dazu kann ich gar nichts sagen.
"Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Beim Bischof wo sonstLauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 19:25Ich kannte ihn nicht, er hatte einen Allerweltsnamen. Ich habe mir den Unfug angehört und immer "ja, ja" gesagt und danach gedacht "Leck mich ..." ...
Wo schwärzen denn Modernisten an? Das würde mich echt interessieren...
Nein, als es darum ging dass der Pfarrer keine weiblichen Ministranten wollte, da hat er einen Brief vom Bischof bekommen
Unter anderem bei Wikipedia. Schon mal versucht, dort Traditionelles Themengut im Bereich Portal:Christentum zu etablieren?
und ein Kaplan aus Bayern berichtetet auch von so manchem Husarenstück ohne all zu sehr ins Detail zu gehen
und dass sich das Bistum in der Initial-Causa "hübsche PR" vs "schiache PR" so geheimnisvoll bedeckt sich hält ist seltsam. Da hat sich wohl einer nicht mit Ruhm bekleckert, warum musste überhaupt eine Schlichtungsstelle beteiligt werden? Da wurde sicherlich "mit harten Bandagen gekämpft...
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Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Du hast Recht. Ich glaube "anschwärzen" haben Modernisten nicht mehr nötig. Was den und bei wem denn?
In quasi allen kirchlichen Ämtern sitzen doch Ihre Schwestern und Brüder im Geiste.
Wo sind denn (in der Amtskirche) noch echte traditionelle Inseln?
Das sind doch meist Einzelkämpfer und traditionelle Laien.Unter den Priestern ein paar letzte Mohikaner die gebeugt durch die Schützengräben laufen um bis zur Rente noch zu überleben.
Und wenn ein besorgter Laie etwas das nicht der Kirchlichen Lehre entspricht reklamiert dann ist das kein Anschwärzen sondern ein sich zu Recht beschweren.
Beschweren tue ich mich schon lange nicht mehr. Zeitverschwendung, das landet sowieso in der Rundablage unter dem Schreibtisch.
Ich hatte einmal in meiner Diözese ein längeres Gespräch mit unserem Altbischof. Ernüchternd! Persönlich ein gutkatholischer frommer Mensch. Aber eigentlich ein Gefangener im Goldenen Käfig den seine Apparatschiks in seiner Tintenburg manchmal im "Nikolauskostüm" zum winkewinke durch die Gemeinden tingeln lassen. Wissen tut er viel, zu melden hat der nichts mehr
In quasi allen kirchlichen Ämtern sitzen doch Ihre Schwestern und Brüder im Geiste.
Wo sind denn (in der Amtskirche) noch echte traditionelle Inseln?
Das sind doch meist Einzelkämpfer und traditionelle Laien.Unter den Priestern ein paar letzte Mohikaner die gebeugt durch die Schützengräben laufen um bis zur Rente noch zu überleben.
Und wenn ein besorgter Laie etwas das nicht der Kirchlichen Lehre entspricht reklamiert dann ist das kein Anschwärzen sondern ein sich zu Recht beschweren.
Beschweren tue ich mich schon lange nicht mehr. Zeitverschwendung, das landet sowieso in der Rundablage unter dem Schreibtisch.
Ich hatte einmal in meiner Diözese ein längeres Gespräch mit unserem Altbischof. Ernüchternd! Persönlich ein gutkatholischer frommer Mensch. Aber eigentlich ein Gefangener im Goldenen Käfig den seine Apparatschiks in seiner Tintenburg manchmal im "Nikolauskostüm" zum winkewinke durch die Gemeinden tingeln lassen. Wissen tut er viel, zu melden hat der nichts mehr
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Immerhin hat er dich persönlich angesprochen (wenn auch wegen Kinkerlitzcchen) und nicht hintenrum eins mitgegeben.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 19:01Und ich wirklich genau die umgekehrte Erfahrung von den Tradis: Sobald irgendetwas auch nur minimal von den Vorgaben abweicht, schreibt man sofort ans Bistum, schwärzt Leute an, beleidigt sie tlw. etc.
Auch da kann ich gegenteilige Erfahrung beitragen: Ich hatte vor einigen Jahren mal beim Lektorendienst ein relativ langes Kleid an, das bis knapp übers Knie Schlitze hatte. Nach dem Gottesdienst ein wütender Anruf eines älteren Herren ...
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Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Das kann ich mir gut vorstellen.
Es gibt aber auch das Gegenteil: Es sind zwei Geistliche anwesend, man schickt den Kommunionhelfer nicht nach Hause, sondern er teilt Kommunion aus, während einer der Pfarrer sich hinsetzt. Brief an den Bischof.
Ferienvertretung aus Afrika, kann kaum Deutsch. Pastoralreferentin predigt. Brief an den Bischof.
Meine Pasti-Freunde können da so einiges berichten ...
Da dürfte irgendwas Pikantes hinterstecken - im harmlosesten Fall eine Scheidung wegen einer Beziehung mit einem verheirateten Mann aus der Gemeinde ....Fuchsi hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 19:39und dass sich das Bistum in der Initial-Causa "hübsche PR" vs "schiache PR" so geheimnisvoll bedeckt sich hält ist seltsam. Da hat sich wohl einer nicht mit Ruhm bekleckert, warum musste überhaupt eine Schlichtungsstelle beteiligt werden? Da wurde sicherlich "mit harten Bandagen gekämpft...
Einfache Konflikte mit Gemeindemitgliedern reichen da nicht, sonst hätte sie einfach die Stelle gewechselt.
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
auch bei der Presse schwärzt man gern anFuchsi hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 19:39Beim Bischof wo sonstLauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 19:25Ich kannte ihn nicht, er hatte einen Allerweltsnamen. Ich habe mir den Unfug angehört und immer "ja, ja" gesagt und danach gedacht "Leck mich ..." ...
Wo schwärzen denn Modernisten an? Das würde mich echt interessieren...
Nein, als es darum ging dass der Pfarrer keine weiblichen Ministranten wollte, da hat er einen Brief vom Bischof bekommen
Unter anderem bei Wikipedia. Schon mal versucht, dort Traditionelles Themengut im Bereich Portal:Christentum zu etablieren?
und ein Kaplan aus Bayern berichtetet auch von so manchem Husarenstück ohne all zu sehr ins Detail zu gehen
und dass sich das Bistum in der Initial-Causa "hübsche PR" vs "schiache PR" so geheimnisvoll bedeckt sich hält ist seltsam. Da hat sich wohl einer nicht mit Ruhm bekleckert, warum musste überhaupt eine Schlichtungsstelle beteiligt werden? Da wurde sicherlich "mit harten Bandagen gekämpft...
In der Causa "Thebartz-van-Elst". Während Em Marx sich den Titel "Kardinal Blauauge" verdienen durfte, wurde Em Thebartz letztendlich mittels Papst aus dem Amt gedrängt...
Oder Bischof Mixa, ein "Ohrfeigen-Episcopus" , wobei den treibenden Kräften wohl kaum irgendwie der Geohrfeigte am Herzen lag...
Zuletzt geändert von Fuchsi am Donnerstag 28. Mai 2020, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Ist garantiert nicht weniger schäbig...Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 19:48Das kann ich mir gut vorstellen.
Es gibt aber auch das Gegenteil: Es sind zwei Geistliche anwesend, man schickt den Kommunionhelfer nicht nach Hause, sondern er teilt Kommunion aus, während einer der Pfarrer sich hinsetzt. Brief an den Bischof.
Ferienvertretung aus Afrika, kann kaum Deutsch. Pastoralreferentin predigt. Brief an den Bischof.
Meine Pasti-Freunde können da so einiges berichten ...
Allerdings wegen "Tradi-Vorwand" bestimmt abgeschmettert, hätte sich Modernist über Tradi-Allüren ebschwert wäre kein lapidarer Hinweis gekommen...
Na ja, es bleibt dabei: Der größte Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Der Unterschied ist, daß das Verstöße gegen geltendes Kirchenrecht sind; das ist etwas wesentlich anderes als ein zu kurzer Rock.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 19:48Das kann ich mir gut vorstellen.
Es gibt aber auch das Gegenteil: Es sind zwei Geistliche anwesend, man schickt den Kommunionhelfer nicht nach Hause, sondern er teilt Kommunion aus, während einer der Pfarrer sich hinsetzt. Brief an den Bischof.
Ferienvertretung aus Afrika, kann kaum Deutsch. Pastoralreferentin predigt. Brief an den Bischof.
Meine Pasti-Freunde können da so einiges berichten ...
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Das stimmt. da wäre ein Bischof verpflichtet korrigierend einzugreifenProtasius hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 19:59Der Unterschied ist, daß das Verstöße gegen geltendes Kirchenrecht sind; das ist etwas wesentlich anderes als ein zu kurzer Rock.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 19:48Das kann ich mir gut vorstellen.
Es gibt aber auch das Gegenteil: Es sind zwei Geistliche anwesend, man schickt den Kommunionhelfer nicht nach Hause, sondern er teilt Kommunion aus, während einer der Pfarrer sich hinsetzt. Brief an den Bischof.
Ferienvertretung aus Afrika, kann kaum Deutsch. Pastoralreferentin predigt. Brief an den Bischof.
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Übrigens war doch Thebartz van Elst so einer der die Unsitte der Laienpredigt (unterm Vorgänger etabliert) nach dem Willen Roms beenden wollte. Das Ende vom Lied kenne mir jo
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Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Klar...
Und wie damit umgegangen wird, hängt vom Bistum ab.
Im Erzbistum Köln ist die Chance größer, dass die Tradis gehört werden, im Bistum Osnabrück das Gegenteil ...
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Du, ich weiß auch nicht, was das Wort bedeutet. Hab es irgendwo aufgeschnappt.
Falls Du aber der Sache auf den Grund gehen willst, dann bitte schreib doch eine Email an das Ehepaar Univ.Prof. emer. Dr. Klaus Berger und seine 2. Ehefrau Univ.Prof. DDr. Christiane Nord. Falls Du deren Adresse nicht hast - was ich nicht verstehen kann - dann schreib halt an die Sekretärin vom Heiligenkreuzer Abt:
Sr. M. Ancilla SAS
Abt P. Dr. Maximilian Heim OCist.
c/o Univ.Prof. emer. Dr. Klaus Berger & Univ.Prof. DDr. Christiane Nord
Adresse: A-2532 Heiligenkreuz, Markgraf-Leopold-Platz 1
Tel. +43-2258-8703-112
E-Mail: abteisekretariat@stift-heiligenkreuz.at
P.S.: Christiane Nord hatte in Wien einen Lehrstuhl für Translationswissenschaften inne. Ihr Mann ist leider nur auf ausgestorbene Sprachen fixiert.
"Schiach" ist aber nicht aus einer toten Sprache entnommen. Ich höre diesen Ausdruck immer wieder. Besonders von kauzigen Männern, die sich im Dunstkreis von Pfarren herumtreiben und unzufrieden sind mit der Männerquote und mit den Kampf-Reformerinnen mit silbergrauem Kurzhaarschnitt und Batik-Seidenschal. Vielleicht stirbt dieses Wort aus, wenn diese Männer aussterben. Vielleicht ...
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Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Wohnst Du nicht in Österreich? In allen Gegenden in Ostösterreichs, in denen ich war, war das Wort geläufig.Arkangel hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 20:47"Schiach" ist aber nicht aus einer toten Sprache entnommen. Ich höre diesen Ausdruck immer wieder. Besonders von kauzigen Männern, die sich im Dunstkreis von Pfarren herumtreiben und unzufrieden sind mit der Männerquote und mit den Kampf-Reformerinnen mit silbergrauem Kurzhaarschnitt und Batik-Seidenschal. Vielleicht stirbt dieses Wort aus, wenn diese Männer aussterben. Vielleicht ...
Mit einem Aussterben ist mMn so schnell nicht zu rechnen.
Fuchsi hat die Bedeutung oben schon erklärt.
Frage: Fuchsi, bist Du aus der Schweiz?
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Ich bin eine Heimatvertriebene. Meine Wahlheimat liegt zw. den Diözesen Genf und Haute-Savoyen. Also eigentlich nicht ländermäßig, sondern nur nach Sprachraum einzuordnen. Aber insgesamt ohne Wurzeln. Luftwurzler. Wie das halt so ist mit Arkangels.Siard hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 20:57Wohnst Du nicht in Österreich? In allen Gegenden in Ostösterreichs, in denen ich war, war das Wort geläufig.Arkangel hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 20:47"Schiach" ist aber nicht aus einer toten Sprache entnommen. Ich höre diesen Ausdruck immer wieder. Besonders von kauzigen Männern, die sich im Dunstkreis von Pfarren herumtreiben und unzufrieden sind mit der Männerquote und mit den Kampf-Reformerinnen mit silbergrauem Kurzhaarschnitt und Batik-Seidenschal. Vielleicht stirbt dieses Wort aus, wenn diese Männer aussterben. Vielleicht ...
Mit einem Aussterben ist mMn so schnell nicht zu rechnen.
Fuchsi hat die Bedeutung oben schon erklärt.
Frage: Fuchsi, bist Du aus der Schweiz?
Ich würde jetzt gerne scheiben "Ironie off", aber es ist leider so, wie ich es beschrieben habe. Ich dachte, dass das eh klar geworden ist, weil ich oft viel über die Westschweiz (Morerod) schimpfe.
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Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Vor kurzem bin ich zufällig auf ein sehr seltsames Fallbeispiel aus der dt.sprachigen Schweiz gestoßen: Das ganze ist ca. 30 Jahre her oder sogar noch länger. Damals war es noch echt was Großes, wenn man für eine Firmungs-Festmesse die Firmlinge rhythmische Lieder hat aussuchen und einstudieren lassen. Die waren überglücklich. Und da war halt eine apostol. Ordensschwester, die war in der Schweizer Pfarrgemeinde schon lange tätig in der Kinder- und Jugendarbeit. Und da kam dann so ein Bischof-Rappelkopf und hat verboten, dass diese Lieder gesungen werden dürfen. Es wurde dann halt so die Firmung abgehalten, wie er es erzwungen hat. Aber die Ordensschwester ist dann aus Protest aus dem Orden ausgetreten. Sie stand kurz vor der Pension.
Ich finde sowohl die Ordensschwester als auch den Bischof problematisch mit ihrer Einstellung. Ist es das wert - bezogen auf beide Protestaktionen. Totales Tauziehen - was sollen die Firmlinge daraus mitnehmen ? Ist ja der reinste Rosenkrieg.
Ich finde sowohl die Ordensschwester als auch den Bischof problematisch mit ihrer Einstellung. Ist es das wert - bezogen auf beide Protestaktionen. Totales Tauziehen - was sollen die Firmlinge daraus mitnehmen ? Ist ja der reinste Rosenkrieg.
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Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Ich formuliere langsam es zum Genießen:
Die Krawallemanzen gehen auf die Straße und demonstrieren um Reformen, weil ja was passieren muss, wenn die Kirche die Frauen nicht verlieren will... *husthust*
Und jetzt kommst du um die Ecke und behauptest, dass die Männer derart benachteiligt sind, dass die Kirche unbedingt etwas tun muss, wenn die Kirche diese nicht verlieren will...
Also, da bleibt mir ja die Spucke weg, wer so alles benachteiligt in der Kirche ist!
Tut mir Leid, wenn ich sarkastisch auf solche Satire reagiere, aber irgendwann ist echt gut...
Tja, am Ende kommts halt nicht darauf an, wer das bessere Konzept hat, sondern wer seine Agenda durchkriegt.martin v. tours hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 18:32Ich sehe es mittlerweile fatalistisch:
Ich versuche so gut es geht meinen Glauben zu leben und für den Rest gilt: L.m.a.A.
Da offenbar die "Konservativen" fatalistisch und kampflos aufgeben, ist es doch eh entschieden. Dann kann man sich eben beruhigt auf den Balkon des Kasperletheaters zurückziehen und die bunten Püppchen ständig kritisieren und herummotzen.
Manchmal habe ich das Gefühl, die "Konservativen" denken, dass sie nur ruhig und lange beten brauchen, der Herr kommt dann schon und vertreibt die "progressiven" Kirchenstürmer aus seiner Kirche.
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Nein, wert ist es sicherlich nicht.
Beim Lesen so mancher Beiträge hier, meine ich zu erkennen: Den Angeklagten geht es kaum noch um Gott und die Kirche, sondern um die eigenen Befindlichkeiten.
Die einen wollen Stuhlkreise, die anderen Fusswahlfahrten etc. pp.
Persönlich finde ich, ist dieses Problem mehr auf "progressiver" Seite, mit ihrer anthorpozentrischen Tendenz, zu verorten. Den "Konservativen" gestehe ich eine größere Gottesbezogenheit zu, aber auch da ist oft eine "geschlossene Gesellschaft" vorhanden, "nur so wie wir es machen, ist's richtig, alles andere ist bäääh" und man kann nicht akzeptieren, dass es durchaus andere Möglichkeiten des Glaubenslebens gibt.
Ich denke, die kath. Kirche ist das Konzept von "Einheit in Vielfalt" nicht gewohnt, wird es aber wohlmöglich lernen müssen, wenn sie in "postmodernistischen Gesellschaften" am Ball bleiben will. Und das sage ich als jemand, dem ein solches Konzept per se nicht zusagt.
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Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Einspruch! Beiden geht es um Gott - sie meinen nämlich, dass man Gott ausschließlich entweder in Fußwallfahrten oder in Stuhlkreisen finden kann.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 21:40Nein, wert ist es sicherlich nicht.
Beim Lesen so mancher Beiträge hier, meine ich zu erkennen: Den Angeklagten geht es kaum noch um Gott und die Kirche, sondern um die eigenen Befindlichkeiten.
Die einen wollen Stuhlkreise, die anderen Fusswahlfahrten etc. pp.
Woher nimmst du diese Gewissheit, dass "die Konservativen" mehr auf Gott bezogen sind als "die Progressiven"?Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 21:40Persönlich finde ich, ist dieses Problem mehr auf "progressiver" Seite, mit ihrer anthorpozentrischen Tendenz, zu verorten. Den "Konservativen" gestehe ich eine größere Gottesbezogenheit zu, aber auch da ist oft eine "geschlossene Gesellschaft" vorhanden, "nur so wie wir es machen, ist's richtig, alles andere ist bäääh" und man kann nicht akzeptieren, dass es durchaus andere Möglichkeiten des Glaubenslebens gibt.
Ich glaube, genau das ist der Knackpunkt. Wenn die katholische Kirche nicht zur Splittergruppe werden will - entweder des "heiligen Rests" der Konservativen oder einer vielleicht etwas größeren Gruppe der Progressiven, bleibt ihr nichts anderes als mit der Vielfalt zu leben. Genau an dieser Unfähigkeit zur Toleranz und Akzeptanz der Diversität des Glaubenslebens der Gläubigen entzünden sich ja die Konflikte.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 21:40Ich denke, die kath. Kirche ist das Konzept von "Einheit in Vielfalt" nicht gewohnt, wird es aber wohlmöglich lernen müssen, wenn sie in "postmodernistischen Gesellschaften" am Ball bleiben will. Und das sage ich als jemand, dem ein solches Konzept per se nicht zusagt.
Und in dem Moment, wo diese Unfähigkeit, die Diversität zu akzeptieren auch bei den Hauptamtlichen (seien es Priester oder Pastis - das ist in diesem Fall egal) auch verbreitet ist, kommt es zusätzlich noch zum Machmissbrauch.
Natürlich ist es ein klarer Fall von Missbrauch der eigenen Macht im Amt, wenn die progressive Pastoralreferentin die Fußwallfahrt zur nächsten Marienkapelle abschafft - ebenso wie es Machtmissbrauch ist, wenn der konservative Pfarrer Lektorinnen verbietet oder grundsätzlich kein NGL mehr singen lässt.
Ist genau das Gleiche, nur mit umgekehrten Vorzeichen.
Und offen gestanden erwarte ich von einem Hauptamtlichen so viel Professionalität, dass er bzw. sie mit der Vielfalt in der Glaubenspraxis einer Gemeinde umgehen kann.
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)
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Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Mit dem Begriff "Einheit in Vielfalt" kann ich, so wie von den meisten Protagonisten dieser Modefloskel verstanden wird, nichts anfangen.
Auf den ersten Blick klingt es positiv, in der Praxis bedeutet es meist aber unter dem in seiner Dehnbarkeit arg strapazierten Etikett "katholisch" so ziemlich alles zulassen zu wollen. Von Brauchtumskatholiken über Zen und Yoga bis zu Pachtmama. Ob dann jemand noch an eine Realpräsenz glaubt oder die Jungfrauengeburt wird dann schnell sekundär. Das eigene Gewissen wird zur letzten Instanz aber alles so schön bunt und in Vielfalt.
Eine "Vielfalt in der Einheit" wäre für mich katholischer !
Klare Kante bei Lehre und Dogmen und dann gerne Vielfalt bei Formen des Spiritualität, Liturgie etc...
So, glaube ich, wurde Vielfalt in der Kirche immer verstanden.
Und was das "am Ball bleiben in postmodernistischen Gesellschaften" betrifft - wir sollten nie vergessen das Jesus Christus unser Ball ist, an dem wir bleiben müssen. Was die Postmoderne Gesellschaft davon hält sollte uns Wurscht sein ! Diese Postmoderne Gesellschaft wird genauso vorübergehen wie die Renaissance, Barock oder die klassische Moderne.
Wenn Christus nicht unser Pol ist an dem sich unsere Kompassnadel ausrichtet, haben wir keine Zukunft und wenn wir uns noch so sehr dem Zeitgeist anbiedern.
Auf den ersten Blick klingt es positiv, in der Praxis bedeutet es meist aber unter dem in seiner Dehnbarkeit arg strapazierten Etikett "katholisch" so ziemlich alles zulassen zu wollen. Von Brauchtumskatholiken über Zen und Yoga bis zu Pachtmama. Ob dann jemand noch an eine Realpräsenz glaubt oder die Jungfrauengeburt wird dann schnell sekundär. Das eigene Gewissen wird zur letzten Instanz aber alles so schön bunt und in Vielfalt.
Eine "Vielfalt in der Einheit" wäre für mich katholischer !
Klare Kante bei Lehre und Dogmen und dann gerne Vielfalt bei Formen des Spiritualität, Liturgie etc...
So, glaube ich, wurde Vielfalt in der Kirche immer verstanden.
Und was das "am Ball bleiben in postmodernistischen Gesellschaften" betrifft - wir sollten nie vergessen das Jesus Christus unser Ball ist, an dem wir bleiben müssen. Was die Postmoderne Gesellschaft davon hält sollte uns Wurscht sein ! Diese Postmoderne Gesellschaft wird genauso vorübergehen wie die Renaissance, Barock oder die klassische Moderne.
Wenn Christus nicht unser Pol ist an dem sich unsere Kompassnadel ausrichtet, haben wir keine Zukunft und wenn wir uns noch so sehr dem Zeitgeist anbiedern.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Es ist ja auch insofern paradox, weil ja in den letzten Jahren in der Schweiz und in Bayern sehr stark am All-inclusive-Paket in der Palliativmedizin bzw. -pflege gefeilt wurde. Es gibt nun so was wie "Spiritual Care", sogar als eigenen Lehrstuhl in München, Zürich, Bern, Lausanne, …Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 22:09Natürlich ist es ein klarer Fall von Missbrauch der eigenen Macht im Amt, wenn die progressive Pastoralreferentin die Fußwallfahrt zur nächsten Marienkapelle abschafft - ebenso wie es Machtmissbrauch ist, wenn der konservative Pfarrer Lektorinnen verbietet oder grundsätzlich kein NGL mehr singen lässt.
Ist genau das Gleiche, nur mit umgekehrten Vorzeichen.
Und offen gestanden erwarte ich von einem Hauptamtlichen so viel Professionalität, dass er bzw. sie mit der Vielfalt in der Glaubenspraxis einer Gemeinde umgehen kann.
Und "Spiritual Care" meint dann zwar nicht, dass jemand, der sterbenskrank ist und die letzten Wochen vor sich hat, dann noch auf eine "Fußwallfahrt zur Marienkapelle seines Herzens" gezerrt wird, sondern halt eher moderater, dass seine spirituellen Ankerpunkte sensibel ernst genommen werden etc.
Nur umgekehrt ist ja da ja gar keine Sensibilität mehr vorhanden für das, was Jahrgänge 1940 aufwärts so im Spirituellen umtreibt.
Die Zukunftsvision der Palliativversorgung in den eigenen vier Wänden ist ja, dass auch spirituelle Bedürfnisse abgedeckt werden. Kann und will das eine progressive Pastoralreferentin ? Will man die überhaupt in der Nähe seines Krankenbettes haben in seiner letzten Lebensphase ?
Mich stört am meisten, dass der Lärmpegel extrem hoch geworden ist in Sakralräumen, wo der Messbeginn kurz bevorsteht bzw. die Messe gerade erst mit dem Schlusssegen beendet worden ist. Ist fast überall so geworden.
Mir fällt da ein Vat.II-Progressiv-Revoluzzer-Pfarrer ein, der im Marienmonat Oktober sein Brevier abends in der gr. Kirche beten wollte, im Gestühl im Kirchenraum saßen weit hinten 2 Frauen, die wollten Rosenkranz beten - es war ja Marienmonat - der Pfarrer HASST aber Rosenkranzbeten - er schreit ihnen entgegen, dass sie ruhig anfangen können mit dem Rosenkranz - die Kirche ist aber zu groß, die können ihn nicht hören, die warten, dass er näher rankommt und vorbetet. Warum ist er denn sonst AUCH in der Kirche abends, wochentags, im Marienmonat.
Und so kam dann gar nichts zustande. Die beiden Frauen trauten sich nicht, sie bekamen ja vom Hirten nicht den Pfiff zum Losstarten. Und er war auch irgendwie frustriert.
Ja, so kann´s gehen heutzutage.
seit 28. Juni 2020 nicht mehr aktiv im Forum
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Nein, du hast nichts verwechselt. Meine Bindung an meine Ursprungsdiözese ist halt eher so wie mit einem abgestoßenen Spenderorgan. Wird wohl nix mehr zw. mir und meiner Heimatdiözese Wien. Habe heute wieder einen sehr gescheiten Domkapitular vom Stephansdom durch seinen akademischen Lebenslauf unter die Lupe genommen. Ich halte es da eher wie Bischof Kurt Koch, der hat sich erst zum Priester weihen lassen, als seine wissenschaftl. Laufbahn an der Uni zu Ende war. Er meinte, dass man als Univ.Prof. oder Univ.Ass. keine Priesterweihe braucht. Wo sollte man denn da als Seelsorger herausgefordert sein?
seit 28. Juni 2020 nicht mehr aktiv im Forum
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Ich schrieb ja auch bewusst "IN" nicht "an".martin v. tours hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 22:22Und was das "am Ball bleiben in postmodernistischen Gesellschaften" betrifft - wir sollten nie vergessen das Jesus Christus unser Ball ist, an dem wir bleiben müssen. Was die Postmoderne Gesellschaft davon hält sollte uns Wurscht sein ! Diese Postmoderne Gesellschaft wird genauso vorübergehen wie die Renaissance, Barock oder die klassische Moderne.
Ziel der Kirche ist es, so viele Menschen wie möglich von Gott zu überzeugen, ins Boot zu holen und zum Heil zu führen. Man trifft eben die Menschen in ihren jeweiligen Gesellschaften und Situationen.
Und deine paar zitierten Sätze zeigen perfekt das Problem der "Konservativen": Man ist nur an der eigenen Blase, dem Safe-Space, interessiert. Wir hier, die anderen da. Wer mitmachen will, ist willkommen, aber nur nach unseren Regeln und alle anderen können sich (wortwörtlich) zum Teufel scheren. Weltflucht, man lebt im seligen Kloster.
Bei den "Progressiven" geht das Problem in die andere Richtung, da integriert man sich schon so weit in die gegebene Gesellschaft, dass man das christliche Profil deutlich vermisst.
Das ist alles grob skizziert, ist aber nicht völlig daneben.
Die "konservative" Theologie ist theozentrischer, die "progressive" anthropozentrischer.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 22:09Woher nimmst du diese Gewissheit, dass "die Konservativen" mehr auf Gott bezogen sind als "die Progressiven"?
Bei ersteren besteht die Gefahr, dass die Menschen-/Nächstenliebe zu kurz kommt, bei den letzteren die Gottesliebe.
Meinen Beobachtungen zufolge, verkommt die "progressive" Theologie zu einem Wellness-Glauben der Menschen. Er soll die Seele pflegen und persönlich gut tun, aber Verpflichtung gegenüber Gott und Kirche geht in Richtung Faschismus.
Nachteile der "konservativen" Theologie zu benennen überlasse ich dir.
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
@Siard
Ich rätsle schon länger, welche spirituelle Färbung du hast. Kontakte zu den Neokatechumenalen in Wr. Neustadt. Hmmm. Gerne würde ich dich - so wie früher Robert Lembke es getan hat - fragen, welche Farbe beim Schweinchen du haben willst... Und dann stünden mir 10 Fragen offen.
"Heiteres Liturgieheimat raten"
Ich rätsle schon länger, welche spirituelle Färbung du hast. Kontakte zu den Neokatechumenalen in Wr. Neustadt. Hmmm. Gerne würde ich dich - so wie früher Robert Lembke es getan hat - fragen, welche Farbe beim Schweinchen du haben willst... Und dann stünden mir 10 Fragen offen.
"Heiteres Liturgieheimat raten"
seit 28. Juni 2020 nicht mehr aktiv im Forum
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Das ist ja nun in der Tat biblisch garantiert. Das Problem liegt alleine darin, daß man dann doch nicht bis zur Wiederkunft Christi warten will.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 21:23Manchmal habe ich das Gefühl, die "Konservativen" denken, dass sie nur ruhig und lange beten brauchen, der Herr kommt dann schon und vertreibt die "progressiven" Kirchenstürmer aus seiner Kirche.
Es ist auch in keinster Weise mysteriös, daß sowohl die Liberalen behaupten von den Trads terrorisiert zu werden, als auch umgekehrt. Dort wo die Liberalen die Oberhand haben, werden die Trads terrorisiert und stöhnen. Dort wo die Trads Oberhand haben, ist es umgekehrt. Das Mantra "leben und leben lassen" haben immer die auf den Lippen, die gerade die Unterhand haben. Ändern sich die Machtverhältnisse, dann dreht sich auch um wer das Mantra herunterbetet, und wer es nach Kräften ignoriert. Ausnahmen von der Regel gibt es natürlich. Nur ist es auch Ausnahme von der Regel, daß jemand nicht von sich behauptet, er sei die Ausnahme von der Regel. Was sind wir nicht alle so tolle Christen und kompromißbereite Erwachsene... und doch sieht man praktisch immer und überall dasselbe Spiel. Wie schon der gute Chesterton bemerkte, die einzig empirisch nachweisbare Glaubenswahrheit ist die Erbsünde.
Das Männerpastoral ist - pace Bruder Donald - in der Tat meist unter aller Sau. Und das sage ich als jemand, der bei Männekens in Schützenuniform geistigen Ausschlag kriegt. Aber die Lösung ist ganz einfach, und sie würde auch das Frauenpastoral entscheidend verbessern: Geschlechtertrennung. Auch wieder so eine einfache Wahrheit die nicht sein darf. Nein, nein, wir müssen immer zusammenhocken, und am besten noch kinderfreundlich. Wer wissen will was Männer zum Glauben bringt, kann sie einfach mal alleine unter sich machen lassen. Das klappt dann schon...
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Die hier im Thread disputierte Problematik ist schon ein bißchen älter ( ) und wurde bereits vor ca. 20 Jahren in einem lesenswerten Buch systemtheoretisch untersucht: Der blockierte RieseTrisagion hat geschrieben: ↑Freitag 29. Mai 2020, 01:34Das ist ja nun in der Tat biblisch garantiert. Das Problem liegt alleine darin, daß man dann doch nicht bis zur Wiederkunft Christi warten will.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 21:23Manchmal habe ich das Gefühl, die "Konservativen" denken, dass sie nur ruhig und lange beten brauchen, der Herr kommt dann schon und vertreibt die "progressiven" Kirchenstürmer aus seiner Kirche.
Es ist auch in keinster Weise mysteriös, daß sowohl die Liberalen behaupten von den Trads terrorisiert zu werden, als auch umgekehrt. Dort wo die Liberalen die Oberhand haben, werden die Trads terrorisiert und stöhnen. Dort wo die Trads Oberhand haben, ist es umgekehrt. Das Mantra "leben und leben lassen" haben immer die auf den Lippen, die gerade die Unterhand haben. Ändern sich die Machtverhältnisse, dann dreht sich auch um wer das Mantra herunterbetet, und wer es nach Kräften ignoriert. Ausnahmen von der Regel gibt es natürlich. Nur ist es auch Ausnahme von der Regel, daß jemand nicht von sich behauptet, er sei die Ausnahme von der Regel. Was sind wir nicht alle so tolle Christen und kompromißbereite Erwachsene... und doch sieht man praktisch immer und überall dasselbe Spiel. Wie schon der gute Chesterton bemerkte, die einzig empirisch nachweisbare Glaubenswahrheit ist die Erbsünde.
Das Männerpastoral ist - pace Bruder Donald - in der Tat meist unter aller Sau. Und das sage ich als jemand, der bei Männekens in Schützenuniform geistigen Ausschlag kriegt. Aber die Lösung ist ganz einfach, und sie würde auch das Frauenpastoral entscheidend verbessern: Geschlechtertrennung. Auch wieder so eine einfache Wahrheit die nicht sein darf. Nein, nein, wir müssen immer zusammenhocken, und am besten noch kinderfreundlich. Wer wissen will was Männer zum Glauben bringt, kann sie einfach mal alleine unter sich machen lassen. Das klappt dann schon...
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Ergänzend zur Problematik noch eine weitere Anmerkung:
Das paraschismatische Geschehen in der katholischen Kirche Deutschlands hat seinen Ursprung nicht zuletzt in zwei unterschiedlichen Gottesbildern.
Diese beiden Gottesbilder können wie folgt beschrieben werden:
Das paraschismatische Geschehen in der katholischen Kirche Deutschlands hat seinen Ursprung nicht zuletzt in zwei unterschiedlichen Gottesbildern.
Diese beiden Gottesbilder können wie folgt beschrieben werden:
- Das panta-rhei-Gottesbild
Dieser Gott schreibt nichts vor, aber verspricht alles.
Ideengeschichtlich verbunden ist dieses Gottesbild mit den Philosophen Heraklit und Aristoteles. Heutzutage wird es von den Progressiven vertreten.
- Das semper-idem-Gottesbild
Dieser Gott regelt auch die kleinsten Details, hält dafür auch alle Versprechen ein.
Ideengeschichtlich verbunden ist dieses Gottesbild mit den Philosophen Parmenides und Platon. Heutzutage wird es von den Traditionalisten vertreten.
Zuletzt geändert von Raphael am Freitag 29. Mai 2020, 07:49, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Und es gibt noch eine dritte Kirche, die ist in Entenhausen beheimatet und hält Äquidistanz zu beiden Lagern.martin v. tours hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 18:32Wir haben doch zumindest in Deutschland schon längst zwei Kirchen. Eine Fuchsikirche und eine Lauralarissakirche. Beide nennen sich katholisch.
Ich sehe es mittlerweile fatalistisch:
Ich versuche so gut es geht meinen Glauben zu leben und für den Rest gilt: L.m.a.A.
Mag zynisch klingen dient aber meiner eigenen Gesundheit.
Sie ist weder progressiv noch konservativ, aber sie hat theologisch immer "alles im Griff" und schwebt über den menschlich, allzumenschlichen Geschehnissen in den Pfarreien.
Sie rechtfertigt die Aussetzung von Taufen wegen der Corona-Krise, homosexuelle Eskapaden in der Priesterschaft, den Raubbau an katholischen Traditionen und legt das Kreuz ab, wenn sie auf den Tempelberg geht.
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Sorry, bin ob der vielen Beiträge (erfreulich viele) etwas desorientiert. Daher meine Frage: Welcher Sache auf den Grund gehen?Arkangel hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 20:47Du, ich weiß auch nicht, was das Wort bedeutet. Hab es irgendwo aufgeschnappt.
Falls Du aber der Sache auf den Grund gehen willst, dann bitte schreib doch eine Email an das Ehepaar Univ.Prof. emer. Dr. Klaus Berger und seine 2. Ehefrau Univ.Prof. DDr. Christiane Nord. Falls Du deren Adresse nicht hast - was ich nicht verstehen kann - dann schreib halt an die Sekretärin vom Heiligenkreuzer Abt:
Sr. M. Ancilla SAS
Abt P. Dr. Maximilian Heim OCist.
c/o Univ.Prof. emer. Dr. Klaus Berger & Univ.Prof. DDr. Christiane Nord
Adresse: A-2532 Heiligenkreuz, Markgraf-Leopold-Platz 1
Tel. +43-2258-8703-112
E-Mail: abteisekretariat@stift-heiligenkreuz.at
P.S.: Christiane Nord hatte in Wien einen Lehrstuhl für Translationswissenschaften inne. Ihr Mann ist leider nur auf ausgestorbene Sprachen fixiert.
"Schiach" ist aber nicht aus einer toten Sprache entnommen. Ich höre diesen Ausdruck immer wieder. Besonders von kauzigen Männern, die sich im Dunstkreis von Pfarren herumtreiben und unzufrieden sind mit der Männerquote und mit den Kampf-Reformerinnen mit silbergrauem Kurzhaarschnitt und Batik-Seidenschal. Vielleicht stirbt dieses Wort aus, wenn diese Männer aussterben. Vielleicht ...
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
...Norddeutschland Bistum Münster NRW-AnteilSiard hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 20:57Wohnst Du nicht in Österreich? In allen Gegenden in Ostösterreichs, in denen ich war, war das Wort geläufig.Arkangel hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 20:47"Schiach" ist aber nicht aus einer toten Sprache entnommen. Ich höre diesen Ausdruck immer wieder. Besonders von kauzigen Männern, die sich im Dunstkreis von Pfarren herumtreiben und unzufrieden sind mit der Männerquote und mit den Kampf-Reformerinnen mit silbergrauem Kurzhaarschnitt und Batik-Seidenschal. Vielleicht stirbt dieses Wort aus, wenn diese Männer aussterben. Vielleicht ...
Mit einem Aussterben ist mMn so schnell nicht zu rechnen.
Fuchsi hat die Bedeutung oben schon erklärt.
Frage: Fuchsi, bist Du aus der Schweiz?
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 21:23
Ich formuliere langsam es zum Genießen:
Die Krawallemanzen gehen auf die Straße und demonstrieren um Reformen, weil ja was passieren muss, wenn die Kirche die Frauen nicht verlieren will... *husthust*
Und jetzt kommst du um die Ecke und behauptest, dass die Männer derart benachteiligt sind, dass die Kirche unbedingt etwas tun muss, wenn die Kirche diese nicht verlieren will...
Also, da bleibt mir ja die Spucke weg, wer so alles benachteiligt in der Kirche ist!
Tut mir Leid, wenn ich sarkastisch auf solche Satire reagiere, aber irgendwann ist echt gut...
Tja, am Ende kommts halt nicht darauf an, wer das bessere Konzept hat, sondern wer seine Agenda durchkriegt.martin v. tours hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 18:32Ich sehe es mittlerweile fatalistisch:
Ich versuche so gut es geht meinen Glauben zu leben und für den Rest gilt: L.m.a.A.
Da offenbar die "Konservativen" fatalistisch und kampflos aufgeben, ist es doch eh entschieden. Dann kann man sich eben beruhigt auf den Balkon des Kasperletheaters zurückziehen und die bunten Püppchen ständig kritisieren und herummotzen.
Manchmal habe ich das Gefühl, die "Konservativen" denken, dass sie nur ruhig und lange beten brauchen, der Herr kommt dann schon und vertreibt die "progressiven" Kirchenstürmer aus seiner Kirche.
Grabenkämpfe halt....Arkangel hat geschrieben: ↑Donnerstag 28. Mai 2020, 21:16Vor kurzem bin ich zufällig auf ein sehr seltsames Fallbeispiel aus der dt.sprachigen Schweiz gestoßen: Das ganze ist ca. 30 Jahre her oder sogar noch länger. Damals war es noch echt was Großes, wenn man für eine Firmungs-Festmesse die Firmlinge rhythmische Lieder hat aussuchen und einstudieren lassen. Die waren überglücklich. Und da war halt eine apostol. Ordensschwester, die war in der Schweizer Pfarrgemeinde schon lange tätig in der Kinder- und Jugendarbeit. Und da kam dann so ein Bischof-Rappelkopf und hat verboten, dass diese Lieder gesungen werden dürfen. Es wurde dann halt so die Firmung abgehalten, wie er es erzwungen hat. Aber die Ordensschwester ist dann aus Protest aus dem Orden ausgetreten. Sie stand kurz vor der Pension.
Ich finde sowohl die Ordensschwester als auch den Bischof problematisch mit ihrer Einstellung. Ist es das wert - bezogen auf beide Protestaktionen. Totales Tauziehen - was sollen die Firmlinge daraus mitnehmen ? Ist ja der reinste Rosenkrieg.
Re: "Interessantes" ist mir aufgefallen zum Thema Pastoralreferentinnen
Bis es soweit ist, gilt in meinen Augen:
Der Herr ist nicht dazu da, um die Aufgaben der Knechte zu erfüllen.
Man(n) kann nicht von Frauen erwarten, dass sie korrekte Männerpastoral anbieten, ebenso wenig von den verweiblichten Mannsbildern. Da müssen sich die echten Kerle eben selbst darum kümmern. Und wenn es nicht die Möglichkeiten gibt, muss eben solange gestritten und gemotzt werden, bis es durch ist. Das wird man(n) ja wohl ebenso gut hinbekommen, wie die Emanzen. Nicht wahr, liebe Männas?Trisagion hat geschrieben: ↑Freitag 29. Mai 2020, 01:34Das Männerpastoral ist - pace Bruder Donald - in der Tat meist unter aller Sau. Und das sage ich als jemand, der bei Männekens in Schützenuniform geistigen Ausschlag kriegt. Aber die Lösung ist ganz einfach, und sie würde auch das Frauenpastoral entscheidend verbessern: Geschlechtertrennung. Auch wieder so eine einfache Wahrheit die nicht sein darf. Nein, nein, wir müssen immer zusammenhocken, und am besten noch kinderfreundlich.