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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Werner001 hat geschrieben:
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Einige Zeilen weiter heißt es dann ergänzend bzw. genauer erläuternd (Gen. 7,2 ff.): "Von allen reinen Tieren sollst du dir nehmen je sieben, Männchen und Weibchen, und von den unreinen Tieren ein Paar, Männchen und Weibchen, auch von den Vögeln des Himmels je sieben, Männchen und Weibchen, um auf der ganzen Erde Nachwuchs am Leben zu erhalten."
Knecht, Knecht, zählen müsste man können!
Was glaubst du denn, warum Gott dem Noah befahl, ausgerechnet 7 Lebenwesen (von den reinen) zu nehmen?
Das waren natürlich jeweils 3 Pärchen und ein schwules Exemplar!
Die Bibel lügt nicht!

Werner
Hallo Werner,

mal Dein Avatar anschau.

Kannst Du mir die Regenbogenfahne erklären (oder sonst einer)?

Der Regenbogen ist ja ein Friedenszeichen Gottes. Will die Homosexuellen - Bewegung mit der Fahne die Kirche an diesen Frieden erinnern?

Warum dürfen Menschen, die zur Kommunion gehen, in den USA keine Regenbogenschärpe tragen? Was ist daran für die Kommunion unangemessen?

Ich finde die Regenbogenfarben sehr schön und würde mit einer solchen Fahne einen Friedenswillen zu allen Menschen aller Nationen, Religionen, Neigungen und Befindlichkeiten ausdrücken.

Wer erklärt mir die Regenbogenfahne aus Homosexuellen - Sicht?
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

prim_ass hat geschrieben:Kannst Du mir die Regenbogenfahne erklären (oder sonst einer)?
Guck da:
http://www.siegessaeule.de/csd/csdfahne.html
http://www.siegessaeule.de/csd/csd_flaggenkunde.html
Original „gay flag“ mit 8 Farben
Entwurf von Gilbert Baker, 1978: Bedeutung: Fuchsia Sex, Rot Leben, Orange Gesundheit, Gelb Sonnenlicht, Grün Natur, Türkis Kunst, Blau Harmonie und Violett Geist.


„gay flag“ mit 6 Farben.
Erstmals verwendet 1979. Bedeutungen wie links, nur ohne Sex und Kunst. Rot gehört (wie beim echten Regenbogen) nach oben.


PACE-Flagge der italienischen Friedensbewegung
Entwurf von Aldo Capitini, 1961: Ursprünglich ohne Schrift. Unterschiede zur „gay-flag“: Rot ist unten. Blau und Lila sind vertauscht. Hellblau als zusätzliche Farbe.
Gruß Jürgen

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Die Regenbogenfahen steht für den alten Bund Gottes mit seinem Volk. Und somit für die massive Ablehnung Gottes der Sodomie, die Sex mit Kindern, Sex mit Tieren und Sex zwischen Gleichgeschlechtlichen bedeutet.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Ich habe im Netz was gefunden ... speziell für das Knechtlein

http://www.nata2.info/humor/flash/ringumeier.swf
Gruß Jürgen

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Hier was evangelisches (glaube ich :roll:)

http://www.zwischenraum.net/
Gruß Jürgen

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

das thema schein hier ja sehr zu fazinieren ;D

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

ottaviani hat geschrieben:das thema schein hier ja sehr zu fazinieren ;D
Interessant! Dabei bräuchten die Schwulen doch einfach nur ins GayKingdom auswandern und hätte ihre Ruhe :roll:

http://www.gaykingdom.org/
Gruß Jürgen

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Juergen hat geschrieben:
ottaviani hat geschrieben:das thema schein hier ja sehr zu fazinieren ;D
Interessant! Dabei bräuchten die Schwulen doch einfach nur ins GayKingdom auswandern und hätte ihre Ruhe :roll:

http://www.gaykingdom.org/
Sich der Krankheit ergeben ist keine Lösung. Grade Papst Johannes Paul II, sollte ein Vorbild für jeden Kranken sein, in seinem Kampf gegen Krankheit.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Ist "Knecht-Ruprecht-Sein" eigentlich heilbar?
Gruß Jürgen

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Stefan

Beitrag von Stefan »

Juergen hat geschrieben:Ist "Knecht-Ruprecht-Sein" eigentlich heilbar?
Unglaube ist schlimmer als "Knecht-Ruprecht-Sein" 8)

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Stefan hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Ist "Knecht-Ruprecht-Sein" eigentlich heilbar?
Unglaube ist schlimmer als "Knecht-Ruprecht-Sein" 8)
"Knecht-Ruprecht-Sein" ist schlimmer als "Schwul-Sein" 8) :P
Gruß Jürgen

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Heike
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Beitrag von Heike »

Juergen hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Ist "Knecht-Ruprecht-Sein" eigentlich heilbar?
Unglaube ist schlimmer als "Knecht-Ruprecht-Sein" 8)
"Knecht-Ruprecht-Sein" ist schlimmer als "Schwul-Sein" 8) :P
:ja: :ja: :ja: :ja: :ja:

Petra
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Beitrag von Petra »

Vor 3 Jahren war Knechts Deutsch noch ausbaufähig, ziemlich ausbaufähig.

Wer sich ändern kann, ist für jede Überraschung gut. :ja:

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

http://www.kspd.org/

Hier auch eine sehr perverse Form -> Schwule Theologie

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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Hey, krass. Es gibt also inzwischen sogar eine schwule Theologie. Gibt es dann als Reaktion mal irgendwann eine "Hetero-Theologie", oder gibt es diese schon bzw. gab es sie vorher? Ich glaube, mit solchen Konzepten wie "schwule Theologie" können wir diesen ganzen Kram mit der Offenbarung getrost in die Tonne kloppen und dann endlich alles, was uns in die Pfoten kommt, irgendwie für den einen oder anderen, meist natürlich "sexuellen", Wahnsinn instrumentalisieren. Es bleibt halt immer das, was einem wichtig ist. Hier ist's das "Schwulsein" oder das "Heterosein", nicht aber Christus. Ich wollte gerade anfügen, daß nur noch die Frage fehlt, ob denn nun Jesus Christus "hetero" war; Er hatte ja wohl keine Frau. Dann erbrach ich mich durch ein paar Themen im Archiv der WeSTh-Seite, die Knecht R. verlinkt hat. Die Jungs da sind schon viel weiter:
  • "Inwiefern führt die klösterliche Christusmystik zur erotischen Aufladung des gleichgeschlechtlichen Gemeinschaftslebens?" (Ich hatte bisher nicht im Traum daran gedacht, daß das Gemeinschaftsleben im Kloster explizit "gleichgeschlechtlich" ist.)
  • "...ein Tummelplatz zu Spiritualität, Religösität, Schwulsein und Sexualität in buntesten Kombinationen." (Erinnert irgendwie an die heidnischen kultischen Orgien.)
  • "Das Einbringen der eigenen sexuellen Orientierung [hat] im Religionsunterricht und in außerschulischen pädagogischen Unternehmungen seinen Wert und seine Berechtigung..." (Das wird dort allen Ernstes über christlichen Religionsunterricht gesagt. Da kann man gleich mal das Wort vom billigen Fleisch und schwachen Geist vorführen, oder wie war das da gleich noch beim Apostel...)
Ich glaube, die Welt steht kopf.[/color]
Zuletzt geändert von Nietenolaf am Sonntag 12. Juni 2005, 02:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Alexander
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Beitrag von Alexander »

Hier könnt Ihr nachlesen, was die römische Kirche zu diesem Punkte offiziell lehrt. Ich mag offizielle Dokumente!
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Ich liebe auch offizelle Dokumente

Über die Seelsorge für homosexuelle Personen

Eines von Ratzingers frühen Werken. Solche werden dann immer wieder vergessen besonder wenn drinnensteht
Es ist nachdrücklich zu bedauern, daß homosexuelle Personen Objekt übler Nachrede und gewalttätiger Aktionen waren und weiterhin noch sind. Solche Verhaltensweisen verdienen, von den Hirten der Kirche verurteilt zu werden, wo immer sie geschehen. Sie bekunden einen Mangel an Achtung gegenüber anderen Menschen, der die elementaren Grundsätze verletzt, auf denen ein gesundes staatliches Zusammenleben fußt. Die jeder Person eigene Würde muß nämlich immer respektiert werden, und zwar in Wort und Tat und Gesetzgebung.
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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Alexander
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Beitrag von Alexander »

FioreGraz hat geschrieben:Ich liebe auch offizelle Dokumente

Über die Seelsorge für homosexuelle Personen

Eines von Ratzingers frühen Werken. Solche werden dann immer wieder vergessen besonder wenn drinnensteht
Es ist nachdrücklich zu bedauern, daß homosexuelle Personen Objekt übler Nachrede und gewalttätiger Aktionen waren und weiterhin noch sind. Solche Verhaltensweisen verdienen, von den Hirten der Kirche verurteilt zu werden, wo immer sie geschehen. Sie bekunden einen Mangel an Achtung gegenüber anderen Menschen, der die elementaren Grundsätze verletzt, auf denen ein gesundes staatliches Zusammenleben fußt. Die jeder Person eigene Würde muß nämlich immer respektiert werden, und zwar in Wort und Tat und Gesetzgebung.
LG
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Ja genau, man soll die Sünde hassen, den Sünder hingegen lieben. Daß homosexuelles Verhalten sündhaft und unmoralisch ist, zeigt das von Dir angeführte Dokument in aller Klarheit. Ein von dieser schlimmen Leidenschaft befallener ist allerdings jemand, der unsere Liebe und Gebete besonders braucht.
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Ja genau, man soll die Sünde hassen, den Sünder hingegen lieben. Daß homosexuelles Verhalten sündhaft und unmoralisch ist, zeigt das von Dir angeführte Dokument in aller Klarheit. Ein von dieser schlimmen Leidenschaft befallener ist allerdings jemand, der unsere Liebe und Gebete besonders braucht.
Wenns dabei bliebe würde sich ja keiner aufregen, dann kan der "Pfaff" in der Kirchen labern was er will hauptsache i krieg meine Kommunion, und wenn er sie mir verweigert nun dann muß ich halt in eine Glaubensgemeinschaft ausweichen wo sie zwar gültig aber unerlaubt gespendet wird (z.B. Altkatholiken).

Auserdem sollte die Kirche endlich begreifen das ihre Ehevorstellung und Famielienvorstellung nun mal nicht der Standard hierzulande ist. Da gibts

- katholisch Verheiratete
- Aleinerzieher
- evangelisch Verheiratete (kein Sakrament)
- msolemische, budhistische ... Ehen
- geschiedene Wiederverheiratete
- nur standesamtlich Verheiratete

Also was dem Staat mittlerweile als Ehe und/oder Familie betrachtet hat mit der katholischen Kirche nix mehr gemein.
Dewegen unterscheide ich mal Partnerschaft auf Dauer ausgelegt und Familie. Im einen ergeben sich gewisse Rechte aufgrund der Fürsorgepflicht und damit verbundenen Entlasstung der Gemeinschaft, im anderen aufgrund des Nachwuchses.
Die Argumentatin der Kirche würde langfristig nur mehr Nummer 1 als Ehe durchgehen, womit sie dann einer Mehrheit ihren Willen aufgezwungen hätte, sowas ist ne Zwangs-Teil-Rückkehrökumene.

Aber anstatt Familien wirklich zu stärken und das Übel bei der Wurzel zu packen, attackiert sie eine Minderheit und schafft sich ein Feindbild. Ist ja einfach zu sagen "die sind Schuld". Und dann rede noch jemand von Respekt, Mitgefühl, bla, bla. Schau nach Polen und Co. dort siehst die Auswüsche von "die sind Schuld", dort siehst die Auswüchse wenn ein Berliner Kardinal "Widerstandstriaden" von der Kanzel speit und sogar noch auf das Mitgefühl, den Respekt und die Gewaltlosigkeit vergisst.
Ne die Phobie und dazupassenden Gedanken die die Vertreter der Kirche derzeit an den Tag legen sind meines Erachtens aus den Eiweiszellen des körperlichen Mittelteils entstanden und der Angst mit der Oberhoheit der sexuellen Moral das stärkste Kontrollmittel der Menschen zu verlieren.

LG
Fiore
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Fiore, wenn du mal ruhig nachdenkst, merkst du, daß das der allergrößte Unsinn ist. Die Kirche zwingt überhaupt niemandem was auf. „Ihre“ Form der Ehe, die sakramentale nämlich, ist ohnehin nur für die Gläubigen da. Wer den Glauben nicht teilt, kann sowieso tun, was er will.

Umgekehrt besteht jedoch Zwang und Gewalttat. Nichts anderes ist es nämlich, wenn staatlich verordnet oder durch manipulative Massenmedien suggeriert wird, den sodomitischen Konkubinat „Ehe“ zu nennen. Als würde man das Wort Mutter abschaffen und verlangen, es dürfe künftig nur noch „Vater“ und „Väterin“ heißen.

Der Status ist in den einzelnen Ländern noch verschieden, aber Richtung und Ziel sind klar: die völlige begriffliche, „rituelle“ und rechtliche Angleichung des sodomitischen Konkubinats an die Ehe. Das ist Gewalt gegen jede ganz normale Ehe von Mann und Frau, völlig unabhängig von kirchlichen Bindungen. Das gilt für jede Naturehe auch.

Eine schwere Benachteiligung der Ehe liegt auch in der rechtlichen Aufwertung des sodomitischen Konkubinats. Man kann dagegen aufwenden, es würden nur Benachteiligungen aufgehoben. Ebenso könnte man aber alle Strafgefangenen freilassen. Gefahr für die übrigen? Ach i wo! wir heben bloß die Benachteiligung der Knackis auf.

Dein letzter Satz, Fiore von »der sexuellen Moral« als dem »stärkste‹n› Kontrollmittel der ‹Kirche über die› Menschen«: Das ist so fernab heutiger Realität, das glaubst du selber nicht.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Umgekehrt besteht jedoch Zwang und Gewalttat. Nichts anderes ist es nämlich, wenn staatlich verordnet oder durch manipulative Massenmedien suggeriert wird, den sodomitischen Konkubinat „Ehe“ zu nennen. Als würde man das Wort Mutter abschaffen und verlangen, es dürfe künftig nur noch „Vater“ und „Väterin“ heißen.
Von Zwang oder gar Gewalttat kann ich nichts erkennen.
Es wird doch niemand gezwungen, eine gleichgeschlechtliche Beziehung einzugehen und/oder diese als Partnerschaft anerkennen zu lassen. Auch der Begriff Ehe wird dir oder anderen nicht staatlich verordnet. Du kannst eine gleichgeschlechtliche Beziehung also weiterhin "sodomitisches Konkubinat" nennen. ;D

Der Vergleich mit der Abschaffung des Begriffs Mutter und Ersatz durch Vater oder Väterin passt überhaupt nicht. Denn der Begriff Ehe würde ja ausgeweitet, nicht aber abgeschafft oder durch einen anderen ersetzt. Vergleichbar wäre das mit der Ausweitung des Wortes Mutter z.B. auf Stiefmütter.

Gruß
Angelika

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
...Nichts anderes ist es nämlich, wenn staatlich verordnet oder durch manipulative Massenmedien suggeriert wird, den sodomitischen Konkubinat „Ehe“ zu nennen....
Das durch das Lebenspartnerschaftsgesetz begründete Rechtsobjekt trägt zumindest gemäß des Gesetzestextes nicht das Wort "Ehe".

Wenn nun der Volksmund aus dem durch das Lebenspartnerschaftsgesetz begründete Rechtsobjekt eine "Homo-Ehe" macht, so kann man diese Wortneubildung des Volksmundes kaum unterbinden.

Versuch mal den Leuten zu verbieten eine Verkehrsampel Ampel zu nennen und sie sollen statt dessen das auch in §37 StVO benutze Wort Wechsellichtzeichen sagen...

Freilich, wenn Du ein Hersteller von Blumenampeln wärest, dann könntest Du Zwang und Gewalttat sehen. Denn nichts anderes ist es nämlich, wenn staatlich verordnet oder durch manipulative Massenmedien suggeriert wird, die Wechsellichtzeichen "Ampel" zu nennen.
Gruß Jürgen

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stern
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Beitrag von stern »

FioreGraz hat geschrieben:Wenns dabei bliebe würde sich ja keiner aufregen, dann kan der "Pfaff" in der Kirchen labern was er will hauptsache i krieg meine Kommunion, und wenn er sie mir verweigert nun dann muß ich halt in eine Glaubensgemeinschaft ausweichen wo sie zwar gültig aber unerlaubt gespendet wird (z.B. Altkatholiken).
LG
Fiore
Wenn es nur darum ginge, wärest du schon längst weg. ;)

stern
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Beitrag von stern »

Angelika hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Umgekehrt besteht jedoch Zwang und Gewalttat. Nichts anderes ist es nämlich, wenn staatlich verordnet oder durch manipulative Massenmedien suggeriert wird, den sodomitischen Konkubinat „Ehe“ zu nennen. Als würde man das Wort Mutter abschaffen und verlangen, es dürfe künftig nur noch „Vater“ und „Väterin“ heißen.
Von Zwang oder gar Gewalttat kann ich nichts erkennen.
Natürlich nicht. Wie könntest du auch.
Angelika hat geschrieben:Es wird doch niemand gezwungen, eine gleichgeschlechtliche Beziehung einzugehen und/oder diese als Partnerschaft anerkennen zu lassen.
Du hast Robert nicht verstanden.
Angelika hat geschrieben: Auch der Begriff Ehe wird dir oder anderen nicht staatlich verordnet. Du kannst eine gleichgeschlechtliche Beziehung also weiterhin "sodomitisches Konkubinat" nennen. ;D
wie lange noch? :mrgreen:
Angelika hat geschrieben:Denn der Begriff Ehe würde ja ausgeweitet, nicht aber abgeschafft oder durch einen anderen ersetzt. Vergleichbar wäre das mit der Ausweitung des Wortes Mutter z.B. auf Stiefmütter.
Wie kann ein Begriff, wie Ehe auf etwas ausgeweitet werden, was es nicht gibt? Ehe ist Ehe = Mann + Frau.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Umgekehrt besteht jedoch Zwang und Gewalttat. Nichts anderes ist es nämlich, wenn staatlich verordnet oder durch manipulative Massenmedien suggeriert wird, den sodomitischen Konkubinat „Ehe“ zu nennen. Als würde man das Wort Mutter abschaffen und verlangen, es dürfe künftig nur noch „Vater“ und „Väterin“ heißen.
Also gehts rein um Wortspielerei und Wortbedeutung, nur das es in den Gesetzen in der Regel "eingetragene Partnerschaft" u. dgl. heißt die "Ehe" kommt aus der Umangssprache. was wohl eher bedeutet die Masse hat schon von vornherein ein säkulares Eheverständnis, dann sollte die Kirche mal hier ansetzen. Wobei einem das zu denken geben sollte entweder sind alle scho Häretiker oder der "sensus fidei" wills anders.
Der Status ist in den einzelnen Ländern noch verschieden, aber Richtung und Ziel sind klar: die völlige begriffliche, „rituelle“ und rechtliche Angleichung des sodomitischen Konkubinats an die Ehe. Das ist Gewalt gegen jede ganz normale Ehe von Mann und Frau, völlig unabhängig von kirchlichen Bindungen. Das gilt für jede Naturehe auch.

Eine schwere Benachteiligung der Ehe liegt auch in der rechtlichen Aufwertung des sodomitischen Konkubinats. Man kann dagegen aufwenden, es würden nur Benachteiligungen aufgehoben. Ebenso könnte man aber alle Strafgefangenen freilassen. Gefahr für die übrigen? Ach i wo! wir heben bloß die Benachteiligung der Knackis auf.


Da redest du jetzt Unsinn, Ehe ist nun mal nicht Ehe mit Kind und Kegel sondern im einen Ehe im Sinne von Familie und im anderen eine auf Dauer ausgelegte Partnerschaft. Wenn nun also staatlicherseits zwar Pflichten auferlegt werden (Fürsorgepflicht), nicht jedoch Rechte geltend gemacht werden können die alleine aufgrund der Partnerschaft auch eine "naturrechtskonformes Paar" besitzt, ist das keine Knakibefreiung.
Das wäre das selbe als wie wenn ich für 2 Autos mit den selben technischen Spezifikationen unterschiedliche Motorsteuer zahlen müßte nur weil ich braune Haare habe. Oder du gehst zum Fleischer und kaufst ein Stückerl fleisch und ich in der Schlange hinter zahle fürs gleiche doppelt soviel, warum, ja weil mein Chatnick Fiore ist.

Sprich das sieht in der Partnerschaft so aus, ich werde vom Staat für alles voll zu Kasse gebeten, Haushaltseinkommen, wenn meinem Partner was geschieht darf ich zahlen also volle Haftung gegenüber dem Staat teilweise sogar im privaten Bereich. Aber wenns darum geht auch mal anzuklopfen und zu sagen "Hallo, ich brenn und will für diese Entlastung deinerseits auch was haben" konnte ich bis vor kurzen nicht mal den Mietvertrag der geminsamen Whng. beim Tod meines Partners übernehmen (kein Rechtsanspruch), ich kann ihn nicht Mitversichern lassen, aber bei ner OP Hand auf da Fürsorgepflicht, ich kann keinen Alleinverdienerabsetzbetrag geltend machen während der Staat aber bei doppelten einkommen lgeich die Hand aufhält, bzw. kann mein Partner oder ich keine Sozialhilfe beanspruchen, denn auch hier gilt Liebhaber zahlt ohne das es steuerlich berücksichtigt wird etc.

Was du als Gefahr für die Übrigen siehst ist für Betroffene teilweise ein nackter Überlebenskampf, über wen also hier ein Damoklesschwert schwebt. Auserdem es ist für mich nur ein Suchen nach dem "Sündenbock" anstatt das Klima so zu beinflussen das Ehe/Partnerschaft/Familie klappt und Kinder geboren werden etc. kloppt man auf ne Minderheit ein. Obwohl Benedikt da wesentlich integerer ist den er bezieht Gott sei Dank auch schon alle anderen mit ein, dafür respektiere ich ihn, und sucht sich nicht die "schwächsten" dadurch aus.
Dein letzter Satz, Fiore von »der sexuellen Moral« als dem »stärkste‹n› Kontrollmittel der ‹Kirche über die› Menschen«: Das ist so fernab heutiger Realität, das glaubst du selber nicht.
Ach in Rom regieren Männer die sind vor 3 Generationen aufgewachsen sind, plus dem vatikanischen Zeitverständnis, dauert es schon mal 1 Jhdt. bis Rom merkt das sich die Sonne doch nicht um die Erde dreht. Und zwar hat Vat II. durch die Kleriker aus der realen Welt, Rom kurz mal in die eine Zeit mit Autos und Telefonen katapultiert, aber so wie ich das sehe sind sie trotzdem in ihrer Zeitrechnung 10 Jahre nach dem Konzil wo sie beginnen den Schock zu bewältigen und die Dinge zu ordnen. Also das sie noch immer glauben sie könnten sagen was im Sex erlaubt ist und was nicht ist nicht so weit weg.

LG
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Alexander
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Beitrag von Alexander »

FioreGraz hat geschrieben:
Ja genau, man soll die Sünde hassen, den Sünder hingegen lieben. Daß homosexuelles Verhalten sündhaft und unmoralisch ist, zeigt das von Dir angeführte Dokument in aller Klarheit. Ein von dieser schlimmen Leidenschaft befallener ist allerdings jemand, der unsere Liebe und Gebete besonders braucht.
Wenns dabei bliebe würde sich ja keiner aufregen, dann kan der "Pfaff" in der Kirchen labern was er will hauptsache i krieg meine Kommunion, und wenn er sie mir verweigert nun dann muß ich halt in eine Glaubensgemeinschaft ausweichen wo sie zwar gültig aber unerlaubt gespendet wird (z.B. Altkatholiken).
Fiore, weißt du, warum die Kirche Leute exkommuniziert? Weil sie sonst denken, sie würden zu ihr gehören. Wer in einer schweren Sünde lebt, und unbußfertigerweise nicht aufhören will, gehört nicht zur Kirche. Wenn ein solcher kommuniziert, gereicht es ihm "zum Gericht und zur Verdammnis", nach einer unter den orthodoxen geläufigen Formel. Das grausamste, was ich jemandem, von dem ich weiß, daß er unbußfertig in einer schweren Sünde lebt, tun kann, ist ihm die heilige Kommunion zu reichen.
Die Kirche exkommuniziert solche Personen, um sie zur Buße zu bringen (die ihnen das Seelenheil erst möglich macht), und um dem übrigen Christenvolk zu zeigen, was nicht getan werden darf.
Wegen des ganzen Gelabers um die Ehe und Parterschaft möchte ich erwähnen, daß nach dem Zeugnis der Kirchenväter, nach der Lehre der Kirche vor- und außereheliche Beziehungen Hurerei heißen und zur ewigen Pein gereichen.
Ach Fiore, mal ein Vorschlag, wie wäre es mit einer revidierten Signatur? Z.B. "Liebe dein Leben, beherrsche deine Träume und laß ab von deinen Sünden" :)
Herr Gott,
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Exkommunikation, sie müßte ja dann eigentlich auch die Christgläubigen auschließen nicht nur die Mitglieder der substituierten. Macht sie aber nicht, ergo wenn mich die katholische Kirche ausschliest so tut sie das nur aus der substituierten Kirche nicht jedoch aus dem mystischen Leib Christi.....
Ach Fiore, mal ein Vorschlag, wie wäre es mit einer revidierten Signatur? Z.B. "Liebe dein Leben, beherrsche deine Träume und laß ab von deinen Sünden"
Ne den würde ich meine Träume nicht lebe würde das einem emotionalen Tod gleichkommen. Was soll ich verwirklichen wenn nicht einen TRaum, was soll man anstreben? Ein Mensch ist ein MEnsch und eine Maschine eine MAschine.

Was die Sünden betrifft ja so ist damit gemeint, das ich meinen freien Willen und mein eigenes Gewissen habe und nicht alles (aus meiner Sicht und meinem Gewissen heraus) Sünde ist, auch wenn andere meinen dies sei eine Sünde.
Wegen des ganzen Gelabers um die Ehe und Parterschaft möchte ich erwähnen, daß nach dem Zeugnis der Kirchenväter, nach der Lehre der Kirche außereheliche Beziehungen Hurerei heißen und zur ewigen Pein gereichen.
Ab wann begint dür dich im einfachsten Fall (z.B. Bergvolk 500 v.Chr.) die Ehe? Mit der Zeremonie, mit dem Akt und dem Willen zusamenzuleben ein Leben lang ......

Lg
Fiore
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Beitrag von prim_ass »

Alexander hat geschrieben:
FioreGraz hat geschrieben:
Ja genau, man soll die Sünde hassen, den Sünder hingegen lieben. Daß homosexuelles Verhalten sündhaft und unmoralisch ist, zeigt das von Dir angeführte Dokument in aller Klarheit. Ein von dieser schlimmen Leidenschaft befallener ist allerdings jemand, der unsere Liebe und Gebete besonders braucht.
Wenns dabei bliebe würde sich ja keiner aufregen, dann kan der "Pfaff" in der Kirchen labern was er will hauptsache i krieg meine Kommunion, und wenn er sie mir verweigert nun dann muß ich halt in eine Glaubensgemeinschaft ausweichen wo sie zwar gültig aber unerlaubt gespendet wird (z.B. Altkatholiken).
Fiore, weißt du, warum die Kirche Leute exkommuniziert? Weil sie sonst denken, sie würden zu ihr gehören. Wer in einer schweren Sünde lebt, und unbußfertigerweise nicht aufhören will, gehört nicht zur Kirche. Wenn ein solcher kommuniziert, gereicht es ihm "zum Gericht und zur Verdammnis", nach einer unter den orthodoxen geläufigen Formel. Das grausamste, was ich jemandem, von dem ich weiß, daß er unbußfertig in einer schweren Sünde lebt, tun kann, ist ihm die heilige Kommunion zu reichen.
Die Kirche exkommuniziert solche Personen, um sie zur Buße zu bringen (die ihnen das Seelenheil erst möglich macht), und um dem übrigen Christenvolk zu zeigen, was nicht getan werden darf.
Wegen des ganzen Gelabers um die Ehe und Parterschaft möchte ich erwähnen, daß nach dem Zeugnis der Kirchenväter, nach der Lehre der Kirche vor- und außereheliche Beziehungen Hurerei heißen und zur ewigen Pein gereichen.
Ach Fiore, mal ein Vorschlag, wie wäre es mit einer revidierten Signatur? Z.B. "Liebe dein Leben, beherrsche deine Träume und laß ab von deinen Sünden" :)
Wiederverheiratet Geschiedene können kirchlich heiraten, aber nicht sakramental und bekommen einen Segen , wenn zuvor ein Bußgebet gesprochen worden ist. Jedenfalls gilt das so in der orthodoxen Kirche. Solche Paare sind zur Kommunion zugelassen - auch bei den katholisch unierten Ostkirchen. Es gibt also stets wege unterhalb eines Dogmas, um pastoral den Menschen zu dienen.


Im Gegensatz dazu wird ein Katholik geradezu ins Konkubinat gedrängt, wenn schon einmal ein Ehe gültig bestand.

Wir sehen, dass hier unterhalb des Dogmas der Unauflöslichkeit der Ehe, schon auch andere Herangehensweisen möglich sind, bei wiederverheiratet Geschiedene. (Anders könnte man sich ja auch nicht das Zustandekommen der 12 Stämme durch Jakob heilsgemäß erklären. Ferner schreibt auch schon Paulus, dass eine von einem unglübigen Entlassene wieder heiraten darf. Ehe als Naturrecht scheidet hier wohl aus als Kriterium.)

Und da sehe ich auch Spielraum für eine Pastoral bzgl. homosexuell geneigten Menschen. Konkrt: Warum sollen diese nicht kommunizieren dürfen, was soll denn das? Paulus schreibt in der entsprechenden Korintherstelle: Jeder prüfe sich [Punkt]
Zuletzt geändert von prim_ass am Dienstag 14. Juni 2005, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Beitrag von prim_ass »

Zum Thema Ehe und Unauflöslichkeit etc.:
Wo eine erste Ehe seit langem und in einer für beiden Seiten irreparablen Weise zerbrochen ist; wo umgekehrt eine hernach eingegangene zweite Ehe sich über einen längeren Zeitraum hin als eine sittliche Realität bewährt hat und mit dem Geist des Glaubens, besonders auch in der Erziehung der Kinder, erfüllt worden ist, da sollte auf einem außergerichtlichen Weg auf das Zeugnis des Pfarrers und von Gemeindemitgliedern hin die Zulassung der in einer solchen zweiten Ehe Lebenden zur Kommunion gewährt werden. Eine solche Regelung scheint mir... von der Tradition her gedeckt. (Joseph Ratzinger: Zur Frage nach der Unauflöslichkeit der Ehe. Kösel Verlag, München 1972.S.52)
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Alexander
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Beitrag von Alexander »

FioreGraz hat geschrieben:Exkumunikation, sie müßte ja dann eigentlich auch die Christgläubigen auschließen nicht nur die Mitglieder der substituierten. Macht sie aber nicht, ergo wenn mich die katholische Kirche ausschliest so tut sie das nur aus der substituierten Kirche nicht jedoch aus dem mystischen Leib Christi.....
Falsch, es gibt nur eine Kirche, eine Unterscheidung wie bei dir ist protestantische Ketzerei.
prim_ass hat geschrieben:Wiederverheiratet Geschiedene können kirchlich heiraten, aber nicht sakramental und bekommen einen Segen , wenn zuvor ein Bußgebet gesprochen worden ist. Jedenfalls gilt das so in der orthodoxen Kirche. Solche Paare sind zur Kommunion zugelassen - auch bei den katholisch unierten Ostkirchen. Es gibt also stets wege unterhalb eines Dogmas, um pastoral den Menschen zu dienen.


Im Gegensatz dazu wird ein Katholik geradezu ins Konkubinat gedrängt, wenn schon einmal ein Ehe gültig bestand.
Falsch, die Wiederverheiratung (wenn sie kanonisch zulässig ist) ist bei uns Orthodoxen sehr wohl sakramental.
Die in der römischen Kirche praktizierte Variante kann ich in der Tat nicht billigen.

Somit ist das Verhältnis der Wiederverheirateten nicht etwa außerehelich.

Außerdem ist homosexuelles Handeln eine Sünde an sich, nicht nur in Bezug auf die Ehe (es gibt ja homosexuelle "Ehen" bei manchen protestantischen Kirchen). Es ist eine Sünde nach der Bibel, z.B:
Und der HERR redete zu Mose und sprach: Rede zu den Kindern Israels und sprich zu ihnen: Ich, der HERR, bin euer Gott!...
Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Greuel. Lev.18:1-2,22 (Alles in einem Textabschnitt, "rede... und sprich")
Und der HERR redete zu Mose und sprach: Sage zu den Kindern Israels... Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Greuel begangen, und sie sollen unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen! Lev.20:1-2,13
Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. (Röm 1:26-27)
Es gibt auch andere Stellen.
Es ist eine Sünde nach den Kirchenvätern und unter anderem nach den oben angeführten römischen Dokumenten.
Übrigens, eine Sünde ist eine Auflehnung gegen den Willen Gottes. Es ist nicht so, daß jeder persönlich festlegen könnte, was sündhaft und was nicht sündhaft ist.
Ich warne auch davor, sich einen Gott nach dem eigenen Verständsis von Gut und Böse zurechtzumachen. Ein solcher Gott ist ein Götze.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)

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Beitrag von prim_ass »

Alexander hat geschrieben:
FioreGraz hat geschrieben:Exkumunikation, sie müßte ja dann eigentlich auch die Christgläubigen auschließen nicht nur die Mitglieder der substituierten. Macht sie aber nicht, ergo wenn mich die katholische Kirche ausschliest so tut sie das nur aus der substituierten Kirche nicht jedoch aus dem mystischen Leib Christi.....
Falsch, es gibt nur eine Kirche, eine Unterscheidung wie bei dir ist protestantische Ketzerei.
prim_ass hat geschrieben:
Wiederverheiratet Geschiedene können kirchlich heiraten, aber nicht sakramental und bekommen einen Segen , wenn zuvor ein Bußgebet gesprochen worden ist. Jedenfalls gilt das so in der orthodoxen Kirche. Solche Paare sind zur Kommunion zugelassen - auch bei den katholisch unierten Ostkirchen. Es gibt also stets wege unterhalb eines Dogmas, um pastoral den Menschen zu dienen.


Im Gegensatz dazu wird ein Katholik geradezu ins Konkubinat gedrängt, wenn schon einmal ein Ehe gültig bestand.
Falsch, die Wiederverheiratung (wenn sie kanonisch zulässig ist) ist bei uns sehr wohl sakramental.
Die in der römischen Kirche praktizierte Variante kann ich in der Tat nicht billigen.

Somit ist das Verhältnis der Wiederverheirateten nicht etwa außerehelich.

Außerdem ist homosexuelles Handeln eine Sünde an sich, nicht nur in Bezug auf die Ehe (es gibt ja homosexuelle "Ehen" bei manchen protestantischen Kirchen). Es ist Sünde nach der Bibel, z.B:
Und der Herr redete zu Mose und sprach: Rede zu den Kindern Israels und sprich zu ihnen: Ich, der Herr, bin euer Gott!...
Du sollst bei keinem Mann liegen, wie man bei einer Frau liegt, denn das ist ein Greuel. Lev.18:1-2,22 (Alles in einem Textabschnitt, "rede... und sprich")
Und der Herr redete zu Mose und sprach: Sage zu den Kindern Israels... Wenn ein Mann bei einem Mann liegt, als würde er bei einer Frau liegen, so haben sie beide einen Greuel begangen, und sie sollen unbedingt getötet werden; ihr Blut sei auf ihnen! Lev.20:1-2,13
Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. (Röm 1:26-27)
Es gibt auch andere Stellen.
Es ist eine Sünde nach den Kirchenvätern und unter anderem nach den oben angeführten römischen Dokumenten.
Übrigens, eine Sünde ist eine Auflehnung gegen den Willen Gottes. Es ist nicht so, daß jeder persönlich festlegen könnte, was sündhaft und was nicht sündhaft ist.
Ich warne auch davor, sich einen Gott nach dem eigenen Verständsis von Gut und Böse zurechtzumachen. Ein solcher Gott ist ein Götze.
Zu Deinen Bibelzitaten sei nur gesagt, dass bei Mose auch das Nichteinhalten des Sabbats mit dem Tode bestraft wurde, oder aber auch Schlachtopfer-Satzungen etc. Alles heute nicht mehr gültig.

Die Römerstelle hingegen spricht eindeutig von Ehebruch:

Denn sie vertauschen ja den einen Verkehr mit dem anderen, hatten also schon natütlichen Verkehr zuvor.

Ferner haben sie den "verdienten Lohn" ja schon empfangen.

Doch ich stimme überein, dass eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft keine sakramentale Ehe sein kann.

Dass die orthodoxe Kirche die Zweit oder Drittehe doch als sakramental ansieht habe ich aber anders gelesen, und werde ich noch nachprüfen und lasse mich gerne korrigieren.
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1.Tim 3:15

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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Angelika hat geschrieben:Der Vergleich mit der Abschaffung des Begriffs Mutter und Ersatz durch Vater oder Väterin passt überhaupt nicht. Denn der Begriff Ehe würde ja ausgeweitet, nicht aber abgeschafft oder durch einen anderen ersetzt. Vergleichbar wäre das mit der Ausweitung des Wortes Mutter z.B. auf Stiefmütter.
Du denkst als Mutter, ich als Vater. Ich meinte die „Ausweitung“ (eigentlich Aushöhlung) des Vaterbegriffs als tertium comparationis.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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