Das Kalenderblatt

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Lycobates
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

Heute vor 80 Jahren starb in Rom an Herzversagen Papst Pius XI., nach dem hl. Pius X. der wohl beeindruckendste und glaubensstärkste Papst des (kurzen, in puncto Papst) 20. Jahrhunderts.

Hier in diesem kleinen Film, der Papst einmal anders, bei der Einweihung der päpstlichen Kurzwellenstation, 1933, mit Exzellenz Professor Marconi, und einer kleinen improvisierten Ansprache.
"Si sente che siamo in mezzo da grandi cose"

https://www.youtube.com/watch?v=QIW61g829ZA

(Es tut auch einmal gut, nur angemessen angezogene Leute zu sehen)

Ein Gebet für seine Seele!
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Lycobates
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

Heute feiert der lateinische Dichter Publius Ovidius Naso, that cheery old reprobate wie C.S. Lewis ihn nannte, im Orcus seinen 2062. Geburtstag.
Er wurde am 20. März 43 v. Chr. in Sulmona geboren.

Ovid war der erste lateinische Dichter, den wir 14-Jährigen damals büffeln durften, und er ist mir immer, auch nach alledem, was ich seither gelesen habe, der anmutigste, eleganteste und raffinierteste der Dichter Roms geblieben.

Quidquid habent veri vatum praesagia: vivis!
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Lycobates
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

Heute starb 1993 Bischof Günther Storck in München.
Geboren in Borken (Westfalen) 1938, zum Priester geweiht 1973 (nach dem überlieferten Ritus, und una cum omnibus orthodoxis) von Bischof Blasius (Sigebald) Kurz OFM, ebenso zum Bischof geweiht 1984 von Bischof Louis-Bertrand (Michel) Guérard des Lauriers OP.
Promotion zum Dr. theol. bei Professor Leo Scheffczyk in München 1976.

Er weihte in den 9 Jahren seines bischöflichen Wirkens 4 Priester.

Zu seiner Person und seinem Wirken:
http://arbeitskreis-katholischer-glaube.com/start.htm

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Hubertus
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Hubertus »

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Lycobates
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

Heute starb vor 44 Jahren in seinem Wiener Exil Kardinal József (Joseph) Mindszenty, seit 1945 Erzbischof von Gran und Fürstprimas von Ungarn.

Bild

Sein (vollständiges!) Wappen:

Bild

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CIC_Fan

Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von CIC_Fan »

ich erinnere mich an einem Besuch beim Kardinal zu dem mich mein Großvater mitgenommen hat ich war damals ca 6 Jahre das Gesicht des alten Kardinals und das für mich riesige Tor des Patzmaneums wird mir immer in Erinnerung bleiben

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Lycobates
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

CIC_Fan hat geschrieben:
Dienstag 7. Mai 2019, 13:10
ich erinnere mich an einem Besuch beim Kardinal zu dem mich mein Großvater mitgenommen hat ich war damals ca 6 Jahre das Gesicht des alten Kardinals und das für mich riesige Tor des Patzmaneums wird mir immer in Erinnerung bleiben
Das glaube ich gern.
Den Segen eines Kardinals der römischen Kirche gehabt zu haben, ist etwas wert. Der letzte starb 1991.

Bild
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Lycobates
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

Heute fiel 1453 Konstantinopel an die Türken.

https://www.youtube.com/watch?v=CvYGeiKw_zo

dies atro signanda lapillo
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Niels
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Niels »

Lycobates hat geschrieben:
Mittwoch 29. Mai 2019, 10:20
Heute fiel 1453 Konstantinopel an die Türken.
:heul:
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Siard
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Siard »

Niels hat geschrieben:
Mittwoch 29. Mai 2019, 11:53
Lycobates hat geschrieben:
Mittwoch 29. Mai 2019, 10:20
Heute fiel 1453 Konstantinopel an die Türken.
:heul:
:heul:

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Vinzenz Ferrer
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Vinzenz Ferrer »

Siard hat geschrieben:
Mittwoch 29. Mai 2019, 14:50
Niels hat geschrieben:
Mittwoch 29. Mai 2019, 11:53
Lycobates hat geschrieben:
Mittwoch 29. Mai 2019, 10:20
Heute fiel 1453 Konstantinopel an die Türken.
:heul:
:heul:
Hat jemand eine Idee, was man tun könnte? :pfeif:
Die nachfolgenden Smileys stehen hier im Übrigen völlig kontextlos:
:ikb_rifle: :ikb_rifle: :ikb_rifle:
:ikb_tank:
:ikb_tomcat:
Glaube heißt Widerstand gegen die Schwerkraft. (Benedikt XVI.)

Petrus
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Petrus »

Lycobates hat geschrieben:
Dienstag 23. April 2019, 15:35
Heute starb 1993 Bischof Günther Storck in München.
Geboren in Borken (Westfalen) 1938, zum Priester geweiht 1973 (nach dem überlieferten Ritus, und una cum omnibus orthodoxis) von Bischof Blasius (Sigebald) Kurz OFM, ebenso zum Bischof geweiht 1984 von Bischof Louis-Bertrand (Michel) Guérard des Lauriers OP.
Promotion zum Dr. theol. bei Professor Leo Scheffczyk in München 1976.

Er weihte in den 9 Jahren seines bischöflichen Wirkens 4 Priester.

Zu seiner Person und seinem Wirken:
http://arbeitskreis-katholischer-glaube.com/start.htm

Ein Gebet für seine Seele!
R.I.P.
mensch - danke Dir, für die Erinnerung1

der Günther Storck war ja Assistent beim Leo Scheffczyk.

(ein "Bild" habe ich zwar nicht mehr von ihm, aber an den Namen kann ich mich gut erinnern).

danke,
Peter.

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Lycobates
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

1963 starb heute, es war damals Pfingstmontag, der selbsternannte Prophet des von ihm so benannten Neuen Pfingsten.
Er sah sich fürwahr, im damals grassierenden selbstverblendeten Heilsoptimismus, keineswegs als den Unglückspropheten, der er eigentlich war, als die er aber, in seiner skandalösen Eröffnungsansprache des sog. „Vatikanum II“, die unbequemen Mahner bezeichnete.

Malgré tout, ein De Profundis für seine arme Seele!
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

Noch ein Gedenktag heute.

In seinem Exil, zu Haus Doorn, entschlief heute i.J. 1941 S.M. Wilhelm II., Deutscher Kaiser und König von Preußen, Souverän meiner väterlichen Großeltern.

https://www.youtube.com/watch?v=lUoWzk1DIpE

Sit terra ei levis, wie der Römer sagte.
Nicht Roß nicht Reisige sichern die steile Höh', wo Fürsten steh'n:
https://www.youtube.com/watch?v=Rzjxy1rrkng
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

Es jährt sich am kommenden 3. August, es war damals der erste Freitag, zum 40. Male der Todestag von Kardinal Alfredo Ottaviani, 1979, nach langer Krankheit, in seiner Wohnung im Vatikan. Zuletzt war er fast ganz erblindet.

Alfredo Ottaviani wurde am 29. Oktober 1890 in einfachen Verhältnissen im volkstümlichen römischen Bezirk Trastevere geboren, als elftes von zwölf Kindern einer Bäckersfamilie. Auch als Kardinal blieb er volksnah und warmherzig und behielt immer ein offenes Ohr für die Nöte (auch die Glaubensnöte, in den Jahren nach dem "Konzil"), nicht nur seiner ragazzi im Oratorio di San Pietro aus den Anfangsjahren seiner priesterlichen Tätigkeit, sondern er nahm sich, auch später, Zeit für jeden. Nicht selten konnte man ihn, er war auch als Kardinal regelmäßig zu Fuß unterwegs, auf Straßen oder Plätzen in leidenschaftlichem Gespräch antreffen, oft, wir mir noch vor zwei Jahren damalige Augenzeugen versicherten, im saftigen trasteverinischen Dialekt.

Die guten Schulbrüder hatten ihn das Lesen und Schreiben gelehrt, studiert hat er dann Theologie und Jura - Abschluß als Doktor multiplex der Philosophie, der Theologie und utriusque iuris - an den päpstlichen Hochschulen Roms. Priesterweihe 1916. Lehrtätigkeit des Rechts am Athenaeum Sant'Apollinare und der Philosophie am Urbanianum; nach einem kurzen Werdegang in der Propaganda, ab 1928 im Staatssekretariat. 1935 Assessor im Hl. Offizium, dort pro-Sekretär ab 1953. Kardinaldiakon von Santa Maria in Domnica 1953. Bischofsweihe 1962.
Genügsam bekannt sein Wirken im glaubenstreuen Sinne während des "Konzils", 1962-1965, nachdem die mit von ihm vorbereiteten Schemata insgesamt abgelehnt worden waren.

Als wertvolles (und bleibendes, für wen es zu würdigen weiß) Monument seiner Lehrtätigkeit bleiben uns die zweibändigen, in einem glasklaren, wenn auch nicht sehr eleganten Latein gefaßten Institutiones iuris publici ecclesiastici, Vol. I Ecclesiae constitutio socialis et potestas und Vol. II Ecclesia et Status.
Die editio quarta emendata et aucta kam noch 1958 und 1960, bei den Typis polyglottis Vaticanis mustergültig heraus, fast neunhundert Seiten stark, bis die Erzwungenschaften des "Konzils" 1965 das Werk obsolet machten, wo noch die Unterdrückung der Häresie durch den christlichen Staat, auf S. 66 des 2. Bandes, 1960, als gravissimum officium, allerschwerste Pflicht, desselben bezeichnet wird. Was sich der Kardinal in den Folgejahren nach 1965 dabei gedacht hat, ab 1968 war er ja in den Ruhestand getreten (worden), bleibt wohl ein Geheimnis.

In unserem geschüttelten Tradiland bleibt der Kardinal natürlich bekannt für seine Unterschrift, die er nicht leichtfertig, sondern nach einigen Tagen, die er sich ausgebeten hatte, intensiven Prüfens der Vorlage am 13. September 1969 unter dem Breve esame critico del NOM, setzte, der kurzen kritischen Prüfung des NOM, die u.a. in dem Satz kulminiert:
È evidente che il Novus Ordo non vuole più rappresentare la fede di Trento. A questa fede, nondimeno, la coscienza cattolica è vincolata in eterno. Il vero cattolico è dunque posto, dalla promulgazione del Novus Ordo, in una tragica necessità di opzione.

(Es ist offensichtlich, daß der Novus Ordo nicht mehr den Glauben von Trient vertreten will. An diesen Glauben jedoch ist das katholische Gewissen für immer gebunden. Der wahre Katholik sieht sich also durch die Promulgation des neuen Ordo in ein tragisches Dilemma verstrickt.)
Ottaviani wollte unbedingt selber das Begleitschreiben an seinen emporgestiegenen ehemaligen jüngeren Kollegen und Freund im Staatssekretariat dazu verfassen, was er auch tat. Darin steht nun gleich anfangs klipp und klar:
Il Novus Ordo Missæ, considerati gli elementi nuovi, suscettibili di pur diversa valutazione, che vi appaiono sottesi ed implicati, rappresenta, sia nel suo insieme come nei particolari, un impressionante allontanamento dalla teologia cattolica della Santa Messa, quale fu formulata nella Sessione XXII del Concilio Tridentino, il quale, fissando definitivamente i «canoni» del rito, eresse una barriera invalicabile contro qualunque eresia che intaccasse l’integrità del mistero.

(Der Novus Ordo Missae mit seinen neuen, verschieden interpretierbaren Elementen, die darin indirekt oder ausdrücklich deutlich werden, stellt sowohl im Ganzen wie in den Einzelheiten ein auffallendes Abrücken von der katholischen Theologie der heiligen Messe dar, wie sie in der XXII. Sitzung des Konzils von Trient formuliert wurde. Durch die endgültige Festlegung der »Canones« des Ritus wurde damals eine unüberschreitbare Barriere errichtet gegen jede Häresie, die die Integrität des Geheimnisses verletzen könnte.)
Der von einigen Theologen der Lateranuniversität unter der Federführung von (damals noch Pater) Guérard des Lauriers O.P. im April und Mai 1969 abgefaßte Breve esame critico del NOM sollte erst einen Monat, nachdem er samt Begleitschreiben dem Promulgator des NOM übergeben worden war, der breiten Öffentlichkeit bekanntgegeben werden, aber die Indiskretion eines exaltierten französischen Priesters (nomina sunt odiosa) Mitte (genauer am 14.) September ließ die Bombe zu früh hochgehen. Dadurch haben sich verschiedene Prälaten, wie Larraona, Parente, u.a., die ihre Unterschrift zugesagt hatten, abschrecken lassen. Auch EB Lefebvre, der Ende August noch eine zeitgleich zu veröffentlichende französische Übersetzung angeregt hatte, hat dann trotz Zusage nicht mehr unterschrieben. Nur der immer unerschrockene Monsignore Bacci unterschrieb noch am 28. September und tags darauf lag "die Bombe" auf dem Schreibtisch Montinis.
Zwar brachte der Breve esame critico del NOM die Einführung und Auferlegung des NOM zu einem vorläufigen Stillstand (Montini veranlaßte eine Prüfung der Kritikpunkte durch eine eigens eingesetzte Sonderkommission der neu so genannten "Glaubenskongregation", die vom 22. Oktober zum 12. November stattfand, wohl ein einmaliger Vorgang für ein bereits promulgiertes, am 3. April, "päpstliches" Dokument!), aber außer einer (von den Verantwortlichen zähneknirschend zugestandenen) teilweise Neuformulierung der Institutio generalis hat diese Demarche nichts Konkretes ergeben. Am Novus Ordo Missae selbst änderte sich kein Wort, und alles ging wie geplant zum 1. Advent 1969 über die Bühne. Dies atro notanda lapillo.
Nur verloren P. Guérard und sein Chef Monsignore Piolanti in der Folge ihre Posten als Professor, bzw. Rektor der Lateranuniversität.

Als Kardinal hatte Ottaviani an den Konklaven von 1958 und 1963 teilgenommen. Als Protodiakon (seit 1961) hat er zudem die Wahl des Letzteren bekanntgegeben und den Gewählten gekrönt (hier: https://www.youtube.com/watch?v=QBuwEDP-_2w und https://www.youtube.com/watch?v=kA8nvHlTOR0). Näheres zu seinem persönlichen Empfinden ist m.W. nicht bekanntgeworden, obwohl anzunehmen ist, daß er namentlich von Montini arg enttäuscht worden ist, mit dem ihn seit der Zwischenkriegszeit eine Freundschaft verband. Wieso zwei so unterschiedliche Persönlichkeiten mit so unterschiedlichen Empfindungen und Ideen befreundet sein können, ist mir nicht erklärlich. Psychologisch nachvollziehbar ist dann aber wohl, daß Ottaviani sich nie, etwa im Gegensatz zu anderen, wie Monsignore Bacci, mit der Zeit ganz von Montini hat distanzieren wollen oder können.

Im marianischen Jahr 1954 hielt der damals frischgebackene Kardinal an Himmelfahrt (es war der 27. Mai) eine noch immer bemerkenswerte Predigt vor den in der cappella Borghesiana in der Basilika Groß-Sankt-Marien versammelten Häuptern des römischen Patriziats, anläßlich der marianischen Wallfahrt, welche die Congregazione Mariana dei Nobili di Roma damals veranstaltete.

Ich zitiere aus dem mir vorliegenden Sonderdruck, der damals verteilt wurde, folgende eindringliche Mahnung:
Ecco la domanda che non vi pongo io, bensì ve la pongono le mura dei vostri palazzi, le mura delle chiese di Roma, le tombe dei vostri maggiori. Assistiamo alla crescente scristianizzazione del mondo, la nostra città non esclusa. Quale differenza con le primizie romane del cristianesimo: la fede di Roma veniva celebrata in tutto il mondo: perchè ora non è così?
E voi, miei cari, che cosa fate voi perchè l'infedeltà non straripi e non dilaghi l'apostasia?
Ciascuno di voi domandi a se stesso, oggi, innanzi all'altare della Madonna, che cosa ha fatto, che cosa fa, che cosa intende fare, perchè Roma non decada sempre più nella sua fede. Siamo in tempi di eroismo, in cui tanti confessori della fede testimoniano col martirio la loro fedeltà a Cristo e al suo Vicario: come potremmo noi astenerci dal far qualche cosa di grande, di generoso per il trionfo della Chiesa?

(Das ist die Frage, die nicht ich Ihnen stelle, sondern die Mauern Ihrer Paläste, die Mauern der Kirchen von Rom, die Gräber Ihrer Vorfahren. Wir erleben eine zunehmende Entchristlichung der Welt, unsere Stadt nicht ausgenommen. Was für ein Unterschied zu den ersten römischen Früchten des Christentums, als der Glaube Roms auf der ganzen Welt gefeiert wurde: Warum ist dem jetzt nicht so?
Und Sie, meine Lieben, was tun Sie, damit nicht der Unglaube überhandnehme und sich der Glaubensabfall nicht verbreite?
Jeder von Ihnen frage sich heute vor dem Altar Unserer Lieben Frau, was er getan hat, was er tut, was er zu tun gedenkt, damit Rom und sein Glaube nicht immer mehr zugrunde gehen. Wir befinden uns in Zeiten des Heldentums, in denen so viele Bekenner des Glaubens mit ihrem Martyrium ihre Treue zu Christus und zu seinem Stellvertreter bezeugen: Wie können wir davon Abstand nehmen, etwas Großes und Großzügiges für den Triumph der Kirche zu tun?)
Fragen, die wir uns auch heute stellen müssen, wo die Lage ungleich schlimmer ist als noch 1954 (ob wir in gehobener Stellung geboren wurden, oder nicht, oder, wie Ottaviani, zu ihr gelangten, oder nicht, ist einerlei), aber auch Fragen, die man auch dem Kardinal selbst stellen durfte, ein gutes Jahrzehnt später, 1965 oder 1970, als auch er offensichtlich kampfesmüde geworden war.
Ganz klar gilt hier, aus heutiger Sicht, aus Sicht des Nachgeborenen, rückblickend vom derzeitigen Ruinenfeld aus, ein offensichtliches Glaubensdefizit, das den damaligen Hierarchen, auch Kardinal Ottaviani, angerechnet werden muß, und auch werden wird.
Aber wir müssen uns ernsthaft die Frage stellen, was wir an Stelle der bestellten Hierarchen in den Jahren 1950, 1960 hätten tun können und tatsächlich getan hätten, um die Katastrophe zu beschwören - nicht zu verhindern, denn sie ist ganz eindeutig eine Strafe, die zu verhindern wohl keine Menschenhand vermochte.
Gottes Gnade hat uns vor dieser Verantwortung bewahrt, und nicht uns steht es zu, sondern Gottes Gnade allein, in foro interno jene zu richten, die sie zu tragen hatten.
So bleibt uns trotz allem die Erinnerung eines aufrechten Priesters, Seelsorgers und Lehrers, und eines der letzten Purpurväter, von den Stürmen der Zeit schwer geschüttelt, dessen Seele wir im Gebet nicht vergessen sollten.

Brutti tempi, Eminenza!



Einige Bilder:











Als Student:


Feierabend
(im Restaurant Alfredo, das es noch gibt, und das gar nicht schlecht ist, via della Scrofa):


Etwas feierlicher (Festtafel zum Patronat der Bäcker, um 1963):


Ernennung zum Kardinal:


Sein Grab in S. Salvatore in ossibus (zugänglich nur vom Vatikan aus):


R.I.P.
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von taddeo »

:daumen-rauf:
Danke für diese informativen Ausführungen!

(Einen netten Grabspruch hat er da: "Christus und die Kirche hat er heftig geliebt, und ist immer derselbe geblieben" - das würd ich mir auf meinem Sterbebildchen auch mal wünschen.)

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Lycobates
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

taddeo hat geschrieben:
Mittwoch 31. Juli 2019, 16:15
:daumen-rauf:
Danke für diese informativen Ausführungen!

(Einen netten Grabspruch hat er da: "Christus und die Kirche hat er heftig geliebt, und ist immer derselbe geblieben" - das würd ich mir auf meinem Sterbebildchen auch mal wünschen.)
:)
"Semper Idem", immer derselbe, oder immer dasselbe, war auch der Wappenspruch des Kardinals
(wie auch der des Kardinals Richelieu, wohl ein Zufall ;) ):

Bild
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Re: Der Nekrolog

Beitrag von Lycobates »

Lycobates hat geschrieben:
Dienstag 23. August 2016, 13:02
Heute starb in Rom, 1957, man wäre geneigt zu sagen felix opportunitate mortis, der große Gelehrte Kardinal Giovanni Mercati, 90 Jahre alt.
Er wurde in seiner Titelkirche San Giorgio in Velabro beigesetzt, dort ruht auch sein Bruder Angelo, ebenfalls Priester, und Historiker.

R.I.P.

Bild
Das Bild ist mittlerweile verschwunden.
Deswegen am heutigen Jahrestag ein weiterer Versuch:

Bild

Sein Titel, eine der anmutigsten Diakonien:
Bild

Deus, qui inter apostolicos sacerdotes famulum tuum Joannem diaconum cardinalem sacerdotali fecisti dignitate vigere, praesta, quaesumus, ut eorum quoque perpetuo aggregetur consortio. Per Christum Dominum nostrum. Amen.
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Niels
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Niels »

R.I.P.

Eine Szene aus "Fantomas gegen Interpol" wurde übrigens dort gedreht - hier ein ganz kurzer Ausschnitt: https://www.youtube.com/watch?v=S6AJFcNQmYQ (ab 2:03 min)
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

Heute vor fünf Jahren verstarb in Saarbrücken Professor Dr. Wigand Siebel.
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https://siebelg.com/wigand-siebel/
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Niels »

Lycobates hat geschrieben:
Donnerstag 29. August 2019, 10:49
Heute vor fünf Jahren verstarb in Saarbrücken Professor Dr. Wigand Siebel.
Ein Gebet für seine Seele!

https://siebelg.com/wigand-siebel/
Vivat in Deo!

Ich darf bei dieser Gelegenheit an sein Buch "Katholisch oder konziliar" erinnern.
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

Niels hat geschrieben:
Donnerstag 29. August 2019, 11:31
Lycobates hat geschrieben:
Donnerstag 29. August 2019, 10:49
Heute vor fünf Jahren verstarb in Saarbrücken Professor Dr. Wigand Siebel.
Ein Gebet für seine Seele!

https://siebelg.com/wigand-siebel/
Vivat in Deo!

Ich darf bei dieser Gelegenheit an sein Buch "Katholisch oder konziliar" erinnern.


Jawohl, aus dem Jahre 1978, noch immer sehr lesenswert, und mit Anton Holzers Vatikanum II: Reformkonzil oder Konstituante einer neuen Kirche? (Basel, 1977) (online hier: https://gloria.tv/text/NhcDqmXwdjfN2tT7KWiuayPyL) ein Meilenstein aus den Anfangsjahren des katholischen Widerstandes gegen den Modernismus der 60er im deutschen Sprachraum.
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Herr v. Liliencron
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Herr v. Liliencron »

Von diesem ominösen Wasser abgesehen, sicher ein intelligenter Mann. Auch sehr fatimakritisch. Beerdigt wurde er dann doch von FSSPX. RIP.

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Lycobates
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

Herr v. Liliencron hat geschrieben:
Donnerstag 29. August 2019, 12:42
Von diesem ominösen Wasser abgesehen, sicher ein intelligenter Mann. Auch sehr fatimakritisch. Beerdigt wurde er dann doch von FSSPX. RIP.
Jawohl.

Inclina, Domine, aurem tuam ad preces nostras, quibus misericordiam tuam supplices deprecamur: ut animam famuli tui Georgii Vigandi, quam de hoc saeculo migrare jussísti, in pacis ac lucis regione constituas, et Sanctorum tuorum jubeas esse consortem. Per Christum Dominum nostrum. Amen.
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

Heute sind es 45 Jahre her.

Offiziell in den Diptychen:
Obitus Serenissimi Principis et Eminentissimi ac Reverendissimi Domini Domini Josephi Sanctae Romanae Ecclesiae titulo Sancti Stephani in Caelio Monte Presbyteri Cardinalis Mindszenty, Archiepiscopi Strigoniensis, Legati Nati, Principis Primatis Regni Hungariae

Selig sind von nun an die Toten, die im Herrn sterben.
Wahrlich, spricht der Geist, sie sollen ausruhen von ihren Mühen;
denn ihre Werke folgen ihnen nach.
Offb. 14,13


Lycobates hat geschrieben:
Montag 6. Mai 2019, 16:01
Heute starb vor 44 Jahren in seinem Wiener Exil Kardinal József (Joseph) Mindszenty, seit 1945 Erzbischof von Gran und Fürstprimas von Ungarn.

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Sein (vollständiges!) Wappen:

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R.I.P.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
*
Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus

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Vinzenz Ferrer
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Vinzenz Ferrer »

Gestern (am 6.5.) vor 20 Jahren wurde die Militia Immaculatae der traditionellen Observanz wiedererweckt.
https://m-i.info/de/20-jahre-mi-der-tradition/
Glaube heißt Widerstand gegen die Schwerkraft. (Benedikt XVI.)

CIC_Fan

Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von CIC_Fan »

Lycobates hat geschrieben:
Mittwoch 6. Mai 2020, 08:55
Heute sind es 45 Jahre her.

Offiziell in den Diptychen:
Obitus Serenissimi Principis et Eminentissimi ac Reverendissimi Domini Domini Josephi Sanctae Romanae Ecclesiae titulo Sancti Stephani in Caelio Monte Presbyteri Cardinalis Mindszenty, Archiepiscopi Strigoniensis, Legati Nati, Principis Primatis Regni Hungariae

Selig sind von nun an die Toten, die im Herrn sterben.
Wahrlich, spricht der Geist, sie sollen ausruhen von ihren Mühen;
denn ihre Werke folgen ihnen nach.
Offb. 14,13


Lycobates hat geschrieben:
Montag 6. Mai 2019, 16:01
Heute starb vor 44 Jahren in seinem Wiener Exil Kardinal József (Joseph) Mindszenty, seit 1945 Erzbischof von Gran und Fürstprimas von Ungarn.

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Sein (vollständiges!) Wappen:

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R.I.P.
Ich habe Ihn einmal als kleines Kind gesehen ich werde diese Gestalt aber auch das große Tor des Pazmaneums nie vergessen

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Hubertus
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Hubertus »

Zufallsfund im Netz: Titelseite Mittagsausgabe der NZZ vom 8. Mai 1945:




Interessant, daß die NZZ erst ein Jahr später - 1946 - von Fraktur auf Antiqua umstellte.
Hier eine kurze Übersicht über ihr Titelbild im Wandel der Zeiten:
https://www.nzz.ch/gesellschaft/bildstr ... 1.18599075
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Siard
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Siard »

Hubertus hat geschrieben:
Freitag 8. Mai 2020, 20:07
Interessant, daß die NZZ erst ein Jahr später - 1946 - von Fraktur auf Antiqua umstellte.
Da sie nicht der Kontrolle durch die Nazis unterlagen, konnten sie sich Zeit lassen.

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Lycobates
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Lycobates »

Siard hat geschrieben:
Freitag 8. Mai 2020, 22:48
Hubertus hat geschrieben:
Freitag 8. Mai 2020, 20:07
Interessant, daß die NZZ erst ein Jahr später - 1946 - von Fraktur auf Antiqua umstellte.
Da sie nicht der Kontrolle durch die Nazis unterlagen, konnten sie sich Zeit lassen.
Der biedere Bormann war schon tot :breitgrins:
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Siard
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Siard »

Lycobates hat geschrieben:
Freitag 8. Mai 2020, 22:58
Der biedere Bormann war schon tot :breitgrins:
Allerdings. Und der Hauptinitiator auch. ;D

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Hubertus
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Re: Das Kalenderblatt

Beitrag von Hubertus »

Vor 30 Jahren:

Am 8. Juli 1990 wird Deutschland zum dritten Male Fußball-Weltmeister. Ein "Rückblick auf die XIV. Fußball-WM" (ARD Sport extra; Dezember 1990):

https://www.youtube.com/v/YUfYSCsAJ9A
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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