umusungu hat geschrieben: ↑Samstag 25. Februar 2017, 16:38
Das war keine Nachbarschaftshilfe - sondern Ausnutzung ... Punkt!
Restaurierungskosten hängen logischerweise auch vom individuellen Aufwand ab. Ich selber habe unlängst bei einem Kruzifix am Gipskorpus Risse festgestellt; nachdem die insbesondere an der Seite immer schlimmer wurden, hatte ich Angst, die Figur möchte zerbrechen und habe sie zu einer Restaurierungswerkstatt gebracht, die auch Aufträge für Museen, staatliche und kirchliche (u.a. Bayerisches Nationalmuseum, Bayerische Staatsgemäldesammlungen; Diözesanmuseum Freising), erledigt - also zumindest wissen die wohl preislich gut bescheid.
Ich habe ihn zwar nicht komplett aufbereiten lassen, aber zumindest so wiederherstellen, daß ein Auseinanderbrechen ausgeschlossen werden kann. Die Arbeit wurde von einer Diplom-Restauratorin (FH) vorgenommen. Ich kann nur sagen, ich hatte mich innerlich auf einen viel höheren Preis vorbereitet als den, der im Endeffekt fällig wurde. Will sagen: als Laie kann man das oft gar nicht richtig einschätzen. Ohne genaue Kenntnis des Falles und des angefallenen Aufwandes würde ich mir ein solches Urteil also keineswegs anmaßen.