Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Man sollte es auch mit durchschnittlich hoher Kenntnis gängiger deutscher Fremdwörter erschließen können.
messe - "Messe"
pontificale - "Pontifikal-"
celebree - "zelebriert"
Mgr - "Msgr."
Wo ist das Problem?
messe - "Messe"
pontificale - "Pontifikal-"
celebree - "zelebriert"
Mgr - "Msgr."
Wo ist das Problem?
et nos credidimus caritati
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Ist Kardinal Burke ein Kryoto Sedisvakantist? Man könnte zu der Aufassung nach der Mitternachtsmesse bei der Petrusbruderschaft in Rom kommen:
1.) Es ist völlig unüblich daß Kardinäle in Rom nicht an der Weihnachtsmesse des Papstes teilnehmen sonder selbst ein Pontifikalamt zelebrieren
2.) Bei diesem Pontifikalamt verwendete der Kardinal einen Bischofsstab
http://roma.fssp.it/portfolio-item/25-12-15/
etwas was soviel ich weiß nach klassischen Rubriken nur dem Papst in seiner Diözese vorbehalten ist
1.) Es ist völlig unüblich daß Kardinäle in Rom nicht an der Weihnachtsmesse des Papstes teilnehmen sonder selbst ein Pontifikalamt zelebrieren
2.) Bei diesem Pontifikalamt verwendete der Kardinal einen Bischofsstab
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etwas was soviel ich weiß nach klassischen Rubriken nur dem Papst in seiner Diözese vorbehalten ist
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Wundern bräuchte es einen nicht. Burke als einem Top-Kanonisten werden solche Feinheiten sicher nicht versehentlich passieren.CIC_Fan hat geschrieben:Ist Kardinal Burke ein Kryoto Sedisvakantist? Man könnte zu der Aufassung nach der Mitternachtsmesse bei der Petrusbruderschaft in Rom kommen:
1.) Es ist völlig unüblich daß Kardinäle in Rom nicht an der Weihnachtsmesse des Papstes teilnehmen sonder selbst ein Pontifikalamt zelebrieren
2.) Bei diesem Pontifikalamt verwendete der Kardinal einen Bischofsstab
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etwas was soviel ich weiß nach klassischen Rubriken nur dem Papst in seiner Diözese vorbehalten ist
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Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Wie sieht denn das altrituelle Engagement Burkes aus? Ist er jemand, der sich dann und wann gerne zur Zelebration einladen lässt, aber normalerweise NOM zelebriert, oder begreift er den Alten Ritus als - für ihn persönlich oder objektiv - Idealform? Im letzteren Falle wäre ja klar, dass er lieber nicht in die Papstmesse geht.CIC_Fan hat geschrieben:Ist Kardinal Burke ein Kryoto Sedisvakantist? Man könnte zu der Aufassung nach der Mitternachtsmesse bei der Petrusbruderschaft in Rom kommen:
1.) Es ist völlig unüblich daß Kardinäle in Rom nicht an der Weihnachtsmesse des Papstes teilnehmen sonder selbst ein Pontifikalamt zelebrieren
Hätte der Stab eine Bedeutung, würde das aber heißen, dass Burke nicht nur Sedisvakantist ist, sondern sich als Gegenpapst begreift, oder?taddeo hat geschrieben:Wundern bräuchte es einen nicht. Burke als einem Top-Kanonisten werden solche Feinheiten sicher nicht versehentlich passieren.CIC_Fan hat geschrieben: 2.) Bei diesem Pontifikalamt verwendete der Kardinal einen Bischofsstab
http://roma.fssp.it/portfolio-item/25-12-15/
etwas was soviel ich weiß nach klassischen Rubriken nur dem Papst in seiner Diözese vorbehalten ist
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Eminenz Burke kennt die Rubriken sehr genau und er zelebriert selten NOM daher hat mich das ja so überrascht aucht ist doch der FSSP auch bekannt ebenso den anwesenden Priestern vom Christkönigs Institut
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Der Hirtenstab ist ein Zeichen der Jurisdiktion. Die hat Burke im Bistum des Papstes nicht. Nach Tradi-Brauch hätte er zumindest die Krümme nach hinten drehen müssen (auch wenn das nur ein Usus ist und kein liturgisches Gesetz im alten Ritus). Wahrscheinlich ist es Kardinal Burke mittlerweile wurscht, wer unter ihm Papst ist. Oder er möchte ausprobieren, ob der Papst das selber bemerkt, oder ob ihn irgendein Neidhammel beim Papst verpfeift.Fragesteller hat geschrieben:Hätte der Stab eine Bedeutung, würde das aber heißen, dass Burke nicht nur Sedisvakantist ist, sondern sich als Gegenpapst begreift, oder?
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Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Vielleicht hat er ja auch ein Knieleiden wie der Papst.
Der eine kann deswegen bei der Messe keine Kniebeuge machen, der andere braucht den Stab als Stütze.
Der eine kann deswegen bei der Messe keine Kniebeuge machen, der andere braucht den Stab als Stütze.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
taddeo hat geschrieben:Der Hirtenstab ist ein Zeichen der Jurisdiktion. Die hat Burke im Bistum des Papstes nicht.Fragesteller hat geschrieben:Hätte der Stab eine Bedeutung, würde das aber heißen, dass Burke nicht nur Sedisvakantist ist, sondern sich als Gegenpapst begreift, oder?
Ja schon klar. Hätte er aber auch im Falle einer Sedisvakanz nicht, oder?
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Wenn man es streng betrachtet, dann dürfte er den Stab bestenfalls in seiner Titelkirche benutzen.taddeo hat geschrieben:Der Hirtenstab ist ein Zeichen der Jurisdiktion.
Das ist doch häufig egal,taddeo hat geschrieben:Die hat Burke im Bistum des Papstes nicht.
Wer wo seinen Stab wie trägt scheint mir (inzwischen) vor allem eine Frage des Geschmacks zu sein.
Nicht nur nach "Tradi"-Brauch, ich kenne es jedenfalls aus einem ganz anderen Bereich.taddeo hat geschrieben:Nach Tradi-Brauch hätte er zumindest die Krümme nach hinten drehen müssen (auch wenn das nur ein Usus ist und kein liturgisches Gesetz im alten Ritus).
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
taddeo hat geschrieben:Wahrscheinlich ist es Kardinal Burke mittlerweile wurscht, wer unter ihm Papst ist.
"Die Kirche scheint immer der Zeit hinterher zu sein,
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
Gilbert Keith Chesterton
obwohl sie doch in Wirklichkeit jenseits der Zeit ist;
sie wartet, bis der letzte Tick seinen letzten Sommer gehabt hat."
Gilbert Keith Chesterton
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Kommt drauf an. Als Kardinaldekan oder Camerlengo in eng begrenztem Umfang schon, als normaler Kardinal nicht.Fragesteller hat geschrieben:taddeo hat geschrieben:Der Hirtenstab ist ein Zeichen der Jurisdiktion. Die hat Burke im Bistum des Papstes nicht.Fragesteller hat geschrieben:Hätte der Stab eine Bedeutung, würde das aber heißen, dass Burke nicht nur Sedisvakantist ist, sondern sich als Gegenpapst begreift, oder?
Ja schon klar. Hätte er aber auch im Falle einer Sedisvakanz nicht, oder?
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Ja, manche Bischofsstäbe sehen heute aus, als wären es Requisiten aus "Fluch der Karibik" ... umgearbeitete Enterhaken, mit denen das Schifflein Petri längsschiff geholt werden soll.Siard hat geschrieben:Nicht nur nach "Tradi"-Brauch, ich kenne es jedenfalls aus einem ganz anderen Bereich.taddeo hat geschrieben:Nach Tradi-Brauch hätte er zumindest die Krümme nach hinten drehen müssen (auch wenn das nur ein Usus ist und kein liturgisches Gesetz im alten Ritus).
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Nein, nicht aus so einem Bereich, sondern aus der Kirche, nur eben nicht in Rom und/oder bei "Tradis".taddeo hat geschrieben:Ja, manche Bischofsstäbe sehen heute aus, als wären es Requisiten aus "Fluch der Karibik" ... umgearbeitete Enterhaken, mit denen das Schifflein Petri längsschiff geholt werden soll.Siard hat geschrieben:Nicht nur nach "Tradi"-Brauch, ich kenne es jedenfalls aus einem ganz anderen Bereich.taddeo hat geschrieben:Nach Tradi-Brauch hätte er zumindest die Krümme nach hinten drehen müssen (auch wenn das nur ein Usus ist und kein liturgisches Gesetz im alten Ritus).
Waren schöne Barockstäbe dabei, einige hatten aber auch kaum noch eine Ähnlichkeit mit einer "klassischen" Krümme.
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
An sich trägt ein Bischof, der sich außerhalb seines Bistums befindet, einen Stab nur, wenn er Handlungen (Weihesakrament zum Beispiel) vollzieht, wo er von den Rubriken gefordert wird. Kardinäle haben das Privileg überall außer in Rom so zu pontifizieren, als wären sie in ihrem eigenen Bistum (mögl.weise eine Zustimmung des Ortsbischofs vorausgesetzt). In Rom dürfen sie ihn nur in ihrer Titelkirche benutzen (mit obiger Ausnahme).
Der Ordinarius kann allerdings einem fremden Bischof den Gebrauch des Stabes gestatten; in Frankreich war es zum Beispiel üblich, daß alle Bischöfe immer den Stab benutzten.
Vielleicht hat Burke ja bei Franziskus ganz unschuldig nachgefragt, ob er denn bei der Christmette den Bischofsstab benutzen darf.
Franziskus so: "Klar, wieso fragst du?"
Burke so: "Och, nur so."
Der Ordinarius kann allerdings einem fremden Bischof den Gebrauch des Stabes gestatten; in Frankreich war es zum Beispiel üblich, daß alle Bischöfe immer den Stab benutzten.
Vielleicht hat Burke ja bei Franziskus ganz unschuldig nachgefragt, ob er denn bei der Christmette den Bischofsstab benutzen darf.
Franziskus so: "Klar, wieso fragst du?"
Burke so: "Och, nur so."
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Protasius hat geschrieben: Vielleicht hat Burke ja bei Franziskus ganz unschuldig nachgefragt, ob er denn bei der Christmette den Bischofsstab benutzen darf.
Franziskus so: "Klar, wieso fragst du?"
Burke so: "Och, nur so."
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Lies esumusungu hat geschrieben:und was, bitte sehr?maliems hat geschrieben:dochumusungu hat geschrieben:diese Sprachmischung sagt nichts aus.maliems hat geschrieben:31. Januar 2016:
une messe pontificale célebrée par Mgr Kratz in Strassburg in der Altstadtkirche St. Louis
laut dortigem Pfarrbrief
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Falsch.CIC_Fan hat geschrieben:Eminenz Burke kennt die Rubriken sehr genau und er zelebriert selten NOM
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Er kennt die Rubriken also nicht?Niels hat geschrieben:Falsch.CIC_Fan hat geschrieben:Eminenz Burke kennt die Rubriken sehr genau und er zelebriert selten NOM
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
was ist falsch lieber NeffeNiels hat geschrieben:Falsch.CIC_Fan hat geschrieben:Eminenz Burke kennt die Rubriken sehr genau und er zelebriert selten NOM
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Privat feiert er wohl i.d.R. den NOM auf Latein.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Niels hat geschrieben:Privat feiert er wohl i.d.R. den NOM auf Latein.
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Ist ausbaufähig. Wir arbeiten dran.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Ah, ein Hochamt!Siard hat geschrieben:Niels hat geschrieben:Privat feiert er wohl i.d.R. den NOM auf Latein.
Wie bewundernswert sind deine Werke, o Herr, alles hast du mit Weisheit gemacht! Ps 104
User hat sich vom KG verabschiedet
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Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Ecclesia Dei hat eine Anfrage zu Bischofsmessen im alten Ritus beantwortet:
Summorum Pontificum hat geschrieben:[...] Auf eine anscheinend aus den Philippinen kommende Anfrage hat die Kommission im Juni geantwortet, daß es für Bischöfe, die im überlieferten Ritus zelebrieren wollen, nach den Büchern von 1962 dafür zwei zulässige Formen gibt: Die „stille Messe eines höheren Prälaten“ oder das „Pontifikalamt“ mit Diakon, Subdiakon und ggf. weiteren Offizianten wie Zeremoniar, Ehrendiakon usw. Nicht zulässig ist danach die gelegentlich praktizierte Form des gesungenen Amtes, in dem der Bischof in feierlicher Form, jedoch ohne weitere geweihte Offizianten zelebriert. [...]
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Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Das ist eigentlich nichts mehr oder weniger, als was im Caeremoniale episcoporum steht.HeGe hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juli 2017, 15:27Ecclesia Dei hat eine Anfrage zu Bischofsmessen im alten Ritus beantwortet:
Summorum Pontificum hat geschrieben:[...] Auf eine anscheinend aus den Philippinen kommende Anfrage hat die Kommission im Juni geantwortet, daß es für Bischöfe, die im überlieferten Ritus zelebrieren wollen, nach den Büchern von 1962 dafür zwei zulässige Formen gibt: Die „stille Messe eines höheren Prälaten“ oder das „Pontifikalamt“ mit Diakon, Subdiakon und ggf. weiteren Offizianten wie Zeremoniar, Ehrendiakon usw. Nicht zulässig ist danach die gelegentlich praktizierte Form des gesungenen Amtes, in dem der Bischof in feierlicher Form, jedoch ohne weitere geweihte Offizianten zelebriert. [...]
Es stimmt allerdings, daß die Missa cantata ohne Leviten "gelegentlich praktiziert" wird. Das ist dann wohl eine consuetudo contra legem.
Man kann sich darauf einigen, daß, wenn ein Bischof zu Besuch ist, der Pfarrer (oder heute oft: der Rektor der Kapelle) feierlich zelebriert, und der Bischof im Chor assistiert.
So war es doch früher. Kein visitierender Bischof hat je in Dorfkirchen und Oratorien pontifiziert.
(Und Firmbesuche fanden in der Regel ohne Meßfeier statt)
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
*
Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
*
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Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Eine interessante Antwort der Kommission ED im Rahmen ses Motuprorios darf es keine gesungene Bischofsmesse ohne Assistenz geben
daraus ergeben sich 2 interessante Dinge es ist somit völlig klar daß die beiden Instruktionen von 1964 und 1967 nicht angewendet werden dürfen (die gesungene Messe ohne Assistenz wir 1964 erlaubt)
ebenso wenig ältere Rubriken von vor 1962
Man müßte jetzt die Kommission Fragen ob das MP auch für nicht römische Riten gilt vor allem für Lokale Riten Mailand Braga Toledo usw
daraus ergeben sich 2 interessante Dinge es ist somit völlig klar daß die beiden Instruktionen von 1964 und 1967 nicht angewendet werden dürfen (die gesungene Messe ohne Assistenz wir 1964 erlaubt)
ebenso wenig ältere Rubriken von vor 1962
Man müßte jetzt die Kommission Fragen ob das MP auch für nicht römische Riten gilt vor allem für Lokale Riten Mailand Braga Toledo usw
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Ich schüttel nur noch den Kopf ob der Fragen und Probleme, die Menschen haben können.
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
also für micht ist das jetzt so ein hobby wie ich früher life und Tischrollenspiele gemacht hab
http://www.pcgames.de/Call-of-Cthulhu-S ... l-1218637/
http://www.pcgames.de/Call-of-Cthulhu-S ... l-1218637/
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
hm. nicht eher praeter legem<ßLycobates hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juli 2017, 16:27Das ist eigentlich nichts mehr oder weniger, als was im Caeremoniale episcoporum steht.HeGe hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juli 2017, 15:27Ecclesia Dei hat eine Anfrage zu Bischofsmessen im alten Ritus beantwortet:
Summorum Pontificum hat geschrieben:[...] Auf eine anscheinend aus den Philippinen kommende Anfrage hat die Kommission im Juni geantwortet, daß es für Bischöfe, die im überlieferten Ritus zelebrieren wollen, nach den Büchern von 1962 dafür zwei zulässige Formen gibt: Die „stille Messe eines höheren Prälaten“ oder das „Pontifikalamt“ mit Diakon, Subdiakon und ggf. weiteren Offizianten wie Zeremoniar, Ehrendiakon usw. Nicht zulässig ist danach die gelegentlich praktizierte Form des gesungenen Amtes, in dem der Bischof in feierlicher Form, jedoch ohne weitere geweihte Offizianten zelebriert. [...]
Es stimmt allerdings, daß die Missa cantata ohne Leviten "gelegentlich praktiziert" wird. Das ist dann wohl eine consuetudo contra legem.
Man kann sich darauf einigen, daß, wenn ein Bischof zu Besuch ist, der Pfarrer (oder heute oft: der Rektor der Kapelle) feierlich zelebriert, und der Bischof im Chor assistiert.
So war es doch früher. Kein visitierender Bischof hat je in Dorfkirchen und Oratorien pontifiziert.
(Und Firmbesuche fanden in der Regel ohne Meßfeier statt)
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Paderborn: Besuch des Erzbischofs
http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... angen.html
http://www.erzbistum-paderborn.de/38-Na ... angen.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Gilt das auch für Prälaten, die das Recht haben, in pontificalibus zu zelebrieren? Dürfen auch sie keine Missa sollemnis feiern?HeGe hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juli 2017, 15:27Ecclesia Dei hat eine Anfrage zu Bischofsmessen im alten Ritus beantwortet:
Summorum Pontificum hat geschrieben:[...] Auf eine anscheinend aus den Philippinen kommende Anfrage hat die Kommission im Juni geantwortet, daß es für Bischöfe, die im überlieferten Ritus zelebrieren wollen, nach den Büchern von 1962 dafür zwei zulässige Formen gibt: Die „stille Messe eines höheren Prälaten“ oder das „Pontifikalamt“ mit Diakon, Subdiakon und ggf. weiteren Offizianten wie Zeremoniar, Ehrendiakon usw. Nicht zulässig ist danach die gelegentlich praktizierte Form des gesungenen Amtes, in dem der Bischof in feierlicher Form, jedoch ohne weitere geweihte Offizianten zelebriert. [...]
Die Regelung von 1964 (Inter oecumenici) besagt:
zu k) Übernimmt der Diakon alle Aufgaben des Subdiakons? Wer hält dann das Evangeliar beim Evangelium?k) Es ist erlaubt, eine „gesungene Messe” nur mit Diakon zu feiern.
l) Es ist den Bischöfen erlaubt, wenn die Umstände es erforderlich machen, eine ”gesungene Messe” nach dem Ritus für Priester zu feiern.
zu l) Wenn ein Bischof nach dem Ritus der Priester feiert, trägt er dann weder Pileolus noch Pektorale, kreuzt die Stola vor der Brust, legt den Manipel in der Sakristei an, keine sieben Kerzen auf dem Altar, keine Bugia, kein Canon, keine Händewaschung? (Mir wurde gegenteiliges aus der Zeit nach 1964 berichtet, also Missa cantata eines Prälaten mit den o.g. Ehrenrechten, aber ohne Mitra und Stab.)
Zurück zu dem ED-Schreiben: <„Pontifikalamt“ mit Diakon, Subdiakon und ggf. weiteren Offizianten wie Zeremoniar, Ehrendiakon usw.> Sind denn klassischerweise Ehrendiakone etc. entbehrlich bzw. optional? Sind Bischof, Diakon und Subdiakon (und zwei Akolythen + Thuriferar) tatsächlich erlaubte Minimalbesetzung?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Bischöfe, die im alten Ritus zelebrieren
Bei einem Pontifikalamt in faldistorio sind Assistenzdiakone nicht vorgesehen; notwendig sind neben dem Zelebranten der Diakon, Subdiakon und Assistenzpriester (sowie die Akolythen). Was nach 1964 passierte, war nicht zwangsläufig einheitlich; Inter Oecumenici enthielt ja keinerlei Anweisungen, wie diese Erlaubnis denn im einzelnen umzusetzen sei.ad-fontes hat geschrieben: ↑Dienstag 15. August 2017, 16:16Gilt das auch für Prälaten, die das Recht haben, in pontificalibus zu zelebrieren? Dürfen auch sie keine Missa sollemnis feiern?HeGe hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juli 2017, 15:27Ecclesia Dei hat eine Anfrage zu Bischofsmessen im alten Ritus beantwortet:
Summorum Pontificum hat geschrieben:[...] Auf eine anscheinend aus den Philippinen kommende Anfrage hat die Kommission im Juni geantwortet, daß es für Bischöfe, die im überlieferten Ritus zelebrieren wollen, nach den Büchern von 1962 dafür zwei zulässige Formen gibt: Die „stille Messe eines höheren Prälaten“ oder das „Pontifikalamt“ mit Diakon, Subdiakon und ggf. weiteren Offizianten wie Zeremoniar, Ehrendiakon usw. Nicht zulässig ist danach die gelegentlich praktizierte Form des gesungenen Amtes, in dem der Bischof in feierlicher Form, jedoch ohne weitere geweihte Offizianten zelebriert. [...]
Die Regelung von 1964 (Inter oecumenici) besagt:zu k) Übernimmt der Diakon alle Aufgaben des Subdiakons? Wer hält dann das Evangeliar beim Evangelium?k) Es ist erlaubt, eine „gesungene Messe” nur mit Diakon zu feiern.
l) Es ist den Bischöfen erlaubt, wenn die Umstände es erforderlich machen, eine ”gesungene Messe” nach dem Ritus für Priester zu feiern.
zu l) Wenn ein Bischof nach dem Ritus der Priester feiert, trägt er dann weder Pileolus noch Pektorale, kreuzt die Stola vor der Brust, legt den Manipel in der Sakristei an, keine sieben Kerzen auf dem Altar, keine Bugia, kein Canon, keine Händewaschung? (Mir wurde gegenteiliges aus der Zeit nach 1964 berichtet, also Missa cantata eines Prälaten mit den o.g. Ehrenrechten, aber ohne Mitra und Stab.)
Zurück zu dem ED-Schreiben: <„Pontifikalamt“ mit Diakon, Subdiakon und ggf. weiteren Offizianten wie Zeremoniar, Ehrendiakon usw.> Sind denn klassischerweise Ehrendiakone etc. entbehrlich bzw. optional? Sind Bischof, Diakon und Subdiakon (und zwei Akolythen + Thuriferar) tatsächlich erlaubte Minimalbesetzung?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009