Thomas Grossenbacher hat geschrieben:Haben sie den Film überhaupt gesehen? Falls ja, was meinen sie dazu? Ich meine abgesehen vom Eispopel in Leo`s Nase und den Speichelfäden die ihm hin und wieder vom Kinn tropften (

)?
Es liebt dich keiner. Niemand geht auf den Film ein., Sie alle echaufieren sich ueber einen Nasenpobel, sozusagen als Quintessenz des Films.
Nun zum Film.
Gewaltig und Gewalttaetig. Die Fuelle der Dramen schienen mir etwas arg uebertrieben. Nicht nur den Baer, auch noch lebendig begraben, nichts zu Essen hatte der Mann, Blutverlust, dolle Schmerzen, von Indios angegriffen, sich nur schleppend bewegen, - also wenn es nicht DiCaprio gewesen waere ( den ich ums verrecken nicht leiden kann und nie leiden werde, den Kaesebubi, der Schauspielerisch voellig ueberbewertet wird) wuerde ich gesagt haben, jeder anstaendige Darsteller, der noch etwas Ehre im Leib hat, geht da vor die Hunde.
Leider war es DiCaprio und so wusste man von Anfang an, der Hund ueberlebt, Basta. Es ging also nur noch um die Frage des Wie. Und damit war der Spannungsbogen raus. Es folgte nur noch eine aneinanderreihung von Geschehnissen, die allesamt keinem Hoehepunkt (dem Spannungsbogen) zustrebten, sondern nur dazu dienten, den Helden noch Heldischer zu machen.
Ich mag keine Helden. Helden sind typische US-Erzeugnisse, von Supermann ueber Batmann zu den Kriegshelden und dem Heldenfriedhof. Ich mag eher normale Leute. Auch im Film.
Und wenn du einen Helden siehst, schau doch genau hin, wo du dich gerade kleiner machst!
Also der Film hatte starte Momente in den Naturaufnahmen. Das war das einzige was ich wirklich gut fand.
Und den Popel, den habe ich gar nicht gesehen. Auf was ihr so alles guckt....!
Ein zweitesmal anzuschauen lohnt daher nicht.
Ausserdem, sagte ich das schon (?), mag ich diesen Milchbubi DiCaprio nicht. Der hat immer das gleiche Gesicht. Weichgezeichnet. Ergo unglaubwuerdig fuer harte Rollen.