Kirchenstatistik

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Siard
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Siard »

Ich gestehe, daß ich auf die Allversöhnung hoffe, aber ziemlich unsicher bin.
Wobei es sehr sicher ist, daß die Hölle nicht leer ist.

Ich gehe davon aus, daß Gott alle Umstände berücksichtigen wird und zu unseren Gunsten anrechnet.
Oft dürften wir dabei besser wegkommen, als wir glauben, es kann natürlich auch umgekehrt sein.

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Juergen
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Juergen »

Es war vor 8 Tagen wieder Zählsonntag. Wie zu vernehmen war, ist die Kirchenbesucherzahl beim Hochamt im Dom inzwischen auf unter 100 Gläubige gesunken. :auweia:
An dem Sonntag sang, soweit ich weiß, die Mädchenkantorei, so daß anzunehmen ist, daß auch einige Eltern der Kinder in der Messe waren.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Niels
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Niels »

Juergen hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 19:05
Es war vor 8 Tagen wieder Zählsonntag. Wie zu vernehmen war, ist die Kirchenbesucherzahl beim Hochamt im Dom inzwischen auf unter 100 Gläubige gesunken. :auweia:
An dem Sonntag sang, soweit ich weiß, die Mädchenkantorei, so daß anzunehmen ist, daß auch einige Eltern der Kinder in der Messe waren.
:auweia:
Hat man die Mädchen auch mitgezählt?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Maternus87
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Maternus87 »

Juergen hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 19:05
Es war vor 8 Tagen wieder Zählsonntag. Wie zu vernehmen war, ist die Kirchenbesucherzahl beim Hochamt im Dom inzwischen auf unter 100 Gläubige gesunken. :auweia:
An dem Sonntag sang, soweit ich weiß, die Mädchenkantorei, so daß anzunehmen ist, daß auch einige Eltern der Kinder in der Messe waren.
Da sind doch sicher schon mehr Gottesdienstbesucher in der alten Messe zu zählen?! :auweia:

Petrus
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Petrus »

Juergen hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 19:05
Es war vor 8 Tagen wieder Zählsonntag. Wie zu vernehmen war, ist die Kirchenbesucherzahl beim Hochamt im Dom inzwischen auf unter 100 Gläubige gesunken. :auweia:
An dem Sonntag sang, soweit ich weiß, die Mädchenkantorei, so daß anzunehmen ist, daß auch einige Eltern der Kinder in der Messe waren.

in meiner früheren Pfarrei (Herz Jesu, München), wurden damals an den beiden Zähl-Sonntagen Mozart-Messen aufgeführt. wozu? ja. deshalb.

Petrus
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Petrus »

Niels hat geschrieben:
Dienstag 20. November 2018, 10:00
Juergen hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 19:05
Es war vor 8 Tagen wieder Zählsonntag. Wie zu vernehmen war, ist die Kirchenbesucherzahl beim Hochamt im Dom inzwischen auf unter 100 Gläubige gesunken. :auweia:
An dem Sonntag sang, soweit ich weiß, die Mädchenkantorei, so daß anzunehmen ist, daß auch einige Eltern der Kinder in der Messe waren.
:auweia:
Hat man die Mädchen auch mitgezählt?
neuerdings gibt es sogar Mädchen im Münchner Dom.

danke, Lorenz Wolf, danke, Otto Mittermeier. für Eure Geduld, und Eure Beharrlichkeit.

bittschön:
https://www.tz.de/muenchen/stadt/erstma ... 16393.html

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Juergen
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Juergen »

Niels hat geschrieben:
Dienstag 20. November 2018, 10:00
Juergen hat geschrieben:
Montag 19. November 2018, 19:05
Es war vor 8 Tagen wieder Zählsonntag. Wie zu vernehmen war, ist die Kirchenbesucherzahl beim Hochamt im Dom inzwischen auf unter 100 Gläubige gesunken. :auweia:
An dem Sonntag sang, soweit ich weiß, die Mädchenkantorei, so daß anzunehmen ist, daß auch einige Eltern der Kinder in der Messe waren.
:auweia:
Hat man die Mädchen auch mitgezählt?
Sorry, ich habe mich geirrt.
Die haben in der Woche davor gesungen: https://www.erzbistum-paderborn.de/38-N ... iges-.html
Gruß Jürgen

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Petrus
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Petrus »

bei uns gibt es das auch. neuerdings,
https://www.muenchner-dommusik.de/choer ... nchner-dom

Mädchen!

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Juergen
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Juergen »

Petrus hat geschrieben:
Dienstag 20. November 2018, 16:38
Mädchen!
Werden bei Euch Mädchen in der Kirchenstatistik (=Threadthema) separat erfasst? :hmm:
Gruß Jürgen

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Petrus
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Petrus »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 20. November 2018, 16:52
Petrus hat geschrieben:
Dienstag 20. November 2018, 16:38
Mädchen!
Werden bei Euch Mädchen in der Kirchenstatistik (=Threadthema) separat erfasst? :hmm:
nicht, dass ich wüßte.

aber, wo wir schon beim Thema sind: wie schaffe ich das, dass ich keine bunten Bettelbriefe von dieser sog. "Caritas" mehr bekomme?

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Juergen
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Juergen »

Petrus hat geschrieben:
Dienstag 20. November 2018, 17:18
Juergen hat geschrieben:
Dienstag 20. November 2018, 16:52
Petrus hat geschrieben:
Dienstag 20. November 2018, 16:38
Mädchen!
Werden bei Euch Mädchen in der Kirchenstatistik (=Threadthema) separat erfasst? :hmm:
nicht, dass ich wüßte.
aber, wo wir schon beim Thema sind: wie schaffe ich das, dass ich keine bunten Bettelbriefe von dieser sog. "Caritas" mehr bekomme?
Streich auf den Briefumschlag die Anschrift durch und schreib groß drauf:

ZURÜCK!
EMPFÄNGER VERSTORBEN!

und wirf ihn in den nächsten Briefkasten.
Gruß Jürgen

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Petrus
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Petrus »

danke, Jürgen.

aber mein Post-Zusteller (wir kennen uns, seit 2003), wird mir das wohl nicht glauben.

und mein Caritas-Direktor, der Lindenberger Hans, mit dem ich studiert habe, wohl auch nicht.

nuja.

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Juergen
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Juergen »

Petrus hat geschrieben:
Dienstag 20. November 2018, 18:15
danke, Jürgen.
aber mein Post-Zusteller (wir kennen uns, seit 2003), wird mir das wohl nicht glauben.
und mein Caritas-Direktor, der Lindenberger Hans, mit dem ich studiert habe, wohl auch nicht.
nuja.
Dein Postzusteller bekommt das ja gar nicht zu Gesicht und der Caritas-Direktor hätte viel zu tun, wenn ihm jeder Brief vorgelegt würde, der zurückkommt.
Aber wenn Du schon mit dem Caritas-Direktor befreundet bist, dann ruf ihn an, und sag ihm, er könne sich seine Briefe sonstwo hinstecken.

Mannomann, was sind manche Leute kompliziert.
Gruß Jürgen

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Libertas Ecclesiae
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Heute hat die DBK die Kirchenstatistik für 2018 veröffentlicht:

https://www.dbk.de/presse/aktuelles/mel ... 18/detail/

https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/ ... kdaten.pdf

Demnach ist die Zahl der sonntäglichen Gottesdienstbesucher gegenüber dem Vorjahr um 160.000 auf 2,133 Millionen gesunken. Ihr Anteil beträgt nur mehr 9,3 Prozent. Das bedeutet einen Rückgang von rund sieben Prozent innerhalb eines Kalenderjahres.
Juergen hat geschrieben:
Freitag 20. Juli 2018, 19:35
HeGe hat geschrieben:
Freitag 20. Juli 2018, 13:56
Kirchen werden kleiner - 660.000 Mitglieder weniger
In Pa­der­born hat­ten wir in 2016 noch 149.000 Kir­chen­be­su­cher; in 2017 wa­ren es 140.000.

Teilt man die feh­len­den 9000 Kir­chen­be­su­cher auf die rund 670 Pfar­rei­en auf, so be­deu­tet das pro Pfar­rei 13 Leu­te we­ni­ger. Es bleibt al­so Sonn­tag für Sonn­tag ein oder zwei Kir­chen­bän­ke mehr leer — und das in je­der Pfar­rei.
:traurigtaps:
Was Paderborn betrifft, waren es 2018 nur mehr 128.000 Kirchenbesucher. Das bedeutet: Nochmal 18 Leute weniger pro Pfarrei!

:auweia:
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

Opius Dei
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Opius Dei »

Wundert es bei dem wie meist zelebriert wird?

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Juergen
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Juergen »

„Jede und jeder ist bedeutsam“ – Statistik des Erzbistums Paderborn für das Jahr 2018 – Statement von Generalvikar Alfons Hardt

Rottenburg Stuttgart
https://www.youtube.com/v/POuT4L8WPmQ

Opius Dei hat geschrieben:
Freitag 19. Juli 2019, 20:23
Wundert es bei dem wie meist zelebriert wird?
Einfache Erklärungen sind meist falsch.
Gruß Jürgen

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Ottone
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Ottone »

Opius Dei hat geschrieben:
Freitag 19. Juli 2019, 20:23
Wundert es bei dem wie meist zelebriert wird?
Es wundert nicht, obwohl auch anders zelebriert wird.

Ich bin mir sicher, dass die Kirchenaustritte nichts mit Zelebration zu tun haben.

Gruß, Ottone

HeGe
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von HeGe »

kath.net hat geschrieben: 'Das sieht man auch in der evangelischen Kirche'

Berliner Erzbischof Koch bleibt realistisch: "Ich bin fest davon überzeugt, wenn wir alles neu machen würden, um dem Mainstream zu folgen und eventuell tun, was die Menschen von uns erwarten, werden auch wir den Trend nicht aufhalten" [...]
Ich hoffe, diese Überzeugung hat er bis zum Beginn der "Synode" nicht wieder vergessen.
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Osthugo
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Osthugo »

HeGe hat geschrieben:
Montag 22. Juli 2019, 14:02
kath.net hat geschrieben: Berliner Erzbischof Koch bleibt realistisch: "Ich bin fest davon überzeugt, wenn wir alles neu machen würden, um dem Mainstream zu folgen und eventuell tun, was die Menschen von uns erwarten, werden auch wir den Trend nicht aufhalten" [...]
Gerade dieser Denkansatz, der zu dieser Aussage motiviert, ist Teil des Problems und niemals der Lösung. Die Menschen suchen heute wie damals nach dem Heil und der Erlösung. Sie finden seitens der Kirche aber dafür kein autentisches Angebot mehr. Viele möchten in ihren Kirchen auch bloß zum Herrgott beten, nicht aber zu einem linksgrünen Parteiprogramm mit einzelnen frommen Versatzstücken.

Die Mainstreamkirchen haben sich in vorauseilendem Gehorsam gegenüber einem Scheinallianzen versprechenden Marxismus im Ökopelz selbst aufgegeben und huldigen bloß noch einem indifferenten moralisch-therapeutischen Deismus. Wenn mir der Humanismus reicht, werde ich Mitglied der Grünen und nicht ihres Abziehbildes. Die Kirche ist kein Leuchtturm mehr, weil Sie das Licht Christi nicht mehr weitergibt. Das geschieht eben, wenn man glaubt, die Taschenlampenfunktion des chinesischen Smartphones wäre ein bequemer und weiniger anstrengender Ersatz dafür, selbst Feuer zu fangen und es an andere weiterzugeben.
Zuletzt geändert von HeGe am Montag 22. Juli 2019, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert.
"Heiliger Engel, Schützer meiner Seele und meines Leibes, verlaß mich Sünder nicht! Weiche nicht von mir wegen meiner Sünden! Umfasse meine schwache Hand und führe mich den Weg des Heiles!"
(Makarios der Ägypter)

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martin v. tours
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von martin v. tours »

:daumen-rauf: :daumen-rauf: :klatsch:
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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lifestylekatholik
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von lifestylekatholik »

HeGe hat geschrieben:
Montag 22. Juli 2019, 14:02
kath.net hat geschrieben:Berliner Erzbischof Koch bleibt realistisch: "Ich bin fest davon überzeugt, wenn wir alles neu machen würden, um dem Mainstream zu folgen und eventuell tun, was die Menschen von uns erwarten, werden auch wir den Trend nicht aufhalten" [...]
Ich hoffe, diese Überzeugung hat er bis zum Beginn der "Synode" nicht wieder vergessen.
Das ist das übliche Geschwurbel meines Bischofs. Versuch mal, aus seinen Worten eine konkrete Aussage zu einer konkreten Frage zu destillieren. Es klappt nicht. Er bleibt glitschig wie ein Aal.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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Libertas Ecclesiae
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Kommentar von Peter Winnemöller

Wenn die DBK Horrornachrichten bewusst im Sommerloch plaziert
Es ist in jedem Jahr dasselbe Ritual. In der zweiten Julihälfte, wenn viele in den Ferien sind, präsentiert die Kirche ihre Zahlen. Schön unauffällig werden die Horrornachrichten im Sommerloch plaziert.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Siard
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Siard »

Ottone hat geschrieben:
Montag 22. Juli 2019, 11:39
Ich bin mir sicher, dass die Kirchenaustritte nichts mit Zelebration zu tun haben.
Das sehe ich anders.
Die Art der flächendeckenden unerlaubten und manchmal wohl auch ungültigen Zelebration, liegt in derselben Haltung begründet, wie diverse andere Mißstände.
Und ich weiß sogar, daß die Art der Zelebration bei einigen Austritten ein wesentlicher Grund waren.

Ottone
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Ottone »

Siard hat geschrieben:
Montag 22. Juli 2019, 18:35
Ottone hat geschrieben:
Montag 22. Juli 2019, 11:39
Ich bin mir sicher, dass die Kirchenaustritte nichts mit Zelebration zu tun haben.
Das sehe ich anders.
Die Art der flächendeckenden unerlaubten und manchmal wohl auch ungültigen Zelebration, liegt in derselben Haltung begründet, wie diverse andere Mißstände.
Und ich weiß sogar, daß die Art der Zelebration bei einigen Austritten ein wesentlicher Grund waren.
Dann muss ich mein "nichts" wohl in "weniger" umschreiben bzw. umdenken. Diejenigen, die mit mir über dieses Thema sprachen, haben nie die Form der Gottesdienste bemängelt. Sie hatten den Glauben an Gott und/oder die Kirche verloren. - Diejenigen, die an der Messform Anstoß nahmen, haben einfach andere Orte besucht, wo sie ihre (liturgischen) Bedürfnisse eher erfüllt bekamen.

Gruß, Ottone

Marcus, der mit dem C
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Marcus, der mit dem C »

Ottone hat geschrieben:
Donnerstag 1. August 2019, 16:27
Siard hat geschrieben:
Montag 22. Juli 2019, 18:35
Ottone hat geschrieben:
Montag 22. Juli 2019, 11:39
Ich bin mir sicher, dass die Kirchenaustritte nichts mit Zelebration zu tun haben.
Das sehe ich anders.
Die Art der flächendeckenden unerlaubten und manchmal wohl auch ungültigen Zelebration, liegt in derselben Haltung begründet, wie diverse andere Mißstände.
Und ich weiß sogar, daß die Art der Zelebration bei einigen Austritten ein wesentlicher Grund waren.
Dann muss ich mein "nichts" wohl in "weniger" umschreiben bzw. umdenken. Diejenigen, die mit mir über dieses Thema sprachen, haben nie die Form der Gottesdienste bemängelt. Sie hatten den Glauben an Gott und/oder die Kirche verloren. - Diejenigen, die an der Messform Anstoß nahmen, haben einfach andere Orte besucht, wo sie ihre (liturgischen) Bedürfnisse eher erfüllt bekamen.

Gruß, Ottone
Und ich bin der Meinung, daß "weniger" auch falsch ist. Natürlich haben viele Ausgetretene und Austretende eine jahrelange Entfremdung von der Kirche durchgemacht. Doch mangelnde und/oder minderwertige Katechese ist nur ein Grund dafür, ein wichtiger anderer, daß die Priester durch schlampige und beliebige, oft auch beifallheischende Weise, die Messe zelebrieren und so den Gläubigen oder Nichtmehrsogläubigen vermitteln, das Meßopfer keinen hehren Zweck in sich hat, sondern ihn erst aufgepropft bekommen muß. So wurde über Jahrzehnte den Kirchgängern vermittelt, daß die Kirche nichts glaubhaftes anzubieten habe, sondern nur die "Genialität" mancher Selbstdarsteller mit Potenzstreifen über der Mantelalbe/Kasel. Wenn schon die Liturgie als Kernsakrament so banal ist, daß sich jedes drittklassige Provinztheater der Darbietung schämen würde, warum soll man den Rest der Lehre der Kirche an sich ranlassen, gar verinnerlichen und seinen Lebenswandel darob umstellen? Man schaue sich das Geheule von solchen Subversions- und Zersetzungsagenten wie dem Pfr. Wohlgemuth an, die sich weihen lassen, um die Lehre der Kirche zu verändern! Nicht Diener sondern Herr der frohen Botschaft zu sein!
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"

Ottone
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Ottone »

Marcus, der mit dem C hat geschrieben:
Donnerstag 1. August 2019, 16:52
Ottone hat geschrieben:
Donnerstag 1. August 2019, 16:27
Siard hat geschrieben:
Montag 22. Juli 2019, 18:35
Ottone hat geschrieben:
Montag 22. Juli 2019, 11:39
Ich bin mir sicher, dass die Kirchenaustritte nichts mit Zelebration zu tun haben.
Das sehe ich anders.
Die Art der flächendeckenden unerlaubten und manchmal wohl auch ungültigen Zelebration, liegt in derselben Haltung begründet, wie diverse andere Mißstände.
Und ich weiß sogar, daß die Art der Zelebration bei einigen Austritten ein wesentlicher Grund waren.
Dann muss ich mein "nichts" wohl in "weniger" umschreiben bzw. umdenken. Diejenigen, die mit mir über dieses Thema sprachen, haben nie die Form der Gottesdienste bemängelt. Sie hatten den Glauben an Gott und/oder die Kirche verloren. - Diejenigen, die an der Messform Anstoß nahmen, haben einfach andere Orte besucht, wo sie ihre (liturgischen) Bedürfnisse eher erfüllt bekamen.

Gruß, Ottone
Und ich bin der Meinung, daß "weniger" auch falsch ist. Natürlich haben viele Ausgetretene und Austretende eine jahrelange Entfremdung von der Kirche durchgemacht. Doch mangelnde und/oder minderwertige Katechese ist nur ein Grund dafür, ein wichtiger anderer, daß die Priester durch schlampige und beliebige, oft auch beifallheischende Weise, die Messe zelebrieren und so den Gläubigen oder Nichtmehrsogläubigen vermitteln, das Meßopfer keinen hehren Zweck in sich hat, sondern ihn erst aufgepropft bekommen muß. So wurde über Jahrzehnte den Kirchgängern vermittelt, daß die Kirche nichts glaubhaftes anzubieten habe, sondern nur die "Genialität" mancher Selbstdarsteller mit Potenzstreifen über der Mantelalbe/Kasel. Wenn schon die Liturgie als Kernsakrament so banal ist, daß sich jedes drittklassige Provinztheater der Darbietung schämen würde, warum soll man den Rest der Lehre der Kirche an sich ranlassen, gar verinnerlichen und seinen Lebenswandel darob umstellen? Man schaue sich das Geheule von solchen Subversions- und Zersetzungsagenten wie dem Pfr. Wohlgemuth an, die sich weihen lassen, um die Lehre der Kirche zu verändern! Nicht Diener sondern Herr der frohen Botschaft zu sein!
Vielleicht liegt es auch daran, dass Katholiken, seien es Kleriker oder Laien, nicht zuhören können?

Wer ist denn dieser Subversions- und Zersetzungsagent Wohlgemuth? Ich fürchte, da habe ich irgendwen oder irgendwas verpasst. :umkuck:

Gruß, Ottone

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Juergen
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Juergen »

Ottone hat geschrieben:
Donnerstag 1. August 2019, 17:32
Wer ist denn dieser Subversions- und Zersetzungsagent Wohlgemuth? Ich fürchte, da habe ich irgendwen oder irgendwas verpasst. :umkuck:
viewtopic.php?p=883092#p883092

Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Ottone »

Juergen hat geschrieben:
Donnerstag 1. August 2019, 17:37
Ottone hat geschrieben:
Donnerstag 1. August 2019, 17:32
Wer ist denn dieser Subversions- und Zersetzungsagent Wohlgemuth? Ich fürchte, da habe ich irgendwen oder irgendwas verpasst. :umkuck:
viewtopic.php?p=883092#p883092

Vielen Dank für den Link/die Info.
Die Reaktionen einiger Kreuzgang-Foristen auf dieses Bourn-out ist leider keine Werbung für die Kirche.
Zugegeben, der Pfarrer hätte wissen können oder müssen, dass Wunschvorstellungen wie Wegfall des Zölibats oder das Priesteramt für Frauen in der röm.-kath. Kirche völlig irreal sind. Zumindest ich halte aber die persönlichen Angriffe, die dort Forenteilnehmer schreiben, für deplaziert. - Vielleicht helfen Gebet dem Mann?

Gruß, Ottone

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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Siard »

Ottone hat geschrieben:
Donnerstag 1. August 2019, 17:32
Vielleicht liegt es auch daran, dass Katholiken, …, nicht zuhören können?
Interessante Aussage.
Bitte begründen.

Ottone
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Ottone »

Siard hat geschrieben:
Donnerstag 1. August 2019, 20:17
Ottone hat geschrieben:
Donnerstag 1. August 2019, 17:32
Vielleicht liegt es auch daran, dass Katholiken, …, nicht zuhören können?
Interessante Aussage.
Bitte begründen.
Gerne.
In diesem Faden veröffentlichte Liberias Ecclesiae die Kirchenstatistik 2018 der DBK mit einem kurzen, auf das Erzbistum Paderborn bezogenen Kommentar.

Opus Dei antwortet darauf mit der Frage "Wundert es bei dem wie meist zelebriert wird?"
Diese Frage suggeriert, dass der zurückgehende Kirchenbesuch seinen Grund in einer mangelhaften Zelebration liegt.

Jürgen antwortet darauf mit einer kleinen Statistik der Kirchenaustritte, die 2018 einen Sprung nach oben machen und stellt fest: "Einfache Erklärungen sind meist falsch." Damit trifft er - zumindest auch aus meiner Sicht - den Nagel auf den Kopf.

Ich antworte Opus Dei: "Es wundert nicht, obwohl auch anders zelebriert wird.
Ich bin mir sicher, dass die Kirchenaustritte nichts mit Zelebration zu tun haben."
Während mein erster Satz auch nur eine platte Entgegnung an Opus Dei ist und damit beiseite geschoben werden kann, ist der zweite von anderer Qualität. Man kann ihn nicht einfach beiseite schieben. Angreifbar ist allerdings meine Aussage, die Kirchenaustritte hätten _nichts_ mit der Art der Zelebration zu tun.
Sie, Siard, haben diesen Fehler sofort bemerkt und nachgehakt. Ich habe aus _nichts_ ein _weniger_ gemacht.

Sie und ich haben darauf hingewiesen, dass unser jeweiliges Wissen aus konkreten Fällen resultiert. Ich käme nie auf die Idee, Ihnen zu widersprechen.
Wir haben einander 'zugehört'.

Marcus, der mit dem C, antwortet, dass mein "weniger" auch für falsch hält ... Und relativiert diese Aussage bereits im zweiten Satz. Was danach folgt ist eine Klatsche nach der anderen gegen die Kirche und deren "Bodenpersonal". Ich halte seine Kritik für überzogen und in der Wortwahl daneben. Zumindest mir hat er nicht zugehört.
Der Gipfel ist seine Philippika gegen diesen Pfarrer (Wohlgemuth). Der Mann hat ein Burn-out! Er ist krank. Und ich kann verstehen, dass er das verlässt, was ihn krank gemacht hat.

Ich hoffe Siard, dass sie mit meiner Antwort etwas anfangen können.

Gruß, Ottone

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Siard
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Siard »

Ah, ich verstehe. :patsch:
Ich hatte diese Aussage als eine allgemeingültige aufgefasst und war verwundert.

Marcus, der mit dem C
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Re: Kirchenstatistik

Beitrag von Marcus, der mit dem C »

Ottone hat geschrieben:
Freitag 2. August 2019, 09:08
(...)
Marcus, der mit dem C, antwortet, dass mein "weniger" auch für falsch hält ... Und relativiert diese Aussage bereits im zweiten Satz. Was danach folgt ist eine Klatsche nach der anderen gegen die Kirche und deren "Bodenpersonal". Ich halte seine Kritik für überzogen und in der Wortwahl daneben. Zumindest mir hat er nicht zugehört.
Der Gipfel ist seine Philippika gegen diesen Pfarrer (Wohlgemuth). Der Mann hat ein Burn-out! Er ist krank. Und ich kann verstehen, dass er das verlässt, was ihn krank gemacht hat.

Ich hoffe Siard, dass sie mit meiner Antwort etwas anfangen können.

Gruß, Ottone
1) Ich habe im zweiten Satz gar nichts relativiert, sondern neben (!, nicht hinter) der mangelhaften oder fehlenden Katechese als weiteren Hauptgrund eine verhunzte Liturgie ausgemacht, die den Kirchenbesuchern suggeriert, daß da nichts glaubwürdiges passiert. Sei es durch Priester, die selber Schwierigkeiten haben zu glauben, was sie da tun, oder durch selbsternannte Sozialpädagogen, die die Messe nur als Hilfsmittel betrachten jedermann glücklich zu machen, aber niemand für das Himmelreich zu erziehen. Ich könnte noch einige Subtypen von schlechten Priestern aufzählen, lasse es aber bleiben. Allen ist gemein, daß der Kirchenbesucher merkt, daß es nicht um einen glaubhaften Vollzug der Geheimnisse des Glaubens geht. Und wenn die Kirche in dem angeblich wichtigesten Geschehen schon diesen Eindruck hinterläßt, warum soll man ihr in anderen Bereichen Gehör und Glauben schenken in den Augen jener Beobachter.

2) Mal abgesehen von der konstuierten Fehlinterpretation muß ich mich auch fragen, in wie weit Sie überhaupt die Aussagen von Pfr. Wohlgemuth gelesen haben. Er hat sich zum Priester weihen lassen, obwohl er schon damals wußte, daß er wesentliche Teile der Lehre der Kirche ablehnt. Entweder hat er die Verantwortlichen seiner Diözese getäuscht, oder was noch schlimmer wäre, sie waren genau auf der Suche nach solchen Typen, die sich einbilden, sie könnten durch ihr Wirken die Lehre der Kirche verändern. Das Unwohlsein von Pfr. Wohlgemuth liegt darin begründet, daß er in den dreißig Jahren seines Wirkens nicht erfolgreich genug in der Unterminierung des Glaubens war, daß er diesen Wandel, den er sich wünscht, tatsächlich hinbekommen hätte! Mein Mitleid spare ich mir für all jene auf, deren Glauben durch diesen Pfarrer ruiniert wurde oder nie aufkeimen konnte, weil er sein möglichstes getan hat, diesen Boden zu vergiften.
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"

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