Anzeige gegen Facebook eingebracht: Da das Unternehmen hetzerische Postings trotz Aufforderung von Bürgern nicht lösche, verstoße es gegen das österreichische Strafrecht, heißt es in der Anzeige…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Re: Facebook
Kommentar bei PPQ:
http://www.politplatschquatsch.com/2015 ... ilung.html
Meinungsfreiheitsschutzabteilung: Facebook-Polizei fahndet nach Hasshetzern
Erst war es nur eine absurde Forderung der Grünen, doch jetzt wird die sogenannte Facebook-Polizei Realität: Angesichts der Zunahme von drastischen, kruden und verstörenden Kommentaren in den sozialen Netzwerken hat Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) das Bundesblogampelamt im mecklenburgischen Warin zu einem härteren Durchgreifen aufgefordert…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -
Re: Facebook
Facebook Deutschland hat sich verpflichtet, sog. "Hasskommentare" zu löschen.
Ich bin mal gespannt, wann die Kontrolle auch auf andere soziale Medien sowie auf Kommentare zu Zeitungs- bzw. Internetartikeln ausgeweitet wird.
http://www.metropolico.org/216/1/18/h ... lstrecker/Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) steckte viel Energie in die Zensur von Online-Kommentaren in sozialen Medien. Er stellte eine „Internet-Task-Force“ zusammen, in dessen Beratungsgremium sich Maas linke- bis linksextreme Köpfe holte, um dem Bürger nicht nur „aufs Maul zu schauen“, sondern ihm das Gesagte, am besten strafbewehrt, zu verbieten.
Nun hat der maas´sche Kontrollzwang eine weitere Stufe erklommen. Das Internetunternehmen Facebook geht nun erstmals wie vom Bundesjustizminister gewünscht, von Deutschland aus gegen „Hass-Kommentare“ vor.
Wodurch sich ein „Hass-Kommentare“ auszeichnet, das definieren unter anderem Personen wie Anetta Kahane, Stiftungsvorsitzende der linkspolitischen Amadeu-Antonio-Stiftung und ehemalige Inoffizieller Mitarbeiterin des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), die den Bundesbürger schon vorab in einer vom Familienministerium finanzierten Broschüre darüber aufgeklärt, dass es sich beim Kampf gegen „Hassreden“ im Internet um den „Kulturkampf der Gegenwart“ handelt (metropolico berichtete).
Damit diese und andere Vorgaben bei Facebook auch eingehalten werden, wurde nun auch eine 1-prozentige Tochter des Bertelsmannkonzerns mit dieser Aufgabe betraut, so der Spiegel. Die Firma Arvato, habe laut dem Magazin in den vergangenen Monaten „Customer Care Agents“ eingestellt. Neben deutschsprachigen „Agents“ seien für die Überwachung und Zensur auch Mitarbeiter gesucht worden, die der arabischen, französischen oder türkischen Sprache mächtig sind, Facebook bestätigte laut dem Spiegel, dass die beim Partner in Berlin beschäftigten neuen Mitarbeiter nun für Facebook Inhalte überprüfen sollen.
Ich bin mal gespannt, wann die Kontrolle auch auf andere soziale Medien sowie auf Kommentare zu Zeitungs- bzw. Internetartikeln ausgeweitet wird.
- lutherbeck
- Beiträge: 4004
- Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09
Re: Facebook
Womöglich auch hier?
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Facebook
Deutschland und Österreich bauen den Überwachungsstaat aus und die Demokratie ab.Caviteño hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wann die Kontrolle auch auf andere soziale Medien sowie auf Kommentare zu Zeitungs- bzw. Internetartikeln ausgeweitet wird.
Deutschland tut dies auch in anderen Ländern.
DIe EU betreibt den Abverkauf Europas.
Bei den Maßnahmen in de sozialen Medien könnten die Menschen es bemerken.
- lutherbeck
- Beiträge: 4004
- Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09
Re: Facebook
... wenn es sie interessieren würde......könnten die Menschen es bemerken.
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Facebook
tja, falls …lutherbeck hat geschrieben:... wenn es sie interessieren würde......könnten die Menschen es bemerken.
Re: Facebook
Vor allem wird der Überwachungsstaat dort nicht ausgebaut, wo es dringend notwendig wäre.Siard hat geschrieben:Deutschland und Österreich bauen den Überwachungsstaat aus und die Demokratie ab.Caviteño hat geschrieben:Ich bin mal gespannt, wann die Kontrolle auch auf andere soziale Medien sowie auf Kommentare zu Zeitungs- bzw. Internetartikeln ausgeweitet wird.
Wenn Millionen unregistriert einreisen können, niemand weiß, wieviel es sind und wer es ist, spricht das nicht für einen Überwachungsstaat.
Wenn ein sog. "Flüchtling" sich unter sieben verschiedenen Identitäten in D. und in benachbarten Ländern bewegen kann, spricht das nicht für einen Überwachungsstaat.
Wenn man, im Gegensatz zu Finnland, die angeblichen Aufrufe im Netz, sich in der Sylvesternacht in Köln am Bahnhof einzufinden und dort "Randale" zu machen, nicht feststellen und vorbeugend tätig werden kann, spricht das nicht für einen Überwachungsstaat.
Seit Anfang September beobachten wir doch ehr ein Staatsversagen als einen Überwachungsstaat.
Stattdessen will man sog. "Hasskommentare" unterbinden..... Von dem unbestimmten Rechtsbegriff "Hasskommentar" einmal abgesehen: Sind das wirklich die Probleme, die wir im Augenblick in diesem Land haben?
-
- Beiträge: 937
- Registriert: Sonntag 19. April 2015, 18:15
Re: Facebook
Nein, natürlich nicht!Caviteño hat geschrieben:Sind das wirklich die Probleme, die wir im Augenblick in diesem Land haben?
Die Probleme der Deutschen hatte ich vor einigen Tagen schon einmal hier im Forum verlinkt:
Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Wichtiger ist in Deutschland heute die Gerichtsentscheidung darüber, ob eine Bibliotheksdirektorin ein Sofa und ein Laufband in ihr Büro (Quelle) stellen darf .........
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
Re: Facebook
Ein Überwachungsstaat ist NIE notwendig und einer Demokratie unwürdig.Caviteño hat geschrieben:Vor allem wird der Überwachungsstaat dort nicht ausgebaut, wo es dringend notwendig wäre.
Eine Überwachung krimineller Netzwerke unter rechtstaatlichen Regeln schon.
Alle Bürger werden unter Generalverdacht gestellt und überwacht, kriminelle Netzwerke können aber anscheinend ungehindert schalten und walten.
Ein Schelm, der böses dabei denkt.
Österreich führt eine intensive Überwachung aller Bürger an den bisherigen rechtaatlichen Regeln vorbei ein.
Die Datenflut wird man hier kaum aufarbeiten können, aber zum Glück werden diese Daten ja auch mit Geheimdiensten anderer Länder geteilt.
Und zum Beispiel die NSA hat die Mittel diese Daten aufzuarbeiten.
Für mich ist das Stasi 2.1.
Re: Facebook
Das hängt davon ab, wie man "Überwachungsstaat" definiert und dazu hatte ich ja einige Felder aufgeführt, wo ein "Überwachungsstaat" sehr wohl notwendig ist, ohne gleich an bandenmäßige, kriminelle Netzwerke zu denken.Siard hat geschrieben:Ein Überwachungsstaat ist NIE notwendig und einer Demokratie unwürdig.Caviteño hat geschrieben:Vor allem wird der Überwachungsstaat dort nicht ausgebaut, wo es dringend notwendig wäre.
Eine Überwachung krimineller Netzwerke unter rechtstaatlichen Regeln schon.
Alle Bürger werden unter Generalverdacht gestellt und überwacht, kriminelle Netzwerke können aber anscheinend ungehindert schalten und walten.
Ein Schelm, der böses dabei denkt.
Österreich führt eine intensive Überwachung aller Bürger an den bisherigen rechtaatlichen Regeln vorbei ein.
Die Datenflut wird man hier kaum aufarbeiten können, aber zum Glück werden diese Daten ja auch mit Geheimdiensten anderer Länder geteilt.
Und zum Beispiel die NSA hat die Mittel diese Daten aufzuarbeiten.
Für mich ist das Stasi 2.1.
Zu dem Zeitpunkt war mir der hier kommentierte Vorfall noch nicht bekannt. Die Abnahme, Speicherung und Nutzung von Fingerabdrücken, insbesondere bei einreisenden Personen ohne gültige Papiere, fällt auch unter den Begriff "Überwachungsstaat".
Hälst Du das in solchen Fällen nicht für notwendig?
Meinst Du nicht, daß es Aufgabe der Sicherheitsbehörden ist, soziale Netzwerke, twitter & Co zu beobachten bzw. zu scannen, ob sich hier bestimmte Gruppen zu Aktionen verabreden? Wäre auch ein "Überwachungsstaat", oder?
Ich habe auch Zweifel, ob die Datenflut aufgearbeitet werden kann und dadurch Anschläge oä verhindert werden. Aber andererseits kann es nach solchen Ereignissen hilfreich sein, die Verbindungen der Täter zurückzuverfolgen. Dafür müssen sie dann gespeichert sein - also wieder "Überwachungsstaat"?