Sonntagsfrage warnt SPD
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Das kann ja spannend werden...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Weiß ich nicht, da ich mir die Schwatzsendungen nicht anschaue.
Lauterbach ist eigentlich ziemlich bekannt, tritt immer mit Fliege auf und hat eine nervige Stimme. Könnte bzgl. seiner Beliebtheit auch ein Vetter von Ralle (Stegner) sein....
Mit ihm als Vorsitzenden würde es bestimmt stramm abwärts gehen...
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Spitzenduo Karl Lauterbach und Nina Scheer Ist DAS die Rettung der SPD?!Niels hat geschrieben: ↑Freitag 12. Juli 2019, 18:31Noch ein "Bewerberduo": https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 81909.html
SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach und die Umweltpolitikerin Nina Scheer wollen als Team für den Parteivorsitz kandidieren.
Auf dem Foto hat er jetzt sogar die markante Fliege abgelegt - um volkstümlich bei den Genossen zu wirken?
Damit könnte die GroKo zum Ende des Jahres ihr Ende finden.Daher die Forderung von Lauterbach und Scheer: „Die SPD sollte raus aus der GroKo.“ Lauterbach: „Bei den Defiziten der SPD kann nicht die Frage sein, mit wem wir als Nächstes regieren …“
Besonders begehrt scheint der Posten des SPD-Vorsitzenden wohl nicht zu sein:
Vor zehn Jahren war das noch anders, wie Müntefering einmal sagte:Neben dem Tandem Lauterbach/Scheer haben außerdem Staatsminister Michael Roth und die ehemalige NRW-Landesministerin Christina Kampmann ihre Kandidatur angekündigt. Als Einzelbewerber will zudem der frühere Bundestagsabgeordnete Hans Wallow antreten.
Münteferings Rückkehr : „Das schönste Amt neben Papst"
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Ich habe neulich den Vorschlag gelesen, daß die Genossen anstatt exzessiv zu versuchen Sarrazin auzuschließen und vor den Parteigerichten doch zu unterliegen, man ihn zum Vorsitzenden wählen solle. Dann würde er nach 6 Monaten freiwillig die Partei verlassen.
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Marcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Freitag 19. Juli 2019, 10:06Ich habe neulich den Vorschlag gelesen, daß die Genossen anstatt exzessiv zu versuchen Sarrazin auzuschließen und vor den Parteigerichten doch zu unterliegen, man ihn zum Vorsitzenden wählen solle. Dann würde er nach 6 Monaten freiwillig die Partei verlassen.
Käme auf einen Versuch an.
Aber wenn er es so ähnlich macht wie Kurz mit der ÖVP und mit einer eigenen Liste "Thilo Sarrazin - die neuen Sozialdemokraten (SPD)" antritt, könnte er einen Teil der früheren Wähler zurückgewinnen. Natürlich müßte er dafür auf "bewährte" Genossen verzichten, z.B. Stegner - die gingen dann in Pension oder zur Linken. Ein Nullsummenspiel wäre es vermutlich nicht...
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Eine SPD-Kandidatin in Brandenburg zeigt ihrer Partei mal, wie Wahlkampf richtig geht:
Als Beispiel für die abgehobene Funktionärskaste der SPD wird Heiko Maas angeführt. Zwei Jahre vor seinem zweiten Staatsexamen sei er Abgeordneter im Landtag geworden. Im Jahr des Examens wurde er Staatssekretär, und zwei Jahre später Minister.
Auch ein Hinweis auf Dänemark fehlt nicht. Die dortige SPD habe die letzte Wahl nur mit einem starken Anti-Migrations-Programm gewonnen, tlw. abgekupfert von der Dänische Volkspartei.
Vor 25 Jahren war man noch intelligenter. Auf den damals ansteigenden "Flüchtlings"strom und dem dadurch begründeten Anstieg der Republikaner reagierte man mit dem Asylkompromiß und änderte den Art. 16 GG. Heute ist es dazu zu spät; diese Chance wurde vertan.
Immer diese blöden Wähler! - SPD – Ohrfeige für Wähler vor laufender Kamera im ZDF„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöten? Ich kann das nicht verstehen!“ (...) Und die steigert sie dann noch einmal: „Und selbst wenn sie Sorgen und Nöte haben, dann haben sie noch lange nicht das Recht, mit ,Heil Hitler´ durch die Straßen zu laufen.“
(...)
Sie liefert Klartext! Und spricht das aus, was die Obergenossen nur denken – zumindest legt ihr Verhalten nahe, dass sie sich, wenn die Kameras ausgeschaltet sind, ähnlich äußern. So sind etwa Aussagen wie diese in Hintergrundgesprächen zu hören: „Wir machen so tolle Politik, aber den Leuten geht es zu gut, sie sind zu verblödet, sie kapieren das nicht.“
Als Beispiel für die abgehobene Funktionärskaste der SPD wird Heiko Maas angeführt. Zwei Jahre vor seinem zweiten Staatsexamen sei er Abgeordneter im Landtag geworden. Im Jahr des Examens wurde er Staatssekretär, und zwei Jahre später Minister.
Auch ein Hinweis auf Dänemark fehlt nicht. Die dortige SPD habe die letzte Wahl nur mit einem starken Anti-Migrations-Programm gewonnen, tlw. abgekupfert von der Dänische Volkspartei.
Vor 25 Jahren war man noch intelligenter. Auf den damals ansteigenden "Flüchtlings"strom und dem dadurch begründeten Anstieg der Republikaner reagierte man mit dem Asylkompromiß und änderte den Art. 16 GG. Heute ist es dazu zu spät; diese Chance wurde vertan.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
NZZ:
Die Bilanz des deutschen Aussenministers ist kläglich
Er sei «wegen Auschwitz in die Politik gegangen», sagte der SPD-Politiker Heiko Maas bei seinem Dienstantritt. Das war vor eineinhalb Jahren. Seither stösst die Bundesrepublik regelmässig demokratische Verbündete vor den Kopf – vor allem Israel. Ein Gastbeitrag des FDP-Bundestagsabgeordneten Frank Müller-Rosentritt.[
Es wäre längst an der Zeit, dass Deutschland gemeinsam mit seinen europäischen und anderen westlichen Verbündeten eine sehr viel stärkere aussenpolitische Gestalterrolle einnähme. Doch die Bilanz – insbesondere in der Nahostpolitik in den vergangenen anderthalb Jahren unter Aussenminister Heiko Maas – ist kläglich.…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Schwan und Stegner bewerben sich für SPD-Vorsitz
Wenn Ralle Vorsitzender wird - und wer zweifelt daran? - muß er doch auch der Kanzlerkandidat der SPD werden, oder?
Dann könnten folgende Kandidaten 2021 antreten: AKK, Habeck, Stegner....
Wer meint, nach Merkel könnte es nicht schlimmer werden, wird da eines Besseren belehrt.
Wenn Ralle Vorsitzender wird - und wer zweifelt daran? - muß er doch auch der Kanzlerkandidat der SPD werden, oder?
Dann könnten folgende Kandidaten 2021 antreten: AKK, Habeck, Stegner....
Wer meint, nach Merkel könnte es nicht schlimmer werden, wird da eines Besseren belehrt.
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Daraus:Caviteño hat geschrieben: ↑Dienstag 13. August 2019, 12:00...
Immer diese blöden Wähler! - SPD – Ohrfeige für Wähler vor laufender Kamera im ZDF
...
Ich bin, gelinde gesagt, seit einigen Tagen etwas erstaunt. Und zwar weit weniger über die Äußerungen der Dame an sich -- bemerkenswert ist immerhin die außergewöhnliche Ehrlichkeit --, als vielmehr über die zahlreichen überraschten und teilweise recht heftigen Reaktionen auf diese Äußerungen, die man seitdem in allen möglichen Foren, Blogs und sozialen Netzwerken lesen kann.Es gibt Momente, da bleibt einem selbst als hart gesottenem Journalisten die Spucke weg. Man langt sich an den Kopf, denkt sich: Das gibt es doch nicht! Man schaut noch mal hin, dann noch mal, und wenn man dann immer noch nichts anderes sieht, denkt man, es müsse Satire sein, ein böser Witz. Und es braucht eine Weile, bis man sich eingesteht – es ist Realität. Ein politischer Suizid vor laufender Kamera. ...
Die adrett frisierte, elegante graue Dame, die nicht so aussieht, als müsse sie sich um ihren Lebensunterhalt Sorgen machen, sagt da, sichtlich genervt, in bestem Hochdeutsch in die Kamera: „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöten? Ich kann das nicht verstehen!“ Beim Wort „Sorgen und Nöte“ hebt Handrick, die eher nach Mallorca als nach Maloche aussieht, derart ihre Stimme und rümpft derart die Nase, als würde sie von einer Geschlechtskrankheit sprechen oder zumindest etwas sehr ekeligem. Verachtung gemischt mit Wut kommt zum Vorschein. ...
Hat sie etwa etwas Neues erzählt? Und in welchem Paralleluniversum haben die Leute, die sich jetzt so massenhaft aufregen, eigentlich die letzten Jahrzehnte gelebt, dass sie das, was die Dame, egal ob mit oder ohne Absicht, über das Verhältnis von Parteipolitiker zu Normalbürger ausplaudert, nicht ohnehin schon längst bemerkt haben?
Und geradezu rührend finde ich die zahlreichen Kommentatoren, die glauben, man müsse nur endlich das jetzige politische Personal gegen das einer anderen Partei austauschen, damit alles gut wird.
Dazu fällt mir wieder ein: "All die Macht ... ich gebe sie, wem ich will." (aus Luk 4,6; Unterstreichung von mir.)
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Gruß Jürgen
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Vorsicht ! ! !
Wenn der zubeißt!
Wenn der zubeißt!
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Der auch noch:
„Ich, Jan Böhmermann, möchte Vorsitzender der SPD werden“
https://www.welt.de/vermischtes/article ... erden.html
Da der offenbar selbstverliebt ist, braucht der auch kein Duo.
Arme SPD.
Es gibt doch schon eine Satirepartei. Warum geht der da nicht rein?
„Ich, Jan Böhmermann, möchte Vorsitzender der SPD werden“
https://www.welt.de/vermischtes/article ... erden.html
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Es gibt doch schon eine Satirepartei. Warum geht der da nicht rein?
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Sonneborn ist dafür schon zu seriös.Niels hat geschrieben: ↑Freitag 30. August 2019, 09:00Der auch noch:
„Ich, Jan Böhmermann, möchte Vorsitzender der SPD werden“
https://www.welt.de/vermischtes/article ... erden.html
Da der offenbar selbstverliebt ist, braucht der auch kein Duo.
Arme SPD.
Es gibt doch schon eine Satirepartei. Warum geht der da nicht rein?
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
holzi hat geschrieben: ↑Freitag 30. August 2019, 10:19Sonneborn ist dafür schon zu seriös.Niels hat geschrieben: ↑Freitag 30. August 2019, 09:00Der auch noch:
„Ich, Jan Böhmermann, möchte Vorsitzender der SPD werden“
https://www.welt.de/vermischtes/article ... erden.html
Da der offenbar selbstverliebt ist, braucht der auch kein Duo.
Arme SPD.
Es gibt doch schon eine Satirepartei. Warum geht der da nicht rein?
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Eindeutig!holzi hat geschrieben: ↑Freitag 30. August 2019, 10:19Sonneborn ist dafür schon zu seriös.Niels hat geschrieben: ↑Freitag 30. August 2019, 09:00Der auch noch:
„Ich, Jan Böhmermann, möchte Vorsitzender der SPD werden“
https://www.welt.de/vermischtes/article ... erden.html
Da der offenbar selbstverliebt ist, braucht der auch kein Duo.
Arme SPD.
Es gibt doch schon eine Satirepartei. Warum geht der da nicht rein?
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Der SPD-Ortsverband Köthen hat den dusseligen Böhmermann aufgenommen: https://www.welt.de/vermischtes/article ... -hoch.html
Hm, da scheint es dennoch formale Probleme zu geben:
Tip: Der sollte sich hier einfach den Passierschein A38 holen - eine verwaltungstechnische Formalität... https://www.youtube.com/watch?v=wAoUNTRFgvM
Hm, da scheint es dennoch formale Probleme zu geben:
Der Sprecher der SPD Sachsen-Anhalt, Martin Krems-Möbbeck, bestätigte der Deutschen Presse-Agentur zwar, dass Böhmermann aufgenommen wurde. Er erklärte jedoch, dass dies formal nicht ausreiche, weil Böhmermann nicht in Köthen wohne. Es gebe zwar Ausnahmemöglichkeiten, wenn beide Kreisverbände – also in diesem Fall Köthen und der Kreisverband des Heimatortes – beteiligt seien. Nach bisherigem Kenntnisstand seien die zuständigen Sozialdemokraten an Böhmermanns Heimatort Köln aber nicht involviert gewesen. „Deswegen ist die Aufnahme derzeit unwirksam.“
Tip: Der sollte sich hier einfach den Passierschein A38 holen - eine verwaltungstechnische Formalität... https://www.youtube.com/watch?v=wAoUNTRFgvM
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Hoffentlich klappt das alles noch. Eine Intelligenzbestie hat sich schon zu Wort gemeldet: https://www.merkur.de/politik/jan-boehm ... 58419.html
Sawsan Chebli hat geschrieben:Mensch, Jan! Hättest Du Dich mal früher gemeldet, dann hätten wir zusammen kandidieren können. Hab nach einem Mann gesucht. Jetzt ist es vieeeeeeel zu spät.
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Bleibt nur, ihr baldige Genesung zu wünschen.
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Es ist keine Umfrage, trotzdem zeigt es das Dilemma der SPD:
Der beliebte OB von Gelsenkirchen, Frank Baranowski, hat gestern erklärt, daß er bei der Wahl 2020 nicht wieder antritt. Eine Amtszeit von 16 Jahren sei genug und man solle gehen, wenn die Bürger "Schade" statt "Endlich" sagten.
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 09003.html
Baranowski war eine Ausnahmeerscheinung in der NRW-SPD. Er siegte bei der letzten Wahl mit 67,4% - auf ein solches Ergebnis wäre auch ein Landrat in Bayern stolz.
Baranowski wurde als Minister unter Hannelore Kraft gehandelt und sollte auch beim Rennen um den SPD-Vorsitz antreten. Er hat aber alle Angebote abgelehnt und blieb OB. Das er mit 57 nur noch Enten füttert, mag sich niemand vorstellen.
Warum ist er also gegangen? Vielleicht gilt auch für ihn der Spruch: Wenn es am Schönsten ist, soll man gehen. Ein Ergebnis von 67% hätte er im nächsten Jahr nicht eingefahren. Bei BTW 2017 verlor die SPD in ihrer Hochburg 10,5% und landete bei 33,5%; bei der Landtagswahl sackte man von 50,7% auf knapp 38% ab und bei der Europawahl im Mai verlor man über 20%-Punkte und fand sich bei 25,7% wieder.
Bei solchen "Wahlerfolgen" kann man schon an Abschied denken, denn ein künftiges Ergebnis wird geringer ausfallen. Warum sollte ein beliebter und erfolgreicher OB sich so etwas antun?
Der beliebte OB von Gelsenkirchen, Frank Baranowski, hat gestern erklärt, daß er bei der Wahl 2020 nicht wieder antritt. Eine Amtszeit von 16 Jahren sei genug und man solle gehen, wenn die Bürger "Schade" statt "Endlich" sagten.
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirche ... 09003.html
Baranowski war eine Ausnahmeerscheinung in der NRW-SPD. Er siegte bei der letzten Wahl mit 67,4% - auf ein solches Ergebnis wäre auch ein Landrat in Bayern stolz.
Baranowski wurde als Minister unter Hannelore Kraft gehandelt und sollte auch beim Rennen um den SPD-Vorsitz antreten. Er hat aber alle Angebote abgelehnt und blieb OB. Das er mit 57 nur noch Enten füttert, mag sich niemand vorstellen.
Warum ist er also gegangen? Vielleicht gilt auch für ihn der Spruch: Wenn es am Schönsten ist, soll man gehen. Ein Ergebnis von 67% hätte er im nächsten Jahr nicht eingefahren. Bei BTW 2017 verlor die SPD in ihrer Hochburg 10,5% und landete bei 33,5%; bei der Landtagswahl sackte man von 50,7% auf knapp 38% ab und bei der Europawahl im Mai verlor man über 20%-Punkte und fand sich bei 25,7% wieder.
Bei solchen "Wahlerfolgen" kann man schon an Abschied denken, denn ein künftiges Ergebnis wird geringer ausfallen. Warum sollte ein beliebter und erfolgreicher OB sich so etwas antun?
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Der Oberkomiker hat's geschafft: https://www.welt.de/vermischtes/article ... enken.html
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Uralt-SPD-Onkel und Umfragenfriseur gibt seiner Partei keine Zukunft: https://www.welt.de/politik/deutschland ... r-SPD.html
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Dazu paßt dieses video von Spiegel-TV:Niels hat geschrieben: ↑Dienstag 8. Oktober 2019, 14:13Uralt-SPD-Onkel und Umfragenfriseur gibt seiner Partei keine Zukunft: https://www.welt.de/politik/deutschland ... r-SPD.html
Niedergang der Arbeiterviertel - Armut in Gelsenkirchen und Bradford
Gelsenkirchen hatte früher SPD-Ergebnisse von 60%+, inzwischen liegt man deutlich darunter (EU-Wahl = knapp 26%). Da bieten sich Vergleiche mit dem Absturz der CSU in Bayern an.
Der Filmbericht läßt Betroffene zu Wort kommen und benennt auch - eine Ausnahme bei SpiegelTV - die Ursache: Die Migration aus Rumänien und Bulgarien und die Grenzöffnung der Kanzlerin. Es wird im Film anerkannt, daß diese Politik die Ursache der Spaltung in der Gesellschaft und des Aufstiegs der AfD ist.
Der Bericht zeigt, daß die SPD eine Politik betreibt oder unterstützt, die den Interessen ihrer Wähler entgegengesetzt ist. Die ehemaligen Wähler der SPD gehen jetzt eben zu den Grünen oder zur AfD. Wo sollen aber die Wähler der SPD herkommen, wenn die Partei schon in ihrer "Herzkammer" schwächelt?
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Neues von zwei Chefkomikern:
https://www.welt.de/politik/deutschland ... erden.html
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... erden.html
https://www.welt.de/politik/deutschland ... erden.html
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... erden.html
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Das könnte noch mal spannend werden. Borjans kann es durchaus schaffen, weil Scholz bei der Parteibasis nicht sonderlich beliebt ist. Die Aussage des Ciceros bezieht sich zwar auf seinen Erfolg (gegen Schäuble) beim Scheitern des Steueramnestiegesetzes, könnte aber auch in einigen Wochen wieder gelten:
Im Gegensatz zu Scholz hat Borjans auch nichts zu verlieren; er ist nicht mehr Landtagsabgeordneter.
Der Star der SteuerfahnderEinen Plan des Bundesfinanzministers zu vereiteln, das gelingt derzeit wenigen in der Politik.
Im Gegensatz zu Scholz hat Borjans auch nichts zu verlieren; er ist nicht mehr Landtagsabgeordneter.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Unter 9% laut erster Prognose in Thüringen.
Scholz scheint das weniger schlimm zu finden als das Abschneiden der AfD.
Scholz scheint das weniger schlimm zu finden als das Abschneiden der AfD.
Gruß Jürgen
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
https://pbs.twimg.com/media/EH8esOLXUAA ... =4096x4096
Das Bild spricht für sich - man könnte noch die LTW NRW vom Mai 2017 hinzufügen, wo die SPD 7,9% verlor.
Das Bild spricht für sich - man könnte noch die LTW NRW vom Mai 2017 hinzufügen, wo die SPD 7,9% verlor.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Die Freakshow geht in die letzte Runde: https://www.gmx.net/magazine/politik/st ... s-34179336
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Lustig, wenn eine grüne Schul-/Unischwänzerin Empfehlungen abgibt: https://www.welt.de/politik/deutschland ... ng-ab.html
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Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Ich finde es noch lustiger, wenn die SPD sich Gedanken über einen "Kanzler"kandidaten macht - bei ihren Umfrageergebnissen...Niels hat geschrieben: ↑Mittwoch 20. November 2019, 19:28Lustig, wenn eine grüne Schul-/Unischwänzerin Empfehlungen abgibt: https://www.welt.de/politik/deutschland ... ng-ab.html
Allensbach und INSA sehen sie gleichauf mit der AfD - mal wenig davor oder dahinter. Das bedeutet den dritten oder vierten Platz, aber der Wahl des Vorsitzenden wird von den Medien ein Stellenwert eingeräumt als ginge es um die Zukunft des Landes.
Re: Sonntagsfrage warnt SPD
Es zeigt zumindest davon, daß die SPD zwar ihre Wähler verliert, nicht aber ihren Humor.
Gruß Jürgen
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