Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

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Juergen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

Irmgard hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 12:32
Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 09:49
WDR-Lokalzeit vom 18. Mai: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sen ... t-100.html

Dort sagt eine Aktivistin:
…Ich finde es so schrecklich, daß in der Kirche Kinderschänder als Priester am Altar stehen und Frauen, die nichts getan haben, dürfen noch nicht mal Priester werden, dürfen keine Ämter bekleiden…

Hier wird in unterträglicher Weise der Mißbrauchskandal instrumentalisiert, und es werden alle Priester in die Nähe von Kinderschändern gerückt.

:kotz:


Ich kann nun wirklich nicht erkennen, dass da alle Priester in die Nähe von Kinderschändern gerückt werden.
Den Mißbrauchsskandal nun als Vehikel für die Forderung nach der Weihe von Frauen zu mißbrauchen, ist aus zwei Gründen unerträglich. Der Kindesmißbrauch erstens hat absolut nichts mit der Frage zu tun, ob Frauen geweiht werden können oder nicht; und zweitens wird durch die Instrumentalisierung der Streit um die Weihe der Frau auf dem Rücken der Opfer des Skandals ausgetragen.

Natürlich wird hier ein Gegensatz aufgebaut:
schuldige Männer → können als Priester am Altar stehen
unschuldige Frauen → können nicht Priesterinnen werden

Das transportiert durch die undifferenzierte Aussage die Vorstellung: wer am Altar steht ist ein Kinderschänder.
Kindesmißbrauch hat aber nichts mit dem Priesteramt zu tun; den Kindesmißbrauch gibt es leider überall, in allen Gesellschaftsschichte, im familiären Umfeld, in Vereinen, in Schulen usw.

Zuletzt geändert von Juergen am Sonntag 19. Mai 2019, 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen

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Edi
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Edi »

Dieser Satz der Aktivistin mit den Frauen, die nichts getan haben, als Argument zu nehmen, ist nichts anderes als dummes Geschwätz. Im übrigen ist es auch nicht ganz auszuschliessen , das nicht auch Frauen, wenn sie Priesterinnen wären, sich hier schuldig machen könnten.
Die Absicht ist jedenfalls klar: Man nimmt die Mißbräuche dazu her, um sich selber wichtig zu machen und sein Anliegen hochzupuschen. Das eine hat aber mit dem anderen rein gar nichts zu tun.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Bruder Donald

Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Bruder Donald »

http://kath.net/news/67972

Entsprechender Konter gegen Aigner

Diejenigen, die ihre persönliche Frömmigkeit nur dann entdecken, wenn das christliche Abendland nicht der AfD überlassen werden soll, hätten deutlich gepoltert, dass die Kirche sich nicht in die Politik einmischen darf.

:klatsch:

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Irmgard
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Irmgard »

Edi hat geschrieben: Man nimmt die Mißbräuche dazu her, um sich selber wichtig zu machen und sein Anliegen hochzupuschen. Das eine hat aber mit dem anderen rein gar nichts zu tun.
Natürlich hat Missbrauch erst einmal nichts mit Weiheämtern zu tun. Und natürlich, leider, gibt es Missbrauch auch in der Familie (da sogar vornehmlich), Schulen und Vereinen. Und ja, leider, gibt es auch Missbrauch durch Frauen. Eine Problematik, die sicher noch nicht ausreichend untersucht ist.

Aber: Missbrauch entsteht dort, wo in abgeschlossenen Systemen Macht ausgeübt werden kann. Und da sind wir eben wieder beim Begriff Macht. Und der hat sehr wohl mit der Stellung von Männern in der Kirche zu tun. Von denen die Mächtigsten geweihte Häupter sind. Und die bei Missbrauch, wenn sie ihn nicht selbst ausgeübt haben, massiv weggeschaut haben.

Und was soll denn der Hinweis, dass Frauen sich selber zu wichtig nehmen, wenn sie sich "nur" für Gleichberechtigung einsetzen? Egal, welchen Standpunkt man selbst dazu einnimmt.

Gruß
Irmgard
Zuletzt geändert von Irmgard am Sonntag 19. Mai 2019, 13:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Irmgard
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Irmgard »

Bruder Donald hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 13:24
http://kath.net/news/67972

Entsprechender Konter gegen Aigner

Diejenigen, die ihre persönliche Frömmigkeit nur dann entdecken, wenn das christliche Abendland nicht der AfD überlassen werden soll, hätten deutlich gepoltert, dass die Kirche sich nicht in die Politik einmischen darf.

:klatsch:
Interessant, dass du das für den Satz hälst, den man hier in diesem Kontext zitieren sollte...

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Juergen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

Irmgard hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 13:46

Aber: Missbrauch entsteht dort, wo in abgeschlossenen Systemen Macht ausgeübt werden kann. Und da sind wir eben wieder beim Begriff Macht. Und der hat sehr wohl mit der Stellung von Männern in der Kirche zu tun. Von denen die Mächtigsten geweihte Häupter sind. Und die bei Missbrauch, wenn sie ihn nicht selbst ausgeübt haben, massiv weggeschaut haben.
Selbst wenn man die Prämisse, daß es die Machtstrukturen sind, die den Mißbrauchsskandal ermöglicht haben, mal hypothetisch als richtig annimmt, so glaubst Du doch nicht ernsthaft, daß sich etwas ändert, nur weil man Frauen in diese Strukturen einbindet. Das ist doch reines Wunschdenken.
Gruß Jürgen

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Irmgard
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Irmgard »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 13:52
Irmgard hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 13:46

Aber: Missbrauch entsteht dort, wo in abgeschlossenen Systemen Macht ausgeübt werden kann. Und da sind wir eben wieder beim Begriff Macht. Und der hat sehr wohl mit der Stellung von Männern in der Kirche zu tun. Von denen die Mächtigsten geweihte Häupter sind. Und die bei Missbrauch, wenn sie ihn nicht selbst ausgeübt haben, massiv weggeschaut haben.
Selbst wenn man die Prämisse, daß es die Machtstrukturen sind, die den Mißbrauchsskandal ermöglicht haben, mal hypothetisch als richtig annimmt, so glaubst Du doch nicht ernsthaft, daß sich etwas ändert, nur weil man Frauen in diese Strukturen einbindet. Das ist doch reines Wunschdenken.
Ich wollte nur erklären, wie man diesen Zusammenhang herstellen kann. Da die evangelische Kirche auch ein (leider noch viel zu wenig adressiertes) Missbrauchsproblem hat (https://www.deutschlandfunk.de/sexuelle ... _id=442218), ist die Schlussfolgerung, man müsse nur Frauen weihen und alles würde gut, sicher nicht valide. Trotzdem denke ich, dass mehr Frauen in den Strukturen grundsätzlich dabei helfen können, die Strukturen zu finden, die Missbrauch künftig verhindern.

Gruß
Irmgard

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Edi
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Edi »

Irmgard hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:00
Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 13:52
Irmgard hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 13:46

Aber: Missbrauch entsteht dort, wo in abgeschlossenen Systemen Macht ausgeübt werden kann. Und da sind wir eben wieder beim Begriff Macht. Und der hat sehr wohl mit der Stellung von Männern in der Kirche zu tun. Von denen die Mächtigsten geweihte Häupter sind. Und die bei Missbrauch, wenn sie ihn nicht selbst ausgeübt haben, massiv weggeschaut haben.
Selbst wenn man die Prämisse, daß es die Machtstrukturen sind, die den Mißbrauchsskandal ermöglicht haben, mal hypothetisch als richtig annimmt, so glaubst Du doch nicht ernsthaft, daß sich etwas ändert, nur weil man Frauen in diese Strukturen einbindet. Das ist doch reines Wunschdenken.
Ich wollte nur erklären, wie man diesen Zusammenhang herstellen kann. Da die evangelische Kirche auch ein (leider noch viel zu wenig adressiertes) Missbrauchsproblem hat (https://www.deutschlandfunk.de/sexuelle ... _id=442218), ist die Schlussfolgerung, man müsse nur Frauen weihen und alles würde gut, sicher nicht valide. Trotzdem denke ich, dass mehr Frauen in den Strukturen grundsätzlich dabei helfen können, die Strukturen zu finden, die Missbrauch künftig verhindern.

Gruß
Irmgard
Das glaubst du doch selber nicht, als ob Frauen die besseren Menschen wären. Die wären am Ende genauso ins System eingebunden wie die Männer, die weggeschaut haben, darunter auch der jetzige Papst. Papst Benedikt hat es doch mal geschrieben, dass die Gottlosigkeit diese Dinge ermöglicht hat, aber zu der Erkenntnis zu kommen, braucht man nicht mal einen Papst. Die Gottlosigkeit in der Kirche ist noch für vieles andere verantwortlich und dagegen haben die Emanzen auch kein Rezept, zumal sie selber davon betroffen sind, sonst hätten sie einen ganz anderen Ansatz.
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Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 13:52
Irmgard hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 13:46

Aber: Missbrauch entsteht dort, wo in abgeschlossenen Systemen Macht ausgeübt werden kann. Und da sind wir eben wieder beim Begriff Macht. Und der hat sehr wohl mit der Stellung von Männern in der Kirche zu tun. Von denen die Mächtigsten geweihte Häupter sind. Und die bei Missbrauch, wenn sie ihn nicht selbst ausgeübt haben, massiv weggeschaut haben.
Selbst wenn man die Prämisse, daß es die Machtstrukturen sind, die den Mißbrauchsskandal ermöglicht haben, mal hypothetisch als richtig annimmt, so glaubst Du doch nicht ernsthaft, daß sich etwas ändert, nur weil man Frauen in diese Strukturen einbindet. Das ist doch reines Wunschdenken.
Ja und Nein.

Spielen wir es mal durch (ganz losgelöst von den dogmatischen Fragen):
Seminare werden für Frauen und nicht zölibatär lebende Männer geöffnet. Geschätzer Zuwachs: Verdoppelung der Zahlen (ich gehe einfach mal davon aus, dass cca 50% der Pastis und Gemeindereferenten und 20% der Religionslehrer Interesse hätten)
Konsequenzen:
1. Bessere Auswahl möglich, da ein größeres Bewerberfeld. - nicht nur bei den einfachen Priestern, sondern auch bei Bischöfen etc.
2. Anderes Klima im Seminar, Sexualität und Partnerschaft ist offen vorhanden, muss nicht tabuisiert werden. Schwule "Subkulturen" fliegen auf bzw. Beziehungen können offen gelebt werden.
3. Keine Machtprobleme mehr in Pastoralteams, denn es wären dann ja irgendwann alle geweiht oder hätten zumindest die Möglichkeit dazu.

Das würde die Kirche schon verändern ...

Laura
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)

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Juergen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:49

Das würde die Kirche schon verändern ...
Ja, das wäre eine andere Kirche, die mit der katholischen und auch orthodoxen nichts mehr gemein hat.
Es steht den Leuten von Maria 2.0 frei, eine solche Kirche zu gründen.

Gruß Jürgen

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Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Edi hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:21
Die Gottlosigkeit in der Kirche ist noch für vieles andere verantwortlich und dagegen haben die Emanzen auch kein Rezept, zumal sie selber davon betroffen sind, sonst hätten sie einen ganz anderen Ansatz.
Kann es sein, dass die Gottlosigkeit sich auch daran zeigt, dass Verantwortliche in der Kirche die "Zeichen der Zeit" ignorieren und damit dem Geist Gottes, der sich zeigen will, keinen Raum geben?
Sondern an ihren Traditionen und an ihrer Macht unbedingt festhalten wollen?

Könnte man auch so deuten!

Danke übrigens für die Verwendung des Worts Emanze: Es ist ja ein großes Lob für die Aktivistinnen - sie stehen damit in einer Reihe mit all den Frauen, die Großes erreicht haben: das Frauenwahlrecht, die Möglichkeit für Frauen, ein Universitätsstudium zu absolvieren, die Gleichberechtigung von Mann und Frau ...
Es sind große Persönlichkeiten gewesen, die für die Rechte des eigenen Geschlechts gekämpft haben gegen eine Männerdominanz, die keinen Preis wollten, dass Frauen die gleichen Rechte haben wie sie.Ihnen verdanken wir viel!
Ohne diese Frauen wären die Frauen immer noch vollkommen von ihren Männern abhängig, Hausfrauen am Herd, ohne eigenes Geld, ohne Wahlrecht, ohne Beruf ...

Laura
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:53
Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:49

Das würde die Kirche schon verändern ...
Ja, das wäre eine andere Kirche, die mit der katholischen und auch orthodoxen nichts mehr gemein hat.
Es steht den Leuten von Maria 2.0 frei, eine solche Kirche zu gründen.

Und den Konservativen steht es auch frei, zu den Piusbrüdern zu gehen ... Da haben sie alles, was sie suchen.

Laura
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Juergen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:56
Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:53
Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:49
…Das würde die Kirche schon verändern ...
Ja, das wäre eine andere Kirche, die mit der katholischen und auch orthodoxen nichts mehr gemein hat.
Es steht den Leuten von Maria 2.0 frei, eine solche Kirche zu gründen.
Und den Konservativen steht es auch frei, zu den Piusbrüdern zu gehen ... Da haben sie alles, was sie suchen.
Hier geht es nicht mehr um progressiv oder konservativ innerhalb der katholischen Kirche, sondern hier geht es um eine andere Kirche.

Wie Franziskus jüngst so schön sagte: „Wir sind Katholiken. Wenn jemand eine andere Kirche will, ist er frei sie zu machen,…“

Gruß Jürgen

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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:55

Danke übrigens für die Verwendung des Worts Emanze: Es ist ja ein großes Lob für die Aktivistinnen - sie stehen damit in einer Reihe mit all den Frauen, die Großes erreicht haben: das Frauenwahlrecht, die Möglichkeit für Frauen, ein Universitätsstudium zu absolvieren, die Gleichberechtigung von Mann und Frau ...
Es sind große Persönlichkeiten gewesen, die für die Rechte des eigenen Geschlechts gekämpft haben gegen eine Männerdominanz, die keinen Preis wollten, dass Frauen die gleichen Rechte haben wie sie.Ihnen verdanken wir viel!
Ohne diese Frauen wären die Frauen immer noch vollkommen von ihren Männern abhängig, Hausfrauen am Herd, ohne eigenes Geld, ohne Wahlrecht, ohne Beruf ...
Gleichzeitig brachte es die Zerstörung des familiären Zusammenlebens. Es war und ist letztlich ein Angriff auf die Familie.
Gruß Jürgen

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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 15:03
Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:55

Danke übrigens für die Verwendung des Worts Emanze: Es ist ja ein großes Lob für die Aktivistinnen - sie stehen damit in einer Reihe mit all den Frauen, die Großes erreicht haben: das Frauenwahlrecht, die Möglichkeit für Frauen, ein Universitätsstudium zu absolvieren, die Gleichberechtigung von Mann und Frau ...
Es sind große Persönlichkeiten gewesen, die für die Rechte des eigenen Geschlechts gekämpft haben gegen eine Männerdominanz, die keinen Preis wollten, dass Frauen die gleichen Rechte haben wie sie.Ihnen verdanken wir viel!
Ohne diese Frauen wären die Frauen immer noch vollkommen von ihren Männern abhängig, Hausfrauen am Herd, ohne eigenes Geld, ohne Wahlrecht, ohne Beruf ...
Gleichzeitig brachte es die Zerstörung des familiären Zusammenlebens. Es war und ist letztlich ein Angriff auf die Familie.
Klar. Als die Frau noch zuhause war und für den Mann kochte und wusch, jederzeit seine sexuellen Bedürfnisse befriedigte und sich zur Not auch verprügeln ließ, war alles gut.

Es steht jedem Ehepaar frei, andere Modelle zu wählen, als die, dass beide voll arbeiten.
Die Frau bleibt zuhause, der Mann arbeitet voll.
Der Mann bleibt zuhause, die Frau arbeitet voll.
Beide arbeiten 50 %.
Keiner arbeitet, sie leben vom Erbe der Großmutter, die Millionärin war ... :D
Geht alles ... Ist nichts von verboten.

Laura
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:59
Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:56
Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:53
Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:49
…Das würde die Kirche schon verändern ...
Ja, das wäre eine andere Kirche, die mit der katholischen und auch orthodoxen nichts mehr gemein hat.
Es steht den Leuten von Maria 2.0 frei, eine solche Kirche zu gründen.
Und den Konservativen steht es auch frei, zu den Piusbrüdern zu gehen ... Da haben sie alles, was sie suchen.
Hier geht es nicht mehr um progressiv oder konservativ innerhalb der katholischen Kirche, sondern hier geht es um eine andere Kirche.

Wie Franziskus jüngst so schön sagte: „Wir sind Katholiken. Wenn jemand eine andere Kirche will, ist er frei sie zu machen,…“

Wenn du schon Papst Franziskus zitierst, dann bitte den gesamten Text
Interessante Passagen habe ich hervorgehoben...
Papst Franziskus: Es stimmt, was Sie sagen, daß die Kirche nicht nur der Denzinger ist, also die Sammlung dogmatischer Texte und historischer Dinge. Das ist wahr. Die Kirche auf dem Weg entwickelt sich in der Treue zur Offenbarung. Wir können die Offenbarung nicht ändern. Es ist wahr, daß die Offenbarung sich entfaltet. Das Wort ist, „sich entfalten“. Sie entfaltet sich mit der Zeit. Und wir verstehen mit der Zeit den Glauben besser. Die Art den Glauben zu verstehen, ist heute, nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, verschieden von der Art, den Glauben vor dem Zweiten Vaticanum zu verstehen. Warum? Weil es eine Entwicklung des Bewußtseins gibt, und Sie haben Recht. Das ist keine Neuheit, weil die Natur selbst, die Natur der Offenbarung selbst in ständiger Bewegung ist, um sich selbst zu klären, auch die Natur des moralischen Bewußtseins. (....)
Deshalb: Zur Sache des Diakonats müssen wir suchen, was am Beginn der Offenbarung war, und wenn etwas war, es wachsen lassen und kommen lassen… Wenn nichts war, wenn der Herr den Dienst das sakramentale Amt für die Frauen nicht wollte, dann geht das nicht. Und deshalb gehen wir zur Geschichte, zum Dogma.
(...)
Deshalb: Es ist es wahr, es braucht nicht nur die dogmatischen Dinge. Mit dem Denzinger kommen wir im konkreten Leben nirgendwohin. Wir wissen, wie die Wahrheit ist, wie das Dogma ist, aber wie gehen wir das an, wie lassen wir es wachsen. Das ist eine andere Sache.(...)
Und damit komme ich zum Schlüsselwort: Unterscheidung. Wir brauchen Unterscheidung. Es ist nicht alles schwarz oder weiß, auch nicht grau. Es ist alles in Bewegung, alles ist in Bewegung, aber gehen wir auf dem richtigen Weg, auf dem Weg der Offenbarung. Wir können nicht auf einem anderen Weg gehen. (...) Es stimmt: Es werden uns nicht allein die dogmatischen Definitionen helfen, die historischen Dinge – alleine nicht. Aber wir können nicht über die Offenbarung und die dogmatische Erläuterung hinausgehen. Ist das klar? Wir sind Katholiken. Wenn jemand eine andere Kirche will, ist er frei sie zu machen, aber…
Quelle: https://katholisches.info/2019/05/11/pa ... chen-aber/

Das klingt im Zusammenhang doch geringfügig anders ...
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Siard
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Siard »

Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 15:12
Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:59

Wie Franziskus jüngst so schön sagte: „Wir sind Katholiken. Wenn jemand eine andere Kirche will, ist er frei sie zu machen,…“
Wenn du schon Papst Franziskus zitierst, dann bitte den gesamten Text
…, so wie ich auch. :tuete:

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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Siard »

Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:56
Und den Konservativen steht es auch frei, zu den Piusbrüdern zu gehen ... Da haben sie alles, was sie suchen.
Dies freilich halte ich für ein Gerücht.

Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Siard hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 15:20
Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 15:12
Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:59

Wie Franziskus jüngst so schön sagte: „Wir sind Katholiken. Wenn jemand eine andere Kirche will, ist er frei sie zu machen,…“
Wenn du schon Papst Franziskus zitierst, dann bitte den gesamten Text
…, so wie ich auch. :tuete:
Aber gerne doch:
Papst Franziskus: Es stimmt, was Sie sagen, daß die Kirche nicht nur der Denzinger ist, also die Sammlung dogmatischer Texte und historischer Dinge. Das ist wahr. Die Kirche auf dem Weg entwickelt sich in der Treue zur Offenbarung. Wir können die Offenbarung nicht ändern. Es ist wahr, daß die Offenbarung sich entfaltet. Das Wort ist, „sich entfalten“. Sie entfaltet sich mit der Zeit. Und wir verstehen mit der Zeit den Glauben besser. Die Art den Glauben zu verstehen, ist heute, nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, verschieden von der Art, den Glauben vor dem Zweiten Vaticanum zu verstehen. Warum? Weil es eine Entwicklung des Bewußtseins gibt, und Sie haben Recht. Das ist keine Neuheit, weil die Natur selbst, die Natur der Offenbarung selbst in ständiger Bewegung ist, um sich selbst zu klären, auch die Natur des moralischen Bewußtseins. Zum Beispiel: Heute habe ich klar gesagt, daß die Todesstrafe nicht akzeptabel ist. Sie ist unmoralisch. Aber vor 50 Jahren hat man das nicht so gesagt. Hat sich die Kirche geändert? Nein. Das Moralbewußtsein hat sich entwickelt. Eine Entwicklung. Und das haben die Väter verstanden. Im 5. Jahrhundert gab es einen französischen Vater, Vinzenz von Lerins, der eine schöne Aussage prägte. Er sagt, daß das Glaubensbewußtsein – ich sage es auf Latein, dann übersetze ich – „ut annis consolidetur, dilatetur tempore, sublimetur aetate“, das heißt: „sich mit den Jahren festigt, sich mit der Zeit entwickelt, sich mit dem Alter vertieft“. Man versteht besser, und mit den Jahren vertieft es sich… Und wenn ich sehe, daß das, was ich jetzt denke, in Verbindung mit der Offenbarung ist, geht das in Ordnung, wenn es aber eine komische Sache ist, die nicht in der Offenbarung ist, auch im Bereich der Moral, das nicht gemäß der Moral ist, geht das nicht. Deshalb: Zur Sache des Diakonats müssen wir suchen, was am Beginn der Offenbarung war, und wenn etwas war, es wachsen lassen und kommen lassen… Wenn nichts war, wenn der Herr den Dienst das sakramentale Amt für die Frauen nicht wollte, dann geht das nicht. Und deshalb gehen wir zur Geschichte, zum Dogma.
Was die Mutter zudem gesagt hat, hat mir sehr gefallen, weil sie nicht nur das gesagt hat. Es gibt noch mehr Dinge:
Eine Sache ist der Dialog mit der Welt, in der wir leben: Ein Dialog der Erfahrungen. Und dieser Dialog mit der Welt provoziert neue Situationen, die neue Antworten verlangen, aber diese Antworten müssen in Einklang mit der Offenbarung sein. Es gibt den Dialog, und ebenso die Entfaltung des Glaubens und der Moral – wie ich es erklärt habe –, aber immer mit dem Fundament.
Zweitens: Die Harmonie mit der Offenbarung im Dialog. Keine Angst vor dem Dialog haben, das ist wichtig.
Und die dritte Sache: das Zeugnis. Das, wie ich meine, ist das Wichtigste, was die Mutter gesagt hat, was sie ein bißchen angedeutet hat, die Notwendigkeit des Zeugnisses.
Deshalb: Es ist es wahr, es braucht nicht nur die dogmatischen Dinge. Mit dem Denzinger kommen wir im konkreten Leben nirgendwohin. Wir wissen, wie die Wahrheit ist, wie das Dogma ist, aber wie gehen wir das an, wie lassen wir es wachsen. Das ist eine andere Sache. Der Denzinger hilft uns, weil fort die ganze Dogmatik ist, aber wir müssen ständig wachsen.
Ich habe Bezug genommen auf Eure Kleidung von heute: „Ihr habt das Kleid geändert, habt das geweihte Leben ruiniert!“ Nichts davon: Im Dialog mit der Welt hat jede Kongregation gesehen, wie man das eigene Charisma am besten ausdrücken kann, sich ausdrücken kann. Die, die kein Ordenskleid hat, und die, die so ein bißchen ein Ordenskleid hat, und diese und jene, die ein anderes Ordenskleid haben, sind weder schlechter noch besser: Jede Kongregation trifft ihre Entscheidung.
Und damit komme ich zum Schlüsselwort: Unterscheidung. Wir brauchen Unterscheidung. Es ist nicht alles schwarz oder weiß, auch nicht grau. Es ist alles in Bewegung, alles ist in Bewegung, aber gehen wir auf dem richtigen Weg, auf dem Weg der Offenbarung. Wir können nicht auf einem anderen Weg gehen. Ich denke, obwohl ich nicht Antwort auf alle Schattierungen habe, die in der Frage der Mutter enthalten sind, ist das die Antwort. Es stimmt: Es werden uns nicht allein die dogmatischen Definitionen helfen, die historischen Dinge – alleine nicht. Aber wir können nicht über die Offenbarung und die dogmatische Erläuterung hinausgehen. Ist das klar? Wir sind Katholiken. Wenn jemand eine andere Kirche will, ist er frei sie zu machen, aber…
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)

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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

Jedenfalls kann man hier, insbesondere durch das gekürzte Zitat mit den hervorgehobenen Stellen, sehr schön sehen, wie der Teufel, der Herrscher dieser Welt und Vater der Lüge, am Werke ist und durch List versucht die Wahrheit zu verdrehen.
Gruß Jürgen

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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Siard »

Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 15:34
Siard hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 15:20
Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 15:12
Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:59

Wie Franziskus jüngst so schön sagte: „Wir sind Katholiken. Wenn jemand eine andere Kirche will, ist er frei sie zu machen,…“
Wenn du schon Papst Franziskus zitierst, dann bitte den gesamten Text
…, so wie ich auch. :tuete:
Aber gerne doch:
So war es nicht gemeint. ;D

Aber ich danke Dir für den Text.

Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 15:50
Jedenfalls kann man hier, insbesondere durch das gekürzte Zitat mit den hervorgehobenen Stellen, sehr schön sehen, wie der Teufel, der Herrscher dieser Welt und Vater der Lüge, am Werke ist und durch List versucht die Wahrheit zu verdrehen.
Wo? Durch den Heiligen Vater?

Laura :traurigtaps: :traurigtaps:
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)

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Juergen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 18:49
Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 15:50
Jedenfalls kann man hier, insbesondere durch das gekürzte Zitat mit den hervorgehobenen Stellen, sehr schön sehen, wie der Teufel, der Herrscher dieser Welt und Vater der Lüge, am Werke ist und durch List versucht die Wahrheit zu verdrehen.
Wo? Durch den Heiligen Vater?
Nein !
Stell Dich nicht dümmer als Du bist.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 19:05
Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 18:49
Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 15:50
Jedenfalls kann man hier, insbesondere durch das gekürzte Zitat mit den hervorgehobenen Stellen, sehr schön sehen, wie der Teufel, der Herrscher dieser Welt und Vater der Lüge, am Werke ist und durch List versucht die Wahrheit zu verdrehen.
Wo? Durch den Heiligen Vater?
Nein !
Stell Dich nicht dümmer als Du bist.
Also offen gestanden: Jetzt reicht es.
Du reißt ein Zitat vollkommen aus dem Zusammenhang. Ich recherchiere den gesamten Text und kürze um der besseren Lesbarkeit willen ein paar Passagen, gebe aber dann den Link an, unter dem jeder den gesamten Text einsehen kann - die Quelle fehlte in Deinem Post vollkommen.
Auf Hinweis eines anderen Users hin kopiere ich sofort den ganzen Text hierein.

Und dann wirfst du mir vor: "wie der Teufel, der Herrscher dieser Welt und Vater der Lüge, am Werke ist und durch List versucht die Wahrheit zu verdrehen"?

Es reicht.

Laura
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)

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Irmgard
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Irmgard »

Tja, Wahrheit liegt wie Schönheit manchmal auch im Auge des Betrachters.

Laura, das Zitat, dass man sich eben eine eigene Kirche gründen solle, wenn die Katholische Kirche nicht passend erscheint, war schon einige Seiten vorher hier mal verlinkt. Ich nehme an, Jürgen ist davon ausgegangen, dass man sich da noch dran erinnert.

Verkürztes Zitieren birgt immer die Gefahr, Aussagen aus dem Kontext gerissen belegen zu wollen. Da ist der Verlauf des ganzen Threads hier ein schönes Beispiel dafür. Daher sollte der Originaltext auch korrekt verlinkt sein, was du ja gemacht hast.

Dass du in diesem Thread jetzt mehrfach als Vehikel des Bösen oder als besonders anfällig für das Böse dargestellt wirst, finde ich auch nicht in Ordnung. Vielleicht können sich die Diskutanten um ein wenig mehr Sachlichkeit bemühen? Sonst schreibt Laura hier bald nicht mehr. Fände ich schade.

Gruß
Irmgard

Petrus
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Petrus »

Der (röm.-kath.) Bischof von Erfurt, Ulrich Neymeyr, hält die Zulassung von Frauen zu Weiheämtern in der katholischen Kirche für möglich. Theologisch sei dies denkbar.

Bittschön:

https://www.katholisch.de/aktuelles/akt ... ch-denkbar

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Irmgard
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Irmgard »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 15:03
Lauralarissa hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 14:55

Danke übrigens für die Verwendung des Worts Emanze: Es ist ja ein großes Lob für die Aktivistinnen - sie stehen damit in einer Reihe mit all den Frauen, die Großes erreicht haben: das Frauenwahlrecht, die Möglichkeit für Frauen, ein Universitätsstudium zu absolvieren, die Gleichberechtigung von Mann und Frau ...
Es sind große Persönlichkeiten gewesen, die für die Rechte des eigenen Geschlechts gekämpft haben gegen eine Männerdominanz, die keinen Preis wollten, dass Frauen die gleichen Rechte haben wie sie.Ihnen verdanken wir viel!
Ohne diese Frauen wären die Frauen immer noch vollkommen von ihren Männern abhängig, Hausfrauen am Herd, ohne eigenes Geld, ohne Wahlrecht, ohne Beruf ...
Gleichzeitig brachte es die Zerstörung des familiären Zusammenlebens. Es war und ist letztlich ein Angriff auf die Familie.
Ein Angriff auf die Familie. Kann man so sehen. Muss man nicht teilen. Ich jedenfalls bin froh, dass meine Tochter nicht auf einen Mann angewiesen sein wird, um zu leben. Mich lässt das ruhiger schlafen. Wobei ich ihr gerne wünsche, den Mann fürs Leben zu finde, mit dem sie Kinder haben möchte. Ich empfehle da mal diese Lektüre: https://www.amazon.de/Weibsbildung-Frau ... 3885203340 (passt hier auch weil der Begriff "Weib" im Titel vorkommt).

Gruß
Irmgard

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Siard
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Siard »

Liebe Laura,

mit meinen Worten wollte ich (wenig freundlich) die Worte von Franziskus in seinem Sinne fortsetzen.

PascalBlaise
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von PascalBlaise »

@Juergen: Auch wenn ich in der Sache Deiner Meinung bin, finde ich die Art und Weise, wie du diese vertrittst, unmöglich. Ein Mindestmaß an Freundlichkeit sollte drin sein.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –

Torben Vers
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Torben Vers »

Zum Strangthema serviert am Montag, 20. Mai, ab 21.05 Uhr, Radio "Bayern 2", im Rahmen der Sendung "TheoLogik", wohl auch was:

"Frauenaufstand in der Katholischen Kirche"
https://www.br.de/radio/bayern2/program ... 55038.html
1. Joh. 4, 16:

"Gott ist Liebe, und wer in d(ies)er Liebe bleibt,
der bleibt in Gott - und Gott bleibt in ihm."

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Juergen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

PascalBlaise hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 20:51
@Juergen: …Ein Mindestmaß an Freundlichkeit sollte drin sein.
Irgendwann ist das Maß voll und die Zeit der Nettigkeiten vorbei. :pirat:
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Bruder Donald

Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Bruder Donald »

Irmgard hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 13:49
Bruder Donald hat geschrieben:
Sonntag 19. Mai 2019, 13:24
http://kath.net/news/67972

Entsprechender Konter gegen Aigner

Diejenigen, die ihre persönliche Frömmigkeit nur dann entdecken, wenn das christliche Abendland nicht der AfD überlassen werden soll, hätten deutlich gepoltert, dass die Kirche sich nicht in die Politik einmischen darf.

:klatsch:
Interessant, dass du das für den Satz hälst, den man hier in diesem Kontext zitieren sollte...
Hat im Grunde auch nichts mit dem Thema hier zu tun, fand ich aber trotzdem als besonders erwähnenswert.

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