In letzter Zeit selten von so einer schwachsinnigen Idee gehört. --- Das erinnert mich irgendwie an die Piraten, die ihr Schiff selbst versenkt haben, als sie Asterix und Obelix gesehen haben...Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. November 2019, 22:29Die im Artikel genannten sechs Brautpaare, die jetzt ihre Hochzeiten terminlich neu planen dürfen, sind schon mal die nächsten, die gehen. Großartig gemacht.Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. November 2019, 19:37Gerade berichtete in der „Aktuellen Stunde“ der WDR, daß in Langenfeld im Mai 2020 keine Gottesdienste stattfinden.
WDR:Ähnlich auch hier beim WDR auf Facebook:https://www.facebook.com/wdrlokalzeitbe ... 299597978/Kirche schließt für einen Monat – gegen den Mitgliederschwund
- Kirche in Langenfeld schließt im Mai 2020
- Keine Gottesdienste, keine Hochzeiten
- So soll Aufmerksamkeit erregt werden
Im Mai 2020 wird es in Langenfeld keine katholischen Gottesdienste, keine Erstkommunion und keine Hochzeiten geben.
…
In den vergangenen Jahren hat die katholische Gemeinde in Langenfeld etwa 2.000 Mitglieder verloren. Um Austritte aufzuhalten, müsse es wieder mehr offene Diskussionen in der Kirche geben. Jüngere Gemeindemitglieder seien deswegen auf die Idee gekommen, einen Monat lang alle Gottesdienste in den Langenfelder Kirchen zu streichen.
…
Verzichten dann der Pfarrer und alle Hauptamtlichen wohl auch einen Monat auf ihr Gehalt?
Aber halt!
Ganz so, wie es beim WDR rüber kam und zu lesen ist, scheint es aber wohl nicht zu sein.
Laut RP finden lediglich keine „Sondergottesdienste“ (Trauungen, Taufen, Erstkommunionfeiern, Festmessen einzelner Gruppierungen) statt. Beerdigungen sind von der Aktion nicht betroffen.
Zu dem Projekt gehört diese Internetseite: https://www.kirchebleibt.de/
"Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ja.Vir Probatus hat geschrieben: ↑Freitag 15. November 2019, 04:59https://www.youtube.com/watch?v=1QF1F4k9Z-Y
Dieses Interview ist sehr interessant.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
So ändern sich die Zeiten.
Um die Leute wieder in die Kirche zu holen, hat man in der Gegenreformation Präsenz gezeigt.
Gebet, Prozessionen und Messen – es hat funktioniert.
Heute streikt man, kommte seinen Pflichten nicht nach und überläßt das Feld anderen.
Wenn ein Laden einen Monat geschlossen bleibt, weil zu wenig Kunden kommen, hilft das ganz sicher – den Mitbewerbern.
Und da man ja ständig betont, daß man nicht die einzige Möglichkeit des Heils ist, sondern auch Pachamama und Thor gute Möglichkeiten sind, darf man auch kein Mitleid haben.
Die Firma "röm. kath. Kirche" tritt als Dienstleister auf, aber (trotz vielfältiger Konkurrenz) mit dem Gebaren eines Monopolisten, der von seinem Produlkt selbst nicht überzeugt ist.
Um die Leute wieder in die Kirche zu holen, hat man in der Gegenreformation Präsenz gezeigt.
Gebet, Prozessionen und Messen – es hat funktioniert.
Heute streikt man, kommte seinen Pflichten nicht nach und überläßt das Feld anderen.
Wenn ein Laden einen Monat geschlossen bleibt, weil zu wenig Kunden kommen, hilft das ganz sicher – den Mitbewerbern.
Und da man ja ständig betont, daß man nicht die einzige Möglichkeit des Heils ist, sondern auch Pachamama und Thor gute Möglichkeiten sind, darf man auch kein Mitleid haben.
Die Firma "röm. kath. Kirche" tritt als Dienstleister auf, aber (trotz vielfältiger Konkurrenz) mit dem Gebaren eines Monopolisten, der von seinem Produlkt selbst nicht überzeugt ist.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Worauf beziehst Du Deine Antwort? Auf das Video? Hast Du es in Gänze gesehen?
- kabelkeber
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- Registriert: Sonntag 13. Juni 2010, 14:13
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Wenn die Kirche ein weltlicher Verein bzw ein Unternehmen der freien Wirtschaft wäre, dann müßte man folgendes attestieren:Siard hat geschrieben: ↑Freitag 15. November 2019, 11:21So ändern sich die Zeiten.
Um die Leute wieder in die Kirche zu holen, hat man in der Gegenreformation Präsenz gezeigt.
Gebet, Prozessionen und Messen – es hat funktioniert.
Heute streikt man, kommte seinen Pflichten nicht nach und überläßt das Feld anderen.
Wenn ein Laden einen Monat geschlossen bleibt, weil zu wenig Kunden kommen, hilft das ganz sicher – den Mitbewerbern.
Und da man ja ständig betont, daß man nicht die einzige Möglichkeit des Heils ist, sondern auch Pachamama und Thor gute Möglichkeiten sind, darf man auch kein Mitleid haben.
Die Firma "röm. kath. Kirche" tritt als Dienstleister auf, aber (trotz vielfältiger Konkurrenz) mit dem Gebaren eines Monopolisten, der von seinem Produlkt selbst nicht überzeugt ist.
- die Mitarbeiter wissen überhaupt nicht, welche Produkte die Firma vertreibt bzw. haben kaum Fachkenntnisse
- die Vorgesetzten interessiert es nicht die Bohne, ob den Kunden die Werthaltigkeit und Notwendigkeit der zu vertreibenden Produkte vermittelt wird
- Es interessiert nicht, ob Kunden gebunden werden oder die Konkurrenz besser wirbt
- man wäre schon lange bankrott, wenn man nicht fremdfinanziert wäre (Kirchensteuer)
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Die Vorgesetzten sprich Bischöfe werden hierzulande vom Staat finanziert, egal wieviel Mitglieder in den Diözesen sind und ob diese laufend abnehmen. Deren Gehalt ist sicher und nicht grade gering.kabelkeber hat geschrieben: ↑Freitag 15. November 2019, 15:13
Wenn die Kirche ein weltlicher Verein bzw ein Unternehmen der freien Wirtschaft wäre, dann müßte man folgendes attestieren:
- die Mitarbeiter wissen überhaupt nicht, welche Produkte die Firma vertreibt bzw. haben kaum Fachkenntnisse
- die Vorgesetzten interessiert es nicht die Bohne, ob den Kunden die Werthaltigkeit und Notwendigkeit der zu vertreibenden Produkte vermittelt wird
- Es interessiert nicht, ob Kunden gebunden werden oder die Konkurrenz besser wirbt
- man wäre schon lange bankrott, wenn man nicht fremdfinanziert wäre (Kirchensteuer)
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ja, Dich meinte ich, da kurz zuvor ein Video Thema war.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Niels hat geschrieben: ↑Freitag 15. November 2019, 10:41In letzter Zeit selten von so einer schwachsinnigen Idee gehört. --- Das erinnert mich irgendwie an die Piraten, die ihr Schiff selbst versenkt haben, als sie Asterix und Obelix gesehen haben...Ralf hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. November 2019, 22:29Die im Artikel genannten sechs Brautpaare, die jetzt ihre Hochzeiten terminlich neu planen dürfen, sind schon mal die nächsten, die gehen. Großartig gemacht.Juergen hat geschrieben: ↑Donnerstag 14. November 2019, 19:37Gerade berichtete in der „Aktuellen Stunde“ der WDR, daß in Langenfeld im Mai 2020 keine Gottesdienste stattfinden.
WDR:Ähnlich auch hier beim WDR auf Facebook:https://www.facebook.com/wdrlokalzeitbe ... 299597978/Kirche schließt für einen Monat – gegen den Mitgliederschwund
- Kirche in Langenfeld schließt im Mai 2020
- Keine Gottesdienste, keine Hochzeiten
- So soll Aufmerksamkeit erregt werden
Im Mai 2020 wird es in Langenfeld keine katholischen Gottesdienste, keine Erstkommunion und keine Hochzeiten geben.
…
In den vergangenen Jahren hat die katholische Gemeinde in Langenfeld etwa 2.000 Mitglieder verloren. Um Austritte aufzuhalten, müsse es wieder mehr offene Diskussionen in der Kirche geben. Jüngere Gemeindemitglieder seien deswegen auf die Idee gekommen, einen Monat lang alle Gottesdienste in den Langenfelder Kirchen zu streichen.
…
Verzichten dann der Pfarrer und alle Hauptamtlichen wohl auch einen Monat auf ihr Gehalt?
Aber halt!
Ganz so, wie es beim WDR rüber kam und zu lesen ist, scheint es aber wohl nicht zu sein.
Laut RP finden lediglich keine „Sondergottesdienste“ (Trauungen, Taufen, Erstkommunionfeiern, Festmessen einzelner Gruppierungen) statt. Beerdigungen sind von der Aktion nicht betroffen.
Zu dem Projekt gehört diese Internetseite: https://www.kirchebleibt.de/
Damit sind die Fragen hoffentlich geklärt.Siard hat geschrieben: ↑Freitag 15. November 2019, 11:21So ändern sich die Zeiten.
Um die Leute wieder in die Kirche zu holen, hat man in der Gegenreformation Präsenz gezeigt.
Gebet, Prozessionen und Messen – es hat funktioniert.
Heute streikt man, kommte seinen Pflichten nicht nach und überläßt das Feld anderen.
Wenn ein Laden einen Monat geschlossen bleibt, weil zu wenig Kunden kommen, hilft das ganz sicher – den Mitbewerbern.
Und da man ja ständig betont, daß man nicht die einzige Möglichkeit des Heils ist, sondern auch Pachamama und Thor gute Möglichkeiten sind, darf man auch kein Mitleid haben.
Die Firma "röm. kath. Kirche" tritt als Dienstleister auf, aber (trotz vielfältiger Konkurrenz) mit dem Gebaren eines Monopolisten, der von seinem Produkt selbst nicht überzeugt ist.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ich habe als Kind noch die ecclesia triumphans erleben dürfen - das hat geprägt. Und gute Pastoren.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Bei visio beatifica ?
Gratuliere!
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
*
Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
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... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Statt nach neuen Terminen sollten die Brautpaare besser nach einer neuen Pfarrei suchen, in der sie sich trauen.
Für die Erledigung der notwendigen Formalitäten ist ja noch genug Zeit.
Erschreckend finde ich allerdings, daß auch keine Taufen stattfinden. Offenbar sind die sogar Verantwortlichen – wie die meisten Eltern auch – nicht mehr von der Heilsnotwendigkeit der Taufe überzeugt.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Natürlich nicht. In meinem nächsten Umfeld riet ein katholischer Priester Bekannten von mir, ihr Kind doch erst in späterem Alter (ev. kurz vor der Firmung) taufen zu lassen, wenn die Eltern damit Probleme hätten, ihr Kind in Glaubensangelegenheiten zu „präjudizieren“. Da kann mal bloß zweimal den Kopf schütteln. Über die Eltern, denen es an elementarstem Glaubenswissen gebricht und noch viel mehr über den Priester, der ihnen mit derartigen „Angeboten“ entgegenzukommen versucht.
"Heiliger Engel, Schützer meiner Seele und meines Leibes, verlaß mich Sünder nicht! Weiche nicht von mir wegen meiner Sünden! Umfasse meine schwache Hand und führe mich den Weg des Heiles!"
(Makarios der Ägypter)
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Da ist dann schon sehr weit die evangelisch-freikirchliche Denkweise eingeflossen. Demnach muss man sich seine Taufe mehr oder weniger erst verdienen.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ja, oder es regiert bei den Eltern die moderne, toll tolerante Multikultieinstellung: „Mein Kind soll später selbst entscheiden, welche Religion es haben will.“
Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Heute ist die Einstellung „Mein Kind soll später selbst entscheiden, welches Geschlecht es haben will.“ fast noch verbreiteter.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ich würde das womöglich eher unter dem Aspekt sehen "der Priester hat noch einen Funken Verantwortungsbewußtsein".Osthugo hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2019, 14:05Natürlich nicht. In meinem nächsten Umfeld riet ein katholischer Priester Bekannten von mir, ihr Kind doch erst in späterem Alter (ev. kurz vor der Firmung) taufen zu lassen, wenn die Eltern damit Probleme hätten, ihr Kind in Glaubensangelegenheiten zu „präjudizieren“. Da kann mal bloß zweimal den Kopf schütteln. Über die Eltern, denen es an elementarstem Glaubenswissen gebricht und noch viel mehr über den Priester, der ihnen mit derartigen „Angeboten“ entgegenzukommen versucht.
Bei vielen Taufen heutzutage würde man sich wünschen, daß der Priester davon abrät, wie es seine Pflicht wäre, wenn die Eltern erkennbar die Taufe nur als dekoratives Familienfest wünschen und mit einer persönlichen Glaubenspraxis absolut nichts am Hut haben. Leider wird die Taufe heute jedem hinterhergeschmissen, auch wenn praktisch garantiert ist, daß das Kind als Heide aufwächst.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Dafür kann das Kind aber nichts.
Wenn nicht getauft wird, dann wird das Kind für die Handlungen der Eltern bestraft. – Sippenhaft durch die Hintertür mit höllischem Ende.
Gruß Jürgen
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Da beide Eltern katholisch sind und auch aus katholischen Familien stammen, aber eben aufgrund zeitgeistiger Verwirrung denken, sie möchten ihre Kinder nicht in Richtung irgendeines Glaubens beeinflussen, wäre es m. E. eher die pastorale Verantwortung des Priesters gewesen, die Eltern auf die eigentliche Bedeutung der Kindertaufe und ihre elterliche Verantwortung für die Weitergabe des eigenen Glaubens in einem seelsorglichen Gespräch hinzuweisen.taddeo hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2019, 16:57Ich würde das womöglich eher unter dem Aspekt sehen "der Priester hat noch einen Funken Verantwortungsbewußtsein".
Bei vielen Taufen heutzutage würde man sich wünschen, daß der Priester davon abrät, wie es seine Pflicht wäre, wenn die Eltern erkennbar die Taufe nur als dekoratives Familienfest wünschen und mit einer persönlichen Glaubenspraxis absolut nichts am Hut haben. Leider wird die Taufe heute jedem hinterhergeschmissen, auch wenn praktisch garantiert ist, daß das Kind als Heide aufwächst.
Wenn dieser Aspekt keine Rolle mehr spielt, können wir Sakrament und Tradition gleich über Bord werfen und uns die evangelikale Handhabe der Taufe zu eigen machen oder - noch praktischer - sie durch eine schriftliche Beitrittserklärung bei Eintritt der Geschäftsfähigkeit ersetzen.
"Heiliger Engel, Schützer meiner Seele und meines Leibes, verlaß mich Sünder nicht! Weiche nicht von mir wegen meiner Sünden! Umfasse meine schwache Hand und führe mich den Weg des Heiles!"
(Makarios der Ägypter)
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ich bin echt froh kein Priester zu sein. Die Frage, ob die Leute überhaupt sakramentenwürdig sind (nicht im Sinne von Leistung, sondern im Sinne von verstehen sie, was das überhaupt ist) und ich - bei Verneinung dieser Frage - ihnen Aufgaben aufladen würde, würde mich echt schlecht schlafen lassen. Denn viele wollen diese Aufgabe nicht und haben sie dann, sie kommt mit dem ganzen Paket (pers. Heiligung, Mission etc.)
Die Taufe bedeutet ja vor allem auch eine Aufgabe, zu der wir die Taufgnade erhalten.
Die Taufe bedeutet ja vor allem auch eine Aufgabe, zu der wir die Taufgnade erhalten.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Nicht unbedingt.
Das Kind kann sich, erwachsen geworden, aus Überzeugung taufen lassen.
Sollte es doch ein „höllisches Ende“ geben, ist der Verdammte besser dran als Ungetaufter denn als Getaufter.
Taddeo hat recht: wenn die katholische Erziehung des Kindes nicht mit moralischer Gewißheit garantiert werden kann, darf die Taufe nicht gespendet werden, außer bei direkter Lebensgefahr (dann auch gegen den erklärten Willen der Eltern).
Man darf nicht vergessen, daß mit der Taufe auch alle Rechten und Pflichten des Christseins mit vergeben werden und jeder gültig Getaufte, auch wenn er nicht (mehr) katholisch ist, dem Kirchenrecht unterliegt.
Diese Last sollte keinem gesunden Kinde auferlegt werden, wenn man voraussieht, daß es als Heide durch das Leben gehen wird.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Und danach bist du wieder auf die Erde zu den Lebenden zurückgekommen?
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ganz praktisch werden die Scherereien sichtbar, wenn diese getaufte Heiden irgendwann kirchlich heiraten, sich wieder scheiden lassen und dann nochmal heiraten wollen. Dann hat das kirchliche Ehegericht seine liebe Not, aus den mehr als vagen Partei- und Zeugenaussagen Anhaltspunkte rauszufinden, ob diese Ehe vielleicht nichtig ist.Lycobates hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2019, 17:51Man darf nicht vergessen, daß mit der Taufe auch alle Rechten und Pflichten des Christseins mit vergeben werden und jeder gültig Getaufte, auch wenn er nicht (mehr) katholisch ist, dem Kirchenrecht unterliegt.
Diese Last sollte keinem gesunden Kinde auferlegt werden, wenn man voraussieht, daß es als Heide durch das Leben gehen wird.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Das ist nur dann relevant, wenn einer der Partner bei der Kirche arbeitet. Ansonsten ist es herzhaft egal, denn man muss ja nicht kirchlich heiraten.taddeo hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2019, 22:43Ganz praktisch werden die Scherereien sichtbar, wenn diese getaufte Heiden irgendwann kirchlich heiraten, sich wieder scheiden lassen und dann nochmal heiraten wollen. Dann hat das kirchliche Ehegericht seine liebe Not, aus den mehr als vagen Partei- und Zeugenaussagen Anhaltspunkte rauszufinden, ob diese Ehe vielleicht nichtig ist.Lycobates hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2019, 17:51Man darf nicht vergessen, daß mit der Taufe auch alle Rechten und Pflichten des Christseins mit vergeben werden und jeder gültig Getaufte, auch wenn er nicht (mehr) katholisch ist, dem Kirchenrecht unterliegt.
Diese Last sollte keinem gesunden Kinde auferlegt werden, wenn man voraussieht, daß es als Heide durch das Leben gehen wird.
Außerdem wird sich auch das kirchliche Dienstrecht wahrscheinlich irgendwann ändern - außer vielleicht für das pastorale Personal.
Laura
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ich darf daran erinnern, dass sich die inzwischen grundsätzlich diskutierte Frage der Sakramentenpastoral an dem von mir o. a. konkreten Fall entzündet hat. Die genannten Eltern sind mitnichten Heiden. Sie stammen aus durchschnittlichen katholischen Familien und sind in der aufgeklärten oberen Mittelschicht aufgewachsene, akademisch sozialisierte, normale katholische Schweinsstelzenesser. D. h., das was ihr, Lycobates und Taddeo, habt anklingen lassen, gilt dann auch für jedes x-beliebige katholische Kind. Ich muss also deren Eltern im pastoralen Gespräch eher über die „Gefahren der Taufe“ in Kenntnis setzen, statt sie von der Heilsnotwendig dieses Sakraments, dass die Gemeinschaft mit Christus und der Kirche erst begründet, zu überzeugen.
Mann oh Mann. Mein Studium ist zwar ein Weilchen her, aber da muss ich wohl schwer was missverstanden haben.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Da muß ich dir ausdrücklich widersprechen. Bei den Ehegerichten schlagen bei weitem nicht nur Kirchenmitarbeiter auf. Der Wunsch, nach einer gescheiterten Ehe nochmal kirchlich heiraten zu dürfen (und diesmal mit vollem Bewußtsein der Ansprüche und Konsequenzen daraus), ist bei vielen Menschen ausgeprägt, das habe ich als Vernehmungsrichter selber oft genug miterlebt.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2019, 23:32Das ist nur dann relevant, wenn einer der Partner bei der Kirche arbeitet. Ansonsten ist es herzhaft egal, denn man muss ja nicht kirchlich heiraten.taddeo hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2019, 22:43Ganz praktisch werden die Scherereien sichtbar, wenn diese getaufte Heiden irgendwann kirchlich heiraten, sich wieder scheiden lassen und dann nochmal heiraten wollen. Dann hat das kirchliche Ehegericht seine liebe Not, aus den mehr als vagen Partei- und Zeugenaussagen Anhaltspunkte rauszufinden, ob diese Ehe vielleicht nichtig ist.Lycobates hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2019, 17:51Man darf nicht vergessen, daß mit der Taufe auch alle Rechten und Pflichten des Christseins mit vergeben werden und jeder gültig Getaufte, auch wenn er nicht (mehr) katholisch ist, dem Kirchenrecht unterliegt.
Diese Last sollte keinem gesunden Kinde auferlegt werden, wenn man voraussieht, daß es als Heide durch das Leben gehen wird.
Außerdem wird sich auch das kirchliche Dienstrecht wahrscheinlich irgendwann ändern - außer vielleicht für das pastorale Personal.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ok ... das wusste ich nicht und finde es ausgesprochen interessant... Ich kenne selbst nur kirchliche Mitarbeiter, die diesen Weg - in der Regel aus rein praktischen Überlegungen - gegangen sind.taddeo hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2019, 09:26Da muß ich dir ausdrücklich widersprechen. Bei den Ehegerichten schlagen bei weitem nicht nur Kirchenmitarbeiter auf. Der Wunsch, nach einer gescheiterten Ehe nochmal kirchlich heiraten zu dürfen (und diesmal mit vollem Bewußtsein der Ansprüche und Konsequenzen daraus), ist bei vielen Menschen ausgeprägt, das habe ich als Vernehmungsrichter selber oft genug miterlebt.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2019, 23:32Das ist nur dann relevant, wenn einer der Partner bei der Kirche arbeitet. Ansonsten ist es herzhaft egal, denn man muss ja nicht kirchlich heiraten.taddeo hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2019, 22:43Ganz praktisch werden die Scherereien sichtbar, wenn diese getaufte Heiden irgendwann kirchlich heiraten, sich wieder scheiden lassen und dann nochmal heiraten wollen. Dann hat das kirchliche Ehegericht seine liebe Not, aus den mehr als vagen Partei- und Zeugenaussagen Anhaltspunkte rauszufinden, ob diese Ehe vielleicht nichtig ist.Lycobates hat geschrieben: ↑Samstag 16. November 2019, 17:51Man darf nicht vergessen, daß mit der Taufe auch alle Rechten und Pflichten des Christseins mit vergeben werden und jeder gültig Getaufte, auch wenn er nicht (mehr) katholisch ist, dem Kirchenrecht unterliegt.
Diese Last sollte keinem gesunden Kinde auferlegt werden, wenn man voraussieht, daß es als Heide durch das Leben gehen wird.
Außerdem wird sich auch das kirchliche Dienstrecht wahrscheinlich irgendwann ändern - außer vielleicht für das pastorale Personal.
Laura
Und ich erlaube mir eine sehr kritische Frage: Abgesehen von den wenigen Eheschließungen, die wirklich unter Druck geschehen sind (z.B. wenn die Frau schwanger war und heiraten musste, weil der gesellschaftliche Druck zu groß war), finde ich ich Eheannullierungen mehr als unwürdig. Es kann mir kaum jemand erzählen, dass eine Ehe, die z.B. 10 Jahre dauerte und aus der 3 Kinder hervorgegangen sind, ungültig ist, weil der Mann irgendwann mal gesagt hat, er glaube nicht an die Unauflöslichkeit ... Das sind für mich kirchenrechtliche Winkelzüge, eine Art Scheidung auf katholisch.
Einfach nur verlogen...
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Das zeigt nur, daß du von der tatsächlichen Arbeit eines Kirchengerichts und den Kriterien eines Annullierungsverfahrens keine Ahnung hast. Es gab (und gibt vermutlich) natürlich solche Fälle, wo die Gerichte sehr schnell mit der Nichtigkeit bei der Hand waren; vor allem in den USA war das jahrzehntelang eine skandalöse Praxis. Aber in Deutschland halte ich das für praktisch ausgeschlossen. Hier sind ausnahmslos alle Offizialate mit ausreichend fähigem und hochqualifiziertem Personal besetzt, und die Richter haben durchwegs ein überaus hohes Verantwortungsbewußtsein hinsichtlich der Unauflöslichkeit der Ehe - vermutlich mehr als der oberste Chef, der die Verfahren immer mehr aufweicht.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2019, 09:35Und ich erlaube mir eine sehr kritische Frage: Abgesehen von den wenigen Eheschließungen, die wirklich unter Druck geschehen sind (z.B. wenn die Frau schwanger war und heiraten musste, weil der gesellschaftliche Druck zu groß war), finde ich ich Eheannullierungen mehr als unwürdig. Es kann mir kaum jemand erzählen, dass eine Ehe, die z.B. 10 Jahre dauerte und aus der 3 Kinder hervorgegangen sind, ungültig ist, weil der Mann irgendwann mal gesagt hat, er glaube nicht an die Unauflöslichkeit ... Das sind für mich kirchenrechtliche Winkelzüge, eine Art Scheidung auf katholisch.
Einfach nur verlogen...
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
In der Tat: Ich gehe offen zu, dass ich mit kirchlicher Gerichtsbarkeit außer in persönlichen Kontakten mit Personen, die dort arbeiten, noch nichts zu tun hatte.taddeo hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2019, 09:42Das zeigt nur, daß du von der tatsächlichen Arbeit eines Kirchengerichts und den Kriterien eines Annullierungsverfahrens keine Ahnung hast. Es gab (und gibt vermutlich) natürlich solche Fälle, wo die Gerichte sehr schnell mit der Nichtigkeit bei der Hand waren; vor allem in den USA war das jahrzehntelang eine skandalöse Praxis. Aber in Deutschland halte ich das für praktisch ausgeschlossen. Hier sind ausnahmslos alle Offizialate mit ausreichend fähigem und hochqualifiziertem Personal besetzt, und die Richter haben durchwegs ein überaus hohes Verantwortungsbewußtsein hinsichtlich der Unauflöslichkeit der Ehe - vermutlich mehr als der oberste Chef, der die Verfahren immer mehr aufweicht.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2019, 09:35Und ich erlaube mir eine sehr kritische Frage: Abgesehen von den wenigen Eheschließungen, die wirklich unter Druck geschehen sind (z.B. wenn die Frau schwanger war und heiraten musste, weil der gesellschaftliche Druck zu groß war), finde ich ich Eheannullierungen mehr als unwürdig. Es kann mir kaum jemand erzählen, dass eine Ehe, die z.B. 10 Jahre dauerte und aus der 3 Kinder hervorgegangen sind, ungültig ist, weil der Mann irgendwann mal gesagt hat, er glaube nicht an die Unauflöslichkeit ... Das sind für mich kirchenrechtliche Winkelzüge, eine Art Scheidung auf katholisch.
Einfach nur verlogen...
Mir geht es um etwas anderes. Kann eine Ehe überhaupt ungültig sein, wenn sie definitiv bestanden hat und aus ihr auch Kinder hervorgegangen sind? (außer bei eindeutigem Zwang)
Und: Wäre es nicht ehrlicher und entspräche es mehr der christlichen Botschaft, dazu zu stehen, dass man gescheitert ist? Also eben zu sagen: Ich konnte diese Ehe nicht erhalten, obwohl ich ewige Treue geschworen habe? Und nicht zu versuchen, eine Ehe, in der man einige Jahre definitiv gelebt hat, nachträglich als nie existiert zu qualifizieren?
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Die Ehe kommt nun mal nach katholischer Theologie dadurch zustande, daß die beiden Kontrahenten* einen Ehevertrag schließen. Und wie bei jedem Vertrag hängt die Gültigkeit davon ab, ob die Vertragsgrundlagen zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses vorliegen oder nicht. Wenn du einen Kaufvertrag über einen Ferrari abschließt, aber einen Fiat 500 geliefert kriegst, dann ist der Kaufvertrag auch ungültig, selbst wenn der Fiat in Ferrarirot lackiert ist und du ihn tatsächlich ein paar Monate fährst, bevor du den Unterschied bemerkst.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2019, 10:31Mir geht es um etwas anderes. Kann eine Ehe überhaupt ungültig sein, wenn sie definitiv bestanden hat und aus ihr auch Kinder hervorgegangen sind? (außer bei eindeutigem Zwang)
Und: Wäre es nicht ehrlicher und entspräche es mehr der christlichen Botschaft, dazu zu stehen, dass man gescheitert ist? Also eben zu sagen: Ich konnte diese Ehe nicht erhalten, obwohl ich ewige Treue geschworen habe? Und nicht zu versuchen, eine Ehe, in der man einige Jahre definitiv gelebt hat, nachträglich als nie existiert zu qualifizieren?
Die "gelebte" Ehe ist daher zwar kanonisch vom ersten Tag an nicht gültig gewesen, aber nicht einmal das Kirchenrecht behauptet, daß sie nicht existent gewesen wäre; sie hat als "Putativehe" ("vermutete" Ehe) bestanden und Rechtswirkungen entfaltet, wie zB die, daß die Kinder daraus selbstverständlich als ehelich gelten. Aber wegen ihres Vertragsdefektes kann festgestellt werden, daß sie die Partner nicht auf Lebenszeit binden kann - alles andere wäre auch voll unfair.
__________
* Es ist überaus interessant, sich mal die zahlreichen Bedeutungen von "contrahere" anzuschauen:
https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung?q= ... contrahere
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Das Beispiel ist sehr gut gewählt, denn hier gilt ja die Gewährleistungsfrist, d.h. ich habe ja eben nicht ewig Zeit, um auf den Mangel hinzuweisen (https://www.verbraucherzentrale.de/wiss ... isten-5113). Wenn ich den Fiat 8 Jahre fahre und ihn dann verbeult wieder zum Autohaus bringe und den Vertrag für den Ferrari vorlege, werde ich definitiv keine Entschädigung bekommen.taddeo hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2019, 11:17Die Ehe kommt nun mal nach katholischer Theologie dadurch zustande, daß die beiden Kontrahenten* einen Ehevertrag schließen. Und wie bei jedem Vertrag hängt die Gültigkeit davon ab, ob die Vertragsgrundlagen zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses vorliegen oder nicht. Wenn du einen Kaufvertrag über einen Ferrari abschließt, aber einen Fiat 500 geliefert kriegst, dann ist der Kaufvertrag auch ungültig, selbst wenn der Fiat in Ferrarirot lackiert ist und du ihn tatsächlich ein paar Monate fährst, bevor du den Unterschied bemerkst.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Sonntag 17. November 2019, 10:31Mir geht es um etwas anderes. Kann eine Ehe überhaupt ungültig sein, wenn sie definitiv bestanden hat und aus ihr auch Kinder hervorgegangen sind? (außer bei eindeutigem Zwang)
Und: Wäre es nicht ehrlicher und entspräche es mehr der christlichen Botschaft, dazu zu stehen, dass man gescheitert ist? Also eben zu sagen: Ich konnte diese Ehe nicht erhalten, obwohl ich ewige Treue geschworen habe? Und nicht zu versuchen, eine Ehe, in der man einige Jahre definitiv gelebt hat, nachträglich als nie existiert zu qualifizieren?
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* Es ist überaus interessant, sich mal die zahlreichen Bedeutungen von "contrahere" anzuschauen:
https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung?q= ... contrahere
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)