Ja, schön zitiert, hast du fein gemacht.
Nur, wo habe ich irgendetwas von "sorglos" geschrieben oder erwähnt?
Was also soll ich jetzt mit deinem Beitrag anfangen?
Du sollst über diese Frage nicht streiten (DH2070):Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 15:05…
Wenn man meint, "gläubig" zu sein nur aus purer Angst vor Hölle, Verdammnis und Strafe, ja mei, dann reichts fürs persönliche Heil ja offenbar noch aus, aber ob man auf diese Weise Gott die Ehre erweist und ein positives Zeugnis gibt, das wage ich stark zu bezweifeln.
Und wie immer in solchen Fragen, die von Rom vertagt werden: Wir warten noch heute auf eine abschließende Antwort.Decr. S. Officii, 5 mai 1667, (sous Alexandre VII)
2070 1146 (Circa controversiam:) an illa attritio, quae concipitur ex metu gehennae, excludens voluntatem peccandi, cum spe veniae, ad impetrandam gratiam in sacramento paenitentiae requirat insuper aliquem actum dilectionis Dei, asserentibus quibusdam, negantibus aliis, et invicem adversam sententiam censurantibus: ... Sanctitas Sua ... praecipit ... ut, si deinceps de materia attritionis praefatae scribent vel libros aut scripturas edent vel docebunt vel praedicabunt vel alio quovis modo paenitentes aut scholares ceterosque erudient, non audeant alicuius theologicae censurae alteriusve iniuriae aut contumeliae nota taxare alterutram sententiam, sive negantem necessitatem aliqualis dilectionis Dei in praefata attritione ex metu gehennae concepta, quae hodie inter scholasticos communior videtur, sive asserentem dictae dilectionis necessitatem, donec ab hac Sancta Sede fuerit aliquid hac in re definitum.
Du hattest geschriebenBruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 16:52Ja, schön zitiert, hast du fein gemacht.
Nur, wo habe ich irgendetwas von "sorglos" geschrieben oder erwähnt?
Was also soll ich jetzt mit deinem Beitrag anfangen?
Da du offensichtlich nicht weißt was man unter dem Begriff Gottesfurcht versteht, also was das Wort bedeutet. Du meintest ja es bedeutet Demut. Ich wollte dich nur aufklären, dass dem nicht so ist.Nur, was versteht man denn genau unter "Gottesfurcht"?
Du magst magst wahrscheinlich darunter panische Todesangst verstehen, ich verstehe darunter eben Demut und Respekt.
Naja, schön blöd aber, wenn du meinst es erklären zu müssen, aber offensichtlich weder weißt was Gottesfurcht noch Demut bedeutet.
Nö, passt nicht, warum auch? Ich denke, wir sehen das Ganze ähnlicher als der Anschein hat. Ich gebe dir recht, man sollte das ganze viel ernster nehmen und Vorsicht walten lassen. Aber ich würde das nur eben nicht unter "Angst" subsumieren. Zumal, wir ja keine Ratten sind, die durch Angst "motiviert" werden müssen, oder?Trisagion hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 16:37Die sogenannte "negative Verstärkung" funktioniert prima bei Ratten, wohlbekannt spätestens seit Skinner in den 50ern. Abgesehen davon ist "blanke Furcht" eben gerade nicht wovon ich rede, auch wenn Dir das besser in den Kram passen würden.
Also, ich bitte dich! Man kann ja wohl auch einhändige Diebe zur Umkehr bewegen und reintegrienen. Zudem haben sie dann immer ein klares Bild vor Augen, was bei Regelverstoßen einem droht.Trisagion hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 16:37Wir lehnen das Abhacken von Händen ab, weil wir - gut christlich - dem Dieb die Umkehr und Reintegration in die Gesellschaft so leicht wie möglich machen wollen. Das hindert uns nicht daran ein Strafgesetzbuch zu haben, daß für den Diebstahl andere Strafen androht. Und selbstverständlich funktioniert die Abschreckung durch Strafandrohung, sogar recht gut. Es wird oft so argumentiert, als ob Abschreckung nur dann wichtig wäre, wenn sie 100% aller Straftaten unterdrücken würde. Das ist aber grober Unsinn.
Es spricht jedenfalls nicht für uns Menschen, wenn wir erst zu etwas Richtigem und Gutem motiviert werden müssen, indem man uns erst die unschönen und drastischen Konsequenzen unserer schlechten Handlungen vorhalten muss.Trisagion hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 16:37Ich weiß nicht ob ich das "toll" nennen würde. Funktioniert jedenfalls hat es. Mir persönlich reichen eigentlich die Worte der Bibel zur Hölle, Markus 9,41-50 und viele andere. Wenn Du es mehr bildlich brauchst, dann vielleicht Dantes Inferno? Ist zwar nicht Lehramt, aber m.E. durchaus "nihil obstat" und halt wunderbar zu lesen.
Jawohl!Juergen hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 17:11Du sollst über diese Frage nicht streiten (DH2070):Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 15:05…
Wenn man meint, "gläubig" zu sein nur aus purer Angst vor Hölle, Verdammnis und Strafe, ja mei, dann reichts fürs persönliche Heil ja offenbar noch aus, aber ob man auf diese Weise Gott die Ehre erweist und ein positives Zeugnis gibt, das wage ich stark zu bezweifeln.Und wie immer in solchen Fragen, die von Rom vertagt werden: Wir warten noch heute auf eine abschließende Antwort.Decr. S. Officii, 5 mai 1667, (sous Alexandre VII)
2070 1146 (Circa controversiam:) an illa attritio, quae concipitur ex metu gehennae, excludens voluntatem peccandi, cum spe veniae, ad impetrandam gratiam in sacramento paenitentiae requirat insuper aliquem actum dilectionis Dei, asserentibus quibusdam, negantibus aliis, et invicem adversam sententiam censurantibus: ... Sanctitas Sua ... praecipit ... ut, si deinceps de materia attritionis praefatae scribent vel libros aut scripturas edent vel docebunt vel praedicabunt vel alio quovis modo paenitentes aut scholares ceterosque erudient, non audeant alicuius theologicae censurae alteriusve iniuriae aut contumeliae nota taxare alterutram sententiam, sive negantem necessitatem aliqualis dilectionis Dei in praefata attritione ex metu gehennae concepta, quae hodie inter scholasticos communior videtur, sive asserentem dictae dilectionis necessitatem, donec ab hac Sancta Sede fuerit aliquid hac in re definitum.
Ergänzend:Marion hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 17:34Du hattest geschriebenBruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 16:52Ja, schön zitiert, hast du fein gemacht.
Nur, wo habe ich irgendetwas von "sorglos" geschrieben oder erwähnt?
Was also soll ich jetzt mit deinem Beitrag anfangen?Da du offensichtlich nicht weißt was man unter dem Begriff Gottesfurcht versteht, also was das Wort bedeutet. Du meintest ja es bedeutet Demut. Ich wollte dich nur aufklären, dass dem nicht so ist.Nur, was versteht man denn genau unter "Gottesfurcht"?
Du magst magst wahrscheinlich darunter panische Todesangst verstehen, ich verstehe darunter eben Demut und Respekt.
Du hast es vielleicht nicht geschrieben oder erwähnt, aber halt raushängen lassen. Was Lykobates geschrieben hatte, ist nicht nur seine Situation, über die sich lustig zu machen eine Sache ist, nein, es ist der von der Kirche empfohlene Umgang mit den Dingen, an den sich halten wird, wer Gott gefallen will. Jedenfalls, wenn er nicht glaubt, die Kirche sei in den 1960ern gegründet.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 16:52wo habe ich irgendetwas von "sorglos" geschrieben oder erwähnt?
Das stimmt so nicht ganz.
Wir sind keine Ratten, wir sind aber auch keine Engel/Dämonen. Wir sind etwas dazwischen, und Angst als Gefühlszustand angesichts einer (möglichen) Bedrohung ist etwas Natürliches für das Vernunfttier Mensch, und in vielen Situationen angebracht und nützlich.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 19:22Aber ich würde das nur eben nicht unter "Angst" subsumieren. Zumal, wir ja keine Ratten sind, die durch Angst "motiviert" werden müssen, oder?
Ja, ich bin Vater. Ich habe nie geprügelt. Aber was meinst Du denn bitte mit "eindeutig beibringen"? Wie sorgst Du denn für diese "Eindeutigkeit"? Laute Worte? Strenge Miene und Geste? Mehrfache, klare und prägnante Wiederholung (vom Informationsgehalt eigentlich unnötig)? Ständiges "nerven" diesbzgl. im täglichen Umgang? Aufs Zimmer schicken? Verlust von Taschengeld? Oder meinetwegen auch lange und ausführlich "darüber reden" (sicher länger als natürliches Interesse vorhanden ist...)? Vielleicht sogar kalte Schulter zeigen, oder Entsetzen, oder Resignation, oder Enttäuschung?Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 19:22Sag mal, bist du Vater? Möchtest du, dass deine Kinder schlechte Dinge nur aus dem Grund unterlassen, weil sie sonst Prügel von ihrem Vater zu befürchten haben, oder weil du ihnen eindeutig beigebracht hast, dass man gewisse Dinge eben nicht tut?
Was Gott und den christlichen Glauben angeht, schaffen es m.E. die wenigsten Menschen bis ins Erwachsenenalter. Mein persönliches Ziel ist es wenigstens aus den Windeln rauszukommen, und mit Glück und Gnade noch aus der triebgebunden Kindheit bis in die beginnende Zurechnunsfähigkeit vorzudringen. Ein geistliches Alter von so 12 Jahren, das würde ich feiern wenn ich meine letzten Atemzug aushauche. Sicherlich, sich weiterentwickeln ist Pflicht. Aber mit scheint es oft so, daß ich hauptsächlich ein immer genaueres Bild meiner Fehler entwickle.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 19:22Ja, ich weiß, du hast es ja geschrieben, dass der Mensch auch nicht auf dieser "Stufe" stehen bleiben sollte, sondern sich ja weiterentwickeln soll.
Nun ja, ich nehme an Du hast auch kein Selfie mit Jesus auf der Kamera, vom Vater und Heiligen Geist mal ganz zu schweigen. Und doch glaubst Du. Und doch versucht Du andere davon zu überzeugen. Warum bitte sollte das Vermitteln von Glauben nur im "Positiven" möglich sein?Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 19:22Aber aus Mangel an eindeutigen Höllen-Bildern, bezweifle ich, dass man Menschen davon überzeugen kann, die davon nicht besonders beeindruckt sind.
Ich habe nur versucht zu sagen das in der katholischen Kirche das Priesterammt nicht wesenhaft mit dem Zölibat verbunden ist. Das heisst z.B. das es natürlich immer "echt katholische" Priester gab und geben wird die verheiratet sind. Das ist z.B. der Fall in der orthodoxen Kirche bei den Unierten, in der r. kath. Kirche vor der Einführung des Priesterzölibates…(und vielleicht wenn es in der Zukunft wieder verheiratete Priester geben sollte) Es wird sich dadurch nichts wesenhaftes an der Eucharistiefeier ändern. Darum finde ich die Aufregung bei der Dabatte irgendwie verdächtig…Juergen hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 15:02Daß Weihe und Ehelosigkeit sehr wohl etwas miteinander zu tun haben, kann man daran erkennen, daß eine Eheschließung nach der Weihe nicht möglich ist.
Es gibt ja recht viele verheiratete, ständige Diakone und wenige verheiratete Priester in der Westkirche. In der Ostkirche gibt es mehr davon.
Wenn deren Frau stirbt, können sie, im Westen wie im Osten, nicht erneut heiraten.
Es gibt also einen Zusammenhang beider Sakramente miteinander oder besser gesagt gegeneinander.
Etienne hat geschrieben: ↑Samstag 15. Februar 2020, 08:19Ich habe nur versucht zu sagen das in der katholischen Kirche das Priesterammt nicht wesenhaft mit dem Zölibat verbunden ist. Das heisst z.B. das es natürlich immer "echt katholische" Priester gab und geben wird die verheiratet sind. Das ist z.B. der Fall in der orthodoxen Kirche bei den Unierten, in der r. kath. Kirche vor der Einführung des Priesterzölibates…(und vielleicht wenn es in der Zukunft wieder verheiratete Priester geben sollte) Es wird sich dadurch nichts wesenhaftes an der Eucharistiefeier ändern. Darum finde ich die Aufregung bei der Dabatte irgendwie verdächtig…Juergen hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 15:02Daß Weihe und Ehelosigkeit sehr wohl etwas miteinander zu tun haben, kann man daran erkennen, daß eine Eheschließung nach der Weihe nicht möglich ist.
Es gibt ja recht viele verheiratete, ständige Diakone und wenige verheiratete Priester in der Westkirche. In der Ostkirche gibt es mehr davon.
Wenn deren Frau stirbt, können sie, im Westen wie im Osten, nicht erneut heiraten.
Es gibt also einen Zusammenhang beider Sakramente miteinander oder besser gesagt gegeneinander.
Was die Forderung (mancher) der Frauenordination anbelangt liegt die Sachlage etwas "schwieriger."
Ich persönlich finde allerdings, dass es viele Realitäten in unserer Kirche gibt die sehr viel problematischer sind als die Disskusion und auch die Einführung von verheiratenten Priestern und "selbst die von Priesterinnen…"
Danke [Punkt]Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 12:27Kann es nicht sein, dass ihr euch da zeitlich etwas vertan habt?Kai hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 12:03Oh, Laura.
Anstatt auf meinen Beitrag direkt zu antworten (zugegeben, ich antworte auch nicht immer auf deine Beiträge, die an mich gerichtet sind) editierst du einfach nachträglich deinen Beitrag, auf den ich mich beziehe und den ich zitiere, wodurch du mein Zitat selektiv und manipulativ erscheinen lässt.
Was ist denn das für ein Stil?
(Inhaltlich ändert sich für mich übrigens nix. Bruder Donalds letzter Beitrag entspricht ziemlich genau meinem Standpunkt.)
Ich denke, Lauralarissa hat jetzt nicht extra ihren Beitrag editiert um dich "blöd" dastehen zu lassen.
twitter.comJorge Bergoglio hat geschrieben:Indirizzo questa Esortazione a tutto il mondo, per aiutare a risvegliare l’affetto e la preoccupazione per l’Amazzonia, che è anche “nostra”.
globo.comJair Bolsonaro hat geschrieben:"A Amazônia é nossa. Não é como o Papa tuitou ontem, não, tá?", acrescentou o presidente.
Gute Idee! Lassen wir Bolsonaro doch das Amazonasgebiet. Er ist ja auch so engagiert für den Umweltschutz und die Rechte der Indigenen. Der Papst soll sich doch bitte nicht in die inneren Angelegenheiten von Brasilien einmischen und etwa für Menschenrechte kämpfen.Sempre hat geschrieben: ↑Samstag 15. Februar 2020, 12:31twitter.comJorge Bergoglio hat geschrieben:Indirizzo questa Esortazione a tutto il mondo, per aiutare a risvegliare l’affetto e la preoccupazione per l’Amazzonia, che è anche “nostra”.
Jorge Bergoglio hat via Twitter Ansprüche auf Amazonien erhoben, was Jair Bolsonaro zurückweist:
globo.comJair Bolsonaro hat geschrieben:"A Amazônia é nossa. Não é como o Papa tuitou ontem, não, tá?", acrescentou o presidente.
"Amazonien gehört uns. Ist ja nicht so wie der Papst gestern getwittert hat, nicht wahr?"
Achso: Die Internationahale erkämpft das Menschenrecht!Lauralarissa hat geschrieben: ↑Samstag 15. Februar 2020, 12:51Gute Idee! Lassen wir Bolsonaro doch das Amazonasgebiet. Er ist ja auch so engagiert für den Umweltschutz und die Rechte der Indigenen. Der Papst soll sich doch bitte nicht in die inneren Angelegenheiten von Brasilien einmischen und etwa für Menschenrechte kämpfen.
Querida Amazonia sei ein „ungewöhnliches nachsynodales Schreiben“. Es meidet das Schlußdokument der Synode zu zitieren, wegen der es überhaupt entstanden ist. Gleichzeitig stellt es nicht weniger ungewöhnlich, so der chilenische Jurist, in Sozial- und Wirtschaftsfragen eine Beschleunigung des Tempos dar, während es zu religiösen Fragen auf die Bremse tritt, als wären sie zweitrangig.
Der „am meisten hinkende Teil“ des nachsynodalen Schreibens, so der Autor der Analyse, ist allerdings die „völlige Zustimmung zu den Postulaten und der Agenda der Befreiungstheologie in ihrer ökologischen Variante, wie sie von Leonardo Boff recycelt wurde, und die Eingang in die Synodendokumente gefunden haben“.
Ich muss gestehen, dass ich mich hierbei geirrt habe.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 14. Februar 2020, 13:28Ich kann nur sagen, dass Karl Christian Felmy meine Kritik teilt (naja, eigentlich Teile ich ja seine ^^). Bei Interesse (und wenn ich heute dazu die Zeit finde) kann ich ihn gerne hierzu näher zitieren.
Aber ich habe das wohl offenbar missverstanden und da zu viel hineininterpretiertDamit die Beichte nicht zu einer bloßen Formalität vor dem Kommunionempfang wird, ist es notwendig, sich auf die Beichte entsprechend vorzubereiten.
(P. v. Briel, Weg der Liebe. Das Beichtbuch, 2010, S. 138)Wer in der Beichte nur eine Vorrichtung (oder ein Ritual) sieht, das leider notwendig ist, um anschließend würdig das eigentliche Sakrament der Eucharestie zu empfangen, versteht es nicht nur - sondern bringt sich auch um die Früchte beider Sakramente.
estadao.com.brOrdenação de homens casados será rediscutida no Vaticano, afirma cardeal Hummes.
Schorsch sieht irgendwie aus wie Karnevalsveranstaltung in Berlin.
Ich würde sagen, das ist aus theologischer Sicht die anstößigste Stelle im ganzen Schreiben. Es wird dort nicht nur wahrheitswidrig behauptet, daß der verklärte Christus in den Bäumen und Fischen,... gegenwärtig ist, sondern es wird auch die Transsubstantiation geleugnet. Im allerheiligsten Altarsakrament sind eben gerade nicht mehr die "Elemente der Welt" (Brot & Wein) gegenwärtig, sondern Christus selbst.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Februar 2020, 20:10Unter Nr. 74 der Exhortatio scheinen die Grenzen zu synkretistisch-pantheistischen Deutungen in der Tat zu verschwimmen, wenn es dort heißt, dass die Beziehung zu Jesus Christus „nicht in einem unversöhnlichen Widerspruch“ zur „ausgesprochen kosmischen Weltanschauung“ der indigenen Völker stehe, weil der Sohn Gottes „in seine Person einen Teil des materiellen Universums aufgenommen“ habe: „Er ist herrlich und geheimnisvoll gegenwärtig im Fluss, in den Bäumen, in den Fischen, im Wind, da er als Herr über die Schöpfung regiert, ohne je seine verklärten Wunden zu verlieren, und in der Eucharistie nimmt er die Elemente der Welt an und verleiht allem den Sinn einer österlichen Gabe.“
Hier wird entgegen der Lehre von der Abgeschlossenheit der Offenbarung mit dem Tod des Letzten Apostels behauptet, daß es darüber hinaus Offenbarungslehren im Heidentum gibt, die den Offenbarungsschatz der Kirche bereichern, also ergänzen.Auf der anderen Seite erlebt die Kirche dabei selbst einen Prozess des Empfangens, der sie mit dem bereichert, was der Geist bereits auf geheimnisvolle Weise in diese Kultur gesät hat. Auf solche Weise »verschönert der Heilige Geist die Kirche, indem er ihr neue Aspekte der Offenbarung zeigt und ihr ein neues Gesicht schenkt«
An der zitierten Aussage ist gar nichts heterodox.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Februar 2020, 20:10LifeSiteNews hat eine eher kritische Einschätzung von „Querida Amazonia“ veröffentlicht, die einen im deutschsprachigen Raum bislang kaum beachteten, allerdings entscheidenden Aspekt des Dokuments behandelt und – gestützt auf einige dahingehend auslegbare Aussagen – die Frage aufwirft: „Hat Papst Franziskus in seiner Exhortatio die götzendienerische Verehrung der Pachamama verteidigt?“
Quelle (englischsprachig)
Unter Nr. 74 der Exhortatio scheinen die Grenzen zu synkretistisch-pantheistischen Deutungen in der Tat zu verschwimmen, wenn es dort heißt, dass die Beziehung zu Jesus Christus „nicht in einem unversöhnlichen Widerspruch“ zur „ausgesprochen kosmischen Weltanschauung“ der indigenen Völker stehe, weil der Sohn Gottes „in seine Person einen Teil des materiellen Universums aufgenommen“ habe: „Er ist herrlich und geheimnisvoll gegenwärtig im Fluss, in den Bäumen, in den Fischen, im Wind, da er als Herr über die Schöpfung regiert, ohne je seine verklärten Wunden zu verlieren, und in der Eucharistie nimmt er die Elemente der Welt an und verleiht allem den Sinn einer österlichen Gabe.“
Für mich klingt das alles verwirrend fremd, um nicht zu sagen heterodox. Vieles ist möglich, nichts scheint verbindlich.
Du hast das nicht verstanden. Daran ist nichts anstößig.Gamaliel hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 10:23Ich würde sagen, das ist aus theologischer Sicht die anstößigste Stelle im ganzen Schreiben. Es wird dort nicht nur wahrheitswidrig behauptet, daß der verklärte Christus in den Bäumen und Fischen,... gegenwärtig ist, sondern es wird auch die Transsubstantiation geleugnet. Im allerheiligsten Altarsakrament sind eben gerade nicht mehr die "Elemente der Welt" (Brot & Wein) gegenwärtig, sondern Christus selbst.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Februar 2020, 20:10Unter Nr. 74 der Exhortatio scheinen die Grenzen zu synkretistisch-pantheistischen Deutungen in der Tat zu verschwimmen, wenn es dort heißt, dass die Beziehung zu Jesus Christus „nicht in einem unversöhnlichen Widerspruch“ zur „ausgesprochen kosmischen Weltanschauung“ der indigenen Völker stehe, weil der Sohn Gottes „in seine Person einen Teil des materiellen Universums aufgenommen“ habe: „Er ist herrlich und geheimnisvoll gegenwärtig im Fluss, in den Bäumen, in den Fischen, im Wind, da er als Herr über die Schöpfung regiert, ohne je seine verklärten Wunden zu verlieren, und in der Eucharistie nimmt er die Elemente der Welt an und verleiht allem den Sinn einer österlichen Gabe.“
Nein, das wird da nicht behauptet. Du hast es doch selbst unterstrichen und lesen kannst Du auch. Was gibt es da nicht zu verstehen? Ein neuer Aspekt der Offenbarung ist genau das, ein neuer Aspekt. Keine Ergänzung, keine neue Offenbarung, sondern ein neuer Aspekt der Einen Offenbarung.Gamaliel hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 10:28Eine weitere, akatholische Lehre findet man in Nr. 68:
Hier wird entgegen der Lehre von der Abgeschlossenheit der Offenbarung mit dem Tod des Letzten Apostels behauptet, daß es darüber hinaus Offenbarungslehren im Heidentum gibt, die den Offenbarungsschatz der Kirche bereichern, also ergänzen.Auf der anderen Seite erlebt die Kirche dabei selbst einen Prozess des Empfangens, der sie mit dem bereichert, was der Geist bereits auf geheimnisvolle Weise in diese Kultur gesät hat. Auf solche Weise »verschönert der Heilige Geist die Kirche, indem er ihr neue Aspekte der Offenbarung zeigt und ihr ein neues Gesicht schenkt«
Die Kritiker machen das gleiche, wie die Rebellkatholiken: Suchen nach Schlupflöchern um ihr Ding durchzuziehen.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2020, 10:48Was mich persönlich amüsiert ... nach ein paar Tagens des Jubelns ("Hauptsache keine viri probati!"), fangen jetzt die ersten Franziskuskritiker an zu merken, was sonst noch so in dem Papier steht ...