Wie heißt unser Gott: Jesus Christus oder Demus Craticus?
Damit meinst Du sicher die Nürnberger Prozesse.Ragnar hat geschrieben:Warum wurden erst, viel zu spät,
die Naziverbrecher verfolgt und (viel zu gnädig) verurteilt?
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Ja.Ragnar hat geschrieben:Konstantin der Grosse hat das Christentum missbraucht,
Karl der Gross hat das Christentum missbraucht...
liege ich da falsch?
Gruß Jürgen
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- Robert Ketelhohn
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Ragnar hat geschrieben:Überlege mal, Hitler war Katholik
Er war es, ein paar Jahre lang, kraft seiner Taufe. Bereits als Jugendlicher war er längst abgefallen und wurde später zum glühenden Hasser und Verfolger der Kirche.
Das hattest du aber wohl nicht gemeint, sondern vielmehr suggerieren wollen, der Mann sei Zeit seines Lebens als nationalsozialistischer Ideologe und Gewaltherrscher „Katholik“ gewesen.
Derart grobschlächtig-dumme Verleumdungen möchte ich hier nicht einmal diskutieren.
Das hattest du aber wohl nicht gemeint, sondern vielmehr suggerieren wollen, der Mann sei Zeit seines Lebens als nationalsozialistischer Ideologe und Gewaltherrscher „Katholik“ gewesen.
Derart grobschlächtig-dumme Verleumdungen möchte ich hier nicht einmal diskutieren.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Ist schon interessant, was du hier nicht diskutieren willst,
andere Texte ignorierst du ...
ich weiss, Karl Marx war "Jude" (wer Jude ist, und wer nicht, das bestimmen andere)...
Das ist das Problem, mit dem auch die Bekennende Kirche zu kämpfen hatte,
als die Deutschen Christen sich aufmachten, ein neues Christentum zu schaffen.
Wenn jemand was gegen Kommunisten vorbringt, und nachweist,
dass davon viele Juden waren, dann stört dich das nicht?
Karl Marx war genauso (eher weniger) Jude,
wie Hitler Katholik (wurde er exkommuniziert)!
Mir unterstellst du, etwas suggerieren zu wollen, bei anderen siehst du das nich.
Was sagte mal ein grosser Protestant:
Als man mich abholte, war keiner mehr da...
andere Texte ignorierst du ...
ich weiss, Karl Marx war "Jude" (wer Jude ist, und wer nicht, das bestimmen andere)...
Das ist das Problem, mit dem auch die Bekennende Kirche zu kämpfen hatte,
als die Deutschen Christen sich aufmachten, ein neues Christentum zu schaffen.
Wenn jemand was gegen Kommunisten vorbringt, und nachweist,
dass davon viele Juden waren, dann stört dich das nicht?
Karl Marx war genauso (eher weniger) Jude,
wie Hitler Katholik (wurde er exkommuniziert)!
Mir unterstellst du, etwas suggerieren zu wollen, bei anderen siehst du das nich.
Was sagte mal ein grosser Protestant:
Als man mich abholte, war keiner mehr da...
Der Protestant hieß Martin Niemöller, war evangelischer Pastor und im Widerstand gegen Hitler. Er sagte folgendes:Ragnar hat geschrieben: Karl Marx war genauso (eher weniger) Jude,
wie Hitler Katholik (wurde er exkommuniziert)!
Was sagte mal ein grosser Protestant:
Als man mich abholte, war keiner mehr da...
"Als die Nazis die Kommunisten holten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten,
habe ich nicht protestiert;
ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten,
gab es keinen mehr,
der protestieren konnte."
Aber Ragnar, um was es hier doch geht sind Etikettierungen, die uns nicht weiterbringen.
Was ist ein Kommunist, was ist ein Sozialdemokrat, was ist ein Gewerkschafter, was ist ein Protestant, was ist ein Katholik ... Entscheidend ist was die jeweilige Person denkt und wie sie handelt.
Die Aussage "Marx war Jude" als Argument zu benutzen ist ebensowenig erlaubt wie die Aussage "Hitler war Katholik", ebensowenig erlaubt weil sie - wie schon mal gesagt - ad-hominem-Aussagen sind, die nicht als Argumente benutzt werden dürfen!
Hitler war auch Vegetarier, Nichtraucher ... Welche Schlussfolgerungen willst Du denn daraus ziehen?
Lieber Tacitus,
Jürgen und Robert Ketelhohn und auch du,
regt euch über meinen haarsträubenden Vergleich auf,
nur über Uwe Schmidts Äusserungen,
zur Frankfurter Schule,
zum Kommunismus und Sozialismus und
endlich zu seiner Sicht der Beteiligten an den Gräuln des Holokaust,
wie er sich selbst dazu bekennt als seine Thesen,
habt ihr euch nicht aufgeregt (ich habe eure Beiträge gelesen).
Ps.: Nach welcher Abstammungslehre war Marx Jude, nach der Nürnberger oder der jüdischen?
Jürgen und Robert Ketelhohn und auch du,
regt euch über meinen haarsträubenden Vergleich auf,
nur über Uwe Schmidts Äusserungen,
zur Frankfurter Schule,
zum Kommunismus und Sozialismus und
endlich zu seiner Sicht der Beteiligten an den Gräuln des Holokaust,
wie er sich selbst dazu bekennt als seine Thesen,
habt ihr euch nicht aufgeregt (ich habe eure Beiträge gelesen).
Ps.: Nach welcher Abstammungslehre war Marx Jude, nach der Nürnberger oder der jüdischen?
Ach ja,Tacitus hat geschrieben:Du hast die Beiträge nicht (!) gelesen!Ragnar hat geschrieben:Lieber Tacitus,
Jürgen und Robert Ketelhohn und auch du,
regt euch über meinen haarsträubenden Vergleich auf,
nur über Uwe Schmidts Äusserungen,
...
habt ihr euch nicht aufgeregt (ich habe eure Beiträge gelesen).
wenn du das sagst,
dann muss es wohl so sein.
- Robert Ketelhohn
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Ragnar hat geschrieben:Nach welcher Abstammungslehre war Marx Jude, nach der Nürnberger oder der jüdischen?
Karl Marx war der Herkunft nach Jude und auch die ersten Jahre als solcher aufgewachsen, dann allerdings mit seinem Vater Hirschel und dem Rest der Familie getauft – im Alter von sechs Jahren, wenn ich recht orientiert bin. Christ war er darum dennoch allenfalls in seiner Jugend.
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Ich habe ja nicht fahrlässig Hitlers "Religion" ins Spiel gebracht,
nur dass Uwe Schmidt hier Martin Hohmanns (natürlich nicht Hoffman) Thesen als seine wiederholt,
und dass dem so larifari geantwortet wird, ist mir zuwenig.
Er hat damit versucht,
das Judentum nicht nur schuldig zu machen,
an den Fehlern,
die Stalin im Namen des Kommunismus machen liess,
sondern auch,
dass die Juden dadurch schliesslich selbst an ihrem Unglück schuld seien.
Nach den Nürngerber Rassegesetzen war Marx Jude,
jedoch nach den jüdischen Gesetzen war er es nicht,
und im Judentum gibt es keine jüdische "Ethnie",
wie mir auch bekannt ist, dass es keine christliche "Ethnie" gibt...
Mit seinem Geschreibsel von der jüdischen "Ethnie"
entspricht Uwe Schmidt dem Übergand vom
christlichen Antijudaismus
(was mit dem Wissen um den Juden Jesus mehr als absurd ist)
zum völkischen Antisemitismus!
nur dass Uwe Schmidt hier Martin Hohmanns (natürlich nicht Hoffman) Thesen als seine wiederholt,
und dass dem so larifari geantwortet wird, ist mir zuwenig.
Er hat damit versucht,
das Judentum nicht nur schuldig zu machen,
an den Fehlern,
die Stalin im Namen des Kommunismus machen liess,
sondern auch,
dass die Juden dadurch schliesslich selbst an ihrem Unglück schuld seien.
Nach den Nürngerber Rassegesetzen war Marx Jude,
jedoch nach den jüdischen Gesetzen war er es nicht,
und im Judentum gibt es keine jüdische "Ethnie",
wie mir auch bekannt ist, dass es keine christliche "Ethnie" gibt...
Mit seinem Geschreibsel von der jüdischen "Ethnie"
entspricht Uwe Schmidt dem Übergand vom
christlichen Antijudaismus
(was mit dem Wissen um den Juden Jesus mehr als absurd ist)
zum völkischen Antisemitismus!
Zuletzt geändert von Ragnar am Montag 18. Juli 2005, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
Zu Hitlers "Katholizität" empfehle ich Dir das hochinteressante Buch von Michael Hesemann "Hitlers Religion".
An Hand von Hitlers Privatbibliothek rekonstruiert er dessen wirre Glaubensinhalte. Es ist ein Sammelsurium von altgermanischen Erlösungslehren, es wimmelt nur so von "arischen" Rittern, der Thule-Kult, Gralshüter, ein arischer Christus (Wagners Parsifal lässt grüßen) ... alles dabei, nichts konnte ihm offenbar krude genug sein.
Auch wenn Hitler sein Leben lang Kirchensteuerzahler war - ein Katholik war er nicht.
Weshalb er nicht exkommuniziert wurde, fragst Du. Das allerdings frage ich mich auch.
An Hand von Hitlers Privatbibliothek rekonstruiert er dessen wirre Glaubensinhalte. Es ist ein Sammelsurium von altgermanischen Erlösungslehren, es wimmelt nur so von "arischen" Rittern, der Thule-Kult, Gralshüter, ein arischer Christus (Wagners Parsifal lässt grüßen) ... alles dabei, nichts konnte ihm offenbar krude genug sein.
Auch wenn Hitler sein Leben lang Kirchensteuerzahler war - ein Katholik war er nicht.
Weshalb er nicht exkommuniziert wurde, fragst Du. Das allerdings frage ich mich auch.
- Robert Ketelhohn
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Ja, seid ihr jetzt alle übergeschnappt? Hat Martin Hohmann vielleicht auch noch seine Mutter umgebracht und zehn kleine Kinder geröstet und verspeist?
Weil jemand einmal von den Medien und sodann von seiner willfährigen Partei öffentlich hingerichtet wurde – unter völlig falschem Vorwurf, nebenbei, aber darum geht’s hier nicht mal – darum also darf man ihm nun alles in die Schuehe schieben, was einem übel genug erscheint? – Entschuldigt, aber ich kann leider nicht so viel fressen wie ich da kotzen muß.
Die These, die Uwe oben andeutete, stammt nicht von Hohmann, auch nicht von Heinz Galinski, Angela Murkel oder Tschiang Kai-Schek, sondern von Schraga Elam, einem israelischen Journalisten von der politischen „Linken“, Vorkämpfer der dortigen Friedensbewegung (wie etwa Uri Avnery) und betont antizionistisch.
Wenn ich es recht verstanden habe, besagt sie ungefähr, es habe damals (wann? in den 20er Jahren? den 30er Jahren?) jüdische „Interessenvertreter“ gegeben, deren Interesse vor allem darin bestanden habe, den Konflikt zu schüren, um den Auswanderungsdruck auf die Juden in Europa zu erhöhen.
Mich würde interessieren, ob ich das recht verstanden habe, wen konkret Elam im Sinn hat und beschuldigt und wie er dies schließlich begründet.
Weil jemand einmal von den Medien und sodann von seiner willfährigen Partei öffentlich hingerichtet wurde – unter völlig falschem Vorwurf, nebenbei, aber darum geht’s hier nicht mal – darum also darf man ihm nun alles in die Schuehe schieben, was einem übel genug erscheint? – Entschuldigt, aber ich kann leider nicht so viel fressen wie ich da kotzen muß.
Die These, die Uwe oben andeutete, stammt nicht von Hohmann, auch nicht von Heinz Galinski, Angela Murkel oder Tschiang Kai-Schek, sondern von Schraga Elam, einem israelischen Journalisten von der politischen „Linken“, Vorkämpfer der dortigen Friedensbewegung (wie etwa Uri Avnery) und betont antizionistisch.
Wenn ich es recht verstanden habe, besagt sie ungefähr, es habe damals (wann? in den 20er Jahren? den 30er Jahren?) jüdische „Interessenvertreter“ gegeben, deren Interesse vor allem darin bestanden habe, den Konflikt zu schüren, um den Auswanderungsdruck auf die Juden in Europa zu erhöhen.
Mich würde interessieren, ob ich das recht verstanden habe, wen konkret Elam im Sinn hat und beschuldigt und wie er dies schließlich begründet.
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Uwe Schmidt
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- Registriert: Donnerstag 18. März 2004, 04:56
Oje, jetzt habe ich eine Bildungslücke: war denn Marxens Mutter etwa keine ethnische Jüdin?
Dass Marx selber sehr hässliche Dinge über Juden gesagt hat, weiß ich
(hat er aber auch über alle anderen Menschenkategorien, dér war mit Sicherheit nicht politisch korrekt....Ferdinand Lasalle nannte er in einem seiner Briefe "dieser jüdische Nigger"...). Ich habe mir auch das Buch von Prof. Konrad Löw:"Der Mythos Marx und seine Macher" gekauft (habe nur leider nie Zeit, Bücher zu lesen - wegen Internet!), da kann man das alles schwarz auf weiß nachlesen.
Eure Gegenargumente finde ich ansonsten nicht sehr überzeugend. Vor allem muss man ja immer bedenken, dass Juden in den letzten 2000 Jahren immer eine ganz kleine unterdrückte Minderheit waren - das kann man doch nicht mit der übermächtigenchristlichen "Nation" vergleichen...Juden denken in religiösen Kategorien, sie verorten sich neben Christen und Muslimen vor allen Dingen, dann erst kommen die einzelnen Ethnien und Nationen wie Deutsche und Franzosen. Das kommt eben daher, dass Juden 1. ein Volk und 2. eine Religion sind. Das schafft die ganze Verwirrung in den Köpfen. Die allermeisten Juden sind ja gar nicht religiös, aber sie sehen sich trotzdem als Juden an und haben sogar einen eigenen Staat gegründet. Wo gibt es denn eine Religion, die einen Staat für sich beansprucht außer dem Kirchenstaat Vatikan?
SHRAGA ELAM ist israelischer Kommunist und Anti-Zionist. Morgen werde ich mich mal auf die Suche nach seinen angeblichen Beweisen machen (seine These ist auf den ersten Blick natürlich echt pervers, auf den zweiten aber sogar leider fast logisch, wenn auch menschenverachtend. Aber sind denn nicht viele Zionisten menschenverachtend, rachsüchtig und habgierig?). Dass Stalin Pogrome inszeniert hat, ist in der Historikerzunft wohl allgemein akzeptiert. Hitler hat Auschwitz und Treblinka natürlich nicht inszeniert, aber dass Zionisten von der Judenverfolgung profitiert haben, steht wohl auch außer Frage! Ohne Auschwitz wäre es wohl nie zur Staatsgründung Israels gekommen, so hart das klingt. Herzl soll mal gesagt haben, dass der zionistischen Bewegung gar nichts Besseres passieren könne, als Verfolgung und Pogrome - ist ja klar, weil sich nur so die Sehnsucht nach einem eigenen Staat durchsetzen konnte.
Dass Marx selber sehr hässliche Dinge über Juden gesagt hat, weiß ich
(hat er aber auch über alle anderen Menschenkategorien, dér war mit Sicherheit nicht politisch korrekt....Ferdinand Lasalle nannte er in einem seiner Briefe "dieser jüdische Nigger"...). Ich habe mir auch das Buch von Prof. Konrad Löw:"Der Mythos Marx und seine Macher" gekauft (habe nur leider nie Zeit, Bücher zu lesen - wegen Internet!), da kann man das alles schwarz auf weiß nachlesen.
Eure Gegenargumente finde ich ansonsten nicht sehr überzeugend. Vor allem muss man ja immer bedenken, dass Juden in den letzten 2000 Jahren immer eine ganz kleine unterdrückte Minderheit waren - das kann man doch nicht mit der übermächtigenchristlichen "Nation" vergleichen...Juden denken in religiösen Kategorien, sie verorten sich neben Christen und Muslimen vor allen Dingen, dann erst kommen die einzelnen Ethnien und Nationen wie Deutsche und Franzosen. Das kommt eben daher, dass Juden 1. ein Volk und 2. eine Religion sind. Das schafft die ganze Verwirrung in den Köpfen. Die allermeisten Juden sind ja gar nicht religiös, aber sie sehen sich trotzdem als Juden an und haben sogar einen eigenen Staat gegründet. Wo gibt es denn eine Religion, die einen Staat für sich beansprucht außer dem Kirchenstaat Vatikan?
SHRAGA ELAM ist israelischer Kommunist und Anti-Zionist. Morgen werde ich mich mal auf die Suche nach seinen angeblichen Beweisen machen (seine These ist auf den ersten Blick natürlich echt pervers, auf den zweiten aber sogar leider fast logisch, wenn auch menschenverachtend. Aber sind denn nicht viele Zionisten menschenverachtend, rachsüchtig und habgierig?). Dass Stalin Pogrome inszeniert hat, ist in der Historikerzunft wohl allgemein akzeptiert. Hitler hat Auschwitz und Treblinka natürlich nicht inszeniert, aber dass Zionisten von der Judenverfolgung profitiert haben, steht wohl auch außer Frage! Ohne Auschwitz wäre es wohl nie zur Staatsgründung Israels gekommen, so hart das klingt. Herzl soll mal gesagt haben, dass der zionistischen Bewegung gar nichts Besseres passieren könne, als Verfolgung und Pogrome - ist ja klar, weil sich nur so die Sehnsucht nach einem eigenen Staat durchsetzen konnte.
Auch Hitlers Mutter war Katholikin...Uwe Schmidt hat geschrieben: Oje, jetzt habe ich eine Bildungslücke: war denn Marxens Mutter etwa keine ethnische Jüdin?
Dann solltest du dir zuvor überlegen warum du was von jüdischer "Ethnie" schreibst,Uwe Schmidt hat geschrieben: ... Juden denken in religiösen Kategorien, sie verorten sich neben Christen und Muslimen vor allen Dingen, dann erst kommen die einzelnen Ethnien und Nationen wie Deutsche und Franzosen. Das kommt eben daher, dass Juden 1. ein Volk und 2. eine Religion sind. Das schafft die ganze Verwirrung in den Köpfen.
Die allermeisten Christen sind ja gar nicht religiös,Uwe Schmidt hat geschrieben: Die allermeisten Juden sind ja gar nicht religiös, aber sie sehen sich trotzdem als Juden an und haben sogar einen eigenen Staat gegründet. Wo gibt es denn eine Religion, die einen Staat für sich beansprucht außer dem Kirchenstaat Vatikan?
aber sie sehen sich trotzdem als Christen an und haben sogar eigene Staaten gegründet,
in denen das Christentum bis vor kurzem Staatsreligion war...
da hast du recht,Uwe Schmidt hat geschrieben:...
Ohne Auschwitz wäre es wohl nie zur Staatsgründung Israels gekommen, so hart das klingt.
jedoch ohne Auschwitz und all die Verfolgungen und Lügenmärchen ("Hostienschändung") wäre es auch nicht nötig gewesen.
"Rom" hat die Juden aus Israel vertrieben,
und "Rom" hat den Juden verboten, sich dort wieder nieder zu lassen,
Juden wurden die meiste Zeit des Christentums von "den" Christen verfolgt,
oder zumindest als Menschen ohne Rechte betrachtet.
Und nun kommst du, und bringst hier einen Schwachkopf als Beweis!
Da könnte ich ja auch jeden als Zeugen aufführen,
der irgend welchen Blödsin über das Christentum verbreitet.
So wird die Geschichte des Christetums immer wieder aufs Neue erzählt werden (müssen),
mit all den negativen Seiten, und die positiven fallen da nicht mehr ins Gewicht.
Uwe Schmidt hat geschrieben:Herzl soll mal gesagt haben, dass der zionistischen Bewegung gar nichts Besseres passieren könne, als Verfolgung und Pogrome - ist ja klar, weil sich nur so die Sehnsucht nach einem eigenen Staat durchsetzen konnte.
Und dem Hitler hätte nichts schlimmeres passieren können, als dass kirchliche Vertreter den Mund aufgetan hätten, sich gegen Antisemitismus gewand hätten,
und es kein Antisemitismus, in frühen Jahren Antijudaismus, über Jahrhunderte "gepflegt" worden wäre...
Ist schon interessant,Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die These, die Uwe oben andeutete, stammt nicht von Hohmann, auch nicht von Heinz Galinski, Angela Murkel oder Tschiang Kai-Schek, sondern von Schraga Elam, einem israelischen Journalisten von der politischen „Linken“, Vorkämpfer der dortigen Friedensbewegung (wie etwa Uri Avnery) und betont antizionistisch.
Wenn ich es recht verstanden habe, besagt sie ungefähr, es habe damals (wann? in den 20er Jahren? den 30er Jahren?) jüdische „Interessenvertreter“ gegeben, deren Interesse vor allem darin bestanden habe, den Konflikt zu schüren, um den Auswanderungsdruck auf die Juden in Europa zu erhöhen.
Mich würde interessieren, ob ich das recht verstanden habe, wen konkret Elam im Sinn hat und beschuldigt und wie er dies schließlich begründet.
ein antizionistischer nicht jüdischer Jude,
der als Kommunist in der Schweiz lebt und dort die Nazis mit Argumenten bedient?
Und ob das nun alles auf einer Site nachlesbar ist, hauptsache, man hat es schon mal verbreitet.
Ps: Hohmann mit Heinz Galinski in einem Satz...
Was ist eigentlich der Unterschied zwischenRagnar hat geschrieben:Ist schon interessant,
ein antizionistischer nicht jüdischer Jude,
einem jüdischen Juden
einem israelischen Juden
einem chinesischen Juden
und einem papuaneuguineanischen Juden?
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Raphael
@ Juergen
Dann ergibt sich folgendes:
jüdischen Juden = Jude sowohl in ethnischer als auch religiöser Hinsicht
einem israelischen Juden = Jude, der im Staat Israel lebt
einem chinesischen Juden = Jude, der ethnisch Chinese ist oder in China lebt
und einem papuaneuguineanischen Juden = Jude, ethnisch aus Papua-Neuguinea (keine Ahnung, wie die Ethnie dort heißt!
) stammt oder eben in Papua-Neuguinea lebt
GsJC
Raphael
Beziehe doch einfach das "Jude" auf die Religionszugehörigkeit.Juergen hat geschrieben:Was ist eigentlich der Unterschied zwischenRagnar hat geschrieben:Ist schon interessant,
ein antizionistischer nicht jüdischer Jude,
einem jüdischen Juden
einem israelischen Juden
einem chinesischen Juden
und einem papuaneuguineanischen Juden?
Dann ergibt sich folgendes:
jüdischen Juden = Jude sowohl in ethnischer als auch religiöser Hinsicht
einem israelischen Juden = Jude, der im Staat Israel lebt
einem chinesischen Juden = Jude, der ethnisch Chinese ist oder in China lebt
und einem papuaneuguineanischen Juden = Jude, ethnisch aus Papua-Neuguinea (keine Ahnung, wie die Ethnie dort heißt!
GsJC
Raphael
Juergen hat geschrieben:Was ist eigentlich der Unterschied zwischenRagnar hat geschrieben:Ist schon interessant,
ein antizionistischer nicht jüdischer Jude,
einem jüdischen Juden
einem israelischen Juden
einem chinesischen Juden
und einem papuaneuguineanischen Juden?
Wie würdest Du einem
antikatholischen, atheistischen Katholiken,
der als Kommunist in der Schweiz lebt und von dort die Atheisten mit Argumenten bedient,
entgegnen?
Ansonsten beantworte ich dir deine Frage gerne.
-
Raphael
eben, wieso war Marx ein ethnischer Jude?Raphael hat geschrieben:@ Ragnar
Was ist denn ein "ethnischer Christ"?Ragnar hat geschrieben:Komischerweise war auch ein gewisser Hitler ethnischer Christ...
GsJC
Raphael
doch wohl eher ein ethnischer "Semit"...
ein Jude war er nicht!
Ein Papua, der zum Judentum konvertiert, ist ein Jude.
Das Judentum unterscheidet nicht nach "Rassen",
es unterscheidet nur nach Juden und Nichtjuden.
-
Raphael
@ Ragnar
Läßt dies Rückschlüsse auf Dein Denken zu?
GsJC
Raphael
Du bist sprachlich etwas eindimensional ausgerichtet.Ragnar hat geschrieben:eben, wieso war Marx ein ethnischer Jude?Raphael hat geschrieben:@ Ragnar
Was ist denn ein "ethnischer Christ"?Ragnar hat geschrieben:Komischerweise war auch ein gewisser Hitler ethnischer Christ...
GsJC
Raphael
doch wohl eher ein ethnischer "Semit"...
ein Jude war er nicht!
Ein Papua, der zum Judentum konvertiert, ist ein Jude.
Das Judentum unterscheidet nicht nach "Rassen",
es unterscheidet nur nach Juden und Nichtjuden.
Läßt dies Rückschlüsse auf Dein Denken zu?
GsJC
Raphael
Mag sein,Raphael hat geschrieben:@ Ragnar
Du bist sprachlich etwas eindimensional ausgerichtet.Ragnar hat geschrieben:eben, wieso war Marx ein ethnischer Jude?Raphael hat geschrieben:@ Ragnar
Was ist denn ein "ethnischer Christ"?Ragnar hat geschrieben:Komischerweise war auch ein gewisser Hitler ethnischer Christ...
GsJC
Raphael
doch wohl eher ein ethnischer "Semit"...
ein Jude war er nicht!
Ein Papua, der zum Judentum konvertiert, ist ein Jude.
Das Judentum unterscheidet nicht nach "Rassen",
es unterscheidet nur nach Juden und Nichtjuden.![]()
Läßt dies Rückschlüsse auf Dein Denken zu?![]()
GsJC
Raphael
doch glaube ich nicht,
dass mir Gott meinen Hochmut übel nehmen wird...
-
Raphael
Aha!Ragnar hat geschrieben:Wie würdest Du einemJuergen hat geschrieben:Was ist eigentlich der Unterschied zwischenRagnar hat geschrieben:Ist schon interessant,
ein antizionistischer nicht jüdischer Jude,
einem jüdischen Juden
einem israelischen Juden
einem chinesischen Juden
und einem papuaneuguineanischen Juden?
antikatholischen, atheistischen Katholiken, ....
antikatholischen, atheistischen Katholiken
ist analog zu sehen zu
antizionistischer nicht jüdischer Jude
So kann man folgern:
Ein Katholik, der antikatholisch ist, ist kein Katholik.
ergo folgt qua Analogie:
Ein Jude, der antizionistisch ist, ist kein Jude
Also müssen alle Juden zionistisch sein; ebenso wie alle Katholiken katholisch sein müssen.
Wenn katholisch ein Adjektiv zu Katholik ist
dann ist folglich zionistisch ein Adjektiv zu Jude.
Jetzt habe ich es verstanden.
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