Bischofssynode über die Familie 2014-15
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Wenn man nicht das Ergebnis durchsetzen kann, das man möchte, dann sorgt man doch am besten dafür, daß es gar kein Ergebnis gibt. Es wird über geänderte Synoden-Regeln gesprochen: http://wdtprs.com/blog/215/9/synod-ru ... our-socks/
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Wenn sogar ein durch keinerlei Katholizismus verdächtiger Evolutionsbiologe namens Kutschera mir zustimmt, und auf den Zusammenhang der Wortbedeutung und der Natur von Geschlechtlichkeit und Fortpflanzung hinweist, dann muss doch wohl kein Katholik, der als solcher natürlich das Naturrecht verteidigt, auf die abstruse Idee verfallen, der allgemeinen Gleichschaltung nachzugeben?! Auf der Internetseite des antikatholischen Humanistischen Pressedienstes (kann auch sein auf einer der Internetseiten ... derselben Pappenheimer) kann man nachlesen, wieviel freidenkerische Zustimmung Professor Kutschera im Kampf gegen die Meschuggenen erfährt. Kutschera schlägt der verblödeten Gendergemeinde den Begriff Eros vor. Sie möchten bitte von erotischen Handlungen sprechen, nicht von Sexualität. Dazu habe ich nichts zu kommentieren, das überlasse ich gerne den heidnischen Eros-Priesterinnen und ihren Evolutionsbiologiegurus, oder auch Möchtegern-Eros-Obertheologen, die innertrinitarische Bindungen in ihren Rundschreiben aus dem Ableiten, was Hinz und Kunz im Rheinland mit dem Verbum poppen bezeichnen. Jedenfalls hat es weder der Kirche, noch ihren ersten Aposteln, noch ihrem Gründer an adäquaten Begriffen gemangelt, selbst über die unerquicklichsten Dinge zu reden.Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Eine soziologisch korrekte Formulierung wäre:Daß es bei dieser Art von Verhalten um sexuelle Handlungen geht, wird man dem, was Homosexuelle so miteinander treiben, wohl nicht absprechen können, wenn man denn weiterhin Sprache zur Mitteilung von Informationen nutzen möchte ...............Homosexualität ist eine deviante Form der menschlichen Sexualität.
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Mir steht da zunächst die Dreiteilung des Begriffes Liebe in Sexus, Eros und Agape vor Augen. WobeiSempre hat geschrieben:Wenn sogar ein durch keinerlei Katholizismus verdächtiger Evolutionsbiologe namens Kutschera mir zustimmt, und auf den Zusammenhang der Wortbedeutung und der Natur von Geschlechtlichkeit und Fortpflanzung hinweist, dann muss doch wohl kein Katholik, der als solcher natürlich das Naturrecht verteidigt, auf die abstruse Idee verfallen, der allgemeinen Gleichschaltung nachzugeben?! Auf der Internetseite des antikatholischen Humanistischen Pressedienstes (kann auch sein auf einer der Internetseiten ... derselben Pappenheimer) kann man nachlesen, wieviel freidenkerische Zustimmung Professor Kutschera im Kampf gegen die Meschuggenen erfährt. Kutschera schlägt der verblödeten Gendergemeinde den Begriff Eros vor. Sie möchten bitte von erotischen Handlungen sprechen, nicht von Sexualität. Dazu habe ich nichts zu kommentieren, das überlasse ich gerne den heidnischen Eros-Priesterinnen und ihren Evolutionsbiologiegurus, oder auch Möchtegern-Eros-Obertheologen, die innertrinitarische Bindungen in ihren Rundschreiben aus dem Ableiten, was Hinz und Kunz im Rheinland mit dem Verbum poppen bezeichnen. Jedenfalls hat es weder der Kirche, noch ihren ersten Aposteln, noch ihrem Gründer an adäquaten Begriffen gemangelt, selbst über die unerquicklichsten Dinge zu reden.Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:Eine soziologisch korrekte Formulierung wäre:Daß es bei dieser Art von Verhalten um sexuelle Handlungen geht, wird man dem, was Homosexuelle so miteinander treiben, wohl nicht absprechen können, wenn man denn weiterhin Sprache zur Mitteilung von Informationen nutzen möchte ...............Homosexualität ist eine deviante Form der menschlichen Sexualität.
Sexus für die körperliche (oder auch geschlechtliche) Liebe,
Eros für die geistige oder »platonische« Liebe (manchmal auch Philie genannt)
und Agape für die hingebende, selbstlose Liebe steht.
Ausgehend von dieser Begriffsarchitektur paßt Kutschera's Sprachgebrauch nicht .........
Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Das ist die Sicht der Evolutionsbiologen, die ist aber auf ihr Fachgebiet verengt. Aus deren Sicht ist Sexualität ausschließlich Befruchtung. Dort, wo keine Zygote entsteht, finde keine Sexualität statt. Du wirst aber selbst unter Eheleuten keine solche Verengung der Sexualität finden. Auch aus christlicher Sicht halte ich eine solche Reduzierung für zu kurz gedacht. Die Frage ist, wie umfassend es sinnvoll ist, sich als religiöser Mensch auf jemanden zu beziehen, der auch die Grundüberzeugungen des Christentums aus seiner Forschungssicht für nicht haltbar hält. Immerhin könntest Du Sexualität auch im umgangssprachlichen, sozio- und verhaltensbiologischen, kulturellen oder psychologischen Kontext definieren. Gott sei Dank ist die Welt größer als die Sicht der Evolutionsbiologen, im wahrsten Sinne des Wortes. Am Rande: Kutschera wies darauf hin, dass die Evolutionsbiologen den Begriff Sexualität in ihrem Verständnis »schon« seit 300 Jahren beanspruchen. Hier muss angemerkt werden, was zu den ganzen wissenschaftlichen Betrachtungen zur Sexualität und zu den für die Wissenschaft seit dem 19.JH interessanten Formen sexueller Aktivitäten zu sagen ist: die sittliche Bewertung verschiedener Formen, mit seinem Körper oder dem anderer Menschen umzugehen, ist geringfügig älter als die Wissenschaft. Daher können die Wissenschaften stützen, sie sind aber nicht Blickwinkel für einen Katholiken.Sempre hat geschrieben:[...]worauf kürzlich erst der Biologieprofessor Ulrich Kutschera hingewiesen hat. Irgendwelche Handlungen eines Menschen mit Menschen gleichen Geschlechts, mit Menschen anderer Spezies oder mit Gegenständen haben mit Sexualität schlicht nichts zu tun.
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Der Konflikt welchen Linie man folgen soll, wenn die Kirche ihre eigene Lehre nicht nur relativiert, sondern in einen Widerspruch führt, den sie nicht zugunsten der Schrift und Tradition, sondern zugunsten des Zeitgeistes verändert.taddeo hat geschrieben: Kein Mensch wird nach der Synode gezwungen sein, sein katholisches Eheleben deshalb aufzugeben. Wo soll da der Konflikt sein?
Wenn wiederverheiratete Geschiedene zur Kommunion dürfen, steht die Frage im Raum, warum andere schwere Sünder das nicht auch dürfen und wie eine Ehe Abbild der Gottesbeziehung sein soll, wenn man sie brechen darf. Dass man sie brechen darf, ist die nächste Erkenntnis, wenn man sich trotz einer schweren Sünde zur Kommunion begibt. Wer sollte im Anbetracht dieser Situation noch einen ernsthaften Grund sehen, zur Beichte zu gehen oder nicht zu kommunizieren?
Wenn Homosexuelle heiraten dürfen, stellt sich die Frage, wie ernst die Kirche ihr eigenes Menschenbild nimmt. Welche Werte sind einer Natur des Menschen angemessen, wenn die Natur des Menschen zur Debatte steht? Ist der Mensch nicht mehr ergänzungsbedürftig, sind Mann und Frau gar nicht aufeinander bezogen, gibt die Kirche Lebensformen ihren Segen, die aus traditioneller Sicht dem Menschen kein Glück bringen? Ist die Keuschheit nicht mehr erstrebenswert? Braucht es dann noch ein Zölibat, können die jungen Katholikinnen und Katholiken sich dann nicht doch einen One-Night-Stand nach dem nächsten leisten, wenn es doch alles egal und relativ ist?
Wie verhält es sich mit einer Annulierung der Ehe von Homosexuellen? Problemlos möglich, weil die Offenheit für Kinder generell nicht vorhanden ist?
Fragen über Fragen. Die Kirche sollte sich, sofern sie in diesen Fragen den gesellschaftlichen Ansprüchen folgen mag, nicht mehr über Mitgliederschwund beschweren. Eine Patchwork-Religion kann keine Halt bietenden Glaubensgewissheiten vorweisen. Gerade in der heutigen Zeit sollte die Kirche diese Gewissheit fördern, sie strebt zum Gegenteil...
Alles pastoral. Diese Pastoral wird die Kirche irgendwann abschaffen. Glücklicher und frommer lebe es sich ohne Kirche. Man habe auch mehr Zeit für die Mitmenschen, wenn wir nicht immer zum Gottesdienst müssten. Die Zukunft wird traurig.
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Was versteht Kutschera unter "Menschen anderer Species"?
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Vielleicht denkt er dabei an Neanderthaler; als Evolutionsbiologe wäre das zumindest nicht unmöglich.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Was versteht Kutschera unter "Menschen anderer Species"?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Laut aktuellem „Stand der Wissenschaft“ wird in der Gattung „Homo“ das einzige Taxon Art (lat. species), der „Homo sapiens“, nicht weiter unterteilt. Es gibt also keine Unterarten oder sonstiges.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Was versteht Kutschera unter "Menschen anderer Species"?
Bei der Gattung (homo) wird davon ausgegangen, daß es nur noch eine lebende Species/Art (homo sapiens) gibt.
Deswegen gab es doch jüngst das Theater und die Aufregung in Münster. Lösungshilfen für Kreuzworträtsel sind wohl auch nicht auf aktuellem Stand.. Möglicherweise sind diese ganzen Kreuzworträtselhersteller von Nazis unterwandert. Da muß unbedingt mal der Verfassungsschutz nachgucken. Vielleicht könnte man auch einfach Kreuzworträtsel verbieten. Hinterher helfen die gar noch die Dummheit zu bekämpfen. Schrecklich!

Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Das war nicht Professor Kutschera, das ist mein Fehler. Gemeint war: mit Menschen gleichen Geschlechts/mit Lebewesen anderer Spezies/mit Gegenständen.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Was versteht Kutschera unter "Menschen anderer Species"?
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
http://mathias-von-gersdorff.blogspot.c ... n-von.html
Der Wolf lüpft den Schafspelz?
Der Wolf lüpft den Schafspelz?
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
wer ist da jetzt "man " und was soll geändert werden der hl. Vater kann in bezug auf die Synode alles ändern es liegt nur an ihmGallus hat geschrieben:Wenn man nicht das Ergebnis durchsetzen kann, das man möchte, dann sorgt man doch am besten dafür, daß es gar kein Ergebnis gibt. Es wird über geänderte Synoden-Regeln gesprochen: http://wdtprs.com/blog/215/9/synod-ru ... our-socks/
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Ich kann auch gleich nackt durch die Straße laufen und dabei La Paloma singen, aber klug wäre es trotzdem nicht.CIC_Fan hat geschrieben:wer ist da jetzt "man " und was soll geändert werden der hl. Vater kann in bezug auf die Synode alles ändern es liegt nur an ihmGallus hat geschrieben:Wenn man nicht das Ergebnis durchsetzen kann, das man möchte, dann sorgt man doch am besten dafür, daß es gar kein Ergebnis gibt. Es wird über geänderte Synoden-Regeln gesprochen: http://wdtprs.com/blog/215/9/synod-ru ... our-socks/

Also, sicher hat Franziskus jedes Recht, die Synodenregeln so zu gestalten, wie er es für richtig hält. Trotzdem ist es entlarvend, wenn er nun kurzfristig die Spielregeln ändert, weil abzusehen ist, daß sonst nicht die von ihm gewünschten Resultate herauskommen.
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
kannst du wirklich La Paloma singen ??????????
wer sagt den daß es eine kurzfristige Änderung darstellt es ist doch unnötig das lange vorher an zu kündigen

wer sagt den daß es eine kurzfristige Änderung darstellt es ist doch unnötig das lange vorher an zu kündigen
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Naja, zumindest hat man den Eindruck dadurch, dass diese Synode nicht für sich steht, sondern inhaltlich von der Synode im letzten Jahr eingeleitet wurde. Dort wurde deutlich, dass es schwer oder unmöglich wird, die Kaspersche Position durchzusetzen. Und dann versucht man es mal mit anderen Spielregeln.CIC_Fan hat geschrieben:kannst du wirklich La Paloma singen ??????????![]()
wer sagt den daß es eine kurzfristige Änderung darstellt es ist doch unnötig das lange vorher an zu kündigen
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Es könnte sich einfach auch nur um die verlautbarung handeln daß die Synoden Beschlüsse verbindlich sind diese Möglichkeit gib es immer schon nur hat bis jetzt kein Papst davon gebrauch gemacht
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Soeben erfahre ich aus Rom folgendes
1.) Es gibt kein Komitee das ein nachsynodales Schreinen erarbeitet
2.) Es wird öffentlich keinen Zwischenbericht geben
3.)Es gibt kein Öffentliches Schlußdokument der Synode
Es ist möglich daß nicht einmal etwas abgestimmt wird sonder der Papst sich wirklich nur beraten läßt und dann im laufe der nächsten Zeit in einem Motu proprio die Konsequenzen zieht
Wenn das stimmt würde die Synode tatsächlich ein reines Berartungsorgan
wie gesagt das geistert grad durch die vatikanischen Flure
1.) Es gibt kein Komitee das ein nachsynodales Schreinen erarbeitet
2.) Es wird öffentlich keinen Zwischenbericht geben
3.)Es gibt kein Öffentliches Schlußdokument der Synode
Es ist möglich daß nicht einmal etwas abgestimmt wird sonder der Papst sich wirklich nur beraten läßt und dann im laufe der nächsten Zeit in einem Motu proprio die Konsequenzen zieht
Wenn das stimmt würde die Synode tatsächlich ein reines Berartungsorgan
wie gesagt das geistert grad durch die vatikanischen Flure
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Ein Grund mehr für Dich, lieber CIC-Fan, für die Bischofssynode zu beten!
Jedenfalls besser, als unter einem anderen "Ich" unter Freigeistern Stoff für hässliche Attacken zu liefern, wie ich heute besuchsweise dort feststellen musste!
+L.
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Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Den anderen Nicknamen hatte der CIC_Fan hier auch mal.Lupus hat geschrieben:Ein Grund mehr für Dich, lieber CIC-Fan, für die Bischofssynode zu beten!
Jedenfalls besser, als unter einem anderen "Ich" unter Freigeistern Stoff für hässliche Attacken zu liefern, wie ich heute besuchsweise dort feststellen musste!
Letztes Jahr hat er sich hier allerdings einen neuen Namen.
Gruß Jürgen
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
-------------------------------------------------------------------------------------------martin v. tours hat geschrieben:http://mathias-von-gersdorff.blogspot.c ... n-von.html
Der Wolf lüpft den Schafspelz?


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Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Dann wollen wir Dir das mal glauben... 

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
wenn das ganze eine katholische Veranstaltung wäre aber das ganze ist nur von akademischen Interesse nicht mehr und da ist der Gedankenaustausch überall interessantLupus hat geschrieben:Ein Grund mehr für Dich, lieber CIC-Fan, für die Bischofssynode zu beten!
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- Florianklaus
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
http://kirchensite.de/aktuelles/kirche- ... r-prozess/
daraus:
Kardinal Reinhard Marx: "Wir können nicht die Lehre der Kirche ändern, aber diese Lehre ist nicht statisch. Die Tradition ist ein lebendiger Prozess. Das ist auch Lehre der Kirche. So müssen wir für die theologische Erkenntnis und die Pastoral auch immer wieder die "Zeichen der Zeit" im Licht des Evangeliums lesen, so das Konzil. Dabei nehmen wir zur Kenntnis – und das haben wir bei beiden Fragebögen aus Rom auch so beantwortet –, dass die Lebenswirklichkeit vieler Gläubiger mit der Lehre der Kirche bei uns und in vielen Teilen der Welt nicht immer im Einklang steht. Was bedeutet das für Lehre und Leben der Kirche? Darüber müssen wir sprechen."
daraus:
Kardinal Reinhard Marx: "Wir können nicht die Lehre der Kirche ändern, aber diese Lehre ist nicht statisch. Die Tradition ist ein lebendiger Prozess. Das ist auch Lehre der Kirche. So müssen wir für die theologische Erkenntnis und die Pastoral auch immer wieder die "Zeichen der Zeit" im Licht des Evangeliums lesen, so das Konzil. Dabei nehmen wir zur Kenntnis – und das haben wir bei beiden Fragebögen aus Rom auch so beantwortet –, dass die Lebenswirklichkeit vieler Gläubiger mit der Lehre der Kirche bei uns und in vielen Teilen der Welt nicht immer im Einklang steht. Was bedeutet das für Lehre und Leben der Kirche? Darüber müssen wir sprechen."
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
In Kürze: Lebenswirklichkeit als Quelle theologischer Wahrheitsfindung!Florianklaus hat geschrieben:http://kirchensite.de/aktuelles/kirche- ... r-prozess/
daraus:
Kardinal Reinhard Marx: "Wir können nicht die Lehre der Kirche ändern, aber diese Lehre ist nicht statisch. Die Tradition ist ein lebendiger Prozess. Das ist auch Lehre der Kirche. So müssen wir für die theologische Erkenntnis und die Pastoral auch immer wieder die "Zeichen der Zeit" im Licht des Evangeliums lesen, so das Konzil. Dabei nehmen wir zur Kenntnis – und das haben wir bei beiden Fragebögen aus Rom auch so beantwortet –, dass die Lebenswirklichkeit vieler Gläubiger mit der Lehre der Kirche bei uns und in vielen Teilen der Welt nicht immer im Einklang steht. Was bedeutet das für Lehre und Leben der Kirche? Darüber müssen wir sprechen."

Es gibt auch solche, die wohl die Sprache verehren, nicht aber DAS WORT anbeten!
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Das steht nicht da, das ist Deine Erfindung.Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:In Kürze: Lebenswirklichkeit als Quelle theologischer Wahrheitsfindung!Florianklaus hat geschrieben:http://kirchensite.de/aktuelles/kirche- ... r-prozess/
daraus:
Kardinal Reinhard Marx: "Wir können nicht die Lehre der Kirche ändern, aber diese Lehre ist nicht statisch. Die Tradition ist ein lebendiger Prozess. Das ist auch Lehre der Kirche. So müssen wir für die theologische Erkenntnis und die Pastoral auch immer wieder die "Zeichen der Zeit" im Licht des Evangeliums lesen, so das Konzil. Dabei nehmen wir zur Kenntnis – und das haben wir bei beiden Fragebögen aus Rom auch so beantwortet –, dass die Lebenswirklichkeit vieler Gläubiger mit der Lehre der Kirche bei uns und in vielen Teilen der Welt nicht immer im Einklang steht. Was bedeutet das für Lehre und Leben der Kirche? Darüber müssen wir sprechen."
Es ist nicht verboten, daß die Kirche die von der Lehre abweichende Lebenswirklichkeit vieler Gläubiger ungeschminkt zur Kenntnis nimmt und sich überlegt, was das für Lehre und Leben der Kirche für Folgen hat. Viel zu lange (und in vielen Bereichen bis heute) hat die Kirche so getan, als würden sich die meisten Gläubigen im Prinzip an der Lehre orientieren. Das Gegenteil ist aber der Fall.
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Entweder ist die Lehre der Kirche eine unveränderliche Wahrheit, oder sie ist "nicht statisch". Wie sie beides gleichzeitig sein kann, erschließt sich mir nicht.Kardinal Marx hat geschrieben:Wir können nicht die Lehre der Kirche ändern, aber diese Lehre ist nicht statisch.
Ich würde es ja gut verstehen, wenn man sich fragen würde, was die Diskrepanz zwischen Leben und Lehre für die Art und Weise der kirchlichen Verkündigung für Folgen haben sollte. Aber Folgen für die Lehre selbst?Taddeo hat geschrieben:Es ist nicht verboten, daß die Kirche die von der Lehre abweichende Lebenswirklichkeit vieler Gläubiger ungeschminkt zur Kenntnis nimmt und sich überlegt, was das für Lehre und Leben der Kirche für Folgen hat. Viel zu lange (und in vielen Bereichen bis heute) hat die Kirche so getan, als würden sich die meisten Gläubigen im Prinzip an der Lehre orientieren. Das Gegenteil ist aber der Fall.
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Welche Folgen für die Lehre kämen denn Deiner Meinung nach in Betracht?taddeo hat geschrieben:Das steht nicht da, das ist Deine Erfindung.Isidor_von_Sevilla hat geschrieben:In Kürze: Lebenswirklichkeit als Quelle theologischer Wahrheitsfindung!Florianklaus hat geschrieben:http://kirchensite.de/aktuelles/kirche- ... r-prozess/
daraus:
Kardinal Reinhard Marx: "Wir können nicht die Lehre der Kirche ändern, aber diese Lehre ist nicht statisch. Die Tradition ist ein lebendiger Prozess. Das ist auch Lehre der Kirche. So müssen wir für die theologische Erkenntnis und die Pastoral auch immer wieder die "Zeichen der Zeit" im Licht des Evangeliums lesen, so das Konzil. Dabei nehmen wir zur Kenntnis – und das haben wir bei beiden Fragebögen aus Rom auch so beantwortet –, dass die Lebenswirklichkeit vieler Gläubiger mit der Lehre der Kirche bei uns und in vielen Teilen der Welt nicht immer im Einklang steht. Was bedeutet das für Lehre und Leben der Kirche? Darüber müssen wir sprechen."
Es ist nicht verboten, daß die Kirche die von der Lehre abweichende Lebenswirklichkeit vieler Gläubiger ungeschminkt zur Kenntnis nimmt und sich überlegt, was das für Lehre und Leben der Kirche für Folgen hat. Viel zu lange (und in vielen Bereichen bis heute) hat die Kirche so getan, als würden sich die meisten Gläubigen im Prinzip an der Lehre orientieren. Das Gegenteil ist aber der Fall.
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Daß sie endlich wieder verkündet werden sollte, zum Beispiel. Und gelehrt, an den theologischen Ausbildungsstätten.Florianklaus hat geschrieben:Welche Folgen für die Lehre kämen denn Deiner Meinung nach in Betracht?
Besonders aber, daß die dafür Verantwortlichen endlich mal die Realität so ungeschönt wahrnehmen, wie sie ist, und sich dann nicht auf allgemeine Reden ins Blaue hinein zurückziehen. Diesen Vorwurf mache ich allen, vom Papst angefangen über die Bischöfe und Priester bis zu den Laien an verantwortlicher Stelle, gerade auch den "lehramtstreuen", von denen man hin und wieder noch was zur Verteidigung der überlieferten Ehelehre hört. Welcher Hirte predigt am Sonntag mal darüber so, daß sich die Schäfchen persönlich angesprochen fühlen müssen? Wer sagt etwa, daß jeder da unten vorm Ambo, der regelmäßig künstliche Empfängnisverhütung praktiziert, genauso vom Kommunionempfang ausgeschlossen ist wie ein Wiederverheirateter?
Keiner tut das, weil es sich keiner mit den 98% Kirchensteuerzahlern verscherzen will, die auf die Einhaltung der Ehelehre in ihrer eigenen Ehe pfeifen. Und nach einer solchen Predigt wäre am nächsten Sonntag nicht der Beichtstuhl voll, sondern die Kirche leer.
Also läßt man es bleiben, denn so kann man nicht mit den Gläubigen umgehen, denkt man. Aber: Welcher Pfarrer geht in seiner Pfarrei aktiv auf Menschen zu, die womöglich Probleme mit der Ehelehre haben? Das ist ein Thema, das geradezu prädestiniert wäre für ein intensive persönliche Begleitung zB von Familien. Aber man darf sich ja nicht ins Privatleben einmischen, wenn die Leute nicht von selber kommen, sagt man.
Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
"Wenn eine tiefe Religiosität vorhanden ist, überwindet meines Erachtens das Leben die Regeln" - Interview mit Erzbischof Koch zur bevorstehenden Bischofssynode über die Familie: http://www.katholisches.info/215/1/2 ... iner-koch/
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
BILD: Kardinäle Kasper und Lehmann in "Mafia-Skandal" verstrickt?
http://www.bild.de/bild-plus/politik/in ... .bild.html

http://www.bild.de/bild-plus/politik/in ... .bild.html

Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Um das lesen zu können braucht man wohl BILD+Maternus87 hat geschrieben:BILD: Kardinäle Kasper und Lehmann in "Mafia-Skandal" verstrickt?
http://www.bild.de/bild-plus/politik/in ... .bild.html
Gruß Jürgen
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Re: Bischofssynode über die Familie 2014-15
Es stimmt das alte Sprichwort angesagte Revolutionen finden nicht statt
http://www.kathpress.at/goto/meldung/13 ... ter-werden
spanend ist nur daß niemand offenbar weiß was der Papst für einen schluß aus der Synode ziehen wird und was die Konsequenz daraus sein wird, also ob er gleich Maßnahmen setzt oder ob erwie immer ein nachsynodales schreiben erläßt das wie diwe bisherigen keinerlei praktische Wirkung hat
und weils so schön ist noch ein bissl was zum gruseln
http://www.katholisches.info/215/1/2 ... ment-6283
http://www.kathpress.at/goto/meldung/13 ... ter-werden
spanend ist nur daß niemand offenbar weiß was der Papst für einen schluß aus der Synode ziehen wird und was die Konsequenz daraus sein wird, also ob er gleich Maßnahmen setzt oder ob erwie immer ein nachsynodales schreiben erläßt das wie diwe bisherigen keinerlei praktische Wirkung hat
und weils so schön ist noch ein bissl was zum gruseln
http://www.katholisches.info/215/1/2 ... ment-6283